DE202004007941U1 - Anker - Google Patents

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Abstract

Anker mit einem Schaft (10) und einer starr mit dem Schaft (10) verbundenen Flunke (12) sowie mit einem schaftseitig angeordneten, halbkreisförmigen Bügel (11), wobei der Bügel (11) an der der Spitze (18) der annähernd dreieckigen Flunke (12) gegenüberliegenden Basis mit seinen Enden (13, 14) angesetzt ist und sich in einer zur Fläche der Flunke (12) stumpfwinklig verlaufenden Ebene erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstelle (19) des Schaftes (10) mit der Flunke (12) so angeordnet ist, dass die vordere Kante (21) der Verbindungsstelle (19) in einem Abstand (A) von der Stirnkante (17) der Flunke (12) entfernt ist und dieser Abstand (A) zur Länge (L4) der Flunke (12) in einem Verhältnis
A : L4 = 1 : 2 bis A : L4 = 1 : 3
steht.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Anker mit einem Schaft und einer starr mit dem Schaft verbundenen Flunke sowie mit einem schaftseitig auf der Flunke angeordneten halbkreisförmigen Bügel. Der Bügel ist mit seinen Enden an der der Spitze gegenüberliegenden Basis der annähernd dreieckigen Flunke angesetzt und erstreckt sich in einer zur Fläche der Flunke stumpfwinklig verlaufenden Ebene.
  • Ein derartiger Bügelanker ist aus der deutschen Patentschrift DE 36 39 023 C 2 bekannt und wurde in der Edelstahlversion von der Anmelderin seit längerem angeboten und vertrieben. Dieser Bügelanker hat sich bewährt, da er eine große Haltekraft besitzt und gute Eingrabeigenschaften. Für einige Bootstypen ist jedoch der Stiel dieses Bügelankers zu lang. Der Bügelanker findet nicht ausreichend Platz im vorderen Bootsbereich zwischen Bugrolle und Winsch (Winde). In diesen Fällen muss eine neue Bugrolle in einem größeren Abstand von der Winsch nachgerüstet werden. Es ist nicht möglich, den Stiel des Bügelankers für diese Schiffstypen kürzer auszulegen, da dann die Flunke die Bugseite des Schiffes berühren und damit beschädigen würde. Da der Winkel zwischen Stiel und Flunke geringer ist als der Winkel zwischen Schiffsbalken und Schiffvorderseite, befindet und bewegt sich die Flunke nicht in einer parallel zur Schiffsvorderseite liegendenden Ebene, wenn der Anker hochgezogen ist. Den Winkel zwischen Schaft und Flunke zu vergrößern bedeutet jedoch, die Eingrabeigenschaften des Bügelankers wesentlich zu beeinflussen, was nicht gewünscht wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bügelanker zu schaffen, der auch bei Booten eingesetzt werden kann, die im vorderen Bereich zwischen Bugrolle und Winsch einen begrenzten Platz aufweisen. Des Weiteren soll der neue Bügelanker, wie bekannte Bügelanker, ein zuverlässiges Eingraben der Flunke im Boden gewährleisten.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Bügelanker mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dieser neue Bügelanker gräbt sich in fast jeden Ankergrund ein und besitzt ebenfalls hohe Haltekräfte, wie dies von dem Bügelanker des Standes der Technik bekannt ist. Dies wird durch die bekannte dreieckige, vorzugsweise mit konkaven Schenkeln ausgerüstete Flunke und dem stumpfwinklig zu dieser Flunke an der Basis der Flunke angeordneten Bügel erreicht. Dieser Bügel sorgt für ein gutes Abrollen des Ankers auf dem Meeresgrund.
  • In vorteilhafter Weise ist dieser Bügelanker auch für die Bootstypen einsetzbar, die einen geringeren Platz zwischen Bugrolle und Winsch aufweisen. Dies wird durch eine Veränderung des Schaftes und insbesondere durch eine geänderte Ausgestaltung der Verbindungsstelle zwischen Schaft und Flunke erzielt. Diese Verbindungsstelle des Schaftes mit der Flunke nimmt einen größeren Bereich ausgehend von der Stirnkante der Basis der dreieckigen Flunke ein, so dass sich ein Abstand A zwischen der Stirnkante der Flunke und der vorderen Kante der Verbindungsstelle des Schaftes mit der Flunke ergibt. Das Größenverhältnis von Abstand A zur Länge L4 der Flunke beträgt dabei: A : L4 = 1 : 2 bis 1 : 3.
