DE3882026T2 - Preiswertes multirichtungsempfindliches Etikett zum Betrieb in elektronischen Warenüberwachungsanlagen. - Google Patents

Preiswertes multirichtungsempfindliches Etikett zum Betrieb in elektronischen Warenüberwachungsanlagen.

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DE3882026T2
DE3882026T2 DE88311299T DE3882026T DE3882026T2 DE 3882026 T2 DE3882026 T2 DE 3882026T2 DE 88311299 T DE88311299 T DE 88311299T DE 3882026 T DE3882026 T DE 3882026T DE 3882026 T2 DE3882026 T2 DE 3882026T2
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Description

    Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft elektronische Artikelüberwachungssysteme (EAS) und darin verwendete Etiketten, und insbesondere solche Etiketten, bei denen die Magnetisierung eines Stücks aus magnetischem Material in dem Etikett durch ein wechselndes Magnetfeld in einer Abfragezone geändert wird, so daß erfaßbare Signale erzeugt werden, die die Gegenwart des Etiketts anzeigen.
  • Zugrundeliegender Stand der Technik
  • Es ist wohlbekannt, ein Stück aus magnetischem Material mit niedriger Koerzitivfeldstärke und hoher Permeabilität als EAS-Etikett zu verwenden. Solche Etiketten wurden vielleicht erstmals offenbart im Französischen Patent Nr. 763,681, das 1934 Pierre Arthur Picard erteilt wurde. In jüngerer Zeit ist es relativ gut bekannt geworden, besonders konfigurierte Stücke zu verwenden, beispielsweise längliche Streifen aus einem Material hoher Permeabilität, um die Erzeugung von Oberschwingungen sehr hoher Ordnung zu erleichtern, was die Zuverlässigkeit verbessert, mit der solche Etiketten von Signalen anderer Gegenstände wie Rahmen von Aktenkoffern, Regenschirmen etc. zu unterscheiden sind. Solche Anwendungsgebiete sind beispielsweise in den US-Patenten Nr. 3,665,449, 3,790,945 und 3,747,086 erläutert. Nachdem solche länglichen Streifen im allgemeinen nur dann erfaßbar sind, wenn das Abfragefeld mit den Streifen ausgerichtet ist, ist aus solchen Veröffentlichungen auch bekannt, eine multidirektionale Antwort zu erzeugen, indem man multidirektionale Felder in der Abfragezone vorsieht, und indem man zusätzliche Streifen in einer L-, T- oder X- Konfiguration vorsieht. Alternativ ist im US-Patent Nr. 4,074,249 (Minasy) vorgeschlagen, die multidirektionale Antwort dadurch zu erhalten, daß man den streifen halbmondförmig ausbildet. Ferner ist aus dem US-Patent Nr. 4,249,167 (Purington et al.) bekannt, ein deaktivierbares, multidirektional antwortendes Etikett herzustellen, indem man zwei längliche, in einer X-Konfiguration angeordnete Streifen aus Permalloy vorsieht, wo neben und kolinear zu jedem Permalloystreifen ein paar harte magnetische Stücke angeordnet sind.
  • Immer noch ausgehend von der Tatsache, daß eine Konfiguration mit einem länglichen oder "offenen" Streifen erwünscht ist, um eine Antwort in Form einer Oberschwingung sehr hoher Ordnung zu erhalten, ist im US-Patent Nr. 4,075,618 (Montean) offenbart, daß ein Etikett, das in der Lage ist, Oberschwingungen sehr hoher Ordnung zu erzeugen, und dadurch in einem System eingesetzt werden kann, wie es im Patent '449 beschrieben ist, dadurch hergestellt werden könnte, daß man einen kurzen Streifen aus einem Material hoher Permeabilität, der nicht lang genug ist, um der Definition eines "offenen" Streifens zu entsprechen, mit Flußkollektoren versieht. Picard schlägt auch vor, Polvorsprünge vorzusehen, um die Empfindlichkeit zu erhöhen, während Fearon im Patent '945 die Verwendung von Pol-Coupons vorschlägt, um den Magnetfluß zu sammeln.
  • Etiketten wie sie durch Elder, Fearon, Peterson, Minasy und Montean in den obigen Patenten offenbart werden hatten alle einen gewissen wirtschaftlichen Erfolg. Der Einsatz dieser Etiketten war jedoch begrenzt durch ihre Größe und durch die immer noch in erster Linie längliche Form, die bislang für notwendig gehalten wurde.
