DE102005007030B4 - Rohrverbinder - Google Patents

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    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B7/00Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections
    • F16B7/04Clamping or clipping connections
    • F16B7/0406Clamping or clipping connections for rods or tubes being coaxial
    • F16B7/0413Clamping or clipping connections for rods or tubes being coaxial for tubes using the innerside thereof

Abstract

Rohrverbinder zum axialen verbinden zweier Rohrenden (71, 72) miteinander mit zwei sich beiderseits von seiner Mitte (M) axial weggerichteten und in das jeweilige Innere jedes Rohrendes (71, 72) einschiebbaren Rohrhaltern (33, 34), von denen jeder aus zwei im Querschnitt etwa teilkreisringförmigen, einen diametralen Schlitz (37) begrenzenden, teilzylindrischen Abschnitten besteht und mit Hilfe von mindestens einer mindestens radial verlaufenden Schraube (49, 50) mit einem der über den teilkreisringförmigen Umfang (67, 68) der jeweiligen Abschnitte geschobenen Rohrenden (71, 72) verbindbar ist, wobei der Rohrverbinder (39) zwei getrennte, formgleiche, teilzylindrische und im Querschnitt halbkreisförmige Spannbacken (31, 32) umfasst, die
– zusammen beide Rohrhalter (33, 34) bilden,
– zwischen sich einen axial durchgehenden Schlitz (37) freilassen,
– von mindestens einem lösbaren Verbindungsglied (38, 39) radial zusammengehalten werden und
– mit Hilfe mindestens zweier diametraler Schrauben (49, 50) auseinander und gleichzeitig radial auf die sie umgebenden Rohrenden (71, 72) drückbar sind,...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Rohrverbinder zum axialen Verbinden zweier Rohrenden miteinander mit zwei sich beiderseits von seiner Mitte axial weggerichteten und in das jeweilige Innere jedes Rohrendes einschiebbaren Rohrhaltern, von denen jeder aus zwei im Querschnitt etwa teilkreisringförmigen, einen diametralen Schlitz begrenzenden, teilzylindrischen Abschnitten besteht und mit Hilfe von mindestens einer mindestens radial verlaufenden Schraube mit einem über den teilkreisringförmigen Umfang der jeweiligen Abschnitte geschobenen Rohrende verbindbar ist.
  • Derartige Rohrverbinder sind leicht zu montieren und sehr vielseitig einsetzbar. Beispielsweise gibt es rohrförmige Befestigungen im Boden, an denen die verschiedensten Vorrichtungen befestigt werden sollen. Solche Vorrichtungen können zum Beispiel zur Befestigung von Straßenmöblierung dienen, insbesondere in Form von Fahrradständern, Papierkörben und Geländern, oder zur Befestigung von Schirmen, Wäschespinnen und dergleichen. Solche Befestigungen müssen hoch belastbar sein, um zum Beispiel auch sehr hohen Windkräften und anderen Belastungen standhalten zu können. Außerdem müssen sie auch leicht wieder lösbar sein, wenn zum Beispiel die Vorrichtung vorübergehend weggeräumt, repariert oder ersetzt werden soll.
  • Offenbar aufgrund ihrer verwinkelten Konstruktion bestehen solche Rohrverbinder bisher entweder aus einer Schweißkonstruktion aus Stahl oder aus einem Gussteil, zum Beispiel aus einer Kupferlegierung. Diese bekannten Rohrverbinder sind in der Herstellung relativ teuer und erzeugen ihre Verbindungskräfte allein durch starre, formschlüssige Mittel, was bei Belastung zu Bewegungen zwischen den Befestigungsteilen und folglich zur Bildung von lästigen Geräuschen führen kann.
  • Gemäß dem Stand der Technik ( US 4,440,518 ) ist ein Rohrverbinder bekannt, der mit zwei sich beiderseits von seiner Mitte axial weggerichteten und in das jeweilige Innere jedes Rohrendes einschiebbaren Rohrhaltern ausgebildet ist, die von mindestens einem lösbaren Verbindungsglied radial zusammengehalten werden und mit Hilfe zweier diametraler Schrauben auseinander und gleichzeitig radial auf die sie umgebenden Rohrenden drückbar sind.
  • Dieser zum Stand der Technik gehörende Rohrverbinder hat den Nachteil, dass die Rohrverbinder sich beispielsweise beim Anziehen der Schrauben, da hierbei große Kräfte entstehen, verformen können.
  • Weiterhin gehört zum Stand der Technik ( US 5,083,882 ) ein Rohrverbinder, auf den die Rohrenden aufschiebbar sind. Mittels einer Schraube werden die Spannbacken des Rohrverbinders auseinander gedrückt. Auch hierbei entstehen wiederum große Kräfte, um die Spannbacken mit dem nötigen Druck an die Rohrinnenwände anzulegen und die Rohrenden damit zuverlässig miteinander zu verbinden. Hierbei besteht die Gefahr, dass das Material der Rohrverbinder sich verformt und hiermit der Rohrverbinder nicht zuverlässig in den Rohrenden angeordnet werden kann oder sich nachträglich löst.
