DE3784822T2 - Zweistand-artikelueberwachungsetikett, magnetisch mit einem muster zu versehen. - Google Patents

Zweistand-artikelueberwachungsetikett, magnetisch mit einem muster zu versehen.

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DE3784822T2 DE8787307556T DE3784822T DE3784822T2 DE 3784822 T2 DE3784822 T2 DE 3784822T2 DE 8787307556 T DE8787307556 T DE 8787307556T DE 3784822 T DE3784822 T DE 3784822T DE 3784822 T2 DE3784822 T2 DE 3784822T2
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Description

    Fachgebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft elektronische Artikelüberwachungssysteme (EAS) allgemeiner Art, bei denen ein magnetisches Wechselfeld in einer Abfragezone erzeugt wird und bei denen eine magnetisch ansprechbare Kontrollmarke, die sich in der Zone befindet, zur Erzeugung eines charakteristischen Signals führt, das detektiert und verarbeitet wird, um eine geeignete Anzeige, einen Alarm usw. hervorzurufen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Moderne elektronische Artikelüberwachungssysteme auf magnetischer Grundlage haben im allgemeinen ihren Ursprung in dem französischen Patent Nr. 763 681 aus dem Jahre 1934. Dieses Patent beschreibt die Anwendung von Kontrollmarken, die aus einem Stück einer Legierung mit geringer Koerzitivkraft und hoher Permeabilität bestehen, z.B. Permalloy, auch Permeabilitätslegierung genannt, und lehrt uns folgendes: Wenn die Magnetisierung eines solchen Stückes durch ein Magnetfeld, das mit einer Grundfrequenz wechselt, rückgängig gemacht wird, werden detektierbare Oberwellen jener Frequenz erzeugt. Neuerdings haben verschiedene Forscher magnetische Kontrollmarken entwickelt, die in der Lage sind, mit zwei Zuständen zu arbeiten. Normalerweise weisen, wie in den US-Patenten Nr. 3 665 449 (Elder et al.) und 3 747 086 (Peterson) offenbart, solche Kontrollmarken mit zwei Zuständen mindestens ein Stück aus bleibend magnetisierbarem Material auf, das bei Magnetisierung ein entsprechendes Magnetfeld hat, das das Material mit geringer Koerzitivkraft und hoher Permeabilität magnetisiert, um das Signal zu ändern, das erzeugt wird, wenn das magnetisierte Material sich im Abfragefeld befindet. Systeme, die mit solchen Kontrollmarken arbeiten, sind so konstruiert, daß, wenn das bleibend magnetisierbare Material nicht magnetisiert ist, das Material mit geringer Koerzitivkraft die Möglichkeit hat, bestimmte Oberwellen, auf denen die Detektion beruht, zu erzeugen. In jenem Zustand wird die Kontrollmarke dann als sensibilisiert bezeichnet. Wenn dagegen das bleibend magnetisierbare Material magnetisiert ist, verhindert der resultierende magnetische Zustand des Stückes mit geringer Koerzitivkraft die Erzeugung des gleichen Oberwellenverhaltens, so daß die Kontrollmarke nicht detektiert wird, und die magnetisierte Kontrollmarke wird dann als desensibilisiert bezeichnet. Systeme, die so arbeiten, sind insbesondere in Leihbüchereien und dergleichen zur Verhinderung des Diebstahls von Büchern zu großen kommerziellen Erfolgen geworden. In solchen Einrichtungen ist eine Kontrollmarke unverhüllt in dem zu schützenden Buch befestigt. Das magnetisierbare Stück wird fernmagnetisiert, damit das Buch die Ausgabekontrolle passieren kann, und wird danach entmagnetisiert, wenn das Buch wieder zurückgegeben wird. Da ein solches Verfahren allgemein bekannt ist, weiß man, daß potentielle Diebe einen kleinen Dauermagneten bei sich tragen, um eine Magnetisierung zu versuchen, das heißt, die Kontrollmarke zu desensibilisieren, um dadurch der Detektion, auch Erkennung genannt, zu entgehen, wenn das Buch durch die Abfragezone befördert wird. Die Verwendung solcher Systeme kann in Einzelhandelsgeschäften und dergleichen eingeschränkt sein, wo Kontrollmarken nicht in dem geschützten Artikel verborgen werden können und für eine solche unerlaubte Desensibilisierung zugänglicher sind und wo wertvollere Ware einen höheren Grad des Schutzes rechtfertigt.
  • Ferner arbeitet das System, das von Elder et al. (3 665 449) offenbart wurde, mit einer Kontrollmarke, die ein sehr langgestrecktes Stück aus Material mit hoher Permeabilität aufweist. Die Rückgängigmachung der Magnetisierung eines solchen Stückes in einem Abfragefeld, das mit einer Grundfrequenz wechselt, führt zur Erzeugung eines charakteristischen Frequenzverhaltens, das Oberwellen sehr hoher Ordnung gegenüber der Grundfrequenz aufweist. Wenn das Stück keine solche langgestreckte Form hat, werden keine Signale mit ohne weiteres detektierbaren Oberwellen sehr hoher Ordnung erzeugt.
  • Wie oben erwähnt, funktionieren die meisten magnetischen EAS-Systeme so, daß sie von einem magnetisierten zu einem desensibilisierten Zustand überwechseln. Die US-Patentschrift Nr. 3 983 552 (Bakeman et al.) beschreibt ein alternatives magnetisches EAS-System, das auch mit einer Kontrollmarke mit zwei Zuständen arbeitet. In jenem System bewirkt die Magnetisierung eines bleibend magnetisierbaren "Kontrollelements", daß sogar Oberwellen höherer Ordnung erzeugt werden, worauf die Detektion im System basiert. Während die Kontrollmarken also bei der Magnetisierung sensibilisiert werden, ist bei der Kontrollmarke und dem System, die dort beschrieben werden, kein kommerzieller Einsatz bekannt.
  • Eine Kontrollmarke, die in einer Zone mit hartmagnetischem Material deaktiviert wird, ist in dem Dokument GB-A-2 148 668 beschrieben.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird eine Kontrollmarke mit zwei Zuständen zur Verwendung in einem elektronischen Artikelüberwachungssystem bereitgestellt, das in einer Abfragezone ein magnetisches Wechselfeld aufweist, wobei die Kontrollmarke folgendes aufweist: mindestens ein im wesentlich zweidimensionales Stück aus Material mit geringer Koerzitivkraft und hoher Permeabilität, das solche Gesamtabmessungen aufweist, die die Erzeugung eines charakteristischen Frequenzverhaltens verhindern, wenn die Kontrollmarke einem besagten Wechselfeld ausgesetzt ist, und mindestens ein Stück aus einem bleibend magnetisierbaren Material, das mindestens an einen Abschnitt des Stückes aus Material mit geringer Koerzitivkraft angrenzt,
  • wodurch die Magnetisierung des besagten bleibend magnetisierbaren Materials in einer vorbestimmten Struktur ein entsprechendes Feld erzeugt, das jene Abschnitte des besagten Stückes aus Material mit geringer Koerzitivkraft, das an die magnetisierte vorbestimmte Struktur angrenzt, magnetisiert und dadurch Magnetflußänderungen in jenen Abschnitten verhindert, wodurch jene Abmessungen der verbleibenden, nichtmagnetisierten Abschnitte des besagten Stückes aus Material mit geringer Koerzitivkraft so beschaffen sind, daß in einem besagten Wechselfeld ein charakteristisches Frequenzverhalten in der Kontrollmarke erzeugt wird.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren nach Anspruch 18 bereitgestellt.
  • Wie bei einigen der Kontrollmarken, die im Zusammenhang mit den oben zitierten Quellen erwähnt wurden, handelt es sich bei der erfindungsgemäßen Kontrollmarke um eine Kontrollmarke mit zwei Zuständen, die zur Verwendung in einem elektronischen Artikelüberwachungssystem dient, das in einer Abfragezone ein magnetisches Wechselfeld aufweist. Ebenso weist die Kontrollmarke mindestens ein Stück aus Material mit geringer Koerzitivkraft und hoher Permeabilität und mindestens ein Stück aus bleibend magnetisierbarem Material auf. An dieser Stelle hören jedoch die Ähnlichkeiten zwischen den bekannten Kontrollmarken und der erfindungsgemäßen Kontrollmarke auf. Jede derartige bekannte Kontrollmarke hat bisher mit mindestens einem Stück aus Material mit hoher Permeabilität gearbeitet, das physisch so dimensioniert ist, daß es sehr lang und dünn ist, um ein charakteristisches Frequenzverhalten zu erzeugen, durch das ein Alarm ausgelöst werden kann, wenn die Magnetisierung des gesamten, magnetisch nicht beeinflußten Stückes durch das Wechselfeld in der Abfragezone rückgängig gemacht wird. Ganz im Gegensatz dazu ist das Stück aus Material mit hoher Permeabilität, das in der erfindungsgemäßen Kontrollmarke verwendet wird, physisch so dimensioniert, daß es nicht funktioniert (d.h. ein Verhalten erzeugt, das einen Alarm auslösen kann), wenn die Magnetisierung des gesamten Stückes rückgängig gemacht wird, nachdem es einem solchen Wechselfeld ausgesetzt worden ist. Bei der erfindungsgemäßen Kontrollmarke ist das Stück aus Material mit geringer Koerzitivkraft und hoher Permeabilität im wesentlichen zweidimensional und hat Gesamtabmessungen, die so sind, daß, wenn die Kontrollmarke dem Wechselfeld ausgesetzt ist, die Magnetisierung im gesamten, magnetisch nicht beeinflußten Stück daran gehindert wird, sich ausreichend schnell umzukehren, so daß kein charakteristisches Frequenzverhalten erzeugt wird.
  • Wie oben erwähnt, weist die erfindungsgemäße Kontrollmarke ebenfalls mindestens ein Stück aus bleibend magnetisierbarem Material auf, das an mindestens einen Abschnitt des Stückes aus Material mit geringer Koerzitivkraft angrenzt. Es ist jetzt herausgefunden worden, daß Abschnitte dieses Stückes in einer vorbestimmten Struktur magnetisiert werden können, und zwar in einer magnetischen "Bildstruktur", so daß das Feld, das zu dem magnetischen Bild gehört, die angrenzenden Abschnitte des Stückes aus Material mit geringer Koerzitivkraft magnetisiert. Diese Magnetisierung verhindert, daß die Magnetisierung in jenen angrenzenden Abschnitten schnell rückgängig gemacht wird, wenn die Kontrollmarke dem Wechselfeld ausgesetzt ist, so daß jene Abschnitte magnetisch inaktiv werden. Die verbleibenden Abschnitte des Stückes aus Material mit geringer Koerzitivkraft und hoher Permeabilität, über die sich das vorbestimmte Muster des magnetischen Bildes nicht erstreckt, sind ausreichend magnetisch getrennt, so daß die dortige Magnetisierung in der Lage ist, sich schnell umzukehren, nachdem das Teil dem Wechselfeld ausgesetzt worden ist, und daher ein charakteristisches Frequenzverhalten zu erzeugen. Bei der erfindungsgemäßen Kontrollmarke sind daher zwei kritische Parameter vorhanden. Erstens muß das Stück aus Material mit geringer Koerzitivkraft und hoher Permeabilität so dimensioniert sein, daß kein charakteristisches Frequenzverhalten erzeugt wird, wenn die Magnetisierung des gesamten Stückes rückgängig gemacht wird. Zweitens muß ein ausreichender Abschnitt jenes Stückes an das Stück aus bleibend magnetisierbarem Material angrenzen, so daß, wenn jenes Stück eine entsprechende magnetische Bildstruktur erhält, die Abmessungen der verbleibenden, nichtmagnetisierten Abschnitte des Stückes mit geringer Koerzitivkraft so beschaffen sind, daß aus der Rückgängigmachung der Magnetisierung jener verbleibenden Abschnitte ein charakteristisches Frequenzverhalten resultiert, wenn die Kontrollmarke sich in einem Wechselfeld befindet.
