DE2703714A1 - Maschinell lesbarer datentraeger - Google Patents

Maschinell lesbarer datentraeger

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DE2703714A1
DE2703714A1 DE19772703714 DE2703714A DE2703714A1 DE 2703714 A1 DE2703714 A1 DE 2703714A1 DE 19772703714 DE19772703714 DE 19772703714 DE 2703714 A DE2703714 A DE 2703714A DE 2703714 A1 DE2703714 A1 DE 2703714A1
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Rudolf Hopt
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Hopt & Schuler
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Hopt & Schuler
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K19/00Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings
    • G06K19/06Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code
    • G06K19/067Record carriers with conductive marks, printed circuits or semiconductor circuit elements, e.g. credit or identity cards also with resonating or responding marks without active components

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Description

  • Maschinell lesbarer Datenträger
  • Die @rfindung betrifft einen maschinell lesbaren Datenträger. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf solche Datenträger, die dasu bestimmt sind, ihrem Inhaber den @intritt in bestimmte Räume zu ermöglichen, hierbei kann der Datenträger beispielsweise ein Firmenausweis oder eine @intrittskarte sein, dem den Zutritt zu einen bestimmten, durch eine Sperre abgesperrten Gelände ermöglicht, wenn sie in ein Lesef;ercit, das mit der Sperre gekoppelt ist, eingesteckt wird und wenn das Lesegerät die Berechtigung des Inhabers des Datenträgers feststellt, dno abgesperrte Gelände zu betreten. Bei dem Datenträger kann ei Hich auch um eine andere Art von Berechtigungs auswei@ handeln, beispielsweise um eine Karte in Form einer @ochkarte, die bei Einkäufen in ein Registriergerät eingelegt wird und zwecks bargeldloser Begleichung des Kaufpreises die Belastung des Kaufpreises auf dem Konto des Karteninhabers veranlaßt.
  • Die auf dem Datenträger enthaltenen Daten können je nach Verwendungszweck unterschiedlich sein, nie können auch da, wo es erforderlich erscheint, Angaben über die Person des Inhabers des Datenträgers enthalten. Wird ein derartiger Datenträger von einem Nichtberechtigten gefälscht, so knn sich dieter unberechtigterweise Vorteile verschaffen, die unter Umständen, beispielsweise im Falle der oben geschilderten bargeldlosen Bezahlung, unmittelbar einen Nachteil des berechtigten Inhabers des Datenträgers nach sich ziehen Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Datenträger der eingangs geschilderten Art zu schaffen, bei @@i dem die Fälschung erschwert ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Datenträger eine mit Markierungen versehene Schicht aufweist, daß die Schicht zusätzlich zu den Markierungen Aussparungen aufweist, und daß die Schicht zwischen Kunststoffolien derart eingeschweißt ist, daß die Kunststoffolien durch die Aussparungen hindurch miteinander verschweißt sind.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß es durch die Verschweißungsstellen, die die Schicht, die die Markierungen aufweist, durchdringen, sehr stark erschwert ist, durch Zerstörung des Datenträgers an diese Schicht heranzukommen, außerdem ist es sehr schwierig, wenn nicht ganz unmöglich, die Schicht bei der Zerstörung des Ausweises unversehrt zu lassen, so daß dann, wenn die Schicht, die die Markierungen aufweist, beispielsweise in einzelne Teile zerbrochen oder zerrissell ist, diese Schicht erst miihsun wieder zusammengesetzt werden muß, um die auf ihr enthaltenen Informationen zu erkennen. Es ist daher eine schnelle Fälschung des Datenträgers nicht möglich, sondern beim Versuch einer Fälschung muß der Datenträger entweder für längere Zeit dem berechtigten Inhaber entzogen werden, um ihn mit zerstörungsfreien l'rüfmethoden auf die in ihm enthaltene Information hin zu untersuchen, was je nach der Art der verwelldeten Markierung aufwendige Laboreinrichtungen erfordert, oder aber es erfordert die Gewinnung der im Datenträger enthaltenen Informationen nach der Zerstörung des Datenträgers eine erhebliche zjeit, und innerhalb dieser Zeit besteht die Wahrscheinlichkeit, daß der Verlust des Datenträgers bemerkt wird und Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden, die auch dann, wenn die Fälschung gelingt, einen Nachteil vermeiden. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß die Lesegeräte oder eine an die Lesegeräte angeschlossene Datenverarbeitungsanlage so beeinflußt wird, daß der abhandengekommene Datenträger nicht mehr als gültiger Datenträger akzeptiert wird.