  • Bevorzugt ist ein Verhältnis: A : L4 = 1 : 2,7.
  • Auf diese Weise verändert sich bereits bei gleich langem Stiel der Abstand der Spitze der Flunke von der Schiffsvorderseite bei aufgerolltem Bügelanker.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des neuen Bügelankers erstreckt sich der Schaft mit seinem hinteren Schaftbereich senkrecht weg von der Verbindungsstelle mit der Flunke, bevor er in einen mittleren Bereich abgewinkelt oder bogenförmig in einen vorderen Schaftbereich übergeht. Die Länge L6 des hinteren Schaftbereichs wird so gewählt, dass ausreichend Platz zwischen Flunke und Schaft für eine gewünschte Größe der Bugrolle vorhanden ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann der gesamte Bügelanker aus Edelstahl hergestellt werden. Dies gewährleistet jahrzehntelangen wartungsfreien sicheren Einsatz in allen Gewässern.
  • Die Erfindung wird in einem Ausführungsbeispiel an Hand einer Zeichnung im Folgenden erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines Bügelankers des Standes der Technik,
  • 2 eine Draufsicht auf den Bügelanker gemäß 1,
  • 3 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Bügelankers und
  • 4 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Bügelanker gemäß 3.
  • In den 1 und 2 ist der Bügelanker des Standes der Technik dargestellt, wie er von der Anmelderin für jedes Boot maßgrecht angefertigt und für verschiedene Bootsgrößen angeboten und verkauft wird. Dieser Bügelanker besteht aus einer dreieckigen Flunke 12'. Endseitig an der Basis der Flunke 12' ist ein Bügel 11' mit seinen Enden 13', 14' angesetzt. Dieser Bügel 11' erstreckt in einer zu der Fläche der Flunke 12' stumpfwinklig verlaufenden Ebene. Der halbkreisförmige Bügel 11' besteht vorzugsweise aus einem beidseitig geschlossenen Rohrmaterial. Auf der gleichen Seite wie der Bügel 11' ist der Schaft 10' des Bügelankers befestigt.
  • Im Vergleich zum vorbeschriebenen Bügelanker des Standes der Technik gemäß 1 und 2 weist der neue Bügelanker ebenfalls einen Schaft 10, einen Bügel 11 und eine Flunke 12 auf. Die Flunke 12 ist annähernd dreieckig ausgebildet und besitzt an der der Spitze 18 gegenüberliegenden Basisseite der Flunke 12 endseitig einen Verbindungsbereich B für den Bügel 11, der mit seinen Enden 13, 14 dort angesetzt ist. In einem Bereich ausgehend von der Stirnkante 17 der Basis der Flunke 12 befindet sich der Verbindungsbereich 19 des Schaftes 10 mit der Flunke 12. Dieser Verbindungsbereich 19 wird durch die hintere Kante 20 und vordere Kante 21 begrenzt. Die vordere Kante 21 befindet sich in einem Abstand A von der Stirnkante 17. Dieser Abstand A beträgt in diesem Beispiel eines 20 kg – Ankers 180 mm. Die Flunke 12 hat eine Länge L4 von 480 mm, so dass sich ein Verhältnis von A : L4 = 1 : 2,7 ergibt.
  • Der Abstand A ist wesentlich größer als bei bisherigen Bügelankern, so dass sich ein verändertes Maß L3 ergibt. Dieses Maß L3 charakterisiert den Längenbereich der Flunke 12 ausgehend von der Spitze 18 bis zum Verbindungsbereich 19 und zwar bis zur vorderen Kante 21 des Verbindungsbereichs 19. Dieses Maß L3 ist bei dem neuen Bügelanker wesentlich geringer als bei einem Bügelanker des Standes der Technik und dies bei gleich langem Schaft 10. Die Länge des Schaftes 10 wird durch das Maß L2 ausgedrückt, dem Abstand der vorderen Kante 21 des Verbindungsbereichs 19 des Schaftes 10 mit der Flunke 12 und der Lotsenkrechten 29 ausgehend vom Schaftende 27 auf die Ebene der Flunke 12. Dies bedeutet, dass sich bei dem neuen Bügelanker bei gleich langem Schaft 10 auch das Maß L5 vergrößert. Dieses Maß L5 ist in der 3 als Abstand von der Spitze 18 der Flunke 12 angegeben bis zur Lotsenkrechten 29. Dieses Maß L5 drückt gleichzeitig einen vergrößerten Abstand der Flunkenspitze 18 von der Vorderseite des Schiffes aus. Damit verringert sich beim neuen Bügelanker die Gefahr der Beschädigung der Schiffsvorderseite.
