DE202004017134U1 - Vorrichtung zur Erzeugung eines Faservliesstoffes nach dem Meltblown Verfahren - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung eines Faservliesstoffes nach dem Meltblown Verfahren Download PDF

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Abstract

Meltblown Anlage zur Herstellung eines Vliesstoffes mit mindestens einem Düsenwerkzeug (1) abgebende Filamente, wobei die Filamente unter Einwirkung einer Prozessluft einen Polymerfilamente-Luftstrom bilden, welcher auf eine Ablagefläche (17, 8) eines Ablage/Transportsystems (3,10) trifft, auf welchem die Polymerfilamente abgelegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Düsenwerkzeug (1) und Ablage/Transportsystem (3,10) ein die Prozessluft führendes und absaugendes Luftleitsystem (4,6) adaptiert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Faservliesstoffes nach dem Meltblown Verfahren mit einem Düsenwerkzeug; abgebende Filamente, die auf eine Transportablage abgelegt werden.
  • Mit der Meltblown Technologie werden Mikrofaservliesstoffe hergestellt, die im Bereich der Filtration eine breite Anwendung finden. Es werden Mikrofaservliesstoffe für Schwebstofffilter eingesetzt, hauptsächlich aber nur für die untersten Kategorien. Bei der herkömmlichen Betriebsweise von Meltblown Anlagen besteht der Nachteil, dass bei einem zunehmenden Flächengewicht, das für Schwebstofffilter in Frage kommt, die Prozessluft immer schlechter abgesaugt werden kann, weil die Luftdurchlässigkeit des Vliesstoffes immer geringer wird. Die Ablage der Fasern geschieht entweder eben auf ein umlaufendes Transportband oder auf einen rotierenden Kollektor. Bei niedrigen Durchsatzleistungen und dadurch bedingt geringen Transportgeschwindigkeiten werden die Fasern an der Oberfläche des Vlieses durch Turbulenzen vermehrt abgelöst, eine Steigerung der Vliesqualität ist damit eingeschränkt. Die mit dieser Technologie herstellbaren Feinstfasern lassen sich aus diesem Grund nicht gleichmäßig ablegen. Das Optimieren des Prozesses für hochwertigere Produkte ist aus diesem Grund begrenzt. Die für den Bereich von Schwebstofffiltern nötigen Feinstfaservliesstoffe lassen sich mit dem herkömmilichen Meltblown Prozess nur unzureichend herstellen.
  • Das Patent EP 1340844 A1 versucht das Problem dadurch zu lösen, dass im Bereich der Absaugung unter dem Transportband verschiedene Saugkanäle hintereinander angeordnet werden, mit verschiedenen Luftabsauggeschwindigkeiten, die das erzeugte Vlies besser fixieren und gleichsam die Prozessluft absaugen sollen. Dies soll dazu führen, dass Ungleichmäßigkeiten in der Produktdicke, Luftdurchlässigkeit und Festigkeit ausgeglichen werden. Diese Erfindung lässt jedoch außer Acht, dass bei Materialien ab ca. 80 g/m2 und insbesondere bei mehrlagigen Produkten die Luftdurchlässigkeit so gering werden kann, dass der Absaugluft unter dem Transportband hauptsächlich nur die Aufgabe zukommt das Vlies auf dem Transportband zu fixieren, ohne die Prozessluft ausreichend absaugen zu können. Bedenkt man außerdem, dass der Abstand zwischen Faseraustritt des Düsenwerkzeugs und der Transportablageebene bis auf ca. 80 mm reduziert werden kann, so zeigt sich darin die Problematik die Luftturbulenzen im Bereich der Ablage beherrschen zu können. Die Struktur des Vliesstoffes wird die Anforderungen hoher Gleichmäßigkeiten nicht erfüllen können und damit auch nicht die Anforderungen, die an Schwebstofffilter der Kategorie H und U der DIN EN 1822 gestellt werden. Die entstehenden Turbulenzen der Prozessluft können auf diese Weise nicht aufgehoben werden, wodurch die Beschränkung hochwertige Produkte herzustellen, insbesondere für die Schwebstofffilter, weiter bestehen bleibt.
