DE202004002418U1 - Rundsicht-Heckscheibe oder Panorama-Heckscheibe - Google Patents

Rundsicht-Heckscheibe oder Panorama-Heckscheibe Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J1/00Windows; Windscreens; Accessories therefor
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Die in der obigen Ausführung explizierte Rundsicht-Heckscheibe/Panorama-Heckscheibe – kurz R- / P-H – zur Optimierung der Sicht im hinteren und hinteren seitlichen PkW-Heckscheibenbereich (siehe 1 der beigefügten Zeichnung) ist dadurch gekennzeichnet, dass sie auch den üblicherweise undurchsichtigen C-Säulenbereich (siehe Zeichnung: 3) Fahrzeugs abdeckt und somit der sogenannte „Tote Winkel" im hinteren Sichtbereich aufgehoben ist.

Description

  • Ein häufig beanstandetes Problem beim Fahren mit den nahezu allen PKWs ist die eingeschränkte Sicht im hinteren und hinteren seitlichen Fensterbereichbereich.
  • Auch die genaue Befolgung der Straßenverkehrsordnung durch Nutzung aller drei Rückspiegel kann diesen Mangel nicht vollständig ausgleichen.
  • Die Gründe dafür sind in technologischen wie auch psychologischen Faktoren zu suchen:
    • I) Eine in die Fahrzeug-Karosserie integrierte C-Säule im hinteren bzw. hinteren seitlichen Sichtbereich ist bei fast allen PKWs mit Hardtop Standard. Diese C-Säule ist dementsprechend undurchsichtig und führt zum sogenannten Toten Winkel, der bei bestimmten Fahrmanövern zur Gefahr werden kann. Dazu gehört das Abbiegen oder Ausscheren auf die Nebenfahrbahn, Einparken, jedes Uberhohnanöver und das Reversieren. Die Benutzung der Rückspiegel nimmt Umsicht und Zeitverlust in Anspruch, was eine Ablenkung vom Lenken, Schalten und Bremsen mit sich bringt. Die Nützlichkeit der Rückspiegel steht außer Zweifel, jedoch sollten diese als Hilfsmittel und nicht als Ersatz für mangelnde Bild-Information hinter und neben dem rückwärtigen Seitenbereich des Fahrzeug betrachtet werden. Der Grund dafür:
    • II) Der Blick in die Rückspiegel zeigt ein verkleinertes Bild des Fremdfahrzeugs auf der Überholspur bzw. der Nebenfahrbahn – in Deutschland rechts – und setzt ein ständiges Umdenken des Fahrers zwischen Sicht nach vorn und nach hinten voraus sowie eine sofortige richtige Einschätzung der Entfernung und der Geschwindigkeit des eventuell nahenden anderen Fahrzeugs, das im „Toten Winkel" für oftmals entscheidende Sekunden lang halb oder ganz verborgen ist. Dies ist eine psychische Anstrengung, die meiner Ansicht nach zu gering eingeschätzt wird und unter bestimmten Fahrbedingungen – starkes Verkehrsaufkommen, auch und insbesondere bei geringeren Geschwindigkeiten, Staus, im Stadtverkehr, wo z. B. Fußgänger oder Fahrer von Kleinfahrzeugen .plötzliche Ausscher- oder Überholmanöver machen, die im entscheidenden Augenblick im toten Winkel der C-Säule teilweise oder ganz verborgen bleiben. – zu erheblichen Gefahrenquellen werden können. Aufgrund der nicht vorhersehbaren Änderung der Geschwindigkeiten des Fremdfahrzeugs im Vergleich zu seiner späten Wahrnehmbarkeit ist eine Konstruktionsänderung der Heckscheibe sinnvoll.
    • III) Ein weiteres technisches Problem besteht in der meist zu starken Abwinkelung der Fahrzeughaube im hintern und hinteren seitlichen Sichtbereich. Die Krümmung der Rückfensterscheibe im Bereich der C-Säule ist konstruktionsbedingt relativ stark, was die Wahrnehmung des von hinten nahenden Fahrzeugs beeinträchtigt bzw. verfälschen kann. Eine stärkere Rundung der Heckscheiben-Krümmung innerhalb der Neuerung „Rundsichtscheibe" kann diesem Mangel abhelfen
    • IV) Die neuartige Konstruktion kann für bestimmte Automodelle und bei guter Umsetzung durch den Designer eine attraktive Variante der herkömmlichen Fahrzeug-Kalotte darstellen und somit als Kaufanreiz und ein „eyecatcher" auf Automobilausstellungen dienen.
  • Die soeben vorskizzierten Änderungen der bestehenden gängigen Fahrzeug- und Heckscheiben-Konstruktion entkrampfen die Situation des Autofahrens, insbesondere in Gefahrensituationen, indem sie ihm die ungestörte und natürliche direkte Wahrnehmung des gesamten Fahrbahngeschehens um das eigene Fahrzeug herum in physiologisch gewohnter Wahrnehmungsweise der Wirklichkeit im hinteren und hinteren seitlichen Bereich zeigen.
  • Die konventionelle Situation des Fahrers: Der Fahrer sitzt beispielsweise 2 Meter entfernt von der diagonal hinter ihm sich befindenden C-Säule in seinem Fahrzeug 1. Ein Fahrzeug 2 befindet sich im „Toten Winkel", der aus einer beispielsweise 12 Zentimeter breiten Sichtbehinderung durch den C-Säulenbereich entsteht, 10 Meter rechts hinter Fahrzeug 1. Es verhält sich 2: 10 (Meter Entfernung) wie 12:× (Zentimeter Sichteinschränkung). Von Fahrzeug- oder Person – 2 sind demnach 60 cm seiner de facto sichtbaren Gesamtfläche verdeckt. Bei entsprechend größerer Entfernung und unbekannt hoher Geschwindigkeit des Fahrzeugs 2 ist unter Umständen entscheidende Sekunden lang dessen Wahrnehmung, sei es natürlich oder durch die Rückspiegel, 0 Zentimeter möglich.