  • EAS-Systeme, in denen die Etiketten der vorliegenden Erfindung besonders nützlich sind, erzeugen innerhalb der Abfragezone normalerweise Felder in einer Vielzahl von Richtungen. Wie beispielsweise im US-Patent Nr. 4,300,183 (Richardson) offenbart ist, können solche unterschiedlich gerichteten Felder dadurch erzeugt werden, daß man in Spulen auf entgegengesetzten Seiten der Abfragezone Ströme fließen läßt, die abwechselnd phasengleich und phasenverschoben sind. Die dabei entstehenden gleich und entgegengesetzt gerichteten Felder können an jeder Stelle in einer Richtung merklich schwächer sein als in einer anderen. Demzufolge kann ein bestimmtes Etikett inakzeptabel sein, wenn es nur dann zuverlässig erfaßbar ist, wenn es in der Richtung ausgerichtet ist, die zu den stärksten durch das EAS- System erzeugten Feldern gehört. Vorzugsweise hätte ein kommerziell verwendbares Etikett eine solche Empfindlichkeit, daß es unabhängig von seiner Ausrichtung in der Zone zuverlässig erfaßbar ist, doch praktisch gesehen ist es nicht notwendig, Etiketten in wirklich jeder Ausrichtung und/oder Lage in der Zone zu erfassen.
  • Typische EAS-Systeme, die in Verbindung mit Etiketten von der Art eines länglichen "offenen" Streifens verwendet werden können, sind die Systeme vom Typ WH-1000 und WH-1200, die von der Minnesota Mining and Manufacturing Company vertrieben werden. Solche Systeme erzeugen zum Beispiel normalerweise in den Abfragezonen Magnetfelder, die mit 10 kHz wechseln, und die in der Mitte der Zone eine Mindestfeldstärke von ungefähr 96 A/m besitzen, wenn die in Spulen auf entgegengesetzen Seiten der Zone erzeugten Felder entgegengesetzt gerichtet sind, und von ungefähr 192 A/m wenn sie gleich gerichtet sind. Die Empfängerabschnitte solcher Systeme verarbeiten Signale von den Empfängerspulen, die in Platten im Bereich der Abfragezone positioniert sind, und aktivieren eine Alarmschaltung, wenn Signale erfaßt werden, die Oberschwingungen sehr hoher Ordnung des angelegten Magnetfelds entsprechen.
  • Um die Leistung verschiedener Etiketten zu vergleichen, verwendet man geeigneterweise eine Testvorrichtung, die Felder erzeugt, die in einer vorbestimmten Frequenz wechseln und eine steuerbare Feldstärke besitzen, die mit den in solchen EAS-Systemen auftretenden Feldstärken vergleichbar ist. Die Testvorrichtung sollte Signale gemäß den Oberschwingungskennlinien, auf denen solche Systeme beruhen, erfassen und Empfindlichkeitswerte liefern, die ausgehend von einem herkömmlichen Etikett gültige Vergleichsergebnisse liefern.
  • Eine solche Testvorrichtung ist vorzugsweise an einem derzeit im Handel erhältlichen Etikett geeicht, beispielsweise an einem von der Minnesota Mining and Manufacturing Company hergestellten Erkennungsstreifen der Marke Whispertape WH- 0117, der aus einem 6,7 cm langen, 1,6 mm breiten und 0,02 mm dicken amorphen Metall hergestellt ist und die folgende Nennzusammensetzung hat (in %): Co:69%; Fe:4,1%; Ni:3,4%; Mo:1,5%; Si:10%; und B:12%, und der als streifen Nr. 2705M bei der Allied-Signal Corporation erhältlich ist. Ein solches Etikett wird parallel zum Feld der Testvorrichtung eingesetzt, und die Verstärkung wird so eingestellt, daß ein standardisierter Empfindlichkeitswert von 1,0 bei einem 10 kHz-Feld von 96 A/m angezeigt wird, was die Mindestfeldstärke ist, bei der ein solches Etikett zuverlässig erfaßt werden könnte. Bei einer höheren Feldstärke von 112 A/m wurde eine Empfindlichkeit von 4,8 festgestellt, wenn das amorphe Etikett ähnlich ausgerichtet war.
