DE202004002924U1 - Möbel mit elektromotorischen Antriebseinheiten zur Verstellung der beweglichen Bauteile - Google Patents

Möbel mit elektromotorischen Antriebseinheiten zur Verstellung der beweglichen Bauteile Download PDF

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Abstract

Möbel mit wenigstens einer elektromotorischen Verstelleinrichtung (13, 14) die direkt oder über Bewegungsbeschläge mit mindestens einem verstellbaren Bauteil (10, 12) des Möbels antriebstechnisch gekoppelt ist, wobei jeder elektromotorischen Verstelleinrichtung (13, 14) eine Steuereinheit (19) und zur Einleitung von Signalen in die Steuereinheit (19) mit einem Bedienelemente aufweisenden Handschalter (18) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Möbel mit wenigstens zwei den verstellbaren Bauteilen (10, 12) direkt oder indirekt zugeordneten Sensoren (15, 16) zur Erfassung der jeweiligen Stellungen ausgestattet ist, dass die stellungsabhängigen Signale in einer Auswerteinheit (17) eingespeist und ausgewertet werden, und das über die Steuereinheit (19) in die Antriebsfunktionen der elektromotorischen Verstelleinrichtungen (13, 14) regelnd eingreifbar ist, wenn definierte Stellungen der Bauteile zu einander ermittelt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Möbel mit wenigstens einer elektromotorischen Verstelleinrichtung, die direkt oder über Bewegungsbeschläge mit mindestens einem verstellbaren Bauteil des Möbels antriebstechnisch gekoppelt ist, wobei jeder elektromotorischen Verstelleinrichtung eine Steuereinheit und zur Einleitung von Signalen in die Steuereinheit mit einem Bedienelemente aufweisenden Handschalter zugeordnet ist.
  • Das in Rede stehende Möbel ist in bevorzugter Ausführung ein elektromotorisch verstellbares Bett oder ein Sessel. Es ist wenigstens eine elektromotorische Verstelleinrichtungen notwendig, um bei einem Bett das Kopfteil und das Fußteil separat oder gemeinsam zu verstellen. Sofern das Möbel ein Sessel ist, muss eine Fußstütze und die Rücklehne verstellt werden. Zur Verstellung von wenigstens zwei Bauteilen werden auch sogenannte Doppelantriebe verwendet, bei denen zwei elektromotorische Verstelleinrichtungen oder Antriebszüge in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind. Es können jedoch auch zwei sogenannte Einzelantriebe eingesetzt werden, die steuerungstechnisch mit einem Doppelantrieb gleichzusetzen sind. Es ist jedoch auch möglich, dass ein Bauteil, beispielsweise das Fußteil eines Lattenrostes oder Bettes von Hand verstellbar ist, dass das andere Bauteil, beispielsweise, die Rückenlehne eines Lattenrostes oder Bettes mittels der elektromotorischen Verstelleinrichtung verstellbar ist. Die Verstelleinrichtungen können Linearantriebe sein, das heißt das Abtriebsglied der Verstelleinrichtung bewegt sich ausschließlich linear in beiden Richtungen. In anderer Ausgestaltung können die Verstelleinrichtungen jedoch auch Rotationsantriebe sein, bei denen das Abtriebsglied eine rotierende Bewegung ausführt. Je nach Ausbildung des Möbels bzw. des Bauteils des Möbels kann die antriebstechnische Verbindung zwischen der Verstelleinrichtung und dem zu verstellenden Bauteil direkt erfolgen, in dem beispielsweise das Abtriebsglied der Verstelleinrichtung mit einem Schwenkhebel zusammenwirkt, der fest mit dem zu verstellenden Bauteil verbunden ist. Es ist jedoch auch möglich, dass das Abtriebsglied der Verstelleinrichtung mit dem Eingangsglied eines Bewegungsbeschlages gekoppelt ist, und dass das Ausgangsglied des Bewegungsbeschlages mit dem verstellbaren Bauteil gekoppelt ist.
  • Der Benutzer des Möbels betätigt zur Verstellung des jeweiligen Bauteils das entsprechende Bedienelement des Handschalters. Es wird dann ein elektrisches Signal oder ein elektrischer Impuls in die Steuereinheit eingespeist, der bewirkt, dass die mit dem zu verstellenden Bauteil in Wirkverbindung stehende Verstelleinrichtung in Betrieb gesetzt wird. Da die Verstellwege relativ groß sind kann es passieren, dass beim Verstellen von einem Bauteil oder von mehreren Bauteilen für den Benutzer sich äußerst ungünstige Sitz- oder Liegepositionen ergeben, zum Beispiel das er beim Verfahren des Kopfteils eines Lattenrostes oder eines Bettes vollständig hoch gefahren wird, während das Fußteil sich noch in der unteren Stellung befindet, wodurch der Benutzer entlang des Sitzteils in Richtung des Fußteils rutscht. Ferner wird der Benutzer in äußerst unangenehmer Weise eingeengt, wenn beispielsweise bei einem Bett oder bei einem Lattenrost das Kopf- und Fußteil in die oberen Endstellungen gefahren werden.
