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Anwendungsgebiet
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Die
Erfindung betrifft ein Schneidegerät für Papier, Pappe, Folien, Fotopapier
oder andere dergleichen schneidbare Materialien insbesondere Hebelschneide-
oder Rollenschneidegeräte.
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Stand der Technik
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Solcherart
Schneidegeräte,
oft auch als Schneidemaschinen bezeichnet, die in der Regel aus Grundkörper/Schneidtisch,
Messer Schnittgutanschlag, Anpresseinheit, sowie in der Regel einer Schutzeinheit
bestehen, sind dem Fachmann in unterschiedlichsten Ausführungsformen
bekannt.
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Bei
Hebelschneidegeräten
erfolgt der Schneidevorgang mit einem vorzugsweise gekrümmten Messer,
das an einem Schneidearm befestigt ist oder den Schneidearm selbst
bildet. Der Schneidearm ist an einem Ende schwenkbar gelagert um
das zu schneidende Gut durch ein Verschwenken des Schneidarmes entlang
einer, ein Gegenmesser aufweisenden Längskante des Schneidetisches
zuzuschneiden.
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Bei
Rollenschneidegeräten
erfolgt der Schneidevorgang mit einem Rollenschneidkopf, der entlang
einer Traverse bewegt wird. In der Regel ist die gesamte Traverse
lösbar
an zwei Seitenwangen befestigt, um die Messerscheibe des Rollenschneidkopfes
bei Bedarf auswechseln zu können.
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Aus
der
DE 295 16 618
U1 ist ein optischer Schnittanzeiger für Hebel-, Papier und/oder Rollen-Schneider
bekannt, bei dem die Schnittkante des Untermessers mittels geeigneter
Leuchtkörper
so erhellt ist, dass darüber
liegendes Schneidmaterial über
den Schattenwurf des Untermessers (Verdunklungskante) schnittgenau
markiert wird. Dadurch soll es möglich
sein, dass mittels eines betätigten
Obermessers ein liniengenauer Schnitt geführt werden kann. Als geeignete
Leuchtkörper
sollen hier Leuchtröhren,
Spiegelsysteme, Leuchtdioden oder auch Lichtleiter Verwendung finden
können.
Zwar wird in der Schrift vorgeschlagen sehr leistungsstarke Lichtquellen
zu benutzen um ein Durchleuchten selbst dicker Materialien wie z.
B. Kartonpappe zu ermöglichen,
dies bedeutet aber automatisch, dass eine erhebliche Blendgefahr
bei dünnen
durchscheinenden Materialien besteht. Nur durch eine zusätzliche Dimmbarkeit
der unter der Schnittebene angeordneten Lichtquelle ist eine Blendung
zuverlässig
zu vermeiden, was letztendlich einen weiteren erheblichen gerätetechnischen
Aufwand bedeutet und die Kosten für die Untermesserbeleuchtung
weiter erhöht.
Für nicht
durchscheinende zu schneidende Materialien, wie z. B. Folienmaterialien
oder stärkeres
Fotopapier oder für
eine Vielzahl von bedruckten Werbematerialien ist diese technische
Lösung
allerdings völlig
ungeeignet.
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Ein
einfaches Hebelschneidegerät
ist z. B in der
DE 202 12 687 beschrieben.
Dieses besteht aus einem ein- oder mehrteiligen Grundkörper, mit
wenigstens einem Seitenanschlag, mindestens einem bewegbar gehaltenen
Messer und einer Schutzeinheit, wobei die Schutzeinheit bei Bedarf
in Richtung der Schnittgutauflage hin umgeklappt werden kann. Dieses
einfach zu bedienende Gerät
ist jedoch nur in Bereichen nutzbar, wo sehr gute Lichtverhältnisse bestehen,
um bei der Einlage des Schnittgutes eine möglichst genaue Positionierung
und den genauen Verlauf der Schnittgutkante bestimmen und kontrollieren
zu können.
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Ein
Beispiel für
eine Ausführung
eines einfachen Rollenschneidegerätes ist in der
DE 203 10 228 U1 gezeigt.
Rollenschneidegeräte
bestehen aus einem Schneidtisch, zwei Seitenwangen, einer Traverse
und einem an der oder in der Traverse geführten und bewegbaren Rollenschneidkopf.
