DE202004010202U1 - Gelenkauszieher für Kraftfahrzeugachsen - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Ausziehen eines in einem Lagerauge (32) eines Achskörpers (30) eingepressten Kugelgelenks (33) bestehend aus einem Grundkörper (1, 1/1, 1/2) und aus einer mit dem Grundkörper (1, 1/1, 1/2) feststehend in Eingriff bringbaren Pressvorrichtung (45, 95), dadurch gekennzeichnet,
dass der Grundkörper (1, 1/1, 1/1) U-förmig ausgebildeten ist und einen ersten und einen zweiten U-Schenkel (2 und 3, 3/1, 3/2) bildet, welche über einen Verbindungssteg (4) rechtwinklig zu diesem verlaufend miteinander verbunden sind und,
dass die beiden U-Schenkel (2 und 3, 3/1, 3/2) einen ersten und zweiten geschlossenen Aufnahmering (5, 5/1, 5/2 und 9) bilden, welche axial beabstandet und parallel zueinander verlaufend am Verbindungssteg (4) feststehend angeordnet sind und,
dass eine separate Zugstrebe (15, 15/1) vorgesehen ist, welche abnehmbar die beiden Aufnahmeringe (5, 5/1, 5/2, 9) miteinander verbindet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausziehen eines in einem Lagerauge eines Achskörpers eingepressten Kugelgelenks bestehend aus einem Grundkörper und aus einer mit dem Grundkörper feststehend in Eingriff bringbaren Pressvorrichtung.
  • Vorrichtungen der gattungsgemäßen Art sind beispielsweise aus der DE 44 37 046 C2 , dem Firmenkatalog: Belzer, Das Werkzeug, 1991 5.225, dem Firmenkatalog: Klann Werkzeuge-Neuheiten, 93, S. 2, oder auch aus der FR 2 134 741 bekannt. Diese Vorrichtungen dienen insbesondere zum Auspressen von als Kugelgelenke ausgebildeten Achstraggelenken, welche in ein Lagerauge eines Achskörpers festsitzend eingepresst sind.
  • Bei den Konstruktionen der FR 2 134 741 sowie der DE 44 37 046.6 C2 ist ein Grundkörper mit einem Stützelement vorgesehen, das mit einer zwei Gabelschenkel bildenden Aufnahmegabel als Widerlager versehen ist. Das Stützelement weist eine in ihrer Längsrichtung verstellbare Stellspindel auf, an deren einem freien Ende ein um eine quer zu den Gabelschenkeln verlaufende Schwenkachse schwenkbar gelagerter Presshebel angeordnet ist. Dieser Presshebel weist im Abstand zur Aufnahmegabel einen Presshebelabschnitt auf. Diesem Presshebelabschnitt bezüglich der Stellspindel diametral gegenüberliegend bildet der Presshebel einen Betätigungsabschnitt. Im Bereich des Betätigungsabschnittes ist im Stützelement ein Pressglied in Form einer Pressschraube vorgesehen, durch deren Betätigung der Abstand zwischen dem Betätigungsabschnitt und dem Stützelement vergrößerbar ist und dementsprechend eine Schwenkbewegung des Presshebels bewirkt wird. Mit dieser Schwenkbewegung wird der Abstand zwischen dem Presshebelabschnitt und der Aufnahmegabel verringert und der Auspressvorgang bewirkt. Bei diesem Auspressvorgang stützt sich der als Stützelement ausgebildete Grundkörper mit seiner Aufnahmegabel am Lagerauge ab. Der Presshebelabschnitt des Presshebels drückt auf Grund seiner Schwenkbewegung auf einen Lagerzapfen des Kugelgelenkes, welcher das Lagerauge zum Presshebel hin überragt. Bei diesen bekannten Kugelgelenken ist das Kugelgelenk mit seinem Lagerzapfen in ein Lagerauge eingepresst. Häufig ist der Lagerzapfen auch leicht konisch ausgebildet, so dass schon nach einer relativ kleinen Axialbewegung des Lagerzapfens im Lagerauge in Auspressrichtung der Presssitz aufgehoben wird und das Kugelgelenk mit seinem Lagerzapfen aus dem Lagerauge genommen werden kann. Der Presssitz des Lagerzapfens im Lagerauge ist bei diesen Konstruktionen nicht äußerst fest, so dass mit dieser bekannten Vorrichtung ausreichend große Presskräfte zum auspressen aufbringbar sind.
  • Eine andere Ausführungsform einer solchen Vorrichtung ist dem Firmenkatalog Belzer auf Seite 225 (a.a.O.) zu entnehmen. Hier weist der Grundkörper eine gabelförmig ausgebildete Aufnahmegabel auf, welche mit einer Pressschraube als Pressvorrichtung in Verbindung steht. Diese Pressschraube ist in einem Gewindekopf axial verstellbar aufgenommen, welcher über zwei Verbindungsschenkel mit den Gabelschenkeln der Aufnahmegabel feststehend verbunden ist.
  • Weiter ist aus der DE 44 37 046.6 C2 eine Vorrichtung bekannt, deren Grundkörper als Führungsrohr ausgebildet ist. Auf diesem Führungsrohr ist eine Spanngabel bzw. Aufnahmegabel axial verstellbar geführt, welche am Lagerauge des Kugelgelenkes ansetzbar ist. In axialem Ab stand zu dieser Aufnahmegabel weist diese Vorrichtung einen Presshebel auf, welcher um eine quer zur Aufnahmegabel verlaufende Lagerachse schwenkbar gelagert ist und dessen Pressabschnitt der Aufnahmegabel axial gegenüberliegt. Als Pressvorrichtung ist hier ebenfalls eine Stellschraube vorgesehen, über welche die Schwenkbewegung des Presshebels bewirkt wird. Auch mit diese gekannten Vorrichtungen ist das Auspressen eines Lagerzapfens des Kugelgelenkes aus dem zugehörigen Lagerauge sicher durchführbar, da, wie bereits oben erwähnt, der Presssitz des Lagerzapfens im Lagerauge nicht sehr groß ist.
