DE2018594A1 - - Google Patents

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DE2018594A1
DE2018594A1 DE19702018594 DE2018594A DE2018594A1 DE 2018594 A1 DE2018594 A1 DE 2018594A1 DE 19702018594 DE19702018594 DE 19702018594 DE 2018594 A DE2018594 A DE 2018594A DE 2018594 A1 DE2018594 A1 DE 2018594A1
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Description

Aufzeichnungsträger für Informationen, Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung sowie Verfahren zur Eingabe der Informationen von dem Aufzeichnungsträger an einen elektronischen Computer
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Aufzeichnungsträger für Informationen zur' Eingabe an elektronische Computer, auf ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung zur Her-? stellung eines solchen Aufzeichnungsträgers und auf Verfahren zur Eingabe der Informationen von dem Aufzeichnungsträger in einen elektronischen Computer.
Für die Informationseingabe an elektronische Rechenanlagen werden vielfach Lochkarten- bzw. Band-Systeme sowie Magnetband-Einrichtungen benutzt. Informationen wie alphanumerische Zeichen, Muster usw. werden fotoelektrisch oder magnetisch abgetastet. Da sich die Verwendung elektronischer Rechengeräte auf den verschiedensten Gebieten mehr und mehr durchsetzt, wird hierfür immer mehr geschultes Bedienungspersonal benötigt. Die Eingabe-Ausgabe-Symbole oder -Codes sind deshalb in verschiedenen Ländern' und sogar international genormt worden, und man hat vereinfachte Eingabe-Ausgabe-Symbole bzw. -Codes eingeführt. Lochkarten oder -bänder als Aufzeichnungsträger für Eingabe-Ausgabe-Daten sind daher auch
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Nichtfachleuten gut bekannt, und die Daten lassen sich mit
Leichtigkeit entschlüsseln bzw . verstehen. Die Aufzeichnungsträger der Eingabe- bzw. Ausgabe-Daten werden vielfach wäh-r rend bestimmter Zeiträume gelagert oder gespeichert, um die Informationen für interessierte Kreise bereitzuhalten bzw.
zugänglich zu machen.
Bisweilen 'enthalten jedoch die Aufzeichnungsträger, z.B.
also Karten oder Bänder, vertrauliche Informationen. Falls
nun die Aufzeichnungsträger für Informationen bzw. Daten
allgemein zugänglich wären, würden vertrauliche Informationen unzulässigerweise nach außen gelangen. Hierfür ist
es sehr wichtig, die auf dem Aufzeichnungsträger festgehaltene Information derart abzusichern, daß sie vertraulich bzw. geheim bleibt.
Es ist ein. wichtiges Ziel der Erfindung, einen Aufzeichnungsträger für Informationen zu schaffen, die darauf in Vertraulichkeit sichernder Weise aufgezeichnet und mithin verborgen sind. Die verborgenen Informationen sollen zur Eingabe an
elektronische Computer in einfacher Weise ablesbar sein, so daß sich der Aufzeichnungsträger für die Einspeisung in
eine elektronisch© Rechenanlage eignet. Ein weiteres Ziel
der Erfindung besteht in der Schaffung eines Verfahrens zum Herstellen eines solchen Aufzeichnungsträgers für verborgene Informationen.
Allgemein sieht die Erfindung bei einem Aufzeichnungsträger für Informationen einen Grundkörper vor, auf dem in an sich bekannter Weise Signale oder Daten anbringbar sind, z.B. in Form von Markierungen, Stanzlöchern, Kerben u.dgl., und der einem Abdeck-Überzug aus einem Werkstoff trägt, welcher für sichtbar© Strahlung undurchlässig ist, so daß die Signale
bzw. Daten für das menschliche Auge unsichtbar sind.
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Ein Aufzeichnungsträger mit Informationen insbesondere zur Eingabe an elektronische Computer ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Informationen durch Gruppen bzw» Kombinationen von unsichtbaren lichtdurchlässigen Flächen und von unsichtbaren, lichtabschirmenden Flächen auf dem Aufzeichnungsträger festgehalten sind und daß dessen die Informationen tragende Oberfläche mit einem Überzug aus einem Werkstoff versehen ist, der für unsichtbares Licht durchlässig, jedoch für sichtbares Licht undurchlässig ist und daher die Informationen verbirgt.
Gemäß der Erfindung kann der Aufzeichnungsträger aus einem für unsichtbares Licht undurchlässigen Werkstoff bestehen oder an seiner Oberfläche mit einem Überzug aus einem für unsichtbares Licht undurchlässigen Werkstoff versehen sein.
Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß Abdecküberzüge für die Informationen auf beiden Seiten bzw. Oberflächen des Aufzeichnungsträgers aufgebracht sind.
Die Informationen auf dem Aufzeichnungsträger können mit einem unsichtbares Licht reflektierenden Werkstoff aufgezeichnet sein, insbesondere mit einer magnetischen Tinte, Druckfarbe u.dgl., wobei der Aufzeichnungsträger von dem für sichtbares Licht undurchlässigen Abdeck-Übefzug gleichmäßig überzogen ist»
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß eine fluoroszente Schicht vorgesehen ist, die durch unsichtbares Licht zur Fotoluminiszenz anregbar ist.
