DE202004013420U1 - Weiche zur Aufteilung einer Bahn in mehrere Teil-Bahnen - Google Patents

Weiche zur Aufteilung einer Bahn in mehrere Teil-Bahnen Download PDF

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Abstract

Weiche (8) für eine in einer Transportrichtung (3) in mehrere Teil-Bahnen (6, 7) aufzuteilende Bahn, insbesondere eine Wellpappe-Bahn (2), mit
a. einem Zuführ-Tisch (13) zum Antransportieren der Wellpappe-Bahn (2),
b. einer von dem Zuführ-Tisch (13) in Transportrichtung (3) beabstandet angeordneten Abführ-Tisch-Einheit (15) zum Abtransportieren der Teil-Bahnen (6, 7), und
c. einer zumindest teilweise zwischen dem Zuführ-Tisch (13) und der Abführ-Tisch-Einheit (15) angeordneten Unterdruck-Einheit (14) zur Aufteilung der Wellpappe-Bahn (2) in mehrere Teil-Bahnen (6, 7), umfassend
i. mehrere quer zu der Transportrichtung (3) nebeneinander angeordnete und in Richtung auf die Wellpappe-Bahn (2) zumindest teilweise offene Unterdruck-Kammern (24) zum Ansaugen der Wellpappe-Bahn (2),
ii. mindestens eine mit den Unterdruck-Kammern (24) verbundene Unterdruck-Erzeugungs-Einrichtung (26) zur Ausbildung eines Unterdrucks, und
iii. jeweils mindestens ein zwischen jeder Unterdruck-Kammer (24) und der mindestens einen Unterdruck-Erzeugungs-Einrichtung (26) angeordnetes und einzeln ansteuerbares Unterdruck-Ventil (27) zur steuerbaren Erzeugung eines Unterdrucks in den einzelnen...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Weiche für eine in einer Transportrichtung in mehrere Teil-Bahnen aufzuteilende Bahn, insbesondere eine Wellpappe-Bahn.
  • Derartige bekannte Weichen zum Aufteilen einer Wellpappe-Bahn in mehrere Teil-Bahnen weisen quer zu der Transportrichtung der Wellpappe-Bahn mehrere nebeneinander und unterhalb der Wellpappe-Bahn angeordnete Weichen-Elemente auf, die einzeln in eine obere Weichen-Stellung und eine untere Weichen-Stellung bewegbar sind. Die Teil-Bahnen werden in der Regel einer nachfolgenden Duplex-Querschneide-Einrichtung zugeführt, in der die Querschneider übereinander angeordnet sind, und wo die Teil-Bahnen quer zu der Transportrichtung zerschnitten werden.
  • Bei einem Formatwechsel, das heißt bei einer Änderung der Breite der Teil-Bahnen, werden diese vor der Weiche nicht vollständig quer durchtrennt, sodass beide Teil-Bahnen endlos bleiben. Bei der Anpassung der Weichen-Stellung der einzelnen Weichen-Elemente an die veränderten Breiten der Teil-Bahnen kommt es häufig zu einer Einklemmung der Wellpappe-Bahn, wodurch die Weiterverarbeitung der Teil-Bahnen in nachfolgenden Einrichtungen unterbrochen wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Weiche der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass bei einem Formatwechsel der Wellpappe-Bahn eine sichere Führung der Teil-Bahnen gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Der Kern der Erfindung besteht darin, dass die Unterdruck-Einheit zumindest teilweise zwischen dem Zuführ-Tisch und der Abführ-Tisch-Einheit angeordnet ist. Die Unterdruck-Einheit umfasst mehrere quer zu der Transportrichtung nebeneinander angeordnete und in Richtung auf die Wellpappe-Bahn zumindest teilweise offene Unterdruck-Kammern, welche mit einer Unterdruck-Erzeugungs-Einrichtung verbunden sind. Dadurch, dass zwischen jeder Unterdruck-Kammer und der Unterdruck-Erzeugungs-Einrichtung ein einzeln ansteuerbares Unterdruck-Ventil angeordnet ist, kann in jeder Unterdruck-Kammer einzeln steuerbar ein Unterdruck erzeugt werden, wodurch die nach oben abzutransportierende Teil-Bahn bei einem Formatwechsel angesaugt werden kann. Durch das Ansaugen der nach oben abzutransportierenden Teil-Bahn wird diese sicher auf die Abführ-Tisch-Einheit befördert, wodurch Einklemmungen der Wellpappe-Bahn verhindert werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Zusätzliche Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines sogenannten Dry-Ends einer Wellpappe-Anlage mit einer erfindungsgemäßen Weiche,
  • 2 eine Draufsicht auf die Weiche aus 1,
  • 3 einen Querschnitt der Weiche entlang der Schnittlinie III-III in 2 vor einem Formatwechsel,
  • 4 einen Querschnitt der Weiche entsprechend 3 während eines Formatwechsels, und
  • 5 einen Querschnitt der Weiche entsprechend 3 nach einem Formatwechsel.