  • Solche Kugelgelenke dienen bekannterweise zur gelenkigen Verbindung zweier Achsbauteile. Hierzu sind diese Kugelgelenke mit einem Gehäuse versehen, das einen Lagerzylinder aufweist, über welchen das Gehäuse in ein zweites Lagerauge eines Achskörpers eingepresst ist. Solche Achstraggelenke oder Kugelgelenke sitzen, insbesondere nach längerer Betriebsdauer äußerst fest mit ihrem Lagerzylinder im Lagerauge des Achskörpers. Zum Austausch eines defekten Kugelgelenkes muss aber nicht nur der Lagerzapfen aus seinem Lagerauge, sondern auch der Lagerzylinder des Gehäuses aus dem Lagerauge des Achskörpers ausgepresst werden. Um nun solche äußerst festsitzende Kugelgelenke aus dem zugehörigen Lagerauge des Achskörpers auspressen zu können, sind die genannten Vorrichtungen wenig geeignet, da mit diesen nicht die erforderlichen, hohen Presskräfte aufbringbar sind. Die Erfahrung hat gezeigt, dass zum Auspressen solcher äußerst festsitzender Kugelgelenke Presskräfte von teilweise bis zu 20 t aufzubringen sind. Würde man die bekannten Vorrichtungen zur Erhöhung der Presskräfte beispielsweise mit einer hydraulischen Pressvorrichtung ausrüsten, bestünde hier stets die Gefahr, dass sich die Aufnahmegabeln bleibend verformen und vom Lagerauge während des Auspressvorganges abrutschen. Dies führt zur Zerstörung der bekannten Vorrichtungen. Außerdem sind bei einigen Achskonstruktionen die Lageraugen des Achskörpers über diverse Verbindungsstreben mit dem eigentlichen Achskörper verbunden, welcher beispielsweise das Radlager eines Kraftfahrzeuges aufnimmt. In diesen Fällen ist das Lagerauge häufig nur unzureichend zugänglich um beispielsweise eine Rahmenpresse zum Auspressen am Lagerauge ansetzen zu können.
  • Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art derart auszugestalten, dass diese zum Auspressen eines Kugelgelenkes aus dem zugehörigen Lagerauge eines Achskörpers äußerst hohe Presskräfte aufbringen kann, ohne dass eine unzulässige Deformierung oder Zerstörung der Vorrichtung erfolgt, wobei die Vorrichtung auch bei engen Platzverhältnissen an einem Lagerauge ansetzbar sein soll.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß zusammen mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 dadurch gelöst, dass der Grundkörper U-förmig ausgebildeten ist und einen ersten und einen zweiten U-Schenkel bildet, welche über einen Verbindungssteg rechtwinklig zu diesem verlaufend miteinander verbunden sind und, dass die beiden U-Schenkel einen ersten und zweiten geschlossenen Aufnahmering bilden, welche axial beabstandet und parallel zueinander verlaufend am Verbindungssteg feststehend angeordnet sind und, dass eine separate Zugstrebe vorgesehen ist, welche abnehmbar die beiden Aufnahmeringe miteinander verbindet.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird eine Vorrichtung zum Ausziehen eines in einem Lagerauge eines Achskörpers eingepressten Kugelgelenkes zur Verfügung gestellt, mittels welcher äußerst hohe Presskräfte aufbringbar sind. Dazu ist vorgesehen, dass der Grundkörper U-förmig ausgebildet ist und einen ersten und einen zweiten U-Schenkel bildet. Diese U-Schenkel sind über einen Verbindungssteg rechtwinklig zu diesem verlaufend miteinander verbunden. Diese Ausgestaltung weist bei entsprechender Querschnittsauslegung, insbesondere des Verbindungssteges, eine äußerst hohe Steifigkeit auf, so dass mittels dieser Konstruktion und Ausgestaltung schon äußerst hohe Presskräfte aufbringbar sind.
  • Um diese Presskräfte möglichst konzentrisch in angesetztem Zustand an einem Lagerauge in das Lagerauge sowie in den Lagerzylinder des Kugelgelenkes einleiten zu können, sind die U-Schenkel als geschlossene Aufnahmeringe ausgebildet, welche axial beabstandet und parallel zueinander verlaufend am Verbindungssteg feststehend angeordnet sind. Damit ist der Grundkörper mit einem seiner Aufnahmeringe in einfacher Weise auch auf ein schwer zugängliches Lagerauge aufsetzbar und weist auf Grund seiner Ringstruktur ebenfalls eine äußerst hohe Steifigkeit auf. Zur weiteren Erhöhung der Steifigkeit des Grundkörpers mit seinen beiden U-Schenkeln ist eine separate Zugstrebe vorgesehen, welche abnehmbar die beiden Aufnahmeringe zusätzlich in Zugrichtung miteinander verbindet. Durch diese Ausgestaltung wird eine Aussteifung des U-förmigen Grundkörpers mit seinen U-Schenkeln bewirkt, so dass eine äußerst hohe Presskräfte bewirkende Pressvorrichtung an diesem Grundkörper ansetzbar ist. Durch die abnehmbare Ausgestaltung der Zugstrebe wird bei abgenommener Zugstrebe das Ansetzen eines der Aufnahmeringe am Lagerauge nicht behindert.
  • Gemäß Anspruch 2 kann vorgesehen sein, dass die Zugstrebe parallel zum Verbindungssteg verlaufend mit den Aufnahmeringen lösbar verschraubt ist. Durch diese Verschraubung der Zugstrebe an den beiden Aufnahmeringen ist die Zugstrebe in einfachster Weise und kürzester Zeit einerseits nach dem Ansetzen des Grundkörpers am Lagerauge montierbar und andererseits wiederum nach dem Auspressvorgang wieder entfernbar, so dass der Grundkörper in einfacher Weise vom Lagerauge entfernt werden kann. Weiter sind über diese Schraubverbindungen äußerst hohe Zugkräfte von den Aufnahmeringen in die Zugstrebe einleitbar. Auch ist gemäß Anspruch 2 vorgesehen, dass die Zugstrebe im Bereich der dem Verbindungssteg diametral gegenüber liegenden Seiten der Aufnahmeringe an den Aufnahmeringen angeordnet ist, wodurch eine optimierte Versteifung der Aufnahmeringe bewirkt wird.
  • Gemäß Anspruch 3 kann vorgesehen sein, dass der erste Aufnahmering zu Kopplung mit der Pressvorrichtung ein Innengewinde aufweist. Durch diese Ausgestaltung ist der Grundkörper in einfacher Weise mit seinem ersten Aufnahmering mit einer Pressvorrichtung koppelbar.
  • Gemäß Anspruch 4 kann vorgesehen sein, dass die Pressvorrichtung aus einem Hydraulikzylinder gebildet ist, welcher in das Aufnahmegewinde des ersten Aufnahmeringes auswechselbar eingeschraubt ist. Hierzu weist der Hydraulikzylinder einen entsprechenden Gewindestutzen auf. Mit diesem Hydraulikzylinder sind äußerst hohe Presskräfte aufbringbar, wobei der Hydraulikzylinder koaxial zum zweiten Aufnahmering verlaufend in den ersten Aufnahmering einschraubbbar ist. Auch durch diese Ausgestaltung ist die erfindungsgemäße Vorrichtung äußerst variabel einsetzbar. Insbesondere können unterschiedliche Hydraulikzylinder zum Aufbringen unterschiedlich großer Presskräfte am Grundkörper bzw. an dessen erstem Aufnahmering eingesetzt werden.