  • Weiterhin gehört zum Stand der Technik ( DE 1 864 850 U ) ein Rohrverbinder, der wiederum aus Spannbacken besteht, die ebenfalls durch Schrauben auseinander gedrückt werden. Auch hierbei treten die gleichen Probleme auf, nämlich, dass sich das Material des Rohrverbinders durch die großen Kräfte verformt und eine zuverlässige Verbindung nicht möglich ist.
  • Ausgehend von den geschilderten Gegebenheiten liegt der Erfindung das technische Problem zu Grunde, einen Rohrverbinder der gattungsgemäßen Art zu schaffen, der kostengünstig herstellbar und im Stande ist, auch sehr hohen Belastungen standzuhalten, aber dennoch einfach und sicher zu montieren und auch zu demontieren ist.
  • Dieses technische Problem wird mit einem Rohrverbinder mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Zur Erfüllung dieser Anforderungen sieht die Erfindung vor, dass der Rohrverbinder zwei getrennte, formgleiche, teilzylindrische und im Querschnitt halbkreisförmige Spannbacken umfasst, die zusammen beide Rohrhalter bilden, zwischen sich einen axial durchgehenden Schlitz freilassen, von mindestens einem lösbaren Verbindungsglied radial zusammengehalten werden und mit Hilfe mindestens zweier diametraler Schrauben auseinander und gleichzeitig radial auf die sie umgebenden Rohrenden drückbar sind, wobei eines der Rohrenden mit zumindest einer radialen Öffnung ausgebildet ist, und wobei zumindest eine der diametralen Schrauben einen Gewindeabschnitt umfasst, der in eine Gewindebohrung der einen Spannbacke einschraubbar ist, und einen zylindrischen Abschnitt, der im Abschnitt mit größerem Durchmesser einer Stufenbohrung in der anderen Spannbacke gleitbar gelagert ist, und die Stufenbohrung mit ihrem Abschnitt mit kleinerem Durchmesser am teilkreisringförmigen Umfang der Spannbacke im Bereich der radialen Öffnung im Rohrende austritt und der kleinere Durchmesser der Stufenbohrung gleich oder kleiner ist als die radiale Öffnung im Rohrende, und bei dem in der Stufenbohrung eine Bundbuchse mit Spiel gelagert ist, die mit ihrem Abschnitt mit kleinerem Außendurchmesser am teilkreisringförmigen Umfang der Spannbacke austretend ausgebildet ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform kann das radiale Spannen der Spannbacken mit Hilfe eines durch die radiale Öffnung im Rohrende hindurch durchgeführtes Werkzeug vorgenommen werden.
  • Weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Rohrverbinders ist, dass mit dem überstehenden Abschnitt die Bundbuchse in die radiale Öffnung eingreifen kann und damit einen Formschluss herstellen kann. Ein ausreichender Formschluss ist gesichert und eine Verletzungsgefahr durch vorstehende Teile ist vermieden, wenn das überstehende Maß der Bundbuchse gleich oder etwas kleiner ist als die Wanddicke des zu verbindenden Rohrendes. Ein Ende der diametralen Schraube bleibt jedoch durch die Bohrung der Bundbuchse weiterhin zugänglich.
  • Die Bundbuchsen bestehen vorteilhaft aus einem härteren Material, wie beispielsweise Edelstahl, als die Abschnitte, die beispielsweise aus Aluminium bestehen, um eine Verformung der aus Aluminium bestehenden Abschnitte zu vermeiden, wenn sich die Schraubenköpfe beim Anziehen an den Stufenbohrungen abstützen. Hierdurch ist es gewährleistet, dass die Rohrenden dauerhaft und zuverlässig durch den erfindungsgemäßen Rohrverbinder miteinander verbunden werden.
  • Die Form des Rohrverbinders ist den zu verbindenden Rohren angepasst ausgebildet. Es können daher Rohrverbinder für Rohre mit quadratischen, rechteckigen, ovalen und anderen Querschnitten vorgesehen sein.
  • Die Schrauben werden mit einem vorbestimmten Drehmoment angezogen, um eine Fixierung des Rohrverbinders in den Rohrenden zu gewährleisten.
  • Eine derartige Ausbildung stellt eine kostengünstige und durch ihren speziellen, nämlich der Form angepassten Kraftschluss insbesondere eine mechanisch hoch belastbare Rohrverbindung dar. Vor allem kann eine sehr hohe vordefinierte Spannkraft und folglich eine entsprechende Flächenpressung erzielt werden. Außerdem ist infolge des durchgehenden Schlitzes auch nach der Montage noch eine durchgehende innere Verbindung zwischen den miteinander verbunde nen Rohren sichergestellt. Schließlich können selbst bei größeren Maßabweichungen die beteiligten Verbindungsteile infolge der kräftemäßigen Verspannung sich nicht mehr gegeneinander bewegen, so dass immer eine feste, spielfreie und folglich auch auf Dauer geräuschlose Befestigung erzielt ist.
