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Die Neuerung betrifft einen Belag
gemäß dem Oberbegriff
des Schutzanspruchs 1.
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Aus der Praxis ist bekannt, insbesondere
im Außenbereich
Bodenbeläge
in Form von einzelnen Platten zu verlegen, die auf einem Kies- oder
Mörtelbett
aufliegen. Zwischen Stirnseiten dieser Platten sind Fugen vorgesehen,
in die ein Füllstoff
eingebracht ist. Diese Fugen erlauben, geringe Maßtoleranzen
der Platten sowie Ausdehnungen durch Temperaturschwankungen auszugleichen.
Als Füllmaterialien
sind insbesondere Fugenmörtel
aus Kunststoff, Sand und Zement bzw. Kunstharz bekannt. Diese bekannten
Fugenfüllstoffe
müssen
nach dem Verlegen der Platten gesondert in die Fugen eingebracht
werden, was einen erheblichen Arbeits- und Zeitaufwand darstellt.
Außerdem
haben diese Fugenfüllstoffe
den Nachteil, daß diese
durch Licht- und Temperatureinwirkungen zunehmend brüchig werden,
so daß in den
Fugen nachteilige Risse entstehen. Daneben ist bekannt, Fugen mit
losem Splitt bzw. Sand aufzufüllen.
Dies hat den Nachteil, daß das
Füllmaterial
mit der Zeit verloren geht. Außerdem
kann Gras bzw. Moos leicht durch die Fugen durchwachsen.
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Aus der DE-A-101 61 482 ist ein gattungsgemäßes Bodenbelagselement
bekannt, welches von einer Kunststoffleiste gebildet ist. Diese
Kunststoffleiste wird an Bodenplatten angespritzt oder angeklebt
und anschließend
zusammen mit diesen verlegt.
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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Belag der eingangs genannten Art zu schaffen, der einfach zu verlegen
ist und die Fugen dauerhaft und optisch ansprechend verschließt.
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Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß mit den
Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst.
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Der Belag gemäß Anspruch 1 besteht aus einzelnen
Platten aus mineralischem Material, insbesondere Stein, Kunststein,
Beton, Betonwerkstein oder Keramik. Dieser Belag kann sowohl als
Bodenbelag als auch als Wandbelag eingesetzt werden. Um die Platten
leicht in ihrem Kies- bzw. Mörtelbett oder
auf Stelzlagern verlegen zu können,
sind zwischen den Stirnseiten der Platten Fugen vorgesehen. Diese
Fugen erlauben einen einfachen Ausgleich unterschiedlicher Plattenabmessungen
sowie einen Ausgleich von Wärmeausdehnungen
der Platten bei Temperaturschwankungen.
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Um zu verhindern, daß sich in
den Fugen Schmutz ansammeln kann, der nur schwer beseitigt werden
kann, ist in diese Fugen ein Füllstoff
eingebracht. Zur Erzielung einer leichten Verlegbarkeit der Platten
besteht dieser Füllstoff
aus einer Leiste, die an der Stirnseite der Platte festgelegt ist.
Diese Leiste bildet beim Verlegen der Platte einen Abstandshalter, so
daß ohne
weitere Maßnahmen
eine konstante Fugenbreite erzielt wird. Außerdem werden die an den Stirnseiten
der Platte festgelegten Leisten zusammen mit den Platten verlegt,
so daß ein
nachträgliches
Ausfüllen
der Fugen entfällt.
Die Platten werden vielmehr gleichzeitig mit den Leisten verlegt.
Es spielt dabei keine Rolle, ob die Leisten bereits beim Hersteller
oder erst auf der Baustelle an der Platte festgelegt werden. Um
eine einfache Verlegbarkeit der Platten zu gewährleisten, ist die zur Leiste
benachbarte Platte zumindest senkrecht zur Plattenebenenerstreckung
relativ zur Leiste verschiebbar. Damit kann jede Platte einfach
in das Kies- bzw. Mörtelbett gedrückt und
festgeklopft werden. Zusätzlich
ist es vorteilhaft, wenn die benachbarte Platte entlang der an der
Leiste anliegenden Stirnseite verschiebbar ist, um eine einfache
Ausrichtung der Platten zueinander zu gewährleisten. Die verlegten Platten
können
nach Gebrauch samt den Leisten aus dem Bett entfernt und wieder
verwendet werden. Vorzugsweise werden die Platten in das Bett eingeklopft,
damit deren sichtbare Oberflächen
fluchtend zueinander ausgerichtet sind. Um zu verhindern, daß sich zwischen
der Leiste und der Platte Wasser ansammelt, ist die Leiste von Quernuten
bzw. Durchbrechungen durchsetzt. Eindringendes Wasser kann auf diese
Weise in das darunterliegende Bett abflie ßen, so daß keine Gefahr von Frostaufbrüchen besteht.