  • Gemäß Anspruch 5 kann vorgesehen sein, dass der Hydraulikzylinder als sog. Hohlkolbenzylinder ausgebildet ist, welcher eine im Hydraulikkolben axial verstellbare, als Gewindespindel ausgebildete Druckstange aufweist. Aufgrund dieser Ausgestaltung ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in einfacher Weise an die Größe eines Kugelgelenkes sowie an den notwendigen Stellweg zum Auspressen anpassbar. Durch die als Gewindespindel ausgebildete Druckstange ist weiter die erfindungsgemäße Vorrichtung durch entsprechende Verstellung der Druckstange bzw. Gewindespindel schon vor dem eigentlichen Auspressvorgang leicht klemmend am Lagerauge ansetzbar, so dass deren Bedienung erheblich erleichtert wird.
  • Gemäß Anspruch 6 kann vorgesehen sein, dass mehrere, unterschiedlich ausgebildete Druckstücke vorgesehen sind, welche gegeneinander austauschbar auf das zum zweiten Aufnahmering hin gerichtete freie Ende der Druckstange auf setzbar sind. Auch durch diese Ausgestaltung ist die erfindungsmäße Vorrichtung an unterschiedliche Dimensionen von Kugelgelenken und deren Lageraugen in einfacher Weise anpassbar.
  • Gemäß Anspruch 7 kann vorgesehen sein, dass mehrere, unterschiedlich ausgestaltete Stützringe vorgesehen sind, welche auswechselbar in eine Aufnahmebohrung des zweiten Aufnahmeringes einsetzbar sind. Diese Stützringe sind sowohl zum Einpressen als aus zum Auspressen eines Kugelgelenkes vorgesehen. Durch diese Stützringe wird der Durchmesser der Aufnahmebohrung des zweiten Aufnahmeringes reduziert, so dass sich das Kugelgelenk axial an diesem Stützring zum Einpressen abstützt. Zum Auspressen hinge gen stützt sich entweder der Aufnahmering selbst ohne den Stützring oder auch über einen den Innendurchmesser des Aufnahmerings reduzierenden Stützring direkt axial am Lagerauge ab. Der Innendurchmesser des Aufnahmeringes ist dabei so bemessen, dass beim Auspressen das Kugelgelenk mit seinem Gehäuse durch den Aufnahmering schiebbar ist. Die unterschiedlich demissionierten Stützringe kommen bei Lageraugen und Kugelgelenken kleinerer Dimension zum Einsatz, wobei auch hier das entsprechende Kugelgelenk mit seinem Gehäuse durch den zu verwendenden Stützring hindurch schiebbar ist.
  • Gemäß Anspruch 8 kann vorgesehen sein, dass der Verbindungssteg des Grundkörpers einen doppel-T-förmigen Querschnitt aufweist und mit den beiden Aufnahmeringen einstückig verbunden ist. Durch diese Ausgestaltung wird eine äußerst hohe Biegesteifigkeit und damit Formstabilität des Verbindungssteges erreicht. Des weiteren wird durch dieses doppel-T-förmige Querschnittsprofil des Verbindungssteges die Handhabung der Vorrichtung, insbesondere beim Ansetzen und Abnehmen des Grundkörpers am Lagerauge, erheblich erleichtert, da ein solches Querschnittsprofil mit der Hand sicher greifbar ist.
  • Gemäß Anspruch 9 kann vorgesehen sein, dass der zweite Aufnahmering eine äußere Mantelfläche aufweist, welche zu ihren beiden axialen Enden hin konisch verjüngt laufende Konusflächen bildet. Ein solche Ausgestaltung ist äußerst raumsparend, ohne das der Aufnahmering seine erforderliche Stabilität verliert. Durch diese Formgebung ist der Aufnahmering auch an einem Lagerauge ansetzbar, welches beispielsweise über zwei Verbindungsstreben mit dem eigentlichen Achskörper verbunden ist und bei welchem die Verbindungsstreben im Bereich des Lagerauges nur einen geringen Raum zum Ansetzen des Aufnahmeringes zur Verfügung stellen.
  • Gemäß Anspruch 10 kann weiter in vorteilhafter Weise vorgesehen sein, dass die Zugstrebe in ihren Verbindungsbereichen zu den Aufnahmeringen an die jeweilige Form der Mantelfläche der Aufnahmeringe angepasste Anlageflächen aufweist. Durch diese formangepassten Anlageflächen ist die Zugstrebe einerseits präzise an den Aufnahmeringen ansetzbar und andererseits ist eine optimale Kraftübertragung durch die sich daraus ergebende flächige Anlage der Anlageflächen an den Aufnahmeringen gewährleistet.
  • Gemäß Anspruch 11, kann zum Aufbringen der Presskräfte als Pressvorrichtung auch eine Pressschraube vorgesehen sein, welche im ersten Aufnahmering des Grundkörpers auswechselbar angeordnet ist. Eine solche Ausgestaltung kann alternativ oder ergänzend zu der Ausgestaltung gemäß Anspruch 4 vorgesehen sein, wodurch die Variabilität der Vorrichtung in Bezug auf deren Einsatzbedingungen erhöht wird.
  • Um den Hydraulikzylinder gemäß Anspruch 4 in einfacher Weise gegen die Pressschraube gemäß Anspruch 11 austauschen zu können, ist gemäß Anspruch 12 vorgesehen, dass zur Kopplung der Pressschraube mit dem ersten Aufnahmering ein Adapterring vorgesehen ist, welcher auswechselbar in das Innengewinde des ersten Aufnahmeringes eingeschraubt ist und welcher ein Innengewinde aufweist, in welches die Pressschraube axial verstellbar eingeschraubt ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird somit eine Vorrichtung zum Auspressen aber auch zum Einpressen eines Kugelgelenkes oder eines Achstraggelenkes zur Verfügung gestellt, die auf Grund des U-förmigen Grundkörpers mit seinen beiden Aufnahmeringen äußerst formstabil ausgebildet ist, wobei eine zusätzliche Aussteifung wahlweise durch die separate Zugstrebe erreichbar ist. Auf Grund der abnehmbaren Ausbildung der Zugstrebe wird das Anset zen des Grundkörpers auch bei ungünstigen räumlichen Verhältnissen erheblich erleichtert oder bei komplizierteren Achskonstruktionen erst ermöglicht. Hierzu ist auch die ringförmige Ausbildung der beiden U-Schenkel des Grundkörpers äußerst vorteilhaft.