  • Schwebstofffilter werden bisher vorwiegend aus Glasfaserpapieren hergestellt, diese sind aber umstritten wegen des Ausstaubens gebrochener Fasern in die Reinluft. Diese Gefahr besteht für Vliesstoffe der Meltblown Technologie nicht, wegen ihrer höheren Elastizität und der damit verbundenen Unempfindlichkeit gegen Bruch.
  • Der Erfindung liegt zur Erzeugung eines hochwertigen Faservliesstoffes nach dem Meltblown Verfahren eine Vorrichtung zugrunde, welche Turbulenzen durch das Luftleitsystem vermeidet und dadurch eine hohe Gleichmäßigkeit des Vliesstoffes gewährleistet.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des 1. Patentanspruchs gelöst.
  • Die Erfindung beschreibt eine Vorrichtung 1, bei dem mit Hilfe des Meltblown Verfahren Mikrofasern hergestellt werden. Im Bereich der Ablage, die aus einem Aufnahme/Transportsystem besteht, werden die Fasern abgelegt und bilden dort ein ohne weitere Bindemittel zusammen hängendes Vlies. Die Erfindung geht den Weg den Bereich der Ablage durch ein geeignetes Luftleitsystem nahezu störungsfrei von Luftturbulenzen zu halten. Dazu wird auf beiden Seiten der Ablage ein Luftleitsystem adaptiert, wodurch der Bereich der Ablage nahezu turbulenzfrei wird. Dies wird durch die einstellbare Absaugluftmenge des Luftleitsystems und die des Kollektors geregelt. Hinzu kommt, dass der Ablagebereich für die Fasern auf dem Kollektor so eingestellt werden kann, dass die Ablagebreite auf die wirklichen Verhältnisse des Faserstrahls eingestellt werden. Dadurch ist es möglich Prozessbedingungen zu realisieren, die Faserfeinheiten erzeugen und eine Gleichmäßigkeit der Vliesstruktur, dass dadurch Eigenschaften resultieren, die für Schwebstofffilter gefordert werden. Unter diesen Bedingungen sind Mikrofaser Vliesstoffe herstellbar, die in den Bereich der Schwebstofffilter einzuordnen sind. Grundlage für diese Gleichmäßigkeit ist ein Meltblown System, bei dem durch die Präzision der Konstruktion und Verfahrenstechnik der Ausstoß von Polymer und Prozessluft des Werkzeuges über die Produktionsbreite genau geregelt werden kann. Verfahrensbedingt können bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung veränderte Prozessparameter eingestellt werden, wodurch wesentlich feinere Fasern entstehen, die auf der Ablage störungsfrei fixiert und weitertransportiert werden können.
  • Erfindungsgemäß ist der Abstand zwischen zwei Luftleitsystemen auf ein definiertes Maß (z.B. 150mm) eingestellt. Dieses Maß ist aber variierbar von 50 mm bis 300 mm, je nach Produktionsbedingungen. Die abgelegten Fasern bilden ein Vlies, das unmittelbar in den Spalt transportiert wird. Das Spaltmaß zwischen Transportsystem und Luftleiteinrichtung wird individuell auf das Produkt abgestimmt. Die Luftleitsysteme saugen die Prozessluft im Bereich der Ablage ab, der dem transportierenden Vlies zugeneigte Teil des Luftleitsystems saugt keine Luft an. Der Vorteil dieser Erfindung ist, dass die Ablage in einen nahezu turbulenzfreien Zustand versetzt werden kann. Dadurch sind Parameteroptimierungen erreichbar, die mit dem herkömmlichen Meltblown-System nicht möglich waren. Das erzeugte Vlies wird unmittelbar in den schützenden Spaltbereich transportiert. Der Bereich des Luftleitsystems besteht aus einer luftdurchlässigen Oberfläche. Dies kann durch verschiedene konstruktive Gestaltungen erreicht werden, entweder durch geeignete Lochbleche, entsprechende Gewebe oder geeignete Luftkanäle, die die Prozessluft gleichmäßig absaugen. Die Vergleichmäßigung der angesaugten Luft ist Stand der Technik. Die Höhe des Luftleitsystems lässt sich variieren in Bezug zur Ablageebene des Transportsystems, vorzugsweise auf das gleiche Niveau wie die Transportebene. Die Variationsbreite soll jeweils 100 mm von der Ablageebene nach oben und unten betragen.
