DE202004018370U1 - Kontrollschacht für ein Wasserleitsystem - Google Patents

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Abstract

Kontrollschacht (10) für ein Wasserleitsystem zur Entwässerung einer im Wesentlichen wasserundurchlässigen Fläche, welcher sich oberhalb der wasserundurchlässigen Fläche in die Höhe erstreckt und einen Hohlraum (12) umschließt, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontrollschacht (10) in Umfangsrichtung aus mindestens zwei Seitenteilen (13) besteht, die durch erste Befestigungsmittel (17a–17c, 18a–18c) miteinander verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kontrollschacht für ein Wasserleitsystem zur Entwässerung einer im Wesentlichen wasserundurchlässigen Fläche, welcher sich oberhalb der wasserundurchlässigen Fläche in die Höhe erstreckt und einen Hohlraum umschließt.
  • Die Entwässerung wasserundurchlässiger Flächen spielt zum Beispiel beim Ableiten von Wasser von Dächern wie Kiesdächern oder begrünten Dächern eine Rolle. Sie dient dem Abführen von Überschusswasser, welches bei Verbleib auf der Fläche zu Wasserschäden, beispielsweise durch Frosteinwirkung oder durch Vernässung von Vegetationsschichten, führen kann.
  • Ein Wasserleitsystem umfasst oft Wasserleitprofile wie beispielsweise Dränrohre oder Ableitungsrinnen, die netzartig in der zu entwässernden Fläche angeordnet sind. Das in den Wasserleitprofilen gesammelte Wasser kann so gezielt Gullys, Regenrinnen oder anderen Ablaufpunkten zugeführt werden.
  • Nach dem Aufbau der Wasserleitprofile auf der zu entwässernden Fläche werden diese in Schüttgut, beispielsweise Substrat, Mutterboden oder Sand, eingebettet. Es ist jedoch, zum Beispiel zu Wartungszwecken, erforderlich, dass das Wasserleitsystem auch nach dem Einbau von außen zugänglich ist. Zu diesem Zweck ist es bekannt, Kontrollschächte in das Wasserleitsystem zu integrieren, die eine entsprechende Höhe aufweisen, so dass sie nicht vollständig mit Schüttgut überdeckt sind und durch eine Öffnung von außen zugänglich bleiben. Die Wasserleitprofile münden entweder in die Kontrollschächte oder sind durch diese hindurchgelegt. Diese Kontrollschächte dienen Wartungs- und Entwässerungszwecken, indem in ihrem Bodenbereich ein Ablauf angeordnet wird, in den das Wasser, das von den Wasserleitprofilen in den Kontrollschacht geleitet wird, abläuft.
  • Im Allgemeinen werden Kontrollschächte in sich geschlossen und mit einer Öffnung in ihrem oberen Bereich ausgebildet. Bekannte Schächte sind beispielsweise rund oder rechteckig ausgebildet. Dadurch sind die aus dem Stand der Technik bekannten Kontrollschächte relativ sperrig, so dass für die Lagerung und den Transport ein großer Platzbedarf besteht.
  • Aufgrund der unterschiedlichen Beschaffenheiten der Aufbauten auf der jeweiligen zu entwässernden Fläche werden die Wasserleitsysteme in unterschiedlichen Bodentiefen eingebaut. Dementsprechend müssen auch die Kontrollschächte jeweils unterschiedlich tief eingebaut werden. Dies führt dazu, dass Kontrollschächte unterschiedlicher Höhen hergestellt und gelagert werden müssen. Herstellung und Lagerhaltung sind also relativ aufwändig.
  • Es bestand daher ein Bedarf an einem Kontrollschacht für ein Wasserleitsystem zur Entwässerung einer im Wesentlichen wasserundurchlässigen Fläche, bei dem die obigen Nachteile nicht auftreten. Insbesondere bestand ein Bedarf an einem Kontrollschacht, der flexibel einsetzbar ist und der den Aufwand für Herstellung und Lagerhaltung reduziert. Aufgab e der Erfindung ist es entsprechend, einen derartigen Kontrollschacht anzugeben.
  • Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mit dem Kontrollschacht gemäß Anspruch 1. Bevorzugte Ausführungsformen sind den jeweiligen Unteransprüchen zu entnehmen.
  • In ihrem breitesten Aspekt betrifft die Erfindung also einen Kontrollschacht für ein Wasserleitsystem zur Entwässerung einer im Wesentlichen wasserundurchlässigen Fläche, welcher sich oberhalb der wasserundurchlässigen Fläche in die Höhe erstreckt und einen Hohlraum umschließt. Der Kontrollschacht besteht in Umfangsrichtung aus mindestens zwei Seitenteilen, die mittels erster Befestigungsmittel miteinander verbunden sind.
  • Dadurch, dass der Kontrollschacht in Umfangsrichtung nicht mehr einstückig ausgebildet ist, sondern in mindestens zwei Seitenteile aufgeteilt ist, wird der Platzbedarf des Kontrollschachtes in der Lagerhaltung verringert. Während der Lagerung werden die Seitenteile separat gelagert und erst beim Aufbau des Kontrollschachtes miteinander verbunden, um so den Kontrollschacht zu bilden. Bevorzugt sind die Seitenteile so ausgebildet, dass sie ineinander stapelbar sind, was den Platzbedarf weiter reduziert.
  • Die Seitenteile können grundsätzlich beliebig geformt ausgebildet sein. Es ist jedoch zweckmäßig, die Form der Seitenteile an den jeweiligen Grundriss des Kontrollschachtes anzupassen. Bei vieleckigen Grundrissen kann ein Seitenteil beispielsweise im Wesentlichen planar ausgebildet sein und jeweils zwei Eckpunkte miteinander verbinden. Bei rechteckigen oder quadratischen Grundrissen wäre ein Kontrollschacht demnach zweckmäßig aus vier Seitenteilen aufgebaut. Bei ringförmigen oder gerundeten Grundrissen können die Seitenteile in bogenförmige Abschnitte unterteilt werden, beispielsweise in Halb- oder Viertelkreissegmente. Grundsätzlich kann der Kontrollschacht in Umfangsrichtung auch in beliebig viele Seitenteile unterteilt werden, solange es mindestens zwei sind. Auch hier ist es zweckmäßig, die Anzahl der Seitenteile an die jeweilige Geometrie des Kontrollschachtes anzupassen. Im Allgemeinen verringert eine Unterteilung in mehrere Seitenteile den Platzbedarf während der Lagerhaltung oder des Transportes. Da der Kontrollschacht in Umfangsrichtung in Seitenteile unterteilt ist, ist es zweckmäßig, dass die ersten Befestigungsmitteln im Bereich der Fügestellen der Seitenteile in Umfangsrichtung angeordnet sind. Dies sind häufig die Seitenbereiche der einzelnen Seitenteile.