  • Weiter ist diese erfindungsgemäße Vorrichtung auf Grund ihres mit zwei Aufnahmeringen ausgestatteten Grundkörpers äußerst variabel einsetzbar, da einerseits in den ersten Aufnahmering, je nach den Anforderungen, unterschiedliche Pressvorrichtungen in das Innengewinde über entsprechende Adapterringe wahlweise einsetzbar sind. Andererseits sind in den zweiten Aufnahmering mit seiner Aufnahmebohrung unterschiedlich gestaltete, insbesondere mit unterschiedlichen Innendurchmessern versehene Stützringe einsetzbar, so dass die Vorrichtung bzw. der Grundkörper an unterschiedliche Durchmesser eines Kugelgelenkes bzw. Achstraggelenkes und dessen Lagerauge zum Ein- und Auspressen in einfacher Weise anpassbar ist.
  • Anhand der Zeichnung wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 einen Grundkörper der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Zugstrebe in perspektivischer Explosionsdarstellung;
  • 2 eine Prinzipdarstellung eines Achskörpers mit eingesetztem Kugelgelenk in perspektivischer Darstellung;
  • 3 die erfindungsgemäße Vorrichtung in teilweisem Vertikalschnitt in ihrem, an einem Lagerauge angesetzten Zustand beim Auspressvorgang;
  • 4 die erfindungsgemäße Vorrichtung im vertikalen Teilschnitt in ihrem, an einem Lagerauge angesetzten Zustand beim Einpressvorgang.
  • 1 zeigt in perspektivischer Darstellung einen erfindungsgemäßen, mit einer Pressvorrichtung koppelbaren Grundkörper 1, welcher U-förmig ausgebildet ist und an seinem unteren Ende einen ersten U-Schenkel 2 und an seinem oberen Ende einen zweiten U-Schenkel 3 aufweist. Die beiden U-Schenkel 2 und 3 sind beim vorliegenden Ausführungsbeispiel einstückig über einen Verbindungssteg 4 miteinander verbunden und verlaufen rechtwinklig zu diesem Verbindungssteg 4 und etwa parallel zueinander.
  • Der zweite U-Schenkel 3 bildet einen zweiten Aufnahmering 5, welcher einstückig am oberen Ende des Verbindungssteges 4 an diesem angeformt ist. Dieser Aufnahmering 5 weist eine zentrale Aufnahmebohrung 6 auf. Weiter ist der Aufnahmering 5 mit einem radial verlaufenden, dem Verbindungssteg 4 diametral gegenüberliegenden Durchgangsgewinde 7 versehen, in welches eine Montageschraube 8 einschraubbar ist.
  • Der untere, erste U-Schenkel 2 verläuft parallel zum oberen, zweiten U-Schenkel 3 und ist dementsprechend ebenfalls etwa rechtwinklig zum Verbindungssteg 4 an dessen unterem Ende einstückig angeformt. Dabei bildet dieser U-Schenkel 3 ebenfalls einen Aufnahmering 9, dessen zentrale Durchgangsbohrung 10 mit einem durchgehenden Innengewinde 11 versehen ist. Dieses Innengewinde 11 dient zur auswechselbaren Aufnahme einer Pressvorrichtung, beispielsweise in Form eines Hydraulikzylinders 45 (3) oder einer Presschraube (8), wie später noch näher erläutert wird. Auch der Aufnahmering 9 ist mit einem radial verlaufenden Durchgangsgewinde 12 versehen, welches ebenfalls dem Verbindungssteg 4 diametral gegenüber liegt.
  • Wie aus 1 weiter erkennbar ist, sind die beiden Aufnahmeringe 5 und 9 koaxial zu einer gemeinsamen Längsmittelachse 13 zueinander ausgerichtet. In das radiale Durchgangsgewinde 12 des Aufnahmeringes 9 ist eine zweite Montageschraube 14 einschraubbar.
  • Die beiden Montageschrauben 8 und 14 dienen zur lösbaren Befestigung einer Zugstrebe 15, durch welche die Steifigkeit und Stabilität des Grundkörpers 1 mit seinen beiden U-Schenkeln 2 und 3 erheblich erhöht wird. Zum Ansetzen der Zugstrebe 15 am oberen Aufnahmering 5 weist die Zugstrebe 15 im Bereich ihres oberen Endes auf ihrer dem Aufnahmering 5 zugewandten Seite eine bogenförmig verlaufende Anlagefläche 16 auf, deren Krümmung dem Außendurchmesser des Aufnahmeringes 5 derart angepaßt ist, dass die Zugstrebe 15 über diese Anlagefläche 16 flächig an der äußeren Mantelfläche 17 des Aufnahmeringes 5 anliegt. In gleicher Weise ist am unteren Ende der Zugstrebe 15 eine zum Aufnahmering 9 hin gerichtete, bogenförmig verlaufende Anlagefläche 18 vorgesehen, deren Krümmung dem Durchmesser des Aufnahmeringes 9 ebenfalls derart angepaßt ist, dass im montierten Zustand die Zugstrebe 15 mit ihrer Anlagefläche 18 flächig an der äußeren Mantelfläche 19 des Aufnahmeringes 9 anliegt.
  • Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel weisen die beiden Aufnahmeringe 5 und 9 unterschiedlich große Außendurchmesser auf, so dass dementsprechend die Anlageflächen 16 und 18 der Zugstrebe 15 in radialer Richtung bezüglich der Längsmittelachse 13 der Aufnahmeringe 5 und 9 radial versetzt zueinander an der Zugstrebe 15 angeordnet sind.
  • Durch die beiden an der Zugstrebe 15 zurückgesetzt angeordneten Anlageflächen 16 und 18 wird zwischen diesen ein Führungssteg 20 gebildet, welcher axial durch zwei Führungsflächen 21 und 22 begrenzt ist. Der axiale Abstand dieser beiden Führungsflächen 21 und 22 ist dabei so bemessen, dass die Zugstrebe 15 über diese Führungsflächen 21 und 22 passend zwischen die beiden Aufnahmeringe 5 und 9 einsetzbar ist. Durch diese Ausgestaltung wird die Montage der Zugstrebe 15 am Grundkörper 1 bzw. an dessen Aufnahmeringen 5 und 9 vereinfacht.
  • Zur Befestigung an den Aufnahmeringen 5 und 9 über die Montageschrauben 8 und 14 weist die Zugstrebe 15 im Bereich ihrer beiden Anlageflächen 16 und 18 entsprechende Durchgangsbohrungen 23 und 24 auf, durch welche die Montageschrauben 8 und 14 entsprechend hindurch steckbar und in die radialen Durchgangsgewinde 7 und 12 einschraubbar sind. Durch diese Art der Verbindung der Zugstrebe 15 an den beiden Aufnahmeringen 5 und 9 ist die Zugstrebe 15 in äußerst kurzer Zeit montierbar und auch wieder demontierbar.
