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Die
Erfindung betrifft eine Gas-Brenner-Einrichtung für eine Brennmittelimitat-Feuereinrichtung.
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Offene
oder auch mittels z.B. durchsichtiger hitzeresistenter Türen verschließbare Kamine
für Wohnräume sind
weit verbreitete Heizeinrichtungen, bei denen neben der Heizleistung
das Spiel der Flammen die Atmosphäre reizvoll unterstreicht.
Jedoch wird durch unterschiedliche Unannehmlichkeiten wie beispielsweise
Funkenflug, das Lagern von Holzvorräten, das Nachlegen von Feuerungsmitteln sowie
die Notwendigkeit der Reinigung der Anlagen die Freude an derartigen
Kaminen getrübt.
Aus diesem Grunde werden zum Erzeugen eines echten Kaminfeuers Heizanlagen
zur Verfügung
gestellt, bei denen das lästige
Nachlegen von Feuerungsmitteln/Brennstoffen oder das ständige Reinigen
der Heinzanlage entfällt.
Dazu werden üblicherweise gasbeheizte
Kamineinsätze
in Heizanlagen eingebaut, mittels denen eine bequeme und optisch
ansprechende Alternative zum offenen/geschlossenen, mit Holz betriebenen
Kamin geschaffen wird, bei denen das Gas-Luft-Gemisch durch ein
nichtbrennbares Brennmittelimitat strömt und beim Austritt aus diesem
entzündet
wird, so dass ein für
die Holzverbrennung typisches Flammenschlagen erzeugt wird.
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Eine
derartige Gas-Brenner-Einrichtung für eine Brennmittelimitat-Feuereinrichtung
ist beispielsweise aus dem Gebrauchsmuster DE-U-88 11 928 bekannt.
Diese Gas-Brenner-Einrichtung
für eine Brennmittelimitat-Feuereinrichtung
weist einen Gas-Brenner mit einem im Wesentlichen quaderförmigen Gasverteilerkasten
auf, der in einer Seitenwand einen Brenngas/Luft-Einlass aufweist.
Der nach oben gerichtete Brenngas/Luftgemisch-Auslass ist mit einer
Lochplatte und einer darauf angeordneten siebartigen Abdeckplatte
abgedeckt, auf der das Brennmittelimitat aufliegt. Die Gaszuleitung
zum Zuleiten von Brenngas in den Gasverteilerkasten weist eine Gasdüse auf,
die in ein Düsenrohr
mündet,
das im Bereich der Düsenöffnung mit
einer Öffnung
ausgebildet ist, welche als Luftansaugung dient. Zum Einstellen
der angesaugten Luftmenge ist an dieser Öffnung ein verschiebbarer Schieber
vorgesehen.
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Durch
die Erfindung wird eine Gas-Brenner-Einrichtung für eine Brennmittelimitat-Feuereinrichtung
geschaffen, mittels der ein optischer Flammeneffekt erzielt wird,
der sich nicht von jenem einer mit Holz befeuerten Anlage unterscheidet.
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Gemäß der Erfindung
weist die Gas-Brenner-Einrichtung für eine Brennmittelimitat-Feuereinrichtung
wenigstens einen Gas-Brenner mit einer im Querschnitt konisch ausgebildeten
Mischkammer auf, an deren kleinerem Axialende ein Brenngas/Luft-Einlass
ausgebildet ist, der axial in die Mischkammer einmündet, und
an deren größerem Axialende
ein Brenngas/Luftgemisch-Auslass ausgebildet ist, der axial aus
der Mischkammer ausmündet und
der von einer mit wenigstens einer Durchgangsöffnung versehenen Innenwand
und einer in einem Abstand darüber
angeordneten, mit wenigstens einer Ausgangsöffnung versehenen Außenwand
gebildet ist, und einer Brenngas-Zuführvorrichtung zum Zuführen von
Brenngas in die Mischkammer, wobei die Brenngas-Zuführvorrichtung
eine Düsenanordnung mit
einer oder mehreren Düsen
aufweist, welche an der Gas/Luft-Einlassöffnung angeordnet ist und mittels
welcher Brenngas über
den Brenngas/Luft-Einlass axial in die Mischkammer eingeblasen werden kann,
und wobei die Brenngas-Zuführvorrichtung derart
eingerichtet ist, dass durch das mittels der Düsenanordnung erfolgende Einblasen
des Brenngases über
einen zwischen dem Brenngas/Luft-Einlass und der Düsenanordnung
definierten Luft-Einlassspalt Außenluft mit in die Mischkammer
hinein gesaugt wird, um sich dort mit dem Brenngas zu einem Brenngas/Luft-Gemisch
zu mischen.