  • Vorzugsweise überragen die Kunststoffolien die die Informationen tragende Schicht allseitig und sind in diesem Randbereich ebenfalls miteinander verschweißt; hierdurch wird ein Versuch, den Datentrager beispielsweise mit Hilfe eines Messers so zu spalten, daß die Schicht unmittelbar zugän@@@ch wird, zusatzlich erschwert.
  • Anstatt die kunststoffolien, deren Dicke von dem Verwendungszweck des Datenträgers abhängt, miteinander zu verschweißen, ist es auch möglich, sie miteinander zu verkleben; hierzu können insbesondere kontaktkleber verwendet sein oder kleber, die den Kunststoff der Folien anlösen. Auch durch diese Maßnahmen wird erfindungsgemäß die obengenannte Aufgabe gelöst.
  • Besonders vorteilhaft läßt sich die Erfindung bei Datenträgern anwenden, bei denen durch besondere Maßnahmen verhindert ist, daß bereits durch Augenschein irgend welche Rückschlüsse auf die Art der verwendeten @arkierungen gezogen werden können; hierzu können die Folien aus einem undurchsichtigen Kunststoff bestehen, oder es sind in dem Datenträger andere undurchsichtige Schichten eingelegt, beispielsweise aus Papier; diese zusätzlichen Schichten können weitere Informationen tragen, beispielsweise kann auf eingelegten Papierschic@ten der Name des Ausweisträgers und ein Lichtbil@ von ihm wiedergegeben sein.
  • Die Mardierungen, die die Baten oder einen Teil der Daten des Datenträgers bilden, k@nnen unterschiedlich ausgebildet sein, so daß sie auf unterschiedliche diese maschinell gelesen werden können. Ein iiiduktives Lesen von Blarkierungen ist dann möglich, weirn die Schicht eine Metallschicht ist, beispielsweise eine Kupferfolie oder Aluminiumfolie, und wenn in dieser Schicht Durchbrüche vorgesehen sind, die die Markierungen bilden.
  • Diejenige Stelle, die daraufhin untersucht werden soll, ob eine Markierung vorhanden ist, wird dann zuiscllen zwei Spulen gebracht, die eine Spule wird mit einem Stromimpuls erregt, und es wird das in der anderen Spule induzierte signal ausgewertet. Befindet sich zwischen den beiden Spulen ein ausreichend großer Durchbruch, so wird in der zweiten Spule ein Signal induziert, das weiter ausgewertet wird; ist dagegen der Durchbruch zu klein oder befindet sich lediglich das Metall der Schicht zwischen den beiden Spulen, so wird infolge von Wirbelstrombildung in der Schicht in der zweiten S1)ule kein Signal oder ein zu kleines Signal induziert0 Unter Verwendung einer metallischen Schicht kann auch das Vorhandensein einer Markierung, die durch einen Durchbrucii gebildet ist, auf kapazitivem Wege gemessen werden Auch ist es möglich eine magnetisierbare Schicht vorzusehen, und die Daten durch eine Magnetisierung dieser Schicht darzustellen. Forner kann eine weichmagnetische Schicht vorgesehen werden, wobei zur Peststellung, ob eine beispielsweise durch einen Durchbruch in der magnetischen Schicht gebildete Markierung vorhanden ist, die magnetische Leitfähigkeit des für die Schicht verwendeten Materials ausgenutzt werden. Eine Datenspeicherung ist auch durch Ausnützung des Halleffekts möglich. Bei Bedarf können auch andere Arten der Informationsdarstellung verwendet werden, beispielsweise durch Infrarotstrahlung feststellbare Markierungen oder durch andere elektromagnetische Wellen feststellbare Markierungen.