  • Weiter ist aus 1 ersichtlich, dass der Verbindungssteg 4 eine doppel-T-förmige Querschnittsform 25 aufweist, wie dies weiter auch aus 7 als Schnittdarstellung ersichtlich ist und mit dem Bezugszeichen 25/2 gekennzeichnet ist. Diese Querschnittsform ist in 1 in Phantomlinien dargestellt. Durch diese Querschnittsform wird einerseits eine äußerst hohe Steifigkeit des Verbindungssteges 4 erreicht und andererseits die Handhabung erheblich vereinfacht. Durch diese Profilierung des Verbindungssteges 4 ist dieser zum Ansetzen an ein Lagerauge und auch zum Abnehmen äußerst einfach handhabbar, da dieses Profil äußerst griffgünstig ist.
  • 2 zeigt schematisch einen Achskörper 30, welcher einen zentralen Lagerring 31 aufweist, in welchem beispielsweise das Radlager eines Kraftfahrzeuges aufgenommen wird. Unterhalb dieses Lagerringes 31 ist ein Lagerauge 32 angeordnet, in welches ein Achstraggelenk in Form eines Kugelgelenkes 33 eingepresst ist. Dieses Lagerauge 32 ist über zwei Verbindungsstreben 34 und 35 einstückig mit dem Lagerring 31 verbunden. Die beiden Verbindungsstreben 34 und 35 liegen sich bezüglich der Längsmittelachse 36 des Lagerauges 32 diametral gegenüber und sind an der äußerer Mantelfläche 37 des Lagerauges 32 einstückig angeformt. Diese Achskonstruktion ist hier nur schematisch dargestellt, um die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung näher zu erläutern. Die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist auf diese spezielle Achskonstruktion nicht beschränkt, sondern auch für alle ähnlichen beispielsweise nur mit einer Verbindungsstrebe ausgestatteten Achskonstruktion einsetzbar.
  • Zum Auspressen des Kugelgelenkes 33 aus dem Lagerauge 32 ist nun der Grundkörper 1 der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus 1 vorgesehen. Hierzu wird dieser bei demontierter Zugstrebe 15 mit dem oberen Aufnahmering 5 auf die obere Stirnringfläche 38 des Lagerauges 32 aufgesetzt. Dementsprechend ist auch der Innendurchmesser der Aufnahmebohrung 6 des Aufnahmeringes 5 an den Außendurchmesser eines Stützringes 39 des Kugelgelenkes 33 angepaßt, so dass das Kugelgelenk 33 mit seinem Stützring 39 in die Aufnahmebohrung 6 des Aufnahmeringe 5 einschiebbar ist.
  • Nachdem der Grundkörper 1 mit seinem Aufnahmering 5 am Lagerauge 32 derart angesetzt ist, ist rückseitig über die beiden Montageschrauben 8 und 14 die Zugstrebe 15 an den beiden Aufnahmeringen 5 und 9 zur Stabilisierung montierbar. Dieser am Lagerauge 32 angesetzte Zustand des Grundkörpers 1 ist in 3 in vertikalem Teilschnitt schematisch dargestellt.
  • Aus 3 ist weiter ersichtlich, dass der obere Aufnahmering 5 flächig auf der oberen Stirnringfläche 38 des in Phantomlinien dargestellten Lagerauges 32 aufliegt. Weiter ist erkennbar, dass ausgehend von diesem Lagerauge 32 die Verbindungsstrebe 35 schräg nach rechts geneigt verläuft. Durch diesen Verlauf ist auch das Lagerauge 32 vertikal von oben frei zugänglich. In das Lagerauge 32 ist das Kugelgelenk 33 mit einem entsprechenden Lagerzylinder 40 in eine entsprechende Lagerbohrung 41 des Lagerauges 32 festsitzend eingepresst. Dabei liegt der Stützring 39 des Kugelgelenkes 33 flächig auf der Stirnringfläche 38 des Lagerauges 32 auf.
  • Es ist erkennbar, dass dieser Stützring 39 im Durchmesser größer ausgebildet ist als die Lagerbohrung 41 und andererseits wiederum kleiner ausgebildet ist als der Außendurchmesser des Lagerauges 32, so dass das Kugelgelenk 33 mit einer definierten Einpresstiefe in das Lagerauge 32 einpressbar ist und andererseits der Aufnahmering 5 im Umgebungsbereich des Stützringes 39 auf der oberen Stirnringfläche 38 des Lagerauges 32 flächig ansetzbar ist. Durch die flächige Auflage des Aufnahmeringes 5 auf der Stirnringfläche 38 des Lagerauges 32 wird eine optimale Krafteinleitung der Presskräfte beim Auspressvorgang in das Lagerauge sichergestellt.
  • Weiter ist aus 3 erkennbar, dass die Zugstrebe 15 über die beiden Montageschrauben 8 und 14 festsitzend an den beiden Aufnahmeringen 5 und 9 montiert ist. Es ist auch erkennbar, dass der Führungssteg 20 passend zwischen die beiden Aufnahmeringe 5 und 9 eingesetzt ist. In diesem in 3 dargestellten fertig montierten Zustand des Grundkörpers 1 mit der Zugstrebe 15 bilden diese zusammen eine Art Stützrahmen, welcher eine äußerst hohe Steifigkeit und Stabilität aufweist.
  • In den ersten, unteren Aufnahmering 9 ist ein verkürzt dargestellter Hydraulikzylinder 45 von unten eingeschraubt. Für die Verbindung zum Aufnahmering 9 ist dementsprechend ein axial vorstehender Gewindestutzen 46 vorgesehen. Der Hydraulikzylinder 45 ist als sog. Hohlkolbenzylinder ausgebildet, dessen Druckkolben 47 ein zentrales Durchgangsgewinde 48 aufweist, in welches eine als Gewindespindel 49 ausgebildete Druckstange axial ver stellbar eingeschraubt ist. Das obere Ende dieser Gewindespindel 49, welches den Hydraulikzylinder 45 zum zweiten Aufnahmering 5 hin überragt, ist ein radial vorstehender Anschlagbund 50 sowie ein Aufnahmezapfen 51 vorgesehen, welche zur definierten Aufnahme eines Druckstückes 52 dienen. Dieses Druckstück 52 ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel mittels einer entsprechenden Führungsbohrung 53 auf den Aufnahmezapfen 51 passend aufgesetzt und dort leicht klemmend über einen O-Ring 54 gesichert, welcher in einer entsprechenden Aufnahmenut 55 des Aufnahmezapfens 51 aufgenommen ist.
  • Das Druckstück 52 ist zum Kugelgelenk 33 hin mit einer umlaufenden, den Aufnahmezapfen 51 axial überragenden Stützringwand 56, mit welcher das Druckstück 52 unterseitig in der in 3 dargestellten Arbeitsposition flächig am Lagerzylinder 40 des Kugelgelenkes 33 anliegt.
