DE202004012112U1 - Vorrichtung zum selbsttätigen Schneiden und Zerkleinern von Gehölzen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttätigen Schneiden und Zerkleinern von Gehölzen Download PDF

Info

Publication number
DE202004012112U1
DE202004012112U1 DE200420012112 DE202004012112U DE202004012112U1 DE 202004012112 U1 DE202004012112 U1 DE 202004012112U1 DE 200420012112 DE200420012112 DE 200420012112 DE 202004012112 U DE202004012112 U DE 202004012112U DE 202004012112 U1 DE202004012112 U1 DE 202004012112U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutting
support frame
clippings
shredding
conveyor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200420012112
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE200420012112 priority Critical patent/DE202004012112U1/de
Publication of DE202004012112U1 publication Critical patent/DE202004012112U1/de
Priority to PCT/DE2005/001343 priority patent/WO2006012869A1/de
Priority to DE202005012082U priority patent/DE202005012082U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G3/00Cutting implements specially adapted for horticultural purposes; Delimbing standing trees
    • A01G3/002Cutting implements specially adapted for horticultural purposes; Delimbing standing trees for comminuting plant waste

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Ecology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Abstract

Vorrichtung zum selbsttätigen Schneiden und Zerkleinern von Gehölzen, enthaltend eine zum Schneiden der Gehölze unter Bildung von Schnittgut (4) bestimmte Schneideinrichtung (1), eine Zerkleinerungseinrichtung (2) für das Schnittgut (4) mit einer zur Ausgabe von zerkleinertem Schnittgut (5) bestimmten Austragsöffnung (47), eine Fördereinrichtung (3) zum Transport des Schüttguts (4) von der Schneideinrichtung (1) zur Zerkleinerungseinrichtung (2), Antriebsmittel (36, 38, 39) für die Schneid-, Zerkleinerungs- und Fördereinrichtung (1, 2, 3) und ein gemeinsames, zur Bildung einer zusammenhängenden Baueinheit bestimmtes Traggestell (6) für die Schneid-, Zerkleinerungs- und Fördereinrichtung (1, 2, 3) sowie die Antriebsmittel (36, 38, 39).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Schneiden und Zerkleinern von Gehölzen.
  • Die Pflege von Gehölzen, insbesondere Büschen, Hecken und kleinen Bäumen, ist bisher eine mühevolle Arbeit. Das gilt unabhängig davon, ob die Gehölze in der freien Landschaft, an Waldrändern oder als sog. Straßenbegleitgehölze an Straßen, Wirtschaftswegen od. dgl. vorhanden sind. Es ist zunächst erforderlich, die Gehölze mit manuell betätigbaren Geräten wie z. B. Heckenscheren oder Motorsägen oder mit an Trägergeräte wie z. B. Traktoren anbaubaren Sägeblattschneidern oder anderen Schneidvorrichtungen zu schneiden. Das erhaltene Schnittgut muß dann von Hand aufgenommen, auf ein Transportfahrzeug geladen und zu einem Lagerplatz transportiert werden. Schließlich muß das Schnittgut am Lagerplatz einem Holzhäcksler zugeführt werden, bevor es in zerkleinerter Form einer weiteren Verwertung zugeführt werden kann. Alternativ ist es möglich, den Häckselvorgang beim Transport des Schnittguts in einem mitgeführten Häcksler durchzuführen.