  • In seiner einfachsten und niedrigsten Form weist der erfindungsgemäße Kontrollschacht nur eine Ebene mit wenigstens zwei Seitenteilen auf. Er ist sozusagen einstöckig. Die Seitenwände sind in sich geschlossen ausgebildet und grenzen den vom Kontrollschacht eingeschlossenen Hohlraum seitlich von der Umgebung ab. Besonders bevorzugt ist es, wenn alle verwendeten Seitenteile im Wesentlichen gleich ausgebildet sind, da dies deren Herstellung, Lagerung und Transport sowie den Aufbau des Kontrollschachts erleichtert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform bilden mehrere übereinander angeordnete und miteinander fest verbundene Seitenteilen ein Seitenteilverbundelement. Besonders bevorzugt sind vier Seitenteile im Seitenteilverbundelement enthalten. Durch die feste Verbindung der einzelnen Seitenteile miteinander sind die Seitenteilverbundelemente einstückig ausgebildet. Es ist zweckmäßig, die übereinander angeordneten Seitenteile zu fluchten sowie gleichartige Seitenteile zur Bildung des Seitenteilverbundelementes zu verwenden, sodass sich ein einheitlich aufgebautes Bauteil ergibt. Durch die Herstellung von Seitenteilverbundelementen wird die Handhabung des Aufbaus des Kontrollschachtes für Personen insofern vereinfacht, als dass sich die Anzahl der Einzelteile, die transportiert und eingebaut werden müssen, auf ein Minimum reduziert.
  • Um den Kontrollschacht für verschiedene Einbautiefen verwenden zu können, ohne dass die Höhe der Seitenteilverbundelemente bereits bei deren Herstellung auf jede denkbare Einbausituation angepasst werden muss, ist es zweckmäßig, Sollbruchstellen am Seitenteilverbundelement auszubilden. Durch die Sollbruchstellen kann ein Seitenteilverbundelement in zwei oder mehr Seitenwandabschnitte geteilt werden, wobei ein Seitenwandabschnitt – je nach gewünschter Höhe – ein oder mehrere Seitenteile umfassen kann. Ein 4er-Seitenteilverbundelement beispielsweise kann dementsprechend in Seitenwandabschnitte geteilt werden, die je 3, 2 oder 1 Seitenteil umfassen. Hierdurch wird eine Höhenvariabilität des Kontrollschachtes erreicht, wodurch dieser flexibel einsetzbar ist.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn die Sollbruchstellen derart ausgebildet sind, dass eine Teilung in Seitenwandabschnitte durch längsaxiales Verschwenken derselben gegeneinander erfolgt. Vorteilhaft ist hierbei, das die Trennung der Seitenteilverbundelemente in Seitenwandabschnitte auf einfache Weise und ohne Zuhilfenahme zusätzlicher Werkzeuge erfolgt. Bei den meisten Ausführungsformen stellt die Schwenkachse zweier benachbarter Seitenteile eines Seitenwandverbundelementes gleichzeitig auch die Sollbruchstelle zwischen diesen beiden Seitenteilen dar.
  • Grundsätzlich kann ein Kontrollschacht so aufgebaut werden, dass nur ungeteilte Seitenteilverbundelemente oder nur Seitenwandabschnitte gleicher Höhe verwendet werden. Seitenwandabschnitte gleicher Höhe besitzen entsprechend auch die gleiche Anzahl an Seitenteilen. Es können jedoch auch verschieden hohe Seitenwandabschnitte dazu verwendet werden, in Umfangsrichtung einheitlich hohe Kontrollschächte aufzubauen oder auch solche, deren Höhe sich in Umfangsrichtung ändert.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Seitenwandabschnitte in Umfangsrichtung derart gestaffelt angeordnet, dass seitlich benachbarte Seitenwandabschnitte unterschiedliche Höhen aufweisen. In diesem Zusammenhang ist selbstverständlich, dass auch ein nicht geteiltes Seitenverbundelement als Seitenwandabschnitt verbaut werden kann. Der Kontrollschacht kann auch durch Kombination unterschiedlich hoher Komponenten mit einheitlicher Gesamthöhe aufgebaut werden. Möglich ist es beispielsweise, zwei übereinander angeordnete Seitenwandabschnitte in der benachbarten Seitenwand in umgekehrter Reihenfolge und damit zur Nachbarwand überkreuz anzuordnen. Dadurch, dass in Umfangsrichtung benachbarte Seitenwandabschnitte unterschiedliche Höhen aufweisen, können Kontrollschächte beliebiger Höhe (auch über die Höhe der Seitenteilverbundelemente hinaus) aufgebaut werden, ohne dass hierzu Verbindungselemente zwischen übereinander angeordneten Seitenwandabschnitten erforderlich wären. Es reicht vielmehr aus, wenn die Seitenwandabschnitte über ihre seitlich angeordneten ersten Befestigungsmitteln in Umfangsrichtung untereinander verbunden werden. Es ergibt sich also ein stabiler Aufbau des Kontrollschachtes trotz übereinander angeordneter, aber in Höhenrichtung nicht aneinander befestigter Seitenwandabschnitte. Vorteilhaft ist bei dieser Ausführungsform, dass der Kontrollschacht mit nur einem Bauteiltyp, dem Seitenteilverbundelement, in beliebiger Höhe erstellt werden kann. Bei geschickter Teilung der Seitenteilverbundelemente fällt dabei auch kein nicht benötigtes Material an. Alternativ können auch Befestigungsmittel für die Befestigung von Seitenteilen in Höhenrichtung vorgesehen werden, jedoch ist dies im Rahmen dieser Ausführungsform der Erfindung nicht bevorzugt.
  • In einer alternativen Ausführungsform weist der Kontrollschacht mehrere übereinander angeordnete Seitenwandebenen auf. Jede der Seitenwandebenen umschließt den Hohlraum des Kontrollschachts und besteht in Umfangsrichtung aus mindestens zwei Seitenteilen. Auch in dieser Variante wird eine Variabilität in der Höhe erreicht.
  • Um die einzelnen Seitenteile der Seitenwandebenen übereinander anordnen zu können, weisen diese jeweils ein zweites Befestigungsmittel auf, das sich im Bereich ihrer Oberseite, also auf der der wasserundurchlässigen Fläche abgewandten Seite, befindet. Je nach Anzahl der Stockwerke, d.h. der Anzahl der aufeinander gesetzten Seitenwandebenen, kann der Kontrollschacht nach Wunsch in verschiedenen Höhen aufgebaut werden. Durch geeignete Wahl der Höhe der einzelnen Seitenteile (in allen erfindungsgemäßen Ausführungsformen) können Kontrollschächte in den gewünschten Höhenabstufungen nach Belieben hergestellt werden. Eine geeignete Höhe, mit der sich alle in der Praxis relevanten Gesamthöhen aufbauen lassen, beträgt beispielsweise 10 cm.
