DE202004017062U1 - Etagenbett-Baugruppe in einem Fahrzeug - Google Patents

Etagenbett-Baugruppe in einem Fahrzeug Download PDF

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Abstract

Etagenbett-Baugruppe (1) in einem Fahrzeug (26), insbesondere in einem Wohnmobil oder einem Caravan, mit Stauräumen (21, 22, 23) und/oder Ablageflächen (11, 15, 19, 20) und mit Sitzgelegenheiten (13), wobei die in den Innenraum des Fahrzeuges (26) ragenden inneren, langen Rahmenteile (9a, 10a) der vertikal übereinander liegenden Einzelbetten (2, 3) der Etagenbett-Baugruppe (1) schräg im Winkel (α', β') im Bezug zu den, den Fahrzeugwänden (27 oder 39, 40) zugewandten äußeren langen Rahmenteilen (9b, 10b) der vertikal übereinander liegenden Einzelbetten (2, 3) der Etagenbett-Baugruppe (1) verlaufen, und im Grundriss sich die inneren, langen Rahmenteile (9a, 10a) kreuzen, unter Bildung eines gedachten Kreuzungspunktes (S) und Winkels (γ) miteinander, sowie unter Bildung eines Freiraumes (38) innerhalb des Grundrisses der Etagenbett-Baugruppe (1), und wobei sowohl die äußeren, langen Rahmenteile (9b, 10b) als auch beide Paare der kurzen Rahmenteile (9c, 9d und/oder 10c, 10d) der vertikal übereinander liegenden Einzelbetten (2, 3) jeweils an einer der...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Etagenbett-Baugruppe in einem Fahrzeug, insbesondere in einem Wohnmobil oder einem Caravan, nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
  • Derartige Etagenbett-Baugruppen sind aus dem Stand der Technik bereits zahlreich bekannt, jedoch haben diese den Nachteil eines relativ hohen Platzbedarfes und relativ hoher Kosten für Herstellung, Montage, Wartung und Reparatur, zusammen als Baugruppe mit zwei übereinander angeordneten Einzelbetten und den zugeordneten Möbelteilen, wie Leiter für das obere Einzelbett, Beistell- und Stauschränke, sowie Sitzgelegenheiten für tagsüber.
  • Die DE 2848158 C2 und die DE 3524994 A1 offenbaren jeweils ein Fahrzeug, insbesondere einen LKW mit einer Schlafkabine mit zwei übereinander und winklig zueinander angeordneten Liegeflächen. Die Schlafkabine ist auf einem Fahrerhaus des Fahrzeugs angeordnet, so dass hierdurch die Höhe des Fahrzeugs wesentlich vergrößert ist und damit die Aerodynamik verschlechtert und der Treibstoffverbrauch erhöht ist. Der Zugang zur Schlafkabine erfolgt durch eine Öffnung in der Decke des Fahrerhauses von der Windschutzscheibe her, so dass die Schlafkabine bei relativ großem Platzbedarf einen relativ beengten Nutzraum bietet.
  • Bei der DE 2848158 C2 stehen die Liegeflächen zueinander im rechten Winkel, bei der DE 3524994 A1 im stumpfen Winkel, jedoch muss zuvor bei Fahrzeugstillstand zunächst das Dach auf der Fahrzeugrückseite hochgeklappt werden, und eine die Liegeflächen relativ zur anderen verfahren werden, damit die Schlafkabine überhaupt erst für beide Liegeflächen benutzt werden kann. Ein Benutzen beider Liegeflächen während der Fahrt ist nicht möglich, so dass auch kein Freiraum vor den Liegeflächen während der Fahrt genutzt werden kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine gattungsgemäße Etagenbett-Baugruppe für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Wohnmobil oder Caravan, derart weiter zu bilden, dass die erfindungsgemäße Etagenbett-Baugruppe wesentlich mehr Platz auch während der Fahrt bietet und wesentlich kostengünstiger in Herstellung, Montage, Wartung und Reparatur ist, sowie die Aerodynamik und damit den Treibstoffverbrauch des Fahrzeugs nicht negativ beeinflusst bzw. verbessert.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe dienen die Merkmale des Schutzanspruches 1.
