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Maschinell lesbarer Datenträger
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Die @rfindung betrifft einen maschinell lesbaren Datenträger. Insbesondere
bezieht sich die Erfindung auf solche Datenträger, die dasu bestimmt sind, ihrem
Inhaber den @intritt in bestimmte Räume zu ermöglichen, hierbei kann der Datenträger
beispielsweise ein Firmenausweis oder eine @intrittskarte sein, dem den Zutritt
zu einen bestimmten, durch eine Sperre abgesperrten Gelände ermöglicht, wenn sie
in ein Lesef;ercit, das mit der Sperre gekoppelt ist, eingesteckt wird und wenn
das Lesegerät die
Berechtigung des Inhabers des Datenträgers feststellt,
dno abgesperrte Gelände zu betreten. Bei dem Datenträger kann ei Hich auch um eine
andere Art von Berechtigungs auswei@ handeln, beispielsweise um eine Karte in Form
einer @ochkarte, die bei Einkäufen in ein Registriergerät eingelegt wird und zwecks
bargeldloser Begleichung des Kaufpreises die Belastung des Kaufpreises auf dem Konto
des Karteninhabers veranlaßt.
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Die auf dem Datenträger enthaltenen Daten können je nach Verwendungszweck
unterschiedlich sein, nie können auch da, wo es erforderlich erscheint, Angaben
über die Person des Inhabers des Datenträgers enthalten. Wird ein derartiger Datenträger
von einem Nichtberechtigten gefälscht, so knn sich dieter unberechtigterweise Vorteile
verschaffen, die unter Umständen, beispielsweise im Falle der oben geschilderten
bargeldlosen Bezahlung, unmittelbar einen Nachteil des berechtigten Inhabers des
Datenträgers nach sich ziehen Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Datenträger
der eingangs geschilderten Art zu schaffen, bei @@i dem die Fälschung erschwert
ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Datenträger eine
mit Markierungen versehene Schicht aufweist, daß die Schicht zusätzlich zu den Markierungen
Aussparungen aufweist, und daß die Schicht zwischen Kunststoffolien derart eingeschweißt
ist, daß die Kunststoffolien durch die Aussparungen hindurch miteinander verschweißt
sind.
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Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß es durch die Verschweißungsstellen,
die die Schicht, die die Markierungen aufweist, durchdringen, sehr stark erschwert
ist, durch Zerstörung des Datenträgers an diese Schicht heranzukommen, außerdem
ist es sehr schwierig, wenn nicht ganz unmöglich, die Schicht bei der Zerstörung
des Ausweises unversehrt zu lassen, so daß dann, wenn die Schicht, die die Markierungen
aufweist, beispielsweise in einzelne Teile zerbrochen oder zerrissell ist, diese
Schicht erst miihsun wieder zusammengesetzt werden muß, um die auf ihr enthaltenen
Informationen zu erkennen. Es ist daher eine schnelle Fälschung des Datenträgers
nicht möglich, sondern beim Versuch einer Fälschung muß der Datenträger entweder
für längere Zeit dem berechtigten Inhaber entzogen werden, um ihn mit zerstörungsfreien
l'rüfmethoden auf die in ihm enthaltene Information hin zu untersuchen, was je nach
der Art der verwelldeten Markierung aufwendige Laboreinrichtungen erfordert, oder
aber es erfordert die Gewinnung der im Datenträger enthaltenen Informationen nach
der Zerstörung des Datenträgers eine erhebliche zjeit, und innerhalb dieser Zeit
besteht die Wahrscheinlichkeit, daß der Verlust des Datenträgers bemerkt wird und
Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden, die auch dann, wenn die Fälschung gelingt,
einen Nachteil vermeiden. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß die Lesegeräte
oder eine an die Lesegeräte angeschlossene Datenverarbeitungsanlage so beeinflußt
wird, daß der abhandengekommene Datenträger nicht mehr als gültiger Datenträger
akzeptiert wird.
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Vorzugsweise überragen die Kunststoffolien die die Informationen tragende
Schicht allseitig und sind in diesem Randbereich ebenfalls miteinander verschweißt;
hierdurch wird ein Versuch, den Datentrager beispielsweise mit Hilfe eines Messers
so zu spalten, daß die Schicht unmittelbar zugän@@@ch wird, zusatzlich erschwert.