  • Seit langem ist es schon erwünscht, die Länge solcher länglichen Etiketten zu minimieren. Kurze streifen sind jedoch nicht empfindlich genug, um selbst bei einer hohen Feldstärke und bei einer Dimensionierung, mit der eine größtmögliche Antwort in Form von Oberschwingungen hoher Ordnung erreicht wird, auch nur annähernd akzeptabel zu sein. Wenn kurzer Stücke außerdem so dimensioniert sind, daß Polvorsprünge proportional zu dem in Fig. 7 dargestellten Vorsprung von Picard sind, bei dem die Länge des Mittelabschnitts etwa das 8fache der Breite in der Mitte beträgt, und die Gesamtlänge etwa das 13fache der Breite in der Mitte beträgt, ist die Empfindlichkeit immer noch inakzeptabel. Ein 0,02 mm dickes Band aus dem oben beschriebenen amorphen Metall wurde beispielsweise in 2,5 cm lange Streifen mit einer Breite von 1,6 mm, 0,8 mm und 0,5 mm geschnitten. Außerdem wurde ein 2,5 cm langes und 1,6 mm breites Stück mit Polvorsprüngen nach "Picard" versehen. Die in der folgenden Tabelle angegebenen relativen Empfindlichkeiten wurden dann mit dem oben bereits erläuterten Verfahren ermittelt. Feld-stärke A/m "Picard"-Etikett mit Polanschlüssen an jedem Ende eines 1,6 mm breiten Streifens Streifenbreite (mm) und Verhältnis L/ A
  • Man sieht also, daß unabhängig davon, ob die Streifen sehr schmal waren, wodurch die Entmagnetisierungseffekte minimiert wurden, oder ob sie breiter waren, wodurch sich eine größere Gesamtmasse ergab, in allen Fällen ein inakzeptabler Empfindlichkeitswert entstand. Die standardisierten Empfindlichkeitswerte von 0,02, 0,26 und 0,46, die bei den drei oben angegebenen Feldstärken für das "Picard"-Etikett festgestellt wurden, waren zwar den bei einem einzelnen Streifen festgestellten überlegen, was darauf hindeutet, daß durch Vorsehen von Polvorsprüngen gemäß dem Stand der Technik eine Steigerung der Empfindlichkeit erreicht wird, aber derartige Vorteile sind noch nicht ausreichend, um zu einem auch nur annähernd akzeptablen Etikett zu führen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Im Gegensatz zu den oben beschriebenen länglichen, als "offener Streifen" ausgebildeten Etiketten, bei denen eine gewünschte Antwort in Form von Oberschwingungen hoher Ordnung erzielt wurde, indem das Verhältnis zwischen Länge und Querschnittsfläche über einem bestimmten Mindestwert gehalten wurde, und bei denen eine multidirektionale Antwort möglich ist, indem solche "offenen Streifen" in einer X- oder L-Konfiguration kombiniert werden, wird bei dem Etikett der vorliegenden Erfindung eine Oberschwingung hoher Ordnung erzielt sowie eine multidirektionale Antwort, ohne daß Streifen mit den Abmessungen "offener Streifen" vorhanden sein müssen. Bei dem vorliegenden Etikett wird eine Vielzahl kurzer Streifen verwendet, wo Paare von Streifen parallel zueinander an gegenüberliegenden Seiten einer geschlossenen ebenen Form, z.B. eines Quadrats, angeordnet sind. Vorzugsweise sind die Enden jedes Streifens so positioniert, daß sie sich gerade mit der Außenkante eines kreuzenden Streifens überlappen, aber die Streifen können auch bis zu etwa 25 % der Gesamtlänge zurückgesetzt sein, so daß eine übereinander geschichtete Konfiguration entsteht. Die einander kreuzenden Streifen sind magnetisch miteinander gekoppelt. Demgemäß wird durch ein erstes Paar von Stücken im Bereich der entgegengesetzten Enden eines zweiten Paares von Stücken der Magnetfluß gesammelt und konzentriert, der zu einem parallel zu dem zweiten Paar von Stücken in dem zweiten Paar verlaufenden Magnetfeld gehört. Ferner wird bei einer solchen Konfiguration eine multidirektionale Antwort erzielt, da der zu einem im Winkel zu dem ersten Feld angeordneten Feld gehörige und damit parallel zu dem obengenannten ersten Paar von Stücken verlaufende Magnetfluß nun von dem zweiten Paar von Stücken gesammelt und konzentriert wird.
  • Jedes Paar von Stücken kann als Flußkollektoren wirken, wenn es in bezug auf ein externes Magnetfeld richtig angeordnet ist, oder wirkt alternativ als Schaltsektion, die die gewünschte Antwort in Form von Oberschwingungen sehr hoher Ordnung erzeugt, solange die benachbarten den Magnetfluß sammelnden Stücke eine signifikante Menge Magnetfluß sammeln und konzentrieren. Wenn der Magnetfluß auf diese Weise konzentriert wird, wird die effektive Magnetflußdichte so erhöht, daß die Magnetisierung in den Schaltstükken sehr rasch bei jeder Umkehrung des angelegten Magnetfeldes umgekehrt wird, und Oberschwingungen sehr hoher Ordnung bei einer bestimmten einwirkenden Feldstärke erzeugt werden. Man hat auch festgestellt, daß die von solchen Etiketten erzeugten Signale zwar Oberschwingungen sehr hoher Ordnung enthalten, aufgrund derer eine Erfassung zuverlässig möglich ist, aber auch verschiedene andere isolierbare Kennwerte enthalten, aufgrund derer die Etiketten auch in anderen Systemen einsetzbar sind, in denen Oberschwingungen an sich vielleicht nicht isoliert werden.
  • Die das vorliegende Etikett bildenden magnetischen Stücke haben vorzugsweise eine Gesamtlänge im Bereich zwischen 10 und 40 mm und eine Breite im Bereich zwischen 0,8 und 4,8 mm, und bestehen vorzugsweise aus dünnen Lagen, Folien oder Bändern mit einer Dicke im Bereich von 0,01 bis 0,05 mm. Die obigen Abmessungen dienen nur als Anhaltspunkt und sind unkritisch. Längere und schmalere Paare von Stücken verhalten sich mehr wie "offene Streifen", so daß die magnetflußsammelnden Eigenschaften des anderen Paares von Stücken weniger notwendig werden, aber das Etikett wird dann für viele Anwendungen ungeeignet groß. Alternativ sind zwar kürzere Stücke mit Flußkollektoren für solche Anwendungen besser geeignet, aber die Einschränkungen hinsichtlich der Größe werden letztendlich verhindern, daß ein hinreichend erfaßbares Signal erzeugt wird.
