DE202005010427U1 - Anhängerkupplung - Google Patents

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    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/01Traction couplings or hitches characterised by their type
    • B60D1/02Bolt or shackle-type couplings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract

Anhängerkupplung für ein Fahrzeug mit einem Kupplungskopf (2), in dem ein Kuppelzapfen (4) zwischen einer ein Kupplungsmaul (3) durchsetzenden Kuppelstellung und einer zurückgezogenen Lösestellung verschiebbar geführt ist und mit einer Verstelleinheit (11), die eine in das Kupplungsmaul (3) greifende, federnd abgestützte Tastzunge (33) aufweist, die von einer Kuppelöse (32) beim Eindringen in das Kupplungsmaul (3) verschwenkbar ist und dabei den Kuppelzapfen (4) in die Kuppelstellung verschwenkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinheit (11) Mittel aufweist, die die Tastzunge (33) beim Verschieben des Kuppelzapfens (4) in die Kuppelstellung von der Zugöse (32) wegverschwenkt.

Description

  • Die Neuerung betrifft eine Anhängerkupplung gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
  • Eine Anhängerkupplung dieser Art ist aus der DE-OS 42 22 343 bekannt. Sie besitzt einen Kuppelzapfen, der mit einem schwenkbaren Arm verschiebbar gehalten ist. Der Arm weist eine unterseitige Rastvertiefung auf, in die eine Rastnase eines weiteren mittels eines Handhebels schwenkbaren Armes eingreifen kann, um den Kuppelzapfen in seiner Lösestellung zu verriegeln. Eine Tastzunge, die beim Eindringen einer Kuppelöse in das Kupplungsmaul verschwenkt wird, ragt in das Kupplungsmaul dieser Anhängerkupplung. Beim Verschwenken der Tastzunge wirkt ein Entsperrvorsprung der Tastzunge mit einer Entsperrklinke des Armes zusammen und entriegelt dadurch den Kuppelzapfen. Eine in das Kupplungsmaul eindringende Kuppelöse be wirkt daher ein selbsttätiges Verschieben des Kuppelzapfens in die Kuppelstellung. Während der Fahrt liegt die Tastzunge ständig an der Kuppelöse an.
  • Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diese vorbeschriebene Anhängerkupplung dahingehend zu verbessern, daß sie sich durch geringen Verschleiß auszeichnet.
  • Die gestellte Aufgabe wird neuerungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Die Anhängerkupplung gemäß Anspruch 1 weist einen Kupplungskopf auf, in dem ein Kuppelzapfen verschiebbar geführt ist. Der Kupplungskopf nimmt dabei auch eine Verstelleinheit zum Verschieben des Kuppelzapfens auf. Im Kupplungskopf ist außerdem eine in das Kupplungskopf ragende Tastzunge vorgesehen, die das Eindringen einer Kuppelöse in das Kupplungsmaul dedektiert. Sobald die Tastzunge durch eine eindringende Kuppelöse verschwenkt wird, löst die Verstelleinheit den Kuppelvorgang aus und verstellt den Kuppelzapfen aus seiner zurückgezogenen Lösestellung in eine die Kuppelöse und das Kupplungsmaul durchsetzenden Kuppelstellung. Zur Verringerung von Verschleißerscheinungen an der Kuppelöse und an der Tastzunge weist die Verstelleinheit Mittel auf, um die Tastzunge beim Verschwenken des Kuppelzapfens in die Kuppelstellung von der Zugöse wegzuverschwenken. Die Tastzunge ist dadurch von der Kuppelöse beabstandet und unterliegt während der Fahrt keinerlei Verschleiß. Das Verschwenken der Tastzunge erfolgt dabei selbsttätig durch den Kuppelvorgang, so daß kein zusätzlicher Bedienungsschritt erfor derlich ist. Dies wirkt außerdem einer möglichen Fehlbedienung entgegen.
