DE202004013345U1 - Anhängerkupplung - Google Patents

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Abstract

Anhängerkupplung (1) mit einer Kupplungskugel (11) und einem in einer Fixierstellung mittels eines Verriegelungselementes (3) fixierbaren Niederhalter (2), wobei der Niederhalter (2) eine Kontaktfläche (23) zum Kontakt mit einer Zugöse (6) aufweist und – in Betriebslage für den Kuppelvorgang gesehen – die Kontaktfläche (23) in der Fixierstellung im wesentlichen oberhalb der Kupplungskugel (11) angeordnet ist, wobei der Niederhalter (2) im von dem Verriegelungselement (3) freigegebenen Zustand um eine unterhalb des höchsten Punktes der Kupplungskugel (11) angeordneten Drehachse (21) verschwenkbar ist, ein Anschlag (12) zur Begrenzung der Verschwenkung des Niederhalters (2) von der Kupplungskugel (11) weg vorgesehen ist und der Niederhalter (2) zwischen einer ersten Position und einer Anschlagposition, bei der der Niederhalter mit dem Anschlag (12) in Eingriff ist, verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Verschwenkbereich zwischen der Anschlagposition und der ersten Position – im unbelasteten Zustand der Anhängerkupplung (1) in Betriebslage für den Kuppelvorgang und bei vom Verriegelungselement...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anhängerkupplung mit einer Kupplungskugel und einem in einer Fixierstellung mittels eines Verriegelungselementes fixierbaren Niederhalter, wobei der Niederhalter eine Kontaktfläche zum Kontakt mit einer Zugöse aufweist und – in Betriebslage für den Kuppelvorgang gesehen – die Kontaktfläche in der Fixierstellung im wesentlichen oberhalb der Kupplungskugel angeordnet ist, wobei der Niederhalter im von dem Verriegelungselement freigegebenen Zustand um eine unterhalb des höchsten Punktes der Kupplungskugel angeordneten Drehachse verschwenkbar ist, ein Anschlag zur Begrenzung der Verschwenkung des Niederhalters von der Kupplungskugel weg vorgesehen ist und der Niederhalter zwischen einer ersten Position und einer Anschlagposition, bei der der Niederhalter mit dem Anschlag in Eingriff ist, verschwenkbar ist.
  • Bei bekannten derartigen Anhängerkupplungen wird der Niederhalter beim Kuppelvorgang von der Kupplungskugel weggeschwenkt, in dieser Stellung gehalten, anschließend eine Zugöse auf die Kupplungskugel aufgesetzt und abschließend der Niederhalter wieder in Richtung der Kupplungskugel und der Zugöse geschwenkt und fixiert. Nachteilig dabei ist, daß der Kuppelvorgang nur aufwendig automatisierbar ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anhängerkupplung der oben genannten Art anzugeben, bei der die bekannten Nachteile vermieden werden, die einen einfachen Kuppelvorgang ermöglicht und die auf einfache Weise automatisierbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß im Verschwenkbereich zwischen der Anschlagposition und der ersten Position – im unbelasteten Zustand der Anhängerkupplung in Betriebslage für den Kuppelvorgang und bei vom Verriegelungselement freigegebenem Niederhalter – lediglich eine Gleichgewichtsposition des Niederhalters ausgebildet ist und die Gleichgewichtsposition näher bei der ersten Position als bei der Anschlagposition ist.