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Anstatt die kunststoffolien, deren Dicke von dem Verwendungszweck
des Datenträgers abhängt, miteinander zu verschweißen, ist es auch möglich, sie
miteinander zu verkleben; hierzu können insbesondere kontaktkleber verwendet sein
oder kleber, die den Kunststoff der Folien anlösen. Auch durch diese Maßnahmen wird
erfindungsgemäß die obengenannte Aufgabe gelöst.
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Besonders vorteilhaft läßt sich die Erfindung bei Datenträgern anwenden,
bei denen durch besondere Maßnahmen verhindert ist, daß bereits durch Augenschein
irgend welche Rückschlüsse auf die Art der verwendeten @arkierungen gezogen werden
können; hierzu können die Folien aus einem undurchsichtigen Kunststoff bestehen,
oder es sind in dem Datenträger andere undurchsichtige Schichten eingelegt, beispielsweise
aus Papier; diese zusätzlichen Schichten können weitere Informationen tragen, beispielsweise
kann auf eingelegten Papierschic@ten der Name des Ausweisträgers und ein Lichtbil@
von ihm wiedergegeben sein.
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Die Mardierungen, die die Baten oder einen Teil der Daten des Datenträgers
bilden, k@nnen unterschiedlich ausgebildet
sein, so daß sie auf
unterschiedliche diese maschinell gelesen werden können. Ein iiiduktives Lesen von
Blarkierungen ist dann möglich, weirn die Schicht eine Metallschicht ist, beispielsweise
eine Kupferfolie oder Aluminiumfolie, und wenn in dieser Schicht Durchbrüche vorgesehen
sind, die die Markierungen bilden.
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Diejenige Stelle, die daraufhin untersucht werden soll, ob eine Markierung
vorhanden ist, wird dann zuiscllen zwei Spulen gebracht, die eine Spule wird mit
einem Stromimpuls erregt, und es wird das in der anderen Spule induzierte signal
ausgewertet. Befindet sich zwischen den beiden Spulen ein ausreichend großer Durchbruch,
so wird in der zweiten Spule ein Signal induziert, das weiter ausgewertet wird;
ist dagegen der Durchbruch zu klein oder befindet sich lediglich das Metall der
Schicht zwischen den beiden Spulen, so wird infolge von Wirbelstrombildung in der
Schicht in der zweiten S1)ule kein Signal oder ein zu kleines Signal induziert0
Unter Verwendung einer metallischen Schicht kann auch das Vorhandensein einer Markierung,
die durch einen Durchbrucii gebildet ist, auf kapazitivem Wege gemessen werden Auch
ist es möglich eine magnetisierbare Schicht vorzusehen, und die Daten durch eine
Magnetisierung dieser Schicht darzustellen. Forner kann eine weichmagnetische Schicht
vorgesehen werden, wobei zur Peststellung, ob eine beispielsweise durch einen Durchbruch
in der magnetischen Schicht gebildete Markierung vorhanden ist, die magnetische
Leitfähigkeit des für die Schicht verwendeten Materials ausgenutzt werden. Eine
Datenspeicherung ist auch durch Ausnützung
des Halleffekts möglich.
Bei Bedarf können auch andere Arten der Informationsdarstellung verwendet werden,
beispielsweise durch Infrarotstrahlung feststellbare Markierungen oder durch andere
elektromagnetische Wellen feststellbare Markierungen.
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Bei zahlreichen der geschilderten Informationsdarstellungen ist es
zweckmäßig, ein Raster vorzusehen, auf dessen Plätzen jeweils eine Markierung beispielsweise
vorhaiiclen oder nicht vortl#Rclen ist, wobei das Lesegerät in Abhängigkeit
von dem Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Markierung ein erstes oder ein
zweites Signal abgibt.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung, bei der Markierungen durch
Durchbrüche in der Schicht gebildet sind, die auf Plätzen eines vorbestimmten Rasters
angeordnet sind, befinden sich einige oder alle Aussparungen auf @lätzen des Rasters.
