DE202004009683U1 - Behandlungsliegestuhl - Google Patents

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Abstract

Behandlungsliegestuhl, insbesondere zur Behandlung von Dialysepatienten mit einer mindestens zwischen den Positionen „Behandlungsposition" und „Schockposition" veränderbaren Auflagefläche (1), die mittels eines Tasters (T1) zum Schließen eines elektrischen Stromkreises, dessen Transformator (TR) eine elektrische Normalspannung zur Ansteuerung wenigstens einer Verstellmechanik (2) bereitstellt, in eine geänderte Position schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass nach Betätigung eines an dem Behandlungsliegestuhl vorhandenen Schalters (Ts) oder zusätzlichen Tasters (T2) durch den Transformator (TR) eine verglichen mit der Normalspannung (U2) erhöhte elektrische Spannung (Uges) zur Ansteuerung der Verstellmechanik (2) mit erhöhter Geschwindigkeit bereitgestellt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Behandlungsliegestuhl nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1
  • Behandlungsliegestühle kommen bei der medizinischen Betreuung und Behandlung von Patienten in den unterschiedlichsten Ausgestaltungsvarianten zum Einsatz. Um dem Patienten eine optimale und bequeme Sitz- beziehungsweise Liegeposition zu ermöglichen, gestatten die Behandlungsstühle ein Verschwenken ihrer Auflagefläche zwischen mindestens zwei Positionen, wobei eine erste Position die „Behandlungsposition" und eine weitere Position als so genannte „Schockposition" bezeichnet wird. Der Unterschied zwischen der „Behandlungsposition" und der „Schockposition" ist darin zu sehen, dass der Patient während der Behandlung eine sitzende Körperhaltung einnehmen kann, während er in der „Schockposition" in eine Lage verbracht ist, bei der die Beine hochgelagert sind. Derartige Behandlungsstühle werden insbesondere zur Behandlung von Dialysepatienten zum Einsatz gebracht. Während der Blutwäsche, die auch als Dialyse bezeichnet wird, kommt es gelegentlich vor, dass die Patienten bei der Behandlung einen plötzlichen Schwächezustand oder einen Kreislaufkollaps erleiden. Tritt ein derartiger Zustand ein, ist es sehr wichtig, den Patienten möglichst unverzüglich in die so genannte Schocklage oder „Schockposition" zu verbringen.
  • Bei aus dem Stand der Technik bekannten Behandlungsliegestühlen, wie sie zur Behandlung von Dialysepatienten zum Einsatz kommen können, ist eine Handfernbedienung an dem Behandlungsliegestuhl vorhanden, die über einen oder mehrere Taster zur Umsetzung unterschiedlicher Funktionen verfügt. So kann eine derartige Handfernbedienung mit Funktionstastern ausgestattet sein, die eine für den Patienten ergonomisch günstige Einstellung der Auflagefläche beziehungsweise Sitzfläche ermöglichen. Es ist bekannt, zumindest einen dieser Taster mit der Funktion „Schocklage" zu versehen. Wird dieser Taster betätigt, so verfährt die Auflagefläche des Behandlungsliegestuhles von der „Behandlungsposition" in die bereits erwähnte „Schockposition".
  • Bei heute im Einsatz befindlichen Behandlungsliegestühlen ist die durch die Betätigung des Funktionstasters „Schocklage" erreichte Verstellgeschwindigkeit des Behandlungsliegestuhls von der „Behandlungsposition" in die „Schockposition" zu gering, sodass eine schnellstmögliche Behandlung des geschwächten oder kollabierenden Patienten durch den behandelten Arzt gestört oder zeitlich begrenzt sogar verhindert wird. Darüber hinaus hat sich bei den bekannten Ausführungen als nachteilig herausgestellt, dass es teilweise zu Fehlbedienungen durch den Patienten kommen kann, wenn dieser aus Versehen einen falschen Taster auf der Handfernbedienung betätigt. Dies ist möglich, weil sich der Taster für die Anwahl der Schockposition unmittelbar neben den Funktionstastern für die Einstellung einer ergonomischen Sitz- beziehungsweise Liegehaltung des Patienten befindet. Dadurch kann es vorkommen, dass ein Patient durch eine versehentliche Fehlbedienung in die Schockposition verbracht wird, ohne dass dies tatsächlich erforderlich ist. Auch hierin sind Risiken für die Gesundheit und das Wohlbefinden des Patienten zu sehen beziehungsweise kann die Behandlung erheblich beeinträchtigt werden.