Die Quernuten bzw. Durchbrechungen können beispielsweise die Leiste quer
durchsetzen, um das Wasser zur gegenüberliegenden Seite der Leiste
zu leiten, falls dort ein ungehinderter Abfluß möglich ist. Weist die Leiste
eine Feder zur Festlegung an den Platten auf, so kann das Wasser
auf diese Weise zu der der Feder abgewandten Seite der Leiste gelangen,
um dort abzufließen. Alternativ
oder zusätzlich
kann auch die Feder der Leiste von den Quernuten bzw. Durchbrechungen durchsetzt
sein, um auf diese Weise einen vertikalen Abflußkanal zu erzeugen. Es ist
daran gedacht, die Leiste bereits werkseitig an die Platte anzubringen, so
daß die
Verlegung auf der Baustelle besonders einfach erfolgt. Dabei bietet
die Leiste der Platte einen zusätzlichen
Schutz, so daß die
Platte einfach abgestellt werden kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß Kanten
der Platten ausbrechen. Auf einen zusätzlichen Kantenschutz der Platten
kann beim Transport daher verzichtet werden. Erstreckt sich die Leiste
mit einem Schenkel bis unter die Feder, so weist dieser Schenkel
bevorzugt im Bereich jeder Quernut bzw. Durchbrechung eine Nut auf,
die einen ungehinderten Wasserablauf gewährleistet.
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Zur einfachen Festlegung der Leiste
an der Stirnseite der Platte hat sich gemäß Anspruch 2 eine Nut-Feder-Profilierung bewährt. Beispielsweise
ist an der Platte eine Feder angeformt, die in eine Nut der Leiste
eingreift. Die Festlegung der Leiste an der Platte erfolgt vorzugsweise über eine
elastische Verformung der Leiste. Die Nut und die Feder sind dabei derart
ausgebildet, daß die
Oberfläche
der Leiste entweder bündig
mit der Plat tenoberfläche
abschließt oder
geringfügig
tiefer als die Plattenoberfläche
zu liegen kommt. Auf diese Weise ist eine über den gesamten Belag konstante
Höhe der
Leiste im Verhältnis
zur Plattenoberfläche
gewährleistet.
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Günstiger
ist es jedoch, wenn die Nut-Feder-Profilierung gemäß Anspruch
3 von einer in die Stirnseite der Platte eingeformten Nut und einer
an die Leiste angeformten Feder gebildet ist. Da die Nut relativ
schmal ausgebildet sein kann, muß auf diese Weise aus der harten
Platte nur verhältnismäßig wenig
Material abgearbeitet werden, was sich vorteilhaft auf die Bearbeitungszeit
und den Verschleiß der
Bearbeitungswerkzeuge auswirkt.
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Gemäß Anspruch 4 ist die Feder
der Leiste von den Quernuten bzw. Durchbrechungen durchsetzt. Auf
diese Weise werden einfach vertikale Abflußkanäle erzeugt.
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Um eine möglichst sichere Festlegung
der Leiste an der Platte zu erzielen, ist es gemäß Anspruch 5 vorteilhaft, diese
in Form von zwei elastisch aufspreizenden Stegen auszubilden. Diese
Stege sind vorzugsweise gegen die Nutwandungen der Platten vorgespannt,
so daß eine
ausreichende Haltekraft der Leiste in der Nut gewährleistet
ist.
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Alternativ oder zusätzlich ist
es gemäß Anspruch
6 günstig,
wenn die Leiste an der Platte festgeklebt ist. Falls die Klebeverbindung
zusätzlich
zur Nut-Feder-Profilierung
eingesetzt wird, muß diese nur
bis zur Verlegung der Platten halten, so daß eine Vielzahl von Kleb stoffen
eingesetzt werden kann. Soll dagegen die Leiste ausschließlich durch
die Klebeverbindung an der Stirnseite der Platte festgelegt sein,
so sollte diese dauerhaft sein, um ein späteres Absinken der Leiste in
die Fuge zu verhindern.