Bei einem Verfahren zum Einspeisen von Signalen bzw. Daten in elektronische Computer ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Informationen auf einem Aufzeichnungsträger in Gruppen bzw. Kombinationen von unsichtbaren, lichtdurch-
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lässigen Flächen und unsichtbaren lichtabschirmenden Flächen, insbesondere in Form von Stanzlöchern, Kerben u.dgl. festgehalten werden, der entweder aus einem für unsichtbares Licht undurchlässigen Werkstoff besteht oder mit einem gleichmäßigen Überzug aus einem solchen Werkstoff versehen ist, daß auf dem Aufzeichnungsträger ein Abdeck-Überzug aus einem für, unsichtbares Licht durchlässigen, jedoch für sichtbares Licht undurchlässigen Werkstoff aufgebracht wird, wodurch die Informationen abgedeckt werden, daß unsichtbares Licht auf den Aufzeichnungsträger geworfen wird und daß der von letzterem, hindurchgelassene Anteil davon abgetastet ■k sowie in elektrische Signale umgewandelt wird, welche dem Eingang des elektronischen Computers zugeführt werden.
Vorteilhaft können die Aufzeichnungen mit magnetischer Tinte vorgenommen werden, so daß die mit einem für sichtbares Licht undurchlässigen Überzug abgedeckten Informationen durch einen Magnetkopf abgelesen und bequem in elektrische Signale umgewandelt werden können.
Eine andere Möglichkeit besteht nach der Erfindung darin, daß eine Fluoreszenzschicht vorgesehen wird, die durch unsichtbares Licht, insbesondere durch Ultraviolettstrahlung angeregt wird, daß die von einer Fluoreszenzbeschichtung freie W Fläche des Aufzeichnungsträgers mit unsichtbarem Licht bestrahlt wird, welches durch Teile des Aufzeichnungsträgers hindurchgeht und die Anregung der Fluoreszenzschicht an den Stellen löscht, welche den für unsichtbares Licht durchlässigen Teilen des Aufzeichnungsträgers entsprechen, und daß das durch die Anregung und Ultraviolettbestrahlung dieser durch unsichtbares Licht nicht gelöschten Stellen gebildete Fluoreszenzmuster abgetastet und in elektrische Signale umgewandelt wird, die dem Eingang des elektronischen Computers zugeführt werden.
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Bei einem Verfahren und einer Vorrichtung zur Herstellung eines solchen, als Karte ausgebildeten Aufzeichnungsträgers für verborgene Informationen ist gemäß der Erfindung vorgesehen« daß auf der Karte die Informat ion in Form von Gruppen bzw. Kombinationen von unsichtbaren, lichtdurchlässigen Flächen und unsichtbaren, lichtabschirmenden Flächen aufzeichenbar sind, daß eine Zuführeinrichtung für das Einführen der Karte in die Vorrichtung vorhanden ist, in welcher auf einer oder beiden Seitei der Karte unter Einwirkung von Wärme und Druck ein die Information abdeckender Überzug auf einem Grundkörper aufbringbar und in einer Abkühleinrichtung abkühlbar ist, worauf der überzug bzw. die Überzüge von seinem Grundkörper abnehmbar ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 und 2 Schnittensichten erfindungsgemäßer Aufzeichnungsträger mit verborgenen Informationen, .
Fig. 3 bis 5 schematisierte Darstellungen zur Erläjfcerung von Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen verborgener Informationen gemäß der Erfindung,
Fig. 6 bis 9 Schnittansichten bzw. schematisierte Darstellungen zur Erläuterung eines anderen Verfahrens bzw. einer anderen Vorrichtung zum Abtasten verborgener Informationen gemäß der Erfindung,
Fig. 10 bis 12 Schnittans ichten zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Herstellen von Aufzeichnungsträgern nach Fig. 1,
Fig. 1-3 eine schematisierte Darstellung einer Vorrichtung einer Erfindung zum kontinuierlichen Herstellen eines Aufzeichnungeträgers gemäß Fig* I,
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Fig. l4 bis 16 Schnittansieht en zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Herstellen eines Aufzeichnungsträgers nach Fig. 2 und
Fig. 17 sowie l8 schematisierte Darstellungen verschiedener Ausführungsformen von Vorrichtungen nach der Erfindung zum Herstellen von Aufzeichnungsträgern gemäß Fig. 2.
Wie oben erwähnt wurde, werden von elektronischen Rechenmaschinen zu verarbeitende Daten im allgemeinen von Hand geschrieben oder gedruckt oder auch eingestanzt bzw. gekerbt in Karten, die aus Papier u.dgl. bestehen. Die markierten oder gelochten bzw. gestanzten Karten werden von einem Lesegerät gelesen, so daß dem Computer elektrische Signale zugeführt werden. Die vorliegende Erfindung bezweckt, die aufgezeichneten, markierten oder gestanzten bzw. gekerbten Daten für menschliche Sinnesorgane unlesbar bzw. unentschlüsselbar zu machen, insbesondere für die Augen Hierzu wird über den aufgezeichneten Daten ein Werkstoff aufgebracht„ der für sichtbare Strahlung undurchlässig lii\<.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig„ 1 wird auf einem Grundkörper 1 eine Information in Form von Signalen oder Daten aufgezeichnet und darüber eine Abdeck-Schicht 3 aus einem Material aufgebracht, das für sichtbare Strahlung undurchlässig ist» Im folgenden wird dieser Werkstoff der Kürze halber als Lichtabschirmung bezeichnet.
Wird der Grundkörper 1 gestanzt, gelocht oder gekerbt, wie z.B. im Falle der Lochkarten, so kann der Abdeck-Überzug 3 aus dem licht ab sch ir mend en Material auf beiden Seiten aufgebracht werden, wie in Fig. 2 dargestellt ist, wobei die Löcher 2" abgedeckt werden. Sowohl bei markierten, bedrudcten bzw. beschriebenen Karten als auch bei Lochkarten sind
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die aufgezeichneten Informationen dann vollständig verborgen, so daß sie dem unbewaffneten Auge unerkennbar bleiben.
Zum Ablesen der verborgenen Informationen wird eine Strahlung benützt, welche die Lichtabschirmung bzw. den Abdeck-Überzug 3 druchdringen kann und mit fotoelektrischen Abtastelementen zusammenwirkt. Eine solche Strahlung muß also unsichtbar sein bzw. aus unsichtbarem Licht bestehen und die Lichtabschirmung bzw. -abdeckung 3 durchdringen können.