  • Vorteilhaft dabei ist, daß der vom Verriegelungselement freigegebene Niederhalter beim Kuppelvorgang nicht von der Kupplungskugel weggeschwenkt werden muß, bevor die Zugöse auf die Kupplungskugel aufgesetzt wird, sondern bei der Aufsetzbewegung von der Zugöse angehoben wird und auf diese aufgleitet. Dadurch kann mit der erfindungsgemäßen Anhängerkupplung der Kuppelvorgang wesentlich vereinfacht werden, wodurch auch eine einfachere Automatisierung möglich ist.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Gleichgewichtsposition im Bereich zwischen der Fixierstellung und der ersten Position angeordnet ist. Dadurch kann sichergestellt werden, daß der Niederhalter nach dem Aufsetzen der Zugöse auf die Kupplungskugel mit der Zugöse in Kontakt ist und sich im wesentlichen in der Fixierstellung befindet, wodurch die Fixierung schnell und einfach durchgeführt werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die erste Position als Gleichgewichtsposition ausgebildet ist, wobei die Gleichgewichtsposition durch einen Anschlag ausgebildet sein kann, an dem der Niederhalter aufgrund der Schwerkraft anliegt.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Kontaktfläche in der Gleichgewichtsposition anliegend an die Kupplungskugel angeordnet ist. Dies stellt eine besonders einfache Ausbildung der erfindungsgemäßen Anhängerkupplung dar, wobei als Anschlag die Kupplungskugel dient und der Niederhalter in der Gleichgewichtslage aufgrund der Schwerkraft an der Kupplungskugel anliegt.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Niederhalter im Bereich der Kontaktfläche eine Aufgleit-Unterstützungseinrichtung aufweist, wobei die Aufgleit-Unterstützungseinrichtung insbesondere einen Fortsatz umfaßt. Durch die Aufgleit-Unterstützungseinrichtung kann sichergestellt werden, daß der Niederhalter auch bei schräg angesetzter Zugöse auf die Zugöse aufgleitet, wodurch die Zuverlässigkeit eines erfolgreichen Kuppelvorgangs erhöht wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Aufgleit-Unterstützungseinrichtung eine Abrundung und/oder eine Abschrägung und/oder eine Ausnehmung entlang einer Kante aufweist. Dies stellt einfache, robuste und zuverlässige Ausführungsformen der Aufgleit-Unterstützungseinrichtung dar.
  • In Weiterführung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Symmetrieachse der Kontaktfläche – in Betriebslage für den Kuppelvorgang gesehen – in der Fixierstellung gegenüber der Vertikalen um einen Winkel im Bereich von etwa 5° bis 20°, insbesondere im Bereich von 10° bis 15°, geneigt ist. Durch das Vorsehen dieses Winkels kann die Zuverlässigkeit des Aufgleitens des Niederhalters auf die Zugöse bei schräg angesetzter Zugöse verbessert werden. Bei dieser Anordnung weist der Niederhalter weiters einen verkürzten Hebelarm zwischen der Drehachse und der Kontaktfläche auf, wodurch die Belastbarkeit der Anhängerkupplung erhöht werden kann. Weiters kann durch diese Anordnung die Verschwenkbarkeit der Zugöse auf der Kupplungskugel vergrößert werden, wodurch die Sicherheit der erfindungsgemäßen Anhängerkupplung verbessert wird. Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass eine Fernbedienungseinheit für das Verriegelungselement vorgesehen ist. Durch die Fernbedienungseinheit kann der Niederhalter vom Führerstand des Zugfahrzeuges aus bedient werden, wodurch der Kuppelvorgang vom Fahrer des Zugfahrzeuges alleine durchgeführt werden kann, wobei er den Führerstand des Zugfahrzeuges nicht verlassen muss.
  • Eine Variante der Erfindung kann darin bestehen, dass das Verriegelungselement als federbelastete Nocke ausgebildet ist. Eine federbelastete Nocke stellt ein besonders einfaches Verriegelungselement dar, welches mittels eines Hebels und einer daran befestigten Zugleine oder dergleichen fernbedienbar ausgestaltet werden kann.
  • In Weiterführung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Niederhalter im Bereich der Kupplungskugel angeordnet ist und dass die Zugöse in einer Relativbewegung an den Niederhalter heranführbar ist und durch eine Weiterführung der Relativbewegung der Zugöse der Niederhalter mittels der Zugöse von der Kupplungskugel weg verschwenkbar und auf die Zugöse aufgleitbar ist. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass der Niederhalter vor dem Heranführen der Zugöse nicht von der Kupplungskugel in eine Kuppelstellung weggeschwenkt werden muss, wodurch die Gefahr eines unbeabsichtigten Zurückschwenkens des Niederhalters, das zur Beschädigung der Anhängerkupplung und/oder der Zugöse führen kann, vermieden wird. Ein weiterer Vorteil ist, dass die für den Kuppelvorgang benötigte Zeit besonders gering gehalten werden kann.