Dies bietet den Vorteil, daß auch ari denjenigen möglichen Orten für Markierungen,
namlich an den Rasterplätzen, der Schicht, an denen keine Markierungen in Form von
Durchbrüchen allgebracht sind, infolge der Aussparungen ebenfalls eiri festes Zusammenschweißen
der Kunststoffolien erfolgt, wotlurch der ganze Datenträger sehr schwer in seine
Linzelteile zerlegbar ist.
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Bei einer Ausführungsform der @rfindung, bei der Markierungen durch
Durchbrüche in der Schicht gebildet sind, die auf Plätzen eines vorbestimmten Rasters
angeordnet
sind, sind Aussparungen aul3erhalb der Plätze des ltasters
angeordnet. Dies bietet den Vorteil, daIS zusätzlich zu denjenigen Verschweißungen
der Kunststoffolie, die durch die Durchbrüche hindurch erfolgen, weitere Verschweißungen
durch die Aussparungen hindurch stattfinden können.
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Ein weiterer Vorteil der beiden zuletzt geschilderten Ausführungsformen
besteht darin, daß infolge der zahlreichen Verschweißuneen es sehr schwer ist, beispielsweise
durch mechanisches Abtasten des unversehrten Datenträgers festzustellen, an welchen
Stellen sich die eine Markierung bildenden Durchbrüche befinden0 Die Aussparungen
können relativ zueinander völlig unregel mäßig angeordnet sein, bei einer Ausführungsform
der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß Aussparungen eine durch mindestens einen
Zwischenraum unterbrochene geschlossene Kurve bilden. Dies bietet den Vorteil, daß
der innerhalb dieser nahezu geschlossenen Kurve befindliche Bereich der Schicht
mit dem außerhalb der Kurve liegenden Bereich der Schicht noch Verbindungen aufweist,
so daß der Zusammenhalt der ganzen Schicht gewährleistet ist und diese Schicht beispielsweise
als Kupferfolie ausgebildet sein kann, in die zunächst die Awjsparungen eingestanzt
werden und die anschlieHend zwischen die Kunststoffschichten gelegt und eingeschweißt
wird. Dabei können dann die innerhalb der geschlossenen Kurve liegenden Bereiche
der Schichten nicht verloren gehen. Auch kann diese Art der Anordnung der Aussparungen
in Abhängigkeit von dem verwendeten Leseverfahren, beispielsweise
bei
einem induktiven Leseverfahren oder bei einem kapazitiven Leseverfahren, Vorteile
aufweisen oder sogar notwendig sein, um das Leseverfahren einwandfrei durchführen
zu können; es besteht nämlich in diesen Fällen durch den Zwischenraum oder die @wischenräume
der geschlossenen Kurve hindurch eine elektrische verbindung zwischen dem innerhalb
der kurve gelegenen Teil der Schicht und dem außerhalb der Kurve gelegenen Teil.
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Vorzugsweise ist die geschlossene Kurve der Gestalt der Rasterplätze
angepaßt. Die geschlossene Kurve kann bei Ausführungsformen der Erfindung im wesentlichen
eine Rechteckform haben, so daß hierdurch eine besonders gute Anpassung an die Darstellung
der Markierungen durch rechteckige Durchbrüche möglich ist.
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Die Durchbrüche können dabei so groß sein, daß sie mindestens bis
zum inneren Rand der Aussparungen reichen, daß die Aussparungen also als solche
nicht erhalten bleiben; sie können aber auch @leiner sein.
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In besonderen Fällen kann es ausreichend sein, gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung die Markierungen dadurch zu bilden, daß Brücken der Schicht zwischen
Aussparungen entfernt werden, so daß die Aussparungen also eine geschlossene, nicht
mehr durch Brücken unterbrochene Kurve bilden, in deren In@eren >ich noch ein
Bereich der Schicht befindet.
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Bei denjenigen Leseverfahren, bei denen eine derartige Mairkierung
möglich ist, ergibt sich der Vorteil, daß zur Herstellung der Markierung nur sehr
wenig Material von der Schicht entfernt werden muß, so daß dlnn, wenn ein Unbefugter
den Datenträger zerstört, wobei die Schicht beschädigt wird, es sehr viel schwerer
isti, festzustellen, wo eine Markierung vorhanden war und wo nicht.