Falls aber eine solche Strahlung sowohl durch die markierten ^ oder ungelochten Teile des Grundkörpers 1 als auch durch die unmarkierten oder gelochten Teile in gleicher Weise hindurchtreten könnte, würde sich die Information auf der Kartebzw, dem Grundkörper 1 überhaupt nicht ablesen lassen. Aus diesem Grunde müssen die Abtast-Strahlung, die Aufzeichnungssysteme bzw. -arten wie Drucken, Lochen usw. sowie der Werkstoff des Grundkörpers 1 in geeigneter Weise ausgewählt werden.
Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß auf den Grundkörper 1 ein Überzug 3 bzw. eine Beschichtung aus dem Lichtabschirm-Werkstoff zur Abdeckung der aufgezeichneten Signale oder Daten aufgebracht wird. Eine unsichtbare Strahlung wird auf M den Aufzeichnungsträger für die Daten oder Signale geworfen, ' und die von dem Aufzeichnungsträger hindurchgelassenen unsichtbaren Strahlungsanteile können abgetastet werden, außer wo sie von den informationstragenden Teilen des Aufzeichnungsträgers abgeschirmt werden. Der abgetastete unsichtbare Strahlungsanteil kann dann in elektrische Signale umgewandelt werden, die dem elektronischen Computer zugeführt werden.
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Wird der Grundkörper 1 gemäß der Ausführungsform nach Fig.2 gelocht bzw· gekerbt oder gestanzt, so wird auf eine Fläche des Grundkörpers 1 zuvor ein Überzug aus einem Werkstoff aufgetragen, der für unsichtbare Strahlung undurchlässig ist. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß der Grundkörper selbst aus einem Werkstoff besteht, welcher für unsichtbare Strahlung undurchlässig ist. Nach der Lochung bzw. Kerbung oder Stanzung des beispielsweise als Karte ausgeführten Grundkörpers 1 wird dieser beidseitig mit einem Überzugsmaterial beschichtet, das für unsichtbare Strahlung durchlässig, jedoch für sichtbare Strahlung undurchlässig ist. Dadurch werden die Lochungen 2' abgedeckt. Ein in dieser Weise hergestellter Aufzeichnungsträger kann mittels eines fotoelektrischen Elementes abgetastet werden, wodurch elektrische Signale erzeugt werden, die dem Eingang von elektronischen Computern zugeführt werden können. ·
Als Werkstoff für den Grundkörper 1 bzw. den Aufzeichnungsträger kann ein Karten- oder Bandmaterial dienen, beispielsweise Papier, Karton, -Kunststoffolie, Blech usw.
Ein für sichtbare Strahlung undurchlässiges Material ist beispielsweise Polyvinylbutyralharz, das von der Firma Sekisui Chemical K.K. unter der Handelsbezeichnung S-lec BLS vertrieben wird, oder ein solches Harz im Gemisch mit einem anderen Harz, das ein Molekulargewicht von weniger als 10.000 hat und mit einem Gewichtsanteil von weniger als 50?ί zugesetzt wird, wobei beide Harze ineinander löslich sind; um den Werkstoff lichturidurchlässig zu machen, kann als Farbstoff beispielsweise Orazal BL von der Firma CIBA Co. zugesetzt werden. Das erhaltene Material kann auf dem Grundkörper 1 bzw. auf dem Aufzeichnungsträger mittels eines geeigneten Verfahrens aufgebracht werden, beispielsweise durch WarmaufSchmelzung oder Klebung, so daß sich der Abdeck-Überzug 3 zum Verbergen der
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Informationen ergibt. Ein solches Material kann dazu geeignet sein, die verborgenen Daten mittels eines Magnetkopfes abzutasten, der weiter unten beschrieben wird«
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung bedeutet der Ausdruck "unsichtbare Strahlung',', daß die Wellenlängen der Strahlung außerhalb des Spektralbereichs des sichtbaren Lichtes liegen. Infrarot- und Ultraviolettstrahlung sind geeignete Beispiele·
Eine Möglichkeit zum Aufbringen der Daten, z.B. alphanume rischer Schriftzeichen, Symbole usw., besteht in der Verwen·* dung von Tusche oder schwarzer Tinte, welche für unsichtbare Strahlung undurchlässig ist·
Im folgenden wird eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Abtasten oder Ablesen verborgener Informationen erläutert. Es ist jedoch anzumerken, daß auch irgendwelche anderen geeigneten Einrichtungen benützt werden können, um die erfindungsgemäß verborgenen Daten oder unerkennbar gemachten Informationen abzulesen oder abzutasten.
Die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung weist einen Kartenvorrat sbehält er 11 auf, in welchem Karten 10 gestapelt sind, die gemäß der Erfindung verborgene Informationen enthalten. Die Karten 10 werden einzeln nacheinander einer Ablesestation zugeführt, wozu eine Zuführeinrichtung 12 mit Vorschubwalzen l8, 18' vorgesehen ist. Die Ablesestation besteht aus einer Führungsplatte 13» einer Druckplatte 14, einer Quelle 15.für unsichtbare Strahlung, z.B. Infrarot- oder Ultraviolettstrahlung usw., einer Kondensorlinse 16, einem Fototransistor 17 und zwei Abgabe- oder Ausziehwalzen 19, 19'»
Die Führungsplatte 13 besteht aus einem Werkstoff, dar für unsichtbare Strahlung durchlässig ist, und in einigem Abstand
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iiber der Führungsplatte 13 befindet sich die Druckplatte Ik. Wie man aus Fig. k ersieht, ist die Druckplatte Ik mit einem Schlitz 20 versehen, der in bezug auf die Kartenvorschubrichtung im rechten Winkel angeordnet ist. Die Breite des Schlitzes 20 ist im wesentlichen gleich derjenigen einer Karte 10.