  • In Weiterführung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Niederhalter vor dem Kuppeln anliegend an die Kupplungskugel angeordnet ist. Dabei kann der Niederhalter auch über eine längere Zeit in dieser Position verbleiben, wodurch die für den Kuppelvorgang benötigte Zeit weiter reduziert werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Niederhalter nach dem Aufgleiten auf die Zugöse mittels eines Verriegelungselementes fixierbar und/oder vor dem Kuppelvorgang von dem Verriegelungselement freigebbar ist. Durch das Fixieren des Niederhalters kann die Zugöse sicher zwischen dem Niederhalter und der Kupplungskugel gehalten werden.
  • Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen, in welchen Ausführungsformen dargestellt sind, näher beschrieben. Dabei zeigt:
  • 1 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anhängerkupplung und einer Zugöse vor dem Kuppelvorgang;
  • 2 und 3 die Anhängerkupplung und die Zuögse nach 1 während des Kuppelvorgangs;
  • 4 die Anhängerkupplung und die Zugöse nach 1 nach dem Kuppelvorgang; 5 bis 8 entsprechen den 1 bis 4, wobei die Zugöse schräg angestellt ist;
  • 9 eine Detailansicht des Niederhalters einer erfindungsgemäßen Anhängerkupplung und einer Zugöse, in Seitenansicht und teilweise im Schnitt;
  • 10 und 11 eine Detailansicht der Anhängerkupplung nach 9 im Schrägriss;
  • 12 und 13 eine Schrägansicht der Anhängerkupplung nach 1 ohne Zugöse; und
  • 14 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anhängerkupplung im Schrägriss.
  • In den 1 bis 8 ist eine Anhängerkupplung 1 mit einer Kupplungskugel 11 und einem in einer Fixierstellung mittels eines Verriegelungselementes 3 fixierbaren Niederhalter 2 dargestellt. Die Fixierstellung und das Verriegelungselement sind aus den 4 und 8 ersichtlich. Der Niederhalter 2 weist eine Kontaktfläche 23 zum Kontakt mit einer Zugöse 6 auf.
  • Die in der Beschreibung angegebenen Relationen beziehen sich auf die für den Kuppelvorgang vorgesehene Betriebslage der Anhängerkupplung 1. Dabei ist die Kontaktfläche 23 in der Fixierstellung im wesentlichen oberhalb der Kupplungskugel 11 angeordnet. Der Niederhalter 2 ist im von dem Verriegelungselement 3 freigegebenen Zustand um eine unterhalb des höchsten Punktes der Kupplungskugel 11 angeordneten Drehachse 21 verschwenkbar. Ein Anschlag 12 begrenzt die Verschwenkung des Niederhalters 2 von der Kupplungskugel 11 weg. wobei der Niederhalter 2 zwischen einer ersten Position und einer Anschlagposition, bei der der Niederhalter 2 mit dem Anschlag 12 in Eingriff ist, verschwenkbar ist. In 9 ist der Niederhalter 2 mit dem Anschlag 12 in Eingriff, wobei der Anschlag zwei getrennte Teilbereiche umfaßt. In anderen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Anhängerkupplung kann auch nur ein Anschlag 12 oder mehr als zwei zusammenwirkende Anschläge 12 vorgesehen sein.