  • Die beschriebenen Arbeitsschritte sind lohn-, zeit- und daher auch kostenintensiv.
  • Das technische Problem der vorliegende Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen, mittels derer die beschriebenen Arbeitsschritte stark vereinfacht und weitgehend zeitgleich ausgeführt werden können.
  • Zur Lösung dieses Problems sieht die Erfindung eine durch die Merkmale des Anspruchs 1 gekennzeichnete Vorrichtung zum selbsttätigen Schneiden und Zerkleinern von Gehölzen vor.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist bevorzugt als ein kompaktes Anbaugerät ausgebildet, das an einem Traktor, Bagger, Harvester oder sonstigen Trägergerät montiert und mit diesem längs Straßen- und Waldrändern od. dgl. verfahren werden kann.
  • Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß die Arbeitsschritte des Schneidens, der Aufnahme, des Transports und der Zerkleinerung der Gehölze bzw. des daraus resultierenden Schnittguts in einer einzigen Vorrichtung vereinigt werden und selbsttäig sowie kontinuierlich aufeinander folgend durchführbar sind. Das gehäckselte Schnittholz steht unmittelbar nach dem Transport der Vorrichtung längs des zu pflegenden Holzbestands für die weitere Verwertung zur Verfügung.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 in einer schematischen Seitenansicht die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 2 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß einer Ansicht von rechts in Richtung eines Pfeils x der 1;
  • 3 einen Längs- und Vertikalschnitt durch die Vorrichtung längs einer Linie III–III der 2;
  • 4 einen Horizontalschnitt durch die Vorrichtung etwa längs der Linie N–N der 3;
  • 5 in einer vergrößerten Einzelheit X der 4 eine Häckseltrommel der erfindungsgemäßen Vorrichtung; und
  • 6 einen vergrößerten Querschnitt durch eine Messerwelle der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Nach 1 enthält eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum selbsttätigen Schneiden und Zerkleinern von Gehölzen eine Schneideinrichtung 1, eine Zerkleinerungseinrichtung 2 und eine zwischen den beiden angeordnete Fördereinrichtung 3.
  • Die Schneideinrichtung 1 dient dem Zweck, am Straßenrand od. dgl. stehende Bäume, Hecken oder sonstige Pflanzen unter Bildung von Holz-Schnittgut 4 zu beschneiden. Das Schnittgut 4 wird dann mittels der Fördereinrichtung 3 in Richtung eines Pfeils u zur Zerkleinerungseinrichtung 2 transportiert. Die Zerkleinerungseinrichtung 2 hat schließlich die Aufgabe, das zugeführte Schnittgut 4 zu zerkleinern und zerkleinertes Schnittgut 5 abzugeben. Die beschriebenen Einrichtungen 1, 2 und 3 bilden eine kompakte Baueinheit, die als Ganzes längs eines Straßenrandes od. dgl. in Richtung eines Pfeils v verfahren werden kann. Dabei werden die Einrichtungen 1, 2 und 3 zur Erfüllung der genannten Funktionen automatisch betrieben, so daß alle beschriebenen Vorgänge selbsttätig ablaufen. Eine mit der Vorrichtung mitfahrende Bedienungsperson braucht allenfalls dafür zu sorgen, daß alles erhaltene Schnittgut 4 in die Fördereinrichtung 3 und dann in die Zerkleinerungseinrichtung 2 gelangt und kein Schnittholz am Straßenrand od. dgl. liegen bleibt.