  • Ein Verbindungsglied nach der Erfindung kann eine unterschiedliche Form haben. Zunächst kann einfach vorgesehen werden, dass das lösbare Verbindungsglied mindestens eine diametrale Schraube ist, welche die beiden Spannbacken vor ihrer Montage mit Spiel radial zusammenhält. Vorzugsweise werden auch zwei symmetrisch angeordnete Schrauben eingesetzt.
  • An sich können die Spannbacken außen ganz der Wölbung der Innenwandung der zu verbindenden Rohrenden angepasst sein, das heißt zum Beispiel eine axial gleichmäßig über die gesamte Länge verlaufende teilkreisringförmige Außenwölbung aufweisen. Solche Spannbacken können insbesondere zur Verbindung von Rohrenden dienen, die nicht exakt rechtwinkelig enden. Soll jedoch, wie aus dem Stand der Technik bekannt, auch ein äußerer, radial vorstehender, als Anschlag für die beiden Rohrenden dienender, mindestens teilweise umlaufender Bund vorgesehen sein, so kann dieser Bund teilkreisringförmig den Spannbacken direkt angeformt sein.
  • Eine völlig andere Möglichkeit besteht darin, anstelle von Schrauben vorzusehen, dass das lösbare Verbindungsglied ein äußerer, mindestens nahezu geschlossener Ring ist, der sich um den teilkreisringförmigen Umfang erstreckt und den Abstand der beiden Spannbacken und damit die maximale Breite des Schlitzes festlegt. Der Ring umspannt also die Spannbacken. Ein solcher Ring kann, insbesondere in geschlossener Form, erhebliche Spannkräfte aufnehmen und eine unerwünschte radiale Verformung der Rohrenden somit vermeiden. Letztere behalten auch bei sehr hohen, durch die diametralen Schrauben auf die Spannbacken und somit auf die Innenwände der Rohrenden aufgebrachten Spannkräften ihre Querschnittsform weitgehend bei. Eine Deformierung der Rohrenden in deren von den beiden Spannbacken im Bereich des Schlitzes freigelassenen Umfangsabschnitten ist ausgeschlossen, zumindest jedoch auf ein Minimum beschränkt.
  • Zur ausgewogenen Aufnahme beziehungsweise Verteilung der Spannkräfte wird vorzugsweise vorgesehen, dass der Ring entweder genau in oder zumindest doch nahe der Mitte der Spannbacken angeordnet ist. Was jedoch nicht ausschließt, dass die beiden Rohrhalter auch eine wesentlich unterschiedliche Länge haben können, wenn besondere Umstände dies erfordern. Bei langen Rohrhaltern können pro Rohrhalter auch zwei oder mehr diametrale Schrauben zur Verspannung eingesetzt werden.
  • Zur axialen Festlegung des Ringes und zur Erleichterung der Montage kann der Ring in eine im teilkreisringförmigen Umfang der Spannbacken eingelassene Nut lose eingelegt oder sogar leicht eingeklemmt sein.
  • Wenn, wie nach dem Stand der Technik bekannt, am Rohrverbinder ein äußerer, radial vorstehender, als Anschlag für die beiden Rohrenden dienender, mindestens teilweise umlaufender Bund angeordnet ist, kann der Ring dessen Funktion mit übernehmen. Dies geschieht dadurch, dass der Bund durch den Ring gebildet wird, indem die Ringdicke größer ist als die Nuttiefe. Der radial aus der Nut vorstehende Teil des Ringes bildet dann den Bund beziehungsweise wirkt als solcher. Dann kann zur sicheren Anlage der Rohrenden vorgesehen sein, dass die Differenz zwischen Ringdicke und Nuttiefe mindestens etwa der Wanddicke des aufgeschobenen Rohrendes entspricht.
  • Der Ring kann an sich aus sehr unterschiedlichen Materialien bestehen. Da er Kontakt mit den Spannbacken und eventuell mit den Rohrenden hat, soll sein Material mit dem Material dieser Teile abgestimmt sein, um zum Beispiel Spannungskorrosion zu vermeiden. So kann der Ring insbesondere aus einem geeigneten Metall oder Kunststoff bestehen. Der Ring kann auch weitere zusätzliche Funktionen übernehmen und zum Beispiel als beliebiger Dekorring, Kennzeichnungsring oder auch beleuchtbarer Ring ausgebildet sein.
  • Zur einfachen Verdrehung der diametralen Schraube kann diese so gestaltet sein, dass der durch die radiale Öffnung und/oder die Bundbuchse zugängliche zylindrische Abschnitt der Schraube eine Vertiefung aufweist, in die zum Verdrehen der Schraube ein Schraubwerkzeug eingreifen kann. Eine solche Vertiefung gibt es in verschiedenen Formen, zum Beispiel als Innensechskant, Kreuzschlitz und andere.
