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Die
Erfindung betrifft eine Dachluke für Fahrzeuge, insbesondere Notausstiegs-Dachluken
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Solche
Dachluken werden insbesondere bei Fahrzeugen vorgesehen, die zum
Befördern
von Fahrgästen
bestimmt sind, so z.B. bei Omnibussen, aber auch Bahnwaggons, Militärfahrzeugen,
Lastwagen usw. Diese Dachluken können
zur Belüftung
des Fahrzeugs mit Hilfe eines Motorantriebs geöffnet und wieder geschlossen
werden. Es ist aber auch ein Umschalten auf Handbetätigung möglich ist,
die es erlaubt, die Dachluke so weit von Hand zu öffnen, dass
auch ein Erwachsener aus dem Innenraum des Fahrzeugs durch die freigegebene
Lukenöffnung
hindurch nach außen
gelangen kann.
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Gemäß dem Stand
der Technik werden bei Fahrten im Dunkeln solche Dachluken nur durch
die allgemeine Innenraumbeleuchtung des betreffenden Fahrzeugs beleuchtet,
die aber in einer Notsituation ausfallen oder, bei einem umgestürzten Fahrzeug, durch
Gegenstände
zumindest teilweise so abgedeckt werden kann, dass es äußerst schwierig
wird, die als Notausstieg geeignete Dachluke schnell und zuverlässig zu
finden.
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Somit
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Dachluke, insbesondere
eine als Notausstieg geeignete Dachluke, so weiterzubilden, dass
ihr Auffinden und Betätigen
auch im Dunkeln wesentlich erleichtert wird.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe sieht die Erfindung die im Anspruch 1 niedergelegten
Merkmale vor.
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Dadurch,
dass speziell ausgebildete und an der Dachluke selbst angebrachte
Beleuchtungsmittel vorgesehen werden, von denen in besonders bevorzugter
Weise wenigstens eine mit Hilfe einer eigenen, vom normalen Stromnetz
des Fahrzeugs völlig unabhängigen Notstromversorgung
betrieben werden kann, ist die Dachluke auch dann noch gut sichtbar,
wenn die übrige
Innenraumbeleuchtung des Fahrzeugs teilweise oder vollständig ausfällt.
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Die
Notstromversorgung kann einen eigenen, beispielsweise aus einem
oder mehreren Akkumulatoren bestehenden Speicher für elektrische
Energie umfassen, der im Regelbetrieb aus dem Bordnetz des Fahrzeugs
aufgeladen und im geladenen Zustand gehalten wird. Eine elektrische
bzw. elektronische Schaltungsanordnung überwacht die vom regulären Bordnetz
gelieferte Spannung und schaltet automatisch auf Notstromversor gung
um, wenn das reguläre
Bordnetz so weit ausfällt,
dass es die wenigstens eine Beleuchtungseinrichtung nicht mehr in der
erforderlichen Weise mit elektrischer Energie versorgen kann.
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Die
Beleuchtungseinrichtungen können wahlweise
am Rahmen der Dachluke und/oder am Lukendeckel angeordnet sein.
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Besonders
bevorzugt ist, wenn zumindest einige der Beleuchtungseinrichtungen
so ausgebildet und angeordnet sind, dass sie die Kontur eines in
die Ausstiegsöffnung
mündenden
Ausstiegsschachtes deutlich erkennbar hervorheben.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn eine die Dachluke als Notausstieg kennzeichnende
Beschriftung durch eine eigene Beleuchtungseinrichtung hinterleuchtet
ist.
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Bei
einer Dachluke, die eine von Hand betätigbare Verriegelungseinrichtung
umfasst, die in einem Entriegelungsstellung gebracht werden muss, damit
der Lukendeckel von Hand geöffnet
werden kann, ist in besonders bevorzugter Weise vorgesehen, dass
diese Verriegelungseinrichtung mit einer gesonderten, ihre Kenntlichkeit
deutlich erhöhenden Beleuchtungseinrichtung
ausgestattet ist.
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Diese
und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen
niedergelegt.