  • 2 bis 4 zeigen Einzelheiten eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Danach sind die in 1 angedeuteten Einrichtungen 1 bis 3 sämtlich an einem gemeinsamen Traggestell 6 montiert, wodurch eine zusammenhängende Baueinheit gebildet ist. Das Traggestell 6 kann selbstfahrend und z. B. nach Art eines Anhängers für eine Zugmaschine ausgebildet sein. Mit besonderem Vorteil ist die gesamte Vorrichtung jedoch als Anbaugerät für ein Trägergerät wie z. B. einen Traktor, einen Harvester, einen Bagger od. dgl. ausgebildet. Zu diesem Zweck ist an wenigstens einer Seite des Traggestells 6 ein Befestigungsmittel 7 vorgesehen, das vorzugsweise an eine zugeordnete, am Trägergerät üblicherweise vorhandene Aufnahme angepaßt ist. Gemäß 4 enthält das Befestigungsmittel 7 zweckmäßig eine Gelenkverbindung, die wenigstens einen Schwenkbolzen 8 aufweist, der zwei Tragarme 9 und 10 gelenkig miteinander verbindet. Der Schwenkbolzen 8 ist in einer aus 2 bis 4 ersichtlichen Betriebsstellung des Traggestells 6 vorzugsweise vertikal angeordnet. Zur Verschwenkung des Traggestells 6 um den Schwenkbolzen 8 bei stationär angeordnetem Tragarm 10 dient zweckmäßig ein Antriebsmittel in Form einer hydraulischen Zylinder/Kolben-Anordnung 11, die z. B. einen an das Traggestell 6 angelenkten Zylinder 12 und eine an den Tragarm 10 angelenkte Kolbenstange 14 aufweist. Hierdurch kann das Traggestell 6 nach der Befestigung des Tragarms 10 am Trägergerät mit einem vorgewählten Winkel relativ zur Fahrtrichtung (Pfeil eingestellt werden.
  • Wie 2 bis 4 weiter zeigen, enthält die Schneidvorrichtung 1 vorzugsweise eine drehbare Messerwelle 16, deren Enden mittels Drehlagern 17 drehbar im Traggestell 6 gelagert sind. In 4 ist die bevorzugte Drehrichtung der Messerwelle 16 durch einen Pfeil angezeigt. In der Betriebsstellung des Traggestells 6 ist die Messerwelle 16 vorzugsweise im wesentlichen vertikal angeordnet. Weiterhin ist aus 4 ersichtlich, daß die Schneideinrichtung 1 bevorzugt an einer Seite und in einem mittleren bzw. vorderen Bereich des Traggestells 6 angeordnet ist, damit sie beim Transport der Vorrichtung in Richtung des Pfeils v die zu schneidenden Gehölze erfassen und schneiden kann. Schließlich zeigen 2 bis 4, daß das Traggestell 6 in einem unteren Bereich einen Boden 18 mit einem der Schneideinrichtung 1 vorauslaufenden Bodenabschnitt 18a (3) und an einer der Messerwelle 16 gegenüber liegenden Seite ein der Schneideinrichtung 1 vorauslaufendes Leitelement 19 aufweist. Dadurch wird das von der Messerwelle 16 abgeschnittene Schnittgut 4 am Boden 18 gesammelt und der Fördereinrichtung 3 zugeführt.