  • Im Verschwenkbereich zwischen der Anschlagposition und der ersten Position ist im unbelasteten Zustand der Anhängerkupplung 1 in Betriebslage für den Kuppelvorgang und bei vom Verriegelungselement 3 freigegebenem Niederhalter 2 lediglich eine Gleichgewichtsposition des Niederhalters 2 ausgebildet, wobei die Gleichgewichtsposition näher bei der ersten Position als bei der Anschlagposition ist. Die Anschlagposition ist als Ungleichgewichtsposition ausgebildet, wobei der Niederhalter 2 sich ohne äußeren Zwang in Richtung der ersten Position bewegt.
  • Die Beschreibung erfolgt mit Bezugnahme auf die Betriebslage für den Kuppelvorgang, da insbesondere bei Verwendung der Anhängerkupplung 1 in der Landwirtschaft große Neigungen der Anhängerkupplung 1 auftreten können, wobei auch die Anschlagposition bei einer Bergabfahrt des Zugfahrzeugs eine Gleichgewichtslage sein könnte. Deshalb erscheint es zweckmäßig zu sein, auf die Betriebslage für den Kuppelvorgang Bezug zu nehmen, bei dem die Anhängerkupplung 1 etwa in der in den 1 bis 8 dargestellten Lage ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anhängerkupplung befindet sich der Niederhalter 2 nach der Freigabe durch das Verriegelungselement 3 in der Gleichgewichtsposition im Bereich der Kupplungskugel 11. Bei dem Kuppelvorgang wird die Zugöse 6 in einer Relativbewegung an den Niederhalter 2 heran geführt. Dabei kann auch die Kupplungskugel 11 an die Zugöse 6 heran geführt werden. Anschließend wird durch eine Weiterführung dieser Relativbewegung der Niederhalter 2 mittels der Zugöse 6 von der Kupplungskugel 11 weg verschwenkt, wobei der Niederhalter 2 auf die Zugöse 6 aufgleitet. Dies ist insbesondere aus den 2, 3, 6 und 7 ersichtlich. Die Zugöse 6 kann beim Kuppelvorgang verschwenkt sein und auch aus unterschiedlichen Richtungen an die Kupplungskugel 11 heran geführt werden.
  • Nach dem Aufgleiten des Niederhalters 2 auf der Zugöse 6 kann der Niederhalter 2 mittels des Verriegelungselementes 3 fixiert werden. Vor dem Kuppelvorgang kann vorgesehen sein, daß der Niederhalter 2 von dem Verriegelungselement 3 freigegeben wird. In anderen Ausführungsformen kann der Niederhalter 2 auch über eine längere Zeit in der Gleichgewichtsposition sein.
  • In einer besonders einfachen Ausführungsform liegt der Niederhalter 2 in der Gleichgewichtsposition vor dem Kuppelvorgang an der Kupplungskugel 11 an, wobei die Kupplungskugel 11 den Verschwenkweg des Niederhalters 2 begrenzt.
  • Bei anderen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, daß die Gleichgewichtsposition im Bereich zwischen der Fixierstellung und der ersten Position angeordnet ist. Dabei ist der Niederhalter 2 in der Gleichgewichtsposition von der Kupplungskugel 11 beabstandet und die Zugöse 6 kommt beim Kuppelvorgang zu einem späteren Zeitpunkt mit dem Niederhalter 2 in Kontakt. Weiters wird die Bewegungsrichtung des Niederhalters 2 am Beginn der Aufgleitphase verändert, wodurch der Kuppelvorgang auch bei schräg angesetzten Zugösen 6 sichergestellt ist. Die Gleichgewichtsposition kann z.B. mittels eines Federelementes od. dgl. im Bereich zwischen der Fixierstellung und der ersten Position angeordnet werden.
  • Die Gleichgewichtsposition kann auch der ersten Position entsprechen, wobei insbesondere mittels eines Anschlags od. dgl. der Niederhalter 2 von der Kupplungskugel 11 beabstandet angeordnet sein kann.
  • Eine besonders einfache Ausführungsform ergibt sich, wenn die Kontaktfläche 23 in der Gleichgewichtsposition anliegend an die Kupplungskugel 11 angeordnet ist und der ersten Position entspricht. Dabei kann auf zusätzliche Anschläge zur Ausbildung der ersten Position und/oder auf Federelemente zur Ausbildung der Gleichgewichtsposition verzichtet werden.
