DE202004017180U1 - Metallschmelz-Drehtrommelofen - Google Patents

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Abstract

Metalschmelz-Drehtrommelofen, insbesondere zum Umschmelzen von Aluminium in einem Schutzbad, mit einer drehbaren Ofentrommel (1), deren Trommelmantel (2) mehrere über den Umfang verteilt angeordnete Rührkörper (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rührkörper (3) zumindest bereichsweise wendelförmig und/oder spiralförmig in der Art wenigstens einer archimedischen Schraube angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Metallschmelz-Drehtrommelofen, insbesondere zum Umschmelzen von (Sekundär-)Aluminium in einem Schutzbad, mit einer drehbaren Ofentrommel, deren Trommelmantel mehrere über den Umfang verteilt angeordnete und ins Ofeninnere ragende Rührkörper aufweist.
  • Bei dem Schutzbad handelt es sich vorwiegend um Salz, welches die Metallschmelze in Gestalt einer oberflächenseitigen Salzschicht abdeckt. Das Arbeiten unter Salz erlaubt es, die Abbrandverluste zu verringern und einen großen Teil der Verunreinigungen als Salzschlacke oder -krätze zu sammeln und auszutragen.
  • Ein Metallschmelz-Drehtrommelofen der eingangs beschriebenen Ausführungsform wird beispielhaft in der US-PS 6,395,221 B1 , der EP 0 886 118 B1 oder der EP 1 408 297 A1 beschrieben. Dabei kommen sowohl metallische Rührer als auch solche mit einem metallischen Kern und einer den metallischen Kern ganz oder teilweise umgebenden nichtmetallischen Umhüllung aus einem Feuerfestmaterial zum Einsatz.
  • Neben den bekannten Drehtrommelöfen zum Umschmelzen von Metallen, insbesondere von Aluminium in einem Schutzbad, kennt man Drehtrommelöfen, die zum Brennen von Zement, Kalk, Gips oder ähnlichem Gut entsprechend der DE 580 572 C Verwendung finden. Auch die Aufbereitung von Abfällen wird mit solchen Drehtrommelöfen entsprechend der FR 2 415 418 A bewerkstelligt.
  • Daneben beschreibt die US-PS 4 637 591 einen Drehtrommelofen, der zum Kühlen und Aufbereiten von sogenannter Krätze bzw. Aluminiumschlacke eingesetzt wird. Dazu taucht der Drehtrommelofen in ein Wasserbad ein. Im Innern sind sowohl Rührer als auch eine Spiralschnecke für den Transport der Krätze angeordnet.
  • Die bekannten Metallschmelz-Drehtrommelöfen haben sich grundsätzlich bewährt, weil sie mit ihren Rührern für eine gleichmäßige Durchmischung der Metallschmelze sorgen und zugleich bisher nicht geschmolzene Brocken unter die Badoberfläche drücken. Dadurch wird der Metallverlust auf ein Minimum beschränkt. Auch der Salzverbrauch ist gegenüber Metallschmelz-Drehtrommelöfen ohne Rührer deutlich verringert.
  • Schließlich sind noch sog. Kipptrommelöfen bekannt, die mit einer weiter reduzierten Salzmenge zur Realisierung des Schutzbades betrieben werden. Aufgrund des geringen Salzzusatzes fällt die Salzschlacke in Form eines rieselfähigen trockenen Salzkuchens an. Um nicht aufgeschmolzene Salzschlacke entfernen zu können, müssen diese Öfen dreh- und kippbar ausgeführt sein (vgl. das Buch von Dr.-Ing. Klaus Krone "Aluminiumrecycling", Verein Deutscher Schmelzhütten e.V. Düsseldorf, 2000, Seite 329 ff.).
