DE202004000550U1 - Trage- und Klotzungsvorrichtung - Google Patents

Trage- und Klotzungsvorrichtung Download PDF

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Abstract

Trage- und Klotzungsvorrichtung zum Tragen eines Flächenelementes, insbesondere einer Isolierglasscheibe von Fassaden, Fenstern, Türen o.dgl., gekennzeichnet durch eine mehrteilige Ausbildung mit einem Glasträger (9, 16, 22) und einer Verglasungsbrücke (14, 19, 23), welche wippen- und/oder lagerartig zusammenwirken, um die Ausrichtung von Isolierglasscheibe und Rahmenprofil auszugleichen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Trage- und Klotzungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Eine derartige Trage- und Klotzungsvorrichtung ist aus der DE 76 28 717 U bekannt. In dieser Schrift wird eine Trage- und Klotzungsvorrichtung beschrieben, die ein Klötzchen aufweist, das eine plane Oberfläche hat, die zur Glasrandseite hin zeigt und auf der gegenüberliegenden Seite im Übergangsbereich zum Rahmen eines Fensters, einer Tür oder einer Fassade mit einer direkt am Rahmenprofil anliegenden konkaven Fläche versehen ist.
  • Derart wird eine Wippe ausgebildet, die gewährleisten soll, daß die Flächenelemente stets gleichmäßig auf den Klötzchen abgestützt werden. Auf diese Weise ist es möglich, Toleranzunterschiede im Randbereich auszugleichen und die Kräfteresultierende gleichmäßig an einer zwischen den beiden äußeren Rändern der Flächenelemente liegenden Stelle in den Rahmen einzuleiten.
  • Problematisch ist an diesem System jedoch, daß sich die Kräfteresultierende unter dem Einfluss unterschiedlicher Lasten mal zum Rahmen hin und vom Rahmen weg bewegen kann. Hierdurch ist eine eindeutige Lastbestimmung nicht möglich. Der Lastangriffspunkt verschiebt sich vielmehr.
  • Besonders nachteilig ist es ferner, daß die gesamte Last auf einer Linie bzw. einer sehr kleinen Fläche abgetragen wird. Hierdurch können keine großen Lasten, also große Flächenelemente aufgenommen werden, da sonst die Klötzchen und/oder das Profil zerstört werden.
  • Große Lasten von Flächenelementen verursachen ein Neigen der Tragprofile. Dadurch entsteht eine Torsionsbewegung von Profilen, wodurch die Auflagefläche nicht mehr winklig zur Elementfläche hin ausgerichtet ist. Auch hierdurch verschiebt sich der Lastangriffspunkt.
  • Problematisch ist ferner, daß nach dem Stand der Technik die Klötzchen lose unter den Flächenelementen positioniert werden, so daß es leicht zu einem Verschieben und zu Montageproblemen kommen kann.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es die Aufgabe der Erfindung, die Trage- und Klotzungsvorrichtung für Flächenelemente derart weiter zu entwickeln, daß eine besonders hoher Belastbarkeit und ein Ausgleich von Toleranzen des Flächenelementes möglich ist. Bevorzugt sollen auch eine leichte und sichere Montage gewährleistet werden.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruches 1.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Nach Anspruch 1 weist die Trage- und Klotzungsvorrichtung eine mehrteilige Ausbildung mit einem Glasträger und einer Verglasungsbrücke auf, welche wippen- und/oder lagerartig zusammenwirken, um die Ausrichtung von Isolierglasscheibe und Rahmenprofil auszugleichen.
  • Derart wird eine Trage- und Klotzungsvorrichtung geschaffen, die auf einfache Weise montierbar und dabei unverlierbar am Rahmenprofil befestigt ist. Ferner wird ein Lager bereitgestellt, das dazu in der Lage ist, besonders hohe Lasten abzutragen, ohne dass die Nachteile des Standes der Technik auftreten, wonach die Krafteinleitung durch die auf einer ebenen Fläche abrollenden konkaven Ansatz stets an unterschiedlicher Stelle erfolgt.
  • Bevorzugt ist der Glasträger im Glasfalz festgelegt, insbesondere in einer Schraubnut des Rahmenprofils, insbesondere eines Riegelprofils einer Fassade.
