DE202004004179U1 - Zargenheber für die Imkerei mit Magazinbeuten - Google Patents
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Abstract
Zargenheber für die Imkerei mit Magazinbeuten, bestehend aus einem Rahmen aus vier Holzleisten zur Halterung von Gewindestangen, dadurch gekennzeichnet, dass drei von diesen Holzleisten – zwei seitliche (1, 2) und eine hintere (3) – fest miteinander verbunden sind, und die vierte, vordere Leiste (4) mit zwei Drehgriffen (5, 6) an jeweils einer Gewindestange (7, 8) an die Enden der seitlichen Holzleisten fest heran oder davon weg bewegt werden können.
Description
- In der modernen Imkerei werden überwiegend sogenannte Magazinbeuten (umgangssprachlich auch als „Magazine" bezeichnet) verwendet, die eine sehr flexible Arbeitsweise bei der Bewirtschaftung von Bienenvölkern ermöglichen. Die Bienenvölker werden in sogenannten Magazinbeuten, zusammengesetzt aus Magazinzargen, gehalten, die als Träger für die Rähmchen mit den Bienenwaben fungieren. Durch das Stapeln mehrerer Zargen – im Allgemeinen werden zwei bis vier Zargen übereinander gesetzt – läßt sich Größe der Magazinbeute an die Größe des Bienenvolkes anpassen. Die mit Bienen besetzten Zargen können insbesondere dann, wenn die Waben vollständig mit Honig gefüllt sind („Honigzargen"), ein Gewicht von 20 kg und mehr erreichen. Da die Betriebsweise aber ein Anheben der Zargen erfordert, kann ein derartiges Gewicht für einen bestimmten Personenkreis ein erhebliches Problem darstellen. Zudem führt das An- oder Abheben von Zargen zu einer erheblichen Störung des Bienenvolkes, was sich beispielsweise darin äußern kann, dass die Bienen aus der abgehobenen Zarge sowie aus der darunterliegenden Zarge hervorquellen. Das erneute Aufsetzen einer Zarge, das Einschieben eines sogenannten Fluchtschiedes oder einer Erweiterungszarge kann es in einem solchen Falle mit sich bringen, dass eine erhebliche Anzahl von Bienen zerdrückt wird, sofern es dem Imker nicht gelingt, die Bienen mit Rauch oder anderen Mitteln vollständig in die Beute zurückzutreiben.
- Die bisher bekannten Vorrichtungen ermöglichen lediglich das Kippen von Zargen oder sind u.a. aufgrund ihres hohen Eigengewichtes für den praktischen Gebrauch nur bedingt geeignet.
- Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Hebevorrichtung zu schaffen, die ein Anheben einer Zarge von einer darunter befindlichen Zarge bei minimalem Kraftaufwand für den Imker ermöglicht, wobei die obere Zarge in der angehobenen Position sicher gehalten werden muss. In der angehobenen Position muss das Einschieben eines Fluchtschiedes, eines Absperrgitters oder das Einschieben einer Zarge zur Erweiterung einer Magazinbeute möglich sein.
- Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
- Mit der Erfindung wird erreicht, dass die obere Zarge einer Magazinbeute auch bei erhöhtem Gewicht von einer Person ohne erheblichen Kraftaufwand angehoben werden kann. Durch das gleichmäßige Hochdrehen mittels zweier Gewindespindeln wird das ruckartige Anheben der Zarge vermieden, die Störung für das Bienenvolk ist daher erheblich geringer als bei der herkömmlichen Vorgehensweise. Die anzuhebende Zarge kann so weit von der darunter befindlichen Zarge abgehoben werden, dass ein sogenanntes Fluchtschied eingelegt werden kann, durch das die Bienen die obere Zarge nur in Richtung der unteren Zarge verlassen können und die obere Zarge somit bienenleer wird. Wird der Abstand der Zargen weiter vergrößert, kann auch eine weitere Zarge zwischen die untere und obere Zarge geschoben werden. Auch ein Absperrgitter, dass den Wechsel der Bienenkönigin von einer Zarge in die andere verhindert, kann mühelos eingelegt werden.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der
1 erläutert.