  • Es könnte also z.B. eine erfindungsgemäße Kontrollmarke, die der unidirektional ansprechbaren, langgestreckten Kontrollmarke entspricht, die von Elder et al. (3 747 086) offenbart worden ist, ein quadratisches oder rechteckiges Stück aus Material mit geringer Koerzitivkraft und hoher Permeabilität aufweisen, an die angrenzend sich ein bleibend magnetisierbares Material befindet, das sich über mindestens einen Abschnitt des ersten Stückes erstreckt. Das magnetisierbare Material würde dann in einer vorbestimmten magnetischen Bildstruktur magnetisiert werden, die sich über alles außer einen schmalen streifenförmigen Abschnitt des angrenzenden Stückes aus Material mit geringer Koerzitivkraft erstreckt. Das Feld, das zu dem magnetischen Bild gehört, magnetisiert alles außer den schmalen Streifen, wodurch es dem schmalen streifenförmigen Teil ermöglicht wird, so zu reagieren, als wäre es ein langgestreckter Streifen. Wenn das magnetische Bild wieder entfernt ist, z.B. durch Entmagnetisierung oder Magnetisierung in einer anderen Struktur, dann ist der unmagnetisierte Abschnitt nicht in der Lage, ein charakteristisches Frequenzverhalten zu erzeugen.
  • Es ist unschwer zu erkennen, daß die spezifische Konfiguration des bleibend magnetisierbaren Materials frei gewählt werden kann, sofern dort eine magnetische Bildstruktur aufgeprägt werden kann, die in der Lage ist, die Rückgängigmachung der Magnetisierung in den entsprechenden Abschnitten des Materials mit geringer Koerzitivkraft zu verhindern. Das magnetisierbare Material kann sich also nur auf einem Abschnitt oder auf dem ganzen Stück aus Material mit geringer Koerzitivkraft befinden und kann in einer regelmäßigen oder unregelmäßigen Struktur magnetisiert werden, die sich über einen Teil des Stückes oder das gesamte Stück erstreckt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird ein Stück aus einem bleibend magnetisierbaren Material in einer vorbestimmten Struktur magnetisiert, wobei ein verbleibender, nichtmagnetisierter Abschnitt des Stückes aus Material mit geringer Koerzitivkraft und hoher Permeabilität zurückbleibt, der mindestens einen Bereich mit einem verringerten Querschnitt aufweist. Der verringerte Querschnitt fungiert als ein Schaltbereich, wenn genügend Magnetfluß vom Wechselfeld dort konzentriert ist, um das charakteristische Frequenzverhalten zu erzeugen. Durch die Struktur entsteht auch mindestens ein Magnetflußkollektor an jedem Ende des verringerten Querschnitts zum Sammeln des Magnetflusses aus dem Feld und zum Konzentrieren desselben in dem verringerten Querschnitt. In einer solchen Ausführungsform bevorzugt man es, einen im wesentlichen quadratischen Abschnitt aus Material mit geringer Koerzitivkraft und hoher Permeabilität bereitzustellen und die vorbestimmte Struktur auf dem bleibend magnetisierbaren Material im wesentlichen kreisförmig und mit dem Mittelpunkt innerhalb des quadratischen Abschnitts zu strukturieren. Dadurch entstehen ein besagter Schaltbereich an jedem der vier Ränder und Magnetflußkollektoren an allen vier Ecken. Eine solche Ausführungsform führt also zu einer Kontrollmarke, die im wesentlichen gleiches Frequenzverhalten in zwei Richtungen aufweist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Kontrollmarke, die nur in einer Richtung anspricht;
  • Fig. 2 einen Querschnitt der Kontrollmarke gemäß Fig. 1 entsprechend der Schnittlinie 2-2;
  • Fig. 3 eine Teildraufsicht der Kontrollmarke gemäß Fig. 1, wobei eine vorbestimmte magnetisierte Struktur vorhanden ist;
  • Fig. 4 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform einer in einer Richtung ansprechbaren Kontrollmarke mit einer anderen vorbestimmten magnetisierten Struktur;
  • Fig. 5 eine Draufsicht noch einer weiteren Ausführungsform einer in einer Richtung ansprechbaren Kontrollmarke;
  • Fig. 6 einen Querschnitt einer Ausführungsform gemäß Fig. 5 entsprechend der Schnittlinie 6-6, wobei das obere und untere Plättchen eine gemeinsame Ausdehnung haben;
  • Fig. 7 einen Querschnitt einer alternativen Ausführungsform ebenfalls gemäß derjenigen in Fig. 5 und entsprechend der Schnittlinie 6-6, wobei jedoch das obere und untere Plättchen keine gemeinsame Ausdehnung haben;
  • Fig, 8 eine Draufsicht einer in zwei Richtungen ansprechbaren, erfindungsgemäßen Kontrollmarke;
  • Fig. 9 einen Querschnitt einer Ausführungsform gemäß Fig. 8 und entsprechend der Schnittlinie 9-9, wobei das obere und untere Plättchen eine gemeinsame Ausdehnung haben;
  • Fig. 10 einen Querschnitt einer alternativen Ausführungsform ebenfalls gemäß derjenigen in Fig. 8 und entsprechend der Schnittlinie 9-9, wobei jedoch das obere und untere Plättchen keine gemeinsame Ausdehnung haben;
  • Fig. 11 eine Draufsicht einer weiteren in einer Richtung ansprechbaren Kontrollmarke;
  • Fig. 12 einen Querschnitt der Ausführungsform gemäß Fig. 11 entsprechend der Schnittlinie 12-12;
  • Fig. 13 eine Draufsicht einer weiteren in zwei Richtungen ansprechbaren Kontrollmarke;
  • Fig. 14 einen Querschnitt der Ausführungsform gemäß Fig. 13 entsprechend der Schnittlinie 14-14, bei der ein oberes Plättchen eine gemeinsame Ausdehnung hat mit einem unteren Plättchen;
  • Fig. 15 einen Querschnitt einer alternativen Ausführungsform ebenfalls gemäß derjenigen in Fig. 13 entsprechend der Schnittlinie 14-14, wobei jedoch das obere und untere Plättchen keine gemeinsame Ausdehnung haben;
  • Fig. 16 eine Draufsicht einer im allgemeinen dreieckigen, in mehreren Richtungen ansprechbaren erfindungsgemäßen Kontrollmarke;
  • Fig. 17 eine Draufsicht einer im allgemeinen sechseckigen, in mehreren Richtungen ansprechbaren erfindungsgemäßen Kontrollmarke;
  • Fig. 18 und 19 Draufsichten alternativer Ausführungsformen mit verschiedenen magnetischen Bildstrukturen;
  • Fig. 20 eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform, die zeigt, wie Magnetfluß, der von einem in der Mitte befindlichen, dauermagnetisierten Plättchen ausgeht, über äußere Plättchen aus Material mit geringer Koerzitivkraft gekoppelt ist;
  • Fig. 21 eine Draufsicht mit mehreren Kontrollmarken gemäß Fig. 13, die ein großes Netz bilden;
  • Fig. 22 eine Perspektivansicht des Netzes gemäß Fig. 21, das die relative Dicke der entsprechenden Schichten und Plättchen zeigt;
  • Fig. 23 eine Draufsicht einer Dauermagnetbaugruppe zum Bereitstellen einer vorbestimmten magnetisierten Struktur in einer Kontrollmarke, z.B. einer solchen, die in der Ausführungsform gemäß Fig. 13 dargestellt ist;
  • Fig. 24 eine schematische Ansicht der Feldstruktur, die von der Baugruppe gemäß Fig. 23 bereitgestellt wird;
  • Fig. 25 einen Ausschnitt aus einer schematischen Detaildarstellung der Baugruppe gemäß Fig. 23 mit einer Kontrollmarke, die an die Baugruppe angrenzt; und
  • Fig. 26 ein in Perspektivansicht dargestelltes Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Systems.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kontrollmarke gemäß Fig. 1 und 2 stellen die langgestreckten Kontrollmarken in offener Streifenform dar, wie sie in den oben zitierten Patentschriften offengelegt werden. Wie bereits erwähnt, weisen die Kontrollmarken einen langgestreckten Streifen aus Material mit geringer Koerzitivkraft und hoher Permeabilität auf, z.B. Permalloy oder dgl., wobei das Verhältnis zwischen der Länge und der Quadratwurzel des Querschnitts über einem Wert von etwa 150 bleibt. Die Rückgängigmachung der Magnetisierung in einem solchen Streifen durch ein angelegtes Feld, das mit einer vorbestimmten Frequenz wechselt, erzeugt, wie man festgestellt hat, charakteristische Signale mit ohne weiteres detektierbaren Oberwellen der Grundfrequenz, insbesondere Oberwellen einer mehr als fünfzehnten Ordnung. Wenn dagegen das Stück aus Material mit hoher Permeabilität nicht so dimensioniert ist, entsteht kein solches charakteristisches Frequenzverhalten. Dieser hohe Frequenzgang ist vermutlich zurückzuführen auf den kleinen Entmagnetisierungsfaktor, der im Zusammenhang mit dem schmalen, langgestreckten Streifen zu verstehen ist, so daß der dort vorhandene magnetisierte Zustand in der Lage ist sich sehr schnell umzukehren und dadurch Oberwellenkomponenten sehr hoher Ordnung mit hoher Amplitude zu erzeugen. Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, weist eine äquivalente erfindungsgemäße Kontrollmarke 10 zwei Stücke 12 bzw. 14 mit einem ferromagnetischem Material mit einer geringen Koerzitivkraft und einer hohen Permeabilität, z.B. Permalloy oder dgl., auf. Die zwei Stücke sind nebeneinander positioniert und befinden sich so dicht aneinander, daß sie normal magnetisch miteinander verkoppelt sind und dadurch wie ein Stück ansprechen. Die kombinierte Breite der beiden Stücke ist ausreichend breit, so daß das Verhältnis zwischen der Länge und der Quadratwurzel des Querschnitts der kombinierten Stücke wesentlich geringer ist als der oben erwähnte Wert 150. Daraus folgt: Wenn die Kontrollmarke dem Wechselfeld in einer Abfragezone ausgesetzt ist, wird kein charakteristisches Frequenzverhalten, d.h. kein Signal mit Oberwellen einer sehr hohen Ordnung und somit kein Alarmsignal erzeugt. In der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 kann z.B. das erste Stück 12 Abmessungen von 9,5 mm Breite und 38 mm Länge haben und aus einer 0,015 mm dicken Permalloy-Folie bestehen. Ebenso kann das schmale Stück 14 etwa 1,6 mm entfernt von dem Stück 12 positioniert sein und Abmessungen haben von etwa 1,6 mm Breite und 38 mm Länge und aus einer 0,015 mm dicken Permalloy-Folie bestehen. Das Verhältnis zwischen Länge und der Quadratwurzel des Querschnitts solcher kombinierten Stücke kann daher etwa 93 betragen, wobei das Verhältnis bei dem schmalen Streifen 14 allein etwa 245 beträgt.
  • Wie ferner in dem Querschnitt gemäß Fig. 2 dargestellt ist, weist die Kontrollmarke 10 bevorzugterweise eine Trägerschicht 16 auf, auf der die verschiedenen magnetischen Komponenten durch eine druckempfindliche Klebeschicht oder dgl. zusammen mit einer oberen Schicht 20 aufgeklebt sein können, z.B. einer oberen Schicht aus Papier- oder Kunststoffplättchen oder dgl., die beide die magnetischen Elemente schützen können und eine Fläche bereitstellen können, in der Kundenangaben oder dgl. aufgenommen werden können.