  • Nach einer bevorzugten Variante weist der Glasträger an seiner zum Flächenelement gewandten Seite eine Lagerausnehmung oder einen Lageransatz auf, der mit einem korrespondierend geformten Lageransatz oder einer korrespondierend geformten Lagerausnehmung an der Verglasungsbrücke zusammenwirkt und derart die wippen- und lagerartige Anordnung ausbildet. Durch den stets vorhandenen Eingriff des Ansatzes in die Ausnehmung und die damit erzwungene Lastabtragung stets in diesem definierten Bereich wird eine definierte Lastabtragung realisiert, welche es ermöglicht, die auftretenden Kräfte genau zu berechnen.
  • Nach einer Variante sind die Lagerausnehmung konkav und der Lageransatz konvex geformt (z.B. annähernd halbzylindrisch). Diese Variante ist leicht herstellbar und baut besonders kompakt.
  • Es ist aber auch denkbar, dass die Lagerausnehmung als halbkugelartige oder ovale oder tonnenartige Lagerpfanne und der Lageransatz als korrespondierender kalottenartiger, insbesondere halbkugelartiger oder ovaler oder tonnenartiger Vorsprung ausgeformt ist, der in die korrespondierende kalottenartige, insbesondere halbkugelartige oder ovale oder tonnenartige Lagerausnehmung eingreift. Derart wird auf einfache Weise ein Toleranzausgleich in mehreren Richtungen sichergestellt, die Krafteinleitung stets am definierten Ort gewährleistet und eine definierte Festlegung der Scheibe auch senkrecht zur Ebene der 1 realisiert.
  • Nach einer weiteren Variante ist zwischen dem Glasträger und der Verglasungsbrücke ein Drehlager mit einem Lagerbolzen ausgebildet, der in wenigstens eine entsprechende Lagerausnehmung am korrespondiereden Bauelement eingreift. Gegenüber der Lösung mit Lageransatz und korrespondierender Ausnehmung wird hier der konstruktive Aufwand etwas erhöht, aber dennoch noch mit einfachen Mitteln ein Toleranzausgleich realisiert.
  • Es ist vorteilhaft, wenn der Glasträger als stabiler und leichter Metallprofilabschnitt ausgebildet ist, der eine Hohlkammer aufweist.
  • Vorzugsweise sind zur Abtragung besonders hoher Lasten mindestens ein Stützfuß oder mehrere Stützfüße an den Glasträger angeformt, die zur Abstützung des Glasträgers am Rahmenprofil ausgelegt sind, insbesondere derart, dass sich der wenigstens eine Stützfuß am Riegelprofil zwischen der Schraubnut und den Dichtungsnuten abstützt.
  • Nach einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung bilden der Glasträger und die Verglasungsbrücke eine einfach handhabbare, vormontierte Einheit. Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Glasträger und die Verglasungsbrücke mittels eines (Rast-)Dübels miteinander verbunden sind. So kann der Rastdübel als Rastdübelfuß ausgebildet sein, der an eines der Bauelemente der Trage- und Klotzungsvorrichtung angeformt ist. Zweckmäßig ist der Rastdübelfuß an die Verglasungsbrücke oder den Distanzklotz angeformt und durchsetzt die weiteren Bauelemente der Trage- und Klotzungsvorrichtung.
  • So können der Glasträger und die Verglasungsbrücke über einen Rastdübelfuß miteinander verbunden sein, der entweder direkt an die Verglasungsbrücke mittels eines separaten Dübels oder an einen Distanzklotz angeformt ist und zum Eingriff in das korrespondierende Element Verglasungsbrücke oder Glasträger ausgelegt ist.
  • Durch die Vormontage wird sichergestellt, dass trotz der Möglichkeit zum Toleranzausgleich der Einbau der Scheibe gegenüber einem Einsatz einfacher Klotzungsstücke nicht erschwert wird. Der Toleranzausgleich erfolgt vielmehr quasi „automatisch" ohne dass der Monteur besondere Maßnahmen ergreifen muss.