  • Problemlösung ( siehe auch Zeichnung S. 3, Nummern 19)
  • Zur Lösung der dargestellten Probleme bietet sich eine zumindest ab dem Bereich der B-Säule – dem seitlichen Türenbereich der vorderen Fahrzeugsitz-Lehnen – zum Einsatz kommende Fahrzeughaube oder integrierte Seiten-und-Rückfensterscheibe aus Klarsicht-Glas, Plexiglas und oder anderen synthetischen Klarsichtmaterialien, siehe Zeichnung: 1. Sie ist so konzipiert und gestylt, dass die Rundsicht im hinteren und hinteren seitlichen Scheibenbereich durch optimale Ausformung der Haube/Heckscheibe. Unter optimaler Ausformung ist die maximale technisch mögliche Rundung der Heckscheibe,siehe Zeichnung: 2, unter Wahrung ästhetischer Prämissen zu verstehen.
  • Auf die C-Säule wird verzichtet, siehe Zeichnung:. 3. Die im Hardtop integrierte, aus Scheibenidentischem Material (Quarzglas oder Plexiglas und/oder anderer Legierung) bestehende Scheibe, siehe Zeichnung 1 und 2, braucht keine herkömmliche aus Karosserieblech bestehende C-Säule, unter der Prämisse, dass alternativ die Stabilität und den Zusammenhalt des Fahrzeugmoduls/-Gehäuses mit dem Fahrzeuggestell durch folgende Vorrichtungen gewährleistet wird:
    • 1) Haubenhalterung zur Festigkeit und Elastizität der Verbindung zwischen Fahrzeugkarosserie und Fahrzughaube und/oder teilweise oder gänzliche – bei fester Installierung : Einschweißung und/oder Einklebung – des klarsichtigen Scheiben-/Haubenmaterials in die Sichtbereich-Material-Ebene der Karosserie. Die Haubenhalterung kann zum Beispiel durch Ringanker, Schnapp-, Riegel- oder Kippverschluss usw. erfolgen und mit geeigneter Dämmung in verdecktem Falz, Nut oder Rinne gewährleistet werden.siehe Zeichnung: 4.
    • 2) Ins Modul integrierter Überroll-Bügel bzw. integriertes Überrollband, siehe Zeichnung: 5 zur Verstärkung/Verstrebung des unteren und des oberen Teils des Fahrzeugs auf Höhe der B-Säule. Diese Verstärkung umschließt je nach Anforderung das Fahrzeugmodul ganz oder teilweise. Es hat in jedem Fall die Funktion des Zusammenhaltens des Überroll-Käfigs mit dem Haubenteil des Fahrzeugs, auch bei höheren Geschwindigkeiten, und der Erhöhung der Steifigkeit desselben. Das Material des Verstärkungsbügels/-bandes ist nach Stabilitäts- und Gewichtsanforderungen zu wählen.
  • Die oben ausgeführten Neuerung kann auf alle Personenkraftwagen angewendet werden, sei es Limousinen als auch Zweisitzer. Limousinen, also Viertürer, erhalten zum Öffnen der Fenster neben den Rücksitzen – falls gewünscht – durchsichtige Führungsleisten, die die Sicht nicht beeinträchtigen. Siehe Zeichnung: 6.
  • Denkbar und optimal für die Rundsicht im Fahrzeug ist jedoch der Verzicht auf Seitenfenster und entsprechende -Führungen im hinteren Sitzbereich. Es stehen alternative natürliche Belüftungsvarianten zur Verfügung ,zum Beispiel als Kippfenster im hinteren Dachbereich, siehe Zeichnung: 7.
  • Diese Neuerung ist auf alle Hardtop-Fahrzeuge anwendbar. a) fest oder b) montierbar, verschweißt oder abhebbar ab B-Säule mittels der Vorrichtungen , wie in Zeichnung :4 gezeigt.
  • Das Hardtop kann konstruktionsabhängig in verschiedenen Varianten konzipiert werden: als ganz klarsichtige Kalotte mit Ausnahme des Überrollbügels/-bandes über dem Zenith, und zwar mit der ohne Kippdach, siehe Zeichnung: 8, als im vorderen Teil bis zu Überrollband-Teilung geschlossenes Dach, als getöntes Glas und oder /Plexiglas-Dach.
  • Sinnvoller Weise ist der Dachbereich im hinteren Teil der Haube, das heißt ab des Fahrzeugkäfigmittigen Übenollbandes/-bügels aus B-Säulen-Ebene aus klarsichtigem nicht getöntem oder getöntem Material, in jedem Fall aus einem Stück mit dem Seiten- und Heckscheibenteil der Kalotte, siehe Zeichnung: 9.
  • 1
    Fahrzeughaube, hinterer Bereich
    2
    maximale Rundung der Heckscheibe,
    gerundete Aufsatzbasis
    3
    Verzicht auf C-Säule
    4
    Haubenhalterung durch Ringanker
    etc. in Falz, Nut etc.
    5
    Überrollband oder -bügel in Höhe B-Säule zur Erhöhung der Kabinen-Steifigkeit
    6
    Fenster-Führungsleisten bei 4-Türer, fakultativ
    7
    Klapp- oder Kippdach, wahlweise hinten
    8
    Klapp- oder Kippdach, wahlweise vorn, bei 4-Türer
    9
    Sichtdach oder wahlweise, getöntes oder konventionelles Dach

