-
Die Erfindung betrifft ein Seitengitter
für ein Bett,
insbesondere für
ein Kinderbett.
-
Betten als solche sowie Seitengitter
für diese sind
aus dem Stand der Technik hinlänglich
bekannt, weswegen es eines druckschriftlichen Nachweises an dieser
Stelle nicht bedarf.
-
Obgleich Seitengitter in unterschiedlichster Ausgestaltungsform
aus dem Stand der Technik bekannt sind, so zum Beispiel in Form
von in Längsrichtung
des Bettes an diesem angeordnete Längsholme, besteht nach wie
vor Bedarf an neuartig konzipierten Seitengittern, die hinsichtlich
ihrer Verwendung und Funktionalität Vorteile gegenüber aus
dem Stand der Technik bisher bekannten Seitengittern bieten. Es
ist daher Aufgabe der Erfindung, ein neuartiges Seitengitter für ein Bett,
insbesondere für
ein Kinderbett, anzugeben.
-
Gelöst wird diese Aufgabe durch
ein Seitengitter für
ein Bett, insbesondere für
ein Kinderbett, mit einer zwei Gitterelemente aufweisenden Gittereinrichtung,
wobei die beiden Gitterelemente relativ zueinander in Längsrichtung
der Gittereinrichtung verschiebbar ausgebildet sind.
-
Die Besonderheit des erfindungsgemäßen Seitengitters
besteht darin, daß dieses über eine
Gittereinrichtung verfügt,
die ihrerseits aus zwei Gitterelementen gebildet ist, welche in
Längsrichtung
der Gittereinrichtung relativ zueinander verschiebbar sind. Bedingt
durch diese Konstruktion kann die Gittereinrichtung im Bedarfsfall nach
Art einer Schiebetür
geöffnet
bzw. geschlossen werden. Im geöffneten Zustand
der Gittereinrichtung ist der vom Seitengitter umschlossene Bettbereich
leicht zugänglich,
wohingegen bei geschlossener Gittereinrichtung sichergestellt ist,
daß ein
im Bett befindliches Kind aus diesem nicht herausfallen bzw. herauskrabbeln
kann.
-
Die erfindungsgemäße Gittereinrichtung zeichnet
sich durch ihre einfache Handhabung aus. Durch eine einfache Verfahrbewegung
können
nämlich
die beiden Gitterelemente der Gittereinrichtung relativ zueinander
verschoben werden, so daß ein Öffnen bzw.
Schließen
der Gittereinrichtung auf unkomplizierte und einfache Weise erfolgen
kann. Dabei ist das eine Gitterelement in Längsrichtung der Gittereinrichtung
unverschieblich am Bett angeordnet, wohingegen das andere Gitterelement
in Längsrichtung
der Gittereinrichtung gegenüber
dem ersten, am Bett angeordneten Gitterelement relativ verschieblich
ausgebildet ist. Das zweite Gitterelement wird also gegenüber dem
ersten, am Bett angeordneten Gitterelement im Bedarfsfall zum Öffnen oder Schließen der
Gittereinrichtung relativ verschoben.
-
Zwecks relativer Verschieblichkeit
der beiden Gitterelemente ist vorgesehen, daß das eine der beiden Gitterelemente
Führungsabschnitte
und das andere der beiden Gitterelemente hierzu korrespondierend
ausgebildete Gegenabschnitte aufweist, wobei die Gegenabschnitte
relativ verschiebbar zu den Führungsabschnitten
an diesen angeordnet sind. Das die beiden Führungsabschnitte aufweisende
Gitterelement trägt
mithin das die Gegenabschnitte aufweisende Gitterelement, wobei
die Führungs-
und Gegenabschnitte relativ zueinander verschiebbar ausgebildet
sind, was in der Konsequenz dazu führt, daß das die Gegenabschnitte tragende
Gitterelement gegenüber
dem die Führungsabschnitte
tragenden Gitterelement relativ verschieblich ist.