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Um sowohl Längs- als auch Querfugen durch die
Leiste auszufüllen,
ist es gemäß Anspruch
7 günstig,
wenn die Platte an mindestens zwei Stirnseiten mit den Leisten versehen
ist. Im Falle von quadratischen Platten könnten die Leisten grundsätzlich an einander
gegenüberliegenden
Stirnseiten der Platte angebracht sein, wobei aneinander angrenzende Platten
in diesem Fall um 90° zueinander
verdreht werden müssen.
Im Falle von rechteckigen Platten werden vorzugsweise aneinanderstoßende Stirnseiten
der Platte mit den Leisten versehen. Auf diese Weise wird erreicht,
daß nur
eine einzige Plattensorte eingesetzt werden muß, um den Belag zu erstellen.
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Damit die Leiste Ausdehnungen der
Platte aufgrund von Temperaturschwankungen ausgleichen kann, ist
es gemäß Anspruch
8 vorteilhaft, wenn die Leiste zumindest teilweise aus einem elastisch
verformbaren Material besteht. Insbesondere ist daran gedacht, die
Leiste aus Gummi, Latex bzw. einem Polymer, bevorzugt einem Polymerschaum,
zu erstellen. Da die auszugleichenden Längenänderungen der Platten relativ
gering sind, reicht es in der Regel aus, die Leisten nur teilweise
aus dem elastisch verformbaren Material zu erstellen. Der überwiegende
Teil der Leiste könnte
grundsätzlich
auch aus einem harten Material er stellt sein, was sich wiederum günstig auf
die Abriebeigenschaften der Leistenoberseite auswirkt.
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Zur Erzielung eines besonders vorteilhaften optischen
Effekts ist es gemäß Anspruch
9 günstig, wenn
die Leiste an ihrer sichtbaren Oberseite wenigstens teilweise aus
Metall besteht. Die glänzende Metalloberfläche der
Leiste ergibt einen besonders günstigen
Kontrast zur Steinoberfläche
der Platte. Außerdem
ergibt sie eine besonders hohe Abriebfestigkeit der Leistenoberfläche.
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Zur Erzielung einer leichten Verlegbarkeit der
Platten zur Bildung des gewünschten
Belags ist es gemäß Anspruch
10 günstig,
wenn die Leiste an der der Platte abgewandten Seite eben ausgebildet ist.
Vorzugsweise ist die an der Leiste anliegende Stirnseite der benachbarten
Platte ebenfalls eben ausgebildet, so daß ein einfaches Einklopfen
der Platte in das Bett möglich
ist. Grundsätzlich
könnten die
Leiste bzw. die Platte im spitzen Winkel zur Plattenebenenerstreckung
ausgerichtet sein. Zur Vermeidung von bruchempfindlichen Kanten
der Platte wird jedoch eine rechtwinkelige Ausrichtung der abgewandten
Seite der Leiste zur Plattenebenenerstreckung bevorzugt.
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Um zu verhindern, daß die Leiste
während des
Einklopfens der Platte durch das Bett nach oben gedrückt wird,
ist die Leiste gemäß Anspruch
11 gegenüber
der Plattenunterseite verkürzt
ausgebildet. Damit kann das Bettmaterial beim Einklopfen der Platte
teilweise in die Fuge eindringen, ohne die Leiste zu beschädigen oder
herauszudrücken.
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Dies erleichtert die genaue, fluchtende
Ausrichtung der Plattenoberflächen
zueinander.
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Zur Erzielung eines dichten Abschlusses
des Fugenmaterials an der benachbarten Platte ist es gemäß Anspruch
12 günstig,
wenn an der Leiste mindestens eine Dichtlippe vorgesehen ist. Diese
Dichtlippe ist vorzugsweise an der Leiste angeformt und erstreckt
sich über
deren gesamte Länge.
Diese Dichtlippe liegt federnd an der benachbarten Platte an und
hält insbesondere
Wasser ab, das in die Fuge eindringen könnte. Außerdem bildet die Dichtlippe
einen elastisch nachgiebigen Abschluß zur benachbarten Platte,
so daß die
Fuge auch bei Temperaturschwankungen vollständig von der Leiste ausgefüllt ist.