  • Bevorzugt sind der Glasträger und/oder die Verglasungsbrücke als Leichtmetallprofil ausgebildet und die Verglasungsbrücke besteht zumindest in ihrem dem Flächenelement zugewandten Bereich aus Kunststoff oder ist mit einem Distanzklotz aus Kunststoff versehen, um das Flächenelement zu schonen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezug auf die Zeichnungen anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1 einen Schnitt durch eine Riegel-Pfosten-Konstruktion einer Fassade,
  • 2 einen Schnitt durch die Riegel-Pfosten-Konstruktion aus 1 mit einer anderen Trage- und Klotzungsvorrichtung;
  • 3 einen Schnitt durch ein Riegelprofil einer weiteren Riegel-Pfosten-Konstruktion mit einer Trage- und Klotzungsvorrichtung;
  • 4 eine schematisch vereinfachte Darstellung einer Trage- und Klotzungsvorrichtung,
  • 5 Einzelelemente der Trage- und Klotzungsvorrichtung aus 4 nach einer ersten Ansicht;
  • 6 die Elemente aus 4 und 5 in einer zweiten Ansicht; und
  • 7 eine schematisch vereinfachte Darstellung einer weiteren Trage- und Klotzungsvorrichtung.
  • 1 zeigt einen Schnitt durch eine erste Riegel-Pfosten-Konstruktion einer Fassade im Bereich des hier nur teilweise dargestellten Riegelprofils 1.
  • An den äußeren Rändern des Riegelprofils 1 sind nach außen gerichtete, hinterschnittene Nuten 2 angeordnet, in die Anlagedichtungen 3 eingesetzt sind, die zur Anlage an einer Isolierglasscheibe 8 dienen.
  • Auf der dem Riegelprofil 1 gegenüberliegenden Seite der Isolierglasscheibe 8 ist ein Halteprofil 5 angeordnet, das nach innen gerichtete hinterschnittene Nuten 6 aufweist, in die weitere Anlagedichtungen, nämlich die Glasdichtungen 7, eingesetzt sind.
  • Anstelle von Isolierglasscheiben 8 können auch andere Flächenelemente zwischen den Anlagedichtungen 3 und den Glasdichtungen 7 angeordnet werden.
  • Das Riegelprofil 1 ist zu den Isolierglasscheiben 8 hin im Bereich seiner horizontalen Symmetrieachse S mit einer Schraubnut 4 versehen, in der beispielsweise das Halteprofil 5 festlegbar ist. In die Schraubnut 4 können auch Isolatoren (hier nicht dargestellt) und/oder weitere Funktionselemente eingesetzt werden.
  • Nach 1 dient die Schraubnut 4 auch zur Festlegung einer Trage- und Klotzungsvorrichtung für die Isolierglasscheiben 8.
  • Die mehrteilige Trage- und Klotzungsvorrichtung der 1 weist einen Glasträger 9 auf, der als Abschnitt eines Hohlprofils ausgebildet und entsprechend mit einer Hohl kammer 10 versehen ist. Es greift mit einem Rastansatz in die Schraubnut (4) ein oder wird in dieser mit wenigstens einer Schraube festgeschraubt.
  • An die Hohlkammer 10 bzw. den rechteckigen Grundbereich des Glasträgers 9 sind einstückig Stützfüße 11 und 12 angeformt, die sich jeweils gemäß 1 oberhalb und unterhalb der Schraubnut 4 erstrecken und sich sodann am Riegelprofil 1 jeweils oberhalb und unterhalb der Schraubnut 4 zwischen dem Bereich der Schraubnut 4 und den hinterschnittenen Nuten 2 abstützen, so daß der Glasträger 9 besonders hohe vertikale Kräfte aufnehmen kann, die – wie in 1 zu erkennen – beispielsweise die von oben auf ihn wirkende Glasscheibe 8 auf ihn ausüben.
  • Der Glasträger 9 ist mit einer konkaven, rinnenartigen Aussparung 32 versehen, die einen Teil eines Lagers 13 ausbildet. In die rinnenartigen Aussparung greift eine zur Geometrie der Rinne korrespondierend mit einem konvexen Ansatz 33 versehene Verglasungsbrücke 14 ein.