  • Prinzipiell können bei einem mehrlagigen Aufbau des Kontrollschachtes einstückig ausgeführte Seitenwandebenen mit solchen, die aus mindestens zwei Seitenteilen bestehen, kombiniert werden. Auch kann ein für verschieden hohe Kontrollschächte einsetzbarer Sockel Verwendung finden. Es ist jedoch zweckmäßig, dass sämtliche Seitenwandebenen jeweils aus mindestens zwei Seitenteilen bestehen, da dies die Lagerhaltung vereinfacht. Hierdurch kann der gesamte Seitenwandaufbau des Kontrollschachtes durch die Seitenteile erfolgen.
  • Für die Verbindung der Seitenteile der Seitenwandebenen in Höhenrichtung weisen diese zweckmäßig ein weiteres Befestigungsmittel im Bereich ihrer Unterseite, der zur entwässernden Fläche weisenden Seite, auf. Zweites, oberseitiges Befestigungsmittel und drittes, unterseitiges Befestigungsmittel sind dabei zweckmäßig derart miteinander korrespondierend ausgebildet, dass zwei übereinander angeordnete Seitenteile über die beiden Befestigungsmittel miteinander verbunden werden können.
  • Bei Kontrollschächten, die mehrere aufeinandergesetzte Seitenwandebenen aufweisen, ist es zweckmäßig, dass die Seitenteile sämtlicher Seitenwandebenen miteinander fluchtend ausgebildet sind. Dabei bilden die übereinander angeordneten, gefluchteten Seitenteile jeweils ein Wandsegment.
  • Als Befestigungsmittel zur Verbindung der einzelnen Seitenteile miteinander in Höhen- und/oder Umfangsrichtung können im Wesentlichen alle aus dem Stand der Technik bekannten und dafür geeigneten Befestigungsmittel verwendet werden. Bevorzugt ist es, wenn die Befestigungsmittel eine lösbare Verbindung ergeben, sodass die Seitenwandebenen wieder in die einzelnen Seitenteile zerlegt und gegebenenfalls anschließend wieder zusammengesetzt werden können.
  • Zur Verbindung der Seitenteile sowohl in Umfangs- als auch in Höhenrichtung kommen bevorzugt Rastverbindungen oder Nut/Federverbindungen in Frage. Die Verbindungsarten können beliebig miteinander kombiniert werden. Beispielsweise können die Verbindungen in Umfangsrichtung durch Nut/Federverbindungen hergestellt werden. Werden zusätzlich zum Höhenaufbau Befestigungsmittel verwendet, können hierfür Rastverbindungen eingesetzt werden. In diesem Fall werden zweckmäßig erst die einzelnen Wandsegmente durch Aufeinanderbau der Seitenteile hergestellt. Anschließend werden die so erhaltenen Wandsegmente über die Nut/Federverbindungen nacheinander aneinander befestigt, bis alle Seitenwandebenen geschlossen sind. Hierfür sind die jeweiligen Nuten zweckmäßig durchgängig über die gesamte Höhe der Seitenteile vorhanden und bilden über die aneinanderliegenden Seitenteile eine durchgängige Nut, in die eine über das benachbarte Wandsegment durchgängige Feder einpassbar ist. Neben im Wesentlichen senkrecht verlaufenden Fugen sind allerdings auch anders verlaufende Fugen, beispielsweise Verzahnungsfugen, denkbar. Entsprechendes gilt für das Zusammenfügen von Seitenteilverbundelementen aus fest verbundenen Seitenteilen.
  • Zweckmäßigerweise sind diese Nuten und Federn jeweils an den seitlichen Verbindungskanten der Seitenteile angeordnet. Die Seitenteile weisen jeweils zwei solcher Kanten auf, sodass jedes Seitenteil entweder zwei Nuten oder zwei Federn oder eine Nut und eine Feder aufweist. Zum Zwecke der Vereinheitlichung der Bauteile ist es bevorzugt, dass jedes Seitenteil jeweils eine Feder und eine Nut aufweist. Die Nuten und Federn können zum einen so ausgebildet sein, dass die Feder der Länge nach in die Nut einschiebbar ist. Alternativ oder zusätzlich kann die Nut/Federverbindung bis zu einem gewissen Grad elastisch ausgebildet sein, so dass die Feder durch Anpressen der Seitenteile gegeneinander seitlich in die Nut einschnappen kann. In einem solchen Fall ist es natürlich nicht unbedingt erforderlich, dass sich Nut und Feder über die gesamte Länge der Seitenkante des Seitenteils erstrecken. Bei der seitlichen Nut/Federverbindung kann weiterhin eine Verbindungsschiene vorhanden sein, die zwischen den zu verbindenden Seitenteilen angeordnet ist und in die die Seitenteile eingreifen. Somit können die Seitenteile nur mit Nuten oder Federn versehen sein, wobei das Gegenstück jeweils in den Verbindungsschienen ausgebildet ist. Durch durchgehend ausgebildete Verbindungsschienen erhält der Kontrollschacht zusätzliche Stabilität, die durch ein Befestigen der Verbindungsschienen am Untergrund noch verstärkt wird. Zusätzlich kann bei der Nut/Federverbindung eine Arretierung, beispielsweise ein Sperrstift, vorhanden sein, durch den die Nut in der Feder gehalten wird. Dies ist beispielsweise bei übereinander angeordneten Seitenwandabschnitten unterschiedlicher Höhe von Vorteil, die neben der Nut/Federverbindung keine weiteren Befestigungsmittel aufweisen. Hierbei verhindert die Arretierung, dass Seitenwandabschnitte unbeabsichtigt aus dem Kontrollschacht herausziehbar sind.
  • Die Rastverbindung wird bevorzugt über eine Rastnase hergestellt, die in eine korrespondierende Ausnehmung an einem anderen zu verbindenden Seitenteil eingreift. Die Anzahl der Rastverbindungen pro Seitenteil richtet sich hauptsächlich nach der Länge der Verbindungskante des Seitenteils. Bevorzugt sind mindestens zwei Rastverbindungen pro Verbindungskante.
  • Greift die Rastnase seitlich in die Ausnehmung ein, ist es zweckmäßig, an der gegenüberliegenden Seite Unterstützungsvorsprünge auszubilden, die an dem Seitenteil, an dem die Rastnase angebracht ist, angeordnet sind und am zu verbindenden Seitenteil unterstützend anliegen. Hierdurch wird eine Verschwenkung der Seitenteile gegeneinander vermieden. Die Unterstützungsvorsprünge können eine Steuerfläche, beispielsweise in Form einer Schräge, aufweisen, die das zu verbindende Seitenteil in die gewünschte Lage dirigiert.