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Vorzugsweise weist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung die Schicht,
die die Markierungen aufweist, nur eine geringe nechanische kjestifZkeit auf; diese
Schicht kann beispielsweise aus einem verhältnismäßig brüchigen Material gebildet
sein oder aus einem leicht reißenden Material. Durch diese Maßnahme wird die Wahrscheinlichkeit,
dal3 die Schicht beim öffnen des Datenträgers an zahlreichen Stellen zerstört wird,
erhöht.
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Dts @erstören der Schicht kann außerdem dadurch erleichtert sein,
daß die Schicht Schwächungsstellen aufweist. Es können dies beispielsweise Schwächungslinien
sein, insbesondere dünnere Stellen der Schicht.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind die Aussparungen und/oder
Durchbr@che eckig ausgebildet. Durch die eckige Ausbildung wird das Einreißen der
Schicht und somit die Zerstörung der Schicht beim Öffnen des Datenträgers begünstigt.
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Es können aus dem gleichen Grund in der Schicht auch Einschnitte vorhanden
sein, die die Schicht völlig durchtrennen, aber so schmal wird, daß durch die Schnitte
hindurch kein Verschweißen der Kunststoff-Folien eintritt; diese Schnitte sind also
keine "Aussparungen".
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Bei einer iLusführungsform der Erfindung ist die Materialauswahl der
Schicht einerseits und der Kunststoffolien andererseits so getroffen, daß die Schicht
an den Kunststoffolien beidseits gut haftet. Hierdurch wird eine Lerstörung der
Schicht beim Zerstören des Datenträgers ebenfalls begünstigt.
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Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung haftet dagegen die
Schicht an keiner der Kunststoffolien; dies bietet den Vorteil, daß beim erstören
des Datenträgers sich Teile der Schicht völlig von den Kunststoffolien lösen können
und daß somit das Rekonstruieren der ursprünglich vorhandenen Markierungen ebenfalls
erschwert ist.
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Xiie oben schon ausgeführt, kann es sich bei der Schicht um eine Folie
handeln, die zunächst mit Ausnparungen und Markierungen versehen wird und erst dann
zwischen die Kunststoffolien eingelegt und eingeschweißt wird. Die Schicht kann
aber auch eine auf einer Eunststoffolie oder Platte angebrachte MetallisierunE sein,
die nachträglich durch litzen oder zum beispiel auch durch Ausbrennen mit Hilfe
eines Laserstrahls die Aussparungen und Markierungen erhält.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung verlaufen die Linien, die
die Aussparungen und/oder llarkierungen falls diese durch Durchbrüche gebildet sind,
begrenzen, nicht gleichmäßig, also nicht gerade oder gleichmäßig gekrümmt, sondern
unregelmäßig. Dies bringt den Vorteil daß nach der Zerstörung des Datenträgers nur
mit Schwierigkeit festzustellen ist, ob eine ungleichmäßig verlaufende Trennungslinie
ursprünglich vorhanden war oder durch
das unbeabsichtigte Zerstören
der Schicht beim @ffnen des Datenträgers entstanden ist.
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Weitere merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung, die erfindungswesentliche
Einzelheiten zeigt, und aus den knsprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln
für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Ausführungform der
Erfindung verwirklicht sein. i;s zeigen Fig. 1 eine Aufsicht auf einen Datenträger,
der in seinen Abmessungen etwa einer Scheckkarte entspricht, wobei die oberhalb
der die Markierungen tragenden Schicht liegenden Schichten fortgelassen sind, und
Fig. 2 einen Schnitt entsprechend der Linie II-II in Fig. 1, wobei sämtliche Schichten
des Daltenträgers dargestellt sind.
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Der Datenträger 1 weist insgesamt fünf Lagen auf, und zwar eine untere
Deckschicht 2 aus Kunststoff, eine obere Deckschicht 3 aus Kunststoff, die in i?ig.
