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Die
Erfindung betrifft Figuren in Form von Lauftieren.
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Spielzeug
in Form von Tieren ist vielfältig
bekannt. Die Tiere stellen dazu meist Standfiguren dar. Die Figuren
können
sowohl plastisch als auch nur plattenförmig ausgebildet sein. Für eine Fortbewegung
sind die Figuren mit Rädern
ausgestattet, so dass diese zum Beipiel durch das spielende Kind über ein
Zugmittel bewegbar sind. Natürlich
kann eine derartig ausgebildete Figur auch selbstständig eine
Schräge
herabrollen. Die Figuren besitzen dazu aber keinen beweglichen Bestandteil
der Figur selbst.
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Der
im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Figur als Lauftier so zu schaffen, dass das Lauftier eine Schräge selbstständig herunterläuft.
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Diese
Aufgabe wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
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Die
Figuren in Form eines Lauftiers zeichnen sich insbesondere dadurch
aus, dass nach Setzen eines Lauftieres auf eine Schräge und einem
leichten seitlichen Anschub sich das Lauftier selbstständig die Schräge herunter
bewegt.
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Dazu
sind in den Eckbereichen eines Körpers
mit einer überwiegend
viereckigen Grundfläche vier
Sackbohrungen eingebracht. In jeder der Sackbohrungen ist jeweils
ein Endenbereich eines Beinkörpers über mindestens
einen Stab drehbar so angeordnet, dass die Beinkörper in einer Richtung parallel
zu einer Symmetrieachse des Körpers
schwenkbar sind. Die Schwenkrichtung ist gleichzeitig eine Laufrichtung.
Je nachdem das Lauftier aufgesetzt wird, bewegt sich das Lauftier
nach dem leichten seitlichen Anschub vorwärts oder rückwärts die Schräge herab.
Wenigstens ein plattenförmiger
Körper und/oder
mindestens ein Gegenstand ist mit dem Körper verbunden. Dieser plattenförmige Körper bildet
vorteilhafterweise den Kopf des Lauftieres, während der Gegenstand ein Schwanz
oder ein Teil eines Schwanzes ist. Damit sind die vielfältigsten
Figuren realisierbar. Besonders vorteilhaft sind dabei ein Pferd,
eine Kuh, ein Kamel, ein Schwein, ein Hund oder ein Krokodil.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Schutzansprüchen 2 bis
8 angegeben.
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Eine
konische und sich in Richtung des Körpers verjüngende Form des Beinkörpers nach
der Weiterbildung des Schutzanspruchs 2, unterstützt die selbstständige Bewegung
des Lauftieres nach einem seitlichen Anschub wesentlich. Der Schwerpunkt
des Beinkörpers
befindet sich in Richtung einer Laufebene als Schräge, so dass
der Beinkörper
bei seitlicher Bewegung des Lauftieres und keiner Berührung in Laufrichtung
schwenkt.
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Günstige Querschnitte
des Körpers
ist nach der Weiterbildung des Schutzanspruchs 3 eine Ovalform,
eine Ellipse oder ein Kreis, so dass sich günstige Gestaltungen der Körper für die Lauftiere
ergeben.
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Nach
der Weiterbildung des Schutzanspruchs 4 besitzt der Körper gegenüber den
Sackbohrungen eine Nut, in die ein Endenbereich wenigstens eines
plattenförmigen
Körpers
befestigt ist. Damit ist eine feste Verbindung zwischen Körper und plattenförmigen Körper gegeben.
Vorteilhafterweise kann in der Nut gleichzeitig weiterhin nach der
Weiterbildung des Schutzanspruchs 5 der Endenbereich wenigstens
eines Gegenstandes angeordnet sein. Der Gegenstand ist zum Beispiel
ein Teil eines Schwanzes.
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Durch
das Element nach der Weiterbildung des Schutzanspruchs 6 ist ein
fester Halt des Endenbereiches des wenigstens eines Gegenstandes
gegeben. Gleichzeitig ist der obere Abschluss des Elementes gleichzeitig
eine Ergänzung
für den
Körper. Vorteilhafterweise
füllt das
Element die Nut aus, so dass eine nicht unterbrochene Oberfläche vorhanden ist.
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Der
Beinkörper
ist nach der Weiterbildung des Schutzanspruchs 7 über einen
Stab beabstandet und parallel zu der Grundfläche der Sackbohrung angeordnet.
Der Beinkörper
ist weiterhin über
eine Bohrung lose auf dem Stab geführt, so dass dieser gegenüber dem
Körper
schwenkbar ist. Das ist eine einfache Realisierung. Der Stab befindet
sich dazu in einer in den Körper
eingebrachten Bohrung. Vorteilhafterweise schneidet die Bohrung
für einen
Stab nach der Weiterbildung des Schutzanspruchs 8 zwei Sackbohrungen.