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Gemäß der Erfindung
weist die Gas-Brenner-Einrichtung wenigstens einen Gas-Brenner mit einer
Mischkammer auf, wobei auch mehrere nebeneinander angeordnete Gas-Brenner
vorgesehen sein können.
Dazu weist die Düsenanordnung
der Brenngas-Zuführvorrichtung
eine der Anzahl der Gas-Brenner entsprechende Anzahl Düsen auf,
von denen jeweils eine einem/einer Gas-Brenner/Mischkammer zugeordnet
ist, wodurch die Anzahl der Flammenherde bzw. beflammten Flächen einer Gas-Brenner-Einrichtung
beeinflusst werden kann.
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Die
Mischkammer gemäß der Erfindung
ist im Querschnitt konisch ausgebildet, wobei der Brenngas/Luft-Einlass
an deren kleinerem Axialende ausgebildet ist. Die Mischkammer kann
dabei die Form eines Kegelstumpfs aufweisen, bei dem die Flächen an
den beiden Axialenden kreisförmig
oder elliptisch ausgebildet sind. Die Mischkammer kann auch die
Form eines Pyramidenstumpfs aufweisen, bei dem die Flächen an
den beiden Axialenden rechteckig oder quadratisch ausgebildet sind.
Vorzugsweise ist die Mischkammer jedoch als langgestreckter Kasten
ausgebildet, der einen konischen Querschnitt aufweist. Durch die
konische Form der Mischkammer ist gewährleistet, dass sich der im
Bereich des Brenngas/Luft-Einlasses vorherrschende dynamische Druck
des einströmenden
Brenngas/Luftgemisches umgewandelt wird und unterhalb des Brenngas/Luftgemisch-Auslasses,
der an deren größerem Axialende
der Mischkammer ausgebildet ist, als statischer Druck anliegt, so
dass das Brenngas/Luftgemisch den mittels der Innenwand gebildeten
Widerstand überwinden
und durch die Außenwand
und Lücken im
Brennmittelimitat hindurch austreten kann.
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Gemäß der Erfindung
ist der Brenngas/Luftgemisch-Auslass mit einer Innenwand und mit
einer Außenwand
gebildet, welche zwischen sich einen Abstand aufweisen, wobei auf
der Außenwand
das Brennstoffimitat aufliegt. Mittels eines Zünders wird die Außenwand
so stark erhitzt, dass sich das aus der Innenwand austretende Brenngas/Luftgemisch
in dem Zwischenraum zwischen der Innenwand und der Außenwand
entzünden
kann, so dass die Flammen aus der wenigstens einen Durchgangsöffnung in der
Außenwand
und Lücken
in dem Brennmittelimitat austreten können.
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Die
Brenngas-Zuführvorrichtung
ist derart eingerichtet, dass durch das mittels der Düsenanordnung
erfolgende Einblasen des Brenngases über einen zwischen dem Brenngas/Luft-Einlass,
der mittels eines in dem kleineren Axialende vorgesehenen Lochs
gebildet ist, und der Düseanordnung
definierten Luft-Einlassspalt die für die Verbrennung notwendige
Außenluft
mit in die Mischkammer hinein gesaugt wird, um sich dort mit dem
Brenngas zu einem Brenngas/Luft-Gemisch zu mischen. Vorteilhaft
ist dabei, dass gesonderte Luftgebläse zum Eintragen der notwendigen
Verbrennungsluft in die Mischkammer, wie sie aus verschiedenem Stand
der Technik bekannt sind, bei dieser Gas-Brenner-Einrichtung nicht benötigt werden.
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Aufgrund
der Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Gas-Brenner-Einrichtung erfolgt besonders
vorteilhaft ein niedriger CO- und Ruß-Ausstoß.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform ist
der Luft-Einlassspalt
zwischen dem Brenngas/Luft-Einlass und der Düsenanordnung unter Regulieren
der Menge der in die Mischkammer miteingesaugten Luft in seiner
Weite variierbar. Auf diese Weise kann die Menge der zur Verbrennung
notwendigen Primärluft
und damit die Flammenintensität einfach
durch freies Einstellen des Luft-Einlassspaltes reguliert werden.