  • Der geringere Verbrauch von Salz bzw. Schmelzsalz bei Kipptrommelöfen im Vergleich zu Metallschmelz-Drehtrommelöfen mit Rührern im Innern kann nur deshalb erreicht werden, weil selbst trockenes bzw. rieselfähiges Salz (incl. gebundener Schlacke) durch das mögliche Kippen ausgetragen werden kann. Das ist bei Drehtrommelöfen ohne solche zusätzlichen Kippvorrichtungen nicht möglich, so dass hier mit einer größeren Salzmenge gearbeitet werden muss, die sich in zumindest teigiger Konsistenz noch ausbringen lässt. Dieser prinzipielle Vorteil der Kipptrommelöfen wird jedoch mit enormem konstruktiven und finanziellen Aufwand durch die notwendige Kippvorrichtung erkauft, welcher eine flächendeckende Verbreitung bisher verhindert hat.
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, einen Metallschmelz-Drehtrommelofen der eingangs beschriebenen Ausführungsform so weiter zu entwickeln, dass der Salzverbrauch bei geringem konstruktiven und finanziellen Aufwand verringert ist.
  • Zur Lösung dieser technischen Problemstellung ist ein gattungsgemäßer Metallschmelz-Drehtrommelofen erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass die Rührkörper zumindest bereichsweise wendelförmig und/oder spiralförmig in der Art wenigstens einer archimedischen Schraube angeordnet sind. Das heißt, die Rührkörper formen zusammengenommen eine oder mehrere archimedische Schrauben, und zwar zumindest bereichsweise innerhalb der Ofentrommel. Eine solche nach dem griechischen Mathematiker und Physiker Archimedes benannte Schraube diente schon im Altertum zur Förderung von Wasser. Heute wird sie überwiegend benutzt, um pulverförmiges Gut zu fördern.
  • Zumeist sind die Rührkörper räumlich auf einer Wendel also einem schraubenförmigen Gebilde angeordnet, in dem sie zusammengenommen eine schraubenlinienförmige Hüllkurve bestimmter Steigung beschreiben. Dabei können die Rührkörper jeweils einen vorgegebenen Umfangsabstand zueinander aufweisen.
  • Die jeweiligen Umfangsabstände mögen bereichsweise gleich oder verschieden ausgebildet sein. Insgesamt können die Rührkörper in der Art zweier oder mehrerer gleichlaufender und/oder gegenläufiger archimedischer Spiralen im Trommelmantel angeordnet werden. Dabei hat es sich ergänzend bewährt, wenn die Rührkörper verstellbar ausgebildet sind.
  • Diese Verstellung kann in Radialrichtung vorgenommen werden, wie dies beispielhaft in der DE 203 03 289 U1 beschrieben wird. Ergänzend oder alternativ sieht die Erfindung auch eine Verstellung der Rührkörper in Axialrichtung und/oder hinsichtlich ihres Neigungswinkels vor. Durch die beiden letztgenannten Maßnahmen kann im Wesentlichen die Form der archimedischen Schraube, deren Spiralsteigungswinkel etc. variiert werden.
  • Das ist insbesondere vor dem Hintergrund von Bedeutung, dass die Ofentrommel im Allgemeinen im Schmelzbetrieb in einer Drehrichtung angetrieben wird und für den Austrag von beispielsweise Schlacke eine Drehung in der anderen Richtung erfährt. Anders ausgedrückt, sorgen die über den Umfang des Trommelmantels verteilt angeordneten Rührkörper in der einen Drehrichtung – wie allgemein bekannt – für die notwendige Durchmischung des Metallbades bzw. Aluminiumbades und gleichzeitig dafür, dass bisher nicht geschmolzene Brocken unter die Badoberfläche getaucht werden.
  • Denn der erfindungsgemäße Metallschmelz-Drehtrommelofen wird zumeist für die Aufbereitung von Sekundäraluminium, also das Ein- und Umschmelzen von Aluminiumschrotten, in einem Schutzbad eingesetzt. In der anderen Drehrichtung stellen die Rührkörper sicher, dass nach einem Abstich des flüssigen Metalls Schlacke ausgetragen werden kann. Diese ist in dem üblicherweise eingesetzten Schmelzsalz zur Realisierung des Schutzbades gebunden. Durch den aktiven Schlackeaustrag mit Hilfe der speziell angeordneten Rührkörper kann mit deutlich weniger Salz gearbeitet werden, als dies für bisherige Metallschmelz-Drehtrommelöfen mit Rührkörpern gilt. Denn die eine oder die mehreren archimedischen Schrauben sind in der Lage, selbst pulvertörmiges Salz fördern zu können. Eine teigige Konsistenz, wie sie bisher verfolgt wurde, ist nicht erforderlich. Das alles gelingt, ohne dass auf aufwändige Kippvorrichtungen zurückgegriffen werden müsste, die Ofentrommel also regelmäßig horizontal angeordnet werden kann.