  • Der Glasträger 9 und die Verglasungsbrücke 14 nach 1 bilden eine wippenartige Lageranordnung, welche den Vorteil hat, daß sich die theoretisch parallelen Flächen vom Auflager der Isolierglasscheibe 8 und der Symmetrieachse des Riegelprofils 1 hier ausgleichen. Bekanntermaßen wird die theoretische Parallelität dieser Elemente beeinflußt durch unterschiedliche Aufstützflächen der einzelnen Glasscheiben der Isolierglasscheibe, wenn diese z.B. unterschiedlich groß sind und/oder sich unterschiedliche Gewichtslasten der Scheiben einer Isolierglasscheibe (z.B. außen 12 und innen 4 mm starke Scheiben) und/oder durch eine Schiefstellung der Symmetrieachse durch Torsionskräfte bei großen Lasten der Flächenelemente und/oder durch Bewegungen der Flächenelemente bei Windlasten. Denkbar wäre beispielsweise auch ein kalottenartiger Ansatz in einer kalottenartigen Lagerpfanne. Der Schnitt der 1 bliebe dann im Grunde unverändert. Sichergestellt würde aber auch ein Ausgleich von Toleranzen in der Scheibe senkrecht zur Ebene der 1 und insbesondere auch eine Festlegung senkrecht zur Scheibenebene. Bevorzugt wird jede Scheibe zumindest mit wenigstens zwei derartigen Trage- und Klotzungsvorrichtungen am unteren Rand gehalten.
  • Zwar ist es aus dem eingangs genannten Stand der Technik bereits bekannt, eine wippenartige Ausbildung der Klotzungsvorrichtung vorzunehmen. Diese hat jedoch den Nachteil, daß das konkave Klotzungsklötzchen auf einer ebenen Fläche aufliegt, so daß durch Ausgleichsbewegungen immer wieder unterschiedliche Lastpunkte beaufschlagt werden.
  • Diesen Nachteil vermeidet die Erfindung, denn durch die Anordnung der Wippe direkt zwischen Glasträger 9 und Verglasungsbrücke 14 findet die Lastabtragung annähernd immer am selben Ort bzw. jedenfalls im Bereich des Lagers statt.
  • Zur Vereinfachung der Montage sind der Glasträger 9 und die Verglasungsbrücke 14 ergänzend durch einen Rastdübel 15, der Rastfüße aufweist, zu einer vormontierten Einheit miteinander verbunden. Dies führt zu Montagevorteilen. Der Glasträger 9 und die Verglasungsbrücke 14 werden derart also als vormontierte Einheit bereitgestellt.
  • 2 zeigt eine Konstruktion analog zu 1, wobei hier allerdings an den Glasträger 16 mit Hohlkammer 17 und Lager 18 sowie wippenartige ausgebildeter Verglasungsbrücke 19 ein oberer Fuß 11, nicht aber der „untere Fuß" 12 angeformt ist. Auch diese Anordnung ist voll funktionsfähig. Der zweite Fuß hilft aber bei der Abtragung besonders hoher Lasten.
  • Im Lager 18 befindet sich wiederum die wippenartig ausgebildete Verglasungsbrücke 19, an die aber hier vorteilhaft einstückig ein Rastdübelfuß 20 angeformt ist, der in die Verglasungsbrücke 19 eingreift. Die Krümmung des konkaven Bereichs ist hier stärker als in 1, so dass größere Kippstellungen auf engem Raum realisierbar sind.
  • Alternativ könnte bei einer „umgekehrten" Anordnung der konvexe Ansatz auch an den Glasträger 16 angeformt und die konkave Ausnehmung in der Verglasungsbrücke ausgebildet werden (hier nicht dargestellt).
  • Auch 3 zeigt einen Schnitt durch ein Riegelprofil einer Riegel-Pfosten-Konstruktion mit einer bevorzugten Trage- und Klotzungsvorrichtung. Diese weitere Trage- und Klotzungsvorrichtung – siehe auch 4 – besteht aus drei Teilen, nämlich aus dem Glasträger 22, der wiederum eine Hohlkammer 10 sowie Füße 11 und 12 aufweist, aus einer Verglasungsbrücke 23, die wiederum wippenartig in dem Lager 24 der Verglasungsbrücke 22 angeordnet ist und einen Distanzklotz 25, welcher die Verglasungsbrü cke 23 klipsartig umgreift und einen einstückig angeformten Rastdübelansatz 26 aufweist. Bevorzugt wird der Distanzklotz 25 aus Kunststoff gefertigt.
