-
Die
Erfindung betrifft eine Etagenbett-Baugruppe in einem Fahrzeug,
insbesondere in einem Wohnmobil oder einem Caravan, nach dem Oberbegriff
des Schutzanspruchs 1.
-
Derartige
Etagenbett-Baugruppen sind aus dem Stand der Technik bereits zahlreich
bekannt, jedoch haben diese den Nachteil eines relativ hohen Platzbedarfes
und relativ hoher Kosten für
Herstellung, Montage, Wartung und Reparatur, zusammen als Baugruppe
mit zwei übereinander
angeordneten Einzelbetten und den zugeordneten Möbelteilen, wie Leiter für das obere
Einzelbett, Beistell- und Stauschränke, sowie Sitzgelegenheiten
für tagsüber.
-
Die
DE 2848158 C2 und
die
DE 3524994 A1 offenbaren
jeweils ein Fahrzeug, insbesondere einen LKW mit einer Schlafkabine
mit zwei übereinander und
winklig zueinander angeordneten Liegeflächen. Die Schlafkabine ist
auf einem Fahrerhaus des Fahrzeugs angeordnet, so dass hierdurch
die Höhe
des Fahrzeugs wesentlich vergrößert ist
und damit die Aerodynamik verschlechtert und der Treibstoffverbrauch
erhöht
ist. Der Zugang zur Schlafkabine erfolgt durch eine Öffnung in
der Decke des Fahrerhauses von der Windschutzscheibe her, so dass
die Schlafkabine bei relativ großem Platzbedarf einen relativ
beengten Nutzraum bietet.
-
Bei
der
DE 2848158 C2 stehen
die Liegeflächen
zueinander im rechten Winkel, bei der
DE 3524994 A1 im stumpfen Winkel, jedoch
muss zuvor bei Fahrzeugstillstand zunächst das Dach auf der Fahrzeugrückseite
hochgeklappt werden, und eine die Liegeflächen relativ zur anderen verfahren
werden, damit die Schlafkabine überhaupt
erst für
beide Liegeflächen
benutzt werden kann. Ein Benutzen beider Liegeflächen während der Fahrt ist nicht möglich, so
dass auch kein Freiraum vor den Liegeflächen während der Fahrt genutzt werden
kann.
-
Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine gattungsgemäße Etagenbett-Baugruppe für ein Fahrzeug,
insbesondere für
ein Wohnmobil oder Caravan, derart weiter zu bilden, dass die erfindungsgemäße Etagenbett-Baugruppe wesentlich mehr
Platz auch während
der Fahrt bietet und wesentlich kostengünstiger in Herstellung, Montage, Wartung
und Reparatur ist, sowie die Aerodynamik und damit den Treibstoffverbrauch
des Fahrzeugs nicht negativ beeinflusst bzw. verbessert.
-
Zur
Lösung
der gestellten Aufgabe dienen die Merkmale des Schutzanspruches
1.
-
Kennzeichnend
für die
vorliegende Erfindung ist, dass die äußeren, langen Rahmenteile an der
Heckwand des Fahrzeugs und die beiden Paare der kurzen Rahmenteile
an der jeweiligen Seitenwand des Fahrzeugs mittelbar oder unmittelbar
anliegen, und dass der Freiraum innerhalb des Grundrisses der Etagenbett-Baugruppe
auf dem Fahrzeugboden gebildet ist, und dass die Winkel α', β' (Winkel zwischen
den äußeren, langen
Rahmenteilen und den Fahrzeugwänden)
zwischen 20° und
40°, bevorzugt
zwischen 25° und
35° liegen
und der Winkel γ (Winkel
zwischen den inneren, langen Rahmenteilen untereinander) zwischen
größer 90° und 135°, bevorzugt
zwischen 100° und
120° liegt.