  • Alternativ schlägt die Erfindung vor, die Ofentrommel mit einer fest vorgegebenen oder einstellbaren Neigung gegenüber einer Horizontalen auszurüsten.
  • Dabei mag die fest vorgegebene Neigung so eingestellt werden, dass die Badoberfläche der Metallschmelze eine Ofenöffnung nicht erreicht. Bewährt haben sich hier Werte für den Neigungswinkel von 10° bis 30°, vorzugsweise 15° bis 25°.
  • Im Ergebnis wird ein Metallschmelz-Drehtrommelofen zur Verfügung gestellt, welcher durch einen besonders niedrigen Verbrauch an Schmelzsalz überzeugt. Tatsächlich kann dieses Schmelzsalz mit der darin gebundenen Schlacke problemlos auch in pulvriger oder körniger Konsistenz aus der drehbaren Ofentrommel ausgetragen werden, weil insofern im Innern eine aus den Rührkörpern gebildete archimedische Schraube für den Schlackeaustrag zur Verfügung steht. Zu diesem Zweck wird die Ofentrommel in einer Drehrichtung betrieben. Die andere Drehrichtung kommt während des Schmelzbetriebes zum Einsatz.
  • Dabei können die Rührkörper aus Eisen, insbesondere Gusseisen, hergestellt sein, wie dies in der EP 0 886 118 B1 beschrieben wird. Alternativ oder zusätzlich kann aber auch auf Rührkörper mit einem metallischen Kern und einer den metallischen Kern umhüllenden Ummantelung aus Feuerfestmaterial zurückgegriffen werden (vgl. US-PS 6 395 221 B1 , EP 1 408 297 A1 ).
  • In beiden Fällen verfügt der Rührkörper über eine zumeist quaderförmige Gestalt, so dass die Rührkörper zusammengenommen eine Hüllkurve beschreiben, welche die archimedische Schraube definiert. In diesem Zusammenhang ist es unbedeutend, dass zwischen den einzelnen Rührkörpern jeweils gleiche oder verschiedene Umfangsabstände realisiert sind. Denn die Fähigkeit der archimedischen Schraube zum Schlackeaustrag wird hierdurch nur geringfügig beeinträchtigt. Dennoch können die einzelnen Rührkörper die jeweiligen Schrottbestandteile wirkungsvoll unter die Badoberfläche der Metallschmelze bzw. Aluminiumschmelze drücken und somit den Einschmelzvorgang beschleunigen. Metallverluste durch Verdampfen sind also auf ein Minimum beschränkt. Dadurch wird insgesamt eine deutliche Kostenersparnis erreicht.
  • Der geringere Einsatz an Schmelzsalz macht sich nicht nur bei der Beschickung des erfindungsgemäßen Metallschmelz-Drehtrommelofens positiv bemerkbar, sondern auch beim Schlackeaustrag. Denn im Vergleich zu bisherigen Metallschmelz-Drehtrommelöfen und den verringerten Einsatz von Schmelzsalz ist auch die Menge an ausgetragener Schlacke deutlich verringert. Da die Schlacke aufwendig aufgearbeitet und ggf. im Rahmen einer Abfallbeseitigung gelagert werden muss, ist auch an dieser Stelle mit deutlichen Kostenvorteilen zu rechnen. Hierin sind die wesentlichen Erfindungsaspekte zu sehen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Metallschmelz-Drehtrommelofen schematisch im Schnitt und
  • 2 eine Ansicht auf den Gegenstand nach 1 aus Richtung X.