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Gemäß einer
Ausgestaltung dieser Ausführungsform
ist der Luft-Einlassspalt durch Ändern
des Axialabstands der Düsenanordnung
relativ zum Brenngas/Luft-Einlass variierbar. Das bedeutet, dass die
Düsenanordnung
so ausgestaltet ist, dass diese zur Verringerung/Vergrößerung des
Luftspaltes zu dem/von dem Brenngas/Luft-Einlass hin- bzw. wegbewegbar
ist. Je nachdem, ob die Flamme höher
und intensiver oder niedriger und schwächer gestellt werden soll,
kann die entsprechende notwendige Menge an Luft mittels Vergrößerung oder
Verringerung des Luftspaltes leicht reguliert werden, indem die
Düse der
Düsenanordnung
weiter von dem Lufteinlass-Loch wegbewegt bzw. zu diesem hinbewegt wird.
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Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung weist die die Mischkammer am Brenngas/Luftgemisch-Auslass
begrenzende Innenwand eine als Flammenhalteschicht ausgebildete
Lochplatte mit einer Vielzahl von Durchgangslöchern auf. Aufgrund der Vielzahl
kleiner Durchgangslöcher,
die im Wesentlichen über
die gesamte Lochplatte gleichmäßig verteilt
angeordnet sind, wird erreicht, dass das Brenngas-Luft-Gemisch über die
gesamte Fläche
der Innenwand gleichmäßig aus
der Mischkammer aus- und in den Zwischenraum zwischen der Innenwand und
der Außenwand
eintritt, in welchem sich das Brenngas/Luft-Gemisch entzündet und
damit im Wesentlichen gleichmäßig im Zwischenraum
zwischen der Innenwand und der Außenwand anliegt. Ferner ist
besonders vorteilhaft, dass die Innenwand aufgrund ihrer Ausgestaltung
mit der Vielzahl der Durchgangslöcher
mittels des im Inneren der Mischkammer an der Innenwand anliegenden
Brenngas/Luft-Gemisches abgekühlt
wird, so dass die Flammen an der Innenwand gelöscht werden und ein Zurückschlagen
der Flammen in die Mischkammer verhindert wird.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die im Abstand von der
Innenwand angeordnete Außenwand
von einem Stabgitterrost gebildet, dessen Stabweite größer ist
als die Lochweite der Durchgangslöcher in der Innenwand. Wie
bereits geschildert, liegt auf der als Stabgitterrost ausgebildeten
Außenwand
das nichtbrennbare Brennmittelimitat auf, das nachgebildete Holzscheit-Imitate, Asche-Imitate
und Holzspan-Imitate
umfassen kann. Die unterhalb der Außenwand gebildeten Flammen durchdringen
den größermaschigen
Stabgitterrost und die Zwischenräume
zwischen dem Brennmittelimitat, so dass die Flammen das Brennmittelimitat umgeben.
Vorzugsweise kann das Brennmittelimitat aus Material hergestellt
sein, das aufgrund der erzeugten Hitze glüht.
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Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung sind die Außenwand und/oder die Innenwand
in Richtung axial von der Mischkammer wegweisend konvex ausgebildet.
Aufgrund dieser Ausgestaltung wird erreicht, dass der Flammenaustrittsbereich
(Außenwand)
und/oder die Flammenhalteschicht (Innenwand) über den oberen Umfangsrand
der Mischkammer vorsteht und im Wesentlichen insgesamt von Außenluft
umgeben ist, so dass sich ein besonders ansprechendes Flammenspiel
ergibt. Es ist jedoch auch möglich,
dass sowohl die Außenwand
als auch die Innenwand jeweils als ebene Platten ausgebildet sind.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung dessen ist die Außenwand im Querschnitt in Form
eines Kegelstumpfs oder eines Pyramidenstumpfs ausgebildet, dessen
größere Querschnittsendfläche dem
Brenngas/Luftgemisch-Auslass zugewandt ist.
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Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind die Brennmittelimitate
auf der Oberseite der Außenwand
derart angeordnet, dass keine Bestandteile des jeweiligen Gas-Brenners sichtbar sind.