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Zur Erzielung einer vorteilhaften
Verschwenkbarkeit der Dichtlippe an der Leiste ist es gemäß Anspruch
13 vorteilhaft, wenn die Dichtlippe mindestens eine Nut aufweist.
Diese Nut verläuft
vorzugsweise über
die gesamte Länge
der Leiste und bildet eine Schwenkachse für die Dichtlippe.
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Außerdem ist es gemäß Anspruch
14 vorteilhaft, wenn in der Leiste eine Ausnehmung vorgesehen ist,
in die die Dichtlippe eindringen kann. Insbesondere ist daran gedacht,
die Ausnehmung derart auszubilden, daß die Dichtlippe vollständig hinter
die Abschlußfläche der
Leiste gedrückt
werden kann. Dies stellt sicher, daß die angrenzende Platte dicht an
die Leiste angedrückt
werden kann, ohne daß die Dichtlippe
stört.
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Schließlich ist es gemäß Anspruch
15 günstig,
an die Leiste vorzugsweise mehrere parallel zur Plattenebene ausgerichtete,
vorspringende Rippen vorzusehen. Diese Rippen bilden günstige Anschlagflächen für die Stirnflächen der
Platte. Außerdem
sorgen diese Rippen für
einen materialsparenden Aufbau der Leiste, wobei trotzdem eine ausreichend breite
Fuge und eine satte stirnseitige Anlage der Platten an der Leiste
gewährleistet
ist.
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Der Neuerungsgegenstand wird beispielhaft anhand
der Zeichnung erläutert,
ohne den Schutzumfang zu beschränken.
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Es zeigt:
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1 eine
räumliche
Darstellung einer ersten Ausführungsform
eines Bodenbelags,
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2 eine
räumliche
Darstellung einer zweiten Ausführungsform
eines Bodenbelags,
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3 eine
räumliche
Darstellung einer Leiste mit Quernuten,
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4 eine
räumliche
Darstellung einer Leiste mit Durchbrechungen,
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5 eine
räumliche
Darstellung einer Leiste mit runder Feder,
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6 eine
räumliche
Darstellung einer Leiste mit schwalbenschwanzförmiger Feder und
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7 eine
räumliche
Darstellung einer Leiste mit geteilter Feder.
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1 zeigt
eine räumliche
Schnittdarstellung eines Belags 1, insbesondere eines Bodenbelags.
Der Belag 1 besteht aus einzelnen Platten 2, 2', die in ein
Bett 3 aus losem Kies eingeklopft sind. Alle Platten 2, 2' des Belags 1 sind
im wesentlichen gleich ausgebildet.
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In dem Ausschnitt gemäß 1 ist zu ersehen, daß an der
Platte 2 eine Leiste 4 festgelegt ist, die eine
Fuge 4' zwischen
den Platten 2, 2' ausfüllt. Eine
vergleichbare Leiste 4 ist auch an der Platte 2' vorgesehen,
die jedoch in 1 nicht
zu sehen ist. Zur Festlegung der Leiste 4 an der Platte 2 ist
in eine Stirnseite 5 der Platte 2 eine Nut 6 eingeformt,
die sich parallel zur Ebenenerstreckung der Platte 2 erstreckt.
In diese Nut 6 greift eine Feder 7 der Leiste 4 ein,
die in der Nut 6 der Platte 2 im Preßsitz gehalten ist.
Zusätzlich
ist daran gedacht, die Leiste 4 mit der Platte 2 zu
verkleben. Die Lagen der Nut 6 und der Feder 7 an
der Platte 2 bzw. der Leiste 4 sind derart bemessen,
daß die
sichtbare Oberseite 8 der Leiste 4 geringfügig unter
der Oberfläche 9 der
Platte 2 zu liegen kommt.
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Die Leiste 4 ist an ihrer
Unterseite 10 gegenüber
der Platte 2 verkürzt
ausgebildet, so daß sich zwischen
den Platten 2, 2',
der Leiste 4 und dem Bett 3 ein Hohlraum 11 ergibt.
Dieser Hohlraum 11 kann sich beim Einklopfen der Platten 2, 2' in das Bett 3 teilweise
mit einer Kiesanhäufung 12 aus
dem Bett 3 füllen.
Damit ist ein exaktes Ausnivellieren der Platten 2, 2' zueinander
möglich,
ohne daß die
Leiste 4 aus ihrem Sitz an der Platte 2 herausgedrückt wird.