  • In den Figuren ist ein Metallschmelz-Drehtrommelofen dargestellt, welcher zum Umschmelzen von Aluminium in einem Schutzbad verwendet wird. Bei dem Aluminium handelt es sich um sog. Sekundäraluminium, also überwiegend Aluminiumschrott, welcher eingeschmolzen und der Sekundäraluminiumindustrie zugeführt wird. Der gezeigte Metallschmelz-Drehtrommelofen verfügt in seinem grundsätzlichen Aufbau über eine drehbare Ofentrommel 1, deren Trommelmantel 2 mehrere über den Umfang verteilt angeordnete Rührkörper 3 aufweist.
  • Die Rührkörper 3 sind in einer Ausmauerung und/oder Isolierauskleidung 4 angeordnet und mögen von innen im Trommelmantel 2 befestigt sein. Selbst verständlich liegt auch eine Befestigung der Rührkörper 3 von außen her im Rahmen der Erfindung.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Rührkörper 3 aus Eisen, insbesondere Gusseisen, hergestellt, wenngleich die Erfindung auch Varianten umfasst, bei denen die Rührkörper 3 über einen metallischen Kern und eine den metallischen Kern umhüllende Ummantelung aus einem Feuerfestmaterial aufgebaut sind. Selbstverständlich können die beiden vorgenannten Rührkörpertypen auch miteinander kombiniert werden.
  • Für die Erfindung von wesentlicher Bedeutung ist der Umstand, dass die Rührkörper 3 zumindest bereichsweise wendelförmig und/oder spiralförmig in der Art wenigstens einer archimedischen Schraube angeordnet sind. Das erkennt man besonders anhand der 1. Das heißt, die Rührkörper 3 sind räumlich entlang einer Wendelfläche bzw. Schraubenfläche angeordnet, die über einen bestimmten Steigungswinkel α gegenüber einer Achse A der Ofentrommel 1 verfügt. Dieser Steigungswinkel α nimmt im Rahmen der Darstellung Werte von ca. 60° bis 80°, vorzugsweise Werte im Bereich von ca. 70° an, was natürlich nicht einschränkend gilt.
  • Selbstverständlich können auch mehrere archimedische Schrauben aus den Rührkörpern 3 zusammengesetzt vorgesehen werden. Außerdem ist es denkbar, mit unterschiedlichen Steigungswinkeln α in axialer Richtung der Ofentrommel 1 zu arbeiten. Üblicherweise wird man jedoch den Steigungswinkel α wie zuvor beschrieben bemessen und im Übrigen die Rührkörper 3 mit jeweiligen Umfangsabständen B ausrüsten, die jeweils gleich sind, wie dies die 2 andeutet. Denn hierdurch wird eine archimedische Schraube zur Verfügung gestellt, die es ermöglicht, nach dem Abstich der Metallschmelze im Innern des Trommelmantels 2 dort noch vorhandene Schlacke 5 auszutragen, die meistens im Salz gebunden ist.
  • In der Darstellung nach 1 erkennt man von der Metallschmelze eine Badoberfläche 6, auf der zugleich eine nur angedeutete Schicht 7 aus dem Schmelzsalz schwimmt. – Grundsätzlich können die Rührkörper 3 auch in der Art zweier oder mehrerer gleichlaufender und/oder gegenläufiger archimedischer Spiralen bzw. archimedischer Schrauben im Trommelmantel 2 angeordnet sein, was jedoch nicht dargestellt ist.
  • Ebenfalls nicht gezeigt ist die Option, die Rührkörper 3 verstellbar auszubilden. Dabei kommt sowohl eine Verstellung in Radialrichtung R (vgl. 2) als auch eine in oder gegenüber der Axialrichtung bzw. in Richtung der Achse A in Frage. Hierdurch lässt sich beispielsweise der Steigungswinkel α der gebildeten archimedischen Schraube variieren. Alternativ oder zusätzlich mögen die Rührkörper 3 auch hinsichtlich ihres Neigungswinkels β verstellt werden können, was in der 1 angedeutet ist.