  • Zur Vermeidung dieser für den Benutzer ungünstigen Stellungen der zu verstellenden Bauteile sind bereits verschiedene Maßnahmen bekannt. So sind Mikroprozessorsteuerungen in Kombination mit den elektromotorischen Verstelleinrichtungen bekannt, wobei jede Verstelleinrichtung mit einem absoluten oder inkrementalen Positonserkennungssystem ausgestattet ist. Der Mikroprozessor erkennt die jeweilige Position des zu verstellenden Bauteils und steuert den zugehörigen Motor. Derartige Lösungen haben sich jedoch bei den in Rede stehenden Möbeln aufgrund der entstehenden Kosten nicht durchgesetzt, da man davon ausgehen muss, dass die Verstelleinrichtungen einschließlich der notwendigen Steuerungen einfach und kostengünstig hergestellt werden müssen.
  • Es sind deshalb Steuerungen bekannt, die mit Hilfe mindestes eines zusätzlichen Schalters die Position des jeweiligen Antriebes erfassen. Die Auswertung und die zusätzlichen Schalter sind dann mit der Steuerung in den Verstelleinrichtungen integriert. Nachteilig bei diesen Ausführungen ist, dass keine Nachrüstung möglich ist, sondern das zumindest die Steuerung ausgetauscht werden muss, teilweise jedoch auch noch die elektromotorische Verstelleinrichtung.
  • Es sind deshalb schon rein mechanische Lösungen vorgeschlagen, die jedoch nicht in jedem Falle einzusetzen sind, wobei sie darüber hinaus noch sehr kostenintensiv sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Möbel der Eingangs näher beschriebenen Art so auszubilden, dass mittels einer kostengünstigen elektrischen Lösung die Antriebsfunktion der elektromotorischen Verstelleinrichtungen so steuerbar sind, dass als unangenehm anzusehende Positionen der verstellbaren Bauteile vermieden werden. Dabei soll unter Verwendung von kostengünstigen Bauteilen wie Schalter, Relais und dergleichen die Lösung realisierbar sein. Darüber hinaus muss sichergestellt sein, dass für die verfahrbaren Bauteile ein Nachrüstsatz geschaffen wird, so dass jeder Zeit bereits in Benutzung befindende Möbel kostengünstig damit ausgestattet werden können.
  • Unter den Bauteilen sind diejenigen zu sehen, die so zueinander positioniert werden können, dass die benutzende Person sich eingeengt fühlt.
  • Die gestellte Aufgabe wird gelöst, in dem das Möbel mit wenigstens zwei den verstellbaren Bauteilen direkt oder indirekt zugeordneten Sensoren zur Erfassung der jeweiligen Stellungen ausgestattet ist, dass die stellungsabhängigen Signale in eine Auswerteeinheit eingespeist und ausgewertet werden, und das über die Steuereinheit in die Antriebsfunktionen der elektromotorischen Verstelleinrichtungen regelnd eingreifbar ist, wenn definierte Stellungen der Bauteile zu einander ermittelt sind.
  • Die notwendige Steuerung für die elektromotorischen Verstelleinrichtungen sind nunmehr so ausgelegt, dass jeder Antriebsmotor stillgesetzt oder umgesteuert werden kann, wenn eine für den Benutzer oder für die Benutzerin ungünstige Positionen erreicht wird. Dabei kann auf den technisch aufwendigen und kostenintensiven Mikroprozessor verzichtet werden. Darüber hinaus ist es möglich, dass eine sich in Betrieb befindende Steuerung nachträglich mit den entsprechenden elektrischen Bauteilen oder elektronischen Bauteilen erweitert wird.