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Die Leiste 4 ist an der
der Platte 2 bzw. der Feder 7 abgewandten Seite 13 eben
ausgebildet. Die anschließende
Platte 2' ist
an ihrer der Leiste 4 zugewandten Stirnseite 14 ebenfalls
eben ausgebildet, so daß sich
die Platte 2' relativ
zur Leiste 4 vertikal zur Ebenenerstreckung der Platten 2, 2' sowie in Längserstreckung
der Leiste 4 verschieben läßt. Dies erleichtert das Einklopfen
der Platten 2, 2' in
das Bett 3.
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2 zeigt
eine alternative Ausführungsform
eines Belags 1, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Teile
benennen. Im Unterschied zur Ausführungsform gemäß 1 weist die Platte 2 an
ihrer Stirnseite 5 die Feder 7 auf, während in
die Leiste 4 die Nut 6 eingearbeitet ist.
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Bei beiden Ausführungsformen gemäß den 1 und 2 kann Wasser, welches zwischen der Leiste 4 und
der Platte 2' eindringt,
ungehindert in das Bett 3 abfließen, so daß ein Wasserstau zuverlässig verhindert
wird.
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Um zu verhindern, daß zwischen
der Leiste 4 und der Platte 2 eindringendes Wasser
sich stauen kann, weist die Feder 7 der Leiste 4 gemäß 3 Quernuten 15 auf.
Diese Quernuten 15 sind über die Länge der Leiste 4 gleichmäßig verteilt
und bilden Abflußkanäle für eindringendes
Wasser. Diese Quernuten 15 erstrecken sich teilweise in
den vertikalen Schenkel 18 der Leiste 4 hinein,
um einen ungehinderten Abfluß zu
gewährleisten.
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4 zeigt
eine alternative Ausführungsform
einer Leiste 4, wobei gleiche Bezugszeichen wieder gleiche
Teile benennen. Die Leiste 4 besitzt zusammen mit ihrer
Feder 7 einen L-förmigen
Querschnitt, um den Hohlraum 11 zwischen den Platten 2, 2', der Leiste 4 und
dem Bett 3 zu vergrößern. Zum Abfluß von eindringendem
Wasser weist die Feder 7 Durchbrechungen 16 auf,
die über
die Länge
der Leiste 4 verteilt sind. Diese Durchbrechungen 16 schwächen die
Feder 7 nicht so stark wie Quernuten 15, so daß sich für die Leiste 4 ein
verbesserter Halt an der Platte 2 ergibt.
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An der Oberseite 8 weist
die Leiste 4 eine Abdeckung 17 aus Metall auf,
die winkelartig geformt ist. Diese Abdekkung 17 besteht
aus einem Metallblech und erstreckt sich nahezu über die gesamte Breite der
Fuge zwischen den Platten 2 und 2'. Diese Abdeckung 17 ergibt
einen vorteilhaften optischen Eindruck. Es ist auch daran gedacht,
die Abdeckung 17 an den anderen gezeigten Ausführungsformen der
Leiste 4 anzubringen.
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Die 5 zeigt
eine weitere alternative Ausführungsform
der Leiste 4, wobei gleiche Bezugszeichen wieder gleiche
Teile benennen. Im Unterschied zur Ausführungsform gemäß 3 weist die Feder 7 einen
teilkreisförmigen
Querschnitt auf, wobei die Nut 6 der Platte 2 entsprechend
ausgebildet ist. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß die Nut 6 einfacher
in die Stirnseite 5 der Platte 2 eingearbeitet
werden kann.
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Die 6 zeigt
eine weitere alternative Ausführungsform
der Leiste 4, wobei gleiche Bezugszeichen wiederum gleiche
Teile benennen. Bei dieser Ausführungsform
ist die Feder 7 im Querschnitt schwalbenschwanzförmig ausgebildet,
um eine besonders feste Verbindung zwischen der Leiste 4 und der
Platte 2 zu erzielen.
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An der Leiste 4 ist außerdem an
der der Feder 7 abgewandten Seite eine Dichtlippe 19 angeformt,
die sich über
die gesamte Länge
der Leiste 4 erstreckt. Diese Dichtlippe 19 weist
eine Längsnut 20 auf,
die für
die Dichtlippe 19 eine Schwenkachse bildet. Der nach unten
gerichtete, frei Abschnitt der Dichtlippe 19 ist um diese
Nut 20 schwenkbar gehalten. Im Bereich der Dichtlippe 19 weist
die Leiste 4 außerdem
eine Ausnehmung 21 auf, die ein vollständiges Eindrücken der
Dichtlippe 19 in die Leiste 4 ermöglicht.