  • Bei zahlreichen der geschilderten Informationsdarstellungen ist es zweckmäßig, ein Raster vorzusehen, auf dessen Plätzen jeweils eine Markierung beispielsweise vorhaiiclen oder nicht vortl#Rclen ist, wobei das Lesegerät in Abhängigkeit von dem Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Markierung ein erstes oder ein zweites Signal abgibt.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung, bei der Markierungen durch Durchbrüche in der Schicht gebildet sind, die auf Plätzen eines vorbestimmten Rasters angeordnet sind, befinden sich einige oder alle Aussparungen auf @lätzen des Rasters. Dies bietet den Vorteil, daß auch ari denjenigen möglichen Orten für Markierungen, namlich an den Rasterplätzen, der Schicht, an denen keine Markierungen in Form von Durchbrüchen allgebracht sind, infolge der Aussparungen ebenfalls eiri festes Zusammenschweißen der Kunststoffolien erfolgt, wotlurch der ganze Datenträger sehr schwer in seine Linzelteile zerlegbar ist.
  • Bei einer Ausführungsform der @rfindung, bei der Markierungen durch Durchbrüche in der Schicht gebildet sind, die auf Plätzen eines vorbestimmten Rasters angeordnet sind, sind Aussparungen aul3erhalb der Plätze des ltasters angeordnet. Dies bietet den Vorteil, daIS zusätzlich zu denjenigen Verschweißungen der Kunststoffolie, die durch die Durchbrüche hindurch erfolgen, weitere Verschweißungen durch die Aussparungen hindurch stattfinden können.
  • Ein weiterer Vorteil der beiden zuletzt geschilderten Ausführungsformen besteht darin, daß infolge der zahlreichen Verschweißuneen es sehr schwer ist, beispielsweise durch mechanisches Abtasten des unversehrten Datenträgers festzustellen, an welchen Stellen sich die eine Markierung bildenden Durchbrüche befinden0 Die Aussparungen können relativ zueinander völlig unregel mäßig angeordnet sein, bei einer Ausführungsform der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß Aussparungen eine durch mindestens einen Zwischenraum unterbrochene geschlossene Kurve bilden. Dies bietet den Vorteil, daß der innerhalb dieser nahezu geschlossenen Kurve befindliche Bereich der Schicht mit dem außerhalb der Kurve liegenden Bereich der Schicht noch Verbindungen aufweist, so daß der Zusammenhalt der ganzen Schicht gewährleistet ist und diese Schicht beispielsweise als Kupferfolie ausgebildet sein kann, in die zunächst die Awjsparungen eingestanzt werden und die anschlieHend zwischen die Kunststoffschichten gelegt und eingeschweißt wird. Dabei können dann die innerhalb der geschlossenen Kurve liegenden Bereiche der Schichten nicht verloren gehen. Auch kann diese Art der Anordnung der Aussparungen in Abhängigkeit von dem verwendeten Leseverfahren, beispielsweise bei einem induktiven Leseverfahren oder bei einem kapazitiven Leseverfahren, Vorteile aufweisen oder sogar notwendig sein, um das Leseverfahren einwandfrei durchführen zu können; es besteht nämlich in diesen Fällen durch den Zwischenraum oder die @wischenräume der geschlossenen Kurve hindurch eine elektrische verbindung zwischen dem innerhalb der kurve gelegenen Teil der Schicht und dem außerhalb der Kurve gelegenen Teil.