  • Die Stücke bestehen wünschenswerterweise aus magnetischen Materialien mit hoher Permeabilität und niedriger Koerzitivfeldstärke, wie zum Beispiel Permalloy, Supermalloy oder dergleichen, und aus analogen amorphen Materialien wie die Meglas Legierungen 2826MB2 und 2705M von der Allied-Signal Corporation, und die Vitrovac Legierungen 6025X, 6025Z-2, etc. von der Vacuumschmelze GmbH.
  • Ein Etikett wie das oben beschriebene hat praktischerweise zwei Zustände, d.h. es ist reversibel deaktivierbar und reaktivierbar, indem mindestens ein Stück aus remanent magnetisierbarem Material neben den Stücken mit hoher Permeabilität und niedriger Koerzitivfeldstärke eingebaut ist, wobei dieses Stück dann, wenn es magnetisiert ist, Felder erzeugt, die die Magnetisierung des benachbarten Stückes mit niedriger Koerzitivfeldstärke vormagnetisieren, so daß die durch das wechselnde Magnetfeld in den Abfragezogen entstehende Antwort des Etiketts geändert wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines deaktivierbaren Etiketts der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 2 ist eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform des Etiketts der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht eines weiteren deaktivierbaren Etiketts gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 4 veranschaulicht ein Verfahren zur kostengünstigen Herstellung der Etiketten der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 5 ist eine teilweise Draufsicht auf eine Folie, die eine Anzahl von noch nicht abgelösten Etiketten enthält, die nach dem Verfahren von Fig. 4 hergestellt sind; und
  • Fig. 6 ist eine Seitenansicht entlang der Linie 6-6 in Fig. 5.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Wie in der perspektivischen Ansicht von Fig. 1 dargestellt, umfaßt das Etikett 10 in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen Träger 12, auf dem vier Streifen 14, 16, 18 und 20 aus einem Material mit niedriger Koerzitivfeldstärke und hoher Permeabilität, beispielsweise Permalloy, positioniert sind. Wie dort ebenfalls gezeigt ist, ist jeder der Streifen so positioniert, daß er an seinen Enden jeweils magnetisch mit einem kreuzenden Streifen gekoppelt ist. Nachdem die Funktionsweise des Etiketts weitgehend vom Grad der magnetischen Kopplung zwischen den einander kreuzenden Streifen abhängt, ist es wünschenswert, daß die Streifen an den Kreuzungspunkten so nah wie möglich beieinander positioniert sind. Die Streifen können zwar mittels einer dünnen Klebstoffschicht miteinander verbunden sein, doch sollte jeder der Streifen vorzugsweise derart auf den Träger 12 aufgeklebt sein, daß zwischen den Streifen an den jeweiligen Kreuzungspunkten überhaupt kein Klebstoff vorhanden ist. Ferner kann, falls gewünscht, eine schützende Deckschicht (nicht dargestellt) aufgebracht sein und zusätzlich auf den Träger 12 aufgeklebt sein, so daß die Streifen sandwichartig dazwischen angeordnet sind und die Streifen an den jeweiligen Kreuzungspunkten zusammengepreßt werden.
  • In der Ausführungsform von Fig. 1 hat das Etikett 10 zwei Zustandsformen, so daß es wahlweise deaktivierbar und reaktivierbar ist. Ein solches Merkmal ergibt sich, wenn jeder der Streifen 14, 16, 18 bzw. 20 mindestens einen Abschnitt aus einem remanent magnetisierbaren Material wie zum Beispiel Vicalloy enthält. Wie in Fig. 1 gezeigt, ist der Streifen 14 mit zwei Stücken 22 und 24 aus Vicalloy versehen, der Streifen 16 ist mit zwei solchen Stücken 26 und 28 versehen, der Streifen 18 ist mit zwei Stücken 30 und 32 versehen, und der Streifen 20 ist mit zwei Stücken 34 und 36 versehen. Ähnlich wie oben beschrieben müssen die magnetisierbaren Stücke mit den benachbarten Stücken von niedriger Koerzitivfeldstärke und hoher Permeabilität magnetisch gekoppelt sein, so daß dann, wenn die magnetisierbaren Stücke magnetisiert sind, das dem magnetisierten Zustand jedes Stückes entsprechende externe Magnetfeld mit dem benachbarten Stück hoher Permeabilität gekoppelt ist, so daß dieses Stück vormagnetisiert wird und die Magnetisierung dieses Stückes umgekehrt wird, wenn das Etikett dem in einer Abfragezone normalerweise vorhandenen wechselnden Magnetfeld ausgesetzt ist. Somit ist jedes der magnetisierbaren Stücke wünschenswerterweise oben auf dem Stück hoher Permeabilität ohne störende Klebstoffschicht dazwischen positioniert, wenngleich eine solche Schicht vorhanden sein kann, und die gesamte Anordnung wird mittels einer aufgeklebten Deckschicht (nicht dargestellt) in ihrer Position gehalten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform hat das Etikett von Fig. 1 wünschenswerterweise eine Gesamtabmessung von ungefähr 2,54 cm². Das Substrat 12 kann also aus einer dielektrischen Schicht wie zum Beispiel Kraftpapier, relativ steifer Kunststoff oder dergleichen bestehen. Jedes der Stücke 14 bis 20 von hoher Permeabilität ist wünschenswerterweise ein Streifen aus Permalloy von ungefähr 2,54 cm Länge und 2,5 mm Breite, wobei solche Streifen aus einer 15 um dicken Materialschicht ausgeschnitten sind. Bei einer solchen Konstruktion sind die magnetisierbaren Stücke 22 bis 36 kleine Rechtecke aus Vicalloy von ungefähr derselben Breite (2,5 mm) und einer Länge, die größer ist als die Länge von jedem der darunterliegenden Streifen von ungefähr 0,6 mm. Solche Chips können leicht aus einer Lage eines solchen Materials ausgeschnitten werden.