  • Es ist auch möglich, die Erfindung umzusetzen auf ein System mit einer ebenen Ablage in Form eines Transportbands. In Produktionsrichtung vor und hinter der Faserablage werden die Luftleitsysteme als luftdurchlässige Hohlkammerprofile angeordnet, die den gleichen Anforderungen genügen müssen wie die erfindungsgemäße Vorrichtung, die für den rotierenden Kollektor eingesetzt wird. Die Hohlkammerprofile, in denen die Prozessluft abgesaugt wird, werden ebenso angeordnet und justiert wie in der oben beschriebenen Erfindung. Der Spalt zwischen Transportband und Hohlkammerprofil wird individuell auf das Produkt abgestimmt. Die das Ablagesystem übenagende Höhe der Profile sollte nicht mehr als 100 mm, vorzugsweise 50 mm betragen. Das Hohlprofil kann verschiedene Formen haben, vorzugsweise länglich mit gerundeten Enden, Rundform, Viereck, Dreieck, Vieleck und auch strömungsbedingte Sonderformen. Ein Nachteil bei der Modifizierung eines Systems mit Transportband besteht darin, dass es auf jeden Fall einen Aufbau gibt in Bezug auf die Ablage/Transportebene. Daraus folgt, dass hinsichtlich der Eignung für die Herstellung von hochwertigen Vliesstoffen dadurch ein Nachteil bestehen kann gegenüber einem rotierenden Kollektorsystem hinsichtlich der Variationsbreite der Prozessbedingungen und der Präzision der Ablage auf dem Transportsystem, weshalb ein Kollektorsystem für die Optimierung von hochwertigen Vliesstoffen für Schwebstofffilter geeigneter erscheint. Nachfolgend wird anhand einer Zeichnung schematisch die Erfindung dargestellt.
  • 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Meltblown-Anlage und
  • 2 Ausführung mit Transportband
  • Die 1 beschreibt eine Meltblown-Anlage mit einem Düsenwerkzeug 1, in dem Polymer 14 extrudiert wird und mit der Prozessluft 15,18 gemeinsam in der vorgegebenen Richtung zusammengeführt wird, so dass daraus prozessbedingt Polymerfilamente 2 entstehen. Die Polymerfilamente und die Prozessluft werden entsprechend temperiert. Die Polymerausstossmenge und die Prozessluftgeschwindigkeit werden so aufeinander abgestimmt, dass unter den verbesserten Strömungsverhältnissen im Bereich der Ablage die gebildeten Filamente auf den Kollektor gelangen. Diese Filamente werden auf dem rotierenden Kollektor 3 im Bereich der Ablage 17 abgelegt und bilden dort ohne weitere Bindemittel ein zusammenhängendes Vlies 13. Der Abstand E zwischen dem Düsenwerkzeug 1 und der Ablage/Transportebene F ist je nach Prozessbedingungen variierbar und wird wahlweise auf 200 mm eingestellt. Beidseitig des Ablagekollektors sind Luftleitsysteme 4,6 adaptiert, die den Ablagebereich 17 auf ein Maß B von 150 mm begrenzen. Dieses Maß B ist variierbar in den Grenzen von 50 mm bis 300 mm. Die Oberfläche 5 der Luftleitsysteme 4,6 besteht aus einem Lochblech, luftdurchlässigem Gewebe oder Luftkanälen, wodurch die Prozessluft im Bereich X-X abgesaugt wird. Das gleichmäßige Absaugen mit verschiedenen Absauggeschwindigkeiten ist Stand der Technik. Vorzugsweise werden die Luftleitsysteme 4,6 auf das Niveau F angeordnet, auf gleicher Ebene mit der Ablage 17 auf den Kollektor. Die Ebene F der Luftleitsysteme 4,6 in Bezug zur Ablage ist variierbar mit dem Maß A von +/-100 mm. Hat das Maß A einen positiven Wert, so kann sich die Kontur der Absaugoberfläche 5 derart ändern, dass ein vertikaler Aufbau entsteht, bedingt durch das Maß A. In diesem Fall wird die Prozessluft nicht nur vertikal abgesaugt, sondern auch in horizontaler Richtung.
