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Derartige
Golftees sind bekannt als Auflageelemente für Golfbälle beim Spiel. Die Golftees
werden mit einem Dorn in den Boden gesteckt. Am oberen Ende weisen
die Golftees eine Auflagefläche
für den
Golfball ab, so dass sich der Golfball beim Abschlag oberhalb der
Bodenoberfläche
befindet.
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Aus
der
US-PS 2,146,736 ist
es bereits bekannt, ein derartiges Golftee aus einem Bodenteil und
einem Auflageteil auszugestalten, wobei das Auflageteil um eine
Drehachse gegen das Bodenteil abklappbar ist. Dabei wird das Auflageteil
gegenüber dem
Bodenteil im nicht abgeklappten Zustand zueinander fixiert, wobei
sich diese Fixierung oberhalb eines bestimmten Drehmomentes in Abschlagrichtung löst, so dass
das Auflageteil dann abklappt. Diese Fixierung wird realisiert,
indem ein federelastisch an dem Bodenteil gelagertes Element in
eine Öffnung des
Auflageteils eingreift.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, das bekannte
Golftee zu verbessern.
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Diese
Aufgabe wird gemäß Anspruch
1 gelöst,
indem das Auflageteil mit dem Bodenteil zumindest in der nicht abgeklappten
Stellung derart arretierbar ist, dass durch die Arretierung ein
Abklappen verhindert wird.
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Vorteilhaft
wird also durch die Arretierung erreicht, dass das Golftee in der
Handhabung vereinfacht wird, weil beim Eindrücken des Golftee in den Boden
ein Abklappen verhindert wird. Dadurch wird die Positionierung des
Golftee erleichtert.
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Bei
der Ausgestaltung nach Anspruch 2 wird die Arretierung erreicht,
indem das Auflageteil und das Bodenteil im nicht abgeklappten Zustand
hinsichtlich ihrer Längsachsen
aufeinander zu bewegbar sind in eine eingerückte Stellung, wobei das Auflageteil
und das Bodenteil im eingerückten
Zustand formschlüssig
gegen ein Abklappen gesichert sind, wobei das Auflageteil und das
Bodenteil federelastisch aus dem eingerückten Zustand ausgedrückt werden.
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Durch
die Beaufschlagung des Auflageteils mit der Eindrückkraft
und durch den auf das Bodenteil wirkenden Widerstand des Bodens
werden also Auflageteil und Bodenteil in die eingerückte Stellung bewegt,
in der das Abklappen durch die Arretierung verhindert wird. Es wird
also vorteilhaft insbesondere vermieden, dass durch die Beaufschlagung
mit der Kraft und den Widerstand des Bodens das Golftee lediglich
abklappt und dabei gar nicht in den Boden eindringt.
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Wenn
das Golftee in den Boden eingedrückt ist
und lediglich der Golfball aufliegt, wird das Auflageteil von dem
Bodenteil durch die federelastische Kraft vorteilhaft wieder ausgedrückt, so
dass das Auflageteil abklappen kann, wenn dieses von dem Golfschläger getroffen
wird.
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Indem
die Arretierung dadurch realisiert wird, dass das Bodenteil und
das Auflageteil formschlüssig zusammen
passen, kann die Funktion bei der Herstellung von Kunststoffteilen
ohne Mehraufwand mit realisiert werden.
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Entsprechend
der Ausgestaltung nach Anspruch 3 ist ein Rastmittel vorhanden,
durch das das Auflageteil und das Bodenteil im nicht abgeklappten Zustand
zueinander fixierbar sind, wobei diese Fixierung gelöst wird
bei Überschreiten
eines bestimmten Drehmomentes im Sinne des Abklappens des Auflageteils
gegenüber
dem Bodenteil.
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Dadurch
kann vorteilhaft erreicht werden, dass die Abklappbewegung aus der
nicht abgeklappten Stellung einen Anfangswiderstand aufweist, so dass
insbesondere auch das unbeabsichtigte Abklappen beispielsweise auf
Grund einer Schrägstellung
des Golftee vermieden werden kann.
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Bei
der Ausgestaltung nach Anspruch 4 werden das Bodenteil und das Auflageteil
federelastisch in der nicht abgeklappten Position gehalten.
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Dadurch
kann vorteilhaft erreicht werden, dass das Golftee zwar bei einem
Auftreffen des Schlägers
beim Schlag abklappt, aber selbsttätig wieder in die Ausgangsstellung
zurück
geführt
wird.