  • Erfindungsgemäß ist festgestellt worden, daß der hohe Frequenzgang eines solchen schmalen Stückes 14 dadurch drastisch verringert werden kann, daß ein breiteres, magnetisch angrenzendes Stück 12 hinzugenommen wird. In einer solchen Positionierung kann das breitere Stück sozusagen Magnetfluß von dem schmalen, Oberwellen hoher Ordnung erzeugenden Streifen "für sich abzweigen" und dadurch verhindern, daß ein entsprechendes charakteristisches Frequenzverhalten erzeugt wird.
  • Die Kontrollmarke 10 ist ferner so ausgeführt, daß sie zwei Zustände hat, und zwar dadurch, daß auf dem breiteren Stück 12 ein weiteres Stück 18 aus bleibend magnetisierbarem Material, z.B. einem dünnen Plättchen aus einem ferromagnetischen Material, z.B. Vicalloy, Kohlenstoffstahl oder dgl., vorhanden ist. Ein solches Material kann auch eine Dispersion ferromagnetischer Teilchen, z.B. Gamma-Fe&sub2;O&sub3; in einem organischen Bindemittel, sein. In der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 ist die Schicht 18 vorzugsweise eine 0,10 mm dicke Schicht aus herkömmlichen, für Aufzeichnungszwecke verwendeten, magnetischen Gamma-Fe&sub2;O&sub3;-Teilchen in einem organischen Bindemittel, das auf herkömmliche Weise direkt auf das Permalloy-Plättchen aufgetragen wird. Es ist unschwer zu erkennen, daß die vertikale Abmessung in Fig. 2 der besseren Darstellung wegen vergrößert ist und daher nicht die tatsächliche relative Dicke der verschiedenen Schichten wiedergeben kann.
  • Wenn das Stück 18 magnetisiert wird mit einer wechselnden Streifenstruktur oder einem wechselnden Streifenbild, wie durch die Pfeile in Fig. 3 dargestellt, verhindern die magnetischen Felder, die zu dem magnetischen Bild gehören, daß der magnetisierte Zustand des darunter liegenden, breiten Stücks 12 rückgängig gemacht wird. Dadurch wird wiederum verhindert, daß das Stück 12 Magnetfluß aus dem engen Streifen 14 "für sich abzweigt", wenn es Abfragefeldern unterworfen wird, so daß der Streifen 14 die Möglichkeit hat, unabhängig anzusprechen, als ob das Stück 12 nicht vorhanden wäre. Folglich wird ein charakteristisches Frequenzverhalten mit den erforderlichen harmonischen Komponenten erzeugt, so daß die Kontrollmarke normalerweise detektiert werden kann.
  • Wenn dagegen das magnetische Bild auf dem Stück 18 entfernt wird, z.B. dadurch, daß das Stück 18 einem allmählich schwächer werdenden Wechselfeld ausgesetzt wird, um es zu entmagnetisieren, oder dadurch, daß das gesamte Stück in einen Zustand einer in einer Richtung verlaufenden Magnetisierung versetzt wird, indem das Stück einem Gleichspannungsfeld unterworfen wird, dann werden mindestens Abschnitte des Stückes 12 in der Lage sein, gemeinsam mit dem Stück 14 anzusprechen, wenn sie einem Abfragefeld ausgesetzt werden, und unter solchen Bedingungen wird der Entmagnetisierungsfaktor ausreichend hoch sein, so daß kein charakteristisches Frequenzverhalten erzeugt werden kann.
  • Als ein schmales Permalloy-Stück, z.B. das 1,6 mm breite und 38 mm lange Permalloy-Stück 14, bestimmten Testbedingungen unterworfen wurde, wobei simuliert wurde, daß es sich in einer typischen Abfragezone befindet, wurde eine relative Empfindlichkeit von 0,8 beobachtet. Die gleiche Empfindlichkeit wurde auch beobachtet bei Kontrollmarken, die in Fig. 1, 2 und 3 dargestellt sind, wenn das Stück 18 mit einer sich in Abständen wiederholenden Struktur wechselnder Polaritäten magnetisiert wird, wobei der Bereich jeder Polarität etwa 2,3 mm breit ist. Als die Struktur mit einem Wechselspannungsfeld gelöscht wurde, wurde festgestellt, daß das entsprechende erzeugte Signal nur 0,2 betrug. Ein solcher Unterschied bei den Empfindlichkeiten ist ausreichend, um zwischen dem sensibilisierten und dem nicht sensibilisierten Zustand unterscheiden zu können, und kann mit optimierten Aufbauvarianten bedeutend verbessert werden.
  • Das magnetische Bild, das dem Stück 18 aufgeprägt worden ist, wird mühelos dadurch erreicht, daß man es in Kontakt bringt mit einer Dauermagnetbaugruppe und es von dieser wegführt, ohne seitlich abzugleiten. Die Baugruppe ist vorzugsweise ein Streifen aus dauermagnetischem Material mit Gummibindung, z.B. Plastiform-Magnetstreifen, hergestellt von der Minnesota Mining and Manufacturing Company, bei denen eine solche wechselnde Magnetisierungsstruktur vorhanden ist.
  • Das bevorzugte magnetische Bild zum Sensibilisieren der Kontrollmarke 10 gemäß Fig. 3 weist eine Magnetisierungsstruktur mit wechselnder Polarität auf, die sich über die gesamte Länge des Stückes 18 erstreckt. Solch eine Struktur verhindert nämlich, daß das darunter liegende Stück 12 aus Material mit hoher Permeabilität die Magnetisierung rückgängig macht, wenn die Kontrollmarke sich in einer Abfragezone befindet, und läßt es dadurch zu, daß der schmale Streifen 14 auf die oben beschriebene Weise unabhängig anspricht.
  • Eine Kontrollmarke, die im wesentlichen so beschaffen ist wie die in Fig. 1, 2 und 3 dargestellte, kann auch aus einem einzelnen Plättchen aus Material mit hoher Permeabilität bestehen. Eine solche Kontrollmarke 22 ist in Fig. 4 dargestellt und weist ein relativ breites Rechteck 24 aus Material mit geringer Koerzitivkraft und hoher Permeabilität, z.B. aus Permalloy, auf, auf dem sich ein etwas schmaleres Rechteck 26 aus dauerhaft magnetisierbarem Material befindet. Somit ist in einer spezifischen Konstruktion, wie in Fig. 4 gezeigt, das Stück 24 ein 12,5 mm breites und 38 mm langes Stück aus 0,015 mm dickem Permalloy, auf dem sich eine 11 mm breite und 38 mm lange Dispersion aus Gamma-Fe&sub2;O&sub3;-Teilchen in einem organischen Bindemittel, 0,10 mm dick, befindet. Eine solche Kontrollmarke kann in der Struktur, die in Fig. 3 dargestellt ist, magnetisiert sein. Bei einem Test, wie oben beschrieben, wurde festgestellt, daß die Empfindlichkeit etwa halb so groß war wie die, die festgestellt wurde, als sich die beiden Stücke in einem bestimmten Abstand voneinander befanden, wie in Fig. 1 bis 3 gezeigt. Es ist anzunehmen, daß dieses schlechtere Verhalten das Ergebnis von Randfeldern aus dem magnetisierten Stück 26 ist, das sich über den angrenzenden, seinem Sollverhalten entsprechenden, nichtmagnetisierten Abschnitt des Stückes 24 erstreckt.
  • Das heißt also, es ist lediglich erforderlich, einen kleinen Abschnitt der Oxidschicht mit der abwechselnden Struktur zu magnetisieren. Wie Fig. 4 zeigt, wird also nur ein schmaler mittlerer Bereich 28 mit der abwechselnden Struktur magnetisiert, wodurch nur jener Bereich des Stückes des Permalloy-Plättchens 24 mit hoher Permeabilität, das sich direkt unter dem magnetisierten Bereich 28 befindet, wirksam entfernt wird. Wenn ein solches magnetisches Bild vorliegt, können die Abschnitte des darunter liegenden Permalloy-Stückes 24, die sich außerhalb des Bereiches mit dem magnetischen Bild befinden, magnetisch ansprechen und als Magnetflußkollektoren fungieren, wodurch bewirkt wird, daß Magnetfluß in dem verbleibenden schmalen Streifenbereich, der an den Bereich mit der magnetischen Struktur angrenzt, konzentriert wird. Bei einem Test, wie oben beschrieben, wurde ein relatives Signal von 0,5 beobachtet. Als diese magnetische Struktur entfernt wurde, wurde dementsprechend festgestellt, daß das desensibilisierte Signal etwa 0,09 betrug.
  • Eine alternative Ausführungsform einer Kontrollmarke, die eine Empfindlichkeit in einer Richtung aufweist und bei der Magnetflußkollektoren vorhanden sind, die denen in der oben im Zusammenhang mit Fig. 4 beschriebenen Ausführungsform ähnlich sind, wird in Fig. 5 und 6 vorgeschlagen. Wie man dort sehen kann, weist eine solche Kontrollmarke 30 zwei überlappende Stücke auf, ein erstes Stück 32 aus Material mit hoher Permeabilität und geringer Koerzitivkraft, z.B. Permalloy oder dgl., und ein darüber positioniertes Stück 34 aus einem bleibend magnetisierbaren Material. Die Abmessungen beider Stücke können normalerweise die Form eines Quadrates oder eines breiten Rechtecks haben, z.B. 2,54 cm große quadratische Stücke aus diesen beiden Materialien. Der Aufbau der Kontrollmarke ist zwar in diesen Figuren nicht dargestellt, er kann jedoch dem ähnlich sein, der im Zusammenhang mit Fig. 1 und 2 dargestellt ist, in denen die Kontrollmarke ferner darunter befindliche Stützschichten aus Papier- oder Kunststoffplättchen oder dgl. sowie Abdeckschichten, die für Kundenkennzeichnungen oder dgl. zur Verfügung stehen, aufweist.
  • Analog zu dem, was im Zusammenhang mit den oben erwähnten Figuren beschrieben wurde, hat, wenn das bleibend magnetisierbare Material 34 nicht magnetisiert ist, das gesamte Plättchen 32 aus Material mit hoher Permeabilität die Möglichkeit, auf die Abfragefelder anzusprechen, und infolge des großen Entmagnetisierungsfaktors, der dabei auftritt, wird kein charakteristisches Frequenzverhalten mit harmonischen Signalkomponenten hoher Ordnung erzeugt. Dagegen kann die bleibend magnetisierbare Schicht 34 mit einer magnetischen Struktur versehen werden, wie z.B. in Fig. 5 gezeigt, wobei Bänder von wechselnd magnetisierbaren Polen sich in halbkreisförmigen Strukturen auf beiden Seiten der Kontrollmarke befinden, wobei ein schmaler mittlerer Bereich und obere und untere Bereiche mit großem Querschnitt des nichtmagnetisierten Materials zurückbleiben. Folglich kann der mittlere Abschnitt mit dem schmalen Querschnitt aus dem darunter befindlichen Material mit hoher Permeabilität als ein Schaltbereich arbeiten, bei dem die Magnetisierung schnell rückgängig gemacht werden kann, wenn er sich in einem Abfragefeld befindet, und dadurch ein charakteristisches Frequenzverhalten erzeugt werden kann, das Oberwellen hoher Ordnung aufweist, wenn durch die großen oberen und unteren Bereiche, die als Magnetflußkollektoren wirken, dort genügend Magnetfluß konzentriert ist.
  • Obwohl in Fig. 5 eine streifenförmige Polstruktur dargestellt ist, wird sicherlich anerkannt, daß die Struktur ebenso streifenförmig, karoförmig oder beliebig anders sein kann, sofern die darunter liegenden Bereiche des Materials mit hoher Permeabilität magnetisch getrennt sind und dadurch die Empfindlichkeit der nicht angrenzenden und somit nichtmagnetisierten Abschnitte des Stückes mit hoher Permeabilität nicht wesentlich hervorrufen oder fördern.