Zur Arretierung des Schnittgutes während des Schnittvorganges
ist in der Regel mindestens eine Klemmleiste angeordnet. Auch bei
dieser Ausführung
müssen
beim Einlegen des Schnittgutes ausreichende Lichtverhältnisse vorliegen,
da sonst eine genaue Positionierung des Schnittgutes vor dem eigentlichen
Schneidevorgang nicht optimal möglich
ist. Da die Schneidegeräte/Schneidemaschinen
im Büroalltag
nicht ständig
in Benutzung sind, werden sie an geeigneten, in der Regel nicht
gut beleuchteten Stellen des Büros
abgestellt. Bei Bedarf müssen
sie dann an eine Stelle des Büros
transportiert werden, wo entsprechend geeignete Lichtverhältnisse
vorliegen. Trotzdem kann der Bediener bereits durch seine Stellung
am Schneidegerät
selbst bzw. durch die Bedienung des Schneidegerätes die Beleuchtungsverhältnisse
auf dem Schneidtisch und insbesondere an der gewünschten Schnittstelle wieder
erheblich verschlechtern.
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Nachteilig
ist, dass es bei solcherart Schneidegeräten für Papier und besagte weitere
Materialien durch die schlechte Beleuchtung zu Einlege- oder Einstellfehlern
kommen kann, die nach erfolgten Schneidevorgang oftmals nicht mehr
korrigierbar sind und zu einem Totalverlust des entsprechenden Schnittgutes
führen.
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Aufgabenstellung
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Schneidegerät zu schaffen, mit dem der
Bediener besser als bisher in die Lage versetzt wird, Fehler beim
Schneidevorgang zuverlässig
zu vermeiden und das Schnittgut sehr schnell und genauestens positionieren
kann, um Verschnitt zuverlässig
zu verhindern ohne das eine Lageveränderung des Schneidegerätes erforderlich
ist.
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Erfindung
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Diese
Aufgabe löst
der Gegenstand der in den selbständigen
Ansprüchen
offenbarten technischen Lösung
(Schneidegerät).
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Erfindungsgemäß besteht
das neuartige Schneidegerät
für Papier,
Pappe, Folien, Fotopapier oder andere dergleichen schneidbare Materialien, wie
an sich bekannt aus einem Grundkörper
und einem Schneidtisch nebst einem daran befestigten Messer / Schneidteil,
auch Untermesser genannt, sowie einem weiteren bewegbaren Messer.
Weiterhin ist insbesondere bei Hebelschneide- oder Rollenschneidegeräten ein
Schnittgutanschlag angeordnet. Ein Verschieben des zu schneidenden
Schnittgutes wird mittels einer an entsprechender Stelle angeordneten
Anpresseinheit verhindert. Zusätzlich
kann eine Schutzeinheit integriert sein, so dass beim Schneidvorgang
keinerlei Verletzungsrisiko gegeben ist.
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In
einer neuartigen Ausführung
solcher Schneidegeräte
ist am oder im Schneidegerät
mindestens eine Beleuchtungseinrichtung angeordnet oder es können auch
je nach Ausführung
mehrere Beleuchtungseinrichtungen angeordnet sein. Durch die Auflicht
projezierende Beleuchtungseinrichtungen ist es erstmals möglich, sowohl
bereits beim Einlegen des Schnittgutes die Arbeitsfläche, zumindest wesentliche
Abschnitte, sehr gut zu beleuchten und damit auch sehen zu können als
auch beim genauen Ausrichten des Schnittgutes dieses exakt entsprechend
der gewünschten
Schnittkante positionieren zu können.
Damit wird das Schneidegerät
an jedem Platz eines Raumes, auch an weniger gut beleuchteten Stellen,
einsetzbar und braucht nicht mehr im Büro hin und her transportiert
zu werden. Durch das entstehende Auflicht wird das Schnittgut blendfrei
beleuchtet und sehr gut im Schneidegerät handhabbar.
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In
einer bevorzugten Ausführung
des Schneidegerätes
als Hebelschneidegerät
ist die Beleuchtungseinrichtung erfindungsgemäß im Griff angeordnet. Das
von der Beleuchtungseinrichtung erzeugte Lichtbündel ist dabei so fokussiert,
dass es zum einen auch wesentliche Abschnitte der Fläche des
Schnittgutes ausreichend ausleuchtet und zum anderen auch insbesondere
die eigentliche Schnittlinie im Schneidbereich deutlicher sichtbar
macht.