Oberhalb des Schlitzes 20 ist die Kondensorlinse 16 und der Fototransistor 17 angeordnet, während sich die Quelle 15 für unsichtbare Strahlung unterhalb der Führungsplatte 13 befindet. Mittels der Zuführeinrichtung 12 und der Zuführwalzen I8,l8' wird eine Karte 10 zwischen die Führungsplatte 13 und die Druckplatte Ik eingeführt. Läuft diese Karte 10 unterhalb des Schlitzes 20 vorbei, so kann die von der Quelle 15 kommende- unsichtbare Strahlung durch die Führungsplatte 13 hindurch auf die Karte 10 auftreffen. Weil letztere Teile hat, die -wie oben beschrieben- für unsichtbare Strahlung undurchlässig sind, gelangen Anteile der unsichtbaren Strahlung nur durch die strahlungsdurchlässigen Flächenteile der Karte 10 hindurch. Die Kondensorlinse l6 bündelt diesen Strahlungsanteil auf dem Fototransistor 17* Dieser verwandelt die gebündelten, unsichtbaren Strahlungsanteile in elektrische Signale, die einem elektronischen Computer als Eingang zuführbar sind. Die Daten auf der Karte 10 werden der Reihe nach abgelesen, wie oben erläutert wurde, und die Abgabewalzen 19,19* führen die gelesenen Karten dann in einen Kartenbehälter 11» .
Man sieht also, daß Karten mit verborgenen Karten bzw. Informationen kontinuierlich in einen elektronischen Computer eingespeist werden können. Die unsichtbare Strahlung durchdringt die Karte je nach dem Muster der aufgezeichneten Daten bzw. Informationen. Dabei erfolgt jedoch eine Abschwächung der Intensität, weil d±® Strahlung sowohl den Abdeck-Überzug 3 als auch den Grundkörper 1 der Karte durchdringen muß. Aus diesem Grunde ist es vorzuziehen, wenn die hindurchtretende
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unsichtbare Strahlung zuerst verstärkt und dann durch ein fotoelektrisches Element , z.B. einem Fotowandler, abgetastet wird. Die vorliegende Erfindung zieht insbesondere in -Betracht,- den Löscheffekt durch Infrarotstrahlung bei fluorejez ent em Material auszunutzen, um die Genauigkeit der Ablesung zu steigern* Hierzu wird die erfindungsgemäß mit verborgenen Daten versehene Karte 10 mit Infrarotlicht bestrahlt. Das Muster der Infrarotstrahlung, welche durch den Aufzeichnungsträger hindurchgeht, wird auf einen Fluorexzenzschirm geworfen, der mit Ultraviolettstrahlung beaufschlagt oder aktiviert wird. So entsteht ein Fluoreszenzmuster, das dem Daten- bzw. Informationsmuster auf dem Auf- ■% zeichnungstrager entspricht» Das Fluoreszenzmuster wird durch fotoelektrische Elemente abgetastet und in elektrische Signale umgewandelt, die dem Computer zuführbar sind.
An einer Stelle, auf welche Infrarotstrahlung auftrifft, wird die Fluoreszenz gelöscht, während andere Stellen unverändert fluoreszieren, die nicht von Infrarotstrahlung getroffen werden. Das Fluoreszenzmuster entsteht ajLso auf dem Schirm in Abhängigkeit von dem Informationsmuster. Durch die fotoelektrischen Elemente wird die Luminiszenz dieses Fluorexzenzmusters abgetastet und in elektrische Signale verwandelt, die zur Einspeisung in den elektro- Λ
nisehen Computer dienen. '
Das durch den Aufzeichnungsträger hindurchgehende Infrarot-Muster läßt sich in ein Fluoreszenzmuster verwandeln, das deutliche Dunkel- und Hellflächen aufweist, so daß sich die Ablesung durch die fotoelektrischen Elenente mit höherer Genauigkeit vollzieht. Wird ein Aufzeichnungsträger gemäß der Ausführungsform nach Fig. 1 benutzt, so können die Infrarotstrahlen, die z.B. mit Tinte markierten Stellen 2 nicht
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durchdringen, weil ja die Tinte für undurchsichtige Strahlung undurchlässig ist. Infolgedessen leuchtet diejenige Stelle auf dem Fluoreszenzschirm, welche der Markierung 2 auf dem Aufzeichnungsträger entspricht. Wird als Aufzeichnungsträger eine Ausführungsfοηη gemäß Fig, 2 benutzt, so kann Infrarotstrahlung die Löcher 21 durchsetzen, so daß auf dem Fluoreszenzschirm diejenigen
Stellen nicht leuchten, welche den Stanzlöchem2' ent- . sprechen.