  • Kennzeichnend für die vorliegende Erfindung ist, dass die äußeren, langen Rahmenteile an der Heckwand des Fahrzeugs und die beiden Paare der kurzen Rahmenteile an der jeweiligen Seitenwand des Fahrzeugs mittelbar oder unmittelbar anliegen, und dass der Freiraum innerhalb des Grundrisses der Etagenbett-Baugruppe auf dem Fahrzeugboden gebildet ist, und dass die Winkel α', β' (Winkel zwischen den äußeren, langen Rahmenteilen und den Fahrzeugwänden) zwischen 20° und 40°, bevorzugt zwischen 25° und 35° liegen und der Winkel γ (Winkel zwischen den inneren, langen Rahmenteilen untereinander) zwischen größer 90° und 135°, bevorzugt zwischen 100° und 120° liegt.
  • Die in den Innenraum des Fahrzeuges ragenden inneren, langen Rahmenteile der vertikal übereinander liegenden Einzelbetten der Etagenbett-Baugruppe verlaufen dabei schräg im Winkel im Bezug zu den, den Fahrzeugwänden zugewandten äußeren, langen Rahmenteilen der vertikal übereinander liegenden Einzelbetten der Etagenbett-Baugruppe, wobei im Grundriss sich die inneren, langen Rahmenteile kreuzen, unter Bildung eines gedachten Kreuzungspunktes und Winkels miteinander.
  • Dies bietet folgende Vorteile:
  • Durch den Einbau der Etagenbett-Baugruppe quer zur Fahrtrichtung im Heckbereich des Fahrzeugs mit spitzem Winkel zwischen den Liegeflächen und unter Verbindung zur Heckwand und den beiden Seitenwänden des Fahrzeugs, kann die Etagenbett-Baugruppe sehr platzsparend, in Herstellung, Montage, Wartung und Reparatur kostengünstig und zudem positiv für die Aerodynamik und damit den Treibstoffverbrauch des Fahrzeugs gestaltet werden. Der Nutzraum bzw. Freiraum vor den Einzelbetten innerhalb des Grundrisses der Etagenbett-Baugruppe ist vom Innenraum des Fahrzeugs her gut zugänglich. Beide Einzelbetten der Etagenbett-Baugruppe können auch während der Fahrt benutzt werden.
  • In dem unteren Einzelbett ist eine verbesserte Kopffreiheit beim Sitzen einer Person gegeben, da der Kopf dann in den abgeschrägten Teil des oberen Einzelbettes ragen kann. Somit kann das untere Einzelbett auch sehr bequem als Sitzgelegenheit auch für größere Personen unter Tags genutzt werden, und es kann eine zusätzliche Sitzgelegenheit, wie z.B. ein Hocker oder Stuhl, in dieser Baugruppe entfallen. Dies führt zu Platz- und Kostenvorteilen.
  • Das obere Einzelbett ist über den in den Fahrzeuginnenraum ragenden Teil des unteren Einzelbettes einfach erreichbar, so dass eine Person zunächst auf das untere Einzelbett treten kann, um somit auf einer erhöhten Position zu stehen und von dort auf das obere Einzelbett leichter zu gelangen. Somit entfällt eine Leiter für das obere Einzelbett, was zu Platz- und Kostenvorteilen führt.
  • Weiterhin kann durch die leichte Erreichbarkeit des oberen Einzelbetts auch dieses sehr bequem als Sitzgelegenheit für Personen unter Tags genutzt werden, und es kann wiederum eine zusätzliche Sitzgelegenheit, wie z.B. ein Hocker oder Stuhl, in dieser Baugruppe entfallen. Die Beine der Person, die auf dem oberen Einzelbett sitzt, können sich dabei auf dem in den Fahrzeuginnenraum ragenden Teil des unteren Einzelbettes abstützen. Dies führt wiederum zu Platz- und Kostenvorteilen.
  • Weiterhin können in den Kopf- und Fußbereichen, sowie Längsseitenbereichen der Etagenbett-Baugruppe noch Ablageflächen, Regale und Schränkchen angeordnet sein, was zu weiteren Platz- und damit Kostenvorteilen führt, da separate zusätzliche Stauräume außerhalb der Etagenbett-Baugruppe entfallen können.
