DE202004001966U1 - Fahrbares Rettungsgerät - Google Patents

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Abstract

Fahrbares Rettungsgerät (1), das an ein Kraftfahrzeug (2) anbringbar ist, mit einer Hubeinrichtung (3) zur Aufnahme von Lasten, dadurch gekennzeichnet, dass das Rettungsgerät (1) Mittel (6, 9) aufweist, die bei Lastaufnahme ein Kippen und/oder ein Einsinken des Kraftfahrzeuges (2) weitestgehend verhindern.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein fahrbares Rettungsgerät, das an ein Kraftfahrzeug anbringbar ist, mit einer Hubeinrichtung zur Aufnahme von Lasten.
  • Aus der US-PS 2,582,759 ist ein als Hubwerk ausgebildeter Lastenträger aus einem Hubmast und einer an diesem Hubmast vertikal beweglichen Gabel beschrieben, deren sich etwa horizontal erstreckende Gabelarme Lasten vielfältiger Art aufnehmen können, z.B. Paletten, Kübel, Paketgut oder dergleichen.
  • Aus der FR-PS 1 068 273 ist des weiteren ein Gabelstaplerfahrzeug offenbart, bei dem das Hubwerk und der Betätigungsmechanismus einer an Stelle einer Gabel angeordneten Kippmulde an ein hydraulisches Kraftsystem eines Trägerfahrzeugs angeschlossen und von einer Bedienungsposition am Fahrzeug aus steuerbar sind.
  • Einer der Nachteile dieser bekannten Vorrichtungen ist, dass diese bei aufgenommener Last häufig durch ein starkes Kippmoment belastet werden, welches zu einer häufig unerwünschten Neigung des Trägerfahrzeugs führt. Bei Trägerfahrzeugen mit einer Federung wird diese Neigung durch eine einseitige Einfederung erheblich verstärkt. Die Fahrzeugneigung bei der Lastaufnahme führt somit zu einer entsprechenden Neigung des Lastaufnehmers, wodurch Gefahren durch abrutschende oder abrollende Lasten, überschwappende Flüssigkeiten in offenen Behältern oder dergleichen entstehen. Um diese Nachteile zu vermeiden, ist in der DE 92 12 078 ein frontseitig an ein Trägerfahrzeug anbaubarer Lastenträger beschrieben, der wenigstens ein eigenes, eine vorbestimmte Belastung aufnehmendes Stützrad aufweist. Dadurch wird erreicht, dass das Gewicht des Lastenträgers und das Gewicht der von ihm aufgenommenen Last ganz oder wenigstens zu einem erheblichen Teil unmittelbar von dem Stützrad oder von mehreren Stützrädern aufgenommen wird und somit nicht mehr als Kippmoment auf das Trägerfahrzeug einwirkt. Ist ein Betrieb dieses frontseitig an dem Trägerfahrzeug angeordneten Lastenträger auf einem weichen Bodenuntergrund, beispielsweise auf einer nassen Wiese, notwendig, besteht die Gefahr, dass die lastaufnehmenden Stützrädern in den Boden einsinken, wodurch das Kraftfahrzeug im schlimmsten Fall durch das wirkende Moment kippen kann.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein fahrbares Rettungsgerät bereitzustellen, mit dem die oben genannten Nachteile vermieden werden, insbesondere ein zuverlässiger Betrieb auch auf weichem Boden gewährleistet ist. Des weiteren sollte das Rettungsgerät einfach und kostengünstig herstellbar sein.
  • Es ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Rettungsgerät Mittel aufweist, die bei Lastaufnahme ein Kippen und/oder Einsinken des Kraftfahrzeuges weitestgehend verhindern. Das fahrbare Rettungsgerät ist beispielsweise an der Frontseite eines Unimogs (universales Motorgerät) anbringbar. Die Mittel können hierbei eine Stützeinrichtung, die vorteilhafterweise ein Stützrad umfassen kann, und/oder ein flächiges Element aufweisen, wobei zweckmäßigerweise das flächige Element oberhalb des Stützrades angeordnet ist. In einer weiteren Alternative kann die Stützeinrichtung ein Kettenlaufwerk umfassen, welches insbesondere bei weichen Böden für das Rettungsgerät gute Laufeigenschaften aufweist. Besonders von Vorteil ist, dass das Rettungsgerät, das zum Beispiel für eine Bergung von Piloten aus einer Flugzeugkapsel eingesetzt werden kann, sowohl bei einem festen als auch bei einem weichen Untergrund zuverlässig arbeitet. Andere Einsatzgebiete bezüglich des erfindungsgemäßen Rettungsgerätes sind selbstverständlich denkbar.