  • Der 3 ist des Weiteren zu entnehmen, dass sich die Form des Schaftes 10 verändert hat. Der Schaft 10 teilt sich in einen vorderen Schaftbereich 23, mittleren Schaftbereich 24 und hinteren Schaftbereich 25 auf. Der hintere Schaftbereich 25 steht senkrecht auf der Flunke 12 und besitzt eine Länge L6, ausgehend vom Ende 28 des Schaftes 10. Diese Länge L6 wird je nach Bootstyp, insbesondere je nach Größe der Bugrolle des Bootes gewählt. Durch dieses Maß L6 wird die Größe des Raumes 22 zwischen Flunke 12 und Schaft 10 festgelegt und damit die Größe des Raumes für eine bestimmte Bugrolle. Der Schaft 10 besitzt in diesem hinteren Bereich 25 vorzugsweise seine größte Breite, die in diesem Bereich 25 unverändert bleibt, der mittlere Bereich 24 weist vorzugsweise eine geringere Breite auf und wie der 3 zu entnehmen ist, verjüngt sich der Schaft 10 in seinem vorderen Bereich 23 bis zum Schaftende 27. Der mittlere Bereich 24 ist in einem stumpfen Winkel zum hinteren Bereich 25 und in einem stumpfen Winkel zum vorderen Bereich 23 angeordnet, wobei der stumpfe Winkel zum vorderen Bereich 23 wesentlicher größer ist. Es sind jedoch auch Ausführungsformen denkbar, die im mittleren Schaftbereich 24 einen anderen Verlauf nehmen, als in der gezeigten 3, d.h. in einem anderen Winkel angeordnet sind bzw. der mittlere Schaftbereich 24 ist abgerundet ausgestaltet, so dass der hintere Schaftbereich 25 bogenförmig in einen vorderen Schaftbereich 23 übergeht. Am vorderen Ende 27 des Schaftes 10 befindet sich eine Öse 26 für die Ankerkette. Beim Herausziehen des Ankers aus dem Meeresgrund wird dieses vordere Ende 27 möglichst weit an die Winsch des Bootes herangezogen. Die Bugrolle befindet sich bei aufgerolltem Anker im Raum 22 zwischen Flunke 12 und Schaft 10. Dies bedeutet, dass der Schaft 10 auf dem vorderen Bereich des Bootes zwischen Bugwelle und Winsch positioniert wird. Ein Maß für den Platz, der notwendig ist, um den Bügelanker unterzubringen, ist das Maß L2. Das Maß L2 wird angegeben als Abstand der vorderen Kante 21 des Verbindungsbereichs 19 von Schaft 10 mit der Flunke 12 und der Lotsenkrechten 29, wobei die Lotsenkrechte vom vorderen Ende 27 des Schaftes 10 auf die Ebene der Flunke 12 gefällt wird. Dieses Maß L2 ist bei dem neuen Bügelanker bedeutend geringer als bei dem Bügelanker des Standes der Technik.
  • Für eine bessere Vergleichbarkeit des bekannten Bügelankers gemäß 1 und 2 und des neuen erfindungsgemäßen Bügelankers gemäß 3 und 4 wurden nachfolgend die verschiedenen Maße für einen Bügelanker mit einem Gewicht von 20 Kg aufgeführt. Ein solcher Anker eignet sich für Boote mit einem Gewicht von 8,4 bis 12,0 Tonnen.
  • Figure 00060001
  • L1 wird gemessen von der Stirnkante 17, 17' bis zur Lotsenkrechten 29, 29', wobei das Lot vom vorderen Ende 27, 27' des Schaftes 10, 10' ausgeht und auf die Ebene der Flunke 12, 12' gefällt wird. Dieses Maß L1 ist ein Maß für die Länge des Bügelankers.
  • Das Maß L2 wird gemessen zwischen der vorderen Kante 21, 21' des Verbindungsbereiches 19, 19' des Schaftes 10, 10' mit der Flunke 12, 12' bis zur Lotsenkrechten 29, 29'. Dieses Maß L2 charakterisiert die Länge des Schaftes 10, 10'.