  • Die äußeren langen Rahmenteile der vertikal übereinander liegenden Einzelbetten der Etagenbett-Baugruppe sind bevorzugt parallel zueinander und horizontal übereinander liegend angeordnet, sowie zu mindestens einer der Außenwände des Fahrzeuges, nämlich der Heckwand, parallel und an dieser mittelbar oder unmittelbar anliegend. Dies ist aber nicht zwingend lösungsnotwendig, da in anderen Ausführungen die äußeren, langen Rahmenteile nicht übereinander liegen und/oder zueinander nicht parallel sind, sondern sich ebenfalls kreuzen, wie schon die inneren, langen Rahmenteile. In anderen Ausführungen sind die äußeren, langen Rahmenteile nicht parallel zu einer Fahrzeugaußenwand. Auch Kombinationen der zuvor erwähnten Varianten sind möglich.
  • Gleiches gilt im Übrigen für die kurzen seitlichen Rahmenteile der vertikal übereinander liegenden Einzelbetten der Etagenbett-Baugruppe.
  • Wichtig ist die Anordnung der Etagenbett-Baugruppe im Fahrzeug, und die Ausbildung der Liegeflächen der Einzelbetten, die zueinander entgegengesetzt abgeschrägt sind, so dass die inneren, langen Rahmenteile der Einzelbetten, die in den Fahrzeuginnenraum zeigen, zu den äußeren, langen Rahmenteile der Einzelbetten, die an der Fahrzeugaußenwand anliegen, abgeschrägt verlaufen.
  • Bevorzugt wird, dass die Liegefläche des unteren Einzelbettes durch einen normalen Lattenrost mit rechteckiger Grundfläche bewerkstelligt wird, ebenso wie durch zwei dreieck- oder trapezförmige Lattenroste, wobei dann alle Lattenroste durch insbesondere eine einzige Matratze überdeckt wird. Die Liegefläche des oberen Einzelbettes hingegen besitzt vorzugsweise keinen Lattenrost und ist durchgehend geschlossen ausgebildet, auf der dann eine entsprechende Matratze aufgelegt ist. Somit kann kein Schmutz vom oberen Einzelbett auf das untere Einzelbett gelangen, da die Auflagefläche geschlossen ist.
  • Die Breite der jeweiligen Liegefläche der Einzelbetten kann für eine Person, aber auch für zwei Personen ausgelegt sein, so dass auch je ein Doppelbett auf zwei Etagen vorgesehen sein kann. Die Liegeflächen können dabei auf Kinder, Jugendliche und/oder Erwachsene in ihren Liegeeigenschaften abgestimmt sein und entsprechend in der Breite und/oder Länge dimensioniert sein.
  • Die gesamte Etagenbett-Baugruppe hat insbesondere eine Länge von ca. 2,30 m bei einer Fahrzeugbreite von ca. 2,40 m und eine Breite von ca. 1,60 m, bei einer Fahrzeuglänge von z.B. 7,30 m, so dass hierdurch eine platzsparende Einbauweise der neuartigen Etagenbett-Baugruppe erreicht wird.
  • Eine weitere Platzersparnis wird auch durch die Abschrägung der inneren, langen Rahmenteile der übereinander liegenden Einzelbetten der Etagenbett-Baugruppe erreicht, so dass bei vergrößerter Sitz-, Liege- und Staufläche der Etagenbett-Baugruppe gleichzeitig eine vergrößerte Nutzfläche im Innenraum des Fahrzeugs frei bleibt für andere Zwecke, z.B. für eine Spielfläche am Boden des Fahrzeugs direkt vor und innerhalb des Grundrisses der Etagenbett-Baugruppe.
  • Insbesondere liegt der Kreuzungspunkt zwischen den sich in der Draufsicht/Unteransicht (Grundriss) schneidenden langen Rahmenteile des oberen und unteren Einzelbettes etwa in der Mitte der Etagenbett-Baugruppe, also z.B. je 1,15 m von den kurzen Rahmenteilen entfernt, so dass zwischen den langen und kurzen Rahmenteilen ein Winkel von bevorzugt 55° bis 65° besteht. Dies ist jedoch nicht lösungsnotwendig, so kann der Kreuzungspunkt einen nahezu beliebigen anderen Abstand zu den jeweiligen kurzen Rahmenteilen haben, so z.B. 1 m und 1,30 m, 1,55 m und 0,75 m. Wichtig dabei ist aber immer, dass eine Nutzfläche als Freiraum am Boden des Fahrzeugs vor der Etagenbett-Baugruppe entsteht, die insbesondere als Spielfläche für Kinder genutzt werden kann.