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Eine Wellpappe-Anlage 1 weist eine allgemein bekannte Maschine zur Herstellung von Wellpappe-Bahnen 2 auf, die beispielsweise aus der EP 0 687 552 A oder der DE 195 36 007 A1 bekannt ist, worauf bezüglich der Einzelheiten verwiesen wird. Die Einheiten zur Erzeugung der Wellpappe-Bahn 2 befinden sich rechts von den in 1 dargestellten Einheiten und sind nicht dargestellt. In 1 sind entlang einer Transportrichtung 3 der Wellpappe-Bahn 2 nacheinander eine Schneid-Vorrichtung 4 zum Erzeugen von Querschnitten in die endlose Wellpappe-Bahn 2, eine Längsschneide-/Rill-Station 5 zum Längsschneiden der noch ungeteilten Wellpappe-Bahn 2 in zwei endlose Teil-Bahnen 6, 7 und eine erfindungsgemäße Weiche 8 zur Aufteilung der Teil-Bahnen 6, 7 angeordnet. Bezüglich des Detailaufbaus der Schneid-Vorrichtung 4 wird auf die DE 10 2004 003 560.1 verwiesen. Weiterhin wird bezüglich des Detailaufbaus der Längsschneid-/Rill-Station 5 auf die DE 197 54 799 A sowie die DE 101 31 833 A verwiesen. Die Schneid-Vorrichtung 4 kann auch in Transportrichtung 3 gesehen hinter der Station 5 angeordnet sein. Nach der Weiche 8 werden die endlosen Teil-Bahnen 6, 7 einer Querschneide-Einrichtung 9 zugeführt. Dort befinden sich zwei drehantreibbare, übereinander angeordnete Paare von Wal zen 10, die jeweils ein sich radial nach außen erstreckendes, nicht näher dargestelltes Messer zur Querdurchtrennung der Teil-Bahnen 6, 7 tragen. Unmittelbar hinter der Querschneide-Einrichtung 9 ist jeweils ein Förderband 11 angeordnet, das die zugeschnitten Wellpappe-Bögen einer Stapel-Ablage 12 zuführt.
  • Zum Antransportieren der Wellpappe-Bahn 2 weist die Weiche 8 einen horizontal angeordneten Zuführ-Tisch 13 auf. Zur Aufteilung der Wellpappe-Bahn 2 in zwei Teil-Bahnen 6, 7 ist eine Unterdruck-Einheit 14 vorgesehen, die sich im Wesentlichen zwischen dem Zuführ-Tisch 13 und einer von dem Zuführ-Tisch 13 in Transportrichtung 3 beabstandet angeordneten Abführ-Tisch-Einheit 15 zum Abtransportieren der Teil-Bahnen 6, 7 befindet. Die Abführ-Tisch-Einheit 15 umfasst einen oberhalb des Zuführ-Tisches 13 angeordneten und in Transportrichtung 3 schräg nach oben verlaufenden oberen Tisch 16, und einen unterhalb des Zuführ-Tisches 13 angeordneten, in Transportrichtung 3 schräg nach unten verlaufenden unteren Tisch 17. Die Teil-Bahn 7 wird auf dem oberen Tisch 16 und die Teil-Bahn 6 auf dem unteren Tisch 17 in Richtung der Querschneide-Einrichtung 9 abtransportiert. Zur Unterstützung der Teil-Bahnen 6, 7 sind an einem der Abführ-Tisch-Einheit 15 zugewandten Ende des Zuführ-Tisches 13 mehrere quer zu der Transportrichtung 3 nebeneinander angeordnete Weichen-Elemente 18 jeweils mittels eines Schwenklagers 19 schwenkbar angeordnet. Die Weichen-Elemente 18 sind plattenförmig ausgebildet und werden auch als Paddel bezeichnet. Zum Bewegen der Weichen-Elemente 18 ist für jedes Weichen-Element 18 ein Verstell-Antrieb 20 vorgesehen, der an dem Weichen-Element 18 angreift. Der Verstell-Antrieb 20 kann elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch ausgebildet sein. Jedes Weichen-Element 18 kann mittels des zugehörigen Verstell-Antriebs 20 einzeln zumindest in eine obere Weichen-Stellung und eine untere Weichen-Stellung bewegt werden. In der oberen Weichen-Stellung weisen die Weichen-Elemente 18 in Transportrichtung 3 einen dem oberen Tisch 16 entsprechenden Neigungswinkel auf. In der unteren Weichen-Stellung sind die Weichen-Elemente 18 horizontal angeordnet.
