DE202004010104U1

DE202004010104U1 - Spielebox

Info

Publication number: DE202004010104U1
Application number: DE200420010104
Authority: DE
Original assignee: RAASCH ANDREAS; STEINBRINK SOEREN; Steinbrink Soren
Current assignee: RAASCH ANDREAS; STEINBRINK SOEREN; Steinbrink Soren
Priority date: 2004-06-28
Filing date: 2004-06-28
Publication date: 2004-09-16
Anticipated expiration: 2014-06-29

Abstract

Spielebox, in der Form und den Abmaßen einer Compact Disk-Box zur Aufbewahrung, Präsentation und Benutzung von Kleingegenständen und Kreativbildnern, bestehend aus mindestens einem Grundelement, einem Verschlusselement, einem schwenkbaren Einsatzelement und einer Spieleanleitung,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) in das Grundelement (2) und in das Verschlusselement (3) mindestens je eine beschreibbare Spielfläche (7) eingelegt wird, wobei
b) die Informationen auf den beschreibbaren Spielflächen (7) in visueller Schrift (10) und in Blindenschrift System Louis Braille (11) ausgeführt werden und
c) das schwenkbare Einsatzelement (4), das am Grundelement (2) schwenkbar gelagert ist, mindestens ein Feststellelement (5) aufweist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Spielebox in der Form und den Abmaßen einer Compact Disc-Box zur Aufbewahrung, Präsentation und Benutzung von Kleingegenständen und Kreativbildnern, bestehend aus mindestens einem Grundelement, einem Verschlusselement, einem schwenkbaren Einsatzelement und einer Spieleanleitung.
Eine derartige erfindungsgemäße Spielebox, bestehend aus einer CD-Hülle mit je einem rechteckigen Grundelement und einem rechteckigen Verschlusselement ist aus der Gebrauchsmusterschrift DE 202 18 315 U1 bekannt. In dieser CD-Hülle werden Legefiguren in eine oder mehreren Grundplatten, die eine Gesamtgröße von H 138 mm × B 118 mm × T 3 mm ergeben, nach vorgegebenen Schnitten eingearbeitet, wobei diese Grundplatten in das Grundelement passgenau eingelegt werden. Derartige Legespiele müssen zum Spielen der Spielebox entnommen werden, wobei die Spielebox somit lediglich der Aufbewahrung und Präsentation derselben dient. Ein weiteres Behältnis zum Präsentieren und Aufbewahren von wenigstens einem münzartigen Objekt offenbart die Gebrauchsmusterschrift DE 201 16 337 U1 . Auch dieses Behältnis dient lediglich der Aufbewahrung und Präsentation flacher münzartiger Objekte. Des Weiteren dienen diese Spieleboxen lediglich der Nutzung durch Normalsehende und schließt die Gruppe der Sehbehinderten von der Nutzung derselben aus.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Spielebox in der Form und Abmaßen einer Compact Disc-Box der eingangs beschriebenen An dahingehend weiterzuentwickeln, dass unter Beibehaltung der rechteckigen Lagerform der Spielebox und somit einer Nutzung handelsüblicher CD-Box Lagervorrichtungen, dieselbe zur Aufbewahrung und zum Spielevorgang mit verschiedenartig geformten und gestalteten Kreativbildnern und Kleingegenständen sowohl für Sehende als auch für Sehbehinderte zugänglich gestaltet wird.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1 erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Schutzanspruches 1 gelöst.
In der erfindungsgemäßen Spielebox wird in das Grundelement und in das Verschlusselement je eine beschreibbare Spielfläche eingelegt, wobei die Informationen auf den beschreibbaren Spielflächen in visueller Schrift und in Blindenschrift System Louis Braille ausgeführt werden. Das schwenkbare Einsatzelement, das am Grundelement gelagert ist, weist mindestens ein Feststellelement auf.
Nach einem vorteilhaften Merkmal des Erfindungsgegenstandes wird je eine Grundplatte auf dem Grundelement und dem Verschlusselement gelagert.
Erfindungsgemäß wird weiter vorgeschlagen, dass das Grundelement und das Verschlusselement der Spielebox mindestens je eine Elementvertiefung aufweist, die der Aufbewahrung, Präsentation und Benutzung von Kleingegenständen und Kreativbildnern dient.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes sieht vor, dass am Grundelement eine Lasche vorgesehen ist.
Die erfindungsgemäße Spielebox sieht weiterhin vor, dass die Informationen auf der Lasche in visueller Form und in Brailleschrift dargestellt sind. Somit entsteht die überraschende Verwendung, dass die Spielebox über eine Erst- und Grundinformation ebenfalls für Sehbehinderte zugänglich gestaltet wird.
Schließlich wird vorgeschlagen, dass die Einzelteile der Spielebox aus einem mineralischen Werkstoff, einem Holzwerkstoff, einem Metallwerkstoff oder einem Kunststoff bestehen.
Weitere Einzelheiten, zweckmäßige Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung werden in Bezugnahme auf die Zeichnung anhand eines lediglich schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben.
Hierbei zeigt:
1 eine Draufsicht auf eine geöffnete Spielebox,
2 eine Schnittdarstellung A–A in der 1 als Seitenansicht und
3 eine Draufsicht auf eine geschlossene Spielebox.
In der 1 wird eine Draufsicht auf eine geöffnete Spielebox 1 dargestellt. Ersichtlich ist ein Grundelement 2 mit einer angeformten Lasche 9, ein Verschlusselement 3 und ein schwenkbares Einsatzelement 4. Das schwenkbare Einsatzelement 4 und das Verschlusselement 3 sind schwenkbar am Grundelement 2 gelagert. Im Grundelement 2, im Verschlusselement 3 und im schwenkbaren Einsatzelement 4 werden je eine beschreibbare Spielfläche 7 angeordnet, die auf je einer Grundplatte 6 gelagert wird. Das schwenkbare Einsatzelement 4 wird mit mindestens einem Feststellelement 5 auf dem Verschlusselement 3 verriegelt. Auf der angeformten Lasche 9 werden Informationen in visueller Schrift 10 und in Blindenschrift System Louis Braille 11 dargestellt. Damit entsteht das überraschende Ereignis, dass die Spieleboxen für Sehbehinderte ohne Öffnung derselben zugänglich gestaltet sind. Die Sehbehinderten können alle notwendigen Erstinformationen über die Lasche 9 erhalten und müssen die Spielebox zu diesem Zweck nicht öffnen.
In der 2 wird eine Schnittdarstellung A–A in der 1 als Seitenansicht gezeigt. Ersichtlich ist ein Grundelement 2 mit einer angeformten Lasche 9, ein Verschlusselement 3 und ein schwenkbares Einsatzelement 4. Das schwenkbare Einsatzelement 4 und das Verschlusselement 3 sind schwenkbar am Grundelement 2 gelagert. Im Grundelement 2, im Verschlusselement 3 und im schwenkbaren Einsatzelement 4 werden je eine beschreibbare Spielfläche 7 angeordnet. Das schwenkbare Einsatzelement 4 wird mit mindestens einem Feststellelement 5 auf dem Verschlusselement 3 verriegelt. Auf der angeformten Lasche 9 werden Informationen in visueller Schrift 10 und in Blindenschrift System Louis Braille 11 dargestellt. Die Elementvertiefungen 8 dienen der Aufnahme, Präsentation und Benutzung von Kleingegenständen 12 und Kreativbildnern 13.
3 zeigt eine Draufsicht auf eine geschlossene Spielebox 1. Ersichtlich ist das Verschlusselement 3 mit mindestens einer eingelassenen Elementvertiefung 8. Im Weiteren ist die auf der Lasche 9 angeordnete visuelle Schrift 10 und Blindenschrift System Louis Braille 11 sehr gut ersichtlich.
Die vorliegende Erfindung ist an Hand lediglich eines Ausführungsbeispieles beschrieben, wobei es sich von selbst versteht, dass durch die verwendete Terminologie der Erfindungsgedanke nicht eingeschränkt werden soll. Im Bezug auf die vorangestellten Ausführungen sind vielfältige Modifizierungen und Variationen der Erfindung möglich. Es versteht sich somit, dass sämtliche im Rahmen der folgenden Schutzansprüche liegenden Ausführungsformen von der Erfindung mit eingeschlossen sind.