  • Das mit dem fahrbaren Rettungsgerät ausgestattete Kraftfahrzeug fährt zunächst sehr nahe an den Bergungsort heran. Anschließend wird die Stützeinrichtung in Richtung Boden bewegt. Als Stützeinrichtung kann zum Beispiel ein oder mehrere Stützräder eingesetzt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform können die Stützräder in Führungen vertikal beweglich sein. Hierbei ist die Bewegung beispielsweise durch eine Kolben-Zylinder-Einheit realisierbar. Weist das Einsatzgebiet einen festen, harten Boden auf, werden die Stützräder so weit durch die Kolben-Zylinder-Einheit in Richtung Boden ausgelenkt bis sie auf diesem anliegen. Die Kolben-Zylinder-Einheit übt zweckmäßigerweise eine zusätzliche Kraft auf die Stützräder aus, so dass die Federung des Kraftfahrzeuges entlastet wird. Hierbei kann sich das Kraftfahrzeug ein wenig anheben. Die Hubeinrichtung kann nun Lasten aufnehmen, ohne dass das Kraftfahrzeug beziehungsweise das Rettungsgerät sich um einige Winkelgrade neigt. Da die Stützräder zuverlässig das entstehende Kippmoment durch die aufliegende Last aufnehmen, zeichnet sich das fahrbare Rettungsgerät durch eine hohe Standsicherheit ohne wesentliche Kippneigung aus.
  • Kommt die Stützeinrichtung in Kontakt mit einem weichen Boden, sinken zunächst die Stützräder in den Boden ein. Aufgrund der an dem Rettungsgerät angeordneten flächigen Elemente, die zweckmäßigerweise oberhalb der Stützeinrichtung angeordnet sind, wird ein Einsinken und/oder Kippen des Kraftfahrzeuges während des Betriebes ebenfalls verhindert. Das flächige Element verbleibt an der Oberfläche des weichen Bodens, da es aufgrund seiner flächigen Ausgestaltung größere Kräfte – ohne in den Boden einzusinken – aufnehmen kann. Zweckmäßigerweise weist die vorliegende Erfindung zwei in Fahrtrichtung des Fahrzeuges parallel angeordnete Stützräder oder Stützräderpaare auf, oberhalb dieser jeweils ein flächiges Element angeordnet ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besteht das flächige Element aus einer Platte aus Metall, die beispielsweise an einem Bereich oval ausgebildet sein kann. Andere Formen des flächigen Elementes sind selbstverständlich möglich, wie beispielsweise die Form eines Quaders, eines Rechteckes, eines Vieleckes oder eines Kreises. Vorzugsweise sind die Stützräder und die Hubeinrichtung durch ein vorgespanntes Glied miteinander gekuppelt, dessen Vorspannung auf die maximal auf das Stützrad übertragbare Belastung abgestimmt ist. Bei Kraftfahrzeugen mit einem beispielsweise hydraulisch beaufschlagbaren Kraftsystem kann dieses Glied aus der Kolben-Zylinder-Einheit bestehen, die mit dem Hydrauliksystem des Kraftfahrzeuges verbunden ist und die die Hubeinrichtung mit dem Stützrad verbindet, die beide in Führungen vertikal relativ zueinander beweglich sind. Der besondere Vorteil dieser Erfindung ist, dass zwar die Stützräder bei Lastaufnahme in den weichen Untergrund einsinken, aber das flächige Element auf der Bodenoberfläche verbleibt, wodurch ein Kippen und/oder ein Einsinken des Kraftfahrzeuges während des Betriebes beispielsweise bei einer Rettungsaktion weitestgehend verhindert wird.