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Bei
der Ausgestaltung nach Anspruch 5 weisen dass Bodenteil und das
Auflageteil in einer Umgebung um die Drehachse senkrecht zur Drehachse eine
zumindest im wesentlichen kreisförmige
Kontur auf, die zumindest in Abklapprichtung denselben Radius aufweist.
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Dabei
zeigt sich vorteilhaft, dass zwischen den beweglichen Teilen keine Öffnung bzw.
kein Spalt entsteht, in den Verschmutzungen wie beispielsweise Erde,
die sich beim Schlag löst,
eindringen und die Beweglichkeit beeinträchtigen können.
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Bei
der Ausgestaltung nach Anspruch 6 sind das Bodenteil und das Auflageteil
miteinander verbunden, indem in eine gabelförmige Öffnung des einen Teils ein
entsprechendes Element des anderen Teils einschiebbar ist, wobei
das entsprechende Elements des anderen Teils einen mittels eines
Filmscharniers befestigten Schmutzschieber aufweist, der beim Abklappen
des Auflageteils in eine entsprechende Aufnahmeaussparung des entsprechenden Elements
einklappt.
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Vorteilhaft
wird bei dieser Ausgestaltung erreicht, dass eventuell in den sich
ergebenden Spalt eingedrungene Verschmutzungen durch den Schieber
bei der Rückstellung
des Auflageteils ausgeschoben werden. Durch die Befestigung mittels
des Filmscharniers ist weiterhin eine einfache Herstellmöglichkeit
durch eine Integration den Herstellvorgang des Kunststoffteils gegeben.
Indem der Schmutzschieber beim Abklappen in die Aufnahmeaussparung
einklappt, behindert der Schmutzschieber die Abklappbewegung nicht.
Der Schmutzschieber kann mittels des Filmscharniers so gestaltet
werden, dass durch den Schmutzschieber die Fixierung des Auflageteils
gegenüber
dem Bodenteil erreicht wird. Ebenso kann durch den Schmutzschieber
und das Filmscharnier zumindest teilweise die Federkraft realisiert werden,
durch die das Auflageteil in die Ausgangsstellung (nicht abgeklappte
Stellung) federelastisch zurück
geführt
wird.
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Bei
der Ausgestaltung nach Anspruch 7 weist das Bodenteil einen Teller
als Aufstandsfläche auf.
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Dadurch
ergibt sich vorteilhaft, dass das Golftee auch benutzbar wird, wenn
eine Matte vorhanden ist, bei der durch eine Öffnung in der Matte das Golftee
durchgeführt
wird. Unterhalb der Matte steht das Golftee dann auf dem Teller
als Aufstandsfläche
auf.
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Bei
der Ausgestaltung nach Anspruch 8 weist das Bodenteil einen spitz
zulaufenden Dorn auf, der an seinem oberen Ende einen Anschlagteller aufweist.
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Dadurch
ist vorteilhaft ein Anschlag für
das Eindringen des Bodenteils gegeben. Weiterhin wirkt dieser Anschlagteller
auch als Schmutzabweiser.
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Bei
der Ausgestaltung nach Anspruch 9 weist das Auflageteil an seinem
oberen Ende eine zumindest im wesentlichen kreisförmige Ballauflage aufweist,
wobei der Radius der äußeren Ballauflagekante
geringer ist als der Maximalradius der Ballauflage.
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Dies
kann beispielsweise realisiert sein, indem die Seitenkanten der
Ballauflage die Form eines nach oben spitz zulaufenden Kegelstumpfes
aufweisen.
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Durch
die Verjüngung
der Seitenkanten nach oben hin ergibt sich vorteilhaft ein Schlagschutz
der Ballauflagekante. Bei Auftreffen eines Drivers auf das Golftee – speziell
auf die Ballauflage beim Abschlag – kann es vorteilhaft nicht
zu Beschädigungen
der Ballauflagekante kommen, weil deren Radius geringer ist und
somit der Driver vorteilhaft in anderen Bereichen auftrifft. Durch
ein Vermeiden der Beschädigung
der Ballauflage wird vorteilhaft erreicht, dass auch beim Gebrauch
des Golftee die Ballauflagekante nicht beschädigt wird und der Golfball
vorteilhaft stabil aufliegt.