  • Die gesamte Etagenbett-Baugruppe kann vormontiert werden und dann vor der Beendigung der Montage der Seitenwände oder des Daches des Fahrzeugs als eine einzige Baugruppeneinheit in das Fahrzeug eingesetzt und montiert werden, was zu erheblichen Zeit- und Kostenvorteilen führt.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellende Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere wesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
  • Es zeigt:
  • 1: Eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Etagenbett-Baugruppe bei abgenommenem linkem Seitenteil;
  • 2: Draufsicht auf die 2;
  • 3: Einbaubeispiel der erfindungsgemäßen Etagenbett-Baugruppe im Heckbereich eines Wohnmobils.
  • 1 zeigt eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Etagenbett-Baugruppe 1 bei abgenommenem linkem Seitenteil (nicht dargestellt), welches nach oben aufklappbare Hängeschränkchen 25 besitzt.
  • Die Etagenbett-Baugruppe 1 hat ein unteres Einzelbett 3, welches sich über Stützfüße 16a16e auf dem Fahrzeugboden 37 abstützt und welches über die nach oben verlaufenden Verlängerungen der Stützfüße 16b, 16d und 16e an drei Ecken mit einem obere Einzelbett 2 verbunden ist.
  • Die Etagenbett-Baugruppe 1 ist in diesem bevorzugten Beispiel quer zur Fahrtrichtung 4 des Fahrzeugs angeordnet, so dass die Liegerichtung von Personen quer zur Fahrtrichtung 4 des Fahrzeugs ist.
  • Das obere Einzelbett 2 weist einen geschlossenen Boden 5 auf mit Ablagefläche 11, die durch einen Rahmen 7 aufgenommen sind, wobei der Rahmen 7 ein in den Fahrzeuginnenraum weisendes inneres, langes Rahmenteil 9a besitzt, sowie ein an die Heckwand des Fahrzeugs angrenzendes äußeres, langes Rahmenteil 9b und seitliche, an die Seitenwände des Fahrzeugs angrenzende, kurze Rahmenteile 9c (kürzer als 9d) und 9d (länger als 9c), die in der Breite der Betten 2, 3 parallel zueinander verlaufen und kürzer sind als die langen Rahmenteile 9a, 9b.
  • Das untere Einzelbett 3 weist einen offenen Boden 6 auf mit rechteckförmigem Lattenrost 12, dreieckförmigem Lattenrost 13 und trapezförmigem Lattenrost 14, sowie Ablagefläche 15, die allesamt durch einen Rahmen 7 aufgenommen sind, wobei der Rahmen 8 ein in den Fahrzeuginnenraum weisendes inneres, langes Rahmenteil 10a besitzt, sowie ein an die Heckwand des Fahrzeugs angrenzendes äußeres, langes Rahmenteil 10b und seitliche, an die Seitenwände des Fahrzeugs angrenzende kurze Rahmenteile 10c (länger als 10d) und 10d (kürzer als 10c), die in der Breite der Betten 2, 3 parallel zueinander verlaufen und kürzer sind als die langen Rahmenteile 10a, 10b.
  • Wichtig dabei ist, dass die beiden langen Rahmenteile 9a und 10a der beiden Einzelbetten 2 und 3 schräg im Winkel zu ihren zugeordneten gegenüberliegenden langen Rahmenteilen 9b, 10b verlaufen, jedoch derart, dass die beiden langen Rahmenteile 9a und 10a zueinander gegenläufig abgeschrägt sind. Das lange Rahmenteil 9a des oberen Einzelbettes 2 verläuft im Beispiel nach 1 in Fahrtrichtung 4 gesehen von rechts hinten nach links vorn von der Heckwand 27 in Richtung Frontwand 28 des Fahrzeugs 26 (siehe 3), wohingegen das lange Rahmenteil 10a des unteren Einzelbettes 3 in Fahrtrichtung 4 gesehen von links hinten nach rechts vorn im Fahrzeug 26 verläuft.