  • Die Funktionsfähigkeit des Etiketts gemäß Fig. 1 wird stark beeinflußt durch die magnetische Kopplung an den Kreuzungspunkten der aneinanderliegenden Streifen. Die Streifen können also an den jeweiligen Kreuzungspunkten durch eine dünne Haftkleberschicht oder dergleichen verbunden sein. Vorzugsweise sollte jedoch der durch eine solche Klebstoffschicht bedingte Zwischenraum so schmal wie möglich gehalten werden. In einer bevorzugteren Ausführungsform kann eine Haftkleberschicht verwendet werden, um jeden dieser Streifen direkt auf den Träger 12 aufzukleben, so daß die Streifen an den Kreuzungsstellen in engem physischem Kontakt stehen, ohne daß ein Klebstoff oder dergleichen die jeweiligen Streifen voneinander trennt. Ferner kann eine, ebenfalls in Fig. 1 nicht gezeigte, schützende Deckschicht aufgebracht sein, die die Streifen schützt, eine bedruckbare Fläche zum Aufbringen geeigneter kundenspezifischer Kennzeichen darstellt und ferner, da sie direkt mit dem Träger 12 verklebt sein kann, die jeweiligen streifen an den Kreuzungspunkten zusammendrückt, um auf diese Weise den Grad der magnetischen Kopplung weiter zu verbessern.
  • Um die Wirksamkeit einer übereinandergeschichteten Konfiguration gemäß Fig. 1 zu beweisen, wurde eine Reihe von Experimenten durchgeführt, bei denen Folienstreifen konstanter Länge, aber unterschiedlicher Breite zusammen angeordnet waren, wobei sich jeder Streifen in unterschiedlichem Maße mit den Enden des benachbarten kreuz enden Streifens überlappte. Insbesondere wurden Streifen aus einem amorphen Material, Typ 2705M von der Allied-Signal Corporation, mit der folgenden Nennzusammensetzung (in %): co:69%; Fe:4,1%; Ni:3,4%; Mo:1,5%; Si:10% und B:12%, und in einer Dicke von 0,8 Milli-Inch, hergestellt in einer Länge von 2,54 cm und in Breiten im Bereich von 0,51 bis 3,05 mm in Schritten von 0,51 mm. Diese Streifen wurden in drei Sätzen angeordnet, wobei bei einem Satz die Enden direkt abschlossen, so daß kein Material an den Kreuzungspunkten überstand, während bei dem zweiten und dem dritten Satz das Material 2,5 mm bzw. 5,1 mm an den Kreuzungspunkten überstand. Solche Probeetiketten wurden dann in der zuvor beschriebenen Testvorrichtung getestet, die wechselnde Magnetfelder in einer vorbestimmten Frequenz und in Feldstärken erzeugt, die mit den in elektronischen Artikelüberwachungssystemen (EAS) auftretenden Feldstärken vergleichbar sind. Diese Vorrichtung war so ausgelegt, daß sie Signale gemäß Oberschwingungskennlinien erfaßt, die in solchen EAS-Systemen verwendet werden, und auf einem herkömmlichen Etikett basierende Empfindlichkeitswerte liefert, die verwendbare Vergleichsergebnisse gewährleisten. Ein solches standardetikett besteht wünschenswerterweise aus einem streifen derselben Zusammensetzung, einer amorphen Metallfolie einer Länge von 6,67 cm, einer Breite von 1,59 mm und einer Dicke von 20,3 um.