  • Zum Anschluss von Wasserleitprofilen wie zum Beispiel Dränrohren an den Kontrollschacht ist es zweckmäßig, dass zumindest ein Seitenteil eine Öffnung aufweist, die zur Aufnahme eines solchen Wasserleitprofils ausgebildet ist. Müssen mehrere Wasserleitprofile an den Kontrollschacht angeschlossen werden, wird die Anzahl der Seitenteile, die eine Öffnung aufweisen, entsprechend erhöht. Wird das Wasserleitprofil direkt im Bereich der Öffnung an das Seitenteil angeschlossen, ist es bevorzugt, Befestigungsmittel, insbesondere Rastverbindungen oder Schnappverschlüsse, im Öffnungsbereich auszubilden. Die Abmaße der Öffnung sollten jeweils an die Abmaße der Wasserleitprofile angepasst sein.
  • Die Öffnung im Seitenteil ist zweckmäßig verschließbar. Hierdurch wird es ermöglicht, sämtliche Seitenteile einheitlich auszubilden. Bei denjenigen Seitenteilen, an die kein Wasserleitprofil angeschlossen wird, bleibt die Öffnung verschlossen, während das Seitenteil für den Anschluss des Wasserleitprofils geöffnet wird. Dies kann beispielsweise durch die Anordnung eines Deckels oder einer Klappe im Öffnungsbereich erfolgen. Hierdurch wird die Anzahl der benötigten Teile des Kontrollschachtes weiter reduziert und somit die Lagerhaltung verbessert. Besonders bevorzugt ist es, Wasserleitprofile, wie sie aus der DE 199 55 753 B4 der Anmelderin bekannt sind, zur Verbindung mit dem Kontrollschacht zu verwenden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weisen die Seitenteile Durchgangsöffnungen zum Wasserdurchlass auf. Diese sind bevorzugterweise als lochartige Perforationen oder als Querschlitze ausgebildet. Dies ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn im Kontrollschacht ein Wasserablauf vorhanden ist. Das überschüssige Wasser in dem den Kontrollschacht umgebenden Erdreich, das nicht durch die Wasserleitprofile abgeleitet wird, kann durch die Durchgangsöffnungen in den Seitenteilen in den Kontrollschacht einsickern und weiter durch den Wasserablauf abgeführt werden. Hierdurch wird also die gesamte Entwässerungsleistung des Wasserleitsystems weiter verbessert.
  • In einer Weiterbildung weist der Kontrollschacht ein Bodenteil auf. Auf diesem Bodenteil sind die untersten Seitenwandbereiche des Kontrollschachtes befestigt. Zur Befestigung dient zweckmäßig das dritte Befestigungsmittel im Bereich der Unterseite des Seitenteils. Dabei ist es erneut vorteilhaft, die Befestigung lösbar auszubilden, so dass Kontrollschacht und Seitenwandebene einfach und schnell de montiert werden können. Zur Verbesserung der Handhabung ist es bevorzugt, die unterste Seitenwandebene mittels Rastverbindungen am Bodenteil zu befestigen. Hierbei ist es sinnvoll, dass jedes Seitenteil mindestens eine separate Rastverbindung aufweist. Dabei kann eine Rastnase am Seitenteil und die Aufnahmeausnehmung im Bodenteil vorhanden sein oder umgekehrt. Letztere Variante ist im Falle der in Seitenteilverbundelemente eingebundenen Seitenteile bevorzugt. Durch das Bodenteil wird die Stabilität des Kontrollschachtes insgesamt verbessert.
  • Ist ein Ablauf im Kontrollschacht vorhanden, ist es bevorzugt, diesen in das Bodenteil integriert auszubilden. Besonders bevorzugt ist es, im Bodenteil ein Abflusssystem anzuordnen, welches so ausgebildet ist, dass pro Zeiteinheit nur ein begrenzter, vorgegebener Anteil der Gesamtmenge des durch das Abflussrohr des Abflusssystems ableitbaren Wassers in das Abflussrohr einleitbar ist. Durch diese zeitliche Verzögerung ist gewährleistet, dass nicht sofort alles auf der Fläche befindliche und durch das Innenrohr ableitbare Wasser von der Fläche abgeleitet wird. Vielmehr kann ein definierter und verlangsamter Wasserabfluss sichergestellt werden, der es ermöglicht, eventuell vorgegebene Abwasserwerte einzuhalten. Durch die Integration dieses Wasserabflusssystems in die Bodenplatte des Bodenteils wird die Handhabung weiter vereinfacht und die Anzahl an benötigten Bauteilen verringert. Ein geeignetes Wasserabflusssystem ist beispielsweise aus der DE 198 52 561 C1 der Anmelderin bekannt.
  • Bei Wasserleitsystemen zur Entwässerung von begrünten Dachflächen werden Wasserleitprofile häufig auf Wurzelschutzbahnen aufliegend angeordnet. Es ist daher bevorzugt, auch die Bodenplatte des Kontrollschachtes benachbart einer Wurzelschutzbahn anzuordnen und mit dieser zu verbinden. Die Verbindung kann besonders vorteilhaft durch Kleben, Schweißen oder Festklemmen der Wurzelschutzbahn an der Bodenplatte hergestellt werden. Hierzu werden auf der Bodenplatte zweckmäßig geeignete Klemmhalterungen vorgesehen. Die Wurzelschutzbahnen können sowohl auf der Unter- als auch auf der Oberseite der Bodenplatte angebracht sein.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Kontrollschacht einen Deckel auf, durch den die Zugangsöffnung zum Kontrollschacht verschließbar ist. In diesem Fall ist der oberste Bereich wenigstens einer Seitenwand so ausgebildet, dass er den Deckel aufnehmen kann. Hierdurch wird der Innenraum des Kontrollschachtes abschließbar gegenüber negativen äußeren Einflüssen, wie Verschmutzung durch das Eindringen von Erdreich oder Ähnliches. Zur Vereinheitlichung des Aufbaus der Seitenteile ist es zweckmäßig, sämtliche Seitenteile zur Aufnahme des Deckels auszubilden, auch wenn nicht alle diese Funktion benötigen. Ferner ist es zweckmäßig, den Deckel schwenkbar und verschließbar auszubilden. Für die Schwenkverbindung wird in der Regel ein einziges Seitenteil ausreichen. Bevorzugt ist weiterhin, an wenigstens einem Seitenteil Verschlussmittel auszubilden, mit denen ein Ver schlusselement des Deckels in Eingriff treten kann, um diesen am Kontrollschacht zu arretieren. Zweckmäßig wird auch diese Maßnahme an allen Seitenteilen vorgesehen, sodass alle gleich ausgebildet sind.