  • Die beiden vertikalen Ebenen der inneren, langen Rahmenteile 9a und 10a schneiden sich also im gedachten Kreuzungspunkt S, bevorzugt etwa in der Mitte der Einzelbetten 2, 3, und bilden eine Winkel γ zwischen sich, so dass ein geeigneter Freiraum 38 (siehe Draufsicht 2) entsteht, der z.B. als Spielfläche für Kinder am Boden des Fahrzeugs 37 genutzt werden kann. Das kurze Rahmenteil 10c des unteren Einzelbetts 3 schließt mit dem inneren, langen Rahmenteil 10a des unteren Einzelbetts 3 hier einen Winkel α von ca. 64° ein. Das kurze Rahmenteil 9d des oberen Einzelbetts 2 schließt mit dem inneren, langen Rahmenteil 9a des oberen Einzelbetts 2 hier einen Winkel β von ca. 55° ein, so dass der Kreuzungspunkt S leicht in Richtung der kurzen Rahmenteile 9d und 10d verschoben ist, nahezu aber in der Mitte der Etagenbett-Baugruppe 1 liegt. Durch die Winkel α und β sind die gegenüberliegenden Winkel α' und β' zwischen den kurzen Rahmenteilen 9c und 10d und den äußeren, langen Rahmenteilen 9b, 10b ebenfalls definiert, da die Winkel der anderen Ecken zwischen den kurzen Rahmenteilen 9d, 10c und den äußeren, langen Rahmenteilen 9b, 10b bei ca. 90° liegen. Der Winkel α' liegt hier bei 90°-α, also bei 26°, der Winkel β' bei 90°-β, also bei 35°.
  • Die Längen der kurzen Rahmenteile 9d und 10d können beliebig gewählt werden, sind aber abhängig von den Winkeln α und β und den Längen der langen Rahmenteile 9a und 10a. Die Länge der kurzen Rahmenteile 9d und 10d kann daher bis auf Null zurückgehen, so dass dort eine spitze Ecke ohne kurze Rahmenteile 9d und 10d entsteht.
  • In 1 sind oberhalb des oberen Einzelbettes 2 eine Heckwandabdeckung 17 und eine Seitenwandabdeckung 18 gezeigt, die entweder als interne Abdeckung der Etagenbett-Baugruppe 1 dient, oder aber Teil der Fahrzeugaußenwand darstellt. An beiden Abdeckungen 17, 18 können z.B. Regalbretter 19, 20 mit Relingen angebracht sein als Stauflächen.
  • Im linken, hinteren Fahrzeugeck ist ein durchgehendes Schrankregal 21 über die gesamte Höhe der Baugruppe 1 oder zwei einzelne Schrankregale 21 als weitere Stauflächen vorgesehen, die jeweils von den Einzelbetten 2 oder 3 her zugänglich sind.
  • Unterhalb der Ablagefläche 11 des oberen Einzelbettes 2 ist ein durch Türen verschlossener Schrank 22 vorhanden, der von der Freifläche 38 her zugänglich ist.
  • Links vom Schrank 22 Richtung Etagenbett-Baugruppe 1 ist ein weiterer Klapp-Stauraum 23a durch einen oberen Klappdeckel zugänglich. Unterhalb des unteren Einzelbettes 3 ist ein Schub-Staufach 23b vorhanden, in dem z.B. Bettzeug und Tagesdecken aufbewahrt werden können.
  • Wie eingangs bereits erwähnt sind im hinteren, rechten Fahrzeugeck (nicht gezeichnete) nach oben zur Fahrzeugdecke hin aufklappbare Hängeschränkchen innerhalb der Etagenbett-Baugruppe 1 befestigt.
  • 3 zeigt nun ein Einbaubeispiel der erfindungsgemäßen Etagenbett-Baugruppe 1 im Heckbereich 27 eines Wohnmobils 26. In den Seitenwänden 39, 40, sowie in der Frontwand des Fahrzeugs 26 sind zahlreiche Fenster 35 vorhanden, wobei je eines pro Einzelbett 2, 3 vorgesehen ist und eines für die Sitzgruppe 30 mit Tisch 31, eines für die Küche 33, eines für die Toilette 34 und weiterhin ein seitliches und ein vorderes für das obere Frontbett 32 über dem Fahrersitz.