-
Gemäß einem besonderen Merkmal
der Erfindung ist vorgesehen, daß die Führungs- und Gegenabschnitte
der beiden Gitterelemente als Rohr-in-Rohr-System ausgebildet sind. Gemäß diesem
Vorschlag der Erfindung sind sowohl die Führungs- als auch die Gegenabschnitte
als Rohre ausgebildet, wobei die als Rohre ausgebildeten Gegenabschnitte
einen den Außendurchmesser
der als Rohre ausgebildeten Führungsabschnitte übersteigenden
Innendurchmesser aufweisen. Zwecks Montage der Gittereinrichtung
werden die als Rohre ausgebildeten Führungsabschnitte des einen
Gitterelements in die als Rohre ausgebildeten Gegenabschnitte des
anderen Gitterelements eingesteckt. Die als Rohre ausgebildeten
Gegenabschnitte des einen Gitterelements können sodann längsverschieblich
zu den als Rohre ausgebildeten Führungsabschnitten des
anderen Gitterelements verfahren werden, wobei die als Rohre ausgebildeten
Führungsabschnitte
die als Rohre ausgebildeten Gegenabschnitte tragen.
-
Gemäß einem weiteren Merkmal der
Erfindung ist vorgesehen, daß die
vorzugsweise als Rohre ausgebildeten Gegenabschnitte Teil eines
Rohrrahmens sind. Dieser Rohrrahmen bildet das die Gegenabschnitte
aufweisende Gitterelement, wobei vorgesehen sein kann, daß der Rohrrahmen
zwecks Stabilisierung Querstreben trägt, die vorzugsweise orthogonal
zu den als Rohre ausgebildeten Gegenabschnitten angeordnet sind.
-
Der Rohrrahmen ist vorzugsweise aus
Metall gebildet. Auch die Querstreben bzw. die als Rohre ausgebildeten
Führungs-
und Gegenabschnitte können
aus Metall bestehen, welches Oberflächen behandelt, beispielsweise
lackiert sein kann.
-
Die Gittereinrichtung weist vorzugsweise eine
Rastvorrichtung auf, mittels welcher die beiden Gitterelemente in
ihrer relativen Lage zueinander lösbar fixierbar sind. Die Anordnung
einer Rastvorrichtung stellt sicher, daß die beiden Gitterelemente
der Gittereinrichtung nicht ungewollt relativ zueinander verschoben
werden können.
Zweckmäßigerweise
ist die Rastvorrichtung in einfacher Weise bedienbar ausgebildet,
wobei beispielhaft vorgesehen sein kann, daß die Rastvorrichtung ein federbelastetes und
an einem der beiden Führungsabschnitte
des einen Gitterelements angeordnetes Nockenelement aufweist, das
in positionsfixierter Stellung der beiden Gitterelemente in eine
korrespondierende am Gegenabschnitt des anderen Gitterelements ausgebildete
Ausnehmung einrastet. Sollen die beiden Gitterelemente relativ zueinander
verschoben werden, so ist das Nockenelement entgegen der Federkraft
aus der im Gegenabschnitt ausgebildeten Ausnehmung herauszudrücken, wodurch
das eine Gitterelement gegenüber
dem anderen Gitterelement freigegeben wird, was eine relative Verschiebung
der beiden Gitterelemente zueinander ermöglicht. Die Rastvorrichtung
kann gemäß einem weiteren
Merkmal der Erfindung mit einer Kindersicherung versehen sein, womit es
dem im Bett liegenden Kind erschwert wird, die Rastvorrichtung zu
betätigen.
-
Gemäß einem weiteren Merkmal der
Erfindung ist vorgesehen, daß das
eine und/oder das andere Gitterelement vorzugsweise flächenhaft
ausgebildete Verkleidungselemente aufweisen. Dabei dienen die Verkleidungselemente
nicht nur einer Aufwertung des optischen Erscheinungsbildes, auch dienen
sie dem Schutz des im Bett befindlichen Kindes, da durch deren Anordnung
vermieden wird, daß das
Kind mit seinen Händen,
Beinen oder seinem Kopf die Gittereinrichtung von innen her durchgreift. Die
Verkleidungselemente bestehen vorzugsweise aus Kunststoff, beispielsweise
Plexiglas, oder Holz und werden mittels entsprechender Verbindungselemente,
die als solche aus dem Stand der Technik bekannt sind, an der Gittereinrichtung
bzw. den Gitterelementen angeordnet. Bei einer Verschiebung der Gitterelemente
verfahren die daran angeordneten Verkleidungselemente mit.