  • Die Unterdruck-Einheit 14 weist ein im Wesentlichen quaderförmiges Unterdruck-Rahmen-Bauteil 21 auf, innerhalb dem durch in Transportrichtung 3 angeordnete Längs-Trennwände 22 und eine quer zu der Transportrichtung 3 angeordnete Quer-Trennwand 23 mehrere quer zu der Transportrichtung 3 nebeneinander angeordnete Unterdruck-Kammern 24 zum Ansaugen der Wellpappe-Bahn 2 ausgebildet sind. Die Unterdruck-Kammern 24 erstrecken sich in Transportrichtung 3 und sind in Richtung auf die Wellpappe-Bahn 2 offen. Innerhalb des Unterdruck-Rahmen-Bauteils 21 wird weiterhin durch die Quer-Trennwand 23 eine quer zu der Transportrichtung 3 verlaufende Unterdruck-Speicher-Kammer 25 ausgebildet. Zur Erzeugung eines permanenten Unterdrucks in der Unterdruck-Speicher-Kammer 25 ist eine mit dieser verbundene Unterdruck-Erzeugungs-Einrichtung 26, beispielsweise eine Vakuum-Pumpe, vorgesehen. Die Unterdruck-Speicher-Kammer 25 ist mit jeder Unterdruck-Kammer 24 mittels eines einzeln ansteuerbaren Unterdruck-Ventils 27 in der Quer-Trennwand 23 zur steuerbaren Erzeugung eines Unterdrucks in der Unterdruck-Kammer 24 verbunden.
  • Die Unterdruck-Einheit 14 weist weiterhin eine erste quer zu der Transportrichtung 3 verlaufende Rolle 28 und eine davon beabstandet angeordnete quer zu der Transportrichtung 3 verlaufende zweite Rolle 29 auf. Die beiden Rollen 28, 29 sind jeweils drehfest auf einer ersten Achse 30 und einer zweiten Achse 31 befestigt. Die beiden Achsen 30, 31 sind jeweils beidseitig an einem Weichen-Rahmen 32 drehbar gelagert. Die erste Achse 30 mit der ersten Rolle 28 wird durch eine Antriebs- und Übersetzungs-Vorrichtung 33 derart angetrieben, dass die erste Rolle 28 eine Rotationsrichtung 34 aufweist, die die Bewegung der Wellpappe-Bahn 2 in Transportrichtung 3 unterstützt. Die Unterdruck-Kammern 24 und die Unterdruck-Speicher-Kammer 25 sind zwischen der ersten Rolle 28 und der zweiten Rolle 29 angeordnet. Zu diesem Zweck weist das Unterdruck-Rahmen-Bauteil 21 vier Halte-Laschen 35 auf, die an quer zu der Transportrichtung 3 verlaufenden Seitenwänden des Unterdruck-Rahmen-Bauteils 21 nahe dem Weichen-Rahmen 32 befestigt sind. Die Halte-Laschen 35 sind plattenförmig ausgebildet und weisen jeweils eine Halte-Laschen-Bohrung 36 auf, durch die die erste oder zweite Achse 30, 31 geführt und dort gelagert ist.