  • Besonders vorteilhaft ist, dass die Kolben-Zylinder-Einheit einen festgelegten Druck auf das jeweilige Stützrad ausüben kann, so dass das Kraftfahrzeug in einer Betriebsstellung der Kolben-Zylinder-Einheit angehoben und entlastet wird. Während der Rettungsaktion, sowohl bei einem festen als auch bei einem weichen Bodenuntergrund, steht das entlastete Kraftfahrzeug fest in seiner Position, ohne durch ein etwaiges Kippmoment aus seiner Position bewegt zu werden. Die auf dem weichen Boden aufliegenden flächigen Elemente nehmen hierbei zuverlässig alle entstehenden Kräfte während der Rettungsaktion zuverlässig auf.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist hierbei das flächige Element teleskopartig ausfahrbar, wobei die Fläche des Elementes den jeweiligen Anforderungen nach veränderbar ist. Bei höheren Lasten ist es sinnvoll, eine größere Fläche für das flächige Element vorzusehen. In einer Alternative der Erfindung kann hierbei der Benutzer, der sich zum Beispiel innerhalb des Kraftfahrzeuges befindet, entscheiden, inwieweit die Fläche des Elementes verändert werden soll. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist eine Steuerung der Größe der Fläche möglich, die beispielsweise über Gewichtssensoren gesteuert und/oder geregelt werden kann.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindungen im einzelnen beschrieben wird. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. Es zeigen
  • 1 ein erfindungsgemäßes, fahrbares Rettungsgerät an einem Kraftfahrzeug,
  • 2 eine vergrößerte dreidimensionale Darstellung des flächigen Elementes am fahrbaren Rettungsgerätes, und
  • 3 eine Draufsicht auf das flächige Element.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht eines fahrbaren Rettungsgeräts 1, welches an einem Kraftfahrzeug 2 angeordnet ist, wobei das Kraftfahrzeug 2 im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Unimog (universales Motor-Gerät) ist.
  • Das fahrbare Rettungsgerät 1 weist eine Hubeinrichtung 3 auf, die Lasten bei etwaigen Rettungsaktionen aufnehmen kann. Die Hubeinrichtung 3 weist an der Vorderseite eine Lastgabe 11 auf, die vertikal beweglich geführt und mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Hubwerk verbunden ist. Des weiteren umfasst das fahrbare Rettungsgerät 1 eine Grundplatte 4 auf, die mit einer frontseitig an dem Kraftfahrzeug 2 befestigten Halteplatte 5 verbunden ist. Die Verbindung der Grundplatte 4 an der Halteplatte 5 kann beispielsweise durch eine Schraubverbindung erzielt werden. Andere formschlüssig und/oder kraftschlüssig und/oder stoffflüssige Verbindungen sind selbstverständlich möglich. Die in 1 dargestellte Befestigung des fahrbaren Rettungsgerätes 1 an der Frontseite des Kraftfahrzeuges 2 stellt eine stabile und sichere Verbindung dar. Vorteilhaft ist, dass das fahrbare Rettungsgerät 1 schnell und einfach am Kraftfahrzeug 2 montiert bzw. demontiert werden kann.
  • Das fahrbare Rettungsgerät 1 weist ferner bodenseitig Stützräder 6 auf, die durch eine Kolben-Zylinder-Einheit 7 vertikal bewegt werden können. Hierbei sind die Hubeinrichtung 3 und die Stützräder 6 in Führungen vertikal relativ zueinander beweglich und durch die Kolben-Zylinder-Einheit 7 miteinander verbunden. Zwischen der Kolben-Zylinder-Einheit 7 und den Stützrädern 6 ist jeweils ein flächiges Element 9 angeordnet, welches in 2 und in 3 besonders verdeutlicht ist. Das flächige Element 9 weist zumindest an einer Seite eine ovale Form auf und besteht aus Stahl. Im darstellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich das flächige Element 9 seitlich weg von der Lauffläche des Kraftfahrzeuges 2, wodurch die Aufnahme von Kräften begünstigt wird. Das flächige Element 9 kann selbstverständlich alternativ aus Holz, Kunststoff oder dergleichen ausgebildet sein.
