DE202004006563U1

DE202004006563U1 - Fahrrad mit einem zusammenschiebbaren Rahmenrohrsatz

Info

Publication number: DE202004006563U1
Application number: DE200420006563
Authority: DE
Original assignee: WOO MING FENG
Current assignee: WOO MING FENG
Priority date: 2004-04-26
Filing date: 2004-04-26
Publication date: 2004-09-23
Anticipated expiration: 2014-04-27

Abstract

Fahrrad mit einem zusammenschiebaren Rahmenrohrsatz, das aus einem Steuerkopfteil (10), einem Sitzteil (20) und einem Rahmenrohrsatz (30) besteht, wobei
der Steuerkopfteil (10) mindestens
eine Lenkstange (11),
ein Vorderrad (12), das von der Lenkstange (11) gelenkt werden kann, und
ein Querrohr (13), das sich von dem Steuerkopfteil (10) bis zum Rahmenrohrsatz (30) erstreckt und eine Außenfläche (131) aufweist, umfaßt,
der Sitzteil (20) mindestens
einen Sattel (21), und
ein Sattelstützrohr (22), das den Sattel (21) stützt, umfaßt, und
der Rahmenrohrsatz (30) mindestens
ein oberes Rahmenrohr (31), das an einem Ende mit einem ersten Verbindungselement (311), das auf der Außenfläche (131) des Querrohres (13) gleiten kann und um das das obere Rahmenrohr (31) gegenüber dem Querrohr (13) geschwenkt werden kann, und am anderen Ende mit einem zweiten Verbindungselement (312) versehen ist, über das das obere Rahmenrohr (31) mit dem Sattelstützrohr (22) verbunden ist und...