Anschließend wird ein Lesegerät beschrieben, dessen Prinzip in Fig. 5 dargestellt ist. Er entspricht im wesentlichen der in Fig. 3 dargestellten Gerät, doch findet eine Quelle 15 für .Infrarotstrahlung Verwendung. Auf dem Schlitz 20 der Druckplatte 14 liegt ein Fluoreszenzschirm bzw. eine Fluoreszenzfolie 20f (Fig. 4). Oberhalb der Druckplatte Ik befindet sich eine Quelle 21 für Ultraviolettstrahlung, mit welcher die Fluoreszenzfolie 20' belichtbar ist. Sie würde durch die ultravioletten Strahlen von der Quelle 21 durch Fotoluminiszenz angeregt, doch findet die Anregung der Fotoluminiszenz nicht statt, weil von der Quelle 15 aus Infrarotstrahlung auf den Fluoreszenzschirm 20' fällt. Wird von der Vorschubeinrichtung 12 und den Walzen l8,l8' eine Karte 10 zwischen die Führungsplatte 13 und die Druckplatte Ik eingeführt, so läuft sie am Fluoreszenzschirm 20* vorbei und Infrarotstrahlung fällt auf die Unterseite der Karte 10. Infolge ihres obenbeschriebenen Aufbaues gehen Infrarotstrahlen durch dafür durchlässige Stellen der Karte 10 hindurch und fallen auf den Fluoreszenzschirm 20·, so daß die dort von der Infrarotstrahlung getroffenen Stellen nicht leuchten können bzw. gelöscht werden. Andererseits können Infrarotstrahlen an den dafür undurchlässigen bzw. abschirmendem Stellen des Aufzeichnungsträgers bzw. der Kai*te 10 letztere nicht durchdringen, so daß diejenigen Stellen <ha Fluor-
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eszenzschirms 20' leuchten, welche den Infrarot-Abschirmstellen der Karte 10 entsprechen. Auf diese Weise ist das auf der Karte 10 aufgezeichnete Informationsmuster als Fluoreszenzmuster auf dem Schirm 20' abgebildet. Dieses Fluoreszenzmuster kann nun mittels der Kondensorlinse l6 und des Fototransistors 17 ähnlich wie oben anhand von Fig. 3 beschrieben in elektrische Signale umgewandelt werden, die in den elektronischen Computer einspeisbar si,nd. Durch die Abgabewalzen 19,19' werden gelesene Karten 10 in den Aufnahmebehälter 11' ausgeworfen. Vie man sieht, können die auf den Daten 10 enthaltenen Daten oder Informationen kontinuierlich in den Computer eingegeben werden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann der Aufzeichnungsträger mit unsichtbarem Licht bestrahlt werden, und die aufgezeichneten Daten oder Informationen werden dadurch abgetastet oder abgelesen, daß vom Aufzeichnungsträger reflektiertes Licht aufgefangen wird. Hierzu wird als Grundkörper 1 des Aufzeichnungsträgers ein weisses oder helles Papier benutzt, beispielsweise Kunstdruck- oder Kreidepapier, das eine glatte, glänzende Oberfläche aufweist. Wahlweise kann auch eine metallische oder Kunststoff-Folie benutzt werden, deren eine Fläche verspiegelt ist, beispielsweise mit einem Silberbelag, welcher das unsichtbare Licht zurückwirft.
Die aufgezeichnete Information, z,B. Schriftzeichen, Muster Symbole usw., kann beispielsweise mit unsichtbares Licht absorbierender Tinte, Druckfarbe u.dgl. an Stellen 2 (Fig. 6) eines Aufzeichnungsträgers aufgetragen oder durch Lochungen, Stanzungen oder Kerben 2' (Fig. 7) aufgebracht werden. Sodann wird der Grundkörper 1 bzw. der Aufzeichnungsträger mit einer Liehtabschirmung 3 überzogen, die für unsichtbares Licht durchlässig ist, aber die auf dem Aufzeichnungsträger enthaltenen Informationen oder Daten verbirgt bzw. für .sichtbares Licht unerkennbar macht.
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Scheint die auf dem Aufzeichnungsträger enthaltene Information an seiner Rückseite durch oder wird die Information inForm von Lochungen, Stanzungen u.dgl. aufgezeichnet, so können beide Seiten des Aufzeichnungsträgers mit Überzügen der erwähnten Art abgedeckt werden. Im Falle der Benutzung von Tinte, Druckfarbe usw., welche unsichtbares Licht absorbiert, kann die Information zuerst auf beiden Seiten des Aufzeichnungsträgers aufgezeichnet werden, und anschließend kann man beide Seiten mit Überzügen der beschriebenen Art zur Abdeckung der Information versehen.
Wenn unsichtbares Licht hier auf die in Fig. 6 und 7 dargestellten Aufzeichnungsträger fällt, gehen die unsichtbaren Strahlen 4 durch den Abdeck-Überzug 3 hindurch und fallen auf die Oberfläche des Auf zeiclinungsträgers bzw. Grundkörpers 1. Strahlen des unsichtbaren Lichtes, die auf eine reflektierende Stelle des Aufzeichnungsträgers bzw. Grundlcörpers 1 auf treffen, gelangen durch den Überzug 3 als reflektierte Strahlen 5 zurück, während sie an den Markierungen 2 absorbiert werden (Fig„ 6) oder durch die Lochungen 2' als Durchlaßstrahlen 5' hindurchtreten (Fig. 7). Das Informationsmuster ergibt sich also in Form eines reflektierten Lichtmusters, das ähnlich wie oben beschrieben in elektrisehe Signale umgewandelt werden kann, die in den Computer einspeisbar sind.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 werden als unsichtbares Licht Infrarotstrahlen 41 benutzt, und die reflektierten Infrarotstrahlen fallen auf einen Fluoreszenzschirm 6, der durch Ultraviolettbelichtung angeregt ist. Auf dem Schirm entsteht infolge des Löscheffektes durch die Infrarotstrahlung ein Fluoreszenzmuster 7» das dem Informationsiuust er entspricht, in elektrische Signale umwandelbar ist und daher dem Computer ähnlich wie oben anhand von Fig. 5 beschrieben zu-
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führbar ist. Da also die reflektierten Infrarotstrahlen durch ein geeignetes optdsches System verstärkt und erst dann mit Hilfe des fotoelektrischen Wandlers abgetastet werden, erfolgt die Ablesung mit einer stark gesteigerten Genauigkeit.