  • Das Maß L3 wird gemessen zwischen der vorderen Kante 21, 21' des Verbindungsbereiches 19, 19' des Schaftes 10, 10' mit der Flunke 12, 12' bis zur Spitze 18, 18' der Flunke 12, 12'. Dieses Maß L3 beeinflusst im Wesentlichen die Größe des Maßes L5.
  • Das Maß L4 wird gemessen von der Stirnkante 17, 17' der Flunke 12, 12' und der Spitze 18, 18' der Flunke 12, 12'. Dieses Maß gibt die Länge der Flunke 12, 12' an.
  • Das Maß L5 wird gemessen von der Spitze 18, 18' der Flunke 12, 12' bis zur Lotsenkrechten 29, 29'. Die Größe des Maßes L5 ist Ausdruck für die Gefahr der Beschädigung der Schiffsvorderseite durch die Flunke 12.
  • Vergleicht man nun die in der Tabelle aufgeführten Maße des bekannten Bügelankers mit dem erfindungsgemäßen Bügelankers, so wird deutlich, dass bei gleich langer Flunke von L4 = 480 mm das Maß L3 bei dem erfindungsgemäße Bügelanker mit 300 mm wesentlich kleiner ist, als das Maß L3 des bekannten Bügelankers mit 351,5 mm. Dieses Maß L3 beeinflusst wesentlich das Maß L5. Dieses Maß L5 ist bei dem erfindungsgemäßen Bügelanker 280 mm und bei dem bekannten Bügelanker 253 mm. Dies bedeutet, dass der erfindungsgemäße Bügelanker wesentlich weiter von der Vorderseite des Schiffes entfernt ist und damit eine Beschädigungsgefahr im Wesentlichen ausgeschlossen ist. Dies wird jedoch nicht durch eine Verlängerung des Schaftes 10 erzielt. Maß für die Länge des Schaftes ist das Maß L2. Dieses Maß L2 beträgt beim erfindungsgemäßen Bügelankers 580 mm und bei dem Bügelanker des Standes der Technik 604,5 mm und dies obwohl die Länge des erfindungsgemäßen Bügelankers, ausgedrückt durch das Maß L1, mit 760 mm größer ist als bei dem bekannten Bügelanker mit 733 mm.
  • Die oben genannten Maße gelten für die Ausführungsform eines 20 kg-Bügelankers gemäß 1 und 2 bzw. 3 und 4. Für leichtere oder schwerere Bügelanker sind die Maße entsprechend zu verändern, um sie für leichtere oder schwerere Boote anzupassen. Auch ist der Abstand A der vorderen Kante 21 des Verbindungsbereichs 19 von der Stirnkante 17 der Flunke 12 mit den für dieses Beispiel ausgewählten 180 mm kein festgelegtes Maß. Der Abstand A sollte jedoch so gewählt werden, dass er im Verhältnis zur Länge L4 der Flunke 12 im folgenden Bereich liegt, nämlich A: L4 = 1 : 2 bis 1 : 3.
  • Auch ist das Maß L6 veränderbar, je nachdem wie groß die Bugrolle des Bootes ist, bei welchem der Bügelanker eingesetzt werden soll.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen des Bügelankers besitzen ebenfalls einen halbkreisförmigen Bügel 11, der aus einem geschlossenen Rohrmaterial besteht. Die Ecken der Flunke 12 zwischen den Schenkeln 15 bzw. 16 und der Stirnkante 17 sind abgerundet ausgebildet und die Schenkel 15, 16 zeigen vorzugsweise einen konkaven Verlauf von der Spitze 18 der Flunke 12 bis zur Stirnkante 17. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass das Bügelanker mit seiner Spitze 18 zum Untergrund weisend absinkt, bevor er sich in den Meeresgrund eingräbt. Der hohle Bügel 11 weist beim Absinken nach oben. Sollte der Bügelanker dennoch mit dem Bügel 11 nach unten auf den Grund aufkommen, so gewährleistet die halbkreisförmige Ausgestaltung des Bügels 11 ein Abrollen des Ankers. Dieses Abrollen wird durch die Abstumpfung der Flunkenecken unterstützt, da sich diese nicht in den Untergrund einbohren. Wird der Bügelanker mit Hilfe einer Kette, die an der Öse 26 des Schaftes 10 vorgesehen ist, wieder auf das Boot gezogen, so wird die Kette in einen Kettenkasten hinter der Winsch gelagert. Zwischen Bugrolle und Winsch findet der Schaft 10 seine Position und ausreichend Platz, ohne dass eine neue Bugrolle in einer versetzten Anordnung vorgesehen werden muss. Des Weiteren hat der neue Bügelanker den Vorteil, dass bei entsprechender Wahl des hinteren Schaftbereichs 25 unterschiedlich große Bugrollen vorgesehen werden können. Bei keinem der neuen erfindungsgemäßen Bügelanker besteht die Gefahr der Beschädigung der Vorderseite der Boote.