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Es
ist ersichtlich, dass dieser Vorteil nicht nur bei einem Golftee
erreichbar ist, das gemäß Anspruch
1 eine Arretierung aufweist sondern auch bei anderen Golftees, die – auch ohne
die Arretierung nach Anspruch 1 – klappbar sind. Die Weiterverfolgung
dieses Aspektes gemäß Anspruch
9 auch unabhängig
von der Arretierung nach Anspruch 1 wird daher ausdrücklich vorbehalten.
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Ebenfalls
allgemein gültig
für abklappbare Golftees
lässt sich
fest halten, dass es günstig
ist, die Ballauflage mit einem größeren Radius zu versehen als
den Golftee in seiner vertikalen Längsrichtung. Dadurch kann erreicht
werden, dass der Driver den Golftee im Bereich der Ballauflage trifft,
so dass durch die Entfernung der Ballauflage von der Drehachse ein
maximales Drehmoment im Sinne des Abklappens erreicht wird. Wird
die Ballauflage nicht mit einem größeren Radius versehen, kann
es vorkommen, dass der Driver beim Abschlag das Golftee eventuell
nur knapp oberhalb der Drehachse trifft, so dass es eher zu Beschädigung des
Golftee kommt als zu einem Abklappen.
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Bei
der Ausgestaltung nach Anspruch 10 weist das Auflageteil eine Ballauflage
auf, deren Höhe
veränderlich
einstellbar ist.
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Dies
kann beispielsweise mittels eines Gewindes realisiert sein. Vorteilhaft
kann damit die Höhe des
Golfballs über
der Erde beim Abschlag eingestellt werden.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Die Figuren zeigen
dabei:
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1: ein Golftee mit aufliegenden
Ball,
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2: ein Golftee in der abgeklappten
Stellung,
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3: einen Schnitt durch ein
Golftee,
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4: ein Beispiel für die Arretierung,
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5: ein Beispiel für die Höhenverstellbarkeit
der Ballauflage,
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6: ein Ausführungsbeispiel
mit einem Schmutzschieber,
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7: eine Detaildarstellung
der Ballauflage,
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8: eine Alternative zur
Fixierung des Golftee in seiner oberen Stellung und
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9: eine Alternative zur
Ausgestaltung der Klappbarkeit.
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1 zeigt ein Golftee 101,
das aus einem Bodenteil 1 und einem Auflageteil 2 besteht.
Das Auflageteil 2 ist um die Achse 3 drehbeweglich
mit dem Bodenteil 1 verbunden.
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Auf
dem Auflageteil 2 liegt ein Golfball 4 auf, der
mit einem Driver 5 von dem Golftee abgeschlagen wird.
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2 zeigt das Golftee der 1 in der abgeklappten Stellung.
Das Auflageteil 2 ist um die Drehachse 3 gedreht
in Folge des Auftreffens des Drivers auf das Auflageteil 2.
Dieses Abklappen hat gegenüber
den bekannten starren Golftees den Vorteil, dass das Golftee nicht
aus dem Boden gerissen wird. Dadurch wird das Golftee mechanisch
weniger beansprucht und hält
damit also länger.
Weiterhin muss das Golftee nach dem Abschlag nicht gesucht werden.
Sofern ein ausgerissenes Golftee nicht gefunden wird, besteht weiterhin
das Problem, dass Geräte
zur Pflege des Golfplatzes, wie beispielsweise Rasenmäher, durch
herum liegende Teile des Golftee beschädigt werden können. Wenn
also durch das Abklappen dieses Problem der heraus gerissenen Golftees
vermieden wird, werden auch die damit verbundenen Folgeprobleme
gelöst.
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3 zeigt eine Ausführungsform
eines Golftee teilweise in einer Schnittdarstellung. Es ist wieder
das Bodenteil 1 sowie das Auflageteil 2 zu sehen.
Diese beiden Teile 1, 2 sind um die Drehachse 3 drehbar
miteinander verbunden. Im Bodenteil 1 ist eine Feder 7 untergebracht.