  • Wenn ein solches Etikett parallel zum Feld der Testvorrichtung eingesetzt wurde, und die Verstärkung auf eine standardisierte Empfindlichkeit eingestellt wurde, erhielt man einen Empfindlichkeitswert von ungefähr 4 Volt bei einer Spitzenfeldstärke von 160 A/m. Um einen direkten Vergleich mit den in den Proben der vorliegenden Erfindung verwendeten 2,54 cm langen Streifen zu erhalten, wurde ein solches standardisiertes Etikett dann auf eine Länge von 2,54 cm zugeschnitten, und die entsprechende Empfindlichkeit bei einer Spitzenfeldstärke von 160 A/m wurde mit 0,08 Volt ermittelt. Wenn zwei solcher 2,54 cm langen streifen Seite an Seite angeordnet wurden und ungefähr 2,54 cm voneinander beabstandet waren, wobei aber kein Paar von gegenüberliegenden und magnetisch gekoppelten, kreuzenden Streifen vorhanden war, war die Empfindlichkeit der zwei Streifen nicht ganz das Doppelte der des zuvor festgestellten Empfindlichkeitswertes, d.h. ein Empfindlichkeitswert von etwa 0,13 Volt wurde festgestellt. Die Empfindlichkeitswerte, die für die Serie von Etiketten unterschiedlicher Breite und unterschiedlicher Überlappung festgestellt wurden, sind unten in Tabelle I angegeben. Diese Etiketten wurden so hergestellt, daß jeder benachbarte Metallstreifen in engem ohmschen Kontakt mit dem ihn kreuzenden Stück stand. Ferner wurden von jeder Größe zwei Etiketten hergestellt, und jedes wurde in der Testvorrichtung gemessen, indem zunächst jedes Etikett so eingesetzt wurde, daß ein Paar Streifen parallel zu dem angelegten Feld verlief, dann entfernt wurde, um 90º gedreht wurde und wieder eingesetzt wurde, so daß das andere Paar Streifen parallel zu dem angelegten Feld verlief. Die gemessenen Empfindlichkeitswerte für alle vier Fälle wurden dann gemittelt. Die Durchschnittsergebnisse sind in Tabelle I angegeben.
  • Wie oben erwähnt, ist die Antwort eines einzelnen länglichen Streifens, wie er zur Herstellung eines übereinander geschichteten Etiketts verwendet wird, bekanntermaßen extrem empfindlich auf den Grad der Dehnung, wobei ein solcher Grad der Dehnung im allgemeinen gekennzeichnet ist durch das Verhältnis der Länge zur Quadratwurzel der Querschnittsfläche (L/ A). Das L/ A-Verhältnis für das standardisierte 6,67 cm lange Etikett ist also beispielsweise ungefähr 370, wo bekanntermaßen ein recht gut erfaßbares Signal erzeugt wird. Im Gegensatz dazu hat der 2,54 cm lange Streifen eines solchen Stückes ein dementsprechendes Verhältnis von etwa 140, was weniger ist als das zur Erzeugung eines adäquaten Signals erforderliche Verhältnis. Das entsprechende Verhältnis für die in Tabelle I aufgeführten Proben ist in dieser Tabelle angegeben. Aus Tabelle I ist ersichtlich, daß durch die Anordnung der Flußkollektoren im rechten Winkel die entsprechende Empfindlichkeit von 0,13 bis fast zu einem Faktor 5 erhöht wird, wenn die jeweiligen streifen eine Strecke von 0, 51 mm eingerückt waren, und fast bis zu einem Faktor 7, wenn die Streifen mit 0 Vorsprüngen positioniert waren. TABELLE I Überstand über das Ende der Streifen Breite d. Streifen (mm) L/ A Empfindlichk.
  • Der Effekt der wirksamen Aneinanderkopplung der Stücke an den Kreuzungspunkten ist ferner in Tabelle II dargestellt, in der 1,52 mm breite, 2,54 cm lange Streifen desselben Materials wie in den vorigen Beispielen ohne Überstand an den Kreuzungspunkten zusammengebaut wurden, wo aber durch unterschiedliche Klebstoffdicken die aneinandergrenzenden Stücke voneinander getrennt waren. Wenn die einander kreuzenden Stücke durch eine Klebstoffschicht von 0,25 mm Dicke getrennt waren, nahm die dabei entstehende Empfindlichkeit fast in dem oben angegebenen Ausmaß ab, wobei zwei Stücke derselben Länge Seite an Seite im Abstand von 2,54 cm angeordnet und keine sie kreuzenden Flußkollektoren vorhanden waren. TABELLE II Klebstoffdicke (mm) Empfindlichkeit
  • Eine alternative Ausführungsform zu der in Fig. 1 beschriebenen ist in Fig. 2 dargestellt, in der die vier Streifen 40, 42, 44 und 46 aus einem Material hoher Permeabilität und niedriger Koerzitivfeldstärke in der oben beschriebenen Weise zusammengebaut waren und ungefähr 20% der gesamten Breite jedes Streifens über die Kreuzungspunkte eines kreuzenden Streifens hinausragten. In dieser Ausführungsform war ein einzelnes magnetisierbares Element 48, 50, 52 bzw. 54 in der Mitte von jedem der Streifen 40 bis 46 positioniert. Es hat sich zwar gezeigt, daß eine solche Konfiguration zu einer signifikanten Änderung der Empfindlichkeit des fertigen Etiketts führt, je nachdem ob die magnetisierbaren Elemente 48 bis 54 tatsächlich magnetisiert sind oder nicht, aber die Änderung der entstehenden Antwort erwies sich als nicht so signifikant als wenn zwei solcher Materialien auf jedem Streifen vorhanden sind, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist.