  • Zusätzlich sind noch eine Eingangstür und eine Toilettentür 36 vorhanden.
  • Zwischen der Etagenbett-Baugruppe 1 und der Sitzgruppe 30 ist ein Spiegelschrank 29 eingebaut.
  • Wichtig ist der gebildete Freiraum 38 in der Etagenbett-Baugruppe 1 auf dem Fahrzeugboden 37, der zusätzlich als z.B. Spielfläche für Kinder genutzt werden kann, da die beiden Einzelbetten 2, 3 im Innenraum des Fahrzeuges 26 gegenläufig zueinander abgeschrägt sind. Auch kann wegen der gegenläufigen Abschrägung eine Leiter für den Zugang zum oberen Einzelbett 2 und zusätzliche Sitzgelegenheiten innerhalb der Etagenbett-Baugruppe 1 entfallen. Dies alles bietet wesentliche Platz- und Kostenvorteile, so dass das Fahrzeug damit geräumiger wird und/oder geringere Anschaffungskosten mit sich bringt, da Zusatzmöbel innerhalb der Etagenbett-Baugruppe 1 entfallen können und da ggf. das gesamte Fahrzeug eine geringere Länge und/oder Breite aufweisen muss.
  • 1
    Etagenbett-Baugruppe
    2
    Oberes Einzelbett
    3
    Unteres Einzelbett
    4
    Fahrtrichtung Fahrzeug
    5
    Boden von 2
    6
    Boden von 3
    7
    Rahmen von 2
    8
    Rahmen von 3
    9
    Rahmenteil von 2; 9a innen lang; 9b außen lang; 9c, 9d kurz
    10
    sRahmenteil von 3; 10a innen lang; 10b außen lang; 10c, 10d kurz
    11
    Ablagefläche von 5
    12
    rechteckförmiger Lattenrost von 6
    13
    dreieckigförmiger Lattenrost von 6
    14
    trapezförmiger Lattenrost von 6
    15
    Ablagefläche von von 6
    16
    Stützfüße, 16a16e
    17
    Heckwandabdeckung zur Fahrzeugwand
    18
    Seitenwandabdeckung zur Fahrzeugwand
    19
    Regalbrett mit Reling
    20
    Regalbrett mit Reling
    21
    Schrankregal
    22
    Schrank
    23
    Stauraum; 23a Klapp-Stauraum unter 2; 23b Schub-Stauraum unter 3
    24
    Regalbretter
    25
    snach oben aufklappbare Hängeschränkchen (nicht näher dargestellt)
    26
    sFahrzeug
    27
    Fahrzeugheckwand
    28
    Fahrzeugfrontwand
    29
    Spiegelschrank
    30
    Rundsitzgruppe
    31
    Tisch
    32
    Französisches Bett
    33
    Küchenblock
    34
    Toilette
    35
    Fenster
    36
    Türe
    37
    Fahrzeugboden
    38
    Freiraum auf 37
    39
    Fahrzeugseitenwand (links)
    40
    Fahrzeugseitenwand (rechts)
    41
    Kreuzungspunkt
    42
    Winkel zwischen 10a und 10c
    43
    Winkel zwischen 9a und 9d
    44
    Winkel zwischen 10b und 10d
    45
    Winkel zwischen 9b und 9c
    46
    Winkel zwischen 9a und 10a in der Draufsicht bzw. Unteransicht

Claims (9)

  1. Etagenbett-Baugruppe (1) in einem Fahrzeug (26), insbesondere in einem Wohnmobil oder einem Caravan, mit Stauräumen (21, 22, 23) und/oder Ablageflächen (11, 15, 19, 20) und mit Sitzgelegenheiten (13), wobei die in den Innenraum des Fahrzeuges (26) ragenden inneren, langen Rahmenteile (9a, 10a) der vertikal übereinander liegenden Einzelbetten (2, 3) der Etagenbett-Baugruppe (1) schräg im Winkel (α', β') im Bezug zu den, den Fahrzeugwänden (27 oder 39, 40) zugewandten äußeren langen Rahmenteilen (9b, 10b) der vertikal übereinander liegenden Einzelbetten (2, 3) der Etagenbett-Baugruppe (1) verlaufen, und im Grundriss sich die inneren, langen Rahmenteile (9a, 10a) kreuzen, unter Bildung eines gedachten Kreuzungspunktes (S) und Winkels (γ) miteinander, sowie unter Bildung