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Die
Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme
auf die Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:
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1 eine stark schematisierte,
perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Dachluke von schräg unten
gesehen,
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2 in stark vergrößertem Maßstab einen Schnitt
durch eine Griffmulde der Dachluke aus 1,
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3 einen Schnitt durch die
Griffmulde längs
der Linie III–III
aus 2,
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4 in vergrößertem Maßstab eine
Ansicht der von Hand betätigbaren
Verriegelungseinrichtung von unten gesehen,
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5 einen Schnitt durch die
Verriegelungseinrichtung aus 4 längs der
Linie V-V und
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6 einen Schnitt durch eine
Fahrzeugleuchte mit Optikfolie längs
der Linie VI–VI
in 1.
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Die
in 1 gezeigte Dachluke 1 weist
einen in das (nicht dargestellte) Dach eines Fahrzeugs, beispielsweise
eines Omnibusses fest eingebauten Rahmen auf, der einen in eine zentrale Öffnung übergehenden
Ausstiegsschacht (4) umschließt, in den von oben her ein
nach unten vorgewölbter
Lukendeckel 5 hineinragt, der in dem in 1 gezeigten geschlossenen Zustand die
zentrale Öffnung
des Rahmens 3 dicht verschließt.
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Im
Normalfall kann der Lukendeckel 5 mit Hilfe eines Motorantriebs
(nicht dargestellt) angehoben werden, der über einen (ebenfalls nicht
gezeigten) elektrischen Schalter betätigbar ist.
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Im
Notfall, d. h. bei Ausfall des Motorantriebs, ist es aber auch möglich, den
Lukendeckel 5 von Hand zu öffnen. Wenn die Dachluke als
Notausstiegs-Dachluke dient, gibt der Lukendeckel 5 den
die zentrale Öffnung
der Dachluke 1 umgebenden Ausstiegsschacht 4 so
weit frei, dass eine Person durch diesen Ausstiegsschacht hindurch
nach außen
gelangen kann.
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Um
das Öffnen
von Hand zu ermöglichen,
ist eine Verriegelungseinrichtung 7 vorgesehen, die einen
Handgriff 8 umfasst, der um die Achse 10 drehbar
gelagert ist. In der von unten erfolgenden Ansicht der 1 besitzt der Handgriff 8 die
Form eines Pfeils, dessen Spitze auf eine die Dachluke 1 als
Notausstieg kennzeichnende Beschriftung weist, die hier von dem
Wort „EXIT" gebildet wird. Um
die Dachluke zu entriegeln und vom Motorbetrieb auf eine Betätigung von
Hand umzustellen, wird der Handgriff 8 beispielsweise um
90° gedreht,
wie dies durch den Pfeil R angedeutet ist.
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Um
den Lukendeckel 5 im entriegelten Zustand von Hand nach
oben in seine Öffnungsstellung drücken zu
können,
weist er vier Griffmulden 12 auf, von denen in der perspektivischen
Darstellung der 1 allerdings
nur zwei zu sehen sind.
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Um
das Auffinden und Bedienen der Dachluke 1 insbesondere
im Dunkeln zu erleichtern, können an
ihr eine oder mehrere Beleuchtungseinrichtungen angebracht sein.
Die 1 zeigt eine Reihe
von Möglichkeiten,
die einzeln oder gemeinsam vorgesehen werden können und im folgenden genauer
erläutert
werden.
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Im
zentralen, nach unten vorstehenden Bereich des Lukendeckels 5 befinden
sich großflächig ausgebildete
Beleuchtungseinrichtungen, von denen die eine in an sich bekannter
Weise als Elektrolumineszenz-Flachkondensator 14 und die
andere als Fahrzeugleuchte 16 mit Optik-Folie ausgebildet
ist, wie sie dem deutschen Gebrauchsmuster 203 10 167.7 entnommen
werden kann. Der genaue Aufbau einer solchen Fahrzeugleuchte 16 wird
im folgenden unter Bezugnahme auf die 6 noch
genauer erläutert.
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Der
Flachkondensator 14 und die Fahrzeugleuchte 16 können durch
einen (nicht dargestellten) Schalter gemeinsam oder durch zwei derartige
von einander getrennt ein- und ausgeschaltet werden.