  • Die Rollen 28, 29 sowie das Unterdruck-Rahmen-Bauteil 21 mit den Unterdruck-Kammern 24 werden von fünf in Transportrichtung 3 verlaufenden, elastischen, endlosen, luftdurchlässigen Bändern 37 umspannt. Die Bänder 37 werden von den Rollen 28, 29 gespannt und von der ersten Rolle 28 in Rotationsrichtung 34 angetrieben. Die Bänder 37 sind beabstandet voneinander angeordnet und verlaufen im Wesentlichen unterhalb und oberhalb der Längs-Trennwände 22.
  • Die Unterdruck-Einheit 14 ist derart an dem Weichen-Rahmen 32 befestigt, dass die Unterdruck-Kammern 24 im Wesentlichen zwischen dem Zuführ-Tisch 13 und der Abführ-Tisch-Einheit 15 angeordnet sind. Die Unterdruck-Kammern 24 befinden sich oberhalb der Weichen-Elemente 18 und weisen einen Neigungswinkel derart auf, dass die Teil-Bahn 7 von dem Zuführ-Tisch 13 auf den oberen Tisch 16 transportiert werden kann. Zur besseren Führung der Bänder 37 sind die Längs-Trennwände 22 und die in Transportrichtung 3 verlaufenden Seitenwände des Unterdruck- Rahmen-Bauteils 21 in Richtung auf die Wellpappe-Bahn 2 bogenförmig ausgebildet. Die Unterdruck-Erzeugungs-Einrichtung 26 und die Antriebs- und Übersetzungs-Vorrichtung 33 sind an dem Weichen-Rahmen 32 befestigt.
  • Jeder Unterdruck-Kammer 24 ist räumlich ein Weichen-Element 18 zugeordnet, das heißt unterhalb jeder Unterdruck-Kammer 24 ist ein Weichen-Element 18 angeordnet, wobei die Breite der Unterdruck-Kammer 24 im Wesentlichen der Breite des Weichen-Elementes 18 entspricht. Typischerweise weisen die Unterdruck-Kammern 24 und die Weichen-Elemente 18 eine Breite von ca. 10 cm quer zu der Transportrichtung 3 auf. Zusätzlich können unterhalb der Wellpappe-Bahn 2 mehrere quer zu der Transportrichtung 3 nebeneinander angeordnete, nicht näher dargestellte Luft-Ventile zum Anströmen der Teil-Bahn 7 mit Luft vorgesehen sein. Die Luft-Ventile sind zu diesem Zweck einzeln ansteuerbar und sind den Unterdruck-Kammern 24 räumlich zugeordnet, das heißt ein Luft-Ventil ist unterhalb jeder Unterdruck-Kammer 24 angeordnet.
  • Bei einem Formatwechsel wird von der Schneid-Vorrichtung 4 ein Querschnitt 38 angebracht, der derart ausgebildet ist, dass die Teil-Bahnen 6, 7 endlos bleiben und ihre Breite verändern. Die 2 bis 5 zeigen einen Formatwechsel, bei dem sich die auf dem unteren Tisch 17 abtransportierte Teil-Bahn 6 verschmälert, wohingegen sich die auf dem oberen Tisch 16 abtransportierte Teil-Bahn 7 verbreitert. Die sechs Unterdruck-Kammern werden nachfolgend ausgehend von der Teil-Bahn 7 als erste bis sechste Unterdruck-Kammer 24a bis 24f bezeichnet. Ebenso werden die zugehörigen Unterdruck-Ventile mit 27a bis 27f sowie die zugehörigen Weichen-Elemente mit 18a bis 18f bezeichnet.
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 2 bis 5 der Ablauf des Formatwechsels genauer beschrieben. Im normalen Betriebszustand, das heißt wenn kein Formatwechsel durchzuführen ist, sind die der oberen Teil-Bahn 7 zugehörigen Weichen-Elemente 18a und 18b in der oberen Weichen-Stellung, sodass die Teil-Bahn 7 von dem Zuführ-Tisch 13 auf den oberen Tisch 16 transportiert wird. Die Weichen-Elemente 18c bis 18f sind in der unteren Weichen-Stellung und bilden eine horizontale Verlängerung des Zuführ-Tisches 13, sodass die Teil-Bahn 6 auf den unteren Tisch 17 transportier wird. Die Unterdruck-Ventile 27a bis 27f sind in diesem Betriebszustand geschlossen, sodass in den Unterdruck-Kammern 24a bis 24f kein Unterdruck erzeugt wird. Die Bänder 37 liegen teilweise auf der Wellpappe-Bahn 2 auf und werden mittels der ersten Rolle 28 derart angetrieben, dass sie eine Geschwindigkeit in Transportrichtung 3 besitzen, die der Transportgeschwindigkeit der Wellpappe-Bahn 2 entspricht. Die Geschwindigkeit der Bänder 37 kann auch größer als die Transportgeschwindigkeit der Wellpappe-Bahn 2 sein, wenn die Wellpappe-Bahn 2 in Transportrichtung 3 mit einer Zugspannung beaufschlagt werden soll. In der Unterdruck-Speicher-Kammer 25 wird durch die Unterdruck-Erzeugungs-Einrichtung 26 ein permanenter Unterdruck erzeugt.
