DE202004008746U1 - Stein-, ziegel-, platten- und/oder folienförmiges oder schüttfähiges, witterungsbeständiges Baumaterial für den Bau oder die Verkleidung von Hauswänden oder Dächern mit einer vor Elektrosmog schützenden Ausrüstung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung richtet sich auf ein stein-, ziegel-, platten- und/oder folienförmiges oder etwa kugelförmiges und schüttfähiges, witterungsbeständiges Baumaterial für den Bau und/oder die Verkleidung von Hauswänden, Etagendecken und/oder Dächern, insbesondere auf Mauersteine, Vormauersteine, Deckensteine, Fassadenplatten, Dachziegel, Betondachsteine, Schalungsplatten, Dachpappe, Dampfsperrenfolien und/oder Blähtongranulat, mit einer vor Elektrosmog schützenden Ausrüstung, sowie auf ein damit erstelltes Bauwerk. Unter Schalungsplatten sollen insbesondere Platten verstanden werden, die sich unterhalb der Unterlattung zum Einhängen von Dachziegeln od. dgl. befinden bzw. der Befestigung einer solchen Unterlattung dienen.
- Elektrosmog ist der Überbegriff für die Umweltverunreinigung durch künstliche elektromagnetische Felder. Elektrosmog entsteht durch elektrische und magnetische Gleich- und Wechselfelder bzw. durch elektromagnetische Wellen. Im Wohnbereich wird zwischen internen und externen Quellen elektromagnetischer Strahlung unterschieden. Interne elektromagnetische Strahlung wird z.B. durch Fernseher, Computer, schnurlose Telefone, elektrische Leitungen und Mikrowellenherd hervorgerufen. Emittenten externer elektromagnetischer Strahlung sind Hochspannungsleitungen, Trafostationen, Bahn-Trassen (S- und U-Bahn), Sendemasten von Mobilfunk, Radaranlagen und Sende- und Funktürme für Radio und Fernsehen. Trotz der mittlerweile bekannten negativen Einflüsse der künstlichen elektromagnetischen Wellen auf den menschlichen Organismus ist weiterhin von einer Zunahme der Strahlenbelastung auszugehen; als Beispiel hierfür ist der Aufbau des UMTS – Netzes aufzuführen.
- Krankheitsbilder, welche durch Elektrosmog entstehen, sind laut Veröffentlichungen der internationalen Fachliteratur: Kopfschmerzen, Depressionen, Leukämie, Allergien, Tinnitus, Lern- und Konzentrationsstörungen, Herz-Kreislaufprobleme, Krebserkrankungen und Schlafstörungen.
- Aus der zunehmenden Sensibilität der Bauherren gegenüber Elektrosmog resultiert der Wunsch nach Baustoffen, welche in der Lage sind, die elektromagnetische Strahlung im Wohnbereich zu reduzieren. Das die Erfindung initiierende Problem besteht demnach darin, solche Baustoffe zur Verfügung zu stellen. Dabei sollen die mechanischen und sonstigen Eigenschaften der Baustoffe nicht schlechter sein als bisher, und der Zusatzaufwand für entsprechende Maßnahmen soll sich in einem wirtschaftlich vertretbaren Rahmen halten.
- Die Lösung dieses Problems wird erzielt durch eine an dem Baumaterial haftende Schicht mit wenigstens einem Bestandteil aus einem elektrisch leitfähigen Material.
- Das in der erfindungsgemäßen Schicht auf einem Baustein od. dgl. enthaltene, elektrisch leitfähige Material kann bei einem entsprechenden Aufbau ein leitendes „Netz" bilden, das eine im Bereich des betreffenden Bausteins od. dgl. auftreffende, elektrische Strahlung kurzschließt und damit an einem Durchtritt durch den betreffenden Baustein od. dgl. hindert. Das damit realisierbare Prinzip orientiert sich an dem sog. „Faraday'schen Käfig".
