DE2931932A1 - Markierungselement zur feststellung von gegenstaenden in einem ueberwachungsbereich, insbesondere zur verhinderung von ladendiebstaehlen - Google Patents

Markierungselement zur feststellung von gegenstaenden in einem ueberwachungsbereich, insbesondere zur verhinderung von ladendiebstaehlen

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Description

  • Markierungselement zur Festellung von
  • Gegenständen in einem Überwachung sb ereich, insbesondere zur Verhinderung von Ladendiebstählen Die Erfindung betrifft ein Markierungselement entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs i. Ein derartiges Markierungselement ist in der DE-OS 21 60 041 beschrieben. Das bekannte Markierungselement besteht aus gleich breiten, sehr schmalen, übereinanderangeordneten Streifen eines hochpermeablen Werkstoffs und eines hochkoerzitiven Werkstoffs, die vorzugsweise zu mehreren, parallel zueinander, zwischen zwei Papierstreifen angeordnet sind. Die Breite der magnetischen Werkstoffe soll ca. 0,03 mm betragen, wobei der Querschnitt des hochkoerzitiven Werkstoffstreifens so bemessen sein soll, daß durch Magnetisierung dieses Streifens eine Sättigung des hochpermeablen Werkstoffstreifens erreichbar ist.
  • Dieses bekannte Markierungselement weist den Nachteil auf, daß die Herstellung sehr aufwendig ist, da sehr schmale Metallstreifen genau übereinander angeordnet werden müssen, auf Länge geschnitten werden müssen und dann zusätzlich parallel zueinander auf einem Papierstreifen aufgeklebt werden müssen, welcher anschließend durch einen weiteren Papierstreifen abgedeckt wird.
  • Da sowohl die hochpermeablen Werkstoffe, als auch die hochkoerzitiven Werkstoffe verhältnismäßig teuer sind und es andererscits, um mit Sicherheit bei Magnetisierung des hochkoerzitiven Werkstoffstreifens eine Sättigung des hochpermeablen Werkstoffstreifens zu erreichen, notfendig ist, den Querschnitt des hochkoerzitiven Werkstoffstreifens,-im vorliegenden Fall die Dicke, bei gleicher Breite der Streifen-erheblidi größer zu machen als die Dicke des hochpermeablen Werkstoffstreifens, ist der Verbrauch an hochkoerzitivem Material verhältnismäßig hoch, was die Herstellung der Markierungselemente zusätzlich verteuert.
  • Weitere Ausführungsformen von Markierungselementen sind aus der US-PS 3 820 104 bekannt, in der einerseits eine Ausführungsform,'bestehend aus einem schmalen Streifen hochpermeablen Werkstoffs, der genau mittig zu einem fdnfmal breiteren, gelochten Streifen aus einem hochkoerzitiven Werkstoff angeordnet gezeigt ist.
  • Bei einer anderen, in dieser Patentschrift beschriebenen Ausführungsform ist ein schmaler Streifen eines hochpermeablen Werkstoffs vorgesehen, auf dem in regelmäßigen Abständen rechteckige Plättchen eines hochkoerzitiven Werkstoffs mit abwechselnden, seitlichen Überständen, deren Breite etwa der Streifenbreite des hochpermeablen Werkstoffs entspricht, angeordnet sind.
  • Bei diesen bekannten Markierungselementen ist ebenfalls vorgesehen, daß das bei Magnetisierung des hochkoerzitiven Werkstoffs erzeugte magnetische Moment ausreicht, den hochpermeablen Werkstoffstreifen in den Sättigungszustxnd zu bringen.
  • Der Fertigungsaufwand für diese Markierungselemente ist außerordentlich hoch, da im einen Falle der hochkoerzitive Werkstoffstreifen gelocht werden muß und anschließend beim Zusslmenfügen der hochpermeable Werkstoffstreifen genau mittig gegenüber dem hochkoerzitiven Werlcsto ffstrei fen ausgerichtet werden muß und da andererseits die Positionierung der rechteckigen Plattclien aus hochkoerzitivem Werkstoff auf dem hochpermeablen Werstoffstreifen erhebliche Fertigungsschwierigkeiten mit sich bringt.
  • Allen bekannten Markierungselementen ist der Nachteil gemeinsam, daß diese Elemente auf einfache Weise niagneti sierbar und damit deaktivierbar sind, so daß ihre Funktion, die Verhinderung von Ladendiebstählen,nicht mehr gewährleistet ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Markierungs element zu schaffen, das billig in der Herstellung ist, einen geringen Materialverbrauch der magnetischen Werkstoffe aufweist und nicht ohne weiteres deaRtivierbar ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Markierungselement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die kennzeichnenden Merkmale dieses Anspruchs.
  • Beim erfindungsgemäßen Markierungselement ist es nicht erforderlich, den schmaleren hochkoerzitiven Werkstoffstreifen genau gegenüber dem breiteren, hochpermeablen Werkstoff streifen auszurichten. Die Funktionsweise des ertindungsgemäßen Markierungselement wird nicht durch die relative Lage des hochkoerzitiven Werkstoffstreifens im Verhältnis zum hochpermeablen Werkstoffstreifen beeinflußt, solange beide übereinanderliegen. Dies bedeutet, daß sowohl seitlicher Versatz des hochkoerzitiven Werkstoffstreifens bezüglich der Mittelängsachse des hochpermeablen Werkstoffstreifens zulässig ist, solange der hochkoerzitive Werkstoffstreifen im Bereich der Breite des hochpermebalen Werkstoffstreifens angeordnet ist. Auch braucht der hochkoerzitive Werkstoffstreifen nicht genau parallel zum hochpcrmeablen Werkstoffstreifen zu verlaufen, d. h. ein schlangenlinienartiger Verlauf ist zulässig.
  • Da der Streifen aus hochkoerzitivem Werkstoff schmaler ist als der Streifen aus hochpermeablem Werkstoff und die Gesamtbreite des Streifens nur einige Millimeter zu betragen braucht, ist die Werkstoffersparnis gegenüber den bekannten Markierungselementen erheblich, insbesondere beim hochkoerzitiven Werkstoff.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Markierungselementes ist darin zu sehen, daß, auch wenn der hochkoerzitive Werkstoffstreifen magnetisiert ist, das Markierungselement im Uberwachungsbereich weiterhin ein identifizierbares Signal abgibt und somit weiterhin die Funktion als Diebstahlssicherung erfüllt.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der auf den ersten Anspruch folgenden Ansprüche.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden, anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels des Markierungselements in perspektivischer Explosionsdarstellung gegebenen Beschreibung.
  • Das erfindungsgemäße Markierungselement besteht aus einem Deckblatt i aus Papier oder dergleichen, welches 5 - 10 mm breit und 30 bis 80 mm lang ist. Ein entsprechender, gleich großer Papierstreifen t bildet die untere Abdeckung des Markierungselementes. Zwischen den beiden Papierstreifen 1 sind ein Streifen 2 aus einem hochpermeablen Werkstoff und ein Strcifen 3 aus einem hochkoerzitiven Werkstoff angeordnet. Der hochkoerzitive Werkstoffstreifen 3, ist schmaler als der hoclipermeable Werkstoffstreifen 2. Seine Breite kann zwischen 1/10 bis 3/4 der Breite des hochper -meablen Werkstoffstreifens 2 betragen, vorzugsweise entspricht seine Breite 1/5 der Breite des hochpermeablen Werkstoffstreifens 2. Die Dicke des hochkoerzitiven Werkstottstreitens 3 ist vorzugsweise so bemessen, daß - unabhängig von seiner Breite - dieser Streifen 3 nur einen solchen Querschnitt aufweist, daß auch bei Magnetisierung dieses hochkoerzitiven Werkstoffstreifens 3 sein magnets sches Moment nicht ausreicht, um den hochpermeablen Werkstoffstreifen 2 in den Sättigungszustand zu bringen.
  • Die Fertigung des erfindungsgemäßen Markierungselementes ist auf einfache Weise mittels kontinuierlich arbeitender Maschinen durchführbar, da jeweils eine Rolle mit dem Papierstreifen 1, eine Rolle mit dem hochpermeablen Werkstoffstreifen 2 und eine Rolle mit dem hochkoerzitiven Werkstoffstreifen 3 so angeordnet werden, daß die von diesen Rollen abgezogenen Streifen in der in der Zeichnung dargestellten Art und Weise übereinander geführt werden, ohne daß dabei eine besonders genaue Ausrichtung der Streifen zueinander erforderlich wäre und dann mittels geeigneter Vorrichtungen miteinander verklebt und auf Länge abgeschnitten werden.
  • Diese einzelnen Markierungsstreiten können dann an zu überwachenden bzw. gegen Diebstahl zu sichernden Gegenständen, wie Waren, Bücher in Bibliotheken und dergleichen mehr angebracht werden und durch eine Vorrichtung entsprechend der DE-OS 21 60 041 angezeigt werden.
  • Eine Deaktivierung dieser Markierunsseleleente durch Unbefugte ist nicht möglich, so daß die zu überwachenden Gegenstände oder Waren auch nicht unbefugterweise aus dem Überwachungsbereich herausgebracht werden können.