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Es
ist nicht zwingend erforderlich, an der Unterseite des Lukendeckels 5 zwei
von einander verschiedene, nach getrennten Technologien aufgebaute
Beleuchtungseinrichtungen vorzusehen. Stattdessen kann entweder
der Elektrolumineszenz-Flachkondensator 14 oder die Fahrzeugleuchte
mit Optikfolie 16 so großflächig ausgebildet sein, dass
er bzw. sie auch die Fläche
der jeweils anderen Beleuchtungseinrichtung mit abdeckt.
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Die
beiden eben beschriebenen Beleuchtungseinrichtungen können nicht
nur als Hilfe für
den Notfall eingesetzt werden, sondern sind auch geeignet, Verwendung
als Bestandteil der allgemeinen Fahrzeug-Innenraum-Beleuchtung zu
finden.
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Zur
Erleichterung der Auffindbarkeit der Dachluke 1 im Dunkeln
können
in dem den Ausstiegsschacht 4 umgebenden Randbereich der
Unterseite des Rahmens 3 streifenförmige Elektrolumineszenz-Leuchtanordnungen 18 vorgesehen
sein, die sich bei dem wiedergegebenen Ausführungsbeispiel jeweils parallel
zu einer der Längskanten
des Rahmens 3 in unmittelbarer Nähe dieser Längskante erstrecken.
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Weiterhin
kann die die Dachluke 1 als Notausstieg kennzeichnende
Beschriftung, im vorliegenden Beispiel das Wort „EXIT" in einer lichtundurchlässigen Platte 20 in
Form von Durchbrüchen
ausgebildet sein. Zur Verbesserung der Erkennbarkeit ist die Platte 20 ebenfalls
mit einer Beleuchtungseinrichtung, beispielsweise einem Elektrolumineszenz-Flachkondensator
hinterlegt, so dass die Buchstaben des Wortes „EXIT" leuchtend hervortreten.
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Auch
an einer oder mehreren der Innenwände des sich von der Unterseite
des Rahmens 3 nach oben erstreckenden Ausstiegsschachtes 4 können eine
oder mehrere Beleuchtungseinrichtungen vorgesehen sein, von denen
in der 1 nur die Elektrolumineszenz-Flachkondensatoranordnung 21 wiedergegeben
ist.
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Es
versteht sich, dass alle bisher erwähnten Elektrolumineszenz-Flachkondensatoranordnungen durch
eine transparente Platte aus Glas oder Kunststoff berührungssicher
abgedeckt sind. Außerdem
ist jede der Elektrolumineszenz-Flachkondensatoranordnungen in an
sich bekannter Weise durch Einkapselung in eine transparente Kunststoffhülle gegen Feuchtigkeit
geschützt.
Durch Färbung
der abdeckenden, transparenten Platte und/oder der transparenten
Hülle und/oder
der leuchtenden Pigmente der Pigmentschicht des jeweiligen Flachkondensators können verschiedenste
farbige Effekte in beliebiger Weise erzeugt werden.
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Insbesondere
um die Bedienbarkeit und Auffindbarkeit der erfindungsgemäßen Dachluke 1 zu
erleichtern, sind die in dem nach unten vorstehenden Lukendeckel 5 vorgesehenen
Griffmulden 12 sowie der zum Entriegeln der Dachluke 1 dienende
Handgriff 8 jeweils mit gesonderten Beleuchtungseinrichtungen
versehen, die im folgenden unter Bezugnahme auf die 2 und 3 bzw. 4 und 5 erläutert
werden.
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Der
in 2 gezeigte Schnitt
durch einen Griffmulde 12 ist so gelegt, dass bei der von
Hand erfolgenden Betätigung
der Dachluke 1 die Finger einer Person senkrecht zur Zeichenebene
in diese Mulde 12 eingeschoben werden können. In ihrer im eingebauten
Zustand unteren Seitenwand 22 weist die Griffmulde einen
Ausschnitt 23 auf, in den ein Lichtleitkörper 25 von
oben her so eingesetzt ist, dass er mit einem überstehenden Rand 26 auf
den den Ausschnitt 23 umgebenden Bereichen der Wand 22 aufliegt
und somit nicht durch den Ausschnitt 23 hindurch nach unten
durch gedrückt
werden kann. Der Lichtleitkörper 25 ist
im wesentlichen als flacher, plattenförmiger Körper ausgebildet, in dessen
in 2 unten liegende
Rückseite
Ausnehmungen 28 eingearbeitet sind, in die auf eine Trägerplatine 29 montierte
Leuchtdioden 30 so eingeschoben sind, dass sie ihr Licht
in der Einbaulage in etwa horizontal, d. h. parallel zu den beiden
Hauptflächen
des Lichtleitkörpers 25 in
diesen einspeisen. Das sich im Lichtleitkörper 25 zunächst horizontal
ausbreitende Licht trifft auf Streustrukturen 32, die es
so umlenken, dass es durch die in der 2 oben
liegende Hauptfläche 33 des
Lichtleitkörpers 25 austritt
und somit die Griffmulde 12 indirekt ausleuchtet, wie dies
insbesondere durch die Pfeile F in 3 angedeutet
ist.