-
Die
in den Innenraum des Fahrzeuges ragenden inneren, langen Rahmenteile
der vertikal übereinander
liegenden Einzelbetten der Etagenbett-Baugruppe verlaufen dabei
schräg
im Winkel im Bezug zu den, den Fahrzeugwänden zugewandten äußeren, langen
Rahmenteilen der vertikal übereinander
liegenden Einzelbetten der Etagenbett-Baugruppe, wobei im Grundriss
sich die inneren, langen Rahmenteile kreuzen, unter Bildung eines
gedachten Kreuzungspunktes und Winkels miteinander.
-
Dies
bietet folgende Vorteile:
-
Durch
den Einbau der Etagenbett-Baugruppe quer zur Fahrtrichtung im Heckbereich
des Fahrzeugs mit spitzem Winkel zwischen den Liegeflächen und
unter Verbindung zur Heckwand und den beiden Seitenwänden des
Fahrzeugs, kann die Etagenbett-Baugruppe sehr platzsparend, in Herstellung, Montage,
Wartung und Reparatur kostengünstig
und zudem positiv für
die Aerodynamik und damit den Treibstoffverbrauch des Fahrzeugs
gestaltet werden. Der Nutzraum bzw. Freiraum vor den Einzelbetten
innerhalb des Grundrisses der Etagenbett-Baugruppe ist vom Innenraum des Fahrzeugs
her gut zugänglich.
Beide Einzelbetten der Etagenbett-Baugruppe können auch während der Fahrt benutzt werden.
-
In
dem unteren Einzelbett ist eine verbesserte Kopffreiheit beim Sitzen
einer Person gegeben, da der Kopf dann in den abgeschrägten Teil
des oberen Einzelbettes ragen kann. Somit kann das untere Einzelbett
auch sehr bequem als Sitzgelegenheit auch für größere Personen unter Tags genutzt
werden, und es kann eine zusätzliche
Sitzgelegenheit, wie z.B. ein Hocker oder Stuhl, in dieser Baugruppe
entfallen. Dies führt
zu Platz- und Kostenvorteilen.
-
Das
obere Einzelbett ist über
den in den Fahrzeuginnenraum ragenden Teil des unteren Einzelbettes
einfach erreichbar, so dass eine Person zunächst auf das untere Einzelbett
treten kann, um somit auf einer erhöhten Position zu stehen und
von dort auf das obere Einzelbett leichter zu gelangen. Somit entfällt eine
Leiter für
das obere Einzelbett, was zu Platz- und Kostenvorteilen führt.
-
Weiterhin
kann durch die leichte Erreichbarkeit des oberen Einzelbetts auch
dieses sehr bequem als Sitzgelegenheit für Personen unter Tags genutzt werden,
und es kann wiederum eine zusätzliche
Sitzgelegenheit, wie z.B. ein Hocker oder Stuhl, in dieser Baugruppe
entfallen. Die Beine der Person, die auf dem oberen Einzelbett sitzt,
können
sich dabei auf dem in den Fahrzeuginnenraum ragenden Teil des unteren
Einzelbettes abstützen.
Dies führt
wiederum zu Platz- und Kostenvorteilen.
-
Weiterhin
können
in den Kopf- und Fußbereichen,
sowie Längsseitenbereichen
der Etagenbett-Baugruppe noch Ablageflächen, Regale und Schränkchen angeordnet
sein, was zu weiteren Platz- und damit Kostenvorteilen führt, da
separate zusätzliche
Stauräume
außerhalb
der Etagenbett-Baugruppe entfallen können.
-
Die äußeren langen
Rahmenteile der vertikal übereinander
liegenden Einzelbetten der Etagenbett-Baugruppe sind bevorzugt parallel
zueinander und horizontal übereinander
liegend angeordnet, sowie zu mindestens einer der Außenwände des
Fahrzeuges, nämlich
der Heckwand, parallel und an dieser mittelbar oder unmittelbar
anliegend. Dies ist aber nicht zwingend lösungsnotwendig, da in anderen Ausführungen
die äußeren, langen
Rahmenteile nicht übereinander
liegen und/oder zueinander nicht parallel sind, sondern sich ebenfalls
kreuzen, wie schon die inneren, langen Rahmenteile. In anderen Ausführungen
sind die äußeren, langen
Rahmenteile nicht parallel zu einer Fahrzeugaußenwand. Auch Kombinationen
der zuvor erwähnten
Varianten sind möglich.
