DE202004009366U1 - Vorrichtung zur optischen Qualitätskontrolle - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur optischen Qualitätskontrolle von Platinen (1) oder dergleichen mit einer elektronischen Bilderfassungseinrichtung (3), wobei die Oberfläche der Platine (1) durch Relativbewegung (8) von elektronischer Bilderfassungseinrichtung (3) und zu prüfender Platine (1) erfasst und in einer Datenverarbeitungseinrichtung durch Vergleich des erfassten Ist-Zustandes mit abgespeicherten Sollzuständen ausgewertet wird, wobei die Bilderfassungseinrichtung (3) ein Scanner ist, der ein Spiegelsystem (5) mit zumindest einem Spiegel (6a bis 6g) zum Umlenken der Erfassungsrichtung der Bilderfassungseinrichtung (3) auf die Oberfläche der Platine (1) aufweist, und wobei die Platine (1) und die Bilderfassungseinrichtung (3) während des Bilderfassungsvorganges in entsprechend geringem Abstand zueinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass zur Veränderung des zu erfassenden Fokusbereichs der Oberfläche der Platine (1) zumindest der in Richtung des Strahlenganges (7) gesehen am nächsten zur Platine (1) liegende Spiegel (6a) in seiner Ausrichtung veränderbar gelagert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur optischen Qualitätskontrolle von Platinen oder dergleichen mit einer elektronischen Bilderfassungseinrichtung, wobei die Oberfläche der Platine durch Relativbewegung von elektronischer Bilderfassungseinrichtung und zu prüfender Platine erfasst und in einer Datenverarbeitungseinrichtung durch Vergleich des erfassten Ist-Zustandes mit abgespeicherten Sollzuständen ausgewertet wird, wobei die Bilderfassungseinrichtung ein Scanner ist, der ein Spiegelsystem mit zumindest einem Spiegel zum Umlenken der Erfassungsrichtung der Bilderfassungseinrichtung auf die Oberfläche der Platine aufweist, und wobei die Platine und die Bilderfassungseinrichtung während des Bilderfassungsvorganges in entsprechend geringem Abstand zueinander angeordnet sind.
  • Derartige Vorrichtungen werden zur optischen Qualitätskontrolle von Platinen eingesetzt. Unter Platinen werden auch Trägerplatten wie z. B. Keramik-Substrate verstanden, auf die elektronische, mechanische sowie elektromechanische Komponenten wie z. B. Transistoren, Widerstände, Spulen, Kondensatoren, Stecker oder dergleichen aufgebracht werden. Die optische Qualitätskontrolle kann dabei im Anschluss an die verschiedenen Stufen des Herstellungspro zesses von Platinen erfolgen. So kann die optische Qualitätskontrolle nach dem Aufbringen einer Paste, nach der Bestückung mit Bauteilen sowie nach einem Druck oder dem eigentlichen Lötprozess erfolgen.
  • Das von der Oberfläche der Platine reflektierte Licht wird durch den oder die Spiegel umgelenkt und über das Spiegelsystem in Richtung der Bilderfassungseinrichtung weitergeleitet. Bei der Qualitätskontrolle wird mittels des Scanners ein Ist-Zustand gemessen und dieser mit einem hinterlegten Sollzustand verglichen.
  • Nachteilig ist, dass keine Informationen über die Höhe erhältlich sind, so dass beispielsweise nicht festgestellt werden kann, ob sich ein IC mit sämtlichen Beinchen in den dafür vorgesehenen Ausnehmungen der Platine findet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung anzugeben, mittels derer auch Informationen über die Höhe beispielsweise von auf einer Platine befindlichen Bauteilen erhältlich sind.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass zur Veränderung des zu erfassenden Fokusbereichs der Oberfläche der Platine zumindest der in Richtung des Strahlenganges gesehen am nächsten zur Platine liegende Spiegel in seiner Ausrichtung veränderbar gelagert ist. Das Spiegelsystem kann im einfachsten Fall aus einem einzigen Spiegel bestehen. Für eine kompaktere Ausführung bietet sich an, wenn mehrere Spiegel vorgesehen sind, zwischen denen der Strahl umgelenkt wird.