In manchen Fällen werden Informationen mit Hilfe magnetischer Tinte, Farbe u.dgl. magnetisch aufgezeichnet und mittels eines Magnetkopfes abgelesen. In solcher Weise magnetisch aufgezeichneter Informationen können dadurch verborgen oder von außen unerkennbar gemacht werden, daß man einen für den magnetischen Kraftfluß durchlässigen Abdeck-Überzug aufbringt. In Abhängigkeit von dem auf dem Aufzeichnungsträger enthaltenen Informationsmuster wird also ein magnetisches Muster durch den Abdeck-Überzug hindurch abgelesen. Hierzu dient dor. Magnetkopf, der das Magnetmuster in elektrische Signale umwandelt, welche dem Computer zuführbar sind.
Ein Lesegerät zum Abtasten derartiger magnetischer Mister gemäß der Erfindung ist nachfolgend anhand von Fig. 9 beschrieben. Auf einer Karte 10 sind Informationen magnetisch aufgezeichnet, und es ist ein Abdeck-Überzug der angegebenen Art vorhanden. In einem Behälter 11 sind Karten 10 mit der Aufzeichnungsseite nach oben gestapelt. Sie werden einzeln nacheinander durch eine Zuführeinrichtung 12 mit Walzen l8, .1.0' einer Lesestation zugeführt. Diese besteht aus einer Führungsplatte 13» einer Druckplatte 1** und einem Magnetkopf 22, und ihr sind die Walzen .18," l8' bzw. 19,19' vor- bzw. nachgeordnet. Durch die Zuführwalzen l8,l8f wird eine Kar-. te 10 zwischen die Führungsplatte 13 und die Druckplatte eingeführt. Letztere weist einen Schlitz 23 auf, in den der Magnetkopf 22 eingesetzt ist. Durchläuft nun die Karte 10 den Schlitz 23 der Druckplatte l'i, so tastet der -Magnetkopf
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den Magnetfluß des magnetisch aufgezeichneten Informationsmusters auf der Karte 10 ab und erzeugt entsprechende elektrische Signale, die ihrerseits dem Eingang des Computers zugeführt werden. Durch die Abgabewalzen 19»19* wird die gelesene Karte 10 in den Aufnahmebehälter 11' ausgeworfen. Man erkennt, daß die auf den Karten 10 enthaltenen Informationen kontinuierlich in den Computer eingespeist werden können.
Es sei nun eine Ausführungsform einer Vorrichtung beschrieben, die zum kontinuierlichen Herstellen von Aufzeichnungsträger η mit verborgener Information gemäß der Erfindung dient. In Fig. 13 bezeichnet 10 wieder Aufzeichnungsträger in Form von Karten, die aus einem für unsichtbares Licht durchlässigen Material bestehen und auf denen die Informationen beispielsweise mit einer für unsichtbares Licht undurchlässigen Tinte aufgezeichnet sind Diese Karten 10 sind in einem Behälter 11 mit ihren Informationen tragenden Seiten nach oben gestapelt. Mittels einer Zuführeinrichtung 12 und Walzen l8,l8' werden die Karten 10 aus dem Behälter 11 einzeln nacheinander zwischen zwei Führungswalzen 30,3O1 geführt, und zwar unterhalb eines Abdeckbandes Jl, das von einem Vorratswickel 32 abläuft, durch die Führungswalzen 30 und 33 umgelenkt und schließlich auf einem Wickel Jk aufgespult wird. Dabei durchlaufen die Karten 10 eine beheizte Preßstation.
Wie man aus Fig. 10 ersieht, weist das Band 31 einen Träger 3''auf, der beispielsweise aus Polyester- oder Polypropylenfolie besteht, und ferner einen Abdeck-Überzug 3» dessen Werkstoff für unsichtbares Licht durchlässig, jedoch für sichtbares Licht undurchlässig ist. Der Abdeck-Überzug 3 ist mit dem Träger 3' des Bandes; Jl. nur so lose verbunden, daß er sich bei Einwirkung von Wärme und Druck leicht davon ablöst.
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In den Fig, 10 bis 13 ist der Abdeck-Überzug 3 natürlich so angeordnet, daß er der Informationen tragenden Fläche bzw. Seite der Karte 10 zwischen den Führung 3wal ζ en 30». 33 unmittelbar gegenübersteht. Nun wird die Abdeckschicht 3 auf diese Oberseite der Karte 10 übertragen, wenn letztere auf einem Auflageteil 37 liegt und von einer beweglidsn Druckplatte 36» welche eine Heizeinrichtung 35 enthält, derart angepreßt wird, daß der abgelöste Abdeck-Überzug ,3 mit der Karte 10 verbunden wird.
Die bewegliche Druckplatte '}6 ist über eine geeignete Hebelanordnung 3'8 mittels eines Elektromagneten 39 in senkrechter Richtung bewegbar. Daher kann die Druckplatte 36 abgesenkt und auf die Karte'10 aufgepreßt werden, wenn letztere auf das Auflageteil 37 gelangt und dort zumindest vorübergehend in ihrer Lage gehalten wird. Da eine Ablösung der Karte 10 von dem Träger 3'des Bandes 31 schwierig ist, solange der erweichte oder geschmolzene Abdeck-Überzug 3 noch heiß ist, wird die Karte 10 in eine Kühlstation 40 weiterbefördert. Diese weist einen Kartenförderer auf, der aus zwei im Abstand angeordneten Rollen bzw. Walzen 4l,4l ' sowie einem über letztere geführten, endlosen Band 42 besteht. Zur Kühlung der Karte 10 und der aufgeschmolzenen bzw. angesiegelten Abdeckschicht 3* ist ein Lüfter Ί3 vorgesehen. Nach Durchlaufen der Kühlstation 40 kann der Abdeck-Überzug 3 vom Träger 3' des Bandes 31 an der Umlenkwalze 33 leicht abgezogen werden, wie man aus Fig. 12 und 13 ersieht. Die mit dem Abdeck-Überzug 3 versehenen Karten .10 werden anschließend durch das Förderband 42 in den Aufnahmebehälter II1 ausgeworfen. Von dort können die Karten 10 unmittelbar in ein Lesegerät der obenerwähnten Art eingeführt werden, doch kann man sie auch nach einer Sortierung gemäß für den riachherigen Zugriff wichtigen Gesichtspunkten .op ei ehern.