- Es hat sich als günstig erwiesen, dass als elektrisch leitfähiges Material ein Werkstoff ausgewählt wird, der am Luftsauerstoff keine geschlossene Oxidfläche bildet, die möglicherweise den gegenseitigen Kontakt einzelner Partikel und damit die Ausbildung eines leitfähigen Netzes verhindern könnte.
- Am besten ist es, wenn das elektrisch leitfähige Material insgesamt korrosionsfrei ist, wie bspw. Edelmetalle, oder wenn ein entstehendes Oxid keine dichte Haut bildet wie bspw. Aluminium, so dass trotz Oxidation ein elektrischer Kontakt zwischen benachbarten Partikeln möglich ist. Die Erfindung schlägt vor, Graphit zu verwenden, eine elektrisch leitfähige Modifikation des Kohlenstoffs.
- Durch die Fähigkeit, einen elektrischen Kontakt zu benachbarten Partikeln auszubilden, ist es möglich, das elektrisch leitfähige Material in pulverisiertem Zustand zu verwenden. Demzufolge kann es an dem betreffenden Baustein od. dgl. ohne Rücksicht auf dessen Geometrie leicht aufgetragen werden.
- Zur Fixierung an dem Baustein od. dgl. kann das elektrisch leitfähige Material in einem Bindemittel gebunden sein, oder es kann mittels eines an dem betreffenden Baustein od. dgl. haftenden Adhäsionsmittels bzw. Binders fixiert werden. Als Bindemittel bzw. Binder hat sich ein Gemisch aus Wasserglas und ggf. Wasser bewährt.
- Aufgetragen wird/werden eine oder mehrere Graphitschichten, welche durch anorganische (z.B. Wasser/Wasserglas – Mischung) bzw. organische Binder am Baumaterial fixiert wird/werden. Im weiteren Text wird diese Schicht kurz GBS (Graphit-Binder-Schicht) genannt. Durch die GBS können elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder gedämpft werden.
- Vorzugsweise wird die Graphitschicht durch eine Wasser/Wasserglas – Mischung auf der Oberfläche des Baumaterials fixiert. Diese Mischung besitzt eine hohe Abriebfestigkeit bei gleichzeitiger Stabilität gegen Verwitterung und Alterung. Darüber hinaus ist durch diesen anorganischen Binder ein hohes Maß an Temperaturbeständigkeit (Brandverhalten) gegeben. Allergische Reaktionen von Menschen auf diesen Binder sind nicht bekannt und eher unwahrscheinlich.
- Als Bindemittel / Binder läßt sich ferner eine Glasur verwenden. Da Glasur und Scherben chemisch verwandt sind, benetzen sich beide Stoffe gut und haften unlösbar aneinander.
- In dem Bindemittel und/oder Binder können oberflächenaktive Stoffe enthalten sein, um die Oberflächenspannung zu optimieren. Damit wird angestrebt, dass die in dem Bindemittel enthaltenen Partikel aus einem elektrisch leitfähigen Material sich an der Oberfläche ansammeln. Plättchenförmige Partikel richten sich etwa parallel zu der betreffenden Oberfläche aus und berühren einander, so dass dort ein elektrisch leitfähiges Netz entsteht, das eine optimale Abschirmungswirkung gegenüber elektromagnetischen Feldern hat.
- Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass auf unterschiedliche Oberflächenbereiche des Baumaterials unterschiedliche Schichten aufgetragen sind mit unterschiedlichen Bestandteilen aus elektrisch leitfähigen Materialien. Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung können zwei oder mehrere Schichten übereinander aufgetragen sein, die jeweils unterschiedliche Bestandteile aus elektrisch leitfähigen Materialien aufweisen. Bspw. kann eine Schicht ein Graphitpulver enthalten, eine andere dagegen ein Aluminiumpulver. Derartige, unterschiedliche Materialien dienen der Abschirmung von elektromagnetischen Strahlen mit unterschiedlicher Wellenlänge. Hierbei kommen unterschiedliche physikalische Eigenschaften dieser Materialien zum Tragen, bspw. unterschiedliche Leitfähigkeit, Partikelgröße, Gestalt, gegenseitige Adhäsion, usf.