  • Vorzugsweise ist die geschlossene Kurve der Gestalt der Rasterplätze angepaßt. Die geschlossene Kurve kann bei Ausführungsformen der Erfindung im wesentlichen eine Rechteckform haben, so daß hierdurch eine besonders gute Anpassung an die Darstellung der Markierungen durch rechteckige Durchbrüche möglich ist.
  • Die Durchbrüche können dabei so groß sein, daß sie mindestens bis zum inneren Rand der Aussparungen reichen, daß die Aussparungen also als solche nicht erhalten bleiben; sie können aber auch @leiner sein.
  • In besonderen Fällen kann es ausreichend sein, gemäß einer Ausführungsform der Erfindung die Markierungen dadurch zu bilden, daß Brücken der Schicht zwischen Aussparungen entfernt werden, so daß die Aussparungen also eine geschlossene, nicht mehr durch Brücken unterbrochene Kurve bilden, in deren In@eren >ich noch ein Bereich der Schicht befindet.
  • Bei denjenigen Leseverfahren, bei denen eine derartige Mairkierung möglich ist, ergibt sich der Vorteil, daß zur Herstellung der Markierung nur sehr wenig Material von der Schicht entfernt werden muß, so daß dlnn, wenn ein Unbefugter den Datenträger zerstört, wobei die Schicht beschädigt wird, es sehr viel schwerer isti, festzustellen, wo eine Markierung vorhanden war und wo nicht.
  • Vorzugsweise weist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung die Schicht, die die Markierungen aufweist, nur eine geringe nechanische kjestifZkeit auf; diese Schicht kann beispielsweise aus einem verhältnismäßig brüchigen Material gebildet sein oder aus einem leicht reißenden Material. Durch diese Maßnahme wird die Wahrscheinlichkeit, dal3 die Schicht beim öffnen des Datenträgers an zahlreichen Stellen zerstört wird, erhöht.
  • Dts @erstören der Schicht kann außerdem dadurch erleichtert sein, daß die Schicht Schwächungsstellen aufweist. Es können dies beispielsweise Schwächungslinien sein, insbesondere dünnere Stellen der Schicht.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind die Aussparungen und/oder Durchbr@che eckig ausgebildet. Durch die eckige Ausbildung wird das Einreißen der Schicht und somit die Zerstörung der Schicht beim Öffnen des Datenträgers begünstigt.
  • Es können aus dem gleichen Grund in der Schicht auch Einschnitte vorhanden sein, die die Schicht völlig durchtrennen, aber so schmal wird, daß durch die Schnitte hindurch kein Verschweißen der Kunststoff-Folien eintritt; diese Schnitte sind also keine "Aussparungen".
  • Bei einer iLusführungsform der Erfindung ist die Materialauswahl der Schicht einerseits und der Kunststoffolien andererseits so getroffen, daß die Schicht an den Kunststoffolien beidseits gut haftet. Hierdurch wird eine Lerstörung der Schicht beim Zerstören des Datenträgers ebenfalls begünstigt.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung haftet dagegen die Schicht an keiner der Kunststoffolien; dies bietet den Vorteil, daß beim erstören des Datenträgers sich Teile der Schicht völlig von den Kunststoffolien lösen können und daß somit das Rekonstruieren der ursprünglich vorhandenen Markierungen ebenfalls erschwert ist.
  • Xiie oben schon ausgeführt, kann es sich bei der Schicht um eine Folie handeln, die zunächst mit Ausnparungen und Markierungen versehen wird und erst dann zwischen die Kunststoffolien eingelegt und eingeschweißt wird. Die Schicht kann aber auch eine auf einer Eunststoffolie oder Platte angebrachte MetallisierunE sein, die nachträglich durch litzen oder zum beispiel auch durch Ausbrennen mit Hilfe eines Laserstrahls die Aussparungen und Markierungen erhält.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung verlaufen die Linien, die die Aussparungen und/oder llarkierungen falls diese durch Durchbrüche gebildet sind, begrenzen, nicht gleichmäßig, also nicht gerade oder gleichmäßig gekrümmt, sondern unregelmäßig. Dies bringt den Vorteil daß nach der Zerstörung des Datenträgers nur mit Schwierigkeit festzustellen ist, ob eine ungleichmäßig verlaufende Trennungslinie ursprünglich vorhanden war oder durch das unbeabsichtigte Zerstören der Schicht beim @ffnen des Datenträgers entstanden ist.