  • Für die Bereitstellung einer gleichmäßigen Versorgungsspannung zur Verstellung des Behandlungsliegestuhles bekannter Bauart wird ein Transformator verwendet. Dieser steuert über einen elektrischen Stromkreis eine Verstellmechanik an, wobei sich das Problem ergibt, dass die Geschwindigkeit der Verstellung des Behandlungsliegestuhles von der „Behandlungsposition" zur „Schockposition" durch die vom Transformator bereitgestellte elektrische Normalspannung zur Ansteuerung der Verstellmechanik zu gering ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Behandlungsliegestuhl bereitzustellen, dessen Verstellgeschwindigkeit zumindest zwischen den Positionen „Behandlungsposition" und „Schockposition" gegenüber bekannten Ausführungen wesentlich erhöht wird, ohne dass Komforteinbußen für den Patienten hingenommen werden müssen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Patentanspruches 1.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass durch die Betätigung eines Schalters oder zusätzlichen Tasters zur Anwahl der „Schockposition" eine elektrische Spannung zur Verfügung gestellt wird, die verglichen mit der Normalspannung die Verstellmechanik mit erhöhter Geschwindigkeit ansteuert. Diese zusätzliche Spannung kann erfindungsgemäß durch einen ohnehin für die Elektroenergieversorgung zum Einsatz kommenden Transformator bereitgestellt werden.
  • Mit der erfindungsgemäßen Lösung ist es möglich, dass der Behandlungsliegestuhl von der „Behandlungsposition" des Patienten mit zum Beispiel annährend doppelter oder mehrfacher Geschwindigkeit in die so genannte „Schockposition" verbracht werden kann. Damit wird es dem behandelnden Arzt möglich, einen kollabierenden Patienten schneller als dies bei bisher bekannten Ausführungen der Behandlungsliegestühle möglich war, notärztlich zu versorgen.
  • Die Bereitstellung der zusätzlichen elektrischen Spannung ist auf unterschiedliche Weise realisierbar.
  • So sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, auf die elektrische Normalspannung eine zusätzliche Spannung aufzuschalten. Dies kann durch eine weitere Spannungsquelle geschehen oder der Transformator wird mit einem zusätzlichen Spannungsabgriff versehen, der zu der vom Transformator abgegebenen Normalspannung mittels eines zusätzlich vorhandenen Spannungsabgriffes eine Aufaddierung einer weiteren Versorgungsspannung ermöglicht. Damit werden die elektrischen Verstell mechaniken des Behandlungsliegestuhles, die beispielsweise elektromotorisch gesteuert sein können, mit einer mehrfachen Spannung beaufschlagt und agieren dementsprechend mit einer erhöhten Geschwindigkeit, verglichen mit bisher bekannten Ausführungsformen.
  • Besonders vorteilhaft kann ein derartiger zusätzlicher Spannungsabgriff mit einer elektronischen Regelung kombiniert werden, die beispielsweise auch Spannungsspitzen und damit das möglicherweise einsetzende Auslösen einer Überspannungssicherung verhindern können. Eine derartige elektrische Spannungsregelung liegt im Belieben des auf dem zuständigen Fachgebiet tätigen Fachmannes, sodass hier nicht näher darauf eingegangen werden muss.
  • Wie eingangs bereits ausgeführt wurde, besteht ein wesentlicher Nachteil der aus dem Stand der Technik bekannten Behandlungsliegestühle darin, dass auf der Handfernbedienung zur Einstellung der ergonomisch günstigen Sitz- beziehungsweise Liegeposition (Behandlungsposition) für den Patienten auch der Taster für die Funktion „Schocklage" angebracht ist, sodass damit Fehlbedienungen nahezu unvermeidbar sind. Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht aus diesem Grund vor, den Schalter oder Taster für die Anwahl der Schockposition unabhängig von einer für die Einstellung der Sitz- beziehungsweise Liegeposition des Behandlungsliegestuhles vorhandenen Handfernbedienung an dem Behandlungsliegestuhl anzubringen.
  • So kann der Funktionstaster zur Anwahl der Schockposition beispielsweise am Gestell des Behandlungsliegestuhles und/ oder als Fußtaster vorgesehen werden. Schalter oder Taster zur Anwahl der Funktion „Schockposition" können natürlich auch an unterschiedlichen Stellen des Behandlungsliegestuhls mehrfach vorgesehen werden. Dies hat den Vorteil, dass der behandelnde Notarzt den Patienten von unterschiedlichen Seiten des Behandlungsstuhles aus in die erforderliche Schockposition verbringen kann, ohne das er im Ernstfall erst um den Behandlungsstuhl herumlaufen muss um den Funktionstaster zu betätigen. Die Anbringung mehrerer Funktionstaster zur Erreichung der Schockposition am Behandlungsstuhl ist damit sehr sinnvoll.