  • Um Informationen über die Höhe der Platine zu erhalten, wird die Bilderfassungseinrichtung und/oder das Spiegel system beispielsweise zweimal relativ zu der Platine bewegt, wobei die Ausrichtung des in Richtung des Strahlengangs gesehen am nächsten zur Platine liegenden Spiegels in den einzelnen Verfahrwegen verändert wird.
  • Ein Vergleich dieser beiden so gewonnenen Bildaufnahmen – sofern zwei Verfahrwege erfolgt sind – erlaubt einen Rückschluss auf den Höhenverlauf. Auf diese Weise kann festgestellt werden, ob ein Bauteil hinreichend in der Platine fixiert ist oder beispielsweise ein IC-Beinchen angehoben ist. Darüber hinaus können sämtliche andere wichtigen Parameter überprüft werden
  • Bei der Bilderfassungseinrichtung kann es sich beispielsweise um ein CCD handeln, das zeilenmäßig die Oberfläche der Platine erfasst. Durch eine Relativbewegung von Bilderfassungseinrichtung und Platine ergibt sich dann eine vollständige Bildaufnahme. Andere Kameras sind selbstverständlich denkbar.
  • Die Veränderung der Ausrichtung des Spiegels kann motorisch, beispielsweise mittels eines Elektromotors, erfolgen. Es sind aber auch andere Arten, beispielsweise mittels eines Magneten, denkbar.
  • Darüber hinaus gewährleistet die erfindungsgemäße Vorrichtung eine hohe Bildauflösung und ermöglicht eine hohe Prüfgeschwindigkeit.
  • Zumindest ein Spiegel kann um eine in einer zur Oberfläche der Platine parallelen Ebene liegende, senkrecht zur Richtung der Relativbewegung ausgerichtete Achse verschwenkbar gelagert sein.
  • Die Bilderfassungseinrichtung und das Spiegelsystem können als verfahrbare Einheit ausgebildet sein. Bei einer solchen Ausführungsform ist üblicherweise die Platine ortsfest angeordnet, während die Bilderfassungseinrichtung und das Spiegelsystem verfahrbar sind.
  • Es ist aber auch durchaus möglich, dass die Bilderfassungseinrichtung und das Spiegelsystem ortsfest ausgebildet sind und die Platine in Bezug auf die Bilderfassungseinrichtung und das Spiegelsystem bewegt wird.
  • Bei einer anderen Ausführungsform können zumindest einzelne Bauteile des Spiegelsystems, insbesondere der in Richtung des Strahlenganges gesehen der Platine am nächsten liegende Spiegel, getrennt verfahrbar ausgebildet sein. Bei einer solchen Ausführungsform ist die Bilderfassungseinrichtung und ein davor angeordnetes Objektiv vorzugsweise ortsfest ausgebildet. Durch Verfahren zumindest eines einzelnen Bauteils des Spiegelsystems kann die zu überprüfende Oberfläche abgefahren werden.
  • Innerhalb des Spiegelsystems kann zumindest ein weiteres Bauteil zur Kompensation der durch das Verfahren des der Platine am nächsten liegenden Spiegels verursachten Fokusänderung ebenfalls verfahrbar ausgebildet sein.
  • Dabei bietet sich an, wenn eine Einrichtung zur Koppelung der Verfahrbewegungen vorgesehen ist. So können die bewegten Bauteile um die gleichen oder aber um eine proportional zueinander festgelegten Verfahrweg verfahren werden. Die Kopplung kann mechanisch aber auch elektrisch ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise kann der Scanner oberseitig oder unterseitig angeordnet und zur unterseitig bzw. zur oberseitig befindlichen Platine ausgerichtet sein, so dass die Platine in normaler Ausrichtung überprüft wird und eine aufwendige Handhabung zum Wenden der Platine entfällt. Auch eine Anordnung von je einem Scanner oberseitig und unterseitig der Platine ist möglich.