  • Weitere merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt, und aus den knsprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Ausführungform der Erfindung verwirklicht sein. i;s zeigen Fig. 1 eine Aufsicht auf einen Datenträger, der in seinen Abmessungen etwa einer Scheckkarte entspricht, wobei die oberhalb der die Markierungen tragenden Schicht liegenden Schichten fortgelassen sind, und Fig. 2 einen Schnitt entsprechend der Linie II-II in Fig. 1, wobei sämtliche Schichten des Daltenträgers dargestellt sind.
  • Der Datenträger 1 weist insgesamt fünf Lagen auf, und zwar eine untere Deckschicht 2 aus Kunststoff, eine obere Deckschicht 3 aus Kunststoff, die in i?ig. 1 nicht sichtbar ist, eine Schicht@ 4, die durch eine Kupferfolie von 0,1 mm Dicke gebildet ist und die Markierungen tragt, sowie zwei die Schicht 4 beidseits einscilließen(le Kunststoffschichten 5 und 6, die miteinander verschweißt und somit einstückig verbunden sind und daher in Fig. 2 in der gleichen Richtung schraffiert sind.
  • Der Datenträger 1 kann Informationen in einem Kaster von fünf Zeilen und dreizeh@ Spalten speichern. Das Einspeichern einer Information erfolgt durch Ausstanzen eines Durchbruchs von rechtec@iger Gestalt an einem der Rasterplätze; die Fig. 1 zeigt ledi@lich einen einzigen derartigen Durchbruch 8.
  • Vor dem Einstanzen der Durchbrüche, also vor dem Anbringen der Markierung, sind an jedem Rasterplatz bereits Aussparungen 10 vorha@den, die die Schicht 4 durchdringen und beim Einschweißen der Schicht 4 zwischen die Kunststoffschichten 5 und 6 bewirken, daß sich die Kunststoffschichten 5 und 6 durch diese Aussparungen hindurch miteinander fest verbinden. in Fig. 1 sind zur Vereinfachung der Zeich@ung jedoch nicht alle 5 x 13 Rasterplätze mit derartigen Aussparungen dargestellt Die Aussparungen können in den unterschiedlichsten Konfigurationen vorgesehen werden, daher sind in Fig. 1 mehrere mögliche derartige Konfigurationen dargestellt, es sind jedoch auch noch weitere Konfiguratioiien möglich.
  • Bei der Herstellung eines Datenträgers kinn man zur Vereinfachung der Fertigung alle 5 x 13 Rasterplätze mit der gleichen Konfiguration der Aussparungen verschen, man kann aber auch, nämlich wie bei dem dargestellten Datenträger, zur Erschwerung der Nachahmung des Datenträgers unterschiedliche Konfigurationen vorse@en, die dann vorzugsweise unregelmäßig verteilt angeordn@ 1, :;J iil Die vier hussparungen 10-1, die einem Rasterplatz zugeordnet sind, haben Jeweils die Form eines L und bilden insgesamt die Form eines durch Brücken 11 unterbrochenen itechteckes Die Brücken 11 verbinden somit den innerhalb dieses Rechtecks liegenden Bereich 12 der Schicht 4 elektrisch leitend mit dem außerhalb dieses Rechteckes liegenden Bereich der Schicht 4.