eines Freiraumes (38) innerhalb des Grundrisses der Etagenbett-Baugruppe (1), und wobei sowohl die äußeren, langen Rahmenteile (9b, 10b) als auch beide Paare der kurzen Rahmenteile (9c, 9d und/oder 10c, 10d) der vertikal übereinander liegenden Einzelbetten (2, 3) jeweils an einer der Außenwände des Fahrzeuges (26) mittelbar oder unmittelbar anliegen, dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren, langen Rahmenteile (9b, 10b) an der Heckwand (27) des Fahrzeugs (26) und die beiden Paare der kurzen Rahmenteile (9c, 9d und/oder 10c, 10d) an der jeweiligen Seitenwand (39, 40) des Fahrzeugs (26) mittelbar oder unmittelbar anliegen, und dass der Freiraum (38) innerhalb des Grundrisses der Etagenbett-Baugruppe (1) auf dem Fahrzeugboden (37) gebildet ist, und dass die Winkel (α', β') zwischen 20° und 40°, bevorzugt zwischen 25° und 35° liegen und der Winkel (γ) zwischen größer 90° und 135°, bevorzugt zwischen 100° und 120° liegt.
  2. Etagenbett-Baugruppe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kreuzungspunkt (S) zwischen 50% und 75% der Breite der Etagenbett-Baugruppe (1) d h. der Länge der kurzen Rahmenteile (9d, 10c) liegt, bevorzugt zwischen 60% und 70%.
  3. Etagenbett-Baugruppe (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die kurzen Rahmenteile (9c, 9d; 10c, 10d) der vertikal übereinander liegenden Einzelbetten (2, 3) parallel zueinander und horizontal übereinander liegend angeordnet sind.
  4. Etagenbett-Baugruppe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren langen Rahmenteile (9b, 10b) der Einzelbetten (2, 3) der Etagenbett-Baugruppe (1) im Wesentlichen quer zur Fahrtrichtung (4) des Fahrzeugs (26) ausgerichtet sind.
  5. Etagenbett-Baugruppe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Etagenbett-Baugruppe (1) eine Länge von ca. 2,30 m und eine Breite von ca. 1,60 m besitzt und der Kreuzungspunkt (S) etwa in der Mitte der Länge bei ca. 1,15 m und bei ca. 1,10 m Breite liegt.
  6. Etagenbett-Baugruppe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich das untere Einzelbett (3) über Stützfüße (16a16e) auf dem Fahrzeugboden (37) abstützt und unterhalb des unteren Einzelbetts (3) ein Schub-Staufach (23b) vorhanden ist.
  7. Etagenbett-Baugruppe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich unterhalb einer eckseitigen inneren Ablagefläche (11) des oberen Einzelbettes (2) ein Schrank (22) vorhanden ist, der von der Freifläche (38) her zugänglich ist.
  8. Etagenbett-Baugruppe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Liegefläche des unteren Einzelbettes (3) durch einen rechteckigen Lattenrost (12) und durch zwei dreieck- und/oder trapezförmige Lattenroste (13, 14) gebildet sind und alle Lattenroste (1214) des unteren Einzelbettes (3) durch eine einzige Matratze überdeckt werden.
  9. Etagenbett-Baugruppe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Liegefläche des oberen Einzelbettes (2) durchgehend geschlossen ausgebildet ist, auf der eine einzige Matratze aufgelegt ist.
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EP2520462A1 (de) * 2011-05-05 2012-11-07 Karl-Heinz Schuler Fahrzeug

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DE3524994A1 (de) * 1985-07-12 1987-01-15 Man Nutzfahrzeuge Gmbh Schlafkabine auf einem fahrerhaus

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