  • Eine bevorzugte Realisierung dieser Mittel zum Verschwenken der Tastzunge ergibt sich aus Anspruch 2. Dabei weist die Verschwenkeinheit einen den Kuppelzapfen verstellenden Schwenkarm auf, an dem ein Mitnehmer vorgesehen ist. Dieser Mitnehmer nimmt beim Verschwenken des Schwenkarms in die Kuppelstellung des Kuppelzapfens die Tastzunge mit und verschwenkt sie von der Zugöse weg. Dies ergibt eine besonders einfache und gleichzeitig wirkungsvolle Realisierung der Verstellmittel.
  • Zur Erzielung einer günstigen Krafteinwirkung des Mitnehmers auf die Tastzunge ist es gemäß Anspruch 3 günstig, wenn die Tastzunge und der Schwenkarm auf einer gemeinsamen Achse gelagert sind. Dadurch wird sichergestellt, daß der Mitnehmer die Tastzunge ausschließlich in Schwenkrichtung belastet und schädliche Kräfte von den Lagern ferngehalten werden.
  • Zum Schutz der Tastzunge ist es gemäß Anspruch 4 vorteilhaft, wenn diese in der Kuppelstellung des Kuppelzapfens in einer Tasche des Kupplungsmauls aufgenommen ist. Durch das Zurückziehen der Tastzunge in diese Tasche wird außerdem erreicht, daß es selbst unter widrigsten Betriebsbedingungen zu keiner größeren Verschmutzung der Tasche kommt, so daß der gesamte Mechanismus der Anhängerkupplung dauerhaft funktionstüchtig bleibt.
  • Eine bevorzugte Weiterentwicklung ergibt sich aus Anspruch 5. Dabei ist die Tasche derart tief ausgebildet und wird die Tastzunge ausreichend tief in diese Tasche zurückgezogen, daß eine Berührung der Tastzunge durch die Kuppelöse ausgeschlossen ist. Jeder Verschleiß der Tastzunge ist damit während der Fahrt ausgeschlossen.
  • Schließlich ist es gemäß Anspruch 6 vorteilhaft, wenn die Tastzunge in der Kuppelstellung des Kuppelzapfens zumindest im Bereich der Kuppelöse vollständig in die Tasche eingefahren ist. Die Tastzunge ist dadurch tiefer in die Tasche eingefahren als die rückwärtige Begrenzungsfläche des Kupplungsmauls. Dadurch ist sichergestellt, daß eine Kuppelöse selbst beim Bruch des Kuppelzapfens nicht an die Tastzunge schlagen kann, so daß die Tastzunge auf diese Weise gegen jede Beschädigung gesichert ist.
  • Anhand der Zeichnung wird eine bevorzugte Ausführungsform sowie die Arbeitsweise des Neuerungsgegenstandes beispielhaft erläutert, ohne den Schutzumfang zu beschränken.
  • Es zeigt:
  • 1 einen Längsschnitt durch eine Anhängerkupplung in der Lösestellung des Kuppelzapfens,
  • 2 die Anhängerkupplung von 1 beim Einfahren einer Kuppelöse und
  • 3 die Anhängerkupplung von 1 in der Kuppelstellung des Kuppelzapfens.
  • Eine Anhängerkupplung 1 gemäß den 1 bis 4 weist einen Kupplungskopf 2 mit einem Kupplungsmaul 3 und einem Gehäuse 55 auf. Ein Kuppelzapfen 4 ist zwischen einer in den 1 und 4 dargestellten Lösestellung und einer aus 3 entnehmbaren Kuppelstellung linear verschiebbar geführt. In der Lösestellung durchsetzt der Kuppelzapfen 4 das Kupplungsmaul 3. Im Kupplungskopf 2 ist an der dem Kuppelzapfen 4 gegenüberliegenden Seite ein Ringteil 5 vorgesehen, welcher mit dem Kuppelzapfen 4 in der Kuppelstellung zusammenwirkt. Der Kuppelzapfen 4 ist daher in der Kuppelstellung beidseitig in seiner Lage festgelegt, so daß Zug- oder Schubkräfte durch den Anhänger vom Kuppelzapfen 4 einfach aufgenommen werden können. Da der Ringteil 5 hohen Belastungen ausgesetzt ist, ist er vorzugsweise austauschbar im Kupplungskopf 2 festgelegt. Ein Sicherungsring 6 sorgt für einen sicheren Halt des Ringteils 5 im Kupplungskopf z. Bei einer Beschädigung des Ringteils 5 kann dieses sehr einfach ausgetauscht werden, ohne die Anhängerkupplung 1 demontieren oder gar vollständig austauschen zu müssen.