  • Eine noch wünschenswertere Ausführungsform ist in Fig. 3 gezeigt, in der die länglichen Streifen 56, 58, 60 und 62 auf einem darunterliegenden Träger 64 gemäß Fig. 1 angeordnet sind, in der aber die magnetisierbaren Elemente 66, 68, 70 und 72 an den Kreuzungspunkten der jeweiligen Streifen positioniert sind. In einer Ausführungsform, in der 1,52 mm breite Streifen aus einem 2,54 cm langen amorphen Metall, wie sie oben beschrieben sind, ohne jeglichen Klebstoff zwischen den aneinandergrenzenden Streifen angeordnet waren, wurde in einem Feld einer Feldstärke von 160 A/m eine Empfindlichkeit von etwa 0,8 Volt festgestellt, und in Gegenwart eines unmagnetisierten quadratischen Chips aus Vicalloy einer Seitenlänge von 4,76 mm an jedem Kreuzungspunkt ergab sich keine merkliche Änderung der Empfindlichkeit. Dasselbe Etikett, aber mit quadratischen Vicalloy- Chips einer Seitenlänge von 6,35 mm an jedem der vier Kreuzungspunkte, zeigte eine etwas geringere Empfindlichkeit von 0,49 Volt. Wenn die Vicalloy-Chips magnetisiert waren, stellte sich heraus, daß die Signale von den Etiketten mindestens zwei Größenordnungen weniger stark waren.
  • In Massenproduktion hergestellte, multidirektional antwortende Etiketten der vorliegenden Erfindung werden wünschenswerterweise durch eine Reihe von Kaschier- und Schneidvorgänge hergestellt. Wie in Fig. 4 gezeigt, sind also beispielsweise Rollen 74, 76, 78, 80, 82 bzw. 84 aus einein Material hoher Permeabilität in der entsprechenden Breite und Dicke, z.B. 1,52 mm breite und 0,015 mm dicke Rollen aus Permalloy, mit einer Haftkleberschicht auf der Unterseite versehen. Die jeweiligen Rollen 74 und 76 sowie 78 und 80 sind in einem Mitte-zu-Mitte-Abstand von 2,54 cm voneinander angeordnet, wobei der Abstand zwischen den Rollen 76 und 78 sowie 82 und 84 so eingestellt ist, daß der Grad des gewünschten Überstands an den Kreuzungspunkten der benachbarten Streifen der zu bildenden Etiketten gesteuert werden kann. Wie gezeigt, werden das Material auf den Rollen 74 bis 80 und eine Trägerbahn von der Rolle 90 zwischen den Rollen 86 und 88 hindurchgeführt, so daß die jeweiligen Streifen auf die Trägerbahn geklebt werden. Die Rollen 82 und 84 sind ähnlich positioniert, und in einem Start-Stop- Vorgang wird das Material von diesen Rollen ebenfalls auf den Träger aufgeklebt. Ein Fülltrichter, der quadratische Vicalloy-Chips 91 einer Seitenlänge von 2,54 cm enthält, ist bahnabwärts positioniert und wird in geeigneter Weise aktiviert, um anschließend Quadrate aus diesem Material aufzubringen, wie hier gezeigt. Die Etiketten 92, 94, 96 und 98 wurden somit ausgebildet, aber noch nicht abgelöst.
  • Wie weiter in der Draufsicht von Fig. 5 gezeigt, können die entstehenden Schichtstoffe anschließend durch Scheren entlang der gestrichelten Linien 100, 102, 104 und 106 getrennt werden. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform, wo Rollen der fertigen Etiketten wünschenswerterweise bereitgestellt werden, kann ein voller Schnitt durch die Trägerbahn 90 entlang der Schnittlinien 100 und 102 ausgeführt werden, während die Bahn entlang der Schnittlinien 104 und 106 nur teilweise geschnitten bleibt, so daß die fertigen Etiketten in Rollenform abgegeben werden können und anschließend auseinandergerissen werden können, während das magnetische Material an den jeweiligen Scherlinien 104 und 106 vollständig getrennt wird.