-
Gemäß einem besonderen Merkmal
der Erfindung ist die Gittereinrichtung endseitig verschwenkbar
am Bett angeordnet. Diese Art der Ausgestaltung erlaubt in vorteilhafter
Weise ein Öffnen der
Gittereinrichtung nach Art einer Schwenktür. Die Gittereinrichtung kann
mithin auf zweierlei Arten geöffnet
werden. Zum einen kann die Gittereinrichtung dadurch geöffnet werden,
daß die
beiden Gitterelemente der Gittereinrichtung in Längsrichtung der Gittereinrichtung
relativ zueinander verschoben werden. Alternativ oder in Kombination
hierzu kann die Gittereinrichtung als solche durch Verschwenken
geöffnet oder
geschlossen werden. Diese Ausgestaltungsform der Gittereinrichtung
hat mehrere Vorteile. Soll die Gittereinrichtung nur um eine gewisse
Spaltbreite geöffnet
werden, so sind die beiden Gitterelemente in vorbeschriebener Weise
relativ zueinander zu verfahren. Das Öffnen der Gittereinrichtung
nur um einen gewissen Spalt kann beispielsweise dann vorgesehen
werden, wenn das Kind ohne fremde Hilfe in das Bett einsteigen bzw.
aus diesem heraussteigen soll. Es kann dann über den von der Gittereinrichtung freigelassenen
Spalt das Bett erreichen. Die auch um einen gewissen Spalt geöffnete Gittereinrichtung
vermag gleichwohl das im Bett befindliche Kind noch vor einem unbeabsichtigten
Herausfallen zu schützen. Soll
die Gittereinrichtung vollends geöffnet werden, um beispielsweise
das Bett richten zu können,
so kann diese nach Art einer Schwenktür beiseite geschwenkt werden, was
in vorteilhafter Weise einen ungehinderten Zugriff auf das Bettzeug,
die Bettmatratze oder dergleichen oder ein im Bett befindliches Kind
ermöglicht.
-
Von besonderem Vorteil ist die vorbeschriebene
Ausgestaltung der Gittereinrichtung dann, wenn das Seitengitter
aus zwei Gittereinrichtungen der vorbeschriebenen Art gebildet ist.
Vorzugsweise ist dann vorgesehen, daß die eine Gittereinrichtung am
Fußteil
und die andere Gittereinrichtung am Kopfteil des Bettes einendseitig
verschwenkbar angeordnet sind.
-
Gemäß einem weiteren Merkmal der
Erfindung stützt
sich die Gittereinrichtung in ihrer eingeschwenkten Stellung anderendseitig
an einem am Bett, vorzugsweise am Bettrahmen angeordneten Halteelement
ab. Die Gittereinrichtung wird so im eingeschwenkten Zustand nicht
nur einendseitig durch ein Gelenk, sondern auch anderendseitig abgestützt, womit
die Gittereinrichtung in ihrer relativen Lage zum Bett sicher fixiert
ist. Ungewollte Deformationen der Gittereinrichtung durch Kraftbeaufschlagung,
beispielsweise dadurch, daß sich
ein im Bett befindliches Kind an der Gittereinrichtung emporzieht,
können
so wirkungsvoll unterbunden werden.
-
Vorgeschlagen mit der Erfindung wird
des weiteren ein Bett, insbesondere ein Kinderbett, mit wenigstens
einem Seitengitter, welches die vorbeschriebenen Merkmale aufweist.
Dabei versteht sich von selbst, daß sich das erfindungsgemäße Seitengitter
nicht nur für
Kinderbetten, sondern für
Betten aller Art, insbesondere im Kranken- und Pflegebereich eignet.