  • Im oberen Teil ist der Kuppelzapfen 4 geschnitten dargestellt. Er besitzt an seinem oberen Ende 7 eine Längsnut 8, die von einem Querbolzen 9 durchsetzt wird. Die Längsnut 8 ist am hinteren Ende 10 des Kuppelzapfens 4 nach unten gezogen, um den Eingriff einer Verstelleinheit 11 zu ermöglichen.
  • Der Querbolzen 9 wird von einer Kulisse 12 eines Armes 13 erfaßt. Der Arm 13 ist um eine Achse 14 schwenkbar gehalten und wird von einer Feder 15 mit einem entgegen dem Uhrzeigersinn wirkenden Drehmoment beaufschlagt. Die Fe der 15 drückt daher den Arm 13 in die in 3 dargestellte Kuppelstellung. Die Kulisse 12 des Armes 13 wird von einem Längsschenkel 16 und einem im wesentlichen senkrecht dazu verlaufenden Querschenkel 17 gebildet. Der Längsschenkel 16 verläuft im wesentlichen in Richtung der Längserstreckung des Armes 13. Er ist etwas unterhalb der Mitte des Armes 13 vorgesehen. Die freien Enden 18, 19 des Längsschenkels 16 und des Querschenkels 17 sind gerundet ausgebildet, so daß sie an die Form des Querbolzens 9 angepaßt sind. Am innenseitigen Übergang 20 zwischen dem Längsschenkel und dem Querschenkel 17 bildet der Arm 13 einen spitzen Winkel. In der in 3 dargestellten Kuppelstellung der Anhängerkupplung 1 befindet sich der Querbolzen 9 im Querschenkel 17 der Kulisse 12. Durch die spezielle Ausbildung des innenseitigen Übergangs 20 zwischen dem Längsschenkel 16 und dem Querschenkel 17 der Kulisse 12 ergibt sich eine zuverlässige Verriegelung des Kuppelzapfens 4 in der Kuppelstellung. Versucht der Kuppelzapfen 4 sich nach oben zu verschieben, so stößt der Querbolzen 9 gegen das Ende 19 des Querschenkels 17 der Kulisse 12. Der Kuppelzapfen 4 versucht daher, den Arm 13 im Uhrzeigersinn zu verschwenken. Dabei stößt jedoch der Übergang 20 zwischen dem Längsschenkel 16 und dem Querschenkel 17 der Kulisse 12 gegen den Querbolzen 9. Dies verhindert eine Schwenkbewegung des Armes 13 und damit ein Verschieben des Kuppelzapfens 4 von der Kuppelstellung in die Lösestellung.
  • Am Arm 13 sind unterseitig nahe der Achse 14 zwei Rastvertiefungen 21, 22 vorgesehen, in die die Verstelleinheit 11 eingreift. Die Verstelleinheit 11 besitzt einen Schwenkarm 23, der um eine Achse 24 schwenkbar gehal ten ist. Der Schwenkarm 23 ist mit einer Welle 25 drehfest verbunden, die mit einem nicht dargestellten Handhebel oder einem Stellglied um die Achse 24 verschwenkt werden kann. Als Stellglied kommt beispielsweise ein Hydraulikzylinder oder ein Hydraulik- oder Elektromotor in Betracht. Alternativ könnte die Welle 25 mit einem Bowdenzug verbunden sein. Am freien Ende 26 des Schwenkarmes 23 ist eine Rolle 27 drehbar gelagert. Beim Verschwenken der Welle 25 aus der in 3 dargestellten Kuppelstellung im Uhrzeigersinn drückt die Rolle 27 gegen die Unterkante 28 des Armes 13. Hierdurch wird der Arm 13 im Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch der Querfortsatz 9 des Kuppelzapfens 4 entlang des Querschenkels 17 zum Längsschenkel 16 hin verschoben wird. Durch weiteres Schwenken des Schwenkarmes 23 im Uhrzeigersinn wird der Querbolzen 9 vom Längsschenkel 16 erfaßt und angehoben. Der Kuppelzapfen 4 bewegt sich daher nach oben, wobei sich der Querfortsatz 9 in Abhängigkeit des Schwenkwinkels des Armes 13 entlang des Längsschenkels 16 der Kulisse 12 in Richtung zur Achse 14 des Armes 13 verschiebt. Sobald die Rolle 27 des Schwenkarmes 23 in die Rastvertiefung 22 des Armes 13 eintaucht, bewegt sich der Arm 13 um einen kleinen Winkel entgegen dem Uhrzeigersinn. Man erreicht hierdurch die in 1 dargestellte Lösestellung. Das Zusammenwirken der Rolle 27 mit der Rastvertiefung 22 sorgt für eine Arretierung des Armes 13 und dadurch des Kuppelzapfens 4 in der Lösestellung. Der Handhebel an der Welle 25 kann daher losgelassen werden, ohne daß sich der Kuppelbolzen 4 senkt. Die Rastvertiefung 22 bildet daher zusammen mit der Rolle 27 eine Ver- und Entriegelungseinheit 29 für den Kuppelbolzen 4.