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In
einer anderen Ausführung
des Schneidegerätes
als Hebelschneidegerät
ist die erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung
in einem Bauteil einer Schutzeinrichtung angeordnet.
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Die
Beleuchtungseinrichtung kann auch bei einem Schneidegerät in der
Ausführung
als Hebelschneidegerät
im Anschlag angeordnet sein. Ebenfalls ist eine spezielle Ausführung so
ausgebildet, dass bei einem Schneidegerät in der Ausführung als Hebelschneidegerät die Beleuchtungseinrichtung
im Seitenanschlag angeordnet ist.
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Vorteilhaft
ist weiterhin bei einem Schneidegerät in der Ausführung als
Hebelschneidegerät
die Beleuchtungseinrichtung in einem zusätzlich angeordneten Lineal
angeordnet.
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Bei
einer anderen Ausführung
des neuartigen Schneidegerätes
als Hebelschneidegerät
ist die Beleuchtungseinrichtung in der vorhandenen Anpresseinheit
integriert.
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Bei
einem Schneidegerät
in der Ausführung als
Hebelschneidegerät
ist es auch möglich
mehrere Beleuchtungseinrichtungen anzuordnen. Diese können zum
Beispiel im Griff und/oder in der Platte einer Schutzeinrichtung
und/oder im Seitenanschlag und/oder in einem Lineal und/oder in
einer Anpresseinheit angeordnet sein. Es gibt hier eine Vielzahl
von verschiedenen Ausführungsvarianten
mit den gleichen, wie bereits oben beschriebenen vorteilhaften Wirkungen,
auf die hier nicht näher
eingegangen wird.
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In
der Ausführung
eines Schneidegerätes
als Rollenschneidegerät
ist die Beleuchtungseinrichtung vorteilhaft in der Traverse angeordnet.
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Ebenfalls
in der Ausführung
als Rollenschneidegerät
kann die Beleuchtungseinrichtung im Rollenschneidkopf angeordnet
sein, wobei sie dann beim Schneidvorgang mitbewegt wird.
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Bei
einer anderen einfacheren Lösung
für ein Rollenschneidegerät lässt sich
die Beleuchtungseinrichtung in einer Seitenwand/-wange oder in beiden Seitenwänden/-wangen
anordnen, wobei das/die Lichtbündel
bevorzugt auf den Bereich der Schneidkante gerichtet ist/sind.
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Auch
eine Ausführung
des Rollenschneidegerätes
bei dem, die Beleuchtungseinrichtung als gesondertes Anbauteil mit
individuellen Einstellmöglichkeiten
angeordnet ist, ist denkbar.
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Gleichfalls
können
bei einem Rollenschneidegerät
mehrere Beleuchtungseinrichtungen z. B. in der Traverse und/oder
dem Rollenschneidkopf und/oder in einer oder beiden Seitenwänden/-wangen angeordnet
sein.
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Ein
besonders vorteilhaftes Schneidegerät besitzt zusätzlich zur
oder anstelle der Beleuchtungseinrichtung eine optische Zusatzeinrichtung,
die am oder im Schneidegerät
angeordnet ist, mit welcher durch ein gesendetes Peillicht der genaue
Schnittverlauf auf der Oberfläche
des Schnittgutes linienartig projeziert wird. Bei solch einem Schneidegerät kann die
optische Zusatzeinrichtung zum Beispiel ein Laser oder eine hochleistungsfähige Leuchtdiode sein.
Die eingebaute Lichtquelle erzeugt dann die Linie, die den genauen
Schnittverlauf auf dem Schnittgut abbildet, z. B. mittels farbigem
Laserlicht oder dem Licht einer speziellen Leuchtdiode.
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Bei
einer einfachen Ausführung
der neuartigen Beleuchtungseinrichtung ist z. B. an oder in der Traverse
eines Rollenschneidegerätes
oder an oder in der Anpresseinheit eines Hebelschneidegerätes über seine
gesamte Länge
ein Lichtschlauch angeordnet, der den Schnittbereich abschnittsweise
oder vollständig
ausleuchtet. Bei einer Anordnung in der Traverse bzw. der Anpresseinheit
sind in selbigen ein oder mehrere Durchbrüche vorgesehen, zum Austritt des
Lichtes.