Damit wird erreicht, dass eine Gas-Brenner-Einrichtung geschaffen ist,
mittels der ein stilvoller offener Kamin nachgebildet ist, dessen
Gastechnik für den
Betrachter nicht ohne weiteres ersichtlich ist.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung sind mehrere Gas-Brenner nebeneinander angeordnet, wobei
eine einzige Gaszuführleitung
vorgesehen ist, über
welche dem jeweiligen Gas-Brenner Brenngas zuführbar ist. Einerseits können in
einer einzigen Feuereinrichtung, z.B. einem offenen Kamin, in Abhängigkeit
von der Größe der zu
schaffenden Flammenfläche
beispielsweise zwei Gas-Brenner mit jeweils einer Mischkammer nebeneinander
angeordnet sein, wobei die Menge der zugeführten Luft in die einzelnen
Mischkammern gleich gewählt
wird, um ein gleichmäßiges Flammenbild über die
gesamte Brennfläche
zu erhalten. Es können
mittels der einen Brenngas-Zuführvorrichtung
aber auch zwei oder mehr nebeneinander angeordnete Gas-Brenner mit Brenngas
versorgt werden, die in zwei Kaminen z.B. in zwei nebeneinander
angeordneten Räumen
vorgesehen sind.
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Ferner
umfasst die Erfindung eine Brennmittelimitat-Feuereinrichtung, insbesondere Offener-Kamin-Einrichtung,
mit einer Gas-Brenner-Einrichtung die gemäß den vorher geschilderten
Merkmalen ausgestaltet ist.
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Anhand
der Zeichnung, in der eine erfindungsgemäße Gas-Brenner-Einrichtung für eine Brennmittelimitat- Feuereinrichtung
schematisch dargestellt ist, wird die Erfindung beispielgebend beschrieben.
In der Zeichnung zeigen:
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1 eine bevorzugte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Gas-Brenner-Einrichtung;
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2 eine bevorzugte Ausführungsform
einer an dem Brenngas/Luftgemisch-Auslass vorgesehenen Außenwand;
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3 eine bevorzugte Ausführungsform
einer an dem Brenngas/Luftgemisch-Auslass vorgesehenen Innenwand.
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Wie
aus 1 ersichtlich ist,
weist eine Ausführungsform
der Gas-Brenner-Einrichtung zwei in einen Kaminunterbau 2 einsetzbare
Gas-Brenner 1 auf. Der Gas-Brenner 1 weist eine langgestreckte kastenförmige Mischkammer 3 mit
einem konischen Querschnitt auf, deren größeres Axialende 3.1 den Brenngas/Luftgemisch-Auslass
bildet und deren kleineres Axialende 3.2 den Brenngas/Luft-Einlass
aufweist. Der Brenngas/Luftgemisch-Auslass ist mit einer als Lochplatte 4 ausgebildeten
Innenwand und mit einer als Stabgitterrost 5 ausgebildeten
Außenwand
versehen.
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Unterhalb
der Mischkammern 3 und entlang derselben erstreckt sich
die mittels geeigneten Absperrmitteln verschließbare Brenngas-Zuführvorrichtung 7.
Die Düsenanordnung
weist zwei Düsen 8 auf, wobei
jeweils eine Düse 8 einem
Brenngas/Luft-Einlass 3.2 einer Mischkammer 3 zugeordnet
ist. Der Brenngas/Luft-Einlass 3.2 erstreckt sich bei dieser Ausführungsform
nicht über
die gesamte Fläche
des kleineren Axialendes der Mischkammer, vielmehr ist dort eine
Abdeckung vorgesehen, in welcher eine Gas/Luft-Einlassöffnung 3.3 ausgebildet
ist. Mittels der Düse 8 wird
durch die Gas/Luft-Einlassöffnung 3.3 hindurch
Brenngas in die Mischkammer 3 eingeblasen. Zwischen der
Düse 8 und
dem Brenngas/Luft-Einlass 3.2 ist der in seiner Weite variierbare Luft-Einlassspalt 10 ausgebildet,
welcher zum Regulieren der Flammenintensität durch Ändern des Axialabstandes der
Düse 8 relativ
zum Brenngas/Luft-Einlass 3.2 einstellbar ist. Zu diesem
Zweck ist ein nicht näher
beschriebener Verstellmechanismus vorgesehen, mittels dessen die
Position der Düse 8 einstellbar
ist. Je weiter dieser Luft-Einlassspalt 10 eingestellt
wird, umso mehr Primärluft
(angezeigt durch die Pfeile 9) wird in die Mischkammer 3 eingesaugt,
während
dessen Brenngas in die Mischkammer 3 eingeblasen wird.