  • Erfindungsgemäß kann eine Beleuchtungsvorrichtung an dem Scanner angeordnet sein, so dass unabhängig von sonstigen Beleuchtungsverhältnissen der gerade zu überprüfende Bereich ausreichend erhellt ist. Außerdem kann durch die gezielte Beleuchtung eines kleinen Bereichs die Beleuchtungsvorrichtung geringer dimensioniert werden, was sowohl Strombedarf als auch Erhitzung reduziert. Zu diesem Zweck kann die Beleuchtungsvorrichtung auch von einer Hochfrequenzsteuerung lediglich während des Abtastvorgangs aktiviert werden.
  • Zur hinreichenden Ausleuchtung des Fokusbereichs kann dabei auf der in und/oder auf der entgegen die Verfahrrichtung befindlichen Seite des in seiner Ausrichtung veränderbaren Spiegels eine Beleuchtungsvorrichtung angeordnet sein. Zumindest eine Beleuchtungsvorrichtung kann als Leuchtstoffröhre ausgebildet sein, wobei beispielsweise das Licht gebündelt und durch einen Acrylstab geführt wird. Sofern zwei Beleuchtungsvorrichtungen vorgesehen sind, kann je nach der Stellung des Spiegels wahlweise nur eine Beleuchtungsvorrichtung aktiv sein.
  • Sofern die Beleuchtungsvorrichtung ein hinreichend großes Feld ausleuchtet, bedarf es keines Verdrehens der Beleuchtungsvorrichtung entsprechend der Stellung des Spiegels. Sofern jedoch die Beleuchtungseinrichtung lediglich eine verhältnismäßig geringen Bereich ausleuchtet, bietet sich auch hier eine in ihrer Ausrichtung veränderbare Lagerung der Beleuchtungsvorrichtung an, damit die Beleuchtungsvorrichtung der Stellung des Spiegels angepasst werden kann.
  • Vorteilhafterweise kann der Scanner gekapselt sein und eine der Platine zugewandte Sichtscheibe in der Kapselung vorgesehen sein, so dass äußere Beeinträchtigungen, insbesondere Verschmutzung, vermieden wird, welche die Abtastgenauigkeit vermindern würde.
  • Auch kann eine Prüfprotokollausgabeeinrichtung, insbesondere ein Barcodedrucker, vorgesehen sein, so dass bei einer späteren Fehlerüberprüfung das Prüfprotokoll einfach eingelesen werden kann.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann eine insbesondere fernabfragbare Datenschnittstelle vorgesehen sein, so dass bei Problemen oder dergleichen eine Diagnose und/oder Steuerung auch von außerhalb möglich ist. Hierfür kann die Datenschnittstelle z. B. an einem Mobiltelefon oder am Festnetz angeschlossen sein.
  • Erfindungsgemäß kann eine elektronische Anzeigevorrichtung, insbesondere ein Monitor, ein LCD- oder TFT-Bildschirm oder dergleichen vorgesehen sein, wobei die Datenverarbeitungseinrichtung zur Anzeige von Abweichungen des Ist-Zustandes vom abgespeicherten Soll-Zustand, insbesondere mittels Markierung durch auf einen gemeinsamen Schnittpunkt weisenden Pfeildarstellungen auf einem vergrößerten Ausschnitt, mit der elektronischen Anzeigevorrichtung verbunden sein kann.
  • Auch kann die Datenverarbeitungseinrichtung zur Anzeige von Abweichungen des Ist-Zustandes vom abgespeicherten Soll-Zustand einen Laser zur Fehleranzeige auf der Platine aufweisen, so dass auch ohne Anzeigevorrichtung eine Fehleranzeige erfolgen kann.
  • Vorzugsweise kann bei Integration der Vorrichtung in eine Produktionslinie eine Hubeinrichtung zum Abheben der Platine vom Förderband und Ausrichten unterhalb des Scanners vorgesehen sein, so dass das Förderband ohne Unterbrechung weiterlaufen kann und nicht angehalten werden muss.