Claims (4)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Markierungselement zur Feststellung von Gegenständen in einem Überwaehungsbereich, in dem ein sich änderndes und im Element eine höherfrequente, harmonische Schwingung erzeugendes Magnetfeld angeordnet ist, insbesondere zur Verhinderung von Ladendiebstählen, bestehend aus einen Streifen eines hochpermeablen Werkstoffs und einem darüber angeordneten Streifen eines hochkoerzitiven Werkstoffs, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e daß die Breite des hochkoerzitiven Werkstoffstreifens (3) kleiner ist als die Breite des hochpermeablen Werkstoffstreifens (2).
  2. 2. Markierungselementach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z eihn e t, daß die Breite des hochkoerzitiven Werkstoffstreifens (3) gleich 1/10 bis 3/4 der Breite des hochpermeablen Werkstoffstreifens (2) ist.
  3. 3. Markierungselement nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z ei c h n e t, daß die Breite des hochkoerzitiven Werkstoffstreifens (3) gleich 1/5 der Breite des hochpermeablen Werkstoffstreifens (2) ist.
  4. 4. Markierungselement nach Anspruch 1, 2 oder 3, g e -k e n n z e i c h n e t d u r c h einen solchen Querschnitt des hochkoerzitiven Werkstoffstrei£ens (3), daß sein durch Magnetisierung erzeugtes magnetisches Moment nicht ausreicht, um den hochpermeablen Werkstoff streifen (2) in den Sättigungszustand zu bringen.
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