  • An dieser Stelle sei bemerkt, dass unterschiedliche Druckstücke mit unterschiedlichen Abmessungen vorgesehen sein können, so dass auch unterschiedlich dimensionierte Kugelgelenke auspressbar sind.
  • Der Durchmesser der Stützringwand 56 ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel des Druckstückes 52 entsprechend der Darstellung der 3 kleiner ausgebildet als der Innendurchmesser der Lagerbohrung 41 des Lagerauges 32, so dass das Druckstück 52 durch die Lagerbohrung 41 des Lagerauges 32 beim Auspressvorgang hindurch schiebbar ist.
  • Durch die axiale Verstellbarkeit der Gewindespindel 49 im Druckkolben 47 ist diese zum Aufsetzen des Druckstückes 52 auf den Aufnahmezapfen 51 in Richtung des Pfeiles 60 verstellbar, so dass das Druckstück 52 mit seiner Führungsbohrung 53 in einfacher Weise auf den Aufnahmezapfen 51 aufsetzbar ist. Anschließend wird die Gewindespindel 49 im Druckkolben 47 in Richtung des Pfeiles 61 verstellt, bis das Druckstück 52 mit seiner Stützringwand 56 an der Unterseite des Lagerzylinders 40 des Kugelgelenkes 33 flächig anliegt. Durch die anschließende Aktivierung des Hydraulikzylinders 45 und entsprechender Schubbewegung des Druckkolbens 47 in Richtung des Pfeiles 61 wird sodann das Kugelgelenk 33 mit seinem Lagerzylinder 40 aus der Lagerbohrung 41 des Lagerauges 32 ausgepresst.
  • Aufgrund der erfindungsgemäßen Konstruktion des Grundkörpers 1 und auch in Zusammenwirken mit der Zugstrebe 15 sind dabei Preßkräfte in der Größenordnung von 20 t aufbringbar, ohne dass der Grundkörper 1 in unzulässiger Weise deformiert oder gar zerstört wird. Bei geringeren Presskräften ist der Grundkörper 1 auch ohne die Zugstrebe 15 einsetzbar. Durch die ringförmige Ausbildung der beiden U-Schenkel 2 und 3 ist des weiteren eine koaxiale Ausrichtung der gesamten Vorrichtung mit ihrer Längsmittelachse 13 auf die Lagerbohrung 41 des Lagerauges 32 sicher erreichbar, so dass die Presskräfte präzise konzentrisch zum Lagerauge 32 wirken.
  • 4 zeigt den Grundkörper 1 zusammen mit dem Hydraulikzylinder 45 beim Einpreßvorgang des Kugelgelenkes 33 in das Lagerauge 32. Hierzu ist in den zweiten, oberen Aufnahmering 5 ein abgesetzter Stützring 65 eingesetzt. Dieser Stützring 65 weist eine Durchgangsbohrung 66 auf, deren Durchmesser kleiner ausgebildet ist als der Außendurchmesser des Stützringes 39 des Kugelgelenkes 33. Zur Abstützung in axialer Richtung weist der Stützring 65 einen radial nach außen vorstehenden Stützbund 67 auf, mit welchem sich der Stützring 65 unterseitig am Aufnahmering 5 axial abstützt. Des weiteren weist der Stützring 65, wie aus 4 erkennbar ist, ausgehend von seinem Stützbund 67 eine Ringwand 68 auf, mit welcher der Stützring 65 passend in die Aufnahmebohrung 6 des Aufnahmeringes 5 eingesetzt ist.
  • In der in 4 dargestellten Ausgangsposition zu Beginn des Einpressvorganges ist das Kugelgelenk 33 mit seinem Lagerzylinder 40 auf dem Lagerauge 32 bzw. an dessen Lagerbohrung 41 oberseitig angesetzt. Auf den Aufnahmezapfen 51 der Gewindespindel 49 ist ein zweites Druckstück 75 aufgesetzt. Dieses Druckstück 75 sitzt ebenfalls über eine entsprechende Führungsbohrung 76 auf dem Aufnahmezapfen 51. Des weiteren ist dieses Druckstück 75 glockenförmig ausgebildet und weist ausgehend vom Aufnahmezapfen 51 eine axial vorstehende, einen Aufnahmeraum 77 bildende Ringwand 78 auf, deren Innendurchmesser größer ausgebildet ist als der Innendurchmesser der Lagerbohrung 41 des Lagerauges 32. Die Gewindespindel 49 stützt sich somit über das Druckstück 75 unterseitig in axialer Richtung am Lagerauge 32 ab.
  • Es ist leicht vorstellbar, dass bei Aktivierung des Hydraulikzylinders 45 der Grundkörper 1 zusammen mit seinem Aufnahmering 5 in Richtung des Pfeiles 60 nach unten gezogen wird. Mit dieser Stellbewegung wird nun zwangsläufig der Lagerzylinder 40 des Kugelgelenkes 33 in die Lagerbohrung 41 des Lagerauges 32 eingepresst.
  • Der Stützring 65 kann in der in 4 dargestellten, im oberen Aufnahmering 5 eingesetzten Position auch zum Aus pressen eines Kugelgelenkes aus einem Lagerauge kleinerer Dimension eingesetzt werden, indem der obere Aufnahmering 5 über diesen Stützring 65 oberseitig auf ein Lagerauge aufgesetzt wird, wie dies in 3 für den Einsatz ohne Stützring dargestellt ist. Für unterschiedlich dimensionierte Kugelgelenke und Lageraugen sind erfindungsgemäß weitere Stützringe unterschiedlicher Abmessungen sowie auch Druckstücke 52 und 75 vorgesehen, die wahlweise in den oberen Aufnahmering 5 einsetzbar bzw. auf den Aufnahmezapfen 51 der Gewindespindel 49 aufsetzbar sind Es ist erkennbar, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung, bestehend aus dem Grundkörper 1 und der Zugstrebe 15 sowie der Pressvorrichtung 45, äußerst formstabil ausgebildet und aufgrund der abnehmbaren Zugstrebe 15 sowie der ringförmigen Ausbildung der beiden Aufnahmeringe 5 und 9 äußerst variabel und auch bei äußerst engen räumlichen Bedingungen im Bereich eines Lagerauges einsetzbar ist. Für geringere Preßkräfte ist die erfindungsgemäße Vorrichtung auch ohne die Zugstrebe 15 einsetzbar. Des weiteren ist ebenfalls ersichtlich, dass durch Vorsehen von mehreren, unterschiedlich gestalteten Stützringen 65 und Druckstücken 52 und 75 die erfindungsgemäße Vorrichtung an unterschiedliche Gegebenheiten, insbesondere bezüglich der Größe eines Lagerauges und eines Kugelgelenkes, anpassbar ist.