  • Erfindungsgemäß können bei Ausbildung der Vorrichtung als separates Gerät Befestigungsmittel zum Halten und Ausrichten der Platine, insbesondere magnetische Stufenhalter auf einer kunststoffbeschichteten Eisenplatte oder dergleichen vorgesehen sein, so dass abhängig von der Größe und Dichte der Platine und/oder der darauf befindlichen Bauteile eine Anpassung an die Brennweite des Scanners erfolgen kann.
  • Im Folgenden werden in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung, bei der die Bilderfassungseinrichtung und das Spiegelsystem als Einheit ausgebildet sind,
  • 2 eine erfindungsgemäße Vorrichtung, bei der das Spiegelsystem getrennt verfahrbar ist, und
  • 3 den Gegenstand nach 2 in einer anderen Spiegelstellung.
  • In allen Figuren werden für gleiche bzw. gleichartige Bauteile übereinstimmende Bezugszeichen verwendet.
  • In 1 ist eine Platine 1 dargestellt, auf deren Oberfläche mehrere Bauteile 2 aufgebracht sind. Zur optischen Qualitätskontrolle befindet sich in einem geringen Abstand über dieser eine Bilderfassungseinrichtung 3 mit einem vorgeschalteten Objektiv 4 bestehend aus diversen lediglich angedeuteten Linsen. Ferner ist ein Spiegelsystem 5 vorgesehen, das in dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel aus sieben Spiegeln 6a bis 6g besteht, über die das reflektierte Licht von der Platine 1 zu der Bilderfassungseinrichtung 3 weitergeleitet wird.
  • Der der Platine 1 in Richtung des Strahlenganges 7 gesehen am nächsten zur Platine 1 liegende Spiegel 6a ist um eine in einer zur Oberfläche der Platine 1 parallelen Ebene liegende, senkrecht zur Richtung der Relativbewegung 8 ausgerichtete Achse 9 verschwenkbar gelagert ist, so dass der Betrachtungswinkel α, α' beliebig einstellbar ist.
  • Beidseits des verdrehbaren Spiegels 6a ist in und entgegen der Transportrichtung (Relativbewegung 8) gesehen je eine Beleuchtungsvorrichtung 10 angeordnet, damit der Fokusbereich entsprechend ausgeleuchtet wird. Sofern die Beleuchtungsvorrichtungen 10 einen entsprechend großen Bereich der Oberfläche der Platine 1 ausleuchten, können die Beleuchtungsvorrichtungen 10 starr montiert sein. Sofern dies nicht der Fall sein sollte, bietet sich auch hier eine entsprechende verdrehbare Lagerung an, so dass die Beleuchtungsvorrichtungen 10 an die Stellung des Spiegels 6a angepasst werden können.
  • Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Bilderfassungseinrichtung 3 mit dem Objektiv 4 und das Spiegelsystem 5 als Einheit 11 ausgebildet. Bei der optischen Erfassung wird die Einheit 11 relativ zur Platine 1 in Transportrichtung (Relativbewegung 8) bewegt, wobei der verdrehbare Spiegel 6a so eingestellt ist, dass sich der Betrachtungswinkel a ergibt. Hierdurch erhält man eine erste Bildaufnahme.
  • Zur Herstellung einer zweiten Bildaufnahme wird der Spiegel 6a dann in eine andere Stellung durch Verschwenken gebracht, so dass sich ein Winkel α', sowie er in 3 skizzenhaft dargestellt ist, einstellt. Sodann wird die Einheit 11 nochmals in Bezug auf die Platine 1 relativ verfahren. Durch Vergleich beispielsweise mittels einer nicht dargestellten Datenverarbeitungsanlage, dieser so durch unterschiedliche Betrachtungswinkel (α und α') erhaltenen Bilder können Informationen über die Höhe gewonnen werden.