-
Gleiches
gilt im Übrigen
für die
kurzen seitlichen Rahmenteile der vertikal übereinander liegenden Einzelbetten
der Etagenbett-Baugruppe.
-
Wichtig
ist die Anordnung der Etagenbett-Baugruppe im Fahrzeug, und die
Ausbildung der Liegeflächen
der Einzelbetten, die zueinander entgegengesetzt abgeschrägt sind,
so dass die inneren, langen Rahmenteile der Einzelbetten, die in
den Fahrzeuginnenraum zeigen, zu den äußeren, langen Rahmenteile der
Einzelbetten, die an der Fahrzeugaußenwand anliegen, abgeschrägt verlaufen.
-
Bevorzugt
wird, dass die Liegefläche
des unteren Einzelbettes durch einen normalen Lattenrost mit rechteckiger
Grundfläche
bewerkstelligt wird, ebenso wie durch zwei dreieck- oder trapezförmige Lattenroste,
wobei dann alle Lattenroste durch insbesondere eine einzige Matratze überdeckt
wird. Die Liegefläche
des oberen Einzelbettes hingegen besitzt vorzugsweise keinen Lattenrost
und ist durchgehend geschlossen ausgebildet, auf der dann eine entsprechende
Matratze aufgelegt ist. Somit kann kein Schmutz vom oberen Einzelbett
auf das untere Einzelbett gelangen, da die Auflagefläche geschlossen
ist.
-
Die
Breite der jeweiligen Liegefläche
der Einzelbetten kann für
eine Person, aber auch für
zwei Personen ausgelegt sein, so dass auch je ein Doppelbett auf
zwei Etagen vorgesehen sein kann. Die Liegeflächen können dabei auf Kinder, Jugendliche und/oder
Erwachsene in ihren Liegeeigenschaften abgestimmt sein und entsprechend
in der Breite und/oder Länge
dimensioniert sein.
-
Die
gesamte Etagenbett-Baugruppe hat insbesondere eine Länge von
ca. 2,30 m bei einer Fahrzeugbreite von ca. 2,40 m und eine Breite
von ca. 1,60 m, bei einer Fahrzeuglänge von z.B. 7,30 m, so dass
hierdurch eine platzsparende Einbauweise der neuartigen Etagenbett-Baugruppe
erreicht wird.
-
Eine
weitere Platzersparnis wird auch durch die Abschrägung der
inneren, langen Rahmenteile der übereinander
liegenden Einzelbetten der Etagenbett-Baugruppe erreicht, so dass
bei vergrößerter Sitz-,
Liege- und Staufläche
der Etagenbett-Baugruppe
gleichzeitig eine vergrößerte Nutzfläche im Innenraum
des Fahrzeugs frei bleibt für
andere Zwecke, z.B. für
eine Spielfläche
am Boden des Fahrzeugs direkt vor und innerhalb des Grundrisses
der Etagenbett-Baugruppe.
-
Insbesondere
liegt der Kreuzungspunkt zwischen den sich in der Draufsicht/Unteransicht (Grundriss)
schneidenden langen Rahmenteile des oberen und unteren Einzelbettes
etwa in der Mitte der Etagenbett-Baugruppe, also z.B. je 1,15 m
von den kurzen Rahmenteilen entfernt, so dass zwischen den langen
und kurzen Rahmenteilen ein Winkel von bevorzugt 55° bis 65° besteht.
Dies ist jedoch nicht lösungsnotwendig,
so kann der Kreuzungspunkt einen nahezu beliebigen anderen Abstand
zu den jeweiligen kurzen Rahmenteilen haben, so z.B. 1 m und 1,30
m, 1,55 m und 0,75 m. Wichtig dabei ist aber immer, dass eine Nutzfläche als
Freiraum am Boden des Fahrzeugs vor der Etagenbett-Baugruppe entsteht,
die insbesondere als Spielfläche
für Kinder
genutzt werden kann.