  • Die Nachrüstbarkeit ist besonders einfach, wenn die Auswerteeinheit innerhalb der Steuersignalleitung zwischen dem Handschalter und der Steuereinheit installiert ist. Die Bauteile der Auswerteeinheit sind dann zweckmäßiger Weise in einem Gehäuse installiert. Wie bereits aufgeführt, können die Sensoren vielfältig ausgelegt sein. In einer ersten Ausführungsform ist vorgesehen, dass jeder Sensor als Neigungsschalter oder Neigungssensor ausgebildet ist, und der derart am zu verstellenden Bauteil angeordnet oder mit dem zu verstellenden Bauteil gekoppelt ist, dass während der Verstellbewegung des Bauteils eine entsprechende Bewegung des Neigungssensors durchführbar ist. Ab einer gewissen Schrägstellung des Neigungssensors oder des Neigungsschalters wird dann ein Signal zum Abschalten des jeweiligen Antriebsmotors oder zum Umsteuern dieses Motors gegeben. Die Schaltpunkte in einer bestimmten Winkelstellung des Neigungsschalters oder des Neigungssensors können fest vorgegeben oder auch variabel einstellbar sein. Die Festlegung des Schaltpunktes kann auch durch Messung des zwischen dem Neigungssensor oder dem Neigungsschalter zur Vertikalen eingeschlossenen Winkels mittels eines Messgerätes erfolgen. Die Erkennung des Verstellwinkels kann auch durch Messung zur Vertikalen mittels eines Pendels, eines Flüssigkeitsspiegels oder eines Gravitatonssensors erfolgen.
  • In einer anderen Ausführung ist es auch möglich, dass der Sensor ortsfest angeordnet und schaltbar ist. Die Wahl und die Anbringung des Sensors ist u. a. von der Gestaltung des Möbels abhängig.
  • Alternativ ist die Erkennung des Verstellwinkels auch durch Messung dieses Winkels gegenüber einem ortsfesten Bauteil des Möbels oder der räumlichen Umgebung möglich. Das ortsfeste Bauteil des Möbels könnte beispielsweise ein Holm des Gestells sein und ein Bauteil der räumlichen Umgebung, z. B. der Fußboden oder eine Wand.
  • Es gibt eine Vielzahl von Varianten, um die Antriebsmotore in bestimmten Stellungen der Bauteile abzuschalten. So könnten beispielsweise rotierend antreibbare oder mitlaufende Kurvenscheiben zum Einsatz kommen, die in bestimmten Stellungen einen Schalter betätigen. Alternativ könnten auch an sich bekannte Winkelgeber zum Einsatz kommen. Die Schalter könnten auch durch Zwischengetriebe, wie Hebel, Zugmittel oder Rädergetriebe geschaltet werden.
  • In weiterer Ausgestaltung ist noch vorgesehen, dass bei Einsatz eines Neigungssensors dieser mit einem integrierten Schalter oder einem integrierten Steuerkreis mit einem Schaltausgang ausgestattet ist, so dass der Neigungssensor direkt die Antriebsmotore oder deren Steuerrelais schalten. Außerdem sollte die Steuerung so ausgelegt sein, dass sie für Wartungsarbeiten deaktivbar ist. Als Sensor kann außerdem ein magnetischer Schalter, wie z. B. ein Hallsensor, ein Reedkontakt und ähnliche Bauelemente verwendet werden. Als Sensoren können weiterhin auch alle bekannten Schalterausführungen, wie z. B. mechanische, magnetische, induktive oder kapazitive verwendet werden. Ein an einem beweglichen Möbelbauteil festgelegtes Sendeelement bewegt sich dann auf den Sensor zu oder entfernt sich von ihm, so dass eine berühungslose Schaltung erfolgt. Alternativ könnten jedoch dann auch Lichtschranken eingesetzt werden, die nach dem Hell-Dunkel-Prinzip arbeiten. Die magnetischen Schalter könnten jedoch auch von einer Schaltnocke betätigbar sein.
  • Unabhängig von der Art der Sensoren oder der Schalter sollte die Schaltanordnung so getroffen werden, dass die zuerst eingeschaltete elektromotorische Verstelleinrichtung Vorrang hat, das heißt, ausgeschaltet oder umgesteuert wird die danach eingeschaltete elektromotorische Verstelleinrichtung. Sofern es sich bei dem Möbel um ein Bett oder um ein Lattenrost mit einer elektromotorischen Verstelleinrichtung für das Kopf- und für das Fußteil handelt wird die dem Fußteil zugeordnete elektromotorische Verstelleinrichtung in einer vorbestimmten Winkelstellung abgeschaltet oder umgesteuert, so dass sich durch das hochgefahrene Kopfteil eine Abstützung zum Sitzen einer das Bett benutzenden Person ergibt.
  • In einer weiteren Ausführung ist vorgesehen, dass mindestens ein zu verstellendes Bauteil mittels der elektromotorischen Verstelleinrichtung und die restlichen Bauteile von Hand verstellbar sind.
  • Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung noch näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 die Antriebskonfiguration für das erfindungsgemäße Möbel in Form eines Bettes stark schematisiert.