  • Die Ausführung des Schalters oder Tasters für die Funktion „Schockposition" als Fußtaster ist insbesondere deshalb von Vorteil, weil der behandelnde Arzt die Hände frei hat um sich unmittelbar dem Patienten zuzuwenden und diesen zu behandeln, während der Behandlungsliegestuhl in die erwähnte Schockposition verfährt.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Behandlungsliegestuhles soll nachfolgend anhand der Figuren näher beschrieben werden.
  • Es zeigen:
  • 1: eine schematisch stark vereinfachte Darstellung eines Behandlungsliegestuhles in der Seitenansicht und
  • 2: einen elektrischen Schaltplan für die Ansteuerung der Verstellmechanik eines erfindungsgemäßen Behandlungsliegestuhles.
  • Der in der 1 in stark vereinfachter Darstellung nur schematisch gezeigte Behandlungsliegestuhl verfügt über eine Auflagefläche 1. Diese der Körperhaltung des zu behandelnden Patienten anpassbare Auflagefläche 1 gliedert sich in mehrere Teilflächen. So weist sie beispielsweise ein Sitzteil 1.1 auf. Im oberen Bereich des Behandlungsliegestuhles besteht die Auflagefläche 1 aus einem Rückenteil 1.2 sowie einer Kopfstütze 1.4. Der untere Teil der Auflagefläche 1 ist als Beinteil 1.3 ausgeführt. Die einzelnen Teilflächen können relativ zueinander verschwenkt werden.
  • Mit einer gestrichelten Darstellung der Liegeflächenbestandteile 1.1, 1.2, 1.3 und 1.4 ist in der 1 eine Position des Behandlungsliegestuhles, die die so genannte Schockposition kennzeichnet, angedeutet. Diese zeichnet sich allgemein durch eine Hochlagerung der Beine und eine Tieflagerung des Kopfes des Patienten aus. Um diese zu erreichen wird verglichen mit der gezeigten Darstellung des Behandlungsliegestuhles das Beinteil 1.3 in Richtung des Pfeils A, das Rückenteil 1.2 zusammen mit der Kopfstütze 1.4 in Richtung des Pfeils B verbracht sowie das Sitzteil 1.1 so schräg gestellt, dass sich eine geneigte, im Wesentlichen in einer gemeinsamen Geraden liegende Position der Liegeflächenbestandteile 1.1, 1.2, 1.3 und 1.4 ergibt. Dabei nimmt der Behandlungsliegestuhl bezogen auf den Horizont vom Beinteil 1.3 als höchster Position zur Kopfstütze 1.4 als niedrigster Position eine abschüssig geneigte Stellung ein.
  • Unterhalb des Sitzteiles 1.1 der Auflagefläche 1 des Behandlungsliegestuhls befindet sich eine insgesamt mit 2 bezeichnete Verstellmechanik, die integraler Bestandteil des Gestelles 5 des Behandlungsliegestuhles ist. Die Ausführungen der Verstellmechanik 2 sind dabei ebenso bekannt, wie die zum Einsatz kommenden Gestelle 5. Die Verstellmechanik des erfindungsgemäßen Behandlungsliegestuhles wurde hier nicht näher dargestellt. Sie kann in an sich bekannter Weise aus Führungsschienen bestehen, mittels derer das Beinteil, das Rückenteil, die Kopfstütze und das Sitzteil des Behandlungsliegestuhles relativ zueinander verstellt werden können. Erfindungsgemäß kommt es darauf nicht wesentlich an.
  • Zur Zuführung einer verglichen mit der Normalspannung erhöhten, zusätzlichen elektrischen Spannung für die Verstellmechanik, wird bei dem dargestellten Behandlungsliegestuhl ein elektrischer Stromkreis mittels des Tasters 4 geschlossen. Dieser ist bei der in 1 gezeigten Ausführungsform als Fußtaster ausgeführt und befindet sich unmittelbar am unteren Teil des Gestells 5. Wird der Fußtaster 4 beispielsweise durch den behandelnden Arzt betätigt, so wird durch das Schließen des elektrischen Stromkreises eine weitere zur Normalspannung erhöhte elektrische Spannung durch den Transformator zur Verfügung gestellt. Diese treibt einen Elektromotor an, der die Verstellmechanik des Behandlungsliegestuhles in Gang setzt. Somit können das Beinteil 1.3 und das Rückenteil 1.2 mit der Kopfstütze 1.4 um die Gelenke 6 und 7 des Behandlungsliegestuhles verschwenkt werden, sodass die Schockposition eingenommen wird. Die Schockposition wird infolge des zusätzlichen Spannungsabgriffes und der damit zur Verfügung gestellten erhöhten Spannung mit doppelter Geschwindigkeit verglichen mit bekannten Ausführungen derartiger Behandlungsliegestühle erreicht.