-
Weitere Merkmale und Vorteile der
Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung anhand der nachfolgenden
Figuren. Dabei zeigen:
-
1 in
Seitenansicht ein Kinderbett mit einem daran angeordneten erfindungsgemäßen Seitengitter
in einer ersten Stellung;
-
2 in
Seitenansicht ein Kinderbett mit einem daran angeordneten erfindungsgemäßen Seitengitter
in einer zweiten Stellung und
-
3 in
Draufsicht von oben ein Kinderbett mit einem daran angeordneten
erfindungsgemäßen Seitengitter
in einer dritten Stellung.
-
Die 1 bis 3 zeigen jeweils ein Kinderbett 1 mit
einem an einer Längsseite
des Bettes 1 angeordneten, erfindungsgemäßen Seitengitter 2.
Dabei identifizieren die in den Fign. identisch verwendeten Bezugszeichen
gleiche Elemente.
-
Das Bett 1 weist einen Bettrahmen 13 auf, der
einendseitig ein Kopfteil 11 und anderendseitig ein Fußteil 12 trägt. Der
Bettrahmen 13 dient in an sich bekannter Weise der Aufnahme
einer Matratzenunterlage, wie beispielsweise einem Lattenrost 14, wie 3 zeigt. Sowohl das Kopfteil 11 als
auch das Fußteil 12 verfügt jeweils über bodenseitig
angeordnete Füße 28,
die an ihrem dem Bettrahmen 13 gegenüberliegenden Ende feststellbare
Rollen 29 tragen. Mit besonderem Vorteil ist vorgesehen,
daß das Bett
höhenverstellbar
ausgebildet ist, zu welchem Zweck sowohl das Kopfteil 11 als
auch das Fußteil 12 zu
den daran jeweils angeordneten Füßen 28 relativ verfahrbar
ist.
-
Wie insbesondere 3 entnommen werden kann, verfügt das Bett 1 an
seinen beiden Längsseiten
jeweils über
ein Seitengitter. Dabei ist das auf der einen Längsseite des Bettes 1 angeordnete
Seitengitter 27 ein starr ausgebildetes Seitengitter, wobei
das auf der anderen Längsseite
des Bettes 1 angeordnete Seitengitter 2 ein nach
der Erfindung ausgebildetes Seitengitter ist.
-
Das erfindungsgemäße Seitengitter 2 verfügt, wie
gleichsam den 1 und 2 entnommen werden kann, über zwei
Gittereinrichtungen 3 und 4. Dabei ist die eine
Gittereinrichtung 3 über
eine Halteeinrichtung 9 verschwenkbar am Kopfteil 11 und
die Gittereinrichtung 4 über eine Halteeinrichtung 10 verschwenkbar
am Fußteil 12 angeordnet.
Jedes der beiden Gitterelemente 3 und 4 besteht
seinerseits aus zwei Gitterelementen, wobei die Gittereinrichtung 3 aus
den beiden Gitterelementen 5 und 6 und die Gittereinrichtung 4 aus
den beiden Gitterelementen 7 und 8 gebildet ist.
-
Das Gitterelement 6 der
Gittereinrichtung 3 ist gegenüber dem Gitterelement 5 der
Gittereinrichtung 3 in Längsrichtung 15 der
Gittereinrichtung 3 längsverschieblich
angeordnet. In gleicher Weise ist die Gittereinrichtung 4 aufgebaut,
denn verfügt diese über ein
Gitterelement 7, das in Längsrichtung 16 der Gittereinrichtung 4 längsverschieblich
gegenüber dem
Gitterelement 8 der Gittereinrichtung 4 angeordnet
ist. Mithin läßt sich
die Gittereinrichtung 3 dadurch öffnen, daß das Gitterelement 6 der
Gittereinrichtung 3 gegenüber dem Gitterelement 5 der
Gittereinrichtung 3 verschoben wird. Entsprechendes gilt für die Gittereinrichtung 4.
Diese läßt sich
dadurch öffnen,
daß das
Gitterelement 7 in Längsrichtung 16 der
Gittereinrichtung 4 längsverschieblich
gegenüber dem
Gitterelement 8 der Gittereinrichtung 4 verfahren
wird.