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In
einer anderen Ausführung
besteht die Anpressfläche
des Schneidegerätes
oder Teilabschnitte selbiger aus einer Acrylglasleiste. In dieser
Acrylglasleiste sind Leuchtdioden so integriert, dass die Acrylglasleiste
selbst von innen heraus leuchtet und der Schnittbereich durch solcherart
Beleuchtungseinrichtung ausreichend ausgeleuchtet ist.
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Eine ähnliche
technische Lösung
wird gebildet, wenn bei den neuartigen Schneidegeräten die Beleuchtungseinrichtung
aus Leuchtfolie besteht. Leuchtfolien sind allgemeiner Stand der
Technik. Das neuartige besteht darin, die Leuchtfolien an geeigneten
Stellen, wie z. B. an der oder den Seitenwänden/-wangen aufzubringen, um den Schnittbereich entsprechend
ausreichend zu beleuchten.
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Auch
eine Anordnung bei der die Beleuchtungseinrichtung von einer Leuchtröhre gebildet
wird, die an geeigneter Stelle angeordnet und die zum Bediener hin
abgeblendet ist, ist ausführbar.
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Sinnvollerweise
und bevorzugt sind in der Regel bei den neuartigen Schneidegeräten die Schalter
für die
jeweils eingesetzte Beleuchtungseinrichtung bei einem Hebelschneidegerät im Griff
oder bei einem Rollenschneidegerät
im Rollenschneidkopf angeordnet.
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In
einer speziellen Ausführung
eines Schneidegerätes
ist entweder der Griff eines Hebelschneidegerätes oder der Rollenschneidkopf
eines Rollenschneidegerätes
selbst als Schalter, z. B als Drehschalter ausgebildet.
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Bei
Hebelschneidegeräten
ist eine vorteilhafte Anordnungsmöglichkeit für die Beleuchtungseinrichtung
an der Rückseite
des Messers.
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Bei
den neuartigen Schneidegeräten
erfolgt die Energieversorgung der Beleuchtungseinrichtung vorteilhaft über ein
Batteriefach, das bevorzugt unter der Tischplatte angeordnet ist,
wodurch die Schneidegeräte
ortsunabhängig
betrieben werden können.
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Die
Erfindung wird nachstehend in bevorzugten Ausführungsbeispielen anhand schematischer Darstellungen
in den Figuren näher
beschrieben. Es zeigen:
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1 ein Hebelschneidegerät mit Beleuchtungseinrichtung
in einer ersten Ausführung
in perspektivischer Ansicht;
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2a bis 2c ein Hebelschneidegerät mit Beleuchtungseinrichtung
in einer weiteren Ausführung
in mehreren Ansichten
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und
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3a bis 3c ein Rollenschneidegerät mit Beleuchtungseinrichtung
in mehreren Ansichten.
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1 zeigt ein neuartiges Hebelschneidegerät 1 in
seiner einfachsten Ausführung,
bei dem die Beleuchtungseinrichtung 100 im Griff 54 des
beweglichen Messers 51 angeordnet ist. Das Gehäuse der Beleuchtungseinrichtung 100 ist
von unten im Bereich nahe des Überganges
zum Messerschaft 51.1 des Messers 51 im Griff 54 integriert.
Die Lichtaustrittsöffnung
zeigt in Richtung der Auflagefläche 21 für das Schnittgut,
das auf der Tischplatte 2 aufliegt und am Seitenanschlag 26 ausgerichtet
werden kann. Im Inneren des Gehäuses
der Beleuchtungseinrichtung 100 ist eine normale Glühlampe oder
Lumineszenzdiode spezieller Leistung angeordnet. Ihre Energieversorgung
erfolgt über
in den Griff 54 eingelegte handelsübliche Batterien. In das Gehäuse kann eine
Fokussiereinrichtung, wie zum Beispiel bei Taschenlampen bekannt,
integriert sein. Dadurch kann auf einfache Art und Weise bei Bedarf
der Durchmesser des Lichtkegels durch einfaches Verdrehen eines Stellringes
am Gehäuse
der Beleuchtungseinrichtung 100 verändert werden. Das Gehäuse der
Beleuchtungseinrichtung 100 kann in einer besonderen Ausführung im
Griffstück 54 zudem
federnd gelagert sein, wobei das Gehäuse durch Fingerkraft bewegbar
angeordnet ist. Indem der Bediener das Gehäuse der Beleuchtungseinrichtung 100 in
den Griff hineindrückt
verändert
sich entsprechend die Strahlungsrichtung des Lichtkegels des Lichtbündels bzw.
die beleuchtete Fläche
auf der Auflagefläche 21 und
das Schnittgut kann genauer positioniert werden. Das Gehäuse der
Beleuchtungseinrichtung 100 hat gleichzeitig die Funktion
als Griffschutz zu wirken, damit die Finger des Bedieners beim Niederdrücken des
Messers 51 nicht aus Versehen im Bereich des Messerschaftes 51.1 angreifen
können.