  • Die Aussparungen 10-2 sind jeweils etwa U-förnig, so daß der innere Bereich des Rechtecks lediglich über zwei Brücken mit dem äußeren Bereich verbunden ist, wie Fig. 1 zeigt. Die Aussparungen 1D-3 sind den Aussparungen 10-2 ähnlich, jedoch sind die Schenkel des U kürzer, so daß die Brücken breiter sind. Die Aussparungen 10-4 und 10-5 sind ebenfalls etwa U-förmig, jedoch nimnt das Joch des U im Gegensatz zu den Aussparungen 10-2 die längere Seite des Rechtecks ein; die Brücken des von den Aussparungen 10-4 und 10-5 beschriebenen Rechtecks sind unterschiedlich breit.
  • Die Aussparungen 10-6 sind völlig gerade, so daß die Brücken sich im Bereich der Ecken des von den Aussparungen 10-6 beschriebenen Rechtecks befinden; auch die hussparungen 10-7 sind völlig gerade, hier liegen die Brücken nicht genau in den sicken, sondern unmittelbar an die Ecken des von den Aussparungen beschriebenen slechtecks anliegend.
  • Bei einem Rasterplatz ist eine kreuzförmige oder sternförmige Aussparung 10-8 gezeigt, die sich innerhalb des durch die L-förmigen Aussparungen 10-9 gebildeten Recht ecks befindet; die Brücken zwischen diesen Aussparungen 10-9 sind schmäler als bei dem in Fig. 1 links oben liegenden Rasterplatz.
  • Die Arme des durch die Aussparungen 10-8 gebildeten Kreuzes können auch bis zu den Aussparungen 10-9 oder fast bis zu diesen Aussparungen verlängert werden1 so daß die Konfiguration eines Fensterkreuzes entsteht. Es ist auch möglich, ein Leseverfahren und Lesegerät vorzusehen, das ein derartiges Fensterkreuz als Markierung liest, das Kreuz 10-8 jedoch als fehlende Markierung.
  • An einem anderen Rasterplatz befindet sich innerhalb des durch L-förmige Äussj>arungen gebildeten ltechtecks eine relativ kleine rechteckförmige Aussparung 10-10.
  • Außerdem ist es möglich, die Aussparung als völlig geschlossene Kurve auszubilden, wie dies bei 10-11 gezeigt ist. hier befindet sich also innerhalb des in Fig. 1 sichtbaren Rechtecks, das die Aussparung bezeichnet, noch ein elektrisch von seiner Umgebung völlig isolierter Bereich 15 der Ucjiicht 4. Die bisher geschilclerten Aussparungen sind dann, wenn nn dem betreffenden Rasterplatz ein Durchbruch 8 vorgesehen wird, als solche nicht mehr erkennbar. Dies gilt nicht für außerhalb der Rasterplätze gelegene Aussparungen 16, die an einigen Stellen in Fig. 1 eingtizeichnet sind.
  • Die hussparungen sind in Fig. 1 lediglich mit einfachen Linien dargestellt, ihre Breite ist jedoch au;reichend, daß sich die Folien 5 und 6 durch diese Aussparungen hindurch miteinander verschweißen könrlen.
  • In Fig. 2 ist die Dicke der einzelnen Lagen des Datenträgers stark vergrößert dargestellt, d(r Längenmaßstab in waagerechter wichtung ist gegenüber Fig. 1 nur wenig vergrößert. Fig. 2 zeigt deutlich den Durchbruch 8, dessen Lage unterhalb der Abbildung der Fig. 2 noch angedeutet ist, außerdem die Aussparungen 10-9 und 10-10 des in Fig. 1 unmittelbar links neben deri Durchbruch Ei liegenden Hasterplatzes.