-
1 zeigt
beispielhaft eine geschlossene Stellung sowohl von Gittereinrichtung 3 als
auch von Gittereinrichtung 4. Im Unterschied hierzu zeigt 2 eine geöffnete Stellung
von Gittereinrichtung 3 und eine geschlossene Stellung
von Gittereinrichtung 4, die derjenigen nach 1 entspricht. Mit Bezug
auf die Gittereinrichtung 3 läßt sich bei einem Vergleich
der beiden 1 und 2 erkennen, daß sich das
Gitterelement 6 der Gittereinrichtung 3 gemäß 1 in seiner ausgefahrenen
Stellung befindet, in welcher sich nur ein schmaler Spalt zwischen
Gitterelement 6 der Gittereinrichtung 3 und Gitterelement 7 der
Gittereinrichtung 4 ausbildet. 2 zeigt indes eine geöffnete Stellung der Gittereinrichtung 3,
gemäß welcher
das Gitterelement 6 in Bezug auf die Bildebene von 2 nach links verschoben
ist. Hierdurch bedingt ergibt sich ein Öffnungsspalt zwischen Gitterelement 6 der
Gittereinrichtung 3 und Gitterelement 7 der Gittereinrichtung 4.
Dieser sich zwischen beiden Gittereinrichtungen 3 und 4 durch Öffnen der Gittereinrichtung 3 ausbildende
Spalt kann dadurch vergrößert werden,
daß auch
das Gitterelement 7 der Gittereinrichtung 4 in
Längsrichtung 16 der
Gittereinrichtung 4 verschoben wird.
-
Die verschiebliche Anordnung sowohl
des Gitterelements 6 gegenüber dem Gitterelement 5 als auch
des Gitterelements 7 gegenüber dem Gitterelement 8 ist
dadurch realisiert, daß die
Gitterelemente 5 und 8 jeweils über Führungsabschnitte 17 bzw. 18 verfügen, die
korrespondierend zu am Gitterelement 6 bzw. Gitterelement 7 angeordneten
Gegenabschnitten 19 bzw. 20 ausgebildet sind.
Wie die 1 und 2 erkennen lassen, sind die
Führungs-
und Gegenabschnitte der jeweiligen Gitterelemente als Rohr-in-Rohr-System
ausgebildet. Dabei weisen die als Rohre ausgebildeten Gegenabschnitte 19 und 20 jeweils
einen solchen Innendurchmesser auf, der die Außendurchmesser der als Rohre
ausgebildeten Führungsabschnitte 17 bzw. 18 übersteigt.
Die Gegenabschnitte 19 bzw. 20 können mithin
auf den korrespondierend ausgebildeten Führungsabschnitten 17 bzw. 18 gleiten,
was eine Längsverschiebung
von Gitterelement 6 gegenüber Gitterelement 5 bzw.
von Gitterelement 7 gegenüber Gitterelement 8 erlaubt.
-
Wie insbesondere den 1 und 2 zu
entnehmen ist, sind die Gegenabschnitte 19 bzw. 20 der Gitterelemente 6 bzw. 8 Teil
eines Rohrrahmens 21 bzw. 23. Der Rohrrahmen 21 bzw. 23 ist
vorzugsweise einstückig
ausgebildet und besteht aus Metall. Zwecks Stabilisierung kann der
Rohrrahmen 23 bzw. 21 Querstreben 24 bzw. 22 aufweisen,
die gleichfalls als Rohre ausgebildet sein können. Wie beispielhaft in 1 anhand Rahmen 21 gezeigt
ist, kann dieser auch über
weitere Querstreben 26 verfügen.
-
Die Führungsabschnitte 17 bzw. 18 der
Gitterelemente 5 bzw. 6 sind, wie den 1 und 2 entnommen werden kann, mit ihren den
Rahmen 21 bzw. 23 gegenüberliegenden Enden an der Halteeinrichtung 9 bzw. 10 angeordnet.
Die Halteeinrichtung 9 bzw. 10 ihrerseits ist
verschwenkbar am Kopfteil 11 bzw. 12 angeordnet,
so daß die
Führungsabschnitte 17 bzw. 18 gegenüber dem
Kopfteil 11 bzw. dem Fußteil 12 verschwenkt
werden können.