  • Anhand der 1 erkennt man ferner, dass die Ofentrommel 1 insgesamt mit einer fest vorgegebenen Neigung gegenüber einer Horizontalen H ausgerüstet ist. Im Ausführungsbeispiel bemisst sich der zugehörige Neigungswinkel γ zu Werten von ca. 15° bis 30°, liegt vorzugsweise im Bereich von ca. 20°. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Badoberfläche 6 der Metallschmelze eine Ofenöffnung 8 nicht erreicht. Für den Abstich der Metallschmelze bzw. Aluminiumschmelze mag die Ofentrommel 1 entsprechend um den Winkel γ gekippt werden, so dass die Metallschmelze aus der Ofenöffnung 8 herausfließen kann. Es ist aber auch denkbar, im Trommelmantel 2 eine nicht dargestellte Öffnung vorzusehen, durch welche der Abstich erfolgt.
  • Um nun noch die verbleibende und in dem Schmelzsalz gebundene Schlacke 5 auszutragen, wird die drehbare Ofentrommel 1 im Ausführungsbeispiel und nicht einschränkend rechts herum gedreht, so dass die Schlacke 5 peu à peu zur Ofenöffnung 8 transportiert wird und hier ihrer Aufbereitung zugeführt werden kann. Dagegen wird die Ofentrommel 1 im Schmelzbetrieb im Linkslauf - also in Gegenrichtung – zu Drehungen veranlasst.
  • Eine nicht dargestellte Steueranlage sorgt in Verbindung mit nur angedeuteten Antriebsmotoren 10 mit Reibrollen 9 dafür, dass die Ofentrommel 1 die gewünschten Drehungen vollführt.

Claims (9)

  1. Metalschmelz-Drehtrommelofen, insbesondere zum Umschmelzen von Aluminium in einem Schutzbad, mit einer drehbaren Ofentrommel (1), deren Trommelmantel (2) mehrere über den Umfang verteilt angeordnete Rührkörper (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rührkörper (3) zumindest bereichsweise wendelförmig und/oder spiralförmig in der Art wenigstens einer archimedischen Schraube angeordnet sind.
  2. Metallschmelz-Drehtrommelofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rührkörper (3) jeweils einen vorgegebenen Umfangsabstand (B) zueinander aufweisen, wobei die jeweiligen Umfangsabstände (B) bereichsweise gleich oder verschieden ausgebildet sind.
  3. Metallschmelz-Drehtrommelofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rührkörper (3) in der Art zweier oder mehrerer gleichlaufender und/oder gegenläufiger archimedischer Spiralen im Trommelmantel (2) angeordnet sind.
  4. Metallschmelz-Drehtrommelofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rührkörper (3) verstellbar ausgebildet sind.
  5. Metallschmelz-Drehtrommelofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rührkörper (3) in Radialrichtung (R) und/oder in Axialrichtung (A) und/oder hinsichtlich ihres Neigungswinkels (β) verstellbar sind.
  6. Metallschmelz-Drehtrommelofen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rührkörper (3) aus Eisen, insbesondere Gusseisen, hergestellt sind.
  7. Metallschmelz-Drehtrommelofen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rührkörper (3) einen metallischen Kern und eine den metallischen Kern umhüllende Ummantelung aus einem Feuerfestmaterial aufweisen.
  8. Metallschmelz-Drehtrommelofen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ofentrommel (1) eine fest vorgegebene oder einstellbare Neigung (γ) gegenüber einer Horizontalen (H) aufweist.
  9. Metallschmelz-Drehtrommelofen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ofentrommel (1) im Schmelzbetrieb in einer Drehrichtung angetrieben wird und für den Austrag von beispielsweise Schlacke in der anderen Drehrichtung betrieben wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2078759A1 (de) 2008-01-09 2009-07-15 SUG Schmelz- und Giessanlagen GmbH & Co. KG Drehtrommelofen zur Schmelzgewinnung von Schwermetall

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EP2078759A1 (de) 2008-01-09 2009-07-15 SUG Schmelz- und Giessanlagen GmbH & Co. KG Drehtrommelofen zur Schmelzgewinnung von Schwermetall

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