Claims (9)
- Zargenheber für die Imkerei mit Magazinbeuten, bestehend aus einem Rahmen aus vier Holzleisten zur Halterung von Gewindestangen, dadurch gekennzeichnet, dass drei von diesen Holzleisten – zwei seitliche (
1 ,2 ) und eine hintere (3 ) – fest miteinander verbunden sind, und die vierte, vordere Leiste (4 ) mit zwei Drehgriffen (5 ,6 ) an jeweils einer Gewindestange (7 ,8 ) an die Enden der seitlichen Holzleisten fest heran oder davon weg bewegt werden können. - Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere und hintere Holzleiste mittig mit jeweils einer Einschraubmutter (
9 ,10 ) versehen sind, die jeweils eine Gewindestange (11 ,12 ) aufnehmen und diese in senkrechter Position halten. - Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberseite der seitlichen Holzleisten mit einem Zwischenraum von etwa 3 mm Aluminiumleisten (
13 ,14 ) angebracht sind, die das Durchführen eines Wabenhebers oder Stockmeißels ermöglichen, um das Lösen von verkitteten Zargen zu ermöglichen. - Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Leiste und hintere Leiste des Rahmens an der Innenseite jeweils mit einem Winkelprofil (
15 ,16 ) versehen sind, die eine sichere Auflage der Vorrichtung auf den entgegengesetzten Rändern einer Magazinzarge ermöglichen. - Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindestangen, die mittels Einschraubmuttern in der vorderen und hinteren Holzleiste geführt werden, oben mit Drehgriffen (
17 ,18 ) versehen sind, die ein Drehen der Gewindestangen in Richtung des Uhrzeigersinns und in entgegen gesetzter Richtung ermöglichen. - Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindestangen, die mittels Einschraubmuttern in der vorderen und hinteren Holzleiste geführt werden, mittig mit selbstsichernden Muttern (
19 ,20 ) versehen sind, die sich beim Drehen der Gewindestangen aufwärts oder abwärts bewegen. - Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf den unter 6 genannten Muttern jeweils ein die Gewindestange umschließendes Führungsrohr (
21 ,22 ) und wiederum darauf eine Haltevorrichtung (23 ,24 ) aufliegen, die beim Festdrehen der vorderen Leiste in die Haltemulden der anzuhebenden Magazinzarge greifen. - Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den seitlichen Holzleisten mittig Gurthalter (
25 ,26 ) angebracht sind, die das Befestigen eines Tragegurtes (27 ) ermöglichen. - Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch die unter 8 genannten Gurthalter ein Tragegurt gezogen und fixiert werden kann, der beim Aufsetzen der Hebevorrichtung diese in einer Position hält, die ein bequemes Auflegen der Vorrichtung auf die oberste Magazinzarge ermöglicht.
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DE200420004179 DE202004004179U1 (de) | 2004-03-17 | 2004-03-17 | Zargenheber für die Imkerei mit Magazinbeuten |
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DE200420004179 DE202004004179U1 (de) | 2004-03-17 | 2004-03-17 | Zargenheber für die Imkerei mit Magazinbeuten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE202004004179U1 true DE202004004179U1 (de) | 2004-07-29 |
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ID=32798344
Family Applications (1)
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DE200420004179 Expired - Lifetime DE202004004179U1 (de) | 2004-03-17 | 2004-03-17 | Zargenheber für die Imkerei mit Magazinbeuten |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE202004004179U1 (de) |
Cited By (1)
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FR2971670A1 (fr) * | 2011-02-22 | 2012-08-24 | Bernard Iniesta | Cadre leve ruche |
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2004
- 2004-03-17 DE DE200420004179 patent/DE202004004179U1/de not_active Expired - Lifetime
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