  • Die 2 und 3 zeigen die Weiche vor dem anstehenden Formatwechsel. Zur Vorbereitung des Formatwechsels werden die Unterdruck-Ventile 27c und 27d, bevor der Querschnitt 38 in den Bereich unterhalb der Unterdruck-Kammern 24c und 24d transportiert wird, geöffnet, sodass sich in den Unterdruck-Kammern 24c und 24d ein Unterdruck ausbilden kann, durch den die darunter liegende Wellpappe-Bahn 2 in Richtung der Bänder 37 angesaugt wird. Die Teil-Bahnen 6 und 7 werden im Bereich des Querschnittes 38 durch den Unterdruck nach oben gesaugt und haften zunächst an den Bändern 37, welche aufgrund ihrer Drehung in Rotationsrichtung 34 die Teil-Bahnen 6, 7 in Transportrichtung 3 weiterbewegen.
  • Im weiteren Verlauf des Formatwechsels bewegt sich der Querschnitt 38 in Transportrichtung 3 auf die Abführ-Tisch-Einheit 15 zu. Die Teil-Bahn 6, welche auf dem unteren Tisch 17 abtransportiert wird, wird infolge der nach unten verlaufenden Transportrichtung im Bereich des Querschnittes 38 von den Bändern 37 abgezogen und fällt auf die Weichen-Elemente 18c und 18d zurück. Die Teil-Bahn 7 bleibt im Gegensatz dazu infolge des Unterdrucks an den Bändern 37 haften und wird in Richtung des oberen Tisches 16 transportiert. Dieser Zustand ist in 4 gezeigt. Durch den Unterdruck in den Unterdruck-Kammern 24c und 24d wird somit der Schwerkraft der Teil-Bahn 7 im Bereich des Querschnittes 38 entgegengewirkt.
  • Wird die Teil-Bahn 7 weiter in Richtung des oberen Tisches 16 transportiert, lässt die Wirkung der Unterdruck-Kammern 24c und 24d nach und die Teil-Bahn 7 löst sich infolge der Schwerkraft im Bereich des Querschnittes 38 von den Bändern 37 ab. Die Teil-Bahn 7 hat zu diesem Zeitpunkt im Bereich des Querschnittes 38 bereits eine Position erreicht, in der sie bei weiterer Bewegung in Transportrichtung 3 trotz der Schwerkraft auf dem oberen Tisch 16 zu liegen kommt. Zur Unterstützung der Teil-Bahn 7 werden die Weichen-Elemente 18c und 18d in die obere Weichen-Stellung bewegt, wie in 5 gezeigt ist. Der Formatwechsel ist nun beendet, sodass die Unterdruck-Ventile 27c und 27d geschlossen werden können und in den Unterdruck-Kammern 24c und 24d kein Unterdruck mehr erzeugt wird. Die Teil-Bahn 7 wird nun im Bereich der Unterdruck-Kammern 24c und 24d nicht mehr angesaugt, sodass sie auf den Weichen-Elementen 18a bis 18d, welche sich in der oberen Weichen-Stellung befinden, abtransportiert wird. Die Teil-Bahn 6 wird auf den Weichen-Elementen 18e und 18f, welche sich in der unteren Weichen-Stellung befinden, in Richtung des unteren Tisches 17 abtransportiert.
  • Die Unterdruck-Einheit 14 kann auch ohne Weichen-Elemente 18 ausgestaltet sein. In diesem Fall muss die Teil-Bahn 7 ständig durch die entsprechenden Unterdruck-Kammern 24 angesaugt werden, sodass die Teil-Bahn 7 trotz ihrer Schwerkraft zu dem oberen Tisch 16 transportiert werden kann.