  • 10 ,10'
    Schaft
    11 ,11'
    Bügel
    12 ,12'
    Flunke
    13 ,13'
    Verbindungsstelle 11 mit 12
    14 ,14'
    Verbindungsstelle 11 mit 12
    15 ,15'
    Schenkel von 12
    16 ,16'
    Schenkel von 12
    17 ,17'
    Stirnkante von 12
    18 ,18'
    Spitze von 12
    19 ,19'
    Verbindungsstelle von 10 mit 12
    20 ,20'
    hintere Kante von 19
    21 ,21'
    vordere Kante von 19
    22 ,22'
    Raum zwischen 10 und 12
    23
    vordere Schaftbereich
    24
    mittlere Schaftbereich
    25
    hintere Schaftbereich
    26 ,26'
    Öse für Ankerkette
    27 ,27'
    vordere Schaftende
    28
    hintere Schaftende
    29
    Lotsenkrechte von 27 auf Ebene von 12
    A
    Abstand 21 von 17
    B
    Verbindungsbereich von 11
    L1
    Abstand 17 und 29
    L2
    Abstand 21 und 29
    L3
    Abstand 21 und 18
    L4
    Abstand 17 und 18
    L5
    Abstand 18 und 29
    L6
    Länge von 25

Claims (11)

  1. Anker mit einem Schaft (10) und einer starr mit dem Schaft (10) verbundenen Flunke (12) sowie mit einem schaftseitig angeordneten, halbkreisförmigen Bügel (11), wobei der Bügel (11) an der der Spitze (18) der annähernd dreieckigen Flunke (12) gegenüberliegenden Basis mit seinen Enden (13, 14) angesetzt ist und sich in einer zur Fläche der Flunke (12) stumpfwinklig verlaufenden Ebene erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstelle (19) des Schaftes (10) mit der Flunke (12) so angeordnet ist, dass die vordere Kante (21) der Verbindungsstelle (19) in einem Abstand (A) von der Stirnkante (17) der Flunke (12) entfernt ist und dieser Abstand (A) zur Länge (L4) der Flunke (12) in einem Verhältnis A : L4 = 1 : 2 bis A : L4 = 1 : 3 steht.
  2. Anker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (A) zur Länge (L4) der Flunke (12) in einem Verhältnis A : L4 = 1 : 2,7 steht.
  3. Anker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (10) mit seinem hinteren Schaftbereich (25) sich senkrecht von der Verbindungsstelle (19) weg erstreckt.
  4. Anker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Schaftbereich (25) über einen mittleren Schaftbereich (24) in einen vorderen Schaftbereich (23) übergeht.
  5. Anker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (10) im mittleren Schaftbereich (24) stumpfwinklig zum hinteren Schaftbereich (25) und stumpfwinklig zum vorderen Schaftbereich (23) ausgebildet ist.
  6. Anker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (10) im mittleren Schaftbereich (24) abgerundet ist, so das der hintere Schaftbereich (25) in einem Bogen in den vorderen Schaftbereich (23) übergeht.
  7. Anker nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des hinteren Schaftbereichs (25) größer ist als die Breite des mittleren Schaftbereichs (24) und dass der vordere Schaftbereich (23) zu seinem vorderen Ende (27) hin verjüngt.
  8. Anker nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit von der Größe der Bugrolle für den hinteren Schaftbereich (25) eine Länge (L6) vorgesehen wird, so dass sich ein ausreichend großer Raum (22) für diese Bugrolle ergibt.
  9. Anker nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (15, 16) der Flunke (12) konkav ausgebildet sind.
  10. Anker nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ecken der Flunke (12) am Übergang von den Schenkeln (15, 16) zur Stirnkante (17) abgerundet ausgebildet sind.
  11. Anker nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügelanker aus Edelstahl besteht.
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