(1): Spielebox
(2): Grundelement
(3): Verschlusselement
(4): Schwenkbares Einsatzelement
(5): Feststellelement
(6): Grundplatte
(7): Beschreibbare Spielfläche
(8): Elementvertiefung
(9): Lasche
(10): Visuelle Schrift
(11): Blindenschrift System Louis Braille
(12): Kleingegenstände
(13): Kreativbildner

Claims

Spielebox, in der Form und den Abmaßen einer Compact Disk-Box zur Aufbewahrung, Präsentation und Benutzung von Kleingegenständen und Kreativbildnern, bestehend aus mindestens einem Grundelement, einem Verschlusselement, einem schwenkbaren Einsatzelement und einer Spieleanleitung, dadurch gekennzeichnet, dass a) in das Grundelement (2) und in das Verschlusselement (3) mindestens je eine beschreibbare Spielfläche (7) eingelegt wird, wobei b) die Informationen auf den beschreibbaren Spielflächen (7) in visueller Schrift (10) und in Blindenschrift System Louis Braille (11) ausgeführt werden und c) das schwenkbare Einsatzelement (4), das am Grundelement (2) schwenkbar gelagert ist, mindestens ein Feststellelement (5) aufweist.
Spielebox nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass je eine Grundplatte (6) auf dem Grundelement (2) und auf dem Verschlusselement (3) gelagert wird.
Spielebox nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundelement (2) und das Verschlußelement (3) mindestens je eine Elementvertiefung (8) aufweisen, die der Aufbewahrung, Präsentation und Benutzung von Kleingegenständen (12) und Kreativbildnern (13) dienen.
Spielebox nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Grundelement (2) eine Lasche (9) vorgesehen ist.
Spielebox nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationen auf der Lasche (9) in visueller Schrift (10) und in Blindenschrift System Louis Braille (11) dargestellt sind.
Spielebox nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelteile der Spielebox (1) aus einem Holzwerkstoff, einem Keramikwerkstoff, einem Metallwerkstoff oder einem Kunststoff bestehen.