  • Weiter zeigt 5 ein Ausführungsbeispiel des zweiten, oberen U-Schenkels 3/1, dessen Aufnahmering 5/1 in spezieller weise an die räumlichen Verhältnisse eines Achskörpers angepasst ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die äußere Mantelfläche 17/1 des Aufnahmeringes 5/1 als Doppelkonus ausgebildet. In 5 ist diese Mantelfläche 17/1 etwa im unteren Viertel ihrer Höhe zur unteren Stützfläche 26 des Aufnahmeringes 5/1 hin konisch verjüngt ausgebildet und bildet eine Konusfläche 27. Diese Konusfläche 27 erstreckt sich in Umfangsrichtung, wie dies aus 6 ersichtlich ist, bis zum Verbindungssteg 4. Nach oben hin schließt sich an diese Konusfläche 27 ein Zylinderabschnitt 28 an, welcher beim vorliegenden Ausführungsbeispiel lediglich eine axiale Länge in Richtung der Längsmittelachse 13/1 des Aufnahmeringes 5/1 von einigen Millimetern aufweist.
  • Oberhalb dieses Zylinderabschnittes 28 ist eine zweite Konusfläche 29 vorgesehen, welche nach oben hin ausgehend vom Zylinderabschnitt 28 konisch verjüngt ausgebildet ist. Auch diese obere Konusfläche 28 erstreckt sich in Umfangsrichtung ebenfalls bis zum Verbindungssteg 4, wie dies aus 6 ersichtlich ist. Eine solche Anpassung der äußeren Mantelfläche 17/1 kann aufgrund der Formgebung sowohl des Lagerauges 32 als auch seiner Verbindungsstreben 34, 35 zum Lagerring 31 des Achskörpers 30, wie dies in 2 beispielhaft dargestellt ist, notwendig sein, um den Aufnahmering 5/1 passend auf die obere Stirnringfläche 38 des Lagerauges 32 aufsetzen zu können. Zur Montage einer Zugstrebe 15/1, wie dies beispielhaft in 6 dargestellt ist, weist der Aufnahmering 5/1 auf seiner, dem Verbindungssteg 4 diametral gegenüberliegenden Seite ebenfalls ein radial verlaufendes Durchgangsgewinde 7/1 auf, in welches die Montageschraube 8 einschraubbar ist.
  • Dabei ist die obere Anlagefläche 16/1 der Zugstrebe 15/1 der Formgebung der Mantelfläche 17/1 angepasst. Dementsprechend weist diese einen Konusabschnitt 85 auf, dessen Formgebung der oberen Konusfläche 29 der Mantelfläche 17/1 angepasst ist. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist im Bereich dieses Konusabschnittes 85 eine Durchgangsbohrung 23/1 zur Durchführung der Montageschraube 8 vorgesehen. Unterhalb dieses Konusabschnittes 85 schließt sich ein entsprechender Zylinderabschnitt 86 an, welcher sich in einem weiteren unteren Konusabschnitt 87 der An lagefläche 16/1 fortsetzt. Durch diese Ausgestaltung der Anlagefläche 16/1 ist die Zugstrebe 15/1 passend auf die äußere Mantelfläche 17/1 im Bereich des radialen Durchgangsgewindes 7/1 am oberen Aufnahmering 5/1 ansetzbar.
  • Da beim vorliegenden Ausführungsbeispiel die als Doppelkonus ausgebildete Mantelfläche 17/1 des oberen, zweiten Aufnahmeringes 5/1 in ihrem äußeren Durchmesser kleiner ausgebildet ist als der Außendurchmesser der äußeren Mantelfläche 17 des Aufnahmeringes 5 des Ausführungsbeispiels gemäß der 1, ist die untere Anlagefläche 18/1 der Zugstrebe 15/1 weiter (radial) zurückversetzt an der Zugstrebe 15/1 angeordnet und bildet dementsprechend auch eine größere untere Führungsfläche 22/1, wie dies aus 6 ersichtlich ist.
  • Durch diese Ausgestaltung wird sichergestellt, dass im montierten Zustand die Zugstrebe 15/1 parallel zur Längsmittelachse 13/1 des gesamten Grundkörpers 1 bzw. dessen Aufnahmeringen 5/1 und 9 verläuft. Die Anlagefläche 18/1 ist dabei dementsprechend ebenfalls dem Außendurchmesser des unteren Aufnahmeringes 9 angepasst.
  • 7 zeigt einen horizontalen Teilschnitt durch den Grundkörper 1/2 von unten auf eine weitere Ausführungs form eines oberen U-Schenkels 3/2 mit seinem Aufnahmering 5/2 gesehen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Aufnahmering 5/2 mit zwei sich diametral gegenüberliegenden, symmetrisch zur Mittelachse 90 des Verbindungssteges 4/2 angeordneten Einsenkungen 91 und 92 versehen. Diese Einsenkungen 91 und 92 sind als axial durchgehende Aufnahmenuten ausgebildet, welche einerseits eine Rechtecksform oder auch einen bogenförmigen Verlauf aufweisen können, wie dieser durch die gestrichelten Linien 93 und 94 in 7 angedeutet ist. Solche Aufnahmenuten können auch in anderer Weise ausgestaltet sein, um den Aufnahmering 5, 5/1 oder 5/2 an die räumlichen Verhältnisse an einem Achskörper im Bereich des Lagerauges anzupassen.
  • So dient diese Ausgestaltung gemäß 7 ebenfalls der Anpassung des oberen, zweiten U-Schenkels 3/2 bzw. dessen Aufnahmering 5/2 an entsprechende Formgebungen eines Achskörpers 30, wie dieser beispielhaft in 2 dargestellt ist. Es ist leicht vorstellbar, dass bei entsprechender Formgebung und Lage der Einsenkungen 91 und 92 diese beispielsweise die beiden Verbindungsstreben 34 und 35 des Achskörpers 30 im angesetzten Zustand des Aufnahmeringes 5/2 auf der umlaufenden Stirnringfläche 38 des Lagerauges 32 aufnehmen.
  • Entsprechend der Ausgestaltungen gemäß der 5 bis 7 ist somit ersichtlich, dass durch entsprechende Formgebung des oberen, zweiten Aufnahmeringes 5/1 bzw. 5/2 der Grundkörper 1/1 bzw. 1/2 mit seinem Aufnahmering 5/1 bzw. 5/2 auch bei beengten räumlichen Verhältnissen an einem Lagerauge ansetzbar ist.