  • 2 und 3 zwei Möglichkeiten zur Betätigung eines Schalters.
  • Aus Gründen der vereinfachten Darstellung ist in der 1 nur das verstellbare Kopfteil 10, das feste Mittelteil 11 und das zweiteilige Fußteil 12 eines Bettes andeutungsweise dargestellt. Die genanten Teile sind in einer Mittelstellung dargestellt. Dem Kopfteil 10 ist eine elektromotorische Verstelleinrichtung 13 in Form eines Linearantriebes und dem Fußteil 12 eine elektromotorische Verstelleinrichtung 14 ebenfalls in Form eines Linearantriebes zugeordnet. Das Kopfteil 10 und das Fußteil 12 sind mit den einander abgewandt liegenden Rändern in nicht näher dargestellter Weise gelenkig verbunden. Die elektromotorischen Verstelleinrichtungen 13, 14 sind in vielen Ausführungen bekannt und werden deshalb nicht näher erläutert. An der Unterseite des Kopfteiles 10 und an der Unterseite des dem Mittelteil 11 zugewandten Teiles des Fußteils 12 ist jeweils ein Neigungssender oder ein Neigungsschalter 15, 16 fest installiert. Diese Neigungsschalter oder Neigungssensoren sind über ein Kabel mit einer Auswerteeinheit 17 elektrisch leitend verbunden. Die Auswerteeinheit 17, liegt in der Verbindung durch ein Kabel zwischen einem Handschalter 18 und einer Steuereinheit 19. Der Handschalter 18 ist mit Bedienelementen in Form von Drucktastern versehen, die von einer das Bett nutzenden Person betätigt werden, so dass ein Kontakt geschaltet wird. Je nach der gewünschten Funktion werden entweder beide elektromotorische Verstelleinheiten 13, 14 betätigt, wobei die Bewegungsrichtungen durch die Wahl eines entsprechenden Drucktasters gewählt wird. Die Neigungsschalter oder die Neigungssensoren 15, 16 sind in der bereits Eingangs beschriebenen Weise so geschaltet bzw. ausgelegt, dass das dem Mittelteil 11 zugewandte Teil des Fußteiles 12 in einer bestimmten Schräglage zum Kopfteil 10 gebracht werden kann. Dadurch wird verhindert, dass die das Bett nutzende Person sinngemäß eingeengt oder zusammengedrückt wird. Das dem Mittelteil 11 zugewandte Teil des Fußteiles 12 bildet auch sinngemäß eine Abstützung des Gesäßteiles einer Person, wenn das Kopfteil 10 in eine noch steilere Lage bis hin zur Senkrechtstellung gebracht wird. Die Neigungsschalter oder Neigungssensoren 15, 16 könnten auf die bereits beschriebene Weise aktiviert werden.
  • In der 2 wird ein magnetischer Schalter 25, beispielsweise ein Hallsensor oder ein Reedkontakt verwendet, der ortsfest am Möbel befestigt ist. Ein Sendeelement 20 bewegt sich auf den magnetischen Schalter 25 und schaltet in einer ganz bestimmten Stellung so das eine elektromotorische Verstelleinrichtung 13 bzw. 14 stillgesetzt oder umgesteuert wird. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Sendeelement 20 ein segmentförmig gestalteter Dauermagnet 21, der auf die ortsfest, jedoch drehbar gelagerte Welle 22 eines Bettes oder eines Lattenrostes aufgesetzt ist. In einer bestimmten Stellung des Dauermagneten 21 erfolgt dann das Auslösen eines Signals durch den magnetischen Schalter 25. Die Ausführung nach der 3 unterscheidet sich von der Ausführung nach der 2 dadurch, dass auf die Welle 22 des Lattenrostes oder des Bettes ein Schaltsegment 23 aufgesetzt ist, welches den Stössel 24 eines elektromechanischen Schalters 25 betätigt.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, denn wesentlichen ist, dass bei einem Möbel mit mindestens zwei elektromotorischen Verstelleinrichtungen 13, 14 die damit zu verstellenden Bauteile 10, 12 nur bis in eine bestimmte Winkellage gebracht werden können, damit eine das Möbel nutzende Person nicht sinngemäß eingeengt oder eingezwängt wird. Ferner ist von Bedeutung, dass für den Fall, dass alle elektromotorische Verstelleinrichtungen 13, 14 aktiviert sind und eine bestimmte elektrische Verstelleinrichtung 13 oder 14 deaktiviert wird, wenn eine vorgegebene Lage der angeschlossenen Bauteile erreicht ist. Beispielsweise sollte die elektromotorische Verstelleinrichtung 14 für das Fußteil 12 eines Lattenrostes oder eines Bettes abgeschaltet oder umgesteuert werden, wenn das Kopfteil 10 eine bestimmte Schräglage erreicht hat. Ferner sollte alternativ die elektromotorische Verstelleinrichtung 13 oder 14 Vorrang haben, die zuerst eingeschaltet wurde.