Weiterhin ist ein Rastelement 6 vorhanden, dass in der
gezeigten nicht abgeklappten Stellung in eine korrespondierende
Ausnehmung 8 des Auflageteils 2 eingreift. Sofern
das Auflageteil 2 beim Auftreffen des Drivers mit einem Drehmoment
oberhalb eines Grenzwertes beaufschlagt wird, wird diese Fixierung
durch das Rastelement 6 gelöst und das Auflageteil 2 klappt
um die Drehachse 3 um. Es ist zu sehen, dass das Rastelement 6 an
seiner Seite abgerundete bzw. abgeschrägte Kanten aufweist, so dass
das Rastelement 6 bei der Beaufschlagung mit einem entsprechenden Drehmoment
aus der Raststellung ausrückt
und das Auflageteil 2 frei gibt.
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4 zeigt ein Ausführungsbeispiel
zur Arretierung des Auflageteils 2 gegenüber dem
Bodenteil 1 beim Eindrücken
in den Boden. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel kann dies so
realisiert sein, dass die Drehachse 3 in dem Auflageteil
in einem vertikalen Langloch geführt
ist, so dass das Auflageteil 2 bei fest stehender Drehachse 3 vertikal
nach unten bewegbar ist gegenüber
dem Bodenteil 1. Die beiden Teile 1 und 2 können also
in Richtung ihrer Längsachsen
aufeinander zu bewegt und ineinander eingedrückt werden.
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Das
Auflageteil 2 ist an seinem unteren Ende 10 so
geformt, dass es bei dieser Einrückbewegung in
eine korrespondierende Ausnehmung 11 des Bodenteils 1 formschlüssig eingreift.
Durch dieses formschlüssige
Eingreifen wird ein Abklappen um die Drehachse 3 in dieser
Einrückstellung
verhindert.
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Die
Ausnehmung 11 kann beispielsweise eine Sacklochbohrung
in dem Bodenteil 1 sein, in der das Rastelement 6 bewegbar
ist. Durch die Einrückbewegung
wird also das Rastelement 6 nach unten gedrückt, so
dass dann auch das Unterteil 10 des Auflageteils 2 in
die Ausnehmung 11 eingreift.
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Durch
die dargestellte Feder werden die beiden Teile 1 und 2 auseinander
gedrückt,
wenn nicht gerade mit einer solchen Kraft auf das Auflageteil 2 gedrückt wird,
um den Golftee in den Boden einzudrücken. Vorteilhaft weist die
Feder also eine ausreichende Stellkraft auf, um das Auflageteil
auch mit einem aufliegenden Golfball verlässlich aus der eingerückten Stellung
heraus zu drücken
und somit ein Abklappen des Auflageteils 2 bei auftreffendem
Driver zu ermöglichen.
Das Auflageteil 2 ist dann also nicht mehr mit dem Bodenteil 1 arretiert.
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Die
federnde Ausgestaltung lässt
sich vorteilhaft nicht nur durch eine Feder als selbständiges Bauteil
erreichen sondern auch durch eine entsprechende Materialauswahl
verbunden mit einer entsprechenden Form des Materials. Ein entsprechendes
Beispiel ist in 8 dargestellt.
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5 zeigt ein Ausführungsbeispiel,
bei dem das Auflageteil 2 aus einer Gewindestange 12 besteht
und aus einer Ballauflage 13. Diese Ballauflage 13 weist
ein Innengewinde auf. Dadurch ist die Ballauflage höhenverstellbar.
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Weiterhin
ist zu sehen, dass das Bodenteil 1 mit einer Spitze versehen
ist. Auf diese Spitze kann auch ein Dübel 14 aufsteckbar
sein. Ebenso ist es möglich,
das Bodenteil 1 des Golftee gleich mit einer Form entsprechend
dem Dübel 14 zu
versehen.
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6 zeigt einen Schnitt durch
ein Golftee, bei dem ein Rastelement 6 zu sehen ist, ein
Teil des Bodenteils 1 sowie ein Teil des Auflageteils 2.
Das Rastelement 6 kann auch verformbar sein. Durch diese
Verformung kann dann die federelastische Wirkung erreicht werden.
Dies ist im einzelnen in 8 erläutert.
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Mittels
eines Filmscharniers, das aus einer etwa 0,5 mm starken Kunststoffanbindung
besteht, kann ein Schmutzschieber 601 an dem Unterteil
des Auflageteils 2 befestigt sein. Weiterhin ist eine Aufnahmeaussparung 602 zu
sehen, in die der Schmutzschieber beim Abklappen des Auflageteils 2 einrückt. Wird
das Auflageteil 2 wieder in die Normalposition zurück bewegt,
gleitet der Schmutzschieber durch die drehbewegliche Anbindung mittels
des Filmscharniers an der unteren Auflagefläche entlang und schiebt dabei
eventuell angelagerten Schmutz heraus.