  • Um ein insbesondere unerlaubtes Lösen der diametralen Schrauben auszuschließen oder doch zumindest erheblich zu erschweren, wird vorgesehen, dass die vorgenannte Vertiefung eine besondere Kontur aufweist. Dann sind die diametralen Schrauben nur mit Hilfe eines auf diese Kontur abgestimmtes Drehwerkzeuges lösbar. Hierdurch kann beispielsweise der Diebstahl der mittels des Rohrverbinders befestigten Vorrichtung oder das Abmontieren eines Schutzgeländers verhindert werden.
  • Zur Erleichterung der Montage des Rohrverbinders wird vorgeschlagen, dass zwischen den beiden Spannbacken mindestens eine Druckfeder angeordnet ist. Hierdurch können die Spannbacken bezüglich ihres Verbindungsgliedes, wie Schraube, vorgespannt werden. Dies führt zum Beispiel bei einer Überkopfmontage dazu, dass sich der Rohrverbinder schon im oberen Rohr verspannt. Insbesondere bei Vorliegen eines schon erläuterten zusätzlichen Formschlusses kann es in unbeabsichtigter Weise zu einer unvollkommenen Verspan nung der Spannbacken kommen. Dann bewirken die Druckfedern eine federnde Fixierung.
  • Eine vorgenannte Anordnung kann so aussehen, dass die Druckfeder um eine diametrale Schraube angeordnet ist und sich an beiden Spannbacken oder einerseits an einer Spannbacke und andererseits an der Schraube abstützt.
  • Ein Rohrverbinder nach der Erfindung und insbesondere seine Spannbacken sollen aus einem Werkstoff bestehen, der auf den Werkstoff der zu verbindenden Rohrenden abgestimmt ist. In der Regel dürfte es aufgrund der hohen Spannkräfte so sein, dass die Spannbacken aus einem Metall bestehen. Um bei einem Einsatz im Freien jedoch den vielfältigen Angriffen der Umwelt standhalten zu können, wird vorgeschlagen, dass die Spannbacken aus einem nicht rostenden oder aus einem mit einem vor Rost schützenden Überzug versehenen Metall bestehen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich anhand der zugehörigen Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung nur beispielhaft dargestellt ist, und zwar zeigen:
  • 1 einen Rohrverbinder gemäß dem Stand der Technik gemäß dem Schnitt I-I in 2;
  • 2 den Rohrverbinder gemäß dem Schnitt II-II in 1;
  • 3 einen Rohrverbinder nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung gemäß dem Schnitt III-III in 4;
  • 4 den Rohrverbinder gemäß dem Schnitt IV-IV in 3;
  • 5 einen Rohrverbinder nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung gemäß dem Schnitt V-V in 6;
  • 6 den Rohrverbinder gemäß dem Schnitt VI-VI in 5.
  • Ein bekannter Rohrverbinder (1) umfasst einen symmetrischen, aus einer Kupferlegierung gegossenen Grundkörper (2), der einen länglichen, unvollständigen Kreiszylinder darstellt. In der Mitte (M) ist ein nahezu scheibenförmiger Zylinder (3) ausgebildet, an den radial ein ganz umlaufender Bund (4) angeformt ist. An den flächig geschlossenen Zylinder (3) sind in symmetrischer Anordnung axial weggerichtete, gleich geformte Rohrhalter (5, 5') angeformt. Jeder Rohrhalter (5, 5') besteht aus zwei gleichen teilzylindrischen Abschnitten (6, 6' beziehungsweise 7, 7'), die bezüglich der Längsachse X-X symmetrisch angeordnet und im Querschnitt teilkreisringförmig ausgebildet sind, vergleiche 2. Die Rohrhalter (5, 5') sind leicht konisch ausgebildet, indem sie sich nach außen zu, weg von der Mitte (M), im Durchmesser etwas verjüngen. Dieser Konus kann durch Drehen hergestellt sein. Die Enden der Rohrhalter (5, 5') stellen auch die Enden der teilzylindrischen Abschnitte (6, 6', 7, 7') dar und sind leicht angefast.
  • Die Abschnitte (6, 6' und 7, 7') begrenzen jeweils einen diametralen Schlitz (8, 8'), vergleiche 2, dessen geschlossener Grund vom Zylinder (3) gebildet ist und der sich axial in Richtung der Längsachse X-X, öffnet. Die Abschnitte (6', 7') umfassen im Abstand (A) zur Mitte (M) radial verlaufende Gewindebohrungen (9, 9'), in die lange Madenschrauben (10, 10') eingeschraubt sind. Die Madenschrauben (10, 10') haben an ihrer äußeren Stirnseite einen Innensechskant (11, 11').