Das mittels der Düse 8 eingeblasene Brenngas
und die damit einhergehend eingesaugte Primärluft 9 werden insbesondere
im unteren Bereich der Mischkammer 3 miteinander vermischt.
Innerhalb der Mischkammer 3 liegt unterhalb der Innenwand 4 dann
das Brenngas/Luftgemisch mit einem statischen Druck an.
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Wie
aus der 3 ersichtlich
ist, ist die die Mischkammer 3 am Brenngas/Luftgemisch-Auslass 3.1 begrenzende
Innenwand 4 eine als Flammenhalteschicht ausgebildete Lochplatte
mit einer Vielzahl von kleinen Durchgangslöchern 11, die über die
gesamte Fläche
der Lochplatte gleichmäßig verteilt ausgebildet
sind. Der Durchmesser der Durchgangslöcher 11 ist dabei
so gewählt,
dass das Brenngas/Luftgemisch aufgrund seines statischen Drucks durch
die Durchgangslöcher 11 der
Lochplatte austreten kann. Aufgrund dieser Ausgestaltung dringt das
Brenngas/Luftgemisch gleichmäßig aus
der Mischkammer 3 in den Zwischenraum 12. Gleichzeitig
gewährleistet
die Gestaltung der Lochplatte 4, dass ein Flammenrückschlag
nicht möglich
ist, was ferner insbesondere auch dadurch unterstützt wird, dass
das an der dem Inneren der Mischkammer 3 zugewandten Seite
der Lochplatte 4 anliegende Brenngas/Luftgemisch die Lochplatte 4 abgekühlt.
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Wie
insbesondere aus der 2 ersichtlich ist,
ist die im Abstand von der Innenwand angeordnete Außenwand 5 von
einem Stabgitterrost gebildet, dessen Stabweite größer ist
als die Lochweite der Durchgangslöcher in der Innenwand. Die
Stabweite des Stabgitterrosts ist einerseits so gewählt, dass das
Brennmittelimitat (nicht dargestellt), welches auf dem Stabgitterrost
angeordnet bzw. auf dieses aufgelegt wird, nicht durch die Gitterlöcher 13 hindurchfallen
kann. Andererseits ist die Stabgitterweite aber so groß, dass
die im Zwischenraum 12 gebildeten Flammen durch den Stabgitterost
hindurchschlagen können,
wobei das auf dem Stabgitterrost aufliegende Brennmittelimitat Zwischenräume aufweist,
durch welche sich die Flammen, das Brennmittelimitat umgebend, hindurchtreten
können,
so dass sich ein ansprechendes, einem mit Holz befeuerten Kamin
nahezu gleichkommendes Flammenbild bildet.
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Wie
ferner aus der 1 ersichtlich
ist, wird mittels eines Zünders 6 die
Außenwand 5 so
stark erhitzt, bis sich das im Zwischenraum 12 zwischen
der Innenwand 4 und der Außenwand 5 vorliegende Brenngas/Luftgemisch
entzündet.
Bei dieser Ausführungsform
ist die Innenwand 4 im Querschnitt kegelförmig ausgebildet und die im
Abstand von dieser angeordnete Außenwand 5 hat im Querschnitt
die Form eines Kegelstumpfs, dessen größere Querschnittsfläche jeweils
dem Brenngas/Luftgemisch-Ausgang zugewandt sind. Während alle
anderen Bestandteile der Gas-Brenner-Einrichtung unterhalb des Abschlussrandes
des Kaminunterbaus 2 aufgenommen sind, ragen jeweils nur
die Innenwand 4 und die Außenwand 5 über die
Ebene des Kaminunterbaus hinaus. Diese Ausgestaltung der Außenwand
hat insbesondere den Vorteil, dass im Wesentlichen um die gesamte
Außenwand
herum Außenluft
bzw. Sauerstoff anliegt, was das Zustandekommen eines besonders
ansprechenden Flammenbildes unterstützt. Ferner kann das Brennmittelimitat
derart auf der Oberseite der Außenwand 5 drapiert
werden, dass keinerlei Bestandteile des Gas-Brenners 1 sichtbar
sind.