- Eine weitere Optimierung erfährt die Erfindung dadurch, dass die Oberfläche der/einer Schicht mit wenigstens einem Bestandteil aus einem elektrisch leitfähigen Material poliert ist. Dadurch kann eine gleichmäßige bzw. glatte Oberfläche erzielt werden, welche die elektromagnetischen Wellen wie ein Spiegel reflektiert. Im Verhältnis zu einer diffusen Reflexion ist dadurch die Abschirmungswirkung deutlich verbessert.
- Mauersteine mit innen liegenden Hohlkammern werden in den Hohlkammern mit einer GBS versehen. Die Anzahl der mit einer GBS versehenen Hohlkammern reicht dabei von einer bis zur gesamten Anzahl an vorhandenen Hohlkammern des Mauersteins. Dabei kann der Auftrag der GBS sowohl partiell als auch über die gesamte Abwicklung der Hohlkammer erfolgen.
- Idealerweise wird die gesamte Anzahl an Hohlkammern mit einer GBS versehen, um eine größtmögliche abschirmende Wirkung für elektromagnetische Strahlung zu erzielen. Als ausreichend wird angesehen, die GBS bei einer Rechtecklochung nicht über die gesamte Abwicklung des Lochkanals anzubringen, sondern auf den zur Außenschale (Putzträger) parallelen Flächen.
- Zur besseren abschirmenden Wirkung ist es denkbar, nebeneinander liegende Steine und/oder die einzelnen Steinreihen über die Lagerfuge hinweg unter Verwendung von elektrisch leitfähigen Materialien miteinander zu verbinden. Darüber hinaus kann dieses System insgesamt geerdet werden.
- Dachziegel, Betondachsteine, Vormauersteine, Fassadenplatten, Schalungsplatte, Dachpappe oder Dampfsperrfolie, sollten vorzugsweise nur auf einer Seite mit einer GBS versehen werden. Es sollte sich dabei ggf. um die der Witterung abgewandte Seite handeln. Dabei kann der Auftrag der GBS sowohl partiell als auch über die gesamte Fläche erfolgen.
- Kontaktstellen im nicht sichtbaren Bereich eines verlegten Dachziegels und/oder eines Betondachsteines, welche z.B, in der Verfalzung partiell aufgebracht sind, sorgen für eine Verbindung zwischen den einzelnen Dachelementen. Die Kontaktstellen sollten dazu mit der GBS des betreffenden Dachelementes elektrisch verbunden sein. Es genügt dann, zur Verbindung der einzelnen Dachelemente das übliche Eindeckungsverfahren. Kontaktstellen zur Übertragung elektrischer Leitungen sind dabei ausreichend vorhanden. Das Gesamtsystem kann geerdet werden.
- Einzelne Vormauersteine, Fassadenplatten, Schalungsplatten, Dachpappe und Dampfsperrfolien, welche mit einer GBS versehen sind, können zur besseren Abschirmung elektromagnetischer Strahlungen miteinander verbunden werden. Eventuell ist bei Fassadenplatten die übliche Ständerbauweise ausreichend. Das Gesamtsystem kann geerdet werden.