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft ein Fahrrad mit einem zusammenschiebaren Rahmenrohrsatz, das eine wesentliche Verkleinerung der Länge gestattet.
Stand der Technik
Bekanntes Klapprad gestattet zwar eine Verkleinerung der Länge, kann aber nach einer längeren Betriebszeit eine Lockerung des Gelenks auftreten, so daß die Fahrsicherheit beeinflußt wird.
Aufgabe der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrrad mit einem zusammenschiebbaren Rahmenrohrsatz zu schaffen, das eine wesentliche Verkleinerung der Länge gestattet.
Diese Aufgabe wird durch das erfindungsgemäße Fahrrad gelöst, das aus einem Steuerkopfteil, einem Sitzteil und einem Rahmenrohrsatz besteht, wobei
der Steuerkopfteil mindestens
eine Lenkstange, die eine Höhenverstellung gestattet,
ein Vorderrad, das von der Lenkstange gelenkt werden kann, und
ein Querrohr, das sich von dem Steuerkopfteil bis zum Rahmenrohrsatz erstreckt und eine Außenfläche aufweist, umfaßt,
der Sitzteil mindestens
einen Sattel, der eine Höhenverstellung gestattet, und
ein Sattelstützrohr, durch das eine Höhenverstellung des Sattels ermöglicht wird, umfaßt, und
der Rahmenrohrsatz mindestens
ein oberes Rahmenrohr, das an einem Ende mit einem ersten Verbindungselement, das auf der Außenfläche des Querrohres gleiten kann und um das das obere Rahmenrohr gegenüber dem Querrohr geschwenkt werden kann, und am anderen Ende mit einem zweiten Verbindungselement versehen ist, über das das obere Rahmenrohr mit dem Sattelstützrohr verbunden ist und um das das obere Rahmenrohr gegenüber dem Sattelstützrohr geschwenkt werden kann,
ein unteres Rahmenrohr, das an einem Ende hinter dem ersten Verbindungselement mit dem Querrohr gelenkig verbunden ist und im Mittelbereich mit einem Ösenpaar versehen ist, über das das Sattelstützrohr gelenkig mit dem unteren Rahmenrohr verbunden ist,
ein Hinterrad, das am anderen Ende des unteren Rahmenrohres gelagert ist, wobei zwei Hilfsräder im gleichen Winkel an der Achse des Hinterrades befestigt sind, und
einen Antrieb, der zwischen dem vorderen Ende des unteren Rahmenrohres und dem Ösenpaar an dem unteren Rahmenrohr gelagert ist und durch die Schwenkbewegung des unteren Rahmenrohres gegenüber dem Querrohr und die Gleitbewegung des ersten Verbindungselementes auf der Außenfläche des Querrohres zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung bewegt werden kann, umfaßt.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 zeigt eine perspektivische Darstellung der Erfindung,
2 zeigt eine Seitenansicht der Erfindung,
3 zeigt eine Seitenansicht der Erfindung im zusammengeschobenen Zustand,
4 zeigt eine Hinteransicht der Erfindung im zusammengeschobenen Zustand.
Wege zur Ausführung der Erfindung
Bezugnehmend auf 1 besteht die Erfindung im wesentlichen aus einem Steuerkopfteil 10, einem Sitzteil 20 und einem Rahmenrohrsatz 30.
Der Steuerkopfteil 10 umfaßt mindestens
eine Lenkstange 11, die eine Höhenverstellung gestattet,
ein Vorderrad 12, das von der Lenkstange 11 gelenkt werden kann, und
ein Querrohr 13, das sich von dem Steuerkopfteil 10 bis zum Rahmenrohrsatz 30 erstreckt und eine Außenfläche 131 aufweist.
Der Sitzteil 20 umfaßt mindestens
einen Sattel 21, der eine Höhenverstellung gestattet, und
ein Sattelstützrohr 22, durch das eine Höhenverstellung des Sattels 21 ermöglicht wird.
Der Rahmenrohrsatz 30 umfaßt mindestens
ein oberes Rahmenrohr 31, das an einem Ende mit einem ersten Verbindungselement 311 (wie schnelllösbare Rohrschelle), das auf der Außenfläche 131 des Querrohres 13 gleiten kann und um das das obere Rahmenrohr 31 gegenüber dem Querrohr 13 geschwenkt werden kann, und am anderen Ende mit einem zweiten Verbindungselement 312 (wie schnelllösbare Rohrschelle) versehen ist, über das das obere Rahmenrohr 31 mit dem Sattelstützrohr 22 verbunden ist und um das das obere Rahmenrohr 31 gegenüber dem Sattelstützrohr 22 geschwenkt werden kann,
ein unteres Rahmenrohr 32, das an einem Ende hinter dem ersten Verbindungselement 311 mit dem Querrohr 13 gelenkig verbunden ist und im Mittelbereich mit einem Ösenpaar 321 versehen ist, über das das Sattelstützrohr 22 gelenkig mit dem unteren Rahmenrohr 32 verbunden ist,
ein Hinterrad 40, das am anderen Ende des unteren Rahmenrohres 32 gelagert ist, wobei zwei Hilfsräder 41 im gleichen Winkel an der Achse des Hinterrades 40 befestigt sind, und
einen Antrieb 50 (wie Antriebsrad), das zwischen dem vorderen Ende des unteren Rahmenrohres 32 und dem Ösenpaar 321 an dem unteren Rahmenrohr 32 gelagert ist und durch die Schwenkbewegung des unteren Rahmenrohres gegenüber dem Querrohr 13 und die Gleitbewegung des ersten Verbindungselementes 311 auf der Außenfläche 131 des Querrohres 13 zwischen einer ersten Stellung P1 und einer zweiten Stellung P2 bewegt werden kann.
Wenn der Antrieb 50 auf der ersten Stellung P1 liegt, bilden das Sattelstützrohr 22, das obere Rahmenrohr 31 und das untere Rahmenrohr 32 ein Dreieck.
Wenn der Antrieb 50 auf der zweiten Stellung P2 liegt, steht das obere Rahmenrohr 31 parallel zu dem Querrohr und das untere Rahmenrohr 32 parallel zu dem Sattelstützrohr 22.
Zum Auseinanderschieben der Erfindung, wie in 2 dargestellt ist, werden die Lenkstange 11 des Steuerkopfteiles 10 und der Sattel 21 des Sitzteiles 20 mit den beiden Händen auseinandergezogen, wodurch das erste Verbindungselement 311 entlang dem Querrohr 13 bis zum dem unteren Rahmenrohr 32 zugewandten Ende des Querrohres 13 gleitet. Danach wird das erste Verbindungselement 311 am dem unteren Rahmenrohr 32 zugewandten Ende des Querrohres 13 und das zweite Verbindungselement 312 an dem Sattelstützrohr 22 festgestellt. Hierbei befindet sich der Antrieb 50 auf der ersten Stellung P1.
Entsprechend der Körperhöhe oder Beinlänge des Radfahrers kann die Höhe der Lenkstange des Steuerkopfteiles 10 und des Sattels 21 des Sitzteiles 20 verstellt werden, um den Fahrkomfort zu erhöhen.
Zum Zusammenschieben der Erfindung, wie in 3 dargestellt ist, werden zunächst das erste und zweite Verbindungselement 311, 312 gelockert und dann der Steuerkopfteil 10 und der Sitzteil 20 zueinandergedrückt, wodurch
das erste Verbindungselement 311 auf der Außenfläche 131 des Querrohres 13 bis zum dem Steuerkopfteil 10 zugewandten Ende des Querrohres 13 gleitet,
das obere Rahmenrohr 31 um das erste und zweite Verbindungselement 311, 312 gegenüber dem Querrohr 13 und dem Sattelstützrohr 22 geschwenkt wird, und
das untere Rahmenrohr 32 um das Ösenpaar 321 gegenüber dem Sattelstützrohr 22 geschwenkt wird, wodurch der Antrieb 50 von der ersten Stellung P1 auf die zweite Stellung P2 bewegt wird und die Hilfsräder 41 von der Schräglage in die Senkrechtlage gebracht werden.
Dadurch wird die Länge des Fahrrades wesentlich verkleinert, wobei der Steuerkopfteil 10 und der Sitzteil 20 fast aneinanderliegen und das Vorderrad 12, das Hinterrad 40 und die beiden Hilfsräder 41 alle auf dem Boden stehen (4). Daher kann das Fahrrad mit einer Hand stabil geschoben und in einem kleineren Raum gelagert werden.
Um die Verbindungsstabilität zu erhöhen, kann, wie in 1 dargestellt ist, zwischen dem ersten Verbindungselement 311 und dem Antrieb 50 ein Stützelement 60 (wie Dämpfer) vorgesehen sein.
Die vorstehende Beschreibung stellt mir ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und soll nicht als Definition der Grenzen und des Bereiches der Erfindung dienen. Alle gleichwertige Änderungen und Modifikationen gehören zum. Schutzbereich dieser Erfindung.