Damit ist eine sehr ökonomische
Realisierung des Lauftieres gegeben. Ein Stab ist damit gleichzeitig
die Schwenkachse für
zwei Beinkörper.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist jeweils prinzipiell in den Zeichnungen dargestellt
und wird im folgenden näher
beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 eine Figur in Form eines
Lauftieres als Pferd,
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2 ein Schnittdarstellungen
eines Körpers,
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3 ein Lauftier als Schwein,
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4 ein Lauftier als Kuh,
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5 ein Lauftier als Hund,
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6 ein Lauftier als Kamel
und
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7 ein Lauftier als Krokodil.
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Eine
Figur als Lauftier besteht im wesentlichen aus einem im Querschnitt
ovalförmig
gehobelten Körper 1,
vier Beinkörpern 2,
einem plattenförmigen
Körper 3,
einem Gegenstand 4 und zwei Stäben 8 als Rundstäbe.
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Die 1 zeigt eine Figur in Form
eines Lauftieres als Pferd.
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Der
Körper 1 besitzt
in dem in Richtung der Lauffläche
weisenden Teil vier Sackbohrungen 9, die ein Viereck begrenzen
und in einer Ebene angeordnet sind. Damit befinden sich zwei Paare
von Sackbohrungen 9 in Laufrichtung hintereinander im Körper 1.
Eine Bohrung schneidet jeweils ein Paar von Sackbohrungen 9 beabstandet
zu deren Grundfläche.
In diesen Bohrungen ist jeweils ein Rundstab 8 eingefügt. Diese
Rundstäbe 8 sind
die Schwenkachsen für
die lose aufgesteckten Beinkörper 2.
Dazu besitzt jeweils ein Endenbereich jedes der Beinkörper 2 eine Durchgangsbohrung,
deren Durchmesser größer als
der Außendurchmesser
der Rundstäbe 8 sind.
Weiterhin ist ein Abstand zwischen Grundfläche der Sackbohrung 9 und
dem Ende des Beinkörpers 2 vorhanden,
so dass die Beinkörper 2 gegenüber dem Körper 1 schwenkbar
sind.
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Die 2 zeigt dazu Schnittdarstellungen
eines Körpers 1 mit
Beinkörpern 2.
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Die
Beinkörper 2 sind
jeweils konisch in Richtung des Körpers 1 verjüngend ausgeführt. Gegenüber den
Sackbohrungen 9 ist im Körper 1 eine Nut eingebracht.
Diese Nut dient der Aufnahme des Endenbereiches eines plattenförmigen Körpers 3 als Kopf,
eines weiteren plattenförmigen
Körpers 7 als Rücken und
der Endenbereiche mehrerer Gegenstände 4 als Schwanz
in Form mehrerer Fäden
(Darstellung in der 1).
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Am
plattenförmigen
Körper 3 als
Kopf sind weitere das Tier weiter charakterisierende Gegenstände zum
Beipsiel als Mähne
und Ohren befestigt. Die Mähne
besteht ebenfalls aus Fäden
und die Ohren sind aus Leder gefertigt.
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Der
Körper 1,
der wenigstens eine plattenförmige
Körper 3,
die Beinkörper 2 und
die Rundstäbe 8 bestehen
aus Holz.
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Die
Figuren können
farbig ausgeführt
sein, so dass die Tiere naturnah realisierbar sind.
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In
weiteren Ausführungsformen
des Ausführungsbeispiels
sind anders gestaltete plattenförmige Körper 3 jeweils
als Kopf mit dem Körper 1 verbunden.
Die 3 bis 5 zeigen dazu beispielhaft ein Schwein,
eine Kuh und ein Hund jeweils als Lauftier. Die plattenförmigen Körper 3 sind
dazu tierspezifisch ausgebildet und mit tierspezifischen Gegenständen ausgestattet.
Bei dem Lauftier als Kamel entsprechend der Darstellung in der 6 ist ein weiterer plattenförmigen Körper 5 als
Höcker
mit dem Körper 1 verbunden.
In der Darstellung der 7 ist
eine Kante eines weiteren Körpers 6 zahnartig
ausgebildet, so dass damit der Rücken
des Krokodils tierspezifisch ausgebildet ist. Natürlich können noch
anders ausgestaltete plattenförmige
Körper 3 oder
Gegenstände 4 am
Körper
befestigt sein, so dass auch andere als in den 1 und 3 bis 7 dargestellte Figuren als
Lauftiere realisierbar.