- Weitere Merkmale, Eigenschaften, Vorteile und Wirkungen auf der Basis der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung. Hierbei zeigt:
-
1 einen Mauerstein mit einer erfindungsgemäßen Ausrüstung gegen Elektrosmog in der Draufsicht; -
2 einen Vormauerstein mit einer erfindungsgemäßen Ausrüstung gegen Elektrosmog in der Draufsicht; -
3 einen Biberschwanz-Dachziegel mit einer erfindungsgemäßen Ausrüstung gegen Elektrosmog in Ober-, Seiten- und Unteransicht; sowie -
4 zwei Dachziegel mit Verfalzung und erfindungsgemäßer Ausrüstung gegen Elektrosmog in einem Querschnitt. - Bei dem Mauerstein
1 aus1 handelt es sich um einen quaderförmigen Hochlochziegel, dessen Breite bspw. doppelt so groß ist wie seine Länge und Höhe. Bei dem Bau einer Außenwand wird ein solcher Stein häufig so eingebaut, dass nur seine schmalen Vertikalflächen2 (Länge x Höhe) parallel zu der betreffenden Wand verlaufen, während seine Breite (in Richtung der längeren Seiten3 ) etwa die Wandstärke definiert. - Der Mauerstein
1 ist zwischen seiner Oberseite4 und seiner Unterseite von einer großen Anzahl von Löchern5 vollständig durchsetzt. Diese Löcher5 sind in zu den Schmalseiten2 (Länge x Höhe) parallelen Reihen6 angeordnet. Sie haben bei der dargestellten Ausführungsform einen rechteckigen Querschnitt mit zu diesen Reihen6 paralleler Längsseite. Da die Löcher5 einer Reihe6 außerdem gegenüber den benachbarten Reihen6 um eine halbe Lochlänge versetzt sind, führen die zwischen den Löchern5 verbleibenden Stege7 nicht gerade zwischen den Schmalseiten2 durch, sondern verlaufen etwa mäanderförmig. - Bei diesem Mauerstein
1 sind zumindest die Längsseiten8 der Löcher5 , welche üblicherweise parallel zu einer fertigen Mauer verlaufen, mit einem elektrisch leitfähigen Material beschichtet. Diese Schichten8 bestehen aus pulverisierten Graphitpartikeln bzw. -plättchen, die in einem Bindemittel, bspw. aus Wasserglas, verteilt sind. Sie können partiell aufgetragen sein oder auch durch Eintauchen des gesamten Mauersteins1 in ein entsprechendes Bad erzeugt werden. Es ist auch möglich, eine entsprechende Flüssigkeit durch die Löcher5 des Mauersteins1 hindurch laufen zu lassen, oder einfach aufzusprühen oder mittels eines der sonstigen, gängigen Oberflächenbeschichtungsverfahrens aufzutragen. - Nach Aushärten des Bindemittels bilden die sich gegenseitig berührenden Graphitplättchen ein elektrisch leitendes Netz nach Art eines Teils eines Faraday'schen Käfigs. Aufgrund der Versetzung benachbarter Reihen
6 wird eine elektromagnetische Welle beim Durchlaufen des Ziegels1 von einer Schmalseite2 zur anderen auf einen kaum meßbaren Bruchteil der ursprünglichen Signalamplitude abgeschwächt, Elektrosmog wird daher am Durchtritt durch eine mit Mauersteinen1 erbaute Wand effektiv gehindert. Die Abschirmung ist sehr gut, wenn die Beschichtungen8 der einzelnen Löcher5 durch Eintauchen der Ober- und/oder Unterseite4 des Mauersteins1 über die Stege7 hinweg miteinander in Verbindung stehen. Je nach Herstellungsverfahren können die Außenseiten2 –4 des Mauersteins1 frei von der erfindungsgemäßen Beschichtung8 oder aber ebenfalls von dieser bedeckt sein. - Bei dem Ziegel
10 handelt es sich um einen ebenfalls quaderförmigen Vormauerstein, bspw. aus Klinker. Auch kann dieser Stein10 in vertikaler Richtung von Löchern11 durchsetzt sein. Allerdings ist hier zur Abschirmung gegenüber Elektrosmog vor allem eine schmale Außenseite12 (Länge x Höhe) mit einer Beschichtung13 mit einer elektrisch leitenden Substanz, bspw. Graphit, versehen. Wird dieser Stein so eingebaut, dass die betreffende Beschichtung13 parallel zu der betreffenden Wand verläuft, so ergibt sich dadurch auch eine gute Abschirmung. - Von Vorteil ist dabei das als Bindemittel verwendete Wasserglas, welches mit Keramik vergleichbare Eigenschaften aufweist und dadurch bspw. bei starken thermischen Schwankungen nicht von dem Stein