Unmittelbar neben dem Gehäuse
der Beleuchtungseinrichtung 100 ist der Schalter 101 nach
unten gerichtet am Griff 54 angeordnet. Der Schalter 101 kann
wahlweise als druckbetätigter
Ein- und Ausschalter oder als einfacher, nur auf Berührung reagierender,
Schalterkontakt ausgeführt
sein.
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In
den 2a bis 2c ist eine weitere Ausführungsvariante
eines Hebelschneidegerätes
mit Beleuchtungseinrichtung gezeigt. In der 2a ist dieses Hebelschneidegerät 1" in einer perspektivischen Ansicht
auf die Auflagefläche 21 gezeigt, in 2b eine Sicht auf die Messerseite
dieses Hebelschneidgerätes 1" und in der 2c sind Details betreffend der
Positionierung der Beleuchtungseinrichtung zu sehen. Bei der in 2a gezeigten Ausführung des Hebelschneidegerätes 1" ist in dem
auf der Auflagefläche 21 der
Tischplatte 2 verschieb- und arretierbar angeordneten Lineal 27 eine
Beleuchtungseinrichtung 103 integriert, wobei der Lichtaustritt
in Richtung des Schneidbereiches zeigt. Das Lineal 27 ist
an einer auf der rechten Seitenwand 22 der Tischplatte 2 vorgesehenen
Führung
gehaltert. Weiterhin ist hier vorgesehen, dass in der Anpresseinheit 30,
auf deren Anpressfläche 31 eine
weitere Beleuchtungseinrichtung 102 angebracht ist. In
dieser Anpressfläche 31 sind
mehrere Durchbrüche 31a vorgesehen
(siehe 2c), durch welche
hindurch das von der Beleuchtungseinrichtung 102 erzeugte
Licht als Lichtbündel 104 auf
die Auflagefläche 21 und
den Schneidkantenbereich fällt.
Das gegen das feststehende Messer 6 bewegbare Messer 51 ist
an einem schwenkbeweglich angeordneten Aufnahmeteil 50 gehalten (siehe 2b). An dem einends am Messer 51 vorgesehenen
Messerschaft 51.1 ist ebenfalls ein Griff 54 vorgesehen.
Während
der Schneidbewegung wird das Messer 51 entlang einer Platte 40 der
Schutzeinrichtung bewegt. Die messerseitige, vertikal gerichtete
Fläche
der Anpresseinheit 30 bildet zugleich eine Verlängerung
der von der Platte 40 der Schutzeinrichtung gebildeten
Schutzfläche,
die Schutzfläche 32,
die den Bereich zwischen dem unteren Ende der Platte 40 und
dem fest angeordneten Messer 6 überbrückt.
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Mit 41 (2c) ist ein Scharnier bezeichnet, welches
einerseits mit der Platte 40 verbunden ist und andererseits
mit dem oberen, horizontalen Schenkel der Anpresseinheit 30,
der Lagerfläche 33. Mittels
dem Scharnier 41 ist die Platte 40 bei herabgeschwenktem
Messer 51 in Richtung der Auflagefläche 21 umklappbar,
wodurch für
den Transport und für
die Zwischenlagerung dieses Hebelschneidegerätes 1" ein geringerer Raumbedarf nötig ist.
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Ein
Rollenschneidegerät 1' mit Beleuchtungseinrichtung 100,
welches durch zwei außen
am Grundkörper/Schneidtisch 2,
oft auch mit Tischplatte bezeichnet, angeordnete Seitenwangen/-wände 5 begrenzt ist,
zeigen die 3a bis 3c.