  • Wie im Zusammenhang mit Fig. 4 oben gezeigt, muß das Stück aus dem bleibend magnetisierbaren Material nicht die gleiche Ausdehnung haben wie das darunter liegende Plättchen aus Material mit hoher Permeabilität. Wie die Darstellung des Querschnitts in Fig. 7 zeigt, kann daher eine analoge Kontrollmarke 30' so aufgebaut sein, daß sie in der Draufsicht genauso aussehen würde wie die, die in Fig. 5 gezeigt wird. Es werden jedoch im Gegensatz dazu, was in Fig. 6 gezeigt wird und wie der Querschnitt in Fig. 7 zeigt, zwei halbkreisförmige Abschnitte 36 und 38 aus einem bleibend magnetisierbaren Material auf dem Stück 32 mit hoher Permeabilität aufgebracht. Jedes der Stücke 36 und 38 sollen somit in einer magnetischen Struktur magnetisiert werden, z.B. so wie in Fig. 5 gezeigt, wobei die nichtmagnetisierte Eieruhrstruktur dazwischen zurückbleibt.
  • Wie ferner in Fig. 8 und in den entsprechenden Querschnittsdarstellungen 9 und 10 gezeigt wird, kann eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform der Kontrollmarke 40 oder 40' ein Quadrat aus Material 42 mit geringer Koerzitivkraft und hoher Permeabilität aufweisen, das dem ähnlich ist, das bei den Kontrollmarken in Fig. 5, 6 und 7 verwendet wird. Auf dem Material 42 befindet sich ein Stück 44 oder 44' aus bleibend magnetisierbarem Material. In der in der Querschnittsdarstellung 9 gezeigten Ausführungsform hat das bleibend magnetisierbare Stück 44 die gleiche Ausdehnung wie das darunter liegende Stück 42 aus Material mit geringer Koerzitivkraft und hoher Permeabilität. In einer solchen Ausführungsform wird dem Quadrat aus bleibend magnetisierbarem Material 44 eine magnetische Struktur oder ein magnetisches Bild in Form eines Kreises mit parallelen Bändern von mit Zwischenräumen versehenen, wechselnden Polaritäten aufgeprägt. Als Alternative dazu ist in der Querschnittsdarstellung in Fig. 10 das bleibend magnetisierbare Material 44' als eine diskrete kreisförmige Schicht vorhanden, dem eine Magnetisierungsstruktur von mit Zwischenräumen versehenen, wechselnden Polaritäten aufgeprägt sein kann.
  • In beiden Ausführungsformen gehört zu einer solchen Struktur oder einem solchen Bild ein lokalisiertes Magnetfeld, das einen darunter liegenden kreisförmigen Abschnitt aus Material mit geringer Koerzitivkraft und hoher Permeabilität magnetisiert, wodurch jener kreisförmige Abschnitt wirksam entfernt wird und wodurch verhindert wird, daß er magnetisch anspricht, wenn die Kontrollmarke sich in einer Abfragezone befindet. Dementsprechend haben die verbleibenden peripheren Abschnitte des Quadrates aus Material mit geringer Koerzitivkraft und hoher Permeabilität die Möglichkeit, so anzusprechen, als ob sich diese Abschnitte allein dort befänden. Da die Breite des verbleibenden Abschnitts im Mittelpunkt jedes Randes relativ dünn ist, können diese Abschnitte als Schaltbereiche fungieren und ein charakteristisches Frequenzverhalten erzeugen. Die verbleibenden Eckabschnitte fungieren als Magnetflußkollektoren, um sicherzustellen, daß ausreichend Magnetfluß von einem Abfragefeld in den Schaltbereichen vorhanden ist. Da die Schaltbereiche sich in zwei Richtungen im rechten Winkel zueinander erstrecken, kann man unschwer erkennen, daß eine solche Kontrollmarke in zwei Richtungen ansprechbar ist, im Gegensatz zu den in einer Richtung ansprechbaren Kontrollmarken, die oben erörtert worden sind.
  • Ein Beispiel einer Kontrollmarke, wie sie in Verbindung mit Fig. 8 und 9 beschrieben worden ist, wurde aus einem 2,54 cm großen, quadratischen Abschnitt aus 0,015 mm dickem Permalloy hergestellt, auf dessen Oberfläche mittels einer Sprühkleberschicht eine 0,13 mm dicke Schicht aus orientierten Gamma- Fe&sub2;O&sub3;-Teilchen in einem organischen Bindemittel aufgeklebt wurde, die aus einem magnetischen, für Aufzeichnungszwecke verwendeten Medium auf einer Polyesterbasis hergestellt worden ist. Diese Kontrollmarke wurde anschließend mit einem kreisförmigen Muster mit parallelen, 2,3 mm breiten Bereichen abwechselnder Polarität, die quer über einen mittleren, kreisförmigen Bereich verlaufen, magnetisiert, wobei Bereiche von 1,6 mm Breite, die an die Mittelpunkte jedes Randes angrenzen, unmagnetisiert blieben.
  • Die magnetische Bildstruktur wurde dadurch aufgeprägt, daß an die Rückseite der Eisenoxidschicht ein kreisförmiger Abschnitt aus einem 0,8 mm dicken Plastiform-Magnetmaterial mit Gummibindung angelegt wurde, der so magnetisiert war, daß er Bänder mit wechselnden Polaritätspolen hatte, die 1,4 mm breit waren und sich quer über die Oberfläche erstreckten. Wenn man so verfährt, ist es günstig, wenn das Magnetmaterial so positioniert wird, daß die dazugehörigen Felder parallel zur Orientierung der einfachen Achse des Oxids liegen. Als die Oxidschicht magnetisiert war, wodurch Schaltbereiche bereitgestellt wurden, die an die Mittelpunkte jeder Seite der Kontrollmarke angrenzten, wurden auf die oben beschriebene Weise gemessene Empfindlichkeiten von 0,63 ermittelt. Wenn dagegen die magnetisierte Struktur der Eisenoxidschicht dadurch entfernt wurde, daß die Kontrollmarke einem magnetischen Wechselfeld, dessen Intensität allmählich nachläßt, ausgesetzt wurde, hat man festgestellt, daß die Kontrollmarke eine Empfindlichkeit von 0,005 aufweist, so daß die Kontrollmarke nicht detektiert werden konnte.
  • Bei einem ähnlichen Test wurde eine Kontrollmarke, wie in Fig. 8 und 10 dargestellt, aus einem 2,54 cm großen, quadratischen Stück aus 0,015 mm dickem Permalloy hergestellt, auf das ein kreisförmiges Stück aus Plastiform-Magnetmaterial mit Gummibindung gelegt wurde, das 0,8 mm dick war und so magnetisiert war, daß es 1,4 mm breite Bereiche wechselnder Polaritäten hatte, die sich quer über das kreisförmige Stück erstreckten. Das magnetisierte Stück war so dimensioniert, daß schmale Abschnitte von nichtmagnetisiertem Permalloy mit einer Breite von etwa 2,0 mm zwischen der äußeren Peripherie der Scheibe und dem Mittelpunkt jedes Randes des Quadrats zurückblieben. Als das derartig magnetisierte Permalloy-Stück, wie oben beschrieben, getestet wurde, wurde eine Empfindlichkeit von 0,64 ermittelt, wenn eine gerade Kante des Stückes mit dem Prüffeld ausgerichtet wurde. Wenn dagegen das magnetisierende Feld entfernt wurde, in diesem Fall einfach dadurch, daß das Magnetstück von dem darunter liegenden Stück Permalloy entfernt wurde, betrug die Empfindlichkeit 0,005, so daß das Stück nicht detektiert werden konnte.
  • In einem analogen Beispiel wurde eine 0,13 mm dicke Schicht aus orientierten Gamma-Fe&sub2;O&sub3;-Teilchen in einem organischen Bindemittel, wie oben beschrieben, in eine kreisförmige Form zurechtgeschnitten und mittels eines Sprühklebers auf ein 2,54 cm² großes Stück aus 0,015 mm dickem Permalloy geklebt, wobei schmale Bänder, die an den Mittelpunkt jeder geraden Kante angrenzten, zurückblieben. Das scheibenförmige Stück wurde dann mit einer magnetischen Bildstruktur magnetisiert, in dem das gleiche Plastiform-Magnetmaterial mit Gummibindung, wie im vorherigen Beispiel beschrieben, kurzzeitig direkt mit der Oxidschicht in Berührung gebracht wurde, wobei die Pole parallel zu den Oxidteilchen ausgerichtet waren. Als die derartig sensibilisierte Kontrollmarke geprüft wurde, wie oben beschrieben, wurde eine Empfindlichkeit von 0,6 festgestellt, wenn die Kontrollmarke mit dem angelegten Feld ausgerichtet war, und wenn dagegen die Struktur dadurch entfernt wurde, daß die Kontrollmarke einem allmählich schwächer werdenden Wechselspannungsfeld ausgesetzt wurde, wurde eine Empfindlichkeit von 0,005 festgestellt, wodurch gezeigt wird, daß die Kontrollmarke nicht detektiert werden konnte.
  • Die oben erwähnten Beispiele einer zweidimensionalen Kontrollmarke sind der Beschreibung gemäß mit einer Schicht ausgebildet, die eine Dispersion aus orientierten, bleibend magnetisierbaren Teilchen enthält. In einem weiteren Beispiel wurde eine 0,13 mm starke Schicht aus nichtorientierten Eisenoxidteilchen in einem organischen Bindemittel auf ähnliche Weise auf ein 2,54 cm² großem Stück aus 0,015 mm dickem Permalloy gelegt, das die gleiche Ausdehnung aufwies. Als eine kreisförmige magnetische Struktur mit 1,6 mm breiten, parallelen Bereichen wechselnder Polaritäten auf ähnliche Weise auferlegt wurde, wie oben beschrieben, war zu beobachten, daß die Kontrollmarke sensibilisiert wurde und eine Empfindlichkeit von 0,5 aufwies, wenn eine der rechtwinkligen geraden Kanten mit dem angelegten Feld ausgerichtet war. Ebenso wurde, wenn die magnetische Struktur dadurch entfernt wurde, daß die Kontrollmarke einem allmählich schwächer werdenden Wechselspannungsfeld ausgesetzt wurde, eine Empfindlichkeit von 0,01 festgestellt, was wiederum zeigt, daß die Kontrollmarke desensibilisiert wurde.
  • Die Menge des bleibend magnetisierbaren Materials, die günstigerweise an die Schicht aus Material mit geringer Koerzitivkraft und hoher Permeabilität angrenzend vorhanden ist, kann im allgemeinen gewählt werden und hängt ab von der Intensität der externen magnetischen Felder, die erzeugt werden können, wenn ein solches Material magnetisiert wird. Wenn also z.B. nichtorientierte Eisenoxidpartikel mit einem organischen Bindemittel verwendet werden, kann eine größere Menge Material erwünscht sein, z.B. dadurch, daß eine Schicht solcher Oxidpartikel auf beiden Seiten des Plättchens mit hoher Permeabilität bereitgestellt werden. Wo ein sehr starkes magnetisches Material, z.B. ein Plastiform-Magnetmaterial mit Gummibindung direkt verwendet wird, kann bedeutend weniger Material erforderlich sein. In verschiedenen anderen Tests wurden Kontrollmarken aus 2,54 cm² großen Stücken aus 0,015 mm dickem Permalloy hergestellt, an deren eine oder beide Seiten angrenzend 0,05 mm dicke Plättchen aus bleibend magnetisierbaren Metallen, z.B. Vicalloy und magnetischem Edelstahl, positioniert wurden. Als Alternative dazu wurden Dispersionen aus organischen Bindemitteln und verschiedenen magnetischen Teilchen, z.B. Bariumferrit, reines Eisen und andere Teilchen, die normalerweise in magnetischen, zur Magnetaufzeichnung verwendeten Medien verwendet werden, angrenzend an die quadratischen Permalloy-Stücke positioniert. Solche Probekontrollmarken zeigten alle ähnliche Eigenschaften wie die, die oben beschrieben wurden.