  • Bei der in den 2 und 3 dargestellten Ausführungsform besteht das Spiegelsystem 5 lediglich aus drei Spiegeln 6a bis 6c, wobei hier die Spiegel 6b und 6c als Einheit 12 ausgebildet sind. Die Bilderfassungseinrichtung 3 und das Objektiv 4 sind dabei ortsfest. Bei der optischen Überprüfung wird der verdrehbare Spiegel 6a sowie die aus den Spiegeln 6b und 6c ausgebildete Einheit 12 in Bezug auf die Platine 1 verfahren.
  • Um eine konstante Strahlenlänge zu gewährleisten und die durch das Verfahren des der Platine am nächsten liegenden Spiegels 6a verursachte Fokusänderung zu kompensieren, wird bei Verfahren des Spiegels 6a in Richtung des Pfeils 13 um den Betrag X die Einheit 12 aus den Spiegeln 6b und 6c um den Betrag X/2 in Richtung des Pfeils 14 verfahren. Zur Koordination der Verfahrwege des Spiegels 6a und der Einheit 12 kann eine nicht dargestellte Kopplungseinrichtung vorgesehen sein.
  • In den 2 und 3 sind zur besseren Veranschaulichung nochmals zwei unterschiedliche Stellungen des Spiegels 6a und die daraus unterschiedlich resultierenden Betrachtungswinkel α und α' eingetragen.

Claims (6)

  1. Vorrichtung zur optischen Qualitätskontrolle von Platinen (1) oder dergleichen mit einer elektronischen Bilderfassungseinrichtung (3), wobei die Oberfläche der Platine (1) durch Relativbewegung (8) von elektronischer Bilderfassungseinrichtung (3) und zu prüfender Platine (1) erfasst und in einer Datenverarbeitungseinrichtung durch Vergleich des erfassten Ist-Zustandes mit abgespeicherten Sollzuständen ausgewertet wird, wobei die Bilderfassungseinrichtung (3) ein Scanner ist, der ein Spiegelsystem (5) mit zumindest einem Spiegel (6a bis 6g) zum Umlenken der Erfassungsrichtung der Bilderfassungseinrichtung (3) auf die Oberfläche der Platine (1) aufweist, und wobei die Platine (1) und die Bilderfassungseinrichtung (3) während des Bilderfassungsvorganges in entsprechend geringem Abstand zueinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass zur Veränderung des zu erfassenden Fokusbereichs der Oberfläche der Platine (1) zumindest der in Richtung des Strahlenganges (7) gesehen am nächsten zur Platine (1) liegende Spiegel (6a) in seiner Ausrichtung veränderbar gelagert ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Spiegel (6a bis 6g) um eine in einer zur Oberfläche der Platine (1) parallelen Ebene liegende, senkrecht zur Richtung der Relativbewegung (8) ausgerichtete Achse (9) verschwenkbar gelagert ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bilderfassungseinrichtung (3) und das Spiegelsystem (5) als verfahrbare Einheit (11) ausgebildet sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einzelne Bauteile des Spiegelsystems (5), insbesondere der in Richtung des Strahlenganges (7) gesehen der Platine (1) am nächsten liegende Spiegel (6a), getrennt verfahrbar ausgebildet sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Spiegelsystems (5) ein weiteres Bauteil zur Kompensation der durch das Verfahren des der Platine (1) am nächsten liegenden Spiegels (6a) verursachten Fokusänderung ebenfalls verfahrbar ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung zur Koppelung der Verfahrbewegungen vorgesehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009017694B3 (de) * 2009-04-15 2010-12-02 Göpel electronic GmbH Anordnung einer rotatorischen Bildaufnahmeeinheit für die Abbildung von Objekten auf Leiterplatten unter einem polaren Betrachtungswinkel von 45°
EP2450663A1 (de) * 2010-11-04 2012-05-09 Göpel electronic GmbH Verfahren und Anordnung zur Korrektur von Messpositionen von zur Inspektion elektronischer Flachbaugruppen aufgenommener Messbilder
DE102012208683A1 (de) 2011-12-08 2013-06-13 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur Durchführung einer optischen Erzeugnisprüfung und handgeführte Erfassungseinheit

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