DE202004012240U1

DE202004012240U1 - Anordnung einer Fensterbank II

Info

Publication number: DE202004012240U1
Application number: DE202004012240U
Authority: DE
Original assignee: Bonn Heiko Dipl-Ing (fh); Ickler Oliver Dipl-Ing (fh)
Current assignee: Bonn Heiko Dipl-Ing (fh); Ickler Oliver Dipl-Ing (fh)
Priority date: 2004-01-03
Filing date: 2004-08-04
Publication date: 2004-11-04
Anticipated expiration: 2014-08-05
Also published as: DE202004000038U1

Abstract

Lose aufliegende Fensterbank auf endseitigen Entwässerungsformstücken, welche zum einputzen in die Laibung vorgesehen werden, jedoch nicht zwingend eingeputzt werden müssen. Damit gekennzeichnet, dass die Fensterbank kürzer, als die lichte Länge der Fensterbrüstung ausgebildet ist und auf den endseitigen Entwässerungsformstücken lose überlappend aufgelegt ist und das Fensterbankprofil am Rückseitigen Rand zum Fensterprofil eine Aufkantung zur Befestigung am Fensterrahmen aufweist.

Description

1.1 Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft die Anordnung einer Fensterbank nach Anspruch 1.
1.2 Stand der Technik
Eine derartige Fensterbank wird gemäß dem Stand der Technik seitlich in der Laibung über Profilteile, die an der Fensterbank befestigt sind, befestigt und mittels eines Kompribandes eingeputzt. Aufgrund von Bestandstoleranzen bei der Altbausanierungen und Rohbautoleranzen bei Neubauten entstehen bautechnische Mängel.
1.3 Darstellung der Erfindung
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine demgegenüber verbesserte Fensterbank anzugeben. Diese Erfindung ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 gegeben. Die erfindungsgemäße Fensterbank zeichnet sich, ausgehend von der bekannten Fensterbank, dementsprechend dadurch aus, dass die Fensterbank unabhängig der lichten Brüstungslänge kürzer ausgebildet wird und seitlich als Sichtschutz gekantet/gefalzt ist. Durch diese Ausbildungsform können die Herstellungskosten gesenkt und die Nachhaltigkeit wesentlich erhöht werden, da die Bauzeitabfolge der Arbeiten unabhängig zu den Einputzarbeiten sind. Dadurch können Beispielhaft Bestandstoleranzen bei der Altbausanierung sowie Maßtoleranzen im Rohbau gemäß DIN 1045, ohne Mehrkosten und Einzelaufmaß, ausgeglichen werden. Auf die separate Herstellung der einzelnen Fensterbänke aus dem Stand der Technik durch Maßtolleranzen kann verzichtet werden. Erfindungsgemäß ist die Nachhaltigkeit dadurch gegeben, dass das einzuputzende Profilteil in der Laibung entfällt und so die Ausbesserungen von Zeit zu Zeit durch Bauteilbewegungen entstehenden Abplatzungen/Ausbrüche überflüssig werden. Eine ganz wesentliche Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass ein Entwässerungsformstück unabhängig und befestigungslos zu der Fensterbank als überbrückender Abstandhalter zwischen den Profilen der Laibung wirkt und eine nachträgliche Befestigung der Fensterbank nach allen Einputzarbeiten am hinteren Rand, sowie an der Unterseite ermöglicht, wobei die Fensterbank nur lose auf dem Entwässerungsformstück aufliegt. Nach der speziellen Ausführungsform des Formstückes durch Aufkantungen, ist ein Wassereindrang durch allseitiges Verkleben auf die Laibung ausgeschlossen. Nicht zu letzt werden seitliche Abschlussprofile für die Aufnahme des Dehnungsspiels der Fensterbank überflüssig. Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die in den Ansprüchen ferner angeführten Merkmale sowie aus den nachstehenden Ausführungsbeispielen.
1.5 Wege zur Ausführung der Erfindung
Eine entscheidende Bedeutung hierbei ist die lückenlose Wasserabführung neben und unter der Fensterbank, das durch ein Entwässerungsformstück und einer flächenbündigen Abdichtung auf der Fensterbrüstung gegeben ist. Dadurch ist eine nachträgliche Montage der Fensterbank möglich. Die Fensterbank wird in einem Wärmedämmverbundsystem oder sonstiger Putzausführung mit einer Fensterbank eingebaut. Diese hat Befestigungsmöglichkeit im Fensterprofil und einer Abkantung als Tropfnase und Sichtschutz für die Unterkonstruktion. In der horizontalen befinden sich seitlich zur Laibung Aufkantungen, die nur gestallterische Funktion haben. Die Entwässerungsunterkonstruktion und das Dehnungsspiel der Fensterbank ist durch die Anordnung dadurch gekennzeichnet, das die Fensterbank in der seitlichen Laibung weder verbunden oder sonst wie befestigt ist. Fugen zwischen Fensterbrett und Putz entstehen, welches durch ein Entwässerungsformstück, welches einseitig einfach, einseitig mehrfach, beidseitig einfach, beidseitig mehrfach oder anderswie gekantet unterseitig überlappend überbrückt wird. Das Entwässerungsformstück ist zusätzlich unterseitig oder oberseitig einzukleben oder einzudichten oder anderweitig zu befestigen. Damit ist das über die seitliche Fuge des Fensterbleches eindringende Wasser über die Brüstung abgeleitet. Um ein eindringen von Flüssigkeiten in die Dämmung zu vermeiden, ist das Entwässerungsformstück einzuputzen. Fugen zwischen Fensterprofil werden über ein Dichtband abgefugt um eine lückenlose Entwässerung in und an der Laibung zu gewährleisten.

Claims

Lose aufliegende Fensterbank auf endseitigen Entwässerungsformstücken, welche zum einputzen in die Laibung vorgesehen werden, jedoch nicht zwingend eingeputzt werden müssen. Damit gekennzeichnet, dass die Fensterbank kürzer, als die lichte Länge der Fensterbrüstung ausgebildet ist und auf den endseitigen Entwässerungsformstücken lose überlappend aufgelegt ist und das Fensterbankprofil am Rückseitigen Rand zum Fensterprofil eine Aufkantung zur Befestigung am Fensterrahmen aufweist.
Fensterbank nach Anspruch 1, wobei das Entwässerungsformstück beidseitig einfach aufgekantet ist.
Fensterbank nach Anspruch 1, wobei das Entwässerungsformstück beidseitig mehrfach aufgekantet ist.
Fensterbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es anderweitig aufgekantet ist.