  • Zur Herstellung des Kontrollschachtes können prinzipiell alle hierfür geeigneten, aus dem Stand der Technik bekannten Materialien verwendet werden. Die Materialien sollten neben ausreichender Stabilität eine ausreichende Temperatur- und Witterungsbeständigkeit aufweisen. Bevorzugt werden die Komponenten des Kontrollschachtes aus witterungsbeständigem Kunststoff hergestellt.
  • Der erfindungsgemäße Kontrollschacht eignet sich besonders gut zur Verwendung in einem Wasserleitsystem auf einem Dach mit Dachbegrünung oder einem Kiesdach.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele weiter beschrieben. Es zeigen schematisch:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines Kontrollschachtes mit Seitenwandebenen, Deckel, Bodenplatte und angeschlossenen Wasserleitprofilen;
  • 2 eine Seitenansicht eines Wandsegmentes, bestehend aus fünf Seitenteilen;
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines unvollständigen Kontrollschachtes gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, welcher aus Seitenteilverbundelementen und Seitenwandabschnitten zusammengesetzt ist;
  • 4 eine Seitenteilansicht eines Seitenteilverbundelementes bestehend aus vier Seitenteilen;
  • 5 eine Draufsicht auf eine Bodenplatte;
  • 6 einen Querschnitt einer Bodenplatte mit Wasserabflusssystem und
  • 7 eine Draufsicht auf den seitlichen Verbindungsbereich zweier Seitenteile.
  • Bei den in den Figuren dargestellten, verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind gleiche Bestandteile mit gleichen Bezugzeichen versehen.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Kontrollschachtes 10. Die Seitenwandebenen 11 haben einen annähernd quadratischen Grundriss, wobei jede Seite des Quadrates innerhalb einer Seitenwandebene 11 jeweils von einem Seitenteil 13 gebildet wird. Das heißt, jede Seitenwandebene 11 weist insgesamt vier Seitenteile 13 auf, welche jeweils annähernd senkrecht zu ihren jeweiligen benachbarten Seitenteilen 13 angeordnet sind. Die Seitenteile 13 einer Seitenwandebene 11 sind mittels Nuten und Zungen (siehe 7) verbunden. An einer Schmalkante eines Seitenteiles 13 ist eine Nute und an der anderen Schmalkante eine Zunge ausgebildet. Es sind insgesamt drei gleichartige Seitenwandebenen 11 übereinander angeordnet, sodass ein dreilagiger Aufbau des Kontrollschachtes 10 vorliegt. Sämtliche Seitenteile 13 aller Seitenwandebenen 11 sind identisch ausgebildet, sodass zur Herstellung der Seitenwände des Kontrollschachtes 10 nur eine Art von Bauteil benötigt wird. Die Seitenteile 13 sind in ihrer vertikalen Ausrichtung gefluchtet übereinander angeordnet. Jeweils drei übereinander angeordnete Seitenteile 13 bilden ein Wandsegment 16. Die Abmaße der Seitenteile 13 des Kontrollschachtes 10 betragen im vorliegenden Fall 10 cm in der Höhe und 30 cm in der Breite.
  • Wie in 1 weiter zu erkennen ist, weist jedes Seitenteil 13 in seinem unteren Bereich eine dreiecksförmige Öffnung 19 auf, wobei eine Seite des annähernd gleichseitig ausgebildeten Dreiecks mit der Unterkante der Seitenteile 13 zusammenfällt. Die dreieckigen Öffnungen 19 sind zur Aufnahme eines entsprechend geformten Wasserleitprofiles 20 ausgebildet. Die auf den Wurzelschutzbahnen 23 aufliegenden dreiecksförmigen Wasserleitprofile 20 sind an den Öffnungen 19 der Seitenteile 13 der zuunterst angeordneten Seitenwandebene 11 angeschlossen. Das in den Wasserleitprofilen 20 geführte Wasser kann so gezielt in den Innenraum 12 des Kontrollschachtes 10 geleitet werden. Die Öffnungen 19 der Seitenteile 13 der mittleren und der oberen Seitenwandebenen 11 sind durch Klappen verschlossen.
  • Der Kontrollschacht 10 ist hier für den Einsatz auf einem Dach mit Dachbegrünung gedacht. Wurzelschutzbahnen 23 und Wasserleitprofile 20 sind bei fertiggestelltem Dachaufbau mit Erde oder Pflanzsubstrat bedeckt, das in eine Höhe bis knapp unterhalb der Oberkanten des Kontrollschachtes 10 reicht. Zur Entwässerung sind seitlich neben den Öffnungen 19 der Seitenteile 13 als Querschlitze ausgebildete Wasserdurchgangsöffnungen 21a angeordnet, durch die Wasser aus dem umgebenden Erdreich in den Kontrollschacht 10 einsickern kann. Ähnlich ausgebildete Wasserdurchgangsöffnungen 21b sind auch in den Wasserleitprofilen 20 vorhanden.
  • Im Bereich der Oberkanten der Seitenteile 13 sind jeweils zwei Ausnehmungen 15 und eine Ausnehmung 28 angeordnet, wobei die Ausnehmung 28 horizontal in etwa mittig angeordnet ist und die Ausnehmungen 15 jeweils in der Nähe des Seitenrandes der Seitenteile 13. Die Ausnehmungen 15 können beispielsweise als Aufnahmeteil einer Rastverbindung dienen, die die übereinander angeordneten Seitenteile 13 miteinander verbindet. Weiterhin können die Ausnehmungen 15 als Scharnierpunkte für den Deckel 24 wirken. Dieser weist an seiner Unterkante zwei peripher angeordnete Vorsprünge auf, die von außen in die Ausnehmungen 15 eingreifen. Die Vorsprünge sind so ausgebildet, dass sie, wenn sie mit den Ausnehmungen 15 eines Seitenteils 13 in Eingriff stehen, als Scharnierpunkte wirken und das Auf- und Zuschwenken des Deckels 24 ermöglichen. An der den Vorsprüngen gegenüberliegenden Seite des Deckels 24 ist ein Hakenverschluss 27 ausgebildet, der, wenn der Deckel heruntergeklappt ist und auf der oberen Seitenwandebene 11 aufliegt, in die Ausnehmung 28 eingreifen kann und den Deckel somit an dem Kontrollschacht 10 arretiert. Der Deckel 24 weist ebenfalls Wasserdurchlassöffnungen 21c auf, die als Querschlitze ausgebildet sind.