  • Durch konstruktive Ausführungen der Ansaugoberfläche ergeben sich Absaugrichtungen, die einen Radius von 180 Grad beschreiben, in Bezug auf die Ablage/Transportebene. Durch die Saugiuftleitung 19 wird durch die luftdurchlässige Oberfläche des Kollektors Prozessluft abgesaugt, und zwar im Bereich der Ablagebreite B, als auch in Transportrichtung von und bis zu den Umlenkrollen 7,8,9,10. Die Ansaugoberfläche des Kollektors 3 saugt die Prozessluft ab und fixiert das fertige Vlies während des Transports.
  • 2 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung, angewendet auf ein ebenes Transportband 8. Die aus dem Düsenwerkzeug 1 abgebenden Filamente 2 gelangen auf das Transportablageband 8, das von Transportrollen 6,7 geführt wird, und beidseitig der Filamente 2 sind die Luftleitsysteme 3,4 adaptiert. Die Luftleitsysteme sind an der gesamten Oberfläche luftdurchlässig, außer zu der Seite, die dem transportierten Vliesstoff zugeneigt ist. Durch ein geeignetes Absaugsystem 5 wird die Prozessluft im Bereich der Ablage abgesaugt. Die verwendeten Hohlkammerprofile 3, 4 können als Rechteckform eingesetzt werden, andere Formen sind jedoch auch denkbar, z.B. Dreieck, Rundprofil, Vieleck und auch strömungstechnische Sonderformen. Die Höhe A der Hohlkammerprofile soll nicht mehr als 100 mm betragen, vorzugsweise 50 mm. Die Verhältnisse der Abstandsmaße der adaptierten Luftleitsysteme 3,4 verhalten sich wie in der Beschreibung zur 1. Unterhalb vom Transportband 8 ist ein Saugkasten 5 angeordnet, der nach dem Stand der Technik die Prozessluft absaugt und zusätzlich das Vlies auf dem Transportband fixiert. Das fertige Vlies wird zwischen Transportband 8 und Luftleitsystem 4 hindurch geführt und wird von dort weitertransportiert.
  • Durch die turbulenzfreie Ablage lassen sich Feinstfaser-Vliesstoffe herstellen, die durch ihre hohe Gleichmäßigkeit für Schwebstofffilter geeignet sind, darüber hinaus lassen sich mit dieser Erfindung auch für andere Anforderungen qualitativ hochwertigere Produkte herstellen, weil dadurch das Potential der Meltblown Technologie besser genutzt werden kann.
  • Nachfolgend werden einige Beispiele erläutert:
  • Beispiel 1
  • Eine Produktionsanlage von 1,6 m Produktionsbreite arbeitet mit einer Polymerleistung von 0,35 g/(h*min), ca. 40 kg/h, und 2400 Nm3/h Prozessluft. Der Abstand zwischen der Düse 1 und dem Kollektor 3 beträgt ca. 200 mm. Die Absaugleistung des Luftleitsystems 4,6 und des Kollektors 3 haben zusammen eine Saugleistung von ca. 3 × 5000 Nm3/h. Der Schacht der Ablage wird vorzugsweise auf das Maß B von 150 mm eingestellt, eventuell angepasst auf die wirkliche Ablagebreite. Das Produkt bildet sich je nach Düsenabstand (E) auf einer Breite von ca. 30 mm bis 100 mm. Nachdem das Produkt gebildet ist, gelangt es unmittelbar in den Transportspalt 16 zwischen Kollektor und Luftleitsystem 4,6. Nach Austritt aus dem Spalt wird das Produkt über Umlenkrollen weiter transportiert. Das damit erzeugte Vlies von ca. 120 g/m2 entspricht den Anforderungen der Hepa-Filtration H 10 mit einem Abscheidegrad größer 85%, in Anlehnung an die DIN EN 1822 für Schwebstofffilter.
