DE2019684C3 - Spreizdübel aus Kunststoff für einen Hohlblockstein o.dgl - Google Patents
Spreizdübel aus Kunststoff für einen Hohlblockstein o.dglInfo
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Description
estecktem Dübel (l)die Länge des Spreizteiles 15 Festlegen des Dübels in nur einer Matenalzone niog-
(2) so bemessen ist, daß es mindestens in zwei Materialzonen
des Steines (30. 31) festlegbar ist. die /wischen dem Steinrand (36) und inneren Hohlräumen
(32. 3Z. 34) des Steines liegen.
2. Spreizdübel nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß sein Spreizteil (2) in an sich bekannter Weise etwa doppelt so lang wie sein 1 laisteil (3) ist.
Die Erfindung betrifft einen Spreizdübel aus Kunststoff für einen Hohlräume aufweisenden Blockstein
oder dergleichen Bauelemente, wobei der in ein Bohrloch des Steines od. dgl. eingesetzte Dübel einen sich an
einen ungeschlitzten Dübelhalsteil anschließenden, geschlitzten,
eine kanalartige Schraubenlührung aufweisenden Spreizteil mit mindestens zwei Schenkeln besitzt
und wobei der lichte Querschnit. der Schraubenlührung im Spreiztei! erheblich kleiner als das die
Spreizung des Dübels bewirkende Befestigungselement ist.
Ks sind bereits zahlreiche Spreizdübel aus Kunststoff
bekannt, die einen sich an einen ungeschlitzten Dübelhalsteil anschließenden, geschlitzten, eine kanalartige
Schraiibenführung aufweisenden Spreizieil mit min destens zwei Schenkeln besitzen, wobei der lichte
Querschnitt der Schraubenführung im Spreizieil erheblich kiemer als das die Spreizung des Dübels bewirkende
Befestigungselement ist. Derartige Dübel setzt man Mir allem in Bohrlocher ein. die sich in möglichst kompaktem
Material befinden, z. B. Beton oder Naturstein.
Nicht mehr neu sind auch verhältnismäßig lang ausgebildete
Dübel. So kennt man bereits sogenannte Blendrahmen-Dübel, deren ungeschützter I laisteil besonders
lang ausgebildet und dazu bestimmt ist. in die Durthgangsbohrung des /u befestigenden (iegenstandes
hinein zu ragen und dort als Liilmmg bzw. Halterung
/u dienen (DT-(ibm i4 4b 527).
Nicht mein· neu ist auch ein Kunstsiolf-Mauerdübel.
bei dem das ungeschli'zle Dübelhalsteil nach Bedarf in
unterschiedlichen Längen ausgebildet ist (vgl. DI -(ibm 14 7h 004).
I erner kennt man bereits einen verhältnismäßig lan
'.■cn Dübel, bei dem jedoch der dem Liniuhrende gegenüberliegende
Dtibelhals besonders verlangen und 1111 die
< iesamtlaiige ties Dübels maßgebend und gege
beneiilalls mn einem Schlitz versehen ist derart, daß
diese (iesamtlaiige veränderbar ist (vgl. OL-PS
2r>S7v4).
Schließlich kennt man auch bereits .Spreizdübel, bei
denen der geschlitzte, cmc kanalarlige Schraubenfuhrtini.1
aulweisenden Snreizteil mit zwei Schenkeln verlieh,
die gegebenenfalls recht kurz ausfallen kann. Nicht selten kommt hinzu, daß die an den Außenseiten der
Spreizschenkel des Dübels zur Verstärkung der Haftreibung bei kompaktem Material vorgesehen Zacken
u.dgl. Unebenheiten in einem Hohlräume aufweisen
den Material ebenfalls die gewünschte Wirkung mehl entfalten können, weil sie nicht unmittelbar mn (Jer
Wandung des Bohrloches in der vorgesehenen Weise in Berührung kommen. Aus diesen Gründen erhalt man
mit den bisher bekannten .Spreizdübeln in Hohlräume
aufweisenden Blocksteinen od. dgl. in dei Kegei nur eine entsprechend geringere Auszugskraii.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen Spreizdübel
aus Kunststoff zu schaffen, der vor allem in Hohl blocksteinen od. dgl. einen guten Halt findet.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darm, daß bei
einem Spreizdübel der eingangs erwähnten Λ π bei bündig eingestecktem Dübel die Länge des Spreizteiles
so bemessen ist. daß es mindestens in zwei Materialzonen
des Steines festlegbar ist, die zwischen dem Steinrand
und inneren Hohlräumen des Steines liegen.