  • Eine Sperrklinke 30 liegt dem Schwenkarm 23 der Verstelleinheit 11 in etwa diametral gegenüber. In der in 3 dargestellten Kuppelstellung greift die Sperrklinke 30 in die Rastvertiefung 21 ein. In dieser Lage verhindert die Sperrklinke 30 ein ungewolltes Verschwenken des Armes 13 im Uhrzeigersinn und damit ein ungewolltes Lösen des Kuppelzapfens 4. Die Sperrklinke 30 bildet daher mit der Rastvertiefung 21 eine weitere Ver- und Entriegelungseinheit 31 zur Verriegelung des Kuppelzapfens 4 in der Kuppelstellung. Hierdurch wird die verriegelnde Wirkung des Querschenkels 17 der Kulisse 12 auf den Kuppelzapfen 4 unterstützt.
  • Um beim Eintritt einer Kuppelöse 32 ein selbsttätiges Verschieben des Kuppelzapfens 4 in die in 3 dargestellte Kuppelstellung zu ermöglichen, steht die Ver- und Entriegelungseinheit 29 mit einer in das Kupplungsmaul 3 ragenden Tastzunge 33 in Wirkverbindung. Die Tastzunge 33 ist um die Achse 24 der Ver- und Entriegelungseinheit 29 schwenkbar gehalten. Sie läßt sich relativ zum Schwenkarm 23 verschwenken. In der in 1 dargestellten unbelasteten Lage der Tastzunge 33 stößt diese gegen eine Anschlagfläche 34 des Kupplungskopfes 2. Die Tastzunge 33 wird von einer Feder 35 in diese unbelastete Lage gedrückt. Ein Ende 36 der Feder 35 ist in einer Sackbohrung 37 des Kupplungskopfes 2 festgelegt. Das andere Ende 38 der Feder 35 ist an einem Dorn 39 der Tastzunge 33 festgelegt.
  • In der Tastzunge 33 ist eine im wesentlichen parallel zu ihrer Längserstreckung gerichtete Bohrung 40 vorgesehen. Diese Bohrung 40 steht im wesentlichen senkrecht zur Ach se 24. Sie dient als lineare Führung einer Rastnase 41, deren freies Ende 42 mit der Ver- und Entriegelungseinheit 29 in Wirkverbindung steht. Der Schwenkarm 23 besitzt eine radiale Nut 43, die über einen beschränkten Winkelbereich vorgesehen ist. Eine Stirnwand 44 der Nut 43 ist gerundet ausgebildet. Es bildet für das freie Ende 42 der Rastnase 41 einen Mitnehmerteil 45. Das freie Ende 42 der Rastnase 41 ist kugelförmig und paßgerecht zum Mitnehmerteil 45 ausgebildet. Die Rastnase 41 weist einen zylindrischen Abschnitt 46 auf, so daß er im wesentlichen die Form eines Bolzens besitzt.