  • Das Ausführungsbeispiel zeigt die Anordnung der hydraulisch beaufschlagbaren Zylindereinheit 7 zur Verbindung des Stützrades 6 mit der Grundplatte 3, deren Zylinderräume beiderseits des Kolbens mit dem hydraulisch beaufschlagbaren Kraftsystem über Schlauchleitungen 8 verbunden sind, so dass die Kolben-Zylinder-Einheit 7 jedes Stützrades 6 von einer Bedienungsperson des Kraftfahrzeuges 2 ausgesteuert werden kann. Die Kolben-Zylinder-Einheit 7 ist regelbar mit einer hydraulischen Vorspannung beaufschlagbar, so dass ein Anteil der von der Lastgabel 11 aufgenommenen Last unmittelbar von den Stützrädern 6 und/oder den flächigen Elementen 9 aufgenommen und auf den Boden 10 übertragen wird. Erst bei Überschreiten der Vorspannung in der Kolben-Zylinder-Einheit 7 bewirken die darüber hinausgehenden Anteile der Last auf der Lastgabel 11 ein Kippmoment, um die Bodenberührung der Stützräder 6 und/oder der flächigen Elemente 9 auf das Kraftfahrzeug 2. Die Vorspannung in der Kolben-Zylinder-Einheit 7 wird zweckmäßigerweise auf den normalen Arbeitsbetrieb des Kraftfahrzeuges 2 und des fahrbaren Rettungsgerätes 1 derart abgestimmt, dass das hydraulische System in der Regel innerhalb der Vorspannung wirksam ist.
  • Im Einsatzfall fährt das Kraftfahrzeug 2 mit dem befestigten fahrbaren Rettungsgerät 1 an die jeweilige Einsatzstelle. Während der Fahrt sind vorzugsweise die Lastgabel 11 eingeklappt, d.h. die Lastgabel 11 weist eine im Wesentlichen vertikale Erstreckung auf. Des weiteren weisen die Stützräder 6 einen bestimmten Abstand zum Boden 10 auf. Befindet sich das Kraftfahrzeug 2 am Einsatzort mit beispielsweise einem festen Boden 10, werden durch die Kolben-Zylinder-Einheit 7 zunächst die Stützräder 6 vertikal zum Boden 10 verschwenkt. In der Endposition kontaktieren die Stützräder 6 den Boden 10, wobei die Kolben-Zylinder-Einheit 7 darüber hinaus auf die Stützräder 6 eine gewisse Kraft ausübt. Hierdurch wird bewirkt, dass das Kraftfahrzeug 2 bzw. dessen Federsystem entlastet wird. Gleichzeitig kann die Lastgabel 11 ausgeklappt werden, so dass sie horizontal zum Boden 10 ausgerichtet ist. Auf die Lastgabel 11 kann beispielsweise ein Metallkorb angeordnet werden, in dem eine rettende Person sich aufhalten kann. Die Kolben-Zylinder-Einheit 7 kann die Lastgabel 11 mit dem Metallkorb vertikal nach oben bewegen, so dass im Anschluss beispielsweise eine Rettungsaktion in einer bestimmten Höhe gestartet werden kann. Besonders vorteilhaft ist hierbei, dass das Kraftfahrzeug 2 sicher und ohne Kippneigungen auf dem Boden 10 steht. Werden durch die Rettungsaktion beispielsweise eine oder mehrere Personen in den Metallkorb aufgenommen, nehmen die Stützräder 6 zuverlässig das entstehende Kippmoment auf, ohne dass die Hubeinrichtung 3 bzw. das Rettungsgerät 1 oder das Kraftfahrzeug 2 sich in eine Richtung neigen. Es ist ebenfalls möglich, dass bei Lastaufnahme gleichzeitig das Kraftfahrzeug 2 in eine Richtung fährt. Hierbei rollen zuverlässig die Stützräder 6 entlang des Bodens 10.