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Wie
die 4 und 5 zeigen, besteht der Handgriff 8 der
Verriegelungseinrichtung 7 aus einem im Querschnitt im
wesentlichen E-förmigen
Körper aus
lichtdurchlässigem
Material, in dessen in 5 nach
unten ragenden Zentralteil 35 eine Gewindebohrung 36 eingearbeitet
ist, die zur Aufnahme einer (nicht dargestellten) Welle dient, um
deren zentrale Achse 10 der Handgriff 8 um 90° gedreht
werden kann (siehe Pfeil R in 1),
um ihn aus der Verriegelungs- in eine Entriegelungsstellung zu bringen oder
umgekehrt.
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Im
unteren Bereich der den Zentralteil 35 umgebenden hohlen
Innenräume 37, 38 des
Handgriffes 8 sind zwei Platinen 39, 40 horizontal
angeordnet und (in nicht dargestellter Weise) mit dem Handgriff 8 so
verbunden, dass sie sich bei dessen oben erwähnter Drehung um 90° mitbewegen.
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Jede
der beiden Platinen 39, 40 trägt wenigstens eine Leuchtdiode 41, 42,
deren Licht den Handgriff 8 von innen so durchstrahlt,
dass er auch im Dunkeln deutlich zu erkennen ist.
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Der
Aufbau einer im Zusammenhang mit 1 bereits
erwähnten
Fahrzeugleuchte 16 mit Optikfolie wird nun unter Bezugnahme
auf 6 genauer erläutert.
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6 zeigt einen Querschnitt
durch eine Fahrzeugleuchte 16 mit einer Optik-Folie 45,
einer Diffusionsfolie 47 und einer Lichtscheibe 48,
die in einem Gehäuse 50 gelagert
sind. Dabei ist die Optik-Folie 45 an der Lichtaustrittsseite 52 (in 1 der Unterseite des Lukendeckels 5)
angeordnet, während
sich die Diffusionsfolie 47 an der der Lichtaustrittsseite 52 gegenüberliegenden
Rückseite 54 der Leuchte 16 befindet.
Die Folien 45, 47 und die Lichtscheiben 48 erstrecken
sich senkrecht zur Bildebene im wesentlichen über die gesamte Länge der
Fahrzeugleuchte 16.
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Die
Fahrzeugleuchte 16 umfasst ferner zwei punktförmige Leuchtmittel 56,
wie z. B. Glühlampen oder
Leuchtdioden, die an den Stirnseiten der Fahrzeugleuchten 16 angeordnet
sind. Die Hauptstrahlrichtung der Leuchtmittel 56 ist dabei
im wesentlichen parallel zur Längsrichtung
(senkrecht zur Bildebene der 6)
der Fahrzeugleuchte 16 gerichtet.
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Die
Optik-Folie 45 hat die optische Eigenschaft, dass ein Lichtstrahl,
der mit einem Winkel auf ihre Rückseite
auftrifft, der kleiner ist als ein Grenzwinkel, in die Optik-Folie 45 eingekoppelt
und in Längsrichtung
weitergeleitet wird. Strahlen, die mit einem Winkel größer als
der erwähnte
Grenzwinkel auf die Optik-Folie 45 treffen, werden durch
diese hindurch geleitet und an der Lichtaustrittsseite 52 in Richtung
der Lichtscheibe 48 ausgekoppelt.