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Dieses
Filmscharnier unterstützt
bzw. bewirkt durch seine Rückstellkraft
gegebenenfalls auch eine federelastische Rückbewegung des Auflageteils 2 in
seine Normalstellung.
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7 zeigt eine weitere Seitenansicht
eines Golftee. Dabei ist zu sehen, dass die Seitenkanten 701 der
Ballauflage 702 nach oben abgeschrägt sind. Die Seitenkanten 701 bilden
also einen Teil einer Kegelstumpffläche.
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Bei
der Ausgestaltung nach Anspruch 7 wird also vorteilhaft erreicht,
dass die Ballauflagekante der Ballauflage 702, die die
obere Kante der Seitenfläche 701 darstellt,
einen geringeren Durchmesser aufweist als beispielsweise die Unterkante
der Seitenfläche 701 der
Ballauflage 702. Beim Auftreffen eines Drivers entsprechend
der Darstellung der 1 wird
also vorteilhaft erreicht, dass der Driver die Seitenkante 701 an
der Unterkante trifft und nicht an der die Ballauflagekante bildenden
Oberkante. Die Ballauflagekante wird also durch den auftreffenden
Driver nicht beschädigt,
so dass auch künftig
der Golfball sicher aufliegt.
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Da
die Driver größer sind
als die Durchmesser der Golfbälle,
lässt es
sich nicht vermeiden, beim Abschlag des Balls auch das Golftee mit
dem Driver zu treffen. Es hat sich gezeigt, dass diese Form der Seitenkanten 701 der
Ballauflage einen besseren Schlagschutz bietet als eine senkrechte
Gestaltung der Seitenkanten 701 der Ballauflage.
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Im
Bereich des Drehgelenks kann das Golftee in Schlagrichtung 703 auch
als geschlossene Fläche
ausgebildet sein. Es ist dann nur ein Abklappen in eine Richtung
möglich.
Der Schlagschutz wird dadurch verbessert.
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8 zeigt eine alternative
Gestaltungsmöglichkeit
der Fixierung des Golftee in seiner oberen Stellung. Es ist wieder
das Auflageteil 2 zu sehen, dass um eine Drehachse 3 drehbar
ist. Weiterhin ist ein Rastelement 6 sowie eine Ausnehmung 11 bzw. 8 zu
sehen. Die Fixierung wird hier nicht dadurch erreicht, dass das
Rastelement 6 mit einer Feder nach oben gedrückt wird.
Vielmehr wird hier die Elastizität und
Verformbarkeit des Materials ausgenutzt. Durch die entsprechende
Form des Rastelemente 6 wird die Fixierung erreicht. Beim
Zusammendrücken
von Auflageteil 2 und Bodenteil erfolgt wiederum die formschlüssige Arretierung.
Bei dieser Ausgestaltung kann vorteilhaft die Feder als separates
Bauteil entfallen. Die entsprechenden Funktionen lassen sich durch
die Auswahl entsprechender Materialien und deren Form bei der Herstellung
unmittelbar realisieren.
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Insgesamt
kann also durch die Nachgiebigkeit des Golftee beim Abschlag durch
das Abklappen erreicht werden, dass das Golftee keinen nennenswerten
Widerstand darstellt. Die Schlagwirkung kann also besser dosiert
werden und lässt
sich eine größere Reichweite
erzielen.
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Die
drehbare Verbindung kann beispielsweise realisiert werden, indem
ein Teil mit einem Einschubelement zwischen die Enden einer gabelförmigen Aufnahme
gesteckt und dort drehbar gelagert wird. Es ist ebenso möglich, zwei
Halbschalen drehbar miteinander zu verbinden, um die Drehbeweglichkeit
der beiden Teile 1, 2 miteinander zu realisieren.
Ein entsprechendes Beispiel ist in 8 dargestellt.
Durch eine entsprechende Rauhigkeit bzw. Verzahnung der aufeinander
liegenden Flächen
der beiden Teile lässt
sich eine Fixierung erreichen. Die beiden Teile können federelastisch
auseinander gedrückt
werden durch eine Verformbarkeit der beiden Teile 1 und 2 zumindest
im Bereich der aufeinander liegenden Halbschalen.