  • Bei einer praktischen Ausführungsform des Datenträgers sinrl die Kunststoffschichten 5, 6 und/oder die untere Deckschicht @ und die obere Deckschicht 3 aus undurchsichtig@m Kunststoff, um einen direkten Blick auf die Schicht ; zu verwehren, oder aber es ist beispielsweise zwischen den Deckschichten 2 bzw. 3 und den Kunststoffschichten 5, 6 undurchsichtiges Material eingelegt, beispielsweise eine Papierschicht, die einen Aufdruck tragen kann Der im Ausführungsbeispiel beschriebene Datenträger weist eine Dicke von insgesamt etwa (),8 mm auf, die verwendeten aus Kunststoff bestehenden Lagen 2, 3, 4 und 5 sind aus einem derartigen Kunststoff hergestellt, daß der Datenträger etwas flexibel ist und eine ausreichende Widerstandsfähigkeit gegen die bei jiblicher Behandlung auftretenden Beanspruchungen aufweist. Die Schicht 4, also die Kupferfolie, weist eine Länge von etwa 68 mm auf und eine Breite von etwa 37 mmO Die Kunststoffolien 5 und 6 überragen allseits die Schicht 4 um wenige Millimeter, wie Fig. 1 zeigt. Die Deckschichten 2 und 3 überragen wiederum die Kunststoffolien 5 und 6 allseitig, so daß der Datentriiger insgesamt Abmessungen von etwa 85 mm Ringe und 55 mm Breite aufweist.
  • Die einzelnen Rasterplätze von rechteckiger Form weisen jeweils eine Breite von etwa 3,5 mm und eine Länge von etwa 5 mm auf; diese Maße gelten auch für die Größe der die Markierungen bildenden Durchbrüche 8.
  • Die durch die Kupferfolie gebildete Schicht 4 haftet fest an den Kunststoffolien 5 und 6, so daß beim unbefugten Öffnen des Datenträgers die Kupferfolie mit größter Wahrscheinlichkeit in verschiedene einzelne Teile zerrissen wird, wodurch die Rekonstruierung der ursprünglich vorhandenen Markierungen sehr stark erschwert ist.

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Haschinell lesbarer Datenträger, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenträger (1) eine mit Markierungen (8) versehene Schicht (4) aufweist, daß die Schicht (4) zusätzlich zu den Markierungen A@ssparungen (10) aufweist und daß die Schicht (4) zwischen Kunststoffolien (5,6) derart eingeschweißt ist, daß die Kunststoffolien durch die Aussparungen hindurch miteinander verschweißt sind.
  2. 2. Datenträger nach Anspruch 1, bei dem Markierungen durch Durchbrüche in der Schicht gebildet sind, die auf @lätsen eines vorbestimmten Rasters angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß Aussparungen (10) sich auf Plätzen des Rasters befinden.
  3. 3. Datenträger nach Anspruch 1 oder 2, bei dem Markierungen durch Durchbrüche in der Schicht gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß Aussparungen (16) sich außerhalb der Plätze des Rasters befinden.
  4. 4. Datenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Aussparungen (10) eine durch mindestens einen Zwischenraum (11) unterbrochene geschlossene Kurve bilden.
  5. 5. Datenträger nach Anspruch 2 und 4 oder nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossene Kurve der Gestalt der Rasterplätze angepaßt ist.
  6. 6, Datenträger nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die geschl@ssene Kurve im wenentlichen ein @echseck ist.
  7. 7. Datentrager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung durch Ent@ernen von Brücken der Schicht zwischen Aussparungen gebildet ist.
  8. 8. Datenträger nach einem der vorhergehenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen aufweisende Schicht (4) eine geringe mechanische Festigkeit hat.
  9. 9. Datenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (4) Schwächungsstellen aufweist.
  10. 10. Datenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (10) und/oder Durchbrüche (8) eckig ausgebildet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3124332A1 (de) * 1980-07-09 1982-06-03 Naamloze Vennootschap Philips' Gloeilampenfabrieken, 5621 Eindhoven "tragbares, aus mehreren schichten aufgebautes ausweiselement"

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2018594A1 (de) * 1969-04-17 1970-12-17

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