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Das
von einem Leuchtmittel 56 ausgestrahlte Licht trifft einerseits
direkt und andererseits, nach einer Reflexion an der Diffusionsfolie 47,
indirekt auf die Rückseite
der Optik-Folie 45. Dort wird das Licht entweder zurückreflektiert,
so dass es zu mehrfachen Reflexionen über die Länge der Leuchte 16 kommt,
oder es wird in die Optik-Folie 45 eingekoppelt und von
dieser weitergeleitet oder es wird nach außen ausgekoppelt. Die Leuchtmittel 56 sind
bezüglich
der Optik-Folie 45 und der Diffusionsfolie 47 derart
angeordnet, dass ein Großteil
der auf die Optik-Folie 45 treffenden Strahlung in diese
eingekoppelt und in Längsrichtung
weitergeleitet wird. Dadurch kommt es zu keinen Helligkeitspunkten
im Bereich der Leuchtmittel 56 und das Licht kann gleichmäßig verteilt
werden.
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Die
Lichtscheibe 48 dient insbesondere zum Schutz der darunter
liegenden Optik-Folie 45 gegen Verschmutzung und Verkratzen.
Die Lichtscheibe 48 kann aber auch optische Strukturen
aufweisen, die beispielsweise eine Verteilungsfunktion für das durch sie
hindurchgehende Licht erfüllen.
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Die
Lichtstärke
des Lichts, das sich in Längsrichtung
der Fahrzeugleuchte 16 ausbreitet, wird mit zunehmendem
Abstand von dem jeweiligen Leuchtmittel 56 geringer, da
ein Teil des Lichts aus der Fahrzeugleuchte 16 ausgekoppelt
wird. Um eine möglichst
gleichmäßige Helligkeitsverteilung
zu erhalten, ist es erforderlich, diesen Verlust auszugleichen. Dies
wird dadurch erreicht, dass die Anzahl der Lichtstrahlen, die mit
einem Winkel größer als
der erwähnte
Grenzwinkel auf die Optik-Folie 45 auftreffen und durchgeleitet
werden, mit zunehmender Entfernung von einem der Leuchtmittel 56 erhöht wird.
Zu diesem Zweck wird die Diffusionsfolie 47 eingesetzt.
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Die
Diffusionsfolie 47 hat reflektierende Bereiche mit hohem
Reflexionsgrad und diffus reflektierende Bereiche (beide Bereichsarten
nicht dargestellt). Die Anordnung ist so getroffen, dass der Anteil der
diffus reflektierenden Bereiche mit zunehmenden Abstand von den
Leuchtmitteln 56 zunimmt. Bei zwei Leuchtmitteln 56 ist
der Anteil der diffus reflektierenden Bereiche in der Mitte der
Fahrzeugleuchte 16 am größten. Bei
nur einem Leuchtmittel 56 ist der Anteil der diffus reflektierenden
Bereiche am gegenüberliegenden
Ende am größten. Hierdurch
wird erreicht, dass ein größerer Anteil
des Lichts diffus gestreut wird und in einem Eintrittswinkel auf
die Optik-Folie 45 trifft, der größer als der erwähnte Grenzwinkel
ist.
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Um
die gesamte Fahrzeugleuchte 16 besser ausleuchten zu können, ist
an der Rückseite 54 des Gehäuses 50 ferner
ein Reflektor 58 vorgesehen. Die Diffusionsfolie 47 ist
auf dem Reflektor 58 mit Hilfe eines Haftmittels befestigt.
Wie man sieht, bedeckt die Diffusionsfolie 47 nur eine
Teilfläche
des Reflektors 58, wobei die Seiten des Reflektors 58 freigelassen sind.
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Auch
an den Stirnseiten des Gehäuses 50 sind
vorzugsweise (nicht dargestellte) Reflektoren vorgesehen, die das
durch die Fahrzeugleuchte 16 hindurch gestrahlte Licht
in Gegenrichtung zurückreflektieren.
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Die
Optik-Folie 45-ist in Ausnehmungen 61 des Gehäuses gelagert
und in Richtung der Lichtaustrittsseite 52 konvex gekrümmt. Der
Reflektor 58 ist ebenfalls in Ausnehmungen 62 des
Gehäuses 50 gelagert,
jedoch gegensinnig, d.h. in Richtung der Lichtaustrittsseite 52 konkav
gekrümmt.
Die Folien 45, 47 und die Lichtscheibe 48 sind
im Gehäuse 50 frei
tragend angeordnet.