  • Aufgrund der Divergenz der externen magnetischen Felder aus den magnetischen Bildstrukturen, die in den bleibend magnetisierten Schichten vorhanden sind, hat man ferner als wünschenswert ermittelt, daß man die Abmessungen des Schaltbereichs genauer bestimmen sollte. Eine bevorzugte Möglichkeit dafür war es, kleine, beabstandete Löcher, die durch das Permalloy-Stück hindurchgehen, so bereitzustellen, daß der Abstand zwischen den Löchern die Breite des Schaltbereichs bildet. Wie in Fig. 11 und 12 gezeigt, wurde also eine Kontrollmarke 46 bereitgestellt, die funktional derjenigen sehr ähnlich war, die in Fig. 5 und 6 gezeigt wird, wobei die Kontrollmarke einen 2,54 cm² großen Abschnitt aus 0,015 mm dickem Permalloy 48 aufweist, auf dem sich eine Schicht 50 aus Gamma- Fe&sub2;O&sub3;-Teilchen in einem organischen Bindemittel, wie oben beschrieben, befindet. In dieser Ausführungsform wurden zwei Löcher 52 und 54 mit 3,2 mm Durchmesser in die montierten Stücke gestanzt, wobei ein 0,76 mm großer Zwischenraum dazwischen zurückblieb, um den Schaltbereich zu bilden. Die Kontrollmarke 46 wurde dann dadurch sensibilisiert, daß ein magnetisches Bild an die Schicht 50 in Form von zwei dreieckigen Teilen 56 und 58 angelegt wurde, wobei das Bild parallele Bänder wechselnder magnetischer Polarität aufwies. Das magnetische Bild wurde noch einmal dadurch erzeugt, daß darauf ähnlich dimensionierte Stücke aus Plastiform-Magnetmaterial mit Gummibindung gelegt wurden. Nach einer derartigen Sensibilisierung wurde die Kontrollmarke in das Testfeld eingeführt, so daß die verbleibenden nichtmagnetisierten Abschnitte, die die Magnetflußkollektoren bildeten, gemeinsam mit dem Feld ausgerichtet wurden, und es wurde eine relative Empfindlichkeit von 0,60 festgestellt. Als dagegen die magnetischen Bildstrukturen entfernt wurden, wurde eine Empfindlichkeit von 0,005 festgestellt, so daß die Kontrollmarke unter normalen Bedingungen detektiert werden konnte.
  • Ein analoger bevorzugter Aufbau einer Kontrollmarke, bei der eine Ansprechbarkeit in zwei Richtungen vorgesehen ist, ist in Fig. 13, 14 und 15 dargestellt. In Fig. 14 und 15 ist die vertikale Ausdehnung der Deutlichkeit halber vergrößert. In der ersten Ausführungsform, die in Fig. 13 und 14 dargestellt ist, wurde ein 2,54 cm² großes und 0,015 dickes Stück aus Permalloy mit Löchern mit 3,2 mm Durchmesser versehen, die an die Mittelpunkte jeder der vier Seiten angrenzen. Halbkreisförmige Kerben wurden ebenfalls in jeden Rand gestanzt, wobei ein 0,76 mm großer Zwischenraum zwischen jedem Loch und der angrenzenden Kerbe zurückblieb, wodurch ein Schaltbereich zwischen jedem Löcher- und angrenzenden Kerbenpaar gebildet wurde. Es ist bekannt, daß mechanische Bearbeitung, wozu das Stanzen gehört, die magnetischen Eigenschaften der kristallinen Permalloy-Plättchen ändert und dadurch die magnetischen Eigenschaften einer Kontrollmarke, die daraus hergestellt ist, verschlechtert. Deshalb wurde das Plättchen 62 nach dem Stanzen wärmebehandelt. Analog dazu können solche Löcher und Kerben beliebiger Form durch herkömmliche Ätztechniken hergestellt werden, wodurch die Verschlechterung der Eigenschaften vermieden wird. Eine mit gleicher Ausdehnung versehene Schicht 64 aus 0,13 mm dickem, orientierten Eisenoxid in einer organischen Bindemittelschicht wurde dann auf die gestanzten und wärmebehandelten Permalloy-Plättchen aufgeklebt. Dann wurde ein magnetisches Bild aufgebracht, wie in Fig. 13 gezeigt, so daß Bänder wechselnder Polaritätspole, die sich in einer im allgemeinen quadratischen Struktur von einem Paar Löcher zu dem gegenüberliegenden Paar Löcher erstreckten, wobei nichtmagnetisierte Abschnitte in den vier Ecken des Permalloy- Plättchens zurückblieben, die so funktionieren, daß sie den Magnetfluß zu den angrenzenden Schaltbereichen hin sammeln. Diese magnetische Bildstruktur wurde, wie oben beschrieben, dadurch auferlegt, daß eine ähnlich dimensionierte Magnetbaugruppe mit einer Abstände aufweisenden, wechselnden Struktur von 1,25 mm breiten magnetisierten Bereichen an sie angrenzend positioniert wurde und diese anschließend entfernt wurde, ohne seitlich abzugleiten. Als die derartig sensibilisierte Kontrollmarke geprüft wurde, wie oben beschrieben, indem die Kontrollmarke mit einer der beiden Seiten parallel zu dem angelegten magnetischen Feld ausgerichtet wurde, wurde eine Empfindlichkeit von 0,78 festgestellt, was die überragende Leistung eines auf diese Weise gebildeten Schaltbereichs gegenüber der Ausführungsform gemäß Fig. 8, 9 und 10 zeigt. Wenn dagegen die magnetische Bildstruktur dadurch entfernt wurde, daß die Kontrollmarke einem Feld mit allmählich schwächer werdender Intensität ausgesetzt wurde, wurde eine Empfindlichkeit von 0,01 festgestellt, woran man erkennt, daß die Kontrollmarke normalerweise nicht detektiert würde.
  • In Kontrollmarken ist eine ihnen eigene Asymmetrie vorhanden, wie in Fig. 8 gezeigt, bei der die Magnetisierungsstruktur und somit auch die dazugehörigen Randfelder mit einem Schaltbereichspaar parallel und zu dem anderen im rechten Winkel liegen. Da die Randfelder für diese Schaltbereichspaare verschieden sind, ist das Verhalten der Kontrollmarke bei Feldern, die gemeinsam mit einem Paar ausgerichtet und nicht mit dem anderen Paar ausgerichtet sind, unterschiedlich. Dieser Unterschied kann dadurch beseitigt werden, daß die Magnetisierungsstruktur mit 45º gegenüber beiden Schaltbereichspaaren ausgerichtet wird, wie Fig. 13 zeigt.
  • In einer analogen Ausführungsform, wie in Fig. 15 dargestellt, wurde eine Kontrollmarke 60' aus einem ähnlich dimensionierten, gestanzten und wärmebehandelten Plättchen aus Permalloy 62' ausgebildet, wobei jedoch das darüber liegende, bleibend magnetisierbare Stück 66 ein Rechteck war, das so dimensioniert war, daß es in die Innenflächen der vier kleinen Löcher hineinpaßt, so daß, wenn es in einer Struktur, ähnlich der in Fig. 13 gezeigten, magnetisiert wurde, im wesentlichen die gleiche Leistung erreicht wurde.
  • Ansprechbarkeit in viele Richtungen kann auch dadurch erreicht werden, daß Kontrollmarken mit verschiedenen Formen bereitgestellt werden. Vorzugsweise werden regelmäßige Vielecke verwendet, um den Verschnitt beim Zuschneiden solcher Kontrollmarken aus großen Tafeln aus Material mit hoher Permeabilität zu verringern. Wie in Fig. 16 gezeigt, kann daher auch eine Kontrollmarke 68 mit im allgemeinen dreieckiger Form bereitgestellt werden, bei der drei Schaltbereiche 70 in dem Zwischenraum zwischen den kleinen Löchern, die in die Mittelpunkte jedes der drei Seiten gestanzt sind, und einer mittleren kreisrunden Fläche, die durch eine kreisrunde magnetische Bildstruktur gebildet wird, bereitgestellt werden. Wie anhand der Ausführungsformen oben beschrieben, kann eine solche Struktur bereitgestellt werden aus einem Plättchen aus bleibend magnetisierbarem Material, das die gleiche Ausdehnung hat wie das dreieckige Permalloy-Stück, das in einer magnetischen Bildstruktur magnetisiert ist, wie oben beschrieben. Als Alternative dazu kann eine ähnliche magnetisierbare Tafel zu einer kreisrunden Struktur zurechtgeschnitten werden und am Mittelpunkt des dreieckigen Plättchens positioniert werden. Auf gleiche Weise kann, wie in Fig. 17 gezeigt, Ansprechbarkeit in viele Richtungen erreicht werden bei einer Kontrollmarke 74, bei der eine Tafel mit geringer Koerzitivkraft und hoher Permeabilität zu einer sechseckigen Form zurechtgeschnitten wird und Schaltbereiche dadurch bereitgestellt werden, daß Löcher in die Mittelpunkte aller sechs Seiten gestanzt werden, wobei ein schmaler Zwischenraum zwischen den Löchern 76 und einem kreisrunden mittleren Abschnitt 78 zurückbleibt, der durch eine magnetische Bildstruktur gebildet wird, die so geformt ist, wie im Zusammenhang mit Fig. 16 beschrieben.
  • Das notwendige Aufteilen eines großen zweidimensionalen Plättchens aus Material mit geringer Koerzitivkraft und hoher Permeabilität in Zonen mit einem oder mehreren Schaltbereichen und einer Vielzahl von Magnetflußkollektoren kann auch auf verschiedene andere Art und Weise erfolgen. Wie in Fig. 18 und 19 gezeigt, sind die Kontrollmarken 80 bzw. 82 aus quadratischen Stücken aus Material mit geringer Koerzitivkraft und hoher Permeabilität ausgebildet, auf denen sich Quadrate 84 bzw. 86 mit gleicher Ausdehnung aus bleibend magnetisierbarem Material befinden. Die Kontrollmarke 80 hat als Ergebnis von Stanzungen durch mindestens das darunter liegende Material mit geringer Koerzitivkraft und hoher Permeabilität drei kleine Löcher 88, um dazwischen Bereiche mit verringertem Querschnitt zu bilden, die folgerichtig als Schaltbereiche fungieren. Die darüber liegende bleibend magnetisierbare Schicht 84 wird dann folglich in einer Bildstruktur magnetisiert, die aus drei schmalen Bändern wechselnder Polaritätspole besteht, die von jedem der drei Löcher 88 zu jedem Rand ausstrahlen. Mit einer derartigen Struktur ist der Abschnitt des Plättchens mit geringer Koerzitivkraft und hoher Permeabilität unterhalb der mit Bildstruktur versehenen Bänder magnetisch inaktiv, wodurch es den verbleibenden großen Flächen möglich ist, als Magnetflußkollektoren für die in der Mitte positionierten Schaltbereiche zu fungieren. Wenn die magnetischen Strukturen entfernt sind, kann das gesamte Stück aus dem darunter liegenden Material mit hoher Permeabilität die Magnetisierung gleichmäßig rückgängig machen, und der Entmagnetisierungsfaktor ist so beschaffen, daß er es verhindert, daß ein charakteristisches Frequenzverhalten erzeugt wird.