Claims (17)

  1. Möbel mit wenigstens einer elektromotorischen Verstelleinrichtung (13, 14) die direkt oder über Bewegungsbeschläge mit mindestens einem verstellbaren Bauteil (10, 12) des Möbels antriebstechnisch gekoppelt ist, wobei jeder elektromotorischen Verstelleinrichtung (13, 14) eine Steuereinheit (19) und zur Einleitung von Signalen in die Steuereinheit (19) mit einem Bedienelemente aufweisenden Handschalter (18) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Möbel mit wenigstens zwei den verstellbaren Bauteilen (10, 12) direkt oder indirekt zugeordneten Sensoren (15, 16) zur Erfassung der jeweiligen Stellungen ausgestattet ist, dass die stellungsabhängigen Signale in einer Auswerteinheit (17) eingespeist und ausgewertet werden, und das über die Steuereinheit (19) in die Antriebsfunktionen der elektromotorischen Verstelleinrichtungen (13, 14) regelnd eingreifbar ist, wenn definierte Stellungen der Bauteile zu einander ermittelt sind.
  2. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit (17) innerhalb der Steuersignalleitung zwischen dem Handschalter (18) und der Steuereinheit (19) installiert ist.
  3. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Sensor als Neigungsschalter oder Neigungssensor (15, 16) ausgebildet ist, und der derart am zu verstellenden Bauteil (10, 12) angeordnet oder mit dem zu verstellenden Bauteil (10, 12) gekoppelt ist, dass während der Verstellbewegung eine entsprechende Bewegung des Neigungsschalters (15, 16) oder des Neigungssensors durchführbar ist.
  4. Möbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltpunkte der Neigungsschalter (15, 16) oder der Neigungssensoren fest vorgegeben oder variabel einstellbar sind.
  5. Möbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Erkennung des Verstellwinkels durch Messung des eingeschlossenen Winkels zwischen dem Neigungsschalter (15, 16) oder des Neigungssensors zur Vertikalen mittels eines Messgerätes erfolgt.
  6. Möbel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Messgerät ein Pendel, ein Flüssigkeitsspiegel ein Gravitationssensor oder dergleichen erfolgt.
  7. Möbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (15, 16) ortsfest angeordnet und schaltbar ist.
  8. Möbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Erkennung des Verstellwinkels durch eine Messung gegenüber einem ortsfesten Bauteils des Möbels oder einem ortsfesten Teil der räumlichen Umgebung erfolgt.
  9. Möbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalten der Sensoren (15, 16) durch rotierend antreibbare oder mitlaufende Kurvenscheiben erfolgt.
  10. Möbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalten der Schalter oder der Sensoren (15, 16) durch Winkelgeber erfolgt.
  11. Möbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalten der Sensoren oder Schalter (15, 16) durch Zwischengetriebe, wie Hebel-, Zugmittel-, Rädergetriebe durchführbar ist.
  12. Möbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltung von elektromechanischen Schaltern und/oder magnetischen Schaltern durch Schaltnocken oder Schaltsegmente (23) erfolgt.
  13. Möbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein magnetischer Schalter (25) ortsfest an dem Möbel befestigt ist, und das ein Sendeelement (21) sich in Richtung zum magnetischen Schalter (25) bewegt oder entfernt, so dass der Schaltvorgang auslösbar ist.
  14. Möbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Bauteil mittels des elektromotorischen Antriebes (13, 14) verstellbar ist, und dass die restlichen Bauteile von Hand verstellbar sind.
  15. Möbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslösen einer Schaltfunktion durch nach dem Hell-Dunkel-Prinzip arbeitende Lichtschranken durchführbar ist.
  16. Möbel in Form eines Bettes oder eines Lattenrostes mit einem durch elektromotorische Verstelleinrichtungen (13, 14) bewegbares Kopfteil und ein bewegbares Fußteil, dadurch gekennzeichnet, dass die elektromotorische Verstelleinrichtung (14) für das Fußteil (12) in einer vorbestimmten Winkelstellung abschaltbar ist.
  17. Möbel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die zeitlich zuerst eingeschaltete Verstelleinrichtung (13 oder 14) gegenüber der anderen Verstelleinrichtung (14 oder 13) vorrangig betriebsfähig ist.
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