  • Die unterste Seitenwandebene 11 des Kontrollschachtes 10 sitzt auf einer Bodenplatte 22 auf und ist an dieser mittels Rastverbindungen befestigt (vgl. 2 und 3). Die Bodenplatte 22 liegt wiederum, genau wie die Wasserleitprofile 20, auf einer Wurzelschutzbahn 23 auf und ist auf dieser befestigt.
  • 2 zeigt ein Wandsegment 16, wie es grundsätzlich für einen Kontrollschacht gemäß 1 verwendet werden kann. Die einzelnen Seitenteile 13 sind grundsätzlich ähnlich zu den in 1 dargestellten Seitenteilen ausgebildet. Das Wandsegment besteht hier aber aus fünf übereinander angeordneten und gefluchtet zueinander ausgerichteten Seitenteilen 13. Am untersten Seitenteil 13 ist zu erkennen, dass an seinem unteren Rand vorspringende Rastnasen 14a ausgebildet sind. Entsprechende Rastnasen 14a sind auch in den übrigen Seitenteilen 13 vorhanden, greifen in die Ausnehmungen 15 der jeweils angrenzenden Seitenteile 13 ein und bilden Rastverbindungen 30. Die Rastnasen 14a sind federnd ausgebildet. In der in 2 gezeigten Darstellung ragen die Rastnasen 14 aus der Zeichenebene hervor und greifen von hinten in die Ausnehmungen 15 ein. Gleichzeitig ist die Unterkante der Seitenteile 13 so ausgebildet, dass sie an der Vorderseite des Wandsegmentes 16 über die Oberkante des jeweilig angrenzenden Seitenteils 13 vorsteht. Somit wird ein auf ein anderes aufgesetztes Seitenteil 13 von der eingerasteten Rastnase 14 an seiner Hinterseite und von der vorstehenden Unterkante an seiner Vorderseite gestützt, so dass sich eine stabile Lage der Seitenteile 13 aufeinander ergibt. Werden jeweils zwei Seitenteile 13 in längsaxialer Richtung gegeneinander verschwenkt, rutscht ab einem bestimmten Verschwenkungswinkel die vorstehende Unterkante eines Seitenteils 13 über die Oberkante des angrenzenden anderen Seitenteils 13 hinweg, und die Rastnasen 14a werden freigegeben und können aus der Ausnehmung 15 entfernt werden. Zum Verschwenken und damit Lösen zweier Seitenteile 13 muss eine vorherbestimmte Rückhaltekraft der Rastverbindung 30 überwunden werden. Damit ist gewährleistet, dass die Seitenteile 13 nicht von alleine gegeneinander verschwenken können.
  • Die linke Kante der Seitenteile 13 ist jeweils als T-förmige Zunge 18a ausgebildet. Auf der anderen Seite der Seitenteile 13 ist jeweils eine der Zunge 18a entsprechende Nut 17a ausgebildet. Die Nut 17a befindet sich auf der Rückseite der Seitenteile 13 und wird durch die gestrichelte Linie angedeutet. Mit Hilfe der Zungen und Nuten werden die seitlichen Verbindungen der Seitenteile hergestellt, wie später weiter beschrieben wird (7).
  • 3 zeigt einen im Aufbau befindlichen und noch nicht vollständig zusammengebauten Kontrollschacht 10 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Die einzelnen Seitenteile 13 weisen einen ähnlichen Grundaufbau auf wie die Seitenteile des Kontrollschachtes aus 1, das heißt, sie sind jeweils mit Querschlitzen 21a, einer Öffnung 19, zwei Ausnehmungen 15 und einer Ausnehmung 28 versehen. Auch der Grundriss des Kontrollschachtes 10 gleicht denjenigen aus 1. Im Gegensatz zum Kontrollschacht aus 1 ist der in 3 gezeigte Kontrollschacht 10 nicht aus übereinander angeordneten Seitenwandebenen aus einzelnen in Umfangs- und Höhenrichtung lösbar aneinander befestigten Seitenteilen aufgebaut, sondern wird aus Seitenteilverbundelementen 37 als Ausgangsmaterial hergestellt. Ein Seitenteilverbundelement 37 besteht aus jeweils vier Seitenteilen 13, die fest miteinander verbunden sind, das heißt, die Seitenteilverbundelemente 37 sind einstückig ausgeführt.
  • Im gezeigten Fall besteht ein Seitenteilverbundelement 37 aus vier fest verbundenen Seitenteilen 13. Zwischen den Seitenteilen 13 eines Seitenteilverbundelementes 37 ist jeweils eine Sollbruchstelle 36 angeordnet. Durch längsaxiales Verschwenken der Seitenteile 13 um die Sollbruchstellen 36, kann ein Seitenteilverbundelement 37 in mehrere Seitenwandabschnitte 38 aufgeteilt werden. Im dargestellten Kontrollschacht 10 ist jedes der vier Wandsegmente des quaderförmigen Kontrollschachts aus einem ungeteilten Seitenteilverbundelement 37 und einem kürzeren Seitenwandabschnitt 38 zusammengefügt. Für die Seitenwandabschnitte 38, die aus jeweils zwei Seitenteilen 13 bestehen, wird ein Seitenteilverbundelement 37 in der Mitte entlang der Sollbruchstelle 36 in zwei Hälften zerbrochen. Die gesamte Seitenwand des Kontrollschachts ist demnach aus vier vollständigen Seitenteilverbundelementen 37 und vier Seitenwandabschnitten 38 zusammengesetzt.
  • Weder die Seitenteilverbundelemente 37 noch die Seitenwandabschnitte 38 besitzen Befestigungsmittel zum Verbinden der Teile in Höhenrichtung miteinander. Die Seitenteilverbundelemente 37 und Seitenwandabschnitt 38 sind in lediglich Umfangsrichtung aneinander befestigt, hier mittels Nuten 17a und Federn 18a. In Umfangsrichtung des Kontrollschachtes 10 ist ein vierteiliges Seitenteilverbundelement 37 jeweils benachbart einem zweiteiligen Seitenwandabschnitt 38 angeordnet. Durch diesen Höhenversatz zwischen den Seitenteilverbundelementen 37 und den Seitenwandabschnitten 38 werden ein auf einem Seitenwandabschnitt 38 angeordnetes Seitenteilverbundelement 37, bzw. ein auf einem Seitenteilverbundelement 37 angeordneter Seitenwandabschnitt 38, durch die Nut/Federverbindungen in Umfangsrichtung stabil über die gesamte Höhe im Kontrollschacht 10 gehalten. Für den Höhenaufbau ist an der Fügestelle 39 zwischen einem Seitenwandabschnitt 38 und einem Seitenteilverbundelement 37 kein weiteres Befestigungsmittel nötig. Die benachbarten höhenversetzten Teile dienen als Führung für die einzusetzenden Seitenteilverbundelemente 37 bzw. Seitenwandabschnitte 38.