  • Der klipsbare Rastdübelansatz 26 greift in ein Langloch (hier nicht dargestellt) des Glasträgers 22 ein, so daß die drei Bauteile unverlierbar aber beweglich miteinander schwenkbar, lagerartig verbunden sind. Derart ergibt sich eine besonders definierte Lastabtragung im Lagerbereich und darüber hinaus erhebliche Montagevorteile durch die zusammenhängende Ausführung des gesamten Trage- und Klotzungsvorrichtungssystems.
  • So ist es möglich, durch die erfindungsgemäße Lagerausgestaltung des Trage- und Klotzungsvorrichtungssystems erhebliche Lasten von bis zu 500 kg auf einfache Weise abzutragen.
  • Die 4 zeigt noch einmal eine weitere Darstellung der Trage- und Klotzungsvorrichtung aus Glasträger 22, Verglasungsbrücke 23 und Distanzklotz 25.
  • 5 zeigt eine Vorderansicht der übereinander angeordneten Einzelteile der Trage- und Klotzungsvorrichtung nach 3 und 4 in einer Seitenansicht. Gut zu erkennen sind hierbei der Rastdübelansatz 26 des Distanzklotzes 25 sowie eine Kerbe 28 im Rastdübelansatz 26, die dazu dient, die Spreizfüße 29 bei der Montage des Distanzklotzes nach innen federnd auszulegen.
  • Die Spreizfüße 29 weisen hakenförmige Vorsprünge auf, die einen sicheren Halt des Distanzklotzes im Glasträger 22 gewährleisten.
  • 6 zeigt die Bauteile der 5 in einer Seitenansicht. Um die Vormontage dieser Bauteile zu erleichtern weist der Distanzklotz 25 beidseitig die Rastarme 30 auf, die in einem ersten Montageschritt hinter einen Freischnitt 31 der Verglasungsbrücke rasten und somit beide Teile fest miteinander verbinden.
  • Im zweiten Montageschritt wird dann die Verglasungsbrücke 23 mit dem Distanzklotz 25 auf den Glasträger 22 gesetzt und mit dem Rastdübelansatz 26 verrastet. Die drei Bauteile bilden sodann die vormontierte Trage- und Klotzungsvorrichtung.
  • Die Trage- und Klotzungsvorrichtung nach 7 weist als Lager zwischen dem Glas träger 9 und der Verglasungsbrücke 14 ein Drehlager mit einem Lagerbolzen 34 an der Verglasungsbrücke 14 auf, der in Lagerausnehmungen bzw. -augen 35 an Vorsprüngen 36 des konespondierenden Bauelementes – hier der Glasträger 9 – eingreift. Denkbar wäre auch eine umgekehrte Anordnung der Lagerelemente an den Bauelementen Glasträger und Verglasungsbrücke. Auch mit dieser Anordnung ist auf einfache Weise ein Ausgleich von Scheibentoleranzen wie Schiefstellungen usw. möglich.
  • 1
    Riegelprofil
    2
    Nut
    3
    Anlagedichtung
    4
    Schraubnut
    5
    Halteprofil
    6
    Nut
    7
    Glasdichtung
    8
    Isolierglasscheibe
    9
    Glaskörper
    10
    Hohlkammer
    11
    Stützfuß
    12
    Stützfuß
    13
    Lager
    14
    Verglasungsbrücke
    15
    Dübel
    16
    Glasträger
    17
    Hohlkammer
    18
    Lager
    19
    Verglasungsbrücke
    20
    Dübelfuß
    22
    Glasträger
    23
    Verglasungsbrücke
    24
    Lager
    25
    Distanzklotz
    26
    Dübelansatz
    28
    Kerbe
    29
    Spreizfuß
    30
    Rastarm
    31
    Freischnitt
    32
    Lagerausnehmung
    33
    Lageransatz
    34
    Lagerbolzen
    35
    Lageraugen
    36
    Vorsprünge

Claims (16)

  1. Trage- und Klotzungsvorrichtung zum Tragen eines Flächenelementes, insbesondere einer Isolierglasscheibe von Fassaden, Fenstern, Türen o.dgl., gekennzeichnet durch eine mehrteilige Ausbildung mit einem Glasträger (9, 16, 22) und einer Verglasungsbrücke (14, 19, 23), welche wippen- und/oder lagerartig zusammenwirken, um die Ausrichtung von Isolierglasscheibe und Rahmenprofil auszugleichen.