  • Zum Verbinden zweier rechtwinklig endender Rohrenden (12, 13) sind diese über die Rohrhalter (5, 5') geschoben, bis sie mit ihren Stirnenden (14, 15) auf die Seitenflächen (16, 17) des Bundes (4) zur Anlage kommen. Dabei ist zwischen den an ihren Enden leicht angefasten teilkreisbogenförmigen Umfangsflächen (18, 18', 19, 19') und der Innenseiten (20, 21) der Rohrenden (12, 13) eine Passung so gewählt, dass die Rohrenden (12, 13) noch sicher von Hand über die leicht konischen Rohrhalter (5, 5') geschoben werden können.
  • Insbesondere zur Fixierung sind im Abstand (A) zur Mitte (M), also in der Höhe der Madenschrauben (10, 10'), radiale durchgehende Bohrungen (22, 23) in die Wand der Rohrenden (12, 13) eingebracht, deren Durchmesser etwas größer ist als der Außendurchmesser der Madenschrauben (10, 10'). Zur endgültigen Fixierung werden nach dem Aufschieben der Rohrenden (12, 13) auf die Rohrhalter (5, 5') mit Hilfe eines Innensechskantschlüssels die Madenschrauben (10, 10') so weit in die Gewindebohrungen (9, 9') hineingedreht, dass sie sich auf den Abschnitten (6, 6', 7, 7') abstützen und diese radial nach außen drücken, so dass sich die Abschnitte (6, 6', 7, 7') an die Innenseiten (20, 21) der Rohrenden (12, 13) unter Druck anlegen. Die Rohrenden (12, 13) werden so auf dem Rohrverbinder (1) fixiert.
  • Dieser zum Stand der Technik gehörende Rohrverbinder hat den Nachteil, dass der Rohrverbinder (1) einteilig aufgebaut ist. Hierdurch muss durch die Madenschrauben (10, 10') ein enormer Druck auf die Abschnitte (6, 6', 7, 7') ausgeübt werden, um diese Abschnitte (6, 6', 7, 7') mit dem erforderlichen Druck an die Innenseiten (20, 21) der Rohrenden (12, 13) zu pressen. Dennoch ist es mit diesem zum Stand der Technik gehörenden Rohrverbinder nicht möglich, höhere Drücke aufzubauen, um beispielsweise größere Drehmomente, wie beispielsweise bei Klettergerüsten oder dergleichen erforderlich, aufzunehmen.
  • In den 3 und 4 ist ein erfindungsgemäßer Rohrverbinder (30) dargestellt. Der Rohrverbinder (30) umfasst keinen eigentlichen Grundkörper, sondern ist im Wesentlichen gebildet aus zwei getrennten, weitgehend formgleichen, teilzylindrischen und im Querschnitt nahezu halbkreisförmigen Spannbacken (31, 32), die zusammen zwei zur Mitte (M) hin symmetrisch angeordnete Rohrhalter (33, 34) mit je einem dazwischen liegenden, angeformten Teilbund (35, 36) bilden. Die Spannbacken (31, 32) bilden zwischen sich einen durchgehenden Schlitz (37) und werden im Abstand (A') von der Mitte (M) von zwei diametralen, als Verbindungsglieder dienenden Schrauben (38, 39) mit Spiel (40) zusammengehalten. Hierzu sind die Köpfe (41, 42) in Stufenbohrungen (43, 44) der Spannbacke (31) versenkt und mit allseitigem Spiel gelagert, und ihre Gewinde (45, 46) sind mit Gewindebohrungen (47, 48) der Spannbacke (32) verschraubt.
  • Als Spannglieder dienen zwei diametrale Schrauben (49, 50), die parallel zu den vorgenannten Schrauben (38, 39) und im Abstand (B) zur Mitte (M) verlaufen. Die Schrauben (49, 50) sind mit Gewindeabschnitten (51, 52) in Gewindebohrungen (53, 54) der Spannbacke (31) eingeschraubt, und ihre zylindrischen Köpfe (55, 56) sind in den Abschnitten (57, 58) mit größerem Durchmesser von Stufenbohrungen (59, 60) mit Spiel geführt. Die Köpfe (55, 56) können Innensechskantöffnungen oder dergleichen aufweisen.
  • Des Weiteren sind in den Stufenbohrungen (59, 60) Bundbuchsen (61, 62) mit Spiel geführt, wobei die Bundbuchsen (61, 62) mit ihren im Durchmesser kleineren Abschnitten (63, 64) in den Abschnitten (65, 66) mit kleineren Bohrungen mit Spiel geführt sind, am teilkreisringförmigen Umfang (67) der Spannbacke (32) austreten und dort um ein Maß (Z) vorstehen. Der entsprechende Umfang der Spannbacke (31) ist mit (68) bezeichnet.
  • Zur federnden Festlegung sind um die Schrauben (49, 50) Druckfedern (69, 70) gelegt, die sich einerseits an der Spannbacke (31) und andererseits an den Köpfen (55, 56) abstützen. Hierdurch wird die Breite (C) des Schlitzes (37) federnd, aber variabel aufrechterhalten.