Lin derartiger Dübel ermöglicht eine gute BcIeMigung
in Hohlblocksteincn od. dgl., wo scm verlängerter Spreizteil auch nicht zu einer Überbelastung ties zu seiner
Spreizung dienenden Bc-fcstigungselementes führt. Auch kann ein solcher Dübel bei Hohlblocksieinen
od. dgl. vergleichsweise hoch in Richtung quer zur Dubellängsachse
belastet werden, da er sich auch m der Steinrandzone festlegen kann
4S Line vorteilhafte Weiterbildung der Lrfindung besteht
darin, daß das Spreizteil des Dübels in an sich bekannter Weise etwa doppelt so lang wie sein HaKieil
ist. Derartige Dübel sind für die Befestigung bei zahlreichen gängigen Typen von Hohlblocksteinen gut geeignet.
Die Lrfindung wird an Hand eines Ausführungsbei
spieles in der Zeichnung noch näher erläutert. Ls zeigt
L i g. 1 zwei in einen erstem Hohlblockstein eingesetzten
Dübel und
Ss L ig. 2 zwei in einen etwas abgewandelten Hohlblockstein
eingesetzte Dübel, wobei die beiden Hohlblocksteine teilweise im Schnitt dargestellt sind.
Lin im ganzen mit I bezeichneter .Spreizdübel besteht
ans Kunststoff und besitzt einen Sprci/ieil 2 und ho einen ungeschützten Dübelhalsteil ?. Dui Spreizteil 2
wird durch einen im wesentlichen in Längsrichtung ties
Dübels I orientierten Schütz 5 in zwei Spreizschenkel
geteilt. In tieren Inneren befindet sich eine kanalartige Schraunenführung 8. deren lichter Querschnitt im Be-(l5
reich des Spreizteiles 2 erheblich kleiner als tlas die Spreizung ties Dübels bewirkende Befestigungselement
ist. tlas z. B. aus einer üblichen Befestigungsschraube bestehen kann.
Γ ι g. 1 zeigt eine Aufsieht auf einen teilweise geschnitten
dargestellten Hohlblockstein 30 von einem
gebräuchlichen. Hohlräume aulweisenden Blockstcin.
Γ i g. 2 einen etwas abgewandelten Blocksicin 31 in
entsprechender Dursiellungsweise. Beide Hohlräume aufweisende
Blocksteine, hier auch kui/ »Hohlblocksteine 30 und 31« genannt, weisen senkrecht /ur /eichenebene
durchgehende Hohlräume 32 b/w. 33 und 34 auf. Dabei haben die Hohlräume 32 des Hohlblocksteines
30 eine längliche Querschnittslorm und cue in κ,
Richtung eines Bohrloches 35 für einen Spreizdübel 1 gemessene Breite von einem maximalen Betrag »i><.
Der Abstand der Hohlräume 32 vom Steinrand 36 isi durch die Strecke >*j« angegeben. Dort befindet sich
auch die Verput> schicht 37. i-,
l'rfindiingsgemäß ist die Länge des Sprei/.teiles 2 bei
bündig eingestecktem Dübel 1 so bemessen. daß das Spreizteil 2 in zwei Materialzonen des Steines 30 b/u.
31 festlegbar ist. die /wischen dem Steinrand 36 und
den entsprechenden inneren Hohlrau.neu 32 dieses ;>,>
Steines 30 liegen. Demgemäß ist im Ausfuhrungsbcispiel nach F i g. 1 die Länge des Sprei/teiles 2 etwa
gleich der Summe der vorerwähnten Längen »;/« -*■
»Λ« + »cw. Der Sprei/tei! 2 belindet mcIi dann mindestens
in zwei ihn etwa rundum einschließenden Berei- :s
chen 38 und 39 bzw. 40 und 41 unabhängig d.i\un. in
welch günstiger oder ungünstiger Lage man das Bohrloch 35 von der Außenseite 36 bzw. vom Verputz 37
her in den Stein 30 eingebracht hat.