  • Auf gleiche Weise wird die Kontrollmarke 82 gemäß Fig. 19 aus einem Permalloy-Plättchen gebildet, in dem vier Löcher zur Mitte der Kontrollmarke hin positioniert sind, wobei der Zwischenraum zwischen jedem der Löcher so beschaffen ist, daß ein Schaltbereich dazwischen gebildet wird. Dem bleibend magnetisierbaren Plättchen 86 ist eine Magnetstruktur aufgeprägt, die Bänder wechselnder Polaritäten aufweist, die von jedem der vier Löcher zu den Rändern der Kontrollmarke ausstrahlen. Eine solche Kontrollmarke fungiert daher wie die, die im Zusammenhang mit Fig. 18 beschrieben wurde, bei der jedoch die Ansprechbarkeit in im wesentlichen zwei orthogonalen Richtungen vorhanden ist. Man beachte wiederum, daß die Löcher in einer der Kontrollmarken 80 oder 82 insofern zu bevorzugen sind, als sie die Abmessungen der Schaltelemente bilden und somit ein gleichmäßigeres Funktionieren sicherstellen. Man sollte ebenfalls daran denken, daß die Bildfläche die einzige Fläche ist, die beschichtet sein muß oder eine darüber liegende Schicht aus bleibend magnetisierbarem Material aufweisen muß und daß das Material die gleiche Ausdehnung haben muß wie die darunter liegende Schicht aus Material mit geringer Koerzitivkraft und hoher Permeabilität.
  • Eine schematische Ansicht eines Aufbaus zum Bereitstellen des magnetischen Bildes in der Schicht aus bleibend magnetisierbarem Material, das in den erfindungsgemäßen Kontrollmarken verwendet wird, ist in Fig. 20 dargestellt. Wie man dort sehen kann, enthält eine solche Vorrichtung eine Schicht 89 aus einem dauermagnetisierten Magnetmaterial, z.B. Plastiform-Dauermagnetmaterial mit Gummibindung, das in einer Struktur mit beabstandeten wechselnden Polaritäten magnetisiert ist, die sich durch die Dicke der Schicht hindurch erstrecken. Ein dünnes Plättchen aus weichmagnetischem Material 90 wird dann auf das Dauermagnetmaterial 89 gelegt, um für den Magnetfluß, der aus der oberen Fläche der Baugruppe austritt, einen Weg mit niedrigem magnetischen Widerstand bereitzustellen. Eine solche Baugruppe wird dann so positioniert, daß sie Berührung hat mit der bleibend magnetisierbaren Schicht 92 der Kontrollmarken, so daß die externen Felder über das magnetisierbare Material gekoppelt sind und bewirken, daß dort ein magnetisierter Zustand eingerichtet wird. Die Beabstandung zwischen den wechselnden Bereichen in einem solchen Material ist auch das Ergebnis verschiedener Abwägungen. Je enger die entgegengesetzt polarisierten Bereiche zusammenrücken, um so besser können die Lage und die Abmessungen des magnetischen Bildes beherrscht werden. Wenn dagegen die Struktur zu großzügig ist, tendiert der Magnetfluß aus der auferlegten Struktur dazu, in die Schaltbereiche oder Kollektorabschnitte der Kontrollmarke abzufließen, so daß eine geringe Leistung festgestellt wird. Wenn die Struktur zu eng ist, kann es sein, daß das dazugehörige externe Feld nicht ausreicht, um das darunter befindliche Material mit hoher Permeabilität ordnungsgemäß zu immobilisieren. Das bleibend magnetisierbare Material 89 kann entweder senkrecht oder parallel zu der Ebene der darunter liegenden weichmagnetischen Schicht 90 magnetisiert werden.
  • Ein weiterer Vorteil, der durch Bereitstellung einer Reihe von kleinen Löchern in einem großen Netz in einem Material mit geringer Koerzitivkraft und hoher Permeabilität erreicht wird, ist ferner in Fig. 21 dargestellt. Wie dort zu sehen ist, ist ein solches großes Netz 94, wie man es sich wünscht, mit wiederkehrenden Reihen von drei aneinandergrenzenden Stanzlöchern versehen, die sich in Spalten und Zeilen 96 bzw. 98 erstrecken, wobei Gruppen von drei Löchern so voneinander beabstandet sind, daß der Abstand zwischen den mittleren und den äußeren Löchern die Breite der entsprechenden Schaltbereiche in einer auf diese Weise vervollständigten Kontrollmarke, wie oben beschrieben, bildet. Die Kontrollmarken werden schließlich dadurch fertiggestellt, daß das Netz entlang der gestrichelten horizontalen und vertikalen Linien 100 bzw. 102 zertrennt wird. Dadurch, daß das mittlere Loch in jeder Gruppe von drei Löchern vorhanden ist, muß die Lage der Trennlinien 100 und 102 nicht genau positioniert sein, solange die Linie sich irgendwo innerhalb der Grenzen des mittleren Loches jeder Gruppe von drei Löchern befindet.
  • Eine geschnittene Perspektivdarstellung eines fertiggestellten bevorzugten Aufbaus einer erfindungsgemäßen Kontrollmarke ist in Fig. 22 dargestellt. Wie man dort sehen kann, weist eine solche Kontrollmarke ein dünnes Plättchen 104 aus Material mit geringer Koerzitivkraft und hoher Permeabilität auf, z.B. ein 0,015 mm dickes Plättchen aus Permalloy, das an ein Plättchen 106 aus bleibend magnetisierbarem Material angrenzt. Das Plättchen 106 ist vorzugsweise eine etwa 0,13 mm dicke Dispersion aus Gamma-Fe&sub2;O&sub3;-Teilchen in einem polymerischen Bindemittel. Diese betreffenden Schichten sind wiederum verbunden mit einer Klebeschicht 108, z.B. einer 0,025 mm dicken Schicht aus einem geeigneten Bindemittel mit Übertragungscharakter. Eine äußere Papierschicht 110 wird bei Bedarf hinzugefügt, damit die Kontrollmarke mit gedruckten Angaben versehen werden kann, wobei diese Schicht wiederum an der Schicht 104 mit geringer Koerzitivkraft und hoher Permeabilität mittels einer 0,05 mm dicken Übergangsklebeschicht 112 befestigt ist. Ebenso ist das untere Teil der Kontrollmarke im Normalfall eine 0,10 mm dicke Schicht 114 aus Papier oder Kunststoffolienmaterial oder dergleichen, um eine tragende Gesamtkonstruktion für die Kontrollmarke bereitzustellen, wobei die Schicht auf ähnliche Weise an der Eisenoxidschicht 106 mittels eines getrennten Klebers (nicht dargestellt) befestigt sein kann. Als Alternative dazu kann die untere Trägerschicht 114 ein Substrat sein, auf die die Eisenoxiddispersion und das polymerische Bindemittel aufgebracht sind.
  • Ein bevorzugter Aufbau zur Bereitstellung der magnetischen Bildstruktur gemäß Fig. 13 ist in der Draufsicht und der schematischen Ansicht in Fig. 23 bzw. 24 dargestellt. Da die quadratische magnetische Bildstruktur der 2,54 cm² großen Kontrollmarke gemäß Fig. 13 auf jeder Seite etwa 12 mm breit ist, ist die magnetische Struktur 118 ähnlich dimensioniert. Eine solche Struktur wird, wenn man dies wünscht, aus neun Abschnitten 120 aus Plastiform-Magnetstücken mit Gummibindung zusammengestellt, die zwischen 0,34 mm großen Stücken aus weichmagnetischem Stahl 122 untergebracht sind. Die Stücke aus magnetischem Material sind so orientiert, daß sie magnetische Pole wechselnder Polaritäten in den dazwischen liegenden Stahlabschnitten 122 bereitstellen, wie Fig. 24 zeigt.
  • Halbe Breite aufweisende Gegenpolstücke 123 und 123' werden in jedem Ende der bildaufbauenden Magnete verwendet, so daß im wesentlichen kein Magnetfluß aus den Enden der Magnetbaugruppe austritt. Eine solche Baugruppe erzeugt wiederum Bilder auf den Kontrollmarken, bei denen ein resultierender Null-Magnetfluß aus den Enden des Bildes austritt. Diese Art von Bild magnetisiert die Kontrollmarken nicht, wenn es umschaltet, und ist als vorteilhaft ermittelt worden, da magnetisierte Kontrollmarken Oberwellen einer geradzahligen Ordnung erzeugen, die unerwünscht sein können.
  • Die Felder, die von der Baugruppe 118 bereitgestellt werden, wenn ein Abschnitt einer Kontrollmarke 109 angrenzt, die einen Querschnitt gemäß Fig. 22 hat, ist in Fig. 25 dargestellt. Wie man dort sehen kann, sind die Abschnitte 120 aus bleibend magnetisiertem Material zusammengestellt mit wechselnden Polaritäten, die einander gegenüber liegen, so daß sich an den überlagernden weichmagnetischen Stahlabschnitten 122 entgegengesetzte Pole ausbilden. Die externen Felder aus diesen Polen verlaufen wiederum durch die Kontrollmarke 109 und erzeugen Magnetflußlinien in der Schicht aus bleibend magnetisierbarem Material 106, wie in Fig. 25 dargestellt. Wenn die Struktur 118 in einer Richtung senkrecht zu der Oberfläche der Kontrollmarke 109 zurückgenommen wird, bleibt die magnetische Struktur in der Schicht 106 erhalten.
  • Wie eine Kontrollmarke, die oben beschrieben ist, vorzugsweise in einem elektronischen Artikelüberwachungssystem verwendet werden sollte, ist in Fig. 26 dargestellt. Wie dort gezeigt wird, würde eine Kontrollmarke 124 an einem zu schützenden Artikel 126 angebracht werden. Das System weist einen Sender 128 zum Erregen von Sendespulen auf, die in den Abfragewänden 130 und 132 untergebracht sind, wodurch ein magnetisches Wechselfeld in der Abfragezone erzeugt wird, durch das jemand hindurchgehen müßte, um den geschützten Bereich zu verlassen. In einer bevorzugten Ausführungsform würde ein solches Feld ein Wechselfeld mit einer vorbestimmten Frequenz sein. Das System weist ferner einen Empfänger 134 auf, der an die Empfangsspulen gekoppelt ist, die sich in den Wänden 130 und 132 befinden, die Signale empfangen und detektieren, die in der Abfragezone erzeugt werden als ein Ergebnis des Zusammenspiels der Kontrollmarke 124 in den Feldern, die vom Sender 128 erzeugt werden. Wenn ein charakteristisches Frequenzverhalten, das von einer solchen Kontrollmarke erzeugt wird, detektiert wird, erzeugt der Empfänger ein entsprechendes Signal, um den Alarm 136 zu aktivieren. Ein solcher Alarm kann, wie dem Fachmann wohl bekannt, entweder akustisch, optisch (z.B. durch Blinken einer Anzeigelampe) oder mechanisch (z.B. durch Verriegelung eines Drehkreuzes oder einer anderen den Ausgang versperrenden Einrichtung) sein. Das System weist ferner eine Desensibilisierungsvorrichtung 138 auf, die z.B. unter der Oberfläche 140 eines Warenausgabetisches 142 verborgen sein kann. Die Vorrichtung 138 kann schlicht und einfach eine Dauermagnetbaugruppe sein, die ein unidirektionales Magnetfeld erzeugt oder als Alternative dazu ein Magnetfeld mit wechselnder Polarität erzeugen kann. Wenn im ersten Fall ein Artikel 126 mit einer Kontrollmarke 124 über den Warenausgabetisch bewegt wird, wird durch das unidirektionale Magnetfeld, das durch die Vorrichtung 138 erzeugt wird, die magnetische Bildstruktur in der Kontrollmarke entfernt und das bleibend magnetisierbare Material darin dazu gebracht, einen im wesentlichen unidirektionalen magnetisierten Zustand anzunehmen. Wenn dagegen die Vorrichtung 138 eine Wechselfeldstruktur erzeugt, wenn der Artikel 126 mit der Kontrollmarke 124 über den Warenausgabetisch geführt wird und allmählich aus der Nähe der Vorrichtung 138 entfernt wird, so führen die allmählich schwächer werdenden Felder wechselnder Polarität dazu, daß das bleibend magnetisierbare Material in der Kontrollmarke 124 in einem entmagnetisierten Zustand verbleibt. In beiden Fällen ist, wenn das Magnetbild entfernt worden ist, die Kontrollmarke desensibilisiert worden, so daß jemand, der den Artikel durch die Abfragezone trägt, passieren kann, ohne einen Alarm auszulösen. Wie oben in bezug auf den bevorzugten Aufbau der Kontrollmarke beschrieben, die etwa so dimensioniert ist, daß sie bewirkt, daß die Kontrollmarke Oberwellen hoher Ordnung erzeugt, ist der Sender 128 so konstruiert, daß er Felder einer vorbestimmten Frequenz erzeugt, und der Empfänger 134 ist so konstruiert, daß er Oberwellen einer so hohen Ordnung jener Frequenz detektiert und auf sie anspricht, wobei solche Signalkomponenten als ein charakteristisches Frequenzverhalten erkannt werden, das erforderlich ist, um den Alarm 36 zu aktivieren.