  • Zum Schutz der Verstell- und der Ver- und Entriegelungseinheiten 11, 29 31 vor Verschmutzung und Beschädigung ist der Kupplungskopf 2 im oberen Bereich als Gehäuse 55 ausgebildet. Es besteht aus Wänden 56, 57, 58 und einem Deckel 59. In der vorderen Wand 56 ist eine Längsnut 59 zur Führung des Armes 13 vorgesehen. In der hinteren Wand 57 ist die Feder 15 des Armes 13 eingespannt. In den Seitenwänden 58 sind die Achsen 14 und 24 des Armes 13 sowie der Verstelleinheit 11 gelagert. Eine Erhebung 60 im Deckel 59 ermöglicht die Erzielung eines großen Verstellwinkels des Armes 13 bei Einhaltung geringster Abmessungen des Gehäuses 55. Eine Bohrung 61 in der Wand 57 erleichtert das Einführen der Madenschraube 49 in die Aussparung 50. Der Kupplungskopf (2) besitzt an seinem, dem Kupplungsmaul (3) gegenüberliegenden Ende 62 einen Schaft 63, der in bekannter Weise an einem nicht dargestellten Fahrzeug festgelegt wird.
  • Bei der in 1 dargestellten Lösestellung des Kuppelzapfens 4 ist dieser aus dem Kupplungsmaul 3 zurückgezo gen. Der Kuppelzapfen 4 wird vom Arm 13 in Lage gehalten, der sich wiederum an der Rolle 27 des Schwenkarmes 23 abstützt. Die Rolle 27 dringt in die Rastvertiefung 22 des Armes 13 ein und verriegelt hierdurch den Arm 13 in der dargestellten Lage. Die Tastzunge 33 wird durch die Wirkung der Feder 35 in die dargestellte unbelastete Lage gedrückt. Die in der Bohrung 40 normalerweise verschiebbar gehaltene Rastnase 41 der Tastzunge 33 dringt in die radiale Nut 43 der Ver- und Entriegelungseinheit 29 ein und berührt dessen Mitnehmerteil 45. Der in die Vertiefung 47 der Rastnase 41 eindringende Vorsprung 49 arretiert die Rastnase 41 gegenüber Verschiebungen in Richtung der Längserstreckung der Tastzunge 33.
  • Der Schwenkarm 23 weist außerdem einen Mitnehmer 64 auf, der im wesentlichen nasenförmig ausgebildet ist. Dieser Mitnehmer 64 verschwenkt die Tastzunge 33 beim Kuppelvorgang entgegen dem Uhrzeigersinn.
  • Dringt, wie in 2 dargestellt, eine Kuppelöse 32 in das Kupplungsmaul 3 ein, so verschwenkt diese die Tastzunge 33 entgegen dem Uhrzeigersinn. Die Rastnase 41 erfaßt den Mitnehmerteil 45 der Ver- und Entriegelungseinheit 29. Ein von der Kuppelöse 32 auf die Tastzunge 33 wirkendes Drehmoment wird daher auf die Ver- und Entriegelungseinheit 29 übertragen. Der Schwenkarm 23 der Ver- und Entriegelungseinheit 29 wird von diesem Drehmoment entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, bis er die in 2 dargestellte Totpunktlage überschreitet. Die Verriegelung des Armes 13 durch den Schwenkarm 23 ist dann aufgehoben, so daß der Arm 13 unter der Wirkung der Feder 15 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Infolge der Ankopplung des Kuppelzapfens 4 an den Arm 13 wird der Kuppelzapfen 4 nach unten verschoben.
  • Der Kuppelzapfen 4 erreicht schließlich die in 3 dargestellte Kuppelstellung, in der er das Kupplungsmaul 3 durchsetzt. Gleichzeitig wird der Schwenkarm 23 durch den im Uhrzeigersinn verschwenkten Arm 13 in die in 3 dargestellte Lage gebracht. Zusätzlich könnte an der Welle 25 der Verstelleinheit 11 eine Feder vorgesehen sein, die den Schwenkarm 23 entgegen dem Uhrzeigersinn vorspannt. Der Mitnehmer 64 drückt beim Verschwenken des Schwenkarms 23 gegen die Tastzunge 33 und verschwenkt diese im Uhrzeigersinn mit. Die Tastzunge 33 dringt dabei in eine Tasche 65 des Kupplungsmauls 3 ein, in der sie geschützt ist. Um den Kuppelzapfen 4 wieder in die Lösestellung zu bringen, wird die Welle 25 der Verstelleinheit 11 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Die Rolle 27 der Verstelleinheit 11 drückt dabei gegen die Unterkante 28 des Armes 13. Hierdurch wird der Arm 13 im Uhrzeigersinn verschwenkt und der Kuppelzapfen 4 angehoben.