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Bei der in Fig. I3 dargestellten Ausführungsform besteht die Anpreßstation aus der beheizten Druckplatte 36 und dem Auflageteil 37, so daß die Karten 10 intermittierend oder ruckweise vorgeschoben bzw. befördert werden müssen. Man kann jedoch auch eine abgewandelte Ausführungsform gemäß Fig. l8 vorsehen, bei der die Anpreßstation eine Ileizwälze bzw. -rolle Wh und eine Gegendruckrolle bzw. -walze kk' aufweist. Mit einer solchen Anordnung können die Karten 10 kontinuierlich vorgeschoben bzw. befördert und-mit dem Abdeck-liberzug 3 durch fortlaufende Ansiegelung versehen werden.
Sind die Karten gelocht, gekerbt bzw. gestanzt oder ist die auf einer Seite des Aufzeichnungsträgers aufgezeichnete Information von seiner anderen Seite erkennbar, so müssen beide Seiten bzw.· Flächen des Informationsträgers mit Ahdeck-Uberzügen versehen werden. Eine hierzu erfindungsgemäß vorgesehene Vorrichtung ist in Fig. I7 dargestellt, wobei zwei Abdeckbänder 31 so angeordnet sind, daß eine zugeführte Karte 10 zwischen diesen beiden Bändern 31 hindurchläuft (Fig. Ik) und unter Einwirkung von Wärme sowie Druck mit ihnen verbunden wird (Fig. I5)» so daß der Aufzeichnungsträger mich dem Abheben der Träger 31 (Fig. l6) auf beiden Seiten mit je einem Abdeck-Überzug 3 versehen ist.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß auf einem erfindungsgemäßen Aufzeichnungsträger Informationen beispielsweise in Form von Schriftzeichen, Ziffern, Mustern, Symbol.en usw. durch Druck odor Ha11db.es ehr if tung mit einer Tinte odor Farbe aufgebracht werden können, welche für unsichtbares Licht undurchlässig ist. Zum Aufbringen der Informationen können die Karten und dgl. wahlweise auch gelocht, gekerbt bzw. gestanzt werden. Der nun Informationen tragende Aufzeichnungsträger wird anschließend mit einem Abdeck-Überzug versehen, der für sichtbares Licht undurchlässig ist und daher die aufgezeichnete Information verbirgt. Aufzeichnungsträger mit solcher-
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maßen verborgener Information können mit einem der obenbe-'schriebenen Lesegeräte abgetastet oder gelesen werden. Die Informationen sind daher gesichert, aber trotzdem bequem ablesbar. Die Eingabe in den Computer vollzieht sich schnell, wirtschaftlich und genau. Das System der Erfindung ist auf den verschiedensten Gebieten anwendbar.
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Claims (1)

  1. β. t # η t § η s j) ι· ü ε h e
    1. Aufzeichnungsträger für Informationen, g e k e η η ζ e i e h η e t durch einen Grundkörper (l), auf dem in ■an eich bekannter Weise Signale oder Daten anbringbar sind, z.B. in Form von Markierungen/ Stanzlochern, Kerben u.dgl. (2), und der einen Abdeck-Überzug (3) aus einem Werkstoff trägt, welcher für sichtbare. Strahlung undurchlässig ist, so daß die Signale bzw. Daten für das menschliche Auge unsichtbar sind.
    2. Aufzeichnungsträger mit Informationen,insbesondere zur Eingabe an elektronische Computer, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Informationen durch Gruppen bzw. Kombinationen von unsichtbaren, lichtdurchlässigen Flächen und unsichtbaren, lichtabschirmenden Flächen auf dem Aufzeichnungsträger festgehalten sind und daß dessen die Information tragende Oberfläche mit einem Überzug (3) aus einem Werkstoff versehen ist, der für unsichtbares Licht durchlässig, jedoch für sichtbares Licht undurchlässig ist und daher die Informationen verbirgt.
    3. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
    ge k e η η ζ e i c h η e t , daß er aus einem für unsichtbares Licht undurchlässigen Werkstoff besteht oder an seiner Oberfläche mit einem überzug aus einem für unsichtbares Licht undurchlässigen Werkstoff versehen ist.
    4. Aufzeichnungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3i dadurch gekennzeichnet , daß Abdeck-Überzüge (3) für die Informationen auf beiden Seiten bzw. Ober-
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    flächen des Aufzeichnungsträgers bzw. seines Grundkörpers (l) aufgebracht sind. .
    5. Aufzeichnungsträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß die Informationen auf dem Aufzeichnungsträger mit einem unsichtbares Licht reflektierenden Werkstoff aufgezeichnet sind.
    6. Aufzeichnungsträger nach wenigstens einem der Ansprüche* 1 bis 4, dadurch gekennzeic h η β t , daß die Informationen auf dem Aufzeichnungsträger mit einer magnetischen Tinte, Druckfarbe u.dgl. aufgezeichnet sind und der M Aufzeichnungsträger von dem für sichtbares Licht undurchlässigen Abdeck-überzug (3) gleichmäßig überzogen ist.
    7· Aufzeichnungsträger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß eine
    fluoreszente Schicht vorgesehen ist« die durch unsichtbares Licht zur Fotoluminiszenz anregbar ist.
