DE68903286T2 - Alarmschild. - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft ein Alarmschild, das Teller aufweist, die aneinander befestigt sind und von denen einer mit einem