-
Die
gesamte Etagenbett-Baugruppe kann vormontiert werden und dann vor
der Beendigung der Montage der Seitenwände oder des Daches des Fahrzeugs
als eine einzige Baugruppeneinheit in das Fahrzeug eingesetzt und
montiert werden, was zu erheblichen Zeit- und Kostenvorteilen führt.
-
Im
Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg
darstellende Zeichnungen näher
erläutert.
Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere
wesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
-
Es
zeigt:
-
1:
Eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Etagenbett-Baugruppe bei abgenommenem
linkem Seitenteil;
-
2:
Draufsicht auf die 2;
-
3:
Einbaubeispiel der erfindungsgemäßen Etagenbett-Baugruppe
im Heckbereich eines Wohnmobils.
-
1 zeigt
eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Etagenbett-Baugruppe 1 bei abgenommenem
linkem Seitenteil (nicht dargestellt), welches nach oben aufklappbare
Hängeschränkchen 25 besitzt.
-
Die
Etagenbett-Baugruppe 1 hat ein unteres Einzelbett 3,
welches sich über
Stützfüße 16a–16e auf
dem Fahrzeugboden 37 abstützt und welches über die
nach oben verlaufenden Verlängerungen der
Stützfüße 16b, 16d und 16e an
drei Ecken mit einem obere Einzelbett 2 verbunden ist.
-
Die
Etagenbett-Baugruppe 1 ist in diesem bevorzugten Beispiel
quer zur Fahrtrichtung 4 des Fahrzeugs angeordnet, so dass
die Liegerichtung von Personen quer zur Fahrtrichtung 4 des
Fahrzeugs ist.
-
Das
obere Einzelbett 2 weist einen geschlossenen Boden 5 auf
mit Ablagefläche 11,
die durch einen Rahmen 7 aufgenommen sind, wobei der Rahmen 7 ein
in den Fahrzeuginnenraum weisendes inneres, langes Rahmenteil 9a besitzt,
sowie ein an die Heckwand des Fahrzeugs angrenzendes äußeres, langes
Rahmenteil 9b und seitliche, an die Seitenwände des
Fahrzeugs angrenzende, kurze Rahmenteile 9c (kürzer als 9d)
und 9d (länger
als 9c), die in der Breite der Betten 2, 3 parallel
zueinander verlaufen und kürzer
sind als die langen Rahmenteile 9a, 9b.
-
Das
untere Einzelbett 3 weist einen offenen Boden 6 auf
mit rechteckförmigem
Lattenrost 12, dreieckförmigem
Lattenrost 13 und trapezförmigem Lattenrost 14,
sowie Ablagefläche 15,
die allesamt durch einen Rahmen 7 aufgenommen sind, wobei der
Rahmen 8 ein in den Fahrzeuginnenraum weisendes inneres,
langes Rahmenteil 10a besitzt, sowie ein an die Heckwand
des Fahrzeugs angrenzendes äußeres, langes
Rahmenteil 10b und seitliche, an die Seitenwände des
Fahrzeugs angrenzende kurze Rahmenteile 10c (länger als 10d)
und 10d (kürzer
als 10c), die in der Breite der Betten 2, 3 parallel
zueinander verlaufen und kürzer
sind als die langen Rahmenteile 10a, 10b.
-
Wichtig
dabei ist, dass die beiden langen Rahmenteile 9a und 10a der
beiden Einzelbetten 2 und 3 schräg im Winkel
zu ihren zugeordneten gegenüberliegenden
langen Rahmenteilen 9b, 10b verlaufen, jedoch
derart, dass die beiden langen Rahmenteile 9a und 10a zueinander
gegenläufig
abgeschrägt
sind. Das lange Rahmenteil 9a des oberen Einzelbettes 2 verläuft im Beispiel
nach 1 in Fahrtrichtung 4 gesehen von rechts
hinten nach links vorn von der Heckwand 27 in Richtung
Frontwand 28 des Fahrzeugs 26 (siehe 3),
wohingegen das lange Rahmenteil 10a des unteren Einzelbettes 3 in Fahrtrichtung 4 gesehen
von links hinten nach rechts vorn im Fahrzeug 26 verläuft.