  • Weitere Einzelheiten der fertigen Streifen nach Fertigstellung der Schichtstoffe sind in der Querschnittansicht von Fig. 6 entlang der Linien 6-6 von Fig. 5 gezeigt. In Fig. 6 ist zu sehen, daß die Oberseite der Metallstreifen 74, 76, 78, 80 und 82A mit einer schützenden Deckschicht 108 bedeckt ist, die die Stücke 91 aus magnetisierbarem Material hoher Koerzitivfeldstärke in engen magnetischen Kontakt mit den kreuzenden Streifen aus einem Material hoher Permeabilität und niedriger Koerzitivfeldstärke drückt. In ähnlicher Weise wird das Stück 108 in den Bereichen, wo keine Streifen vorhanden sind, an dem darunterliegenden Träger 90 befestigt, was zu einer fest miteinander verklebten, fertig bearbeiteten Konstruktion führt, auf deren Ober- und Unterseite kundenspezifische Kennzeichen aufgebracht werden können.
  • In den oben anhand von Fig. 4-6 beschriebenen multidirektional antwortenden Etiketten sind Haltechips 91 gezeigt, die über den Kreuzungspunkten von jedem der aneinanderliegenden Streifen aus einem Material niedriger Koerzitivfeldstärke und hoher Permeabilität angeordnet sind. Wenn die Haltechips magnetisiert sind, verhindert das dazugehörige externe Magnetfeld, daß sich die Magnetisierung der Abschnitte der Streifen im Bereich der Haltechips umkehrt, wodurch jede den Magnetfluß sammelnde Wirkung seitens der Streifen senkrecht zu dem einwirkenden Magnetfeld einer Abfragezone eliminiert wird und die Länge der zu dem einwirkenden Magnetfeld parallelen Streifen merklich gekürzt wird, so daß es zu einer nichtcharakteristischen Antwort kommt. Eine solche Ausführungsform ist vorzugsweise auf den so entstandenen hohen Grad der Desensibilisierung zurückzuführen, aber es liegt auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung, einen einzelnen Haltechip oder mehrere Haltechips auf der gesamten Länge jedes der länglichen Streifen gemäß Fig. 1 und 2 anzuordnen.
  • Die oben anhand der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschriebenen Etiketten bestehen wünschenswerterweise aus einer amorphen Legierung einer bestimmten Zusammensetzung, aber es liegt auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung, eine Reihe von Materialien mit hoher Permeabilität und niedriger Koerzitivfeldstärke zu verwenden. Es kann also beispielsweise eine Reihe von amorphen Legierungen auf Eisen- und auf Nickelbasis sowie die oben beschriebene Legierung auf Cobaltbasis verwendet werden und auch eine Vielzahl kristalliner Werkstoffe wie Permalloy, Supermalloy und dergleichen. Das für die Haltechips verwendet Material kann dementsprechend auch aus einer Vielzahl von permanent magnetisierbaren, aber dennoch eine niedrige Koerzitivfeldstärke besitzenden Materialien ausgewählt sein. Vicalloy wurde zwar oben als ein bevorzugtes Material beschrieben, aber ähnliche Chips für wünschenswerte Etiketten können aus Siliciumstahl, nichtrostendem Magnetstahl und dergleichen hergestellt sein.

Claims (5)

1. Etikett zur Verwendung in einem elektronischen Artikelüberwachungssystem der Art, bei der ein wechselndes Magnetfeld in einer Abfragezone aus der Ferne erfaßbare Änderungen der Magnetisierung in dem Etikett erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß das Etikett mindestens zwei Paare (14 und 18 sowie 16 und 20; 40 und 42 sowie 44 und 46; 56 und 60 sowie 58 und 62) von Streifen aus einem magnetischen Material mit hoher Permeabilität und niedriger Koerzitivfeldstärke umfaßt, und beide Streifenpaare sind im wesentlichen in derselben Ebene angeordnet, wobei die streifen von jedem Paar so angeordnet sind, daß sie im wesentlichen parallel zueinander sind und sich mit den Streifen von dem anderen Paar kreuzen und so dimensioniert sind, daß sie diese überlappen und magnetisch damit gekoppelt sind, wobei der Grad dieser Überlappung so ist, daß weniger als 25% der Länge jedes Streifens über die Seite eines kreuzenden Streifens von einem anderen Paar hinausragt, und die Streifen von einem ersten Paar dadurch Flußkollektoren bilden, die den Magnetfluß von Feldern, die im wesentlichen parallel zu den Streifen des zweiten Paares verlaufen, in die Streifen des zweiten Paares konzentrieren.
2. Etikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle diese Streifen im wesentlichen dieselben Abmessungen besitzen.
3. Etikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle diese Streifen im wesentlichen dieselbe Zusammensetzung besitzen.
4. Etikett nach Anspruch 1, ferner umfassend mindestens einen Abschnitt (22, 24, 26, 28, 30, 32, 34, 36; 48, 50, 52, 54; 66, 68, 70, 72) aus einem dauerhaft magnetisierbaren Material, der angrenzend an diese Streifen positioniert ist und magnetisch damit gekoppelt ist, so daß dann, wenn er derart magnetisiert ist, die von dem Etikett kommende erfaßbare Antwort geändert ist.
5. Etikett nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stück (66, 68, 70, 72) aus dauerhaft magnetisierbarem Material über den Kreuzungspunkten der Streifen positioniert ist.
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