  • Beispiel 2
  • wie Beispiel 1, Schon vorhandenes Produkt wird durch Umlenkrollen auf den Kollektor geführt. Im Bereich der Faserablage werden die Fasern auf das schon vorhandene Produkt gesprüht, es entsteht ein zwei lagen Produkt. Die Zusammenhaltkraft zwischen den beiden Lagen ist für die meisten Anwendungen ausreichend. Bei einem einheitlichen Flächengewicht erhöht sich die Produktionsgeschwindigkeit um den Faktor 2.
  • Beispiel 3
  • wie Beispiel 2, Die Anzahl der Kollektoren lässt sich erweitern. Eine Anlage besteht aus 5 hintereinander geschalteten Kollektoren. Bei einem Flächengewicht von 100 g/m2 besteht jede Lage aus 20 g/m2. Die Anlagengeschwindigkeit beträgt das 5 fache gegenüber einem Kollektor.
  • Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
    Figure 00070001

Claims (18)

  1. Meltblown Anlage zur Herstellung eines Vliesstoffes mit mindestens einem Düsenwerkzeug (1) abgebende Filamente, wobei die Filamente unter Einwirkung einer Prozessluft einen Polymerfilamente-Luftstrom bilden, welcher auf eine Ablagefläche (17, 8) eines Ablage/Transportsystems (3,10) trifft, auf welchem die Polymerfilamente abgelegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Düsenwerkzeug (1) und Ablage/Transportsystem (3,10) ein die Prozessluft führendes und absaugendes Luftleitsystem (4,6) adaptiert ist.
  2. Meltblown Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Luftleitsystem in Transportrichtung der Ablagefläche (17, 8) des Ablage/Transportsystems (3, 10) vor dem Polymerfilamente-Luftstrom adaptiert ist.
  3. Meltblown Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Transportrichtung der Ablagefläche (17, 8) und dazu entgegengesetzt beidseitig zum Polymerfilamente-Luftstrom jeweils ein Luftleitsystem adaptiert ist.
  4. Meltblown Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleitsysteme (3,4, 6) in Bezug zur Ebene der Ablagefläche (17, 8) vertikal und/oder horizontal verstellbar sind.
  5. Meltblown Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite B der der Ablagefläche (17, 9) variierbar ist.
  6. Meltblown Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablage/Transportsystem (3,10) aus einem rotierenden Kollektor (3) besteht.
  7. Meltblown Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablage/Transportsystem (3,10) aus einem Transportbandsystem (10) besteht.
  8. Meltblown Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwei und mehr Kollektoren (3) hintereinander geschaltet werden können.
  9. Meltblown Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Transportband-System (10) zwei und mehr Filamente bildende Düsenwerkzeuge (1) hintereinander geschaltet Vliesstoffe bilden können.
  10. Meltblown Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die üher die Ablagefläche (17, 8) reichende Höhe (A) des Luftleitsystems variierbar ist.
  11. Meltblown Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleitsysteme als Hohlkammerprofile (3, 4) ausgebildet sind.
  12. Meltblown Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleitsysteme (3,4) unterschiedliche Profilformen aufweisen.
  13. Meltblown Anlage nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Ablage/Transportsystem (3,10) in Form eines Transportbands (8) die Luftleitsysteme einen rechteckigen Querschnitt haben.
  14. Meltblown Anlage nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Ablage/Transportsystem (3,10) in Form eines rotierenden Kollektors (3) das Luftleitsystem in Richtung zum Kollektor (3) eine dessen Krümmung angepasste Kontur aufweist.
  15. Meltblown Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleitsysteme an den Ansaugflächen luftdurchlässig sind.
  16. Meltblown Anlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleitsysteme aus Lochblech oder luftdurchlässigem Gewebe bestehen oder Luftkanäle aufweist.
  17. Meltblown Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zweier Luftleitsysteme der Breite der Ablagefläche (B) und/oder der Breite des Polymerfilamente-Luftstroms (2) im Bereich der Ablagefläche angepasst ist.
  18. Meltblown Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleitsysteme in einem Abstand (D) vom Kollektor (3) oder vom Transportband (8) angeordnet sind.
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