-
Die
beiden vertikalen Ebenen der inneren, langen Rahmenteile 9a und 10a schneiden
sich also im gedachten Kreuzungspunkt S, bevorzugt etwa in der Mitte
der Einzelbetten 2, 3, und bilden eine Winkel γ zwischen
sich, so dass ein geeigneter Freiraum 38 (siehe Draufsicht 2)
entsteht, der z.B. als Spielfläche
für Kinder
am Boden des Fahrzeugs 37 genutzt werden kann. Das kurze
Rahmenteil 10c des unteren Einzelbetts 3 schließt mit dem
inneren, langen Rahmenteil 10a des unteren Einzelbetts 3 hier einen
Winkel α von
ca. 64° ein.
Das kurze Rahmenteil 9d des oberen Einzelbetts 2 schließt mit dem
inneren, langen Rahmenteil 9a des oberen Einzelbetts 2 hier
einen Winkel β von
ca. 55° ein,
so dass der Kreuzungspunkt S leicht in Richtung der kurzen Rahmenteile 9d und 10d verschoben
ist, nahezu aber in der Mitte der Etagenbett-Baugruppe 1 liegt.
Durch die Winkel α und β sind die
gegenüberliegenden
Winkel α' und β' zwischen den kurzen
Rahmenteilen 9c und 10d und den äußeren, langen
Rahmenteilen 9b, 10b ebenfalls definiert, da die
Winkel der anderen Ecken zwischen den kurzen Rahmenteilen 9d, 10c und
den äußeren, langen
Rahmenteilen 9b, 10b bei ca. 90° liegen.
Der Winkel α' liegt hier bei 90°-α, also bei
26°, der
Winkel β' bei 90°-β, also bei
35°.
-
Die
Längen
der kurzen Rahmenteile 9d und 10d können beliebig
gewählt
werden, sind aber abhängig
von den Winkeln α und β und den
Längen
der langen Rahmenteile 9a und 10a. Die Länge der
kurzen Rahmenteile 9d und 10d kann daher bis auf
Null zurückgehen,
so dass dort eine spitze Ecke ohne kurze Rahmenteile 9d und 10d entsteht.
-
In 1 sind
oberhalb des oberen Einzelbettes 2 eine Heckwandabdeckung 17 und
eine Seitenwandabdeckung 18 gezeigt, die entweder als interne Abdeckung
der Etagenbett-Baugruppe 1 dient, oder aber Teil der Fahrzeugaußenwand
darstellt. An beiden Abdeckungen 17, 18 können z.B.
Regalbretter 19, 20 mit Relingen angebracht sein
als Stauflächen.
-
Im
linken, hinteren Fahrzeugeck ist ein durchgehendes Schrankregal 21 über die
gesamte Höhe
der Baugruppe 1 oder zwei einzelne Schrankregale 21 als
weitere Stauflächen
vorgesehen, die jeweils von den Einzelbetten 2 oder 3 her
zugänglich
sind.
-
Unterhalb
der Ablagefläche 11 des
oberen Einzelbettes 2 ist ein durch Türen verschlossener Schrank 22 vorhanden,
der von der Freifläche 38 her zugänglich ist.
-
Links
vom Schrank 22 Richtung Etagenbett-Baugruppe 1 ist
ein weiterer Klapp-Stauraum 23a durch
einen oberen Klappdeckel zugänglich.
Unterhalb des unteren Einzelbettes 3 ist ein Schub-Staufach 23b vorhanden,
in dem z.B. Bettzeug und Tagesdecken aufbewahrt werden können.
-
Wie
eingangs bereits erwähnt
sind im hinteren, rechten Fahrzeugeck (nicht gezeichnete) nach oben
zur Fahrzeugdecke hin aufklappbare Hängeschränkchen innerhalb der Etagenbett-Baugruppe 1 befestigt.