Der Hohlblockstein 31 gemäß l; i g. 2 ist mit Hohl- 3c
räumen 33 und 34 versehen, die einen runden Ouerschniit
besn/en und ebenfalls senkrecht zur /eiclv:nebene
durchgehend verlaufen. Bei diesem I\p eii.es
Hohlblocksteines 31 kann ein größter Abstand vom
Steinrand 36 bis zu einem Hohlraum 33 mn größerem Durchmesser von der Länge »./ 1« gegeben sein Der
Durchmesser des sich daran in Dübellängsnehtung .m
schließenden, größeren Hohlraumes 33 ist mit »b« angegeben
und der Abstand bis zum nächsten Hohlraum mit »ιλ<. Wenn die Dicke der Putzsvhicht beachilkh ist.
schließt die erstgenannte Strecke die Verpui/dicke mit
ein und sie ist in I- i g. 2. Unke Seile als Strecke »./ 2··
eingezeichnet und erstreckt sich von tier I'm/-\ußen
seile 37' bis /um steinraudnahen Hand eines Hotilr.iumes
34. der z. B. einen kleineren Durchmesser .ils der Hohlraum 33 hat. Aus l·" i g. 2 ist besonders gut zu ernennen,
daß der bündig einycsteckie Dübel 1 in zwei
Material.'.onen 38 und 39 b/w. 40 und des Sieines 31
festgelegt ist, die zwischen dem Sieinrand 36 und den
beiden inneren Hohlräumen 34 bzw. benachbart /11 einem inneren Hohlraum 33 liegen, wobei diese Materialzonen
den Spreizteil 2. auf die (.hicrschniitstia^he
des Dübels 1 bezogen, rundum anschließen.
In Ii g. 1 sind noch auf den Diibelhals 3 angesetzte
l-'liigelsiucke 25 zu erkennen, die sich mn seitlch vorstehenden
I lügein 22./ und 2 2 ft in tier I'lit/schkht 37
abstützen. Diese Flügelsuicke 25 gehören nicht /ur Lrfindung.
Im Bedarfsfall ist die Länge des DubelhaK'.ciles
3 an die Dicke der l'ut/schicht 37 dutch Ahn-hnei
den anpaßbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnuncen
Claims (1)
- Patentansprüche:i. Spreizdübel aus Kunststoff für einen Huhlriiunie aufweisenden Blockslein od. dgl. Bauelement, u obei der in ein Bohrloch des Steines od. dgl. eingesetzte Dübel einen sich an einen ungeschlitzten Du belhalsteil anschließenden, geschlitzten, eine kanalartige Schraubenführung aufweisenden Spreizieil mit mindestens zwei Schenkeln besitzt und wobei der lichte Querschnitt der Schraiibenführung im Spreizteil erheblich kleiner als das die Spreizung des Dübels bewirkende Befestigungselement ist. dadurch gekennzeichnet, daß bei bündig «,eheη ist. wobei der lichte Querschnitt der Sehraubenlührung im Spreizteil erheblich kiemer als das die Spreizung des Dübels bewirkende Befestigungselement ist (vgl. DT-PS 12 07 065).Bei allen vorerwähnten, bekannten Auslülirungen ist der Spreizteil nicht verlangen ausgelührt: bei den ,J1x-1 erstgenannten Ausführungen, wo der Dübei insgesamt verhältnismäßig lang ist. rührt dies vom besonders lung ausgebildeten Dübelhais her.Derartige bekannte Spreizdübel sind für eine Befestigung in einem Hohlräume aufweisenden Beckstein od. dgl. Bauelement, bei entsprechenden Plattenkonstruktionen usw. wenig geeignet. Dort .si nämlich mii dem üblichen, vergleichsweise kurzen Spreizieil ein
Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
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DE2019684A1 DE2019684A1 (de) | 1971-11-18 |
DE2019684B2 DE2019684B2 (de) | 1976-01-08 |
DE2019684C3 true DE2019684C3 (de) | 1976-12-02 |
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