  • Zum Verbinden zweier rechtwinklig abgesetzter Rohrenden (71, 72) sind diese auf die Rohrhalter (33, 34) axial in Richtung X-X, von oben beziehungsweise unten aufgeschoben, bis ihre Stirnseiten an die Teilbunde (35, 36) anstoßen. Während dieses Vorganges, der eine Art axiale Vorfixierung der Rohrenden (71, 72) auf dem Rohrverbinder (30) darstellt, sind die diametralen Schrauben (49, 50) so weit in die Spannbacke (31) eingedreht, dass die Bundbuchsen (61, 62) noch nicht über den Umfang (67) aus den Stufenbohrungen (59, 60) herausragen, also kein Hindernis darstellen.
  • Die Rohrenden (71, 72) sind im axialen Bereich der Stufenbohrungen (59, 60) mit radial verlaufenden Ausnehmun gen in Form von Bohrungen (73, 74) versehen, die etwas größer sind als die Durchmesser der Abschnitte (63, 64) der Bundbuchsen (61, 62). Nach dem Aufschieben der Rohrenden (71, 72) auf die Rohrhalter (33, 34) und damit über die Spannbacken (31, 32) werden die Rohrenden (71, 72) so weit um die Achse X-X verdreht, dass ihre Bohrungen (73, 74) etwa mit den Stufenbohrungen (59, 60) fluchten. Damit wird es möglich, durch die Bohrungen (73, 74) einen Schraubendreher zu führen, diesen in die Köpfe (55, 56) einzuführen und die Schrauben (49, 50) etwas aus den Gewindebohrungen (53, 54) zu drehen.
  • Während des Schraubvorgangs wird Folgendes bewirkt Die Köpfe (55, 56) treffen auf die Bundbuchsen (61, 62), verschieben diese so weit, bis deren Bunde axial auf den Stufenbohrungen (59, 60) zur Anlage kommen. Die Spannbacken (31, 32) treten nun in Aktion. Sie werden gespreizt und legen sich unter Vergrößerung des Abstands (C) mit ihrem teilkreisringförmigen Umfang (67 beziehungsweise 68) an die Innenwände (75, 76) der Rohrenden (71, 72) an. Gleichzeitig werden die Bundbuchsen (61, 62) mit ihren Abschnitten (63, 64) in die Bohrungen (73, 74) geschoben und füllen etwa die Wanddicke (D) der Rohrenden (71, 72) aus.
  • Die Bundbuchsen (61, 62) bestehen vorteilhaft aus einem härteren Material, wie beispielsweise Edelstahl, als die Abschnitte (63, 64), die beispielsweise aus Aluminium bestehen, um eine Verformung der aus Aluminium bestehenden Abschnitte (63, 64) zu vermeiden, wenn sich die Schraubenköpfe (55, 56) beim Anziehen an den Stufenbohrungen (59, 60) abstützen.
  • Nach Abschluss des geschilderten Vorganges ist eine formschlüssige und kraftschlüssige Verbindung beider Rohr enden (71, 72) mit dem Rohrverbinder (30) hergestellt. Diese Verbindung ist hoch belastbar, aber auch leicht wieder lösbar.
  • In den 5 und 6 ist ein weiterer erfindungsgemäßer Rohrverbinder (80) dargestellt. Mit den 3 und 4 übereinstimmende Bauteile sind nicht näher beschrieben, sondern nur die wesentlichen Abweichungen.
  • Der Rohrverbinder (80) umfasst zwei aus Spannbacken (81, 82) gebildete Rohrhalter, aber als Verbindungsglied umfasst er anstelle von Schrauben einen mittigen, geschlossenen Ring (83) und zum Spreizen der Spannbacken (81, 82) vier diametrale Schrauben, die symmetrisch in den Abständen (A'', A''') zur Mitte (M) angeordnet sind. Diese vier Schrauben entsprechen den Schrauben (49, 50), die mit Bundbuchsen (61, 62) zusammenwirken, wie im Einzelnen schon zu den 3 und 4 beschrieben, so dass hier diese Anordnungen nicht nochmals beschrieben werden.
  • Die Spannbacken (81, 82) weisen an ihrem äußeren teilkreisringförmigen Umfang mittige Nuten (84, 85) mit der Nutbreite (86) und der Nuttiefe (87) auf. Die Nuttiefe (87) ist mit der Ringdicke (88) abgestimmt. Und zwar ist die Ringdicke (88) etwa um die Wanddicke (D) der Rohrenden größer als die Nuttiefe (87). Demnach steht der Ring (83) wie ein Bund hervor und dient hier sowohl als quasi diagonales Verbindungsglied für die beiden Spannbacken (81, 82) als auch als sicherer axialer Anschlag für die Rohrenden mit der Wanddicke (D). Die Nutbreite (86) ist auf die Ringbreite (89) so abstimmbar, dass der Ring (83) entweder in die Nuten (84, 85) leicht einlegbar oder wahlweise einklemmbar ist.