  • Es sollte hier anerkannt werden, daß in den Beschreibungen der verschiedenen Ausführungsformen der Kontrollmarken, die oben erörtert worden sind, die Abmessungen der Kontrollmarken, wie sie in den Figuren dargestellt sind, im allgemeinen nicht maßstabsgerecht sind, wobei die Abmessungen in der vertikalen Richtung im allgemeinen aus Gründen einer deutlicheren Darstellung stark vergrößert sind. Ebenso sind in verschiedenen Figuren die magnetischen Feldstrukturen dargestellt, als wären sie mit einem Gerät zur Sichtbarmachung des Magnetismus betrachtet worden, wogegen unter normalen Umständen niemand unterscheiden könnte, ob magnetische Bildstrukturen vorhanden sind oder nicht.
  • Während bei den meisten Ausführungsformen, die oben beschrieben worden sind, ein einzelnes dünnes Plättchen aus Permalloy als magnetisch aktives Element benutzt worden ist, ist in den Umfang der Erfindung auch eingeschlossen, daß andere Materialien mit geringer Koerzitivkraft und hoher Permeabilität ebenso verwendet werden können. Insbesondere wird anerkannt, daß die Dehnungsempfindlichkeit solcher kristalliner Materialien umgangen werden kann, wenn man amorphe Legierungen mit geringer Koerzitivkraft und hoher Permeabilität verwendet. In einem Fall wurde z.B. eine 2,54 cm² große Kontrollmarke aus einem 0,020 mm dicken Plättchen aus amorphem Material mit der folgenden Soll-Zusammensetzung ausgebildet (Atom-%): 69% Co, 4,1% Fe, 3,4% Ni, 1,5% Mo, 10% Si und 12% B, auf denen eine ebenso dimensionierte 0,13 mm dicke Schicht aus Magnetoxid positioniert war, die eine Orientierung von 45º in bezug auf die quadratischen Ränder der Kontrollmarke hatte. Die Kontrollmarke war auf die gleiche Weise gestanzt mit Strukturen dreier angrenzender Löcher, wie in Fig. 13 gezeigt, wobei die Dipol- Schaltbereiche 0,89 mm breit waren. Es wurde festgestellt, daß, wenn sich eine solche Kontrollmarke im sensibilisierten Zustand befindet, sie eine Sensibilität aufweist ganz ähnlich der, die bei Kontrollmarken erzielt wird, die aus kristallinem Permalloy ausgebildet sind, und sie ist insofern vorteilhaft, als eine Wärmebehandlungsstufe vermieden werden kann.

Claims (23)

1. Kontrollmarke mit zwei Zuständen zur Verwendung in einem elektronischen Artikelüberwachungssystem, das in einer Abfragezone ein magnetisches Wechselfeld aufweist, wobei die Kontrollmarke folgendes aufweist: mindestens ein im wesentlichen zweidimensionales Stück aus Material mit geringer Koerzitivkraft und hoher Permeabilität (12, 24, 32, 42, 48, 62, 104), das Gesamtabmessungen aufweist, die die Erzeugung eines charakteristischen Frequenzverhaltens verhindern sollen, wenn die Kontrollmarke einem besagten Wechselfeld ausgesetzt ist, und mindestens ein Stück bleibend magnetisierbares Material (18, 26, 34, 44, 50, 64, 66, 106), das an mindestens einen Abschnitt des Stückes aus Material mit geringer Koerzitivkraft angrenzt,
wodurch die Magnetisierung des besagten bleibend magnetisierbaren Materials in einer vorbestimmten Struktur ein entsprechendes Feld erzeugt, das jene Abschnitte des besagten Stückes aus Material mit geringer Koerzitivkraft, die an die magnetisierten vorbestimmten Strukturen angrenzen, magnetisiert und dadurch Magnetflußänderungen in jenen Abschnitten verhindert, wobei jene Abmessungen der verbleibenden, nichtmagnetisierten Abschnitte besagten Stückes aus Material mit geringer Koerzitivkraft so beschaffen sind, daß sie zu einem charakteristischen Frequenzverhalten führen, wenn die Kontrollmarke sich in einem besagten Wechselfeld befindet.
2. Kontrollmarke nach Anspruch 1, wobei besagtes Stück aus Material mit geringer Koerzitivkraft und hoher Permeabilität mindestens aus einem ersten Teilbereich und aus einem zweiten Teilbereich besteht, wobei jeder besagte zweite Teilbereich magnetisch an einen besagten ersten Teilbereich gekoppelt ist und wobei sich besagtes bleibend magnetisierbares Material über alle Teilbereiche erstreckt, wodurch das Magnetfeld, das zu einer besagten vorbestimmten Struktur gehört, die in besagtem Stück aus bleibend magnetisierbarem Material als Magnetisierung vorhanden ist, sich nur annähernd bis an besagte zweite Teilbereiche erstreckt und dadurch Magnetflußänderungen nur in besagten zweiten Teilbereichen verhindert.
3. Kontrollmarke nach Anspruch 2, wobei jeder besagte erste Teilbereich ein langgestrecktes Stück aus Material mit geringer Koerzitivkraft und hoher Permeabilität aufweist, das ein Verhältnis zwischen Länge und Quadratwurzel der Querschnittsfläche von nicht weniger als 150 aufweist, so daß, wenn es einem Wechselfeld mit einer vorbestimmten Frequenz ausgesetzt ist, das charakteristische Frequenzverhalten erzeugt wird, das mühelos detektierbare Oberwellen der mehr als fünfzehnten Ordnung der vorbestimmten Frequenz aufweist, und wobei jeder besagte zweite Teilbereich einen im wesentlichen plättchenähnlichen Teilbereich aus Material mit geringer Koerzitivkraft und hoher Permeabilität aufweist, das mit besagtem langgestreckten, einen ersten Teilbereich bildenden Stück gemeinsam ausgerichtet ist und sich in großer Nähe zu ihm befindet, um magnetisch mit ihm verbunden zu sein, wenn besagtes bleibend magnetisierbare Material nicht in der vorbestimmten Struktur magnetisiert ist, wobei das Verhältnis zwischen Länge und Quadratwurzel der Querschnittsfläche der magnetisch verbundenen Teilbereiche kleiner als 150 ist, so daß der Frequenzgang, der erzeugt wird, wenn die verbundenen Teilbereiche sich in einem besagten Wechselfeld befinden, nicht zu einem charakteristischen Frequenzverhalten führt.
4. Kontrollmarke nach Anspruch 1, wobei besagtes Stück aus Material mit geringer Koerzitivkraft und hoher Permeabilität ein plättchenähnliches Stück aus solchem Material aufweist und wobei ein plättchenähnliches Stück aus bleibend magnetisierbarem Material sich über mindestens einem Abschnitt des plättchenähnlichen Stückes aus Material mit geringer Koerzitivkraft und hoher Permeabilität befindet, wodurch die Magnetisierung des besagten bleibend magnetisierbaren Stückes in einer besagten vorbestimmten Struktur ein entsprechendes Magnetfeld erzeugt, das die Rückgängigmachung der Magnetisierung nur jenes Abschnitts verhindert, der mit der vorbestimmten Struktur überlagert ist, wobei ein magnetisch getrennter Ab schnitt zurückbleibt, der die Möglichkeit hat, die Magnetisierung rückgängig zu machen und das charakteristische Frequenzverhalten zu erzeugen, wenn er einem besagten Wechselfeld ausgesetzt ist.
5. Kontrollmarke nach Anspruch 4, wobei besagtes plättchenähnliches Stück aus bleibend magnetisierbarem Material sich nur auf bestimmten Abschnitten des besagten plättchenähnlichen Stückes aus Material mit hoher Permeabilität befindet, wobei die verbleibenden Abschnitte aufweisen: mindestens einen Bereich mit verringerter Querschnittsfläche und mindestens einen Magnetflußkollektor an jedem Ende des besagten Bereichs mit verringerter Querschnittsfläche, wobei die verbleibenden Abschnitte magnetisch getrennt sind, wenn das Magnetfeld, das zu der vorbestimmten Struktur gehört, mit der besagtes magnetisierbares Stück magnetisiert wird, besagten bestimmten Abschnitten aufgeprägt wird, wodurch besagter Bereich mit der reduzierten Querschnittsfläche in die Lage versetzt wird, als ein Schaltbereich zu arbeiten und ein besagtes charakteristisches Frequenzverhalten zu erzeugen, wenn genügend Magnetfluß aus einem besagten Wechselfeld durch die Magnetflußkollektoren darin konzentriert ist.
6. Kontrollmarke nach Anspruch 4, wobei das plättchenähnliche Stück aus Material mit geringer Koerzitivkraft und hoher Permeabilität folgendes aufweist: mindestens ein Loch, das mit einem Abstand in einem Bereich von 0,125 bis 1,25 mm von einem Rand des Stückes beabstandet ist, um dazwischen mindestens einen Bereich mit verringerter Querschnittsfläche zu bilden, und Bereiche mit größerer Querschnittsfläche, die sich von dem Bereich mit verringerter Querschnittsfläche erstrecken, wodurch der Bereich mit verringerter Querschnittsfläche als ein Schaltbereich fungiert und ein charakteristisches Frequenzverhalten erzeugt, wenn genügend Magnetfluß aus einem besagten Wechselfeld durch die Bereiche mit größerer Querschnittsfläche darin konzentriert ist.
7. Kontrollmarke nach Anspruch 6, wobei sich das Stück aus bleibend magnetisierbarem Material sich im wesentlichen über das gesamte Stück aus Material mit geringer Koerzitivkraft und besagte vorbestimmte Struktur über einen zentralen Bereich erstreckt, der von besagten Löchern gebildet wird.
8. Kontrollmarke nach Anspruch 1, wobei besagtes Stück aus bleibend magnetisierbarem Material eine Beschichtung aus magnetisierbaren Teilchen in einem organischen Bindemittel aufweist.
9. Kontrollmarke nach Anspruch 1, wobei besagte Stücke aus Material mit geringer Koerzitivkraft und hoher Permeabilität und aus bleibend magnetisierbarem Material Plättchen von im wesentlichen gleicher Größe und Form aufweisen und wobei Abschnitte des besagten Stückes aus bleibend magnetisierbarem Material in einer besagten vorbestimmten Struktur magnetisiert werden, die dimensioniert ist, um Magnetflußänderungen nur in jenen angrenzenden Bereichen des Plättchens aus Material mit geringer Koerzitivkraft magnetisch zu beeinflussen und somit zu verhindern, wobei magnetisch unbeeinflußte Abschnitte des Stückes aus Material mit geringer Koerzitivkraft und hoher Permeabilität mit solchen Dimensionen zurückbleiben, daß ein charakteristisches Frequenzverhalten erzeugt werden kann, wenn sie einem besagten Wechselfeld ausgesetzt sind.