1 nicht sichtbar ist, eine Schicht@ 4, die durch eine Kupferfolie von 0,1 mm Dicke
gebildet ist und die Markierungen tragt, sowie zwei die Schicht 4 beidseits einscilließen(le
Kunststoffschichten 5 und 6, die miteinander verschweißt und somit einstückig verbunden
sind und daher in Fig. 2 in der gleichen Richtung schraffiert sind.
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Der Datenträger 1 kann Informationen in einem Kaster von fünf Zeilen
und dreizeh@ Spalten speichern. Das Einspeichern einer Information erfolgt durch
Ausstanzen eines Durchbruchs von rechtec@iger Gestalt an einem der Rasterplätze;
die Fig. 1 zeigt ledi@lich einen einzigen derartigen Durchbruch 8.
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Vor dem Einstanzen der Durchbrüche, also vor dem Anbringen der Markierung,
sind an jedem Rasterplatz bereits Aussparungen 10 vorha@den, die die Schicht 4 durchdringen
und beim Einschweißen der Schicht 4 zwischen die Kunststoffschichten 5 und 6 bewirken,
daß sich die Kunststoffschichten 5 und 6 durch diese Aussparungen hindurch miteinander
fest verbinden. in Fig. 1 sind zur Vereinfachung der Zeich@ung jedoch nicht alle
5 x 13 Rasterplätze mit derartigen Aussparungen dargestellt Die Aussparungen können
in den unterschiedlichsten Konfigurationen vorgesehen werden, daher sind in Fig.
1 mehrere mögliche derartige Konfigurationen dargestellt, es sind jedoch auch noch
weitere Konfiguratioiien möglich.
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Bei der Herstellung eines Datenträgers kinn man zur Vereinfachung
der Fertigung alle 5 x 13 Rasterplätze mit der gleichen Konfiguration der Aussparungen
verschen, man kann aber auch, nämlich wie bei dem dargestellten Datenträger, zur
Erschwerung der Nachahmung des Datenträgers unterschiedliche Konfigurationen vorse@en,
die dann vorzugsweise unregelmäßig verteilt angeordn@ 1, :;J iil
Die
vier hussparungen 10-1, die einem Rasterplatz zugeordnet sind, haben Jeweils die
Form eines L und bilden insgesamt die Form eines durch Brücken 11 unterbrochenen
itechteckes Die Brücken 11 verbinden somit den innerhalb dieses Rechtecks liegenden
Bereich 12 der Schicht 4 elektrisch leitend mit dem außerhalb dieses Rechteckes
liegenden Bereich der Schicht 4.
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Die Aussparungen 10-2 sind jeweils etwa U-förnig, so daß der innere
Bereich des Rechtecks lediglich über zwei Brücken mit dem äußeren Bereich verbunden
ist, wie Fig. 1 zeigt. Die Aussparungen 1D-3 sind den Aussparungen 10-2 ähnlich,
jedoch sind die Schenkel des U kürzer, so daß die Brücken breiter sind. Die Aussparungen
10-4 und 10-5 sind ebenfalls etwa U-förmig, jedoch nimnt das Joch des U im Gegensatz
zu den Aussparungen 10-2 die längere Seite des Rechtecks ein; die Brücken des von
den Aussparungen 10-4 und 10-5 beschriebenen Rechtecks sind unterschiedlich breit.
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Die Aussparungen 10-6 sind völlig gerade, so daß die Brücken sich
im Bereich der Ecken des von den Aussparungen 10-6 beschriebenen Rechtecks befinden;
auch die hussparungen 10-7 sind völlig gerade, hier liegen die Brücken nicht genau
in den sicken, sondern unmittelbar an die Ecken des von den Aussparungen beschriebenen
slechtecks anliegend.
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Bei einem Rasterplatz ist eine kreuzförmige oder sternförmige Aussparung
10-8 gezeigt, die sich innerhalb des durch die L-förmigen Aussparungen 10-9 gebildeten
Recht ecks befindet; die Brücken zwischen diesen Aussparungen 10-9 sind schmäler
als bei dem in Fig. 1 links oben liegenden Rasterplatz.