-
3 zeigt
nun ein Einbaubeispiel der erfindungsgemäßen Etagenbett-Baugruppe 1 im
Heckbereich 27 eines Wohnmobils 26. In den Seitenwänden 39, 40,
sowie in der Frontwand des Fahrzeugs 26 sind zahlreiche
Fenster 35 vorhanden, wobei je eines pro Einzelbett 2, 3 vorgesehen
ist und eines für
die Sitzgruppe 30 mit Tisch 31, eines für die Küche 33, eines
für die
Toilette 34 und weiterhin ein seitliches und ein vorderes
für das
obere Frontbett 32 über
dem Fahrersitz.
-
Zusätzlich sind
noch eine Eingangstür
und eine Toilettentür 36 vorhanden.
-
Zwischen
der Etagenbett-Baugruppe 1 und der Sitzgruppe 30 ist
ein Spiegelschrank 29 eingebaut.
-
Wichtig
ist der gebildete Freiraum 38 in der Etagenbett-Baugruppe 1 auf
dem Fahrzeugboden 37, der zusätzlich als z.B. Spielfläche für Kinder
genutzt werden kann, da die beiden Einzelbetten 2, 3 im Innenraum
des Fahrzeuges 26 gegenläufig zueinander abgeschrägt sind.
Auch kann wegen der gegenläufigen
Abschrägung
eine Leiter für
den Zugang zum oberen Einzelbett 2 und zusätzliche
Sitzgelegenheiten innerhalb der Etagenbett-Baugruppe 1 entfallen.
Dies alles bietet wesentliche Platz- und Kostenvorteile, so dass
das Fahrzeug damit geräumiger
wird und/oder geringere Anschaffungskosten mit sich bringt, da Zusatzmöbel innerhalb
der Etagenbett-Baugruppe 1 entfallen können und da ggf. das gesamte
Fahrzeug eine geringere Länge
und/oder Breite aufweisen muss.
-
- 1
- Etagenbett-Baugruppe
- 2
- Oberes
Einzelbett
- 3
- Unteres
Einzelbett
- 4
- Fahrtrichtung
Fahrzeug
- 5
- Boden
von 2
- 6
- Boden
von 3
- 7
- Rahmen
von 2
- 8
- Rahmen
von 3
- 9
- Rahmenteil
von 2; 9a innen lang; 9b außen lang; 9c, 9d kurz
- 10
- sRahmenteil
von 3; 10a innen lang; 10b außen lang; 10c, 10d kurz
- 11
- Ablagefläche von 5
- 12
- rechteckförmiger Lattenrost
von 6
- 13
- dreieckigförmiger Lattenrost
von 6
- 14
- trapezförmiger Lattenrost
von 6
- 15
- Ablagefläche von
von 6
- 16
- Stützfüße, 16a–16e
- 17
- Heckwandabdeckung
zur Fahrzeugwand
- 18
- Seitenwandabdeckung
zur Fahrzeugwand
- 19
- Regalbrett
mit Reling
- 20
- Regalbrett
mit Reling
- 21
- Schrankregal
- 22
- Schrank
- 23
- Stauraum; 23a Klapp-Stauraum
unter 2; 23b Schub-Stauraum unter 3
- 24
- Regalbretter
- 25
- snach
oben aufklappbare Hängeschränkchen (nicht
näher dargestellt)
- 26
- sFahrzeug
- 27
- Fahrzeugheckwand
- 28
- Fahrzeugfrontwand
- 29
- Spiegelschrank
- 30
- Rundsitzgruppe
- 31
- Tisch
- 32
- Französisches
Bett
- 33
- Küchenblock
- 34
- Toilette
- 35
- Fenster
- 36
- Türe
- 37
- Fahrzeugboden
- 38
- Freiraum
auf 37
- 39
- Fahrzeugseitenwand
(links)
- 40
- Fahrzeugseitenwand
(rechts)
- 41
- Kreuzungspunkt
- 42
- Winkel
zwischen 10a und 10c
- 43
- Winkel
zwischen 9a und 9d
- 44
- Winkel
zwischen 10b und 10d
- 45
- Winkel
zwischen 9b und 9c
- 46
- Winkel
zwischen 9a und 10a in der Draufsicht bzw. Unteransicht