  • Die Zerkleinerungseinrichtung 2 ist in einem hinteren Bereich des Traggestells 6 angeordnet. Sie enthält vorzugsweise eine mittels Drehlagern 20 (4) drehbar im Traggestell 6 gelagerte Häckseltrommel 21, die eine vorzugsweise senkrecht zur Drehachse der Messerwelle 16 aufweisende Drehachse hat; die in der Betriebsstellung des Traggestells 6 im wesentlichen horizontal angeordnet ist. Die Häckseltrommel 21 ist an ihrem Umfang mit einer Mehrzahl von parallel zu ihrer Drehachse erstreckten Messern 22 (3) versehen, die radial etwas über die äußere Mantelfläche der Häckseltrommel der Trommel 21 vorstehen und mit einer Gegenschneide 23 zusammenwirken. Die Gegenschneide 23 ist ebenfalls parallel zur Drehachse der Häckseltrommel 21 erstreckt und in Richtung des Pfeils v etwas vor dieser angeordnet, um mit den Messern 22 einen Häckselspalt zu bilden. Außerdem ist die Häckseltrommel 21 an ihrem Umfang, soweit erforderlich bzw. zweckmäßig, von einem zylindrischen Abdeckelement 24 (3) umgeben.
  • Die Fördereinrichtung 3 enthält, wie insbesondere 1 und 3 zeigen, wenigstens ein erstes, endloses Transportband 25 mit einem in Richtung der Zerkleinerungseinrichtung 2 (Pfeil u bewegbaren, oberen (ersten) Trum 25a, das dicht oberhalb des Bodens 18 angeordnet oder in einer Aussparung des Bodens 18 gelagert und im wesentlichen koplanar mit diesem angeordnet ist. Das Transportband 25 ist auf Umlenkrollen 26, 27 geführt und weist daher ein entgegengesetzt zum Pfeil u zurücklaufendes, unteres Trum 25b auf. Mit besonderem Vorteil weist die Fördereinrichtung 3 außerdem wenigstens ein zweites Transportband 28 mit einem in Richtung der Zerkleinerungseinrichtung 2 bzw. eines Pfeils w bewegbaren, unteren (zweiten) Trum 28a auf. Das Transportband 28 ist auf zwei Umlenkrollen 29 bzw. 30 geführt und weist daher ein entgegengesetzt zum Pfeil w zurücklaufendes, oberes Trum 28b auf. Dabei ist, wie insbesondere 1 und 3 zeigen, das untere Trum 28a des zweiten Transportbandes 28 unter einem spitzen Winkel von z. B. 30° bis 60° relativ zum oberen Trum 25a des ersten Transportbandes 25 und derart angeordnet, daß die beiden Trums 25a und 28a nach hinten zu an der Spitze einer durch sie gebildeten, V-förmigen Anordnung enden und einen unmittelbar zum Häckselspalt führenden Ausstrittsspalt 31 für das Schnittgut 4 (1) bilden. Zur Verbesserung des Trans ports des Schnittsguts 4 werden die wirksamen Oberflächen der Transportbänder 25, 30 zweckmäßig von vorstehenden Transportzähnen 32 bzw. 33 überragt, die sich hinter dem Schnittgut 4 (1) verhaken können.
  • Um zu erreichen, daß das Schnittgut 4 sicher in den Austrittsspalt 31 befördert wird, weist das Traggestell 6 beidseits der Transportbänder 25, 28 je eine Führungswand 34 bzw. 35 auf (2 und 4), die einen zum Eintrittsspalt 31 hin sich verjüngenden und an diesem endenden Einzugstrichter bilden. Das Leitelement 19 ist dabei vorzugsweise mit dem in Richtung des Pfeils v vorderen Ende der Führungswand 35 verbunden (4).
  • Zum Antrieb der verschiedenen Einrichtungen sind Antriebsmittel vorgesehen, die vorzugsweise hydraulisch betrieben werden können. Dabei dient ein erster Motor 36 (3 und 4) zur Drehung der Messerwelle 16 mittels eines Antriebsriemens 37. Ein zweiter Motor 38 (2 und 4) dient zum Antrieb der Häckseltrommel 21. Ein dritter Motor 39 (2 und 4) ist mit einer der beiden Umlenkrollen (z. B. 27, 29) jedes der beiden Transportbänder 25, 27 verbunden, um diese entsprechend den