  • Im Bereich der Kontaktfläche 23 kann der Niederhalter 2 eine Aufgleit-Unterstützungseinrichtung 25 aufweisen, die das Aufgleiten des Niederhalters 2 auf die Zugöse 6 sicherstellt. Einfache Ausführungsformen der Aufgleit-Unterstützungseinrichtung 25 können eine Abrundung und/oder eine Abschrägung und/oder eine Ausnehmung entlang einer Kante sein. Dadurch kann die Zugöse 6 bereits teilweise unter den Niederhalter 2 gebracht werden, bevor ein Kontakt auftritt und der Niederhalter 2 von der Zugöse 6 angehoben wird. Andere Ausführungsformen der Aufgleit-Unterstützungseinrichtung 25 können abstehende Fortsätze 26, Stege od. dgl. umfassen. Die in den 9 bis 14 dargestellten Niederhalter 2 weisen jeweils eine Aufgleit-Unterstützungseinrichtung 25 auf.
  • In 12 ist eine Öffnung 29 des Niederhalters 2 gezeigt, in der die Niederhalterschraube 22 mit der Kontaktfläche 23 angeordnet werden kann. In 12 ist der Niederhalter 2 in einer Ungleichgewichtslage, bei der er mit dem Anschlag 12 in Eingriff ist, und in den 13 und 14 jeweils in Betriebslage dargestellt.
  • Bei dem in 14 dargestellten Niederhalter 2 ist die Aufgleit-Unterstützungseinrichtung 25 über die gesamte Stirnseite des Niederhalters 2 im Bereich der Niederhalterschraube 22 ausgebildet, wobei sie weiters einen nach oben verlängerten Fortsatz 26 umfaßt. Der Fortsatz 26 weist den Vorteil auf, daß der Bereich vergrößert wird, in dem auch bei einer ungenauen Annäherung der Zugöse 6 an den Niederhalter 2 ein zuverlässiger Kuppelvorgang gewährleistet ist.
  • Das Verriegelungselement 3 kann, wie bei der dargestellten Ausführungsform in den 1 bis 8, als Steckbolzen ausgebildet sein. Bei andern Ausführungsformen kann beispielsweise auch eine federbelastete Nocke vorgesehen sein, mit welcher die Bewegung des Niederhalters gehemmt werden kann. Die Nocke kann auf einfache Weise mittels eines Hebels betätigbar ausgestaltet werden. Wird an dem Ende des Hebels eine Zugleine od. dgl. angebracht, so ergibt sich eine einfache Fernbedienungseinheit für das Verriegelungselement. Die Fernbedienungseinheit und/oder das Verriegelungselement 3 können auch auf eine andere bekannte Weise ausgestaltet sein, um die Verschwenkbarkeit des Niederhalters 2 festzulegen. Es hat sich weiters als günstig herausgestellt, die Symmetrieachse 24 der Kontaktfläche 23 in der Fixierstellung gegenüber der Vertikalen um einen Winkel α im Bereich von etwa 5° bis 20°, insbesondere im Bereich von 10° bis 15° geneigt ist. Dadurch kann das von der Zugöse 6 auf den Niederhalter 2 erzeugte Drehmoment im gekuppelten Zustand verringert werden, wodurch die Belastbarkeit der Anhängerkupplung 1 verbessert wird. Ein anderer Vorteil ist, daß ein zuverlässiges Aufgleiten des Niederhalters 2 auf die Zugöse 6 erreicht wird. Weiters kann eine große Verschwenkbarkeit der Zugöse 6 im gekuppelten Zustand gegenüber der Anhängerkupplung 1 erreicht werden, wodurch die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Anhängerkupplung 1 verbessert wird. Dabei hat sich gezeigt, daß durch den Winkel α die Gefahr eines unbeabsichtigten Abhebens der Zugöse 6 von der Kupplungskugel 11 nicht erhöht wird und auch bei einer geneigten Kontaktfläche 23 ein sicherer Halt der Zugöse 6 auf der Kupplungskugel 11 sichergestellt ist.