    8. Verfahren zum Einspeisen von Signalen bzw. Daten in elektronische Computer, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationen auf einem Aufzeichnungsträger in Gruppen bzw. Kombinationen von unsichtbaren, lichtdurchlässigen Flächen und unsichtbaren, lichtabschir- ™
    ■enden Flächen, insbesondere in Form von Stanzlöchern, Kerben u.dgl. festgehalten werden, der entweder aus einem für unsichtbarββ Licht undurchlässigen Werkstoff besteht oder mit einem gleichmäßigen Überzug aus einem solchen Werkstoff versehen ist, daß auf dem Aufzeichnungsträger ein Abdeck-Überzug aus einem für unsichtbares Licht durch« lässige, jedoch für sichtbares Licht undurchlässigen Werk- , stoff aufgebracht wird und die Informationen dadurch abgedeckt werden, daß unsichtbares Licht auf den Aufzeichnungs-
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    träger geworfen wird und daß der von letzterem hindurchgelassene Anteil davon abgetastet sowie in elektrische Signale umgewandelt wird, welche dem Eingang des elektronischen Computers zugeführt werden.
    9. Verfahren zum Einspeisen von Informationen, Signalen bzw. Daten in elektronische Computer, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationen auf einem Aufzeichnungsträger mit einem unsichtbares Licht reflektierenden Werkstoff aufgetragen oder in Form von Stanzlöchern, Kerben u.dgl. auf einem Aufzeichnungsträger angebracht werden, dessen Oberfläche mit einem Überzug aus einem unsichtbares Licht reflektierenden Werkstoff überzogen wird, das anschließend der Aufzeichnungsträger mit einem für unsichtbares Licht durchlässigem, jedoch für sichtbares Licht undurchlässigen Material zum Abdecken der Informationen überzogen wird, daß unsichtbares Licht auf den Aufzeichnungsträger geworfen wird und daß das von dem unsichtbaren Licht gebildete Informationsmuster beispielsweise mittels eines fotoelektrischen Elementes abgetastet sowie in elektrische Signale umgewandelt wird, welche dem. Eingang des elektronischen Computers zugeführt werden«
    10. Verfahren zum Einspeisen von Informationen, Signalen bzw. Daten in elektronische Computer, dadurch g e -kennzeichnet , daß ein Aufzeichnungsträger aus einem unsichtbares Licht reflektierenden Werkstoff hergestellt wird, auf dem die Informationen entweder in Form von Aussparungen oder mit Hilfe eines unsichtbares Licht absorbierenden Werkstoffes aufgebracht werden, daß der Aufzeichnungsträger mit einem Abdeck-Überzug aus einem für unsichtbares Licht durchlässigen, jedoch für sichtbares Licht undurchlässigen WerksioTf versehen ist, wodurch die Informationen abgedeckt werden, daß unsichtbares Licht auf den Aufzeichnungsträger geworfen wird und Ar von letzterem
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    reflektierte Anteil 4avon Abgetastet sowie in elektrische Signale «^gewandelt werfen, weiche dem. Eingang des ;
    elektronischen Computers zugeführt werden,
    Ϊ1» Verfahren zum Einspeisen von Informationen in elektronische Computer, dadurch g © k e η η ζ ei c h η e * , daß die informationen mit magnetisch Druckfarbe u.dgl.
    auf einem Auf zeichnung st rag er aufgebracht werden, der mit einem Überzug aus einem für sichtbares Licht undurchlässigen Werkstoff versehen wird,wödureh die Informationen ab-* gedeckt werden, und daß die verborgenen Informationen mittels eines Magnetkopfes abgetastet und in elektrische Signale timgeWandelVt werden ι welche dem Eingang des elektronischen Computers zugeführt werden.
    12. Verfahren insbesondere nach Anspruch 9 oder 10, dadurch g e-'ic en η ζ ei c h η e t , daß eine durch unsichtbares Licht,anregbare Fluoreszenzschicht vorgesehen wird, die man durch.'Ultrayiolettstrahlung anregt, daß auf die von der Fluoreszenzbeschichtung freie Fläche des Aufzeichnungsträgers unsichtbares Licht geworfen wird, welches durch den Aufzeichnungsträger hindurchgeht und die angeregte Fluoreszenzschicht an den Stellen löscht, welche den Durchlaßteilen des Aufzeichnungsträgers für unsichtbares Licht entsprechen, daß das Fluoreszenzmuster abgetastet wird, welches von denvans<?r ;egten und durch die Ultraviolettstrahlung beleuchteten., qedoch nicht durch das unsichtbare Licht gelöschten Stellen gebildet wird, und daß das abgetastete Fluoreszenzmuster η elektrische Signale umgewandelt wird, welche dem Eingang des elektronischen Compui-ters zuge£uhrt verden.
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    13« Vorrichtung zum Herstellen eines Aufzeichnungsträgers für die Einspeisung von Informationen in elektronische Computer, dadurch gekennz ei chnet, daß mittels einer Zuführeinrichtung (I2,l8fl8') der als Karte (lO) ausgebildete Aufzeichnungsträger vorschiebbar ist, auf welchem die Informationen in Form von Gruppen öder Kombinationen von unsichtbaren, licht durchlas's ig en Flächen und unsichtbaren, lichtabschirmen den Flächen aufgezeichnet sind, daß auf einer oder beiden Seiten der Karte (10) mittels einer Einrichtung 35 bis 39; 44,44') zum Erzeugen von Druck und Wärme ein von einem vorbei geführten Träger (31) abnehmbarer Abdeck-Überzug (3) aufbringbar ist und daß nach Durchlaufen einer Kühlstation (4o,45) zum Abkühlen des mit der Karte (10) verbundenen, die Informationen abdeckenden Überzuges (3) letzterer von dem Träger (31) abtrennbar ist (Fig. 10 bis l8).
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    Leerseite
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