  • In 4 ist ein Seitenteilverbundelement 37 dargestellt, das aus vier übereinander angeordneten, gefluchtet zueinander ausgerichteten und fest miteinander verbundenen Seitenteilen 13 besteht. Die einzelnen Seitenteile 13 sind grundsätzlich ähnlich denen aus 3. Das Seitenteilverbundelement 37 ist einstückig ausgebildet, und zwischen den einzelnen Seitenteilen 13 sind Sollbruchstellen 36 vorhanden. Durch längsaxiales Verschwenken können Seitenwandabschnitte 38, die ein oder mehrere Seitenteile 13 umfassen, aus dem Seitenteilverbundelement 37 herausgebrochen werden. Die Sollbruchstellen 36 können beispielsweise durch Verdünnung der Wandabschnitte im Bereich der Sollbruchstellen und/oder Perforationen hergestellt werden. Die Feder 18c eines jeden Seitenteils 13 ist nicht durchgängig ausgebildet, sondern weist in etwa mittig eine Lücke 35 auf. Die Nut 17c ist mit einem damit korrespondierenden Durchbruch 32 versehen. Wenn eine Feder 18c in eine Nut 17c eingreift, kann durch den Durchbruch 32 ein Arretierungsstift in die Nut 17c eingeschoben werden, der in die Lücke 35 eingreift und somit die Nut/Federverbindung arretiert. Dadurch kann ein längsaxiales Herausziehen von Seitenteilen aus einem Kontrollschacht verhindert werden.
  • 5 zeigt ein Bodenteil 22 eines Kontrollschachtes. Das Bodenteil 22 ist quadratisch mit abgerundeten Eckbereichen ausgebildet. In jedem Eckbereich ist jeweils eine Führung 31 ausgebildet, deren Außenkanten parallel zu den Außenkanten des Bodenteils 22 ausgebildet sind und die aus der Zeichenebene vorsteht. Weiterhin weist jede Außenkante der Führung 31 jeweils eine in etwa mittig angeordnete Rastnase 14b auf. Schräg gegenüberliegend der Rastnase 14b sind jeweils zwei Haltevorsprünge 25 ausgebildet. Die Rastnasen 14b und Haltevorsprünge 25 sind zusammen mit der Führung 31 zur Aufnahme von Seitenteilen eines Kontrollschachtes ausgebildet. Ein Seitenteil liegt jeweils an zwei Führungen 31 an. Am inneren Randbereich der Seitenteile sind jeweils zwei Ausnehmungen (nicht dargestellt) vorhanden, in die je eine Rastnase 14b eingreifen kann. Es kann jedoch auch der umgekehrte fall vorgesehen werden, nämlich Rastnasen in den Seitenteilen und Aufnahmevertiefungen im Bodenteil. Die Haltevorsprünge 25 und die Führung 31 liegen an der Außenseite bzw. der Innenseite der Seitenteile an und verhindern so ein Umkippen derselben.
  • Weiterhin ist in etwa mittig im Bodenteil 22 ein Wasserabflusssystem 26 ausgebildet. Das Bodenteil 22 ist mit Gefälle ausgebildet, sodass das von außen durch die Wasserdurchlassöffnungen der Seitenteile und die Wasserleitprofile einsickernde Wasser zum Wasserabflusssystem 26 hinfließen kann. Das dargestellte Wasserabflusssystem 26 ist beispielsweise aus der DE 198 52 561 C1 der Anmelderin bekannt. Es weist ein in etwa bündig mit der Bodenfläche ausgebildetes Abflussrohr (vgl. 6) auf, in dessen in den Kontrollschacht mündendem Ende ein höhenverstellbares Innenrohr 29 angeordnet ist, welches über das Bodenteil hinweg in den Hohlraum des Kontrollschachtes hineinragt. Anliegend an dem Bodenteil 22 ist umlaufend um das Innenrohr 29 ein Dichtring 33 angeordnet, der gewährleistet, dass Wasser nur über das Innenrohr 29 durch das Wasserabflusssystem 26 ablaufen kann.
  • 6 zeigt einen Querschnitt eines Bodenbereiches eines Kontrollschachtes. Es ist zu erkennen, dass in der Bodenplatte 22 in etwa mittig ein Abflussrohr 40 an die Bodenplatte 22 angrenzt und bündig mit der Oberkante der Bodenplatte 22 abschließt. Im Inneren des Abflussrohres 20 ist im Bereich der Bodenplatte 22 ein Innenrohr 29 angeordnet, das über die Bodenplatte 22 in den Hohlraum des Kontrollschachtes hinein vorsteht. Umlaufend um das Innenrohr 29 ist im Bereich der Oberkante der Bodenplatte 22 ein Dichtring 33 angeordnet, der verhindert, dass Sickerwasser 41 in den Spalt zwischen Abflussrohr 40 und Innenrohr 29 hineinläuft. Durch eine derartige Ausbildung des Wasserabflusssystems 26 muss der Spiegel des Sickerwassers 41 im Kontrollschacht auf die Höhe des Vorstandes des Innenrohrs 29 ansteigen, bevor das Sickerwasser 41 durch das Innenrohr 29 aus dem Kontrollschacht ablaufen kann. Weiterhin ist zu erkennen, dass die Wurzelschutzbahn 23 auf der Oberfläche der Bodenplatte 22 in deren Aussenbereich anliegt. Im vorliegenden Fall ist die Wurzelschutzbahn 23 durch Kleben an der Bodenplatte 22 befestigt.
  • 7 zeigt eine Draufsicht des Verbindungsbereiches zweier Seitenteile 13. Diese Variante kann in allen Ausführungsformen der Erfindung zum Einsatz kommen. Die Seitenteile 13 sind in noch nicht verbundener Form dargestellt. Das linke Seitenteil 13 weist in seinem Endbereich eine Nut 17b auf. Der Nut gegenüberliegend ist am anderen Seitenteil 13 eine hakenförmige Zunge 18b ausgebildet. In die Nut 17b ragt ein Vorsprung 34 hinein, der zum Eingriff in die hakenförmige Zunge 18b ausgebildet ist. Die Zunge 18b kann entlang der Längsachse der Nut 17b in diese eingeschoben werden. Durch den Eingriff des Vorsprunges 34 in die Zunge 18b wird diese in der Nut 17b gehalten, und die beiden Seitenteile 13 sind miteinander verbunden. Sie können in Zeichenebene weder verschoben noch gegeneinander verdreht werden. Es ist auch möglich, den Vorsprung 34 elastisch auszubilden. In diesem Fall kann durch eine auf das rechte Seitenteil 13 aufgebrachte Kraft, mit welcher dieses seitlich gegen das linke Seitenteil 13 gedrückt wird, ein Anpressdruck am Vorsprung 34 erzeugt werden, wodurch dieser ins Innere der Nut 17b zurückgedrückt wird. Dadurch kann die Zunge 18b in die Nut 17b eindringen. Bei einer vorherbestimmten Eindringtiefe wird der elastische Vorsprung 34 freigegeben und begibt sich zurück in seine ursprüngliche Lage. Dadurch, dass die Zunge 18b nun in die Nut 17b eingeführt ist, steht der elastische Vorsprung 34 mit der Zunge 18b in Eingriff. Durch Auseinanderziehen oder Verdrehen der Seitenteile 13 gegeneinander, kann diese Verbindung wieder entsprechend gelöst werden.