Pfeilen u und w anzutreiben. Nicht näher dargestellte, den Motoren 36, 38 und 39 zugeordnete Getriebe dienen der Einstellung der im Einzelfall gewünschten Drehzahlen. Zum Antrieb der verschiedenen Motoren 36, 38 und 39 ist das Traggestell 6 außerdem mit einem nicht dargestellten Hydraulikanschluß versehen, der über einen Druckschlauch mit dem Hydraulikausgang des jeweiligen Trägergeräts verbunden wird. Schließlich ist im Traggestell 6 vorzugsweise auch ein Steuerblock 40 (4) vorgesehen, mittels dessen die verschiedenen Motoren 36, 38 und 39 und die Zylinder/Kolben-Anordnung 11 (4) entsprechend den jeweiligen Bedürfnissen gesteuert und ein- bzw. ausgeschaltet werden können. Dabei ist der Steuerblock 40 vorzugsweise über ein elektrisches Kabel mit dem Trägergerät verbunden, so daß alle Steuerungen vom Trägergerät aus durchgeführt werden können.
  • 5 zeigt schematisch ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Häckseltrommel 21 in einer vergrößerten Darstellung. Danach weist die Häckseltrommel 21 zwei oder mehr, in Richtung ihrer Drehachse nebeneinander liegende Abschnitte 21a und 21b auf, bei denen die Schneidmesser 22 in Umfangsrichtung um ca. 45 ° zueinander versetzt angeordnet sind, um einen ruhigeren Lauf zu erhalten und Unwuchten zu vermeiden. Der Querschnitt der Häckseltrommel 21 ist z. B. quadratisch (3), wobei an jeder Seite des Quadrats je eine Befestigungslasche 43 (4) befestigbar ist, die zum Einspannen eines der Messer 22 dient (4). Außerdem kann zur Verbesserung des Einzugs des Schnittguts 4 zwischen der Umlenkrolle 29 und der Häckseltrommel 21 ein keilförmiges, der besseren Übersicht wegen nur in 3 gezeigten Führungsteil 44 angeordnet sein, das den Ausstrittsspalt 31 nach oben abdeckt. Das Gegenmesser 23 wird, wie in 3 angedeutet ist, von einem Haltesteg 23a (4) gehalten, der auf einem am Traggestell 6 befestigten Montageklotz befestigt wird.
  • Die Messerwelle 16 ist gemäß 6 an ihrem Umfang mit mehreren; in Umfangsrichtung beabstandeten Messern 45 versehen. Im Ausführungsbeispiel sind zwei Messer 45 vorgesehen, die in Umfangsrichtung um 180° relativ zueinander versetzt und im übrigen im wesentlichen parallel zur Drehachse der Messerwelle 16 angeordnet sind. Außerdem kann die Messerwelle 16 analog zur Häckseltrommel 21 mehrere, in Richtung ihrer Drehachse nebeneinander liegende Abschnitte aufweisen, in denen die Messer 45 zur Erhöhung der Laufruhe und zur Vermeidung von Unwuchten in Umfangsrichtung versetzt angeordnet sind. Die Messer 45 werden mit nicht näher erläuterten Befestigungsmitteln 46 am Umfang der Messerwelle 16 festgelegt.
  • Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ist im wesentlichen wie folgt: Beim Verfahren der Vorrichtung – sei es als Anbaugerät oder selbstfahrend – werden alle in den Bereich der rotierenden Messerwelle 16 kommenden Gehölze geschnitten (1). Das erhaltene Schnittgut 4 fällt auf den vorderen Bodenabschnitt 18a bzw. gegen das Leitelement 19 und wird von beiden zur Fördereinrichtung 3 hin umgelenkt. Von den Transportbändern 25, 28 und den Transportzähnen 32, 33 der Fördereinrichtung 3 wird das