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Die Arme des durch die Aussparungen 10-8 gebildeten Kreuzes können
auch bis zu den Aussparungen 10-9 oder fast bis zu diesen Aussparungen verlängert
werden1 so daß die Konfiguration eines Fensterkreuzes entsteht. Es ist auch möglich,
ein Leseverfahren und Lesegerät vorzusehen, das ein derartiges Fensterkreuz als
Markierung liest, das Kreuz 10-8 jedoch als fehlende Markierung.
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An einem anderen Rasterplatz befindet sich innerhalb des durch L-förmige
Äussj>arungen gebildeten ltechtecks eine relativ kleine rechteckförmige Aussparung
10-10.
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Außerdem ist es möglich, die Aussparung als völlig geschlossene Kurve
auszubilden, wie dies bei 10-11 gezeigt ist. hier befindet sich also innerhalb des
in Fig. 1 sichtbaren Rechtecks, das die Aussparung bezeichnet, noch ein elektrisch
von seiner Umgebung völlig isolierter Bereich 15 der Ucjiicht 4. Die bisher geschilclerten
Aussparungen sind dann, wenn nn dem betreffenden Rasterplatz ein Durchbruch 8 vorgesehen
wird, als solche nicht mehr erkennbar. Dies gilt nicht für außerhalb der Rasterplätze
gelegene Aussparungen 16, die an einigen Stellen in Fig. 1 eingtizeichnet sind.
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Die hussparungen sind in Fig. 1 lediglich mit einfachen Linien dargestellt,
ihre Breite ist jedoch au;reichend, daß sich die Folien 5 und 6 durch diese Aussparungen
hindurch miteinander verschweißen könrlen.
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In Fig. 2 ist die Dicke der einzelnen Lagen des Datenträgers stark
vergrößert dargestellt, d(r Längenmaßstab in waagerechter wichtung ist gegenüber
Fig. 1 nur wenig vergrößert. Fig. 2 zeigt deutlich den Durchbruch 8, dessen Lage
unterhalb der Abbildung der Fig. 2 noch angedeutet ist, außerdem die Aussparungen
10-9 und 10-10 des in Fig. 1 unmittelbar links neben deri Durchbruch Ei liegenden
Hasterplatzes.
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Bei einer praktischen Ausführungsform des Datenträgers sinrl die Kunststoffschichten
5, 6 und/oder die untere Deckschicht @ und die obere Deckschicht 3 aus undurchsichtig@m
Kunststoff, um einen direkten Blick auf die Schicht ; zu verwehren, oder aber es
ist beispielsweise zwischen den Deckschichten 2 bzw. 3 und den Kunststoffschichten
5, 6 undurchsichtiges Material eingelegt, beispielsweise eine Papierschicht, die
einen Aufdruck tragen kann Der im Ausführungsbeispiel beschriebene Datenträger weist
eine Dicke von insgesamt etwa (),8 mm auf, die verwendeten aus Kunststoff bestehenden
Lagen 2, 3, 4 und 5 sind aus einem derartigen Kunststoff hergestellt, daß der Datenträger
etwas flexibel ist und eine ausreichende Widerstandsfähigkeit gegen die bei jiblicher
Behandlung auftretenden Beanspruchungen aufweist. Die Schicht 4, also die Kupferfolie,
weist eine Länge von etwa 68 mm auf und eine Breite von etwa 37 mmO Die Kunststoffolien
5 und 6 überragen allseits die Schicht 4 um wenige Millimeter, wie Fig. 1 zeigt.
Die Deckschichten 2 und 3 überragen wiederum die Kunststoffolien 5 und 6 allseitig,
so daß der Datentriiger insgesamt Abmessungen von etwa 85 mm Ringe und 55 mm Breite
aufweist.
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Die einzelnen Rasterplätze von rechteckiger Form weisen jeweils eine
Breite von etwa 3,5 mm und eine Länge von etwa 5 mm auf; diese Maße gelten auch
für die Größe der die Markierungen bildenden Durchbrüche 8.
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Die durch die Kupferfolie gebildete Schicht 4 haftet fest an den Kunststoffolien
5 und 6, so daß beim unbefugten Öffnen des Datenträgers die Kupferfolie mit größter
Wahrscheinlichkeit in verschiedene einzelne Teile zerrissen wird, wodurch die Rekonstruierung
der ursprünglich vorhandenen Markierungen sehr stark erschwert ist.