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In
den Seitenwangen/-wänden 5 ist
die Traverse 3 geführt
und befestigt. Auf der Traverse 3 ist ein Rollenschneidkopf 4 bewegbar
angeordnet. Das Schnittgut wird auf die Auflagefläche 21 der
Tischplatte 2 des Rollenschneidegerätes 1' gelegt und am Seitenanschlag 26 ausgerichtet.
Mit der Klemmleiste 11 wird das Schnittgut, beim Bewegen
des Rollenschneidkopfes 4 entlang der Traverse 3,
in der gewünschten
Lage auf der Auflagefläche 21 fixiert
und durch ein Schneidteil des Rollenschneidkopfes 4 abgeschnitten.
In der 3a ist ein Rollenschneidegerät 1' mit Blick über die
Auflagefläche 21 hinweg
zur Traverse 3 hin gezeigt. Die Tischplatte 2 ist
hier im Längsschnitt
gezeigt, wobei dieser Längsschnitt
vor der Klemmleiste 11 geführt ist. Die Klemmleiste 11 ist zwischen
den Seitenwangen/-wänden 5 so
gehalten, dass sie im unbelasteten Zustand eine Überhöhung 11a erhält, die
das Unterschieben von Schnittgut erleichtert.
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In
dieser Ausführung
ist eine Beleuchtungseinrichtung 105 in die Traverse 3 integriert.
Die zur Auflagefläche 21 /
Klemmleiste 11 hin gerichtete Körperkante 3' der Traverse
ist mit mehreren Durchbrüchen 3" versehen. In
der Traverse, siehe 3b,
ist die Beleuchtungseinrichtung 105 so angeordnet, dass
das ausgesendete Licht durch die Durchbrüche 3" hindurch auf den Bereich der Klemmleiste 11 und der
Längskante 2a (Schneid
kante) in mehreren Lichtbündeln 104 austritt.
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Mit
dem Abstand dieser Durchbrüche 3" zueinander,
als auch die Wahl der Größe dieser
Durchbrüche 3" an sich wird
bestimmt, ob die Beleuchtung nur abschnittsweise oder durchgehend
erfolgen soll und wie viel der Auflagefläche 21 ausgeleuchtet
wird.
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In
der in 3c gezeigten
Ausführungsvariante
ist die Beleuchtungseinrichtung 106 in den Seitenwangen 5 angeordnet,
vorzugsweise in beiden Seitenwangen 5. Auch hier kann durch entsprechende
Gestaltung und Anordnung der Beleuchtungseinrichtung wie vorstehend
bereits mehrfach genannt, der Bereich der Schneidkante, ganz oder
teilweise, oder dazu noch Bereiche der Auflagefläche 21 mit Auflicht
beleuchtet werden.
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Alle
in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch die allein
aus den Zeichnungen entnehmbaren Merkmale sind weitere Bestandteile der
Erfindung auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und in den
Ansprüchen
erwähnt
sind. Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern
im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
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- 1
- Hebelschneidegerät
- 1'
- Rollenschneidegerät
- 1"
- Hebelschneidegerät
- 2
- Tischplatte
- 2a
- Längskante
(Schneidkante an Position 2)
- 3
- Traverse
- 3'
- Körperkante
an Pos. 3
- 3"
- Durchbrüche in Pos. 3'
- 4
- Rollenschneidkopf
- 5
- Seitenwände/-wangen
- 6
- Messer
(fest angeordnet)
- 11
- Klemmleiste
(bevorzugt transparent)
- 11a
- Überhöhung der
Klemmleiste
- 21
- Auflagefläche
- 22
- rechte
Seitenwand
- 26
- Seitenanschlag
- 27
- Lineal
(verschieb- u. arretierbar)
- 30
- Anpresseinheit
- 31
- Anpressfläche
- 31a
- Durchbrüche (in
Position 31)
- 32
- Schutzfläche
- 33
- Lagerfläche
- 40
- Platte
der Schutzeinrichtung
- 41
- Scharnier
- 50
- Aufnahmeteil
- 51
- Messer
(beweglich)
- 51.1
- Messerschaft
- 54
- Griff
- 100
- Beleuchtungseinrichtung
- 101
- Schalter
- 101'
- Schalter
- 102
- Beleuchtungseinrichtung
(in Position 30)
- 103
- Beleuchtungseinrichtung
(in Position 27)
- 104
- Lichtbündel
- 105
- Beleuchtungseinrichtung
(in Position 3)
- 106
- Beleuchtungseinrichtung
(in Position 5)