  • Bei einem umgekehrten Formatwechsel, bei dem sich die Breite der Teil-Bahn 6 vergrößert und die der Teil-Bahn 7 verkleinert, werden die für den Formatwechsel zu bewegenden Weichen-Elemente 18, beispielsweise die Weichen-Elemente 18c und 18d, vor dem Formatwechsel aus der oberen Weichen-Stellung in die untere Weichen-Stellung bewegt, wodurch die verbreiterte Teil-Bahn 6 bei ihrer Bewegung in Transportrichtung 3 infolge der Schwerkraft auf dem unteren Tisch 17 zu liegen kommt und dort abtransportiert wird. Die Teil-Bahn 7 wird trotz ihrer Schwerkraft im Bereich der nach unten bewegten Weichen-Elemente 18, beispielsweise der Weichen-Elemente 18c und 18d, auf den oberen Tisch 16 gezogen und dort abtransportiert. Das Erzeugen eines Unterdruckes in den Unterdruck-Kammern 24 ist bei diesem Formatwechsel nicht notwendig.

Claims (10)

  1. Weiche (8) für eine in einer Transportrichtung (3) in mehrere Teil-Bahnen (6, 7) aufzuteilende Bahn, insbesondere eine Wellpappe-Bahn (2), mit a. einem Zuführ-Tisch (13) zum Antransportieren der Wellpappe-Bahn (2), b. einer von dem Zuführ-Tisch (13) in Transportrichtung (3) beabstandet angeordneten Abführ-Tisch-Einheit (15) zum Abtransportieren der Teil-Bahnen (6, 7), und c. einer zumindest teilweise zwischen dem Zuführ-Tisch (13) und der Abführ-Tisch-Einheit (15) angeordneten Unterdruck-Einheit (14) zur Aufteilung der Wellpappe-Bahn (2) in mehrere Teil-Bahnen (6, 7), umfassend i. mehrere quer zu der Transportrichtung (3) nebeneinander angeordnete und in Richtung auf die Wellpappe-Bahn (2) zumindest teilweise offene Unterdruck-Kammern (24) zum Ansaugen der Wellpappe-Bahn (2), ii. mindestens eine mit den Unterdruck-Kammern (24) verbundene Unterdruck-Erzeugungs-Einrichtung (26) zur Ausbildung eines Unterdrucks, und iii. jeweils mindestens ein zwischen jeder Unterdruck-Kammer (24) und der mindestens einen Unterdruck-Erzeugungs-Einrichtung (26) angeordnetes und einzeln ansteuerbares Unterdruck-Ventil (27) zur steuerbaren Erzeugung eines Unterdrucks in den einzelnen Unterdruck-Kammern (24).
  2. Weiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterdruck-Kammern (24) zwischen mindestens zwei beabstandet angeordneten, quer zu der Transportrichtung (3) verlaufenden und drehbar gelagerten Rollen (28, 29) befestigt sind.
  3. Weiche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Rolle (28) drehantreibbar ist.
  4. Weiche nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein in Transportrichtung (3) verlaufendes endloses Band (37) die mindestens zwei Rollen (28, 29) umspannt.
  5. Weiche nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Zuführ-Tisch (13) mehrere quer zu der Transportrichtung (3) nebeneinander angeordnete Weichen-Elemente (18) zur Unterstützung der angesaugten Teil-Bahn (7) schwenkbar angeordnet sind.
  6. Weiche nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass für jedes Weichen-Element (18) ein Verstell-Antrieb (20) zur einzelnen Bewegung jedes Weichen-Elementes (18) vorgesehen ist.
  7. Weiche nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Unterdruck-Kammer (24) mindestens ein Weichen-Element (18) räumlich zugeordnet ist.
  8. Weiche nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere quer zu der Transportrichtung (3) nebeneinander und unterhalb der Wellpappe-Bahn (2) angeordnete Luft- Ventile zum Anströmen der anzusaugenden Teil-Bahn (6) mit Luft vorgesehen sind.
  9. Weiche nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Luft-Ventile einzeln ansteuerbar sind.
  10. Weiche nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Unterdruck-Kammer (24) mindestens ein Luft-Ventil räumlich zugeordnet ist.
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