Claims (27)

  1. Kontrollschacht (10) für ein Wasserleitsystem zur Entwässerung einer im Wesentlichen wasserundurchlässigen Fläche, welcher sich oberhalb der wasserundurchlässigen Fläche in die Höhe erstreckt und einen Hohlraum (12) umschließt, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontrollschacht (10) in Umfangsrichtung aus mindestens zwei Seitenteilen (13) besteht, die durch erste Befestigungsmittel (17a17c, 18a18c) miteinander verbunden sind.
  2. Kontrollschacht gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (13) im Wesentlichen gleich ausgebildet sind.
  3. Kontrollschacht gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, insbesondere vier, übereinander angeordnete und miteinander fest verbundene Seitenteile (13) ein Seitenteilverbundelement (37) bilden.
  4. Kontrollschacht gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Seitenteilverbundelement (37) zwischen benachbarten Seitenteilen (13) eine Sollbruchstelle (36) aufweist, mittels welcher es in Seitenwandabschnitte (38) teilbar ist, wobei ein Seitenwandabschnitt (38) ein oder mehrere Seitenteile (13) umfasst.
  5. Kontrollschacht gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Seitenteilverbundelement (37) an der Sollbruchstelle (36) durch längsaxiales Verschwenken der Seitenwandabschnitte (38) gegeneinander trennbar ist.
  6. Kontrollschacht gemäß einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Seitenwandabschnitte (38) und/oder Seitenteilverbundelemente (37) einen mehreckigen, insbesondere im Wesentlichen rechteckigen oder quadratischen Grundriss umschließen, wobei jede Seite eine Breite aufweist, die im Wesentlichen der Breite eines Seitenwandabschnitts (38) oder Seitenteilverbundelements (37) entspricht.
  7. Kontrollschacht gemäß einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandabschnitte (38) unterschiedliche Höhen aufweisen.
  8. Kontrollschacht gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass er durch Anordnen verschieden hoher Seitenwandabschnitte (38) übereinander auf eine einheitliche Gesamthöhe aufgebaut ist, wobei die Seitenwandabschnitte (38) in Umfangsrichtung derart gestaffelt angeordnet sind, dass seitlich benachbarte Seitenwandabschnitte (38) unterschiedliche Höhen aufweisen.
  9. Kontrollschacht gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontrollschacht (10) mehrere übereinander angeordnete Seitenwandebenen (11) aufweist, die jeweils den Hohlraum (12) umschließen und in Umfangsrichtung aus mindestens zwei Seitenteilen (13) bestehen.
  10. Kontrollschacht gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (13) im Bereich ihrer Oberseite jeweils wenigstens ein zweites Befestigungsmittel (15) zum Befestigen eines weiteren Seitenteils (13) aufweisen.
  11. Kontrollschacht gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (13) im Bereich ihrer Unterseite jeweils wenigstens ein drittes Befestigungsmittel (14a) aufweisen.
  12. Kontrollschacht gemäß Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein zweites Befestigungsmittel (15) und ein drittes Befestigungsmittel (14a) miteinander korrespondierend ausgebildet sind, sodass zwei übereinander angeordnete Seitenteile (13) mittels des zweiten und dritten Befestigungsmittels aneinander befestigbar sind.
  13. Kontrollschacht gemäß einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass jede Seitenwandebene (11) einen mehreckigen, insbesondere im Wesentlichen rechteckigen oder quadratischen Grundriss umschließt, wobei jede Seite von einem Seitenteil (13) gebildet wird.
  14. Kontrollschacht gemäß einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (13) übereinander angeordneter Seitenwandebenen (11) miteinander fluchtend ausgebildet sind, wobei die übereinander angeordneten Seitenteile (13) jeweils ein Wandsegment (16) bilden.
  15. Kontrollschacht gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (13) in Umfangs- und/oder in Höhenrichtung lösbar miteinander verbunden sind.
  16. Kontrollschacht gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (13) über Rastverbindungen (30) und/oder Nut und Feder (17a17c, 18a18c) miteinander verbunden sind.
  17. Kontrollschacht gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastverbindung (30) eine an einem Seitenteil (13) angebrachte Rastnase (14a) aufweist, welche in eine korrespondierende Ausnehmung (15) an einem benachbarten Seitenteil (13) eingreift.
  18. Kontrollschacht gemäß einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Seitenteil (13) eine Öffnung (19) zum Anschluss eines Wasserleitprofils (20) aufweist.
  19. Kontrollschacht gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (19) verschließbar ausgebildet ist.
  20. Kontrollschacht gemäß einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Seitenteil (13) Durchgangsöffnungen (21a) zum Wasserdurchlass, insbesondere Löcher oder Querschlitze, aufweist.
  21. Kontrollschacht gemäß einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontrollschacht (10) ein Bodenteil (22) umfasst, auf welchem die untersten Seitenteile (13) befestigt sind.
  22. Kontrollschacht gemäß Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die untersten Seitenteile (13) mittels Rastverbindungen (14b) am Bodenteil (22) befestigt sind.
  23. Kontrollschacht gemäß Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass im Bodenteil ein Abflusssystem (26) angeordnet ist, welches so ausgebildet ist, dass pro Zeiteinheit nur ein begrenzter, vorgegebener Anteil der Gesamtmenge des durch das Abflussrohr (40) des Abflusssystems (26) ableitbaren Wassers in das Abflussrohr (40) einleitbar ist.
  24. Kontrollschacht gemäß einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (22) einer Wurzelschutzbahn (23) benachbart angeordnet und mit dieser, insbesondere durch Kleben, Schweißen oder Festklemmen, verbunden ist.
  25. Kontrollschacht gemäß einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontrollschacht (10) einen Deckel (24) umfasst und die obersten Seitenteile (13) zur Aufnahme des Deckels (24) ausgebildet sind.
  26. Kontrollschacht gemäß Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (24) schwenkbar an mindestens einem der obersten Seitenteile (13) gelagert ist.
  27. Kontrollschacht gemäß Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (24) verschließbar ausgebildet ist.
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