Schnittgut dann in Richtung der Pfeile v und w dem Austritts spalt 31 (3) zugeführt, wo es in den Bereich der Häckseltrommel 21 und der Gegenschneide 23 gelangt, wobei die Häckseltrommel 21 in Richtung eines in 3 gezeigten Pfeils rotiert. Das dadurch erhaltene, zerkleinerte Schnittgut 5 (1) wird von der Vorrichtung durch eine Austragsöffnung 47 (4) ausgestoßen und als Biomasse entweder an die Umgebung abgegeben oder z. B. über eine mit der Austragsöffnung 47 verbundene, nicht dargestellte Schlauchleitung in einem Vorratsbehälter des Trägergeräts gesammelt. Alle beschriebenen Arbeitsschritte werden automatisch nacheinander und in derselben Vorrichtung durchgeführt, die dazu lediglich längs eines Straßenrandes od. dgl. bewegt werden braucht. Nicht auf den Bodenabschnitt 18a fallendes Schnittgut 4 kann manuell gesammelt und dem Einzugstrichter zugeführt werden. Auf diese Weise wird erstmals eine Vorrichtung geschaffen, die ein Schneiden von Gehölzen und ein unmittelbar nachfolgendes Häckseln des erhaltenen Schnittguts in einem praktisch selbsttätig ablaufenden Arbeitsprozeß ermöglicht.
  • Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, das auf vielfache Weise abgewandelt werden kann. Dies gilt insbesondere für die Abmessungen der verschiedenen Teile. Beispielsweise kann die Messerwelle 16 eine axiale Länge von ca. 100 cm, die Häckseltrommel 21 dagegen eine axiale Länge von z. B. 55 cm aufweisen, woraus eine Breite der Transportbänder 25, 28 von ebenfalls ca. 55 cm resultiert. Die Drehzahlen für die Messerwelle 16 und die Häckseltrommel 21 werden vorzugsweise in Abhängigkeit von jeweiligen Gehölz gewählt, wobei feineres Gehölz kleinere Drehzahlen als groberes Gehölz ermöglicht. Weiter ist die Transportgeschwindigkeit der gesamten Vorrichtung natürlich so zu wählen, daß kein Stau des Schnittguts 4 in der Zerkleinerungseinrichtung 2 auftritt. Im Hinblick auf die Steuerung der verschiedenen Einrichtungen 1, 2, 3 und 11 wird der Hydraulikanschluß vorzugsweise am Steuerblock 40 angebracht, von dem aus der hydraulische Strom dann je nach Bedarf den Einrichtungen 1, 2, 3 und 11 zugeführt wird. Die Steuerung dieser Verteilung kann mit Hilfe von nicht dargestellten Rechnern, Prozessoren od. dgl. vorzugsweise vom Trägergerät aus erfolgen, wie bei hydraulischen Steuerungen an sich bekannt ist. Dadurch kann auch die Grundeinstellung der Vorrichtung vor Beginn eines Pflegezyklus mit elektrischen Mitteln vorgenommen werden. Abgesehen davon ist klar, daß die verschiedenen Einrichtungen alternativ auch pneumatisch oder mit elektrischen Antrieben betrieben werden können. Weiterhin können die Transportbänder im Prinzip beliebig gestaltet werden, wobei die Anwendung von Kettenbändern mit scharfkantigen, sich in das Holz-Schnittgut eingrabenden Transportzähnen 32, 33 besonders bevorzugt wird. Außerdem sind andere Gestaltungen für die beschriebenen Einrichtungen 1, 2 und 3 möglich, die nur bevorzugte Beispiele darstellen. Schließlich versteht sich, daß die verschiedenen Merkmale auch in anderen als den dargestellten und beschriebenen Kombinationen angewendet werden können.