  • 1
    Anhängerkupplung
    2
    Kupplungskopf
    3
    Kupplungsmaul
    4
    Kupplungszapfen
    5
    Ringteil
    6
    Sicherungsring
    7
    oberes Ende
    8
    Längsnut
    9
    Querbolzen
    10
    hinteres Ende
    11
    Verstelleinheit
    12
    Kulisse
    13
    Arm
    14
    Achse
    15
    Feder
    16
    Längsschenkel
    17
    Querschenkel
    18, 19
    freies Ende
    20
    Übergang
    21, 22
    Rastvertiefung
    23
    Schwenkarm
    24
    Achse
    25
    Welle
    26
    freies Ende
    27
    Rolle
    28
    Unterkante
    29
    Ver- und Entriegelungseinheit
    30
    Sperrklinke
    31
    Ver- und Entriegelungseinheit
    32
    Kuppelöse
    33
    Tastzunge
    34
    Anschlagfläche
    35
    Feder
    36
    Ende
    37
    Sackbohrung
    38
    Ende
    39
    Dorn
    40
    Bohrung
    41
    Rastnase
    42
    freies Ende
    43
    radiale Nut
    44
    Stirnwand
    45
    Mitnehmer
    46
    zylindrischer Abschnitt
    52
    Feder
    55
    Gehäuse
    56, 57, 58
    Wand
    59
    Deckel
    60
    Erhebung
    62
    Ende des Kupplungskopfes
    63
    Schaft
    64
    Mitnehmer
    65
    Tasche

Claims (6)

  1. Anhängerkupplung für ein Fahrzeug mit einem Kupplungskopf (2), in dem ein Kuppelzapfen (4) zwischen einer ein Kupplungsmaul (3) durchsetzenden Kuppelstellung und einer zurückgezogenen Lösestellung verschiebbar geführt ist und mit einer Verstelleinheit (11), die eine in das Kupplungsmaul (3) greifende, federnd abgestützte Tastzunge (33) aufweist, die von einer Kuppelöse (32) beim Eindringen in das Kupplungsmaul (3) verschwenkbar ist und dabei den Kuppelzapfen (4) in die Kuppelstellung verschwenkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinheit (11) Mittel aufweist, die die Tastzunge (33) beim Verschieben des Kuppelzapfens (4) in die Kuppelstellung von der Zugöse (32) wegverschwenkt.
  2. Anhängerkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinheit (11) einen den Kuppelzapfen (4) verstellenden Schwenkarm (23) aufweist, an dem ein Mitnehmer (64) vorgesehen ist, der beim Verschwenken des Schwenkarms (23) in die Kuppelstellung des Kuppelzapfens (4) die Tastzunge (33) von der Zugöse (32) wegverschwenkt.
  3. Anhängerkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (23) und die Tastzunge (33) auf einer gemeinsamen Achse (24) gelagert sind.
  4. Anhängerkupplung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastzunge (33) in der Kuppelstellung des Kuppelzapfens (4) in einer Tasche (65) des Kupplungsmauls (3) aufgenommen ist.
  5. Anhängerkupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastzunge (33) in der Kuppelstellung des Kuppelzapfens (4) soweit in die Tasche (65) eingefahren ist, daß sie von der Kuppelöse (32) nicht berührt wird.
  6. Anhängerkupplung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastzunge (33) in der Kuppelstellung des Kuppelzapfens (4) zumindest im Bereich der Kuppelöse (32) vollständig in die Tasche (65) eingefahren ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102006011676A1 (de) * 2006-03-14 2007-09-27 Jost-Werke Gmbh & Co. Kg Anhängerkupplung mit antreibbarem Aufwerfhebel

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