  • In der 2 ist stark vereinfacht ein Schaltpan dargestellt, wie er möglicherweise für einen erfindungsgemäßen Behandlungsliegestuhl zum Einsatz kommen kann, um für die Verstellung der einzelnen Elemente der Auflagefläche zu der Normalspannung eine zusätzliche Spannung bereitzustellen. Die einzelnen Elemente dieses Schaltplanes sind zunächst eine Spannungsquelle Uq und ein Transformator Tr. Die Spannungsquelle Uq ist Bestandteil eines Stromkreises, der unmittelbar mit dem Transformator Tr gekoppelt ist. Der Stromkreis untergliedert sich in zwei Teilkreise, wobei über die Wicklungen des Transformators eine erste Spannung U1 und eine zweite Spannung U2 bereitgestellt werden kann. Die unterschiedlichen Spannungen U1 und U2 beziehungsweise Uges = U1 + U2 lassen sich durch einen zusätzlichen Spannungsabgriff am Transformator unmittelbar entnehmen. Zur Umschaltung zwischen den Spannungen dient ein Taster T. Dies kann der zuvor bereits beschriebene Fußtaster 4 sein. Ebenso ist es jedoch möglich, parallel geschaltet mehrere derartige Schalter oder Taster vorzusehen, die jedoch in dem Schaltplan der 2 nicht eingezeichnet sind. Diese zusätzlichen Schalter oder Taster können an unterschiedlichen, durch den behandelnden Arzt oder das Klinikpersonal leicht zugänglichen Positionen des Behandlungsliegestuhles angebracht werden.
  • Ausgangsseitig ist der Transformator Tr in der Darstellung in 2 mit einem Verbraucher R gekoppelt. Dieser hier nur vereinfacht und schematisch als Verbraucherwiderstand dargestellte Verbraucher ist im vorliegenden Fall die Verstellmechanik des Behandlungsliegestuhles beziehungsweise der mindestens eine zur Ansteuerung der Verstellmechanik erforderliche Elektromotor.
  • 1
    Auflagefläche
    1.1
    Sitzteil
    1.2
    Rückenteil
    1.3
    Beinteil
    1.4
    Kopfstütze
    2
    Verstellmechanik
    3
    Handfernbedienung
    4
    Fußtaster
    5
    Gestell
    T1, T2
    Taster
    Ts
    Schalter
    TR
    Transformator
    R
    Verbraucher (Behandlungsliegestuhl)
    Uq
    Spannungsquelle
    U, U1,
    U2, Uges
    Spannung

Claims (5)

  1. Behandlungsliegestuhl, insbesondere zur Behandlung von Dialysepatienten mit einer mindestens zwischen den Positionen „Behandlungsposition" und „Schockposition" veränderbaren Auflagefläche (1), die mittels eines Tasters (T1) zum Schließen eines elektrischen Stromkreises, dessen Transformator (TR) eine elektrische Normalspannung zur Ansteuerung wenigstens einer Verstellmechanik (2) bereitstellt, in eine geänderte Position schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass nach Betätigung eines an dem Behandlungsliegestuhl vorhandenen Schalters (Ts) oder zusätzlichen Tasters (T2) durch den Transformator (TR) eine verglichen mit der Normalspannung (U2) erhöhte elektrische Spannung (Uges) zur Ansteuerung der Verstellmechanik (2) mit erhöhter Geschwindigkeit bereitgestellt ist.
  2. Behandlungsliegestuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Transformator (TR) zu dem Spannungsabgriff für die von ihm abgegebene Normalspannung (U2) mindestens einen weiteren Spannungsabgriff aufweist.
  3. Behandlungsliegestuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Realisierung der „Schockposition" des Behandlungsliegestuhles dieser eine elektronische Regelung aufweist.
  4. Behandlungsliegestuhl nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (Ts) beziehungsweise der Taster (T2) unabhängig von einer für die Einstellung der Sitz- beziehungsweise Liegeposition des Behandlungsliegestuhles vorhandenen Handfernbedienung (3) mit dem Taster (T1) an dem Behandlungsliegestuhl angebracht ist.
  5. Behandlungsliegestuhl nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (Ts) beziehungsweise der Taster (T2) als Fußschalter ausgeführt und/oder in das Gestell (5) des Behandlungsliegestuhles integriert ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2013045448A1 (de) * 2011-09-26 2013-04-04 Fresenius Medical Care Deutschland Gmbh Verfahren, vorrichtung und system zur blutbehandlung eines patienten
DE202012003697U1 (de) * 2012-04-12 2013-07-15 Joseph Vögele AG Straßenfertiger sowie Sitzkonsole

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