Bedingt durch diese Ausgestaltung läßt sich die gesamte Gittereinrichtung 3 bzw.
die gesamte Gittereinrichtung 4 nach Art einer Schwenktür öffnen. Anhand
von Gittereinrichtung 3 ist dies beispielhaft in 3 gezeigt. Zu erkennen ist
hier, daß die
Gittereinrichtung 3 in eine offene Stellung nach Art einer
Schwenktür
aufgeschwenkt ist. In gleicher Weise kann auch die Gittereinrichtung 4 verschwenkt
werden, so daß das
gesamte Seitengitter 2 nach Art einer Flügeltür geöffnet werden
kann. Neben einer möglichen
Verschwenkbewegung von Gittereinrichtung 3 und Gittereinrichtung 4 können die
Gitterelemente 5 und 6 bzw. 7 und 8 der
Gittereinrichtungen 3 und 4 in der vorbeschriebenen
Weise relativ zueinander verfahren werden, so daß der Anwender bezüglich des
erfindungsgemäßen Seitengitters 2 die
Möglichkeit
hat, dieses durch Verschwenken der Gittereinrichtungen 3 und 4 bzw. durch
Verschieben der jeweiligen Gitterelemente 6 und 7 der
Gittereinrichtungen 3 und 4 zu öffnen.
-
Die vorbeschriebene Ausbildung des
erfindungsgemäßen Seitengitters 2 eignet
sich insbesondere bei der Verwendung im Zusammenhang mit einem höhenverstellbar
ausgebildeten Bett, wie dies in den 1 und 2 gezeigt ist. Das Seitengitter 2 steht nämlich eine
Höhenverstellung
des Bettes 1 nicht entgegen und behindert diese nicht.
-
Die Gittereinrichtungen 3 und 4 können in
Ergänzung
zu den Querstreben 22 bzw. 26 mit Verkleidungselementen 25 bestückt sein,
wie dies beispielhaft in 1 dargestellt
ist. Das hier gezeigte Verkleidungselement 25 ist aus Plexiglas
gebildet und über entsprechende,
in der Fig. nicht gezeigte Verbindungselemente am Gitterelement 5 angeordnet. Auch
das Gitterelement 6 der Gittereinrichtung 3 kann über ein
solches Verblendungselement verfügen.
Gleiches gilt für
die Gittereinrichtung 4. Auch die Gitterelemente 7 und 8 der
Gittereinrichtung 3 können
ein Verkleidungselement der vorbeschriebenen Art tragen, wobei sich
von selbst versteht, daß die vom
Gitterelement 6 bzw. vom Gitterelement 7 getragenen
Verkleidungselemente bei einem Verfahren der Gitterelemente 6 und 7 mit
verschoben werden. Von Vorteil der Verkleidungselemente ist, daß diese den
Spaltraum zwischen den Querstreben 22 bzw. 27 abdecken,
so daß ein
im Bett 1 befindliches Kind weder seinen Kopf noch seine
Hände oder
Füße durch die
Spalte zwischen den Querstreben 22 bzw. 26 hindurchführen kann.
-
- 1
- Bett
- 2
- Seitengitter
- 3
- Gittereinrichtung
- 4
- Gittereinrichtung
- 5
- Gitterelement
- 6
- Gitterelement
- 7
- Gitterelement
- 8
- Gitterelement
- 9
- Halteeinrichtung
- 10
- Halteeinrichtung
- 11
- Kopfteil
- 12
- Fußteil
- 13
- Bettrahmen
- 14
- Lattenrost
- 15
- Längsrichtung
- 16
- Längsrichtung
- 17
- Führungsabschnitt
- 18
- Führungsabschnitt
- 19
- Gegenabschnitt
- 20
- Gegenabschnitt
- 21
- Rahmen
- 22
- Querstrebe
- 23
- Rahmen
- 24
- Querstrebe
- 25
- Verkleidungselement
- 26
- Querstrebe
- 27
- Seitengitter
- 28
- Fuß
- 29
- Rolle