Claims (12)

  1. Anhängerkupplung (1) mit einer Kupplungskugel (11) und einem in einer Fixierstellung mittels eines Verriegelungselementes (3) fixierbaren Niederhalter (2), wobei der Niederhalter (2) eine Kontaktfläche (23) zum Kontakt mit einer Zugöse (6) aufweist und – in Betriebslage für den Kuppelvorgang gesehen – die Kontaktfläche (23) in der Fixierstellung im wesentlichen oberhalb der Kupplungskugel (11) angeordnet ist, wobei der Niederhalter (2) im von dem Verriegelungselement (3) freigegebenen Zustand um eine unterhalb des höchsten Punktes der Kupplungskugel (11) angeordneten Drehachse (21) verschwenkbar ist, ein Anschlag (12) zur Begrenzung der Verschwenkung des Niederhalters (2) von der Kupplungskugel (11) weg vorgesehen ist und der Niederhalter (2) zwischen einer ersten Position und einer Anschlagposition, bei der der Niederhalter mit dem Anschlag (12) in Eingriff ist, verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Verschwenkbereich zwischen der Anschlagposition und der ersten Position – im unbelasteten Zustand der Anhängerkupplung (1) in Betriebslage für den Kuppelvorgang und bei vom Verriegelungselement (3) freigegebenem Niederhalter (2) – lediglich eine Gleichgewichtsposition des Niederhalters (2) ausgebildet ist und die Gleichgewichtsposition näher bei der ersten Position als bei der Anschlagposition ist.
  2. Anhängerkupplung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichgewichtsposition im Bereich zwischen der Fixierstellung und der ersten Position angeordnet ist.
  3. Anhängerkupplung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Position als Gleichgewichtsposition ausgebildet ist.
  4. Anhängerkupplung (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfläche (23) in der Gleichgewichtsposition anliegend an die Kupplungskugel (11) angeordnet ist.
  5. Anhängerkupplung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter (2) im Bereich der Kontaktfläche (23) eine Aufgleit-Unterstützungseinrichtung (25) aufweist, wobei die Aufgleit-Unterstützungseinrichtung (25) insbesondere einen Fortsatz (26) umfaßt.
  6. Anhängerkupplung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgleit-Unterstützungseinrichtung (25) eine Abrundung und/oder eine Abschrägung und/oder eine Ausnehmung entlang einer Kante aufweist.
  7. Anhängerkupplung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Symmetrieachse (24) der Kontaktfläche (23) – in Betriebslage für den Kuppelvorgang gesehen – in der Fixierstellung gegenüber der Vertikalen um einen Winkel (α) im Bereich von etwa 5° bis 20°, insbesondere im Bereich von 10° bis 15°, geneigt ist.
  8. Anhängerkupplung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fernbedienungseinheit für das Verriegelungselement (3) vorgesehen ist.
  9. Anhängerkupplung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (3) als federbelastete Nocke ausgebildet ist.
  10. Anhängerkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederhalter (2) im Bereich der Kupplungskugel (11) angeordnet ist und dass die Zugöse (6) in einer Relativbewegung an den Niederhalter (2) heran führbar ist und durch eine Weiterführung der Relativbewegung der Zugöse (6) der Niederhalter (2) mittels der Zugöse (6) von der Kupplungskugel (11) weg verschwenkbar und auf die Zugöse (6) aufgleitbar ist.
  11. Anhängerkupplung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederhalter (2) vor dem Kuppeln anliegend an die Kupplungskugel (11) angeordnet ist.
  12. Anhängerkupplung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederhalter (2) nach dem Aufgleiten auf die Zugöse (6) mittels eines Verriegelungselementes (3) fixierbar und/oder vor dem Kuppelvorgang von dem Verriegelungselement (3) freigebbar ist.
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