Claims (7)

  1. Die in der obigen Ausführung explizierte Rundsicht-Heckscheibe/Panorama-Heckscheibe – kurz R- / P-H – zur Optimierung der Sicht im hinteren und hinteren seitlichen PkW-Heckscheibenbereich (siehe 1 der beigefügten Zeichnung) ist dadurch gekennzeichnet, dass sie auch den üblicherweise undurchsichtigen C-Säulenbereich (siehe Zeichnung: 3) Fahrzeugs abdeckt und somit der sogenannte „Tote Winkel" im hinteren Sichtbereich aufgehoben ist.
  2. Die R-/P-H ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass sie zur Absicherung der optimalen Sicht eine maximale technisch mögliche Rundung (Zeichnung: 2) im C-Säulenbereich aufweist.
  3. Die R-/P-H ist dadurch gekennzeichnet, dass sie aus Klarsichtglas, Plexiglas und oder anderen synthetischen Klarsichtmaterialien ist,
  4. Die R-/P-H ist dadurch gekennzeichnet, dass sie "horizontal", als Teil der Haube zur Haubenhalterung und festen Installierung an der Fahrzeugkarosserie wahlweise eingeschweisst oder eingeklebt oder zum Einrasten durch verschiedene mechanische Vorgänge, gebracht wird durch Ringanker, Schnapp- Riegel- oder Kippverschluss usw,.und mit geeigneter Dämmung in verdecktem Falz, Nut oder Rinne (Zeichnung: 4) befestigt wird.
  5. Die R-/P-H ist dadurch gekennzeichnet, dass sie „vertikal" im B-Säulenbereich an der Fahrzeugkarosserie befestigt wird und dass der B-Säulenbereich zur Gewährleistung der notwendigen Modul-Steifigkeit durch einen Überrollbügel oder ein Überroll-Band (Zeichnung: 5) verstärkt ist.
  6. Die R-/P-H ist auch dadurch gekennzeichnet, dass zur – natürlichen – Belüftung durchsichtige Führungsleisten für Fenster (Zeichnung: 6) im hinteren Seitenfensterbereich oder alternativ ein Klapp- oder Kippfenster (Zeichnung: 7) im hinteren Bereich, bei Viertürer wahlweise im vorderen Bereich (Zeichnung: 8) des Sichtdaches oder wahlweise getöntem oder konventionellem Hardtop-Dach (Zeichnung: 9) integriert werden.
  7. Die R-/P-H ist dadurch gekennzeichnet, dass sie im hinteren Dachbereich aus einem Stück mit dem Seiten- und Heckscheibenbereich der Kalottegefertigt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202009007697U1 (de) 2009-05-29 2009-08-13 Edag Gmbh & Co. Kgaa Fahrzeug
FR2981037A1 (fr) * 2011-10-07 2013-04-12 Renault Sa Brancard arriere de vehicule automobile

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DE202009007697U1 (de) 2009-05-29 2009-08-13 Edag Gmbh & Co. Kgaa Fahrzeug
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