10 abplatzen kann. -
3 zeigt einen Dachziegel15 vom Typ „Biberschwanz" mit einer länglichen, etwa rechteckigen Grundfläche16 mit gerader Oberkante17 und leicht geschwungener Unterkante18 . Die Oberseite19 ist eben, an der Unterseite20 befindet sich im Bereich der Oberkante17 mittig ein etwa hakenförmiger Fortsatz21 zum Einhängen an einer Dachlatte. In diesem Fall ist die komplette Unterseite20 mit einer erfindungsgemäßen Beschichtung22 mit einer elektrisch leitenden Substanz versehen. Da benachbarte Dachziegel15 aneinanderstoßen und Dachziegel15 aus benachbarten Reihen einander überlappen, ergibt sich auch hier bereits durch die Beschichtung22 der Unterseite20 eine sehr gute Abschirmung. - Zusätzlich kann die Beschichtung
22 um die Oberkante17 herum bis zu einer Kontaktfläche23 auf der Oberseite19 gezogen sein. Dadurch werden die Beschichtungen22 der Dachziegel15 benachbarter Reihen leitend miteinander verbunden. Wenn sich die Kontaktfläche23 jeweils in horizontaler bzw. seitlicher Richtung gesehen etwa in der Mitte der Oberkante17 bzw. des Dachziegels15 befinden, können damit jeweils auch horizontal benachbarte Ziegel der oberhalb verlaufenden Dachziegel-Reihe miteinander kontaktiert werden, so dass dadurch das gesamte Dach insgesamt als eine einzige, elektrisch leitende Fläche wirkt und eine sehr gute Abschirmung gegenüber Elektrosmog erreicht werden kann. - Eine ähnliche Wirkung wird bei dem Dachziegel
25 aus4 auf einem anderen Weg erzeugt. Hier handelt es sich um einen Dachziegel oder Betondachstein mit einer sog. Verfalzung26 . Man erkennt, dass dabei benachbarte Kanten27 ,28 jeweils mit zueinander komplementären Profilierungen, hier insbesondere mit Auskehlungen29 ,30 versehen sind, so dass diese Dachelemente25 einander überlappen und dabei ineinandergreifen. Hier sind einerseits wieder die Rückseiten31 vollständig mit einer erfindungsgemäßen Beschichtung32 versehen, außerdem ist diese Beschichtung jeweils in den Bereich der Verfalzung26 hineingezogen, insbesondere bis zu den aneinander liegenden Flächen in den Auskehlungen29 ,30 . Dabei wird die Beschichtung über wenigstens eine Kante28 hinweg gezogen, so dass auch hier eine elektrisch leitende Vernetzung benachbarter Dachelemente25 stattfindet.
Claims (22)
- Stein-, ziegel-, platten-, und/oder folienförmiges oder etwa kugelförmiges und schüttfähiges, witterungsbeständiges Baumaterial (
1 ;10 ;15 ;25 ) für den Bau und/oder die Verkleidung von Hauswänden, Etagendecken und/oder Dächern, insbesondere Mauerstein (1 ), Vormauerstein (10 ), Deckenstein, Fassadenplatte, Dachziegel, Betondachstein (15 ;25 ), Schalungsplatte, Dachpappe, Dampfsperrenfolie und/oder Blähtongranulat, mit einer vor Elektrosmog schützenden Ausrüstung, gekennzeichnet durch wenigstens eine an dem Baumaterial (1 ;10 ;15 ;25 ) haftende Schicht (8 ;13 ;22 ;32 ) mit wenigstens einem Bestandteil aus einem elektrisch leitfähigen Material. - Baumaterial nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein elektrisch leitfähiges Material, das am Luftsauerstoff keine geschlossene Oxidschicht bildet.
- Baumaterial nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein elektrisch leitfähiges Material, das korrosionsfrei ist.
- Baumaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrisch leitfähige Material Graphit ist.
- Baumaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrisch leitfähige Material pulverisiert ist.
- Baumaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrisch leitfähige Material in einem Bindemittel gebunden ist.
- Baumaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrisch leitfähige Material durch anorganische oder organische Binder an dem Baumaterial (
1 ;10 ;15 ;25 ) fixiert ist. - Baumaterial nach einem der Ansprüche 6 oder 7, gekennzeichnet durch ein Wasserglas sowie ggf. Wasser enthaltendes Gemisch als Bindemittel / Binder für das elektrisch leitfähige Material.