  • 8 zeigt das Ausführungsbeispiel des Grundkörpers 1 aus 1 in seinem, an dem Lagerauge 32 angesetzten Zustand. Es ist erkennbar, wie dies bereits zur 3 beschrieben wurde, dass der obere, zweite Lagerring 5 auf der umlaufenden Stirnringfläche 38 des Lagerauges 32 aufgesetzt ist. Insoweit wird hier auf die Beschreibung zu 3 verwiesen. Dementsprechend sind auch für die gleichen Teile die gleichen Bezugsziffern in 8 eingetragen.
  • Bei der Ausgestaltung gemäß 8 unterscheidet sich die Vorrichtung dadurch, dass hier als Pressvorrichtung eine Pressschraube 95 vorgesehen ist. Diese Pressschraube 95 weist an ihrem unteren freien Ende einen Antriebssechskant 96 auf, über welchen die Pressschraube 95 drehend antreibbar ist. An ihrem oberen Ende ist an der Pressschraube 95 ebenfalls ein Anschlagbund 50 sowie ein Aufnahmezapfen 51 vorgesehen, dessen Form und Ausgestal tung der Ausgestaltung der Gewindespindel 49 des Ausführungsbeispieles gemäß 4 entspricht. Dementsprechend ist auch die Funktion identisch.
  • Zur axialen Abstützung der Pressschraube 95 im unteren, ersten Aufnahmering ist hier ein Adapterring 97 vorgesehen, welcher entsprechend passend in das Innengewinde 11 des Lagerringes 9 von unten eingeschraubt ist. Dieser Adapterring 97 weist ein Innengewinde 98 auf, in welches die Pressschraube 95 axial verstellbar eingeschraubt ist. Es ist leicht vorstellbar, dass beim Anziehen der Pressschraube 95 diese in Richtung des Pfeiles 61 durch den Adapterring 97 hindurch geschraubt wird. Dabei drückt die Pressschraube 95 über das aufgesetzte Druckstück 52 unterseitig gegen den Lagerzylinder 40 des Kugelgelenkes 33.
  • Die Verwendung einer Pressschraube 95 zusammen mit dem Adapterring 97 ist dann vorgesehen, wenn das Kugelgelenk 33 mit seinem Lagerzylinder 40 nur mit einem leichten Presssitz in das Lagerauge 32 eingepresst ist. In diesem Fall sind lediglich geringere Presskräfte notwendig, so dass die an den beiden Aufnahmeringen 5 und 9 ansetzbare Zugstrebe 15 nicht benötigt wird. Dementsprechend ist in
  • 8 auch diese Zugstrebe entfernt und nicht dargestellt.
  • Es ist erkennbar, dass durch entsprechende Formgebung des Grundkörpers mit seinen Aufnahmeringen und Wahl der Pressvorrichtung die erfindungsgemäße Vorrichtung mit ihrem erfindungsgemäßen Grundkörper 1, 1/1 und 1/2 äußerst variabel für unterschiedliche Auspressbedingungen einsetzbar ist und auch in einfacher Weise an unterschiedlichen Einsatzbedingungen anpassbar ist.

Claims (12)

  1. Vorrichtung zum Ausziehen eines in einem Lagerauge (32) eines Achskörpers (30) eingepressten Kugelgelenks (33) bestehend aus einem Grundkörper (1, 1/1, 1/2) und aus einer mit dem Grundkörper (1, 1/1, 1/2) feststehend in Eingriff bringbaren Pressvorrichtung (45, 95), dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (1, 1/1, 1/1) U-förmig ausgebildeten ist und einen ersten und einen zweiten U-Schenkel (2 und 3, 3/1, 3/2) bildet, welche über einen Verbindungssteg (4) rechtwinklig zu diesem verlaufend miteinander verbunden sind und, dass die beiden U-Schenkel (2 und 3, 3/1, 3/2) einen ersten und zweiten geschlossenen Aufnahmering (5, 5/1, 5/2 und 9) bilden, welche axial beabstandet und parallel zueinander verlaufend am Verbindungssteg (4) feststehend angeordnet sind und, dass eine separate Zugstrebe (15, 15/1) vorgesehen ist, welche abnehmbar die beiden Aufnahmeringe (5, 5/1, 5/2, 9) miteinander verbindet.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugstrebe (15, 15/1) parallel zum Verbindungssteg (4) verlaufend, im Bereich der dem Verbindungssteg (4) diametral gegenüber liegenden Seiten der Aufnahmeringe (5, 5/1, 5/2, 9) mit den Aufnahmeringen (5, 9) lösbar verschraubt ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Aufnahmering (9) zur Kopplung mit der Pressvorrichtung (45, 95) ein Innengewinde (11) aufweist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressvorrichtung aus einem Hydraulikzylinder (45) gebildet ist, welcher in das Innengewinde (11) des ersten Aufnahmeringes (9) über einen Gewindestutzen (46) auswechselbar eingeschraubt ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hydraulikzylinder als Hohlkolbenzylinder (45) ausgebildet ist, welcher einen mit einer axial verstellbaren, als Gewindespindel (49) ausgebildete Druckstange versehenen Druckkolben (47) aufweist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, unterschiedlich ausgebildete Druckstücke (52, 75) vorgesehen sind, welche gegeneinander austauschbar auf das zum zweiten Aufnahmering (5) gerichtete freie Ende (51) der Druckstange (49) aufsetzbar sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, unterschiedlich ausgestaltete Stützringe (65) vorgesehen sind, welche auswechselbar in eine Aufnahmebohrung (6) des zweiten Aufnahmeringes (5) einsetzbar sind.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungssteg (4) des Grundkörpers (1, 1/1, 1/2) einen doppel-T-förmigen Querschnitt (25) aufweist und mit den beiden Aufnahmeringen (5, 5/1, 5/2, 9) einstückig verbunden ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnete, dass der zweite Aufnahmering (5/1) eine äußere Mantelfläche (17/1) aufweist, welche zu ihren beiden axialen Enden hin konisch verjüngt laufende Konusflächen (27, 29) bildet.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugstrebe (15, 15/1) in ihren Verbindungsbereichen zu den Aufnahmeringen (5, 5/1) an die jeweilige Form der Mantelfläche (17, 17/1, 19) der Aufnahmeringe (5, 5/1, 9) angepasste Anlageflächen (16, 16/1, 19) aufweist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Pressvorrichtung eine Pressschraube (95) vorgesehen ist, welche im ersten Aufnahmering (9) des Grundkörpers (1) auswechselbar angeordnet ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zur Kopplung der Pressschraube (95) mit dem ersten Aufnahmering (9) ein Adapterring (97) vorgesehen ist, welcher auswechselbar in das Innengewinde (11) des ersten Aufnahmeringes (9) eingeschraubt ist und welcher ein Innengewinde (98) aufweist, in welches die Pressschraube (95) axial verstellbar eingeschraubt ist.
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