Claims (15)

  1. Vorrichtung zum selbsttätigen Schneiden und Zerkleinern von Gehölzen, enthaltend eine zum Schneiden der Gehölze unter Bildung von Schnittgut (4) bestimmte Schneideinrichtung (1), eine Zerkleinerungseinrichtung (2) für das Schnittgut (4) mit einer zur Ausgabe von zerkleinertem Schnittgut (5) bestimmten Austragsöffnung (47), eine Fördereinrichtung (3) zum Transport des Schüttguts (4) von der Schneideinrichtung (1) zur Zerkleinerungseinrichtung (2), Antriebsmittel (36, 38, 39) für die Schneid-, Zerkleinerungs- und Fördereinrichtung (1, 2, 3) und ein gemeinsames, zur Bildung einer zusammenhängenden Baueinheit bestimmtes Traggestell (6) für die Schneid-, Zerkleinerungs- und Fördereinrichtung (1, 2, 3) sowie die Antriebsmittel (36, 38, 39).
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung (1) in einem mittleren bis vorderen Abschnitt und die Zerkleinerungseinrichtung (2) in einem hinteren Abschnitt des Traggestells (6) angeordnet ist und der Fördereinrichtung (3) ein am Traggestell (6) montierter, sich in Richtung der Zerkleinerungseinrichtung (2) verjüngender Einzugstrichter (34, 35) zugeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (6) fahrbar ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Anbaugerät ausgebildet ist und das Traggestell (6) an wenigstens einer Seite ein zur Montage an einem Trägergerät bestimmtes Befestigungsmittel (7) aufweist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel (7) zwei gelenkig miteinander verbundene Tragarme (9,10) enthält.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel (36, 38, 39) hydraulisch betrieben sind und das Traggestell (6) wenig stens einen Hydraulikanschluß anhält.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung (1) eine drehbare Messerwelle (16) enthält.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerwelle (16) in einer Betriebsstellung des Traggestells (6) im wesentlichen vertikal angeordnet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung (1) an einer Seite des Traggestells (6) angeordnet und an einer der Messerwelle (16) gegenüber liegenden Seite des Traggestells (6) ein zum Einzugstrichter (34, 35) führendes Leitelement (19) vorgesehen ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (3) wenigstens ein erstes Transporband (25) mit einem in Richtung der Zerkleinerungseinrichtung (2) bewegbaren, ersten Trum (25a) enthält, das in der Betriebsstellung des Traggestells (6) im wesentlichen horizontal angeordnet ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (3) wenigstens ein zweites Transportband (28) mit einem in Richtung der Zerkleinerungseinrichtung (2) bewegbaren, zweiten Trum (28a) enthält, das mit dem ersten Trum (25a) einen V-förmigen Transportkanal bildet, der an einem nahe der Zerkleinerungseinrichtung (2) angeordneten Austrittsspalt (31) endet.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Transportbänder (25, 28) mit Transportzähnen (32, 33) versehen ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungseinrichtung (2) eine drehbare, mit Messern (22) versehene Häckseltrommel (21) und eine dieser zugeordnete Gegenschneide (23) aufweist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerwelle (16) und die Häckseltrommel (21) senkrecht zueinander stehende Drehachsen aufweisen.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel (36, 38, 39) je einen mit dem Hydraulikanschluß verbundenen Hydraulikmotor enthalten.
DE200420012112 2004-07-30 2004-07-30 Vorrichtung zum selbsttätigen Schneiden und Zerkleinern von Gehölzen Expired - Lifetime DE202004012112U1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200420012112 DE202004012112U1 (de) 2004-07-30 2004-07-30 Vorrichtung zum selbsttätigen Schneiden und Zerkleinern von Gehölzen
PCT/DE2005/001343 WO2006012869A1 (de) 2004-07-30 2005-07-28 Vorrichtung zum schneiden vom gehölzen
DE202005012082U DE202005012082U1 (de) 2004-07-30 2005-07-28 Vorrichtung zum Schneiden von Gehölzen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200420012112 DE202004012112U1 (de) 2004-07-30 2004-07-30 Vorrichtung zum selbsttätigen Schneiden und Zerkleinern von Gehölzen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202004012112U1 true DE202004012112U1 (de) 2004-11-18

Family

ID=33483419

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200420012112 Expired - Lifetime DE202004012112U1 (de) 2004-07-30 2004-07-30 Vorrichtung zum selbsttätigen Schneiden und Zerkleinern von Gehölzen

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE202004012112U1 (de)
WO (1) WO2006012869A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007009657B3 (de) * 2007-02-22 2008-10-02 Bruks Klöckner GmbH Häckselmaschine
CN104908136A (zh) * 2015-06-25 2015-09-16 吉首大学 螺旋筒直桨式带岔枝桑枝去皮装置
CN104985661A (zh) * 2015-06-25 2015-10-21 吉首大学 螺旋筒螺旋桨式带岔枝桑枝去皮粉碎装置
CN104999533A (zh) * 2015-06-25 2015-10-28 吉首大学 螺旋筒直桨式带岔枝桑枝去皮粉碎装置

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112772195B (zh) * 2021-02-24 2022-11-29 江西农业大学 一种茶树重修剪及翻土一体化装置及其使用方法
CN112889512B (zh) * 2021-02-24 2022-11-08 江西农业大学 一种乘坐式茶树台刈机及其使用方法

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB981783A (en) * 1962-08-10 1965-01-27 Anthony Leonard Turner Improvements relating to cutting implements
EP0119307A1 (de) * 1982-12-07 1984-09-26 HELPMANN Trust reg. Kleinshredder
DE3546445A1 (de) * 1985-01-30 1986-09-04 Armin 6530 Bingen Pieroth Vorrichtung zum vorschnitt von rebholz an weinstoecken in drahtrahmenanlagen mit kordonerziehung
DE19811449C1 (de) * 1998-03-17 1999-12-02 Claas Selbstfahr Erntemasch Fördereinrichtung für Erntemaschinen
DE29917342U1 (de) * 1999-10-02 2000-03-30 Jensen Holding Gmbh & Co Kg Handgeführter, mit einem Antrieb versehener Holzzerkleinerer
DE202004003387U1 (de) * 2004-03-04 2004-05-13 Wieneke, Franz, Prof. Dr.-Ing. Mähhäcksler mit Zuführungs- und Zerkleinerungseinrichtungen für stengelige Pflanzen und Gehölze

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007009657B3 (de) * 2007-02-22 2008-10-02 Bruks Klöckner GmbH Häckselmaschine
CN104908136A (zh) * 2015-06-25 2015-09-16 吉首大学 螺旋筒直桨式带岔枝桑枝去皮装置
CN104985661A (zh) * 2015-06-25 2015-10-21 吉首大学 螺旋筒螺旋桨式带岔枝桑枝去皮粉碎装置
CN104999533A (zh) * 2015-06-25 2015-10-28 吉首大学 螺旋筒直桨式带岔枝桑枝去皮粉碎装置

Also Published As

Publication number Publication date
WO2006012869A1 (de) 2006-02-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2058097B1 (de) Hackmaschine
EP0787425A1 (de) Häckselmaschine und Fördervorrichtung
DE2301977C3 (de) Vorrichtung zum schrittweisen dosierbaren Abbau eines Haufwerkes
WO2006012869A1 (de) Vorrichtung zum schneiden vom gehölzen
DE1507438B1 (de) Maehmaschine
DE1222237B (de) Fahrbare Vorrichtung zum Entrinden und Zerspanen von Baumstaemmen
EP0505907A1 (de) Mobile Zerkleinerungsvorrichtung für organische Abfallmaterialien
DE102005054796B4 (de) Verfahren und Bearbeitungsmaschine zum Schneiden oder Sägen von Bepflanzungen
DE19640055A1 (de) Mähdrescher
DE3837700C1 (en) Comminution apparatus arranged on a vehicle
DE4040888A1 (de) Haecksler zum zerkleinern von halmfoermigem erntegut
DE202005012082U1 (de) Vorrichtung zum Schneiden von Gehölzen
DE19603370C2 (de) Erntemaschine
DE2416239C3 (de) Vorrichtung zur Entnahme von Futter aus einem am Boden liegenden Silo
DE102008015242B4 (de) Heckenpflegevorrichtung
DE4109726C2 (de) Mobile Zerkleinerungsvorrichtung für organische Abfallmaterialien
DE4240866B4 (de) Vorrichtung zum Schneiden von Hecken
DE60301005T2 (de) Verteilmaschine
DE2458207A1 (de) Rodemaschine fuer niedriges gehoelz und straeucher o.dgl.
DE3013544A1 (de) Graslader zum anbau an maehgeraete
DE3507517A1 (de) Vorrichtung zum mulchen unterschiedlicher haechselgueter
DE4402111A1 (de) Mobile Abfall-Zerkleinerungseinheit
DE102008002172A1 (de) Häckseltrommelanordnung
DE2333039C3 (de) Maschine zum Schneiden und Mischen von Erntegut, Futter, Getreide, Stroh oder ähnlichem Gut
DE10246290A1 (de) Vorrichtung zum Schneiden eines Bewuchses in einer vorgegebenen Höhe oberhalb einer Grundfläche

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20041223

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20070927

R157 Lapse of ip right after 6 years

Effective date: 20110201