  2. Trage- und Klotzungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Glasträger (9, 16, 22) im Glasfalz festgelegt ist.
  3. Trage- und Klotzungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Glasträger (9, 16, 22) in einer Schraubnut (4) des Rahmenprofils, insbesondere eines Riegelprofils einer Fassade, festgelegt ist.
  4. Trage- und Klotzungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Glasträger (9, 16, 22) an seiner zum Flächenelement gewandten Seite eine Lagerausnehmung (32) oder einen Lageransatz aufweist, der mit einem korrespondierend geformten Lageransatz (33) oder einer korrespondierend geformten Lagerausnehmung an der Verglasungsbrücke (14, 19, 23) zusammenwirkt und derart die wippen- und lagerartige Anordnung ausbildet.
  5. Trage- und Klotzungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerausnehmung (32) konkav und der Lageransatz (33) konvex geformt ist.
  6. Trage- und Klotzungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerausnehmung als kalottenartige, insbesondere halbkugelartige oder ovale oder tonnenartig Lagerpfanne und der Lageransatz als korrespondierender kalottenartiger, insbesondere halbkugelartiger oder ovaler oder tonnenartiger Vorsprung ausgeformt ist, der in die Lagerausnehmung eingreift.
  7. Trage- und Klotzungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Glasträger (9, 16, 22) und der Verglasungsbrücke (14, 19, 23) ein Drehlager mit einem Lagerbolzen ausgebildet ist, der in wenigstens eine entsprechende Lagerausnehmung am korrespondiereden Bauelement eingreift.
  8. Trage- und Klotzungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Glasträger (9, 16, 22) als Metallprofilabschnitt ausgebildet ist, der eine Hohlkammer (10) aufweist.
  9. Trage- und Klotzungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Glasträger (9, 16, 22) die konkave Lagerausnehmung (32) und die Verglasungsbrücke (14, 19, 23) den konvexen Lageransatz (33) aufweist.
  10. Trage- und Klotzungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Glasträger (9, 16, 22) mindestens ein Stützfuß (11) oder mehrere Stützfüße (11, 12) angeformt sind, die zur Abstützung des Glasträgers (9, 16, 22) am Rahmenprofil (1) ausgelegt sind.
  11. Trage- und Klotzungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der wenigstens eine Stützfuß (11, 12) am Riegelprofil (1) zwischen der Schraubnut (4) und Dichtungsnuten (2) abstützt.
  12. Trage- und Klotzungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Glasträger (9, 16, 22) und die Verglasungsbrücke (14, 19, 23) eine vormontierte Einheit bilden.
  13. Trage- und Klotzungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Glasträger (9, 16, 22) und die Vergla sungsbrücke (14, 19, 23) mittels eines Rastdübels (15) miteinander verbunden sind.
  14. Trage- und Klotzungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastdübel als Rastdübelfuß (20) ausgebildet ist, der an eines der Bauelemente der Trage- und Klotzungsvorrichtung angeformt ist.
  15. Trage- und Klotzungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastdübelfuß (20) an die Verglasungsbrücke (14, 19, 23) oder den Distanzklotz angeformt ist und die weiteren Bauelemente der Trage- und Klotzungsvorrichtung durchsetzt.
  16. Trage- und Klotzungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verglasungsbrücke (14, 19, 23) zumindest in ihrem dem Flächenelement zugewandten Bereich aus Kunststoff besteht oder dass der Distanzklotz (25) aus Kunststoff besteht.
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