10. Kontrollmarke nach Anspruch 9, wobei besagte vorbestimmte magnetisierte Struktur so beschaffen ist, daß magnetisch unbeeinflußte Abschnitte des Plättchens aus Material mit geringer Koerzitivkraft zurückbleiben, die dimensioniert sind, um mindestens einen Bereich mit verringerter Querschnittsfläche und mindestens einem Magnetflußkollektor an jedem Ende der besagten verringerten Querschnittsfläche aufzuweisen, wodurch die besagte verringerte Querschnittsfläche als ein Schaltbereich fungiert und ein besagtes charakteristisches Frequenzverhalten erzeugt, wenn genügend Magnetfluß aus dem Abfragefeld durch die Magnetflußkollektoren darin konzentriert ist.
11. Kontrollmarke nach Anspruch 9, wobei das Stück aus Material mit geringer Koerzitivkraft und hoher Permeabilität im wesentlichen quadratisch ist und die Fläche, die von der vorbestimmten Struktur auf dem bleibend magnetisierten Material eingenommen wird, sich im wesentlichen in der Mitte des Quadrats befindet, wodurch jeder der vier Ränder eines besagten Schaltbereichs mit Magnetflußkollektoren in allen vier Ecken zurückbleibt.
12. Kontrollmarke, nach Anspruch 11, wobei das plättchenähnliche Stück aus Material mit geringer Koerzitivkraft und hoher Permeabilität an jedem Rand eine Kerbe hat, die von einem zentraler gelegenem Loch um einen Abstand im Bereich von 0,125 bis 1,25 mm beabstandet ist, um einen besagten Schaltbereich dazwischen zu bilden, und wobei sich besagte vorbestimmte magnetisierte Struktur über einen zentralen Bereich erstreckt, der im allgemeinen durch besagtes zentraler gelegenes Loch gebildet wird.
13. Kontrollmarke nach Anspruch 9, wobei besagte vorbestimmte Magnetisierungsstruktur sich über einen bestimmten Bereich erstreckt und parallele Polbänder aufweist.
14. Kontrollmarke mit zwei Zuständen gemäß Anspruch 1 in Kombination mit
(a) einer Einrichtung (128) zum Erzeugen eines magnetischen Wechselfeldes in einer Abfragezone,
(b) einer Einrichtung (134) zum Detektieren von Signalen, die eine Folge von besagten Magnetflußänderungen in einer besagten Kontrollmarke sind, und zum Erzeugen eines Alarmsignals beim Detektieren eines entsprechenden charakteristischen Frequenzverhaltens, und
(c) einer Einrichtung (138) zum Aufprägen eines Magnetfeldes auf besagte Kontrollmarke, um besagte vorbestimmte magnetisierte Struktur zu entfernen, so daß die Entfernung der Magnetisierung in allen Abschnitten des Stückes aus Material mit geringer Koerzitivkraft und hoher Permeabilität, wenn die Kontrollmarke einem besagten Wechselfeld ausgesetzt ist, nicht zur Erzeugung eines besagten charakteristischen Frequenzverhaltens führt.
15. System nach Anspruch 14, wobei besagte Magnetfelderzeugungseinrichtung Einrichtungen aufweist zum Erzeugen eines besagten, mit einer vorbestimmten Frequenz wechselnden Feldes, wobei besagte Kontrollmarke ein erstes plättchenähnliches Stück aus Material mit geringer Koerzitivkraft und hoher Permeabilität und ein zweites plättchenähnliches Stück aus bleibend magnetisierbarem Material aufweist, das an einen wichtigen Abschnitt des ersten Stückes angrenzt, wobei das magnetisierbare Material in einer besagten vorbestimmten Struktur magnetisiert wird, um die Rückgängigmachung der Magnetisierung in jenen Abschnitten des ersten Stückes zu verhindern, das an die magnetisierte Struktur angrenzt und wobei der verbleibende magnetisch unbeeinflußte Abschnitt des besagten ersten Stückes eine langgestreckte Form hat, bei der das Verhältnis zwischen Länge und Quadratwurzel der Querschnittsfläche nicht kleiner als 150 ist, so daß, wenn er einen besagten, mit einer vorbestimmten Frequenz wechselnden Feld ausgesetzt ist, ein besagtes charakteristisches Frequenzverhalten erzeugt wird, das mühelos detektierbare Oberwellen der mehr als fünfzehnten Ordnung der vorbestimmten Frequenz enthält, wogegen der magnetisch beeinflußte Abschnitt eine solche Form hat, daß, wenn besagtes magnetisierbares Material nicht in besagter vorbestimmter Struktur magnetisiert ist, das Verhältnis zwischen Länge und Quadratwurzel der Querschnittsfläche des gesamten Stückes aus Material mit geringer Koerzitivkraft kleiner als 150 ist, und der Frequenzgang, der bei der Rückgängigmachung der Magnetisierung des gesamten Stücks erzeugt wird, wenn es sich in einem besagten Magnetfeld befindet, sich wesentlich ändert und daher kein charakteristisches Frequenzverhalten erzeugt, und wobei besagte Detektiereinrichtung Einrichtungen aufweist, die auf besagte detektierbare Oberwellen zur Erzeugung eines besagten Alarms ansprechen.
16. System nach Anspruch 14, wobei besagte vorbestimmte magnetisierte Struktur so beschaffen ist, daß sie einen verbleibenden magnetisch unbeeinflußten Abschnitt des besagten Stückes aus Material mit geringer Koerzitivkraft und hoher Permeabilität zurückläßt, der folgendes aufweist: mindestens einen Bereich mit verringerter Querschnittsfläche, der als ein Schaltbereich fungiert, wenn genügend Magnetfluß aus einem besagten Feld darin konzentriert ist, um ein besagtes charakteristisches Frequenzverhalten zu erzeugen, und mindestens einen Magnetflußkollektor an gegenüberliegenden Enden besagter verringerter Querschnittsfläche zum Sammeln von Magnetfluß aus besagtem Feld und zum Konzentrieren desselben im besagten Bereich.
17. System nach Anspruch 16, wobei besagte Magnetfelderzeugungseinrichtung Einrichtungen aufweist zum Erzeugen eines besagten mit einer vorbestimmten Frequenz wechselnden Magnetfeldes, wobei besagter Bereich mit verringerter Querschnittsfläche der Kontrollmarke folgende Abmessungen aufweist: eine minimale Breite, einen Querschnitt, der im Bereich 0,003 bis 0,03 mm² liegt, und eine Länge, die nicht größer als 2,0 cm ist, wobei die Enden der Pole durch die Punkte gebildet werden, bei denen die Breite, die parallel zu besagter Mindestbreite liegt, nicht länger als das Fünffache besagter Mindestbreite ist, so daß, wenn der Bereich einem besagten Feld ausgesetzt ist, mühelos detektierbare Oberwellen besagter vorbestimmter Frequenz erzeugt werden, und wobei besagte Detektiereinrichtung Einrichtungen aufweist, die auf besagte detektierbare Oberwellen zum Erzeugen eines besagten Alarms ansprechen.
18. Verfahren zur Herstellung einer Kontrollmarke mit zwei Zuständen zur Verwendung in einem elektronischen Artikelüberwachungssystem, das in einer Abfragezone ein Wechselfeld aufweist, wobei besagtes Verfahren umfaßt:
(a) Bereitstellung mindestens eines im wesentlichen zweidimensionalen Stückes aus Material mit geringer Koerzitivkraft und hoher Permeabilität, das solche Gesamtabmessungen aufweist, die die Erzeugung eines charakteristischen Frequenzverhaltens verhindern, wenn die Kontrollmarke einem besagten Wechselfeld ausgesetzt ist,
(b) Bereitstellung mindestens eines Stückes aus bleibend magnetisierbarem Material, das mindestens an einen Abschnitt eines besagten Stückes aus Material mit geringer Koerzitivkraft angrenzt, und
(c) Magnetisierung mindestens von Abschnitten aus besagtem bleibend magnetisierbaren Material in einer vorbestimmten Struktur, um dadurch diese Abschnitte aus Material mit geringer Koerzitivkraft, die an die magnetisierten Abschnitte angrenzen, magnetisch zu beeinflussen, wodurch Magnetflußänderungen in jenen angrenzendenn Abschnitten verhindert werden, wobei die Abmessungen der verleibenden nichtmagnetisierten Abschnitte aus Material mit geringer Koerzitivkraft so beschaffen sind, daß ein charakteristisches Frequenzverhalten entsteht, wenn die Kontrollmarke sich in einem besagten Feld befindet.
19. Verfahren nach Anspruch 18, wobei es zu besagtem Magnetisierungsschritt gehört, daß besagtes bleibend magnetisierbares Material einer Feldstruktur mit einer immer wiederkehrenden, wechselnden Polarität ausgesetzt wird, die sich über einen Bereich erstreckt, der besagter vorbestimmter Struktur entspricht.
20. Verfahren nach Anspruch 19, wobei es zu besagtem Magnetisierungsschritt gehört, daß besagtes bleibend magnetisierbares Material dem externen Feld einer Dauermagnetbaugruppe ausgesetzt wird, die so geformt ist, daß sie ein besagtes externes Feld bereitstellt, das einer besagten vorbestimmten Struktur entspricht, die sich über einen bestimmten Bereich erstreckt, wobei besagte Baugruppe parallele Bänder entgegengesetzter Magnetisierung erzeugt, wobei die Intensität jedes Bandes sich gleichmäßig von einem Rand bis an einen gegenüberliegenden Rand besagter Fläche erstreckt und wobei die Breite jedes Bandes zwischen 1 und 6 mm liegt.
21. Verfahren nach Anspruch 19, wobei es zu besagtem Magnetisierungsschritt gehört, daß besagtes bleibend magnetisierbares Material einem externen Feld ausgesetzt wird, das so geformt ist, daß eine besagte vorbestimmte Struktur bereitgestellt wird, die sich über eine bestimmte Fläche erstreckt und die ein Karomuster wechselnder Polaritäten aufweist, das sich in im allgemeinen rechtwinklig zueinander stehenden Richtungen erstreckt.
22. Verfahren nach Anspruch 18, das ferner den Schritt der Desensibilisierung besagter Kontrollmarke aufweist, der dadurch vorgenommen wird, daß sie einem Magnetfeld ausgesetzt wird, um besagte vorbestimmte magnetisierte Struktur zu entfernen, so daß, wenn sich eine derartig desensibilisierte Kontrollmarke in einem besagten Wechselfeld in einer besagten Abfragezone befindet, die Magnetisierung aller Abschnitte des besagten Stückes aus Material mit geringer Koerzitivkraft und hoher Permeabilität rückgängig gemacht wird und dadurch kein charakteristisches Frequenzverhalten erzeugt wird.
23. Verfahren nach Anspruch 22, wobei besagte Kontrollmarke dadurch erneut sensibilisiert wird, daß mindestens Abschnitte von besagtem magnetisierbaren Material in einer besagten vorbestimmten Struktur erneut magnetisiert werden, um erneut jene Abschnitte des besagten Stückes aus Material mit geringer Koerzitivkraft, das an die magnetisierten Abschnitte angrenzt, magnetisch zu beeinflussen, wodurch Magnetflußänderungen in jenen angrenzenden Abschnitten verhindert werden, wobei die Abmessungen der verbleibenden nichtmagnetisierten Abschnitte aus besagtem Material mit geringer Koerzitivkraft so beschaffen sind, daß ein charakteristisches Frequenzverhalten erzeugt wird, wenn die Kontrollmarke sich in einem besagten Feld befindet.
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