- Baumaterial nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Bindemittel / Binder eine Glasur verwendet wird.
- Baumaterial nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass dem Bindemittel und/oder Binder oberflächenaktive Zusatzstoffe zur Optimierung der Oberflächenspannung beigefügt sind.
- Baumaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf unterschiedliche Oberflächenbereiche des Baumaterials unterschiedliche Schichten aufgetragen sind mit unterschiedlichen Bestandteilen aus elektrisch leitfähigen Materialien.
- Baumaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehrere Schichten übereinander aufgetragen sind mit unterschiedlichen Bestandteilen aus elektrisch leitfähigen Materialien.
- Baumaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der/einer Schicht (
8 ;13 ;22 ;32 ) mit wenigstens einem Bestandteil aus einem elektrisch leitfähigen Material poliert ist. - Baumaterial nach einem der vorherigen Ansprüche in der Form eines Mauersteins (
1 ) mit innen liegenden Hohlkammern (5 ), dadurch gekennzeichnet, dass eine, mehrere oder alle der Hohlkammern (5 ) mit der das elektrisch leitfähige Material enthaltenden Schicht (13 ) versehen ist/sind. - Baumaterial nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine/die Hohlkammer(n) (
5 ) partiell oder vollständig mit der das elektrisch leitfähige Material enthaltenden Schicht (8 ) versehen ist/sind. - Baumaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche in Form eines Vormauersteins (
10 ), Dachziegels oder Betondachsteins (15 ;25 ), oder einer Fassadenplatte, Schalungsplatte, Dachpappe oder Dampfsperrfolie, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch leitfähige Schicht (13 ;22 ;32 ) einseitig auf der der Witterung abgewandten Seite (12 ;20 ;31 ) aufgebracht ist. - Baumaterial nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die der Witterung abgewandte Seite (
12 ;20 ;31 ) partiell oder vollständig mit der das elektrisch leitfähige Material enthaltenden Schicht (13 ;22 ;32 ) versehen ist. - Baumaterial nach Anspruch 16 oder 17 in Form eines Dachziegels und/oder Betondachsteins (
15 ;25 ), dadurch gekennzeichnet, dass auf der Sichtseite (bewitterte Seite) in dem infolge einer Überdeckung durch benachbarte Bauelemente (15 ;25 ) nicht sichtbaren Bereich, bspw. im Falzbereich (26 ), eine oder mehrere, elektrisch leitfähige Kontaktstelle(n) (23 ;33 ) vorhanden ist/sind, welche vorzugsweise mit der am Scherben haftenden, elektrisch leitfähigen Schicht (22 ;32 ) verbunden ist/sind. - Bauwerk aus einem Baumaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche in Form eines Mauersteins (
1 ;10 ), dadurch gekennzeichnet, dass in der Horizontalen (waagrecht) benachbarte Mauersteine (1 ;10 ) mit elektrisch leitfähigen Materialien miteinander verbunden sind. - Bauwerk aus einem Baumaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 17 in Form eines Mauersteins (
1 ;10 ), dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Steinreihen über die Lagerfuge hinweg (senkrecht) mit elektrisch leitfähigen Materialien miteinander verbunden sind. - Bauwerk aus einem Baumaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 17 in Form eines Fassadenelements, Schalungsplatte, Dachpappe oder Dampfsperrfolie dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Elemente der Fassade mit elektrisch leitfähigen Materialien miteinander verbunden sind.
- Bauwerk nach einem der Ansprüche 19 bis 21 und/oder aus einem Baumaterial nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Gesamtsystem geerdet ist.
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ITGE20080103A1 (it) * | 2008-12-12 | 2010-06-13 | Nantech S R L | Piastrelle, o simili materiali da rivestimento provviste di ricopertura metallica, e sistema per la posa in opera. |
FR3027615A1 (fr) * | 2014-10-22 | 2016-04-29 | Bouyer Leroux | Bloc de construction pour la realisation d'une structure maconnee |
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