  • Bei dieser Ausführung werden zur Herstellung der Rohrverbindung die Spannbacken (81, 82) zunächst so weit zusammengeschraubt, dass sie mit ihren axialen Enden in die Rohrenden eingeschoben werden können, ohne dass die Bundbuchsen hervorstehen. Nach dem Einschieben der mit den Schrauben und den Bundbuchsen versehenen Spannbacken (81, 82) kommen die Rohrenden beidseitig an den Ring (83) axial zur Anlage. Dann können alle vier Schrauben, wie oben schon beschrieben, ausgerichtet und durch entsprechende Bohrungen in den Rohrenden verdreht werden, so dass die Spreizung der Spannbacken (81, 82) die oben schon beschriebene sichere Verbindung herstellt. Durch die Anordnung von vier, wie beschrieben, oder sogar noch mehr Schrauben können sehr hohe Verbindungskräfte erzielt werden.
  • 1
    Rohrverbinder
    2
    Grundkörper
    3
    Zylinder
    4
    Bund
    5
    Rohrhalter
    5'
    Rohrhalter
    6
    Abschnitt
    6'
    Abschnitt
    7
    Abschnitt
    7'
    Abschnitt
    8
    Schlitz
    8'
    Schlitz
    9
    Gewindebohrung
    9'
    Gewindebohrung
    10
    Madenschraube
    10'
    Madenschraube
    11
    Innensechskant
    11'
    Innensechskant
    12
    Rohrende
    13
    Rohrende
    14
    Stirnende
    15
    Stirnende
    16
    Seitenfläche von (4)
    17
    Seitenfläche von (4)
    18
    Umfangsfläche
    18'
    Umfangsfläche
    19
    Umfangsfläche
    19'
    Umfangsfläche
    20
    Innenseite von (12)
    21
    Innenseite von (13)
    22
    Bohrung
    23
    Bohrung
    30
    Rohrverbinder
    31
    Spannbacke
    32
    Spannbacke
    33
    Rohrhalter
    34
    Rohrhalter
    35
    Teilbund
    36
    Teilbund
    37
    Schlitz
    38
    Schraube
    39
    Schraube
    40
    Spiel
    41
    Kopf
    42
    Kopf
    43
    Stufenbohrung
    44
    Stufenbohrung
    45
    Gewinde
    46
    Gewinde
    47
    Gewindebohrung
    48
    Gewindebohrung
    49
    Schraube
    50
    Schraube
    51
    Gewindeabschnitt
    52
    Gewindeabschnitt
    53
    Gewindebohrung
    54
    Gewindebohrung
    55
    Kopf
    56
    Kopf
    57
    Abschnitt von (59)
    58
    Abschnitt von (60)
    59
    Stufenbohrung
    60
    Stufenbohrung
    61
    Bundbuchse
    62
    Bundbuchse
    63
    Abschnitt von (61)
    64
    Abschnitt von (62)
    65
    Abschnitt von (59)
    66
    Abschnitt von (60)
    67
    Umfang
    68
    Umfang
    69
    Druckfeder
    70
    Druckfeder
    71
    Rohrende
    72
    Rohrende
    73
    Bohrung
    74
    Bohrung
    75
    Innenwand
    76
    Innenwand
    80
    Rohrverbinder
    81
    Spannbacken
    82
    Spannbacken
    83
    Ring
    84
    Nut
    85
    Nut
    86
    Nutbreite
    87
    Nuttiefe
    88
    Ringdicke
    89
    Ringbreite
    A
    Abstand
    A'
    Abstand
    A''
    Abstand
    A'''
    Abstand
    B
    Abstand
    C
    Breite
    D
    Wanddicke
    M
    Mitte
    X-X
    Längsachse
    Z
    Maß

Claims (19)

  1. Rohrverbinder zum axialen verbinden zweier Rohrenden (71, 72) miteinander mit zwei sich beiderseits von seiner Mitte (M) axial weggerichteten und in das jeweilige Innere jedes Rohrendes (71, 72) einschiebbaren Rohrhaltern (33, 34), von denen jeder aus zwei im Querschnitt etwa teilkreisringförmigen, einen diametralen Schlitz (37) begrenzenden, teilzylindrischen Abschnitten besteht und mit Hilfe von mindestens einer mindestens radial verlaufenden Schraube (49, 50) mit einem der über den teilkreisringförmigen Umfang (67, 68) der jeweiligen Abschnitte geschobenen Rohrenden (71, 72) verbindbar ist, wobei der Rohrverbinder (39) zwei getrennte, formgleiche, teilzylindrische und im Querschnitt halbkreisförmige Spannbacken (31, 32) umfasst, die – zusammen beide Rohrhalter (33, 34) bilden, – zwischen sich einen axial durchgehenden Schlitz (37) freilassen, – von mindestens einem lösbaren Verbindungsglied (38, 39) radial zusammengehalten werden und – mit Hilfe mindestens zweier diametraler Schrauben (49, 50) auseinander und gleichzeitig radial auf die sie umgebenden Rohrenden (71, 72) drückbar sind, wobei eines der Rohrenden (71, 72) mit zumindest einer radialen Öffnung (73, 74) ausgebildet ist, und wobei zumindest eine der diametralen Schrauben (49, 50) einen Gewindeabschnitt (51, 52) umfasst, der in eine Gewindebohrung (53, 54) der einen Spannbacke (31) einschraubbar ist, und einen zylindrischen Abschnitt (55, 56), der im Abschnitt (57, 58) mit größerem Durchmesser einer Stufenbohrung (59, 60) in der anderen Spannbacke (32) gleitbar gelagert ist, und die Stufenbohrung (59, 60) mit ihrem Abschnitt (65, 66) mit kleinerem Durchmesser am teilkreis ringförmigen Umfang (67) der Spannbacke (32) im Bereich der radialen Öffnung (73, 74) im Rohrende (71, 72) austritt und der kleinere Durchmesser (65, 66) der Stufenbohrung (59, 60) gleich oder kleiner ist als die radiale Öffnung (73, 74) im Rohrende (71, 72), dadurch gekennzeichnet, dass in der Stufenbohrung (59, 60) eine Bundbuchse (61, 62) mit Spiel gelagert ist, die mit ihrem Abschnitt (63) mit kleinerem Außendurchmesser am teilkreisringförmigen Umfang (67) der Spannbacke (32) austretend ausgebildet ist.
  2. Rohrverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das lösbare Verbindungsglied mindestens eine diametrale Schraube (38, 39) ist, welche die beiden Spannbacken (31, 32) mit Spiel (40) radial zusammenhält.
  3. Rohrverbinder nach Anspruch 1 oder 2, bei dem ein äußerer, radial vorstehender, als Anschlag für die beiden Rohrenden dienender, mindestens teilweise umlaufender Bund angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Bund (35, 36) teilkreisringförmig den Spannbacken (31, 32) angeformt ist.
  4. Rohrverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das lösbare Verbindungsglied ein geschlossener Ring (83) ist, der sich um den teilkreisringförmigen Umfang erstreckt und den Abstand der beiden Spannbacken (81, 82) und damit die Breite des Schlitzes festlegt.
  5. Rohrverbinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (83) in oder nahe der Mitte (M) der Spannbacken (81, 82) angeordnet ist.
  6. Rohrverbinder nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (83) in eine im teilkreisringförmigen Umfang der Spannbacken (81, 82) eingelassene Nut (84, 85) eingelegt oder eingeklemmt ist.
  7. Rohrverbinder nach Anspruch 6, bei dem ein äußerer, radial vorstehender, als Anschlag für die beiden Rohrenden dienender, mindestens teilweise umlaufender Bund angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Bund durch den Ring (83) gebildet ist, indem die Ringdicke (88) größer ist als die Nuttiefe (87).
  8. Rohrverbinder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Differenz zwischen Ringdicke (88) und Nuttiefe (87) mindestens der Wanddicke (D) des aufgeschobenen Rohrendes entspricht.
  9. Rohrverbinder nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring aus Metall oder Kunststoff besteht.
  10. Rohrverbinder nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring als Dekorring oder Kennzeichnungsring ausgebildet ist.
  11. Rohrverbinder nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring beleuchtbar ist.
  12. Rohrverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das überstehende Maß (Z) der Bundbuchse (61, 62) gleich oder kleiner ist als die Wanddicke (D) des zu verbindenden Rohrendes (71, 72).
  13. Rohrverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der durch die radiale Öffnung (73, 74) und/oder die Bundbuchse (61, 62) zugängliche zylindrische Abschnitt (55, 56) der Schraube (49, 50) eine Vertiefung aufweist, in die zum Verdrehen der Schraube (49, 50) ein Schraubwerkzeug eingreifen kann.
  14. Rohrverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung eine besondere Kontur aufweist.
  15. Rohrverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Spannbacken (31, 32) mindestens eine Druckfeder (69, 70) angeordnet ist.
  16. Rohrverbinder nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfeder (69, 70) um eine diametrale Schraube (49, 50) angeordnet ist und sich an beiden Spannbacken oder einerseits an einer Spannbacke (31) und andererseits an der Schraube (49, 50) abstützt.
  17. Rohrverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannbacken des Rohrverbinders aus einem Werkstoff bestehen, der auf den Werkstoff der zu verbindenden Rohrenden abgestimmt ist.
  18. Rohrverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannbacken aus einem Metall bestehen.
  19. Rohrverbinder nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannbacken aus einem nicht rostenden oder aus einem mit einem vor Rost schützenden Überzug versehenen Metall bestehen.
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