Die Dichtlippe 19 ist in ihrem unteren Bereich gekrümmt ausgebildet,
um ein Verhaken mit der benachbarten Platte 2' beim Auftreten
von Setzungen zu verhindern. Es ist auch daran gedacht, die Dichtlippe 19 an
den anderen Ausführungsformen der
Leiste 4 anzubringen.
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Schließlich zeigt die 7 eine weitere Ausführungsform
der Leiste 4, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Teile
benennen. Die Feder 7 dieser Leiste 4 ist bei
dieser Ausführungsform
zweigeteilt und besteht aus zwei Stegen 22. Diese Stege 22 weisen
in ihren Endbereichen außenseitige
Verstärkungen 23 auf,
die einen besonders sicheren Haltegriff der Feder 7 in
der Nut 6 der Platte 2 gewährleisten. Um eine Überbeanspruchung
der Stege 22 beim Einstecken in die Nut 6 der
Platte 2 zu verhindern, sind die Stege 22 im Verbindungsbereich
mit den vertikalen Schenkeln 18 durch eine zylindrische
Ausnehmung 24 freigestellt. Diese zylindrische Ausnehmung 24 bildet
in den Stegen 22 außerdem
eine Querschnittsverengung, die als Schwenkachse für die Stege 22 dient.
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Die Leiste 4 weist mehrere über deren
Länge verteilte
Quernuten 15 auf, von denen in 7 nur eine dargestellt ist. Diese Quernut 15 durchsetzt
die gesamte Feder 7 und den unteren Bereich des vertikalen
Schenkels 18 vollständig.
Damit ergibt sich ein Wasserdurchtrittskanal durch die Feder 7 und
zur gegenüberliegenden
Seite der Leiste 4. Zur Kompensation der von der Quernut 15 hervorgerufenen
Schwächung
der Stabilität
der Leiste 4 weist diese im oberen Bereich des vertikalen
Schenkels 18 längsverlaufende
Rippen 25 auf. Diese Rippen 25 bilden außerdem Anschlagflächen für die Stirnflächen 14 der
Platte 2, so daß sich
bei materialsparender Ausbildung der Leiste 4 eine ausreichend
breite Fuge 4' einstellt. Entsprechende
Rippen 25 sind im vertikalen Schenkel 18 auch
an der der Feder 7 gegenüberliegenden Seite vorgesehen.
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Die Feder 7 ist von der
stirnseitigen Endfläche 26 der
Leiste 4 beabstandet, um einen federlosen Endbereich 27 der
Leiste 4 auszubilden. Dies erleichtert die Montage der
Leiste 4 an zwei aneinanderstoßenden Stirnflächen 14 der
Platte 2, ohne daß die
Federn 7 sich gegenseitig in der Nut 6 der Platte 2 behindern
würden.
Andernfalls müßte die
gesamte Leiste einschließlich
der Feder 7 auf Gährung
geschnitten werden, was relativ aufwendig ist.
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Die Leiste 4 besteht vorzugsweise
aus Kunststoff, insbesondere Polyethylen oder Polyvinylchlorid,
zumal sich diese Kunststoffe besonders leicht im Spritzgieß- oder
Extrudierverfahren formen lassen.
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- 1
- Belag
- 2,
2'
- Platte
- 3
- Bett
- 4
- Leiste
- 4`
- Fuge
- 5
- Stirnseite
- 6
- Nut
- 7
- Feder
- 8
- Oberseite
- 9
- Oberfläche
- 10
- Unterseite
- 11
- Hohlraum
- 12
- Kiesanhäufung
- 13
- Abgewandte
Seite
- 14
- Stirnseite
- 15
- Quernut
- 16
- Durchbrechung
- 17
- Abdeckung
- 18
- vertikaler
Schenkel
- 19
- Dicllippe
- 20
- Nut
- 21
- Ausnehmung
- 22
- Steg
- 23
- Verstärkung
- 24
- Ausnehmung
- 25
- Rippe
- 26
- Endfläche
- 27
- Endbereich