Claims

Fahrrad mit einem zusammenschiebaren Rahmenrohrsatz, das aus einem Steuerkopfteil (10), einem Sitzteil (20) und einem Rahmenrohrsatz (30) besteht, wobei der Steuerkopfteil (10) mindestens eine Lenkstange (11), ein Vorderrad (12), das von der Lenkstange (11) gelenkt werden kann, und ein Querrohr (13), das sich von dem Steuerkopfteil (10) bis zum Rahmenrohrsatz (30) erstreckt und eine Außenfläche (131) aufweist, umfaßt, der Sitzteil (20) mindestens einen Sattel (21), und ein Sattelstützrohr (22), das den Sattel (21) stützt, umfaßt, und der Rahmenrohrsatz (30) mindestens ein oberes Rahmenrohr (31), das an einem Ende mit einem ersten Verbindungselement (311), das auf der Außenfläche (131) des Querrohres (13) gleiten kann und um das das obere Rahmenrohr (31) gegenüber dem Querrohr (13) geschwenkt werden kann, und am anderen Ende mit einem zweiten Verbindungselement (312) versehen ist, über das das obere Rahmenrohr (31) mit dem Sattelstützrohr (22) verbunden ist und um das das obere Rahmenrohr (31) gegenüber dem Sattelstützrohr (22) geschwenkt werden kann, ein unteres Rahmenrohr (32), das an einem Ende hinter dem ersten Verbindungselement (311) mit dem Querrohr (13) gelenkig verbunden ist und im Mittelbereich mit einem Ösenpaar (321) versehen ist, über das das Sattelstützrohr (22) gelenkig mit dem unteren Rahmenrohr (32) verbunden ist, ein Hinterrad (40), das am anderen Ende des unteren Rahmenrohres (32) gelagert ist, wobei zwei Hilfsräder (41) im gleichen Winkel an der Achse des Hinterrades (40) befestigt sind, und einen Antrieb (50), das zwischen dem vorderen Ende des unteren Rahmenrohres (32) und dem Ösenpaar (321) an dem unteren Rahmenrohr (32) gelagert ist und durch die Schwenkbewegung des unteren Rahmenrohres gegenüber dem Querrohr (13) und die Gleitbewegung des ersten Verbindungselementes (311) auf der Außenfläche (131) des Querrohres (13) zwischen einer ersten Stellung (P 1) und einer zweiten Stellung (P2) bewegt werden kann, umfaßt.
Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkstange (11) eine Höhenverstellung gestattet.
Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sattel (21) eine Höhenverstellung gestattet.
Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und zweite Verbindungselement (311, 321) beide eine schnelllösbare Rohrschelle ist.
Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (50) ein Antriebsrad ist.
Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn der Antrieb (50) auf der ersten Stellung (P1) liegt, das Sattelstützrohr (22), das obere Rahmenrohr (31) und das untere Rahmenrohr (32) ein Dreieck bilden.
Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn der Antrieb (50) auf der zweiten Stellung (P2) liegt, das obere Rahmenrohr (31) parallel zu dem Querrohr (13) und das untere Rahmenrohr (32) parallel zu dem Sattelstützrohr (22) steht.
Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Schwenkbewegung des unteren Rahmenrohres (32) der Antrieb (50) von der ersten Stellung (P1) auf die zweite Stellung (P2) bewegt werden kann und gleichzeitig die Hilfsräder (41) von der Schräglage in die Senkrechtlage gebracht werden können.
Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten Verbindungselement (311) und dem Antrieb (50) ein Stützelement (60) vorgesehen sein.
Fahrrad nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement (60) ein Dämpfer ist.