  • Soll beispielsweise ein Betrieb auf einem weichen Bodenuntergrund 10 durchgeführt werden, wird in einem ersten Schritt zunächst das Kraftfahrzeug 2 mit dem Rettungsgerät 1 an den jeweiligen Einsatzort herangefahren. Anschließend werden die Stützräder 6 durch die Kolben-Zylinder-Einheit 7 in Richtung Boden 10 verschwenkt. Aufgrund des weichen Bodenuntergrundes sinken jedoch die Räder 6 in diesen soweit ein, bis das flächige Element 9 des jeweiligen Stützrades 6 auf dem Boden 10 aufliegt. Wie beim festen Boden kann die Kolben-Zylinder-Einheit 7 auch bei einem weichen Bodenuntergrund eine gewisse Kraft in Richtung des flächigen Elementes 9 ausüben, ohne dass das flächige Element 9 in den Boden 10 einsinkt. Trotz des weichen Bodenuntergrundes 10 zeichnet sich das fahrbare Rettungsgerät 1 durch eine hohe Standsicherheit und eine sehr geringe Kippneigung während der Aufnahme von Lasten aus.
  • 1
    fahrbares Rettungsgerät
    2
    Kraftfahrzeug
    3
    Hubeinrichtung
    4
    Grundplatte
    5
    Halteplatte
    6
    Stützrad
    7
    Kolben-Zylinder-Einheit
    8
    Schlauchleitung
    9
    flächiges Element
    10
    Boden
    11
    Lastgabel

Claims (14)

  1. Fahrbares Rettungsgerät (1), das an ein Kraftfahrzeug (2) anbringbar ist, mit einer Hubeinrichtung (3) zur Aufnahme von Lasten, dadurch gekennzeichnet, dass das Rettungsgerät (1) Mittel (6, 9) aufweist, die bei Lastaufnahme ein Kippen und/oder ein Einsinken des Kraftfahrzeuges (2) weitestgehend verhindern.
  2. Fahrbares Rettungsgerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rettungsgerät (1) eine Stützeinrichtung (6) aufweist.
  3. Fahrbares Rettungsgerät (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützeinrichtung (6) mindestens ein Stützrad umfasst.
  4. Fahrbares Rettungsgerät (1) nach einem der genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rettungsgerät (1) mindestens ein flächiges Element (9) umfasst.
  5. Fahrbares Rettungsgerät (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das flächige Element (9) eine Platte aus Metall, Holz oder Kunststoff ist.
  6. Fahrbares Rettungsgerät (1) nach einem der genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das flächige Element (9) oberhalb des Stützrades (6) angeordnet ist.
  7. Fahrbares Rettungsgerät (1) nach einem der genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das flächige Element (9) die Form eines Quaders, eines Rechteckes, eines Vieleckes oder eines Kreises aufweist oder zumindest teilweise oval ausgebildet ist.
  8. Fahrbares Rettungsgerät (1) nach einem der genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubeinrichtung (3) und das Stützrad (6) in Führungen vertikal relativ zueinander beweglich und durch eine Kolben-Zylinder-Einheit (7) miteinander verbunden sind.
  9. Fahrbares Rettungsgerät (1) nach einem der genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben-Zylinder-Einheit (7) mit einem hydraulischen Kraftsystem verbunden ist.
  10. Fahrbares Rettungsgerät (1) nach einem der genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubeinrichtung (3) eine vertikal beweglich geführte Lastgabel (11) aufweist.
  11. Fahrbares Rettungsgerät (1) nach einem der genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug (2) einen Kettenantrieb aufweist.
  12. Fahrbares Rettungsgerät (1) nach einem der genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützeinrichtung (6) ein Kettenlaufwerk ist.
  13. Fahrbares Rettungsgerät (1) nach einem der genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rettungsgerät (1) formschlüssig und/oder kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig an das Kraftfahrzeug (2) anordenbar ist.
  14. Fahrbares Rettungsgerät (1) nach einem der genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das flächige Element (9) teleskopartig ausfahrbar ist, wobei die Fläche des Elementes (9) veränderbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN111873955A (zh) * 2020-08-04 2020-11-03 李明渊 一种轿车脱困装备及其使用方法
CN114953079A (zh) * 2022-06-30 2022-08-30 扬州工业职业技术学院 一种木材加工用的高效修枝去皮装置

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