DE202004011368U1 - Mobilbagger - Google Patents

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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F9/00Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
    • E02F9/02Travelling-gear, e.g. associated with slewing gears

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Abstract

Mobilbagger mit einem Unterwagen mit mindestens zwei Achsen, dadurch gekennzeichnet, dass am Unterwagen mindestens ein Rollwagen angeflanscht ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Mobilbagger mit einem Unterwagen mit mindestens zwei Achsen.
  • Mobilbagger sind als Radfahrzeug ausgestattet und weisen in der Regel zwei Achsen auf. Damit sind sie straßentauglich und können unabhängig und eigenständig zu ihrem Einsatzort fahren.
  • In Deutschland ist im Rahmen der Straßenverkehrsordnung allerdings die Achslast von Mobilbaggern zur Erlangung einer uneingeschränkten – das heißt nicht streckengebundenen – Fahrerlaubnis beschränkt. Bei angetriebenen Achsen ist die maximale Achslast derzeit 11,5 t und bei nicht angetriebenen Achsen 10 t. Das maximal zulässige Baggergewicht für Straßenfahrten ist auf 18 t begrenzt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Mobilbagger zu schaffen, der auch bei höherem Eigengewicht grundsätzlich zur Straßenfahrt auf öffentlichen Verkehrswegen zugelassen werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass am Unterwagen mindestens ein Rollwagen bzw. Dolly fest angeflanscht ist. Dieser Rollwagen bzw. Dolly weist mindestens eine weitere Achse auf, sodass neben den zwei Achslinien des üblichen Mobilbaggers zumindest eine oder beliebig mehrere Achslinien über den fest mit dem Mobilbagger verbundenen Rollwagen bzw. Dolly hinzutreten. Je nach Anzahl der somit neu geschaffenen Achslinien kann der Mobilbagger mit einem Gesamtgewicht über 18 t auf öffentlichen Verkehrswegen betrieben werden.
  • Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den sich an den Hauptanspruch anschließenden Unteransprüchen.
  • Demnach kann der mindestens eine Rollwagen momentensteif angeflanscht sein. Es wird somit eine feste Verbindung zwischen dem Unterwagen und dem Rollwagen erzeugt, sodass sich hier die Last des Mobilbaggers in gleicher Weise auf die entsprechend zur Verfügung gestellten Achsen des Unterwagens bzw. Rollwagens verteilt. Nach dem entsprechenden Straßentransport kann der angeflanschte Rollwagen für den Einsatz auf der Baustelle entfernt werden, um für den nächsten Straßentransport wieder angeflanscht zu werden.
  • Wahlweise kann der mindestens eine Rollwagen auch über ein vorgespanntes Federpaket angeflanscht sein.
  • Der mindestens eine Rollwagen kann an beliebiger Stelle des Unterwagens angeordnet sein. So kann er vorne am Unterwagen angeordnet sein, hinten am Unterwagen, an einer oder beiden Seiten des Unterwagens und/oder unterhalb des Unterwagens angeordnet und mit diesem befestigt sein. Selbstverständlich können mehrere Rollwagen gleichzeitig am Unterwagen im Rahmen der Erfindung befestigt sein, um eine optimierte Achslastverteilung zu erzielen.
  • Im Rahmen der Erfindung kann der Rollwagen vorteilhaft mindestens eine mittig angeordnete Achslinien mit Singlebereifung oder Zwillingsbereifung aufweisen.
  • Alternativ kann der Rollwagen mindestens eine Achslinie mit zwei außermittig angeordneten Single- oder Zwillingsreifen aufweisen. Bei größeren angebauten Rollwagen können die am Rollwagen angeordneten Räder mit einer Bremse ausgestattet sein. Die am Rollwagen angeordneten Räder können auch lenkbar sein. Schließlich können die am Rollwagen angeordneten Räder gefedert aufgehängt sein.
  • Besonders vorteilhaft ist auf dem mindestens einen Rollwagen zusätzlich eine Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme und zum Transport von Anbaugeräten, Werkzeugen und dergleichen vorhanden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung kann der mindestens eine Rollwagen über andere Anbauteile, wie beispielsweise das Stützschild, mit dem Unterwagen verbunden sein.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel. Es zeigen:
  • 1: eine schematische Seitenansicht eines Mobilbaggers mit verschiedenen Anbauversionen eines Rollwagens,
  • 2: eine Darstellung, in der die verschiedenen Anbauversionen schematisch von oben gezeigt sind und
  • 3: andere Ausführungsvarianten eines erfindungsgemäßen Mobilbaggers.
  • In der 1 ist ein Mobilbagger 10 schematisch dargestellt. Am Unterwagen 12 des Mobilbaggers 10 sind zwei Achslinien 14 und 16 vorgesehen. Beide Achslinien 14 und 16 sind angetrieben.
  • In den Darstellungen der 1a, b, c und d sind unterschiedliche Ausführungen von Rollwagen bzw. Dollys 18 gezeigt, die mit dem Unterwagen 12 fest verbunden werden können. Die Art der Verbindung zwischen dem Rollwagen 18 und dem Mobilbagger 10 ist hier nicht im einzelnen dargestellt. Grundsätzlich kann der Rollwagen momentensteif angeflanscht sein. Er kann allerdings auch über ein vorgespanntes Federpaket angeflanscht sein. Der Rollwagen muss nicht unmittelbar am Unterwagen 12 angreifen. Er kann auch über ein hier beispielsweise nicht näher dargestelltes Stützschild oder andere Anbauteile des Unterwagens mit diesem Verbunden sein.
  • In der 1a ist eine einfache Version dargestellt, in der mittels des Rollwagens 18 eine Achslinie mit einem mittig angeordneten Rad mit Singlebereifung dargestellt ist. In der Ausführungsvariante gemäß 1b ist ein Rollwagen mit mittig angeordneter Achslinie mit Zwillingsbereifung gezeigt, wobei in der Darstellung gemäß 1b auch ein am vorderen Unterwagen angeordneter zusätzlicher zweiter Rollwagen 20 mit Zwillingsbereifung dargestellt ist. Somit ist der Mobilbagger gemäß 1b mit vier Achslinien ausgestattet.
  • In der Darstellung gemäß 1c ist der angebaute Rollwagen 18 mit zwei Achslinien ausgestattet, wobei dieser hintern am Unterwagen 12 des Mobilbaggers angeflanscht ist. Hier sind also vier Achslinien realisiert.
  • In der Ausgestaltung gemäß 1d ist zusätzlich zu einer Anordnung eines Rollwagens 18 mit zwei Achslinien noch ein Rollwagen mit einer Achslinie im vorderen Teil des Unterwagens angeordnet.
  • In 2 sind Varianten eines Mobilbaggers gemäß 1a in Draufsicht dargestellt. Hier ist der Mobilbagger 10 mit Unterwagen 12 und einem hinten am Unterwagen 12 angeflanschte Rollwagen 18 mit einer Achslinie in unterschiedlichen Varianten dargestellt. In der 2a weist die Achslinie eine mittige Singlebereifung auf. In der Darstellung gemäß 2b weist die Achslinie eine mittige Zwillingsbereifung auf. In der Darstellung gemäß der 2c weist die Achslinie des zusätzlichen Rollwagens 18 eine außermittige Anordnung von zwei Singlereifen auf und in der Darstellung gemäß der 2d weist die Achslinie eine außermittige Anordnung zweier Zwillingsachsen auf.
  • In der 3 ist ein Mobilbagger 10 mit Unterwagen 12 dargestellt, an welchem am hinteren Teil des Unterwagens 12 ein Rollwagen 18 mit zwei Achslinien angeordnet ist. Hier ist wiederum in der 3a ein Rollwagen 18 mit zwei hintereinander mittig angeordneten Singlebereifungen dargestellt. In der 3b sind hier statt der Singlebereifung der 3a mittig angeordnete Zwillingsreifen auf den beiden Achslinien vorgesehen. In der 3c sind jeweils zwei außermittig angeordnete Singlereifen und in der 3d jeweils zwei außermittig angeordnete Zwillingsreifen vorgesehen.
  • Die 1 bis 3 zeigen hier nur einige Varianten der möglichen Anbauversionen für Rollwagen im Rahmen der vorliegenden Erfindung.

Claims (11)

  1. Mobilbagger mit einem Unterwagen mit mindestens zwei Achsen, dadurch gekennzeichnet, dass am Unterwagen mindestens ein Rollwagen angeflanscht ist.
  2. Mobilbagger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Rollwagen momentensteif angeflanscht ist.
  3. Mobilbagger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Rollwagen über ein vorgespanntes Federpaket angeflanscht ist.
  4. Mobilbagger nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Rollwagen vorne am Unterwagen, hinten am Unterwagen, an einer oder beiden Seiten des Unterwagens und/oder unter dem Unterwagen angeordnet ist.
  5. Mobilbagger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollwagen mindestens eine mittig angeordnete Achslinie mit Singlebereifung oder Zwillingsbereifung aufweist.
  6. Mobilbagger nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollwagen mindestens eine Achslinie mit zwei außermittig angeordneten Single- oder Zwillingsreifen aufweist.
  7. Mobilbagger nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die am Rollwagen angeordneten Räder mit einer Bremse ausgestattet sind.
  8. Mobilbagger nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die am Rollwagen angeordneten Räder lenkbar sind.
  9. Mobilbagger nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die am Rollwagen angeordneten Räder gefedert sind
  10. Mobilbagger nach einem der vorausgehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass auf dem mindestens einen Rollwagen zusätzlich eine Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme und zum Transport von Anbaugeräten, Werkzeugen und dergleichen vorhanden ist.
  11. Mobilbagger nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Rollwagen über andere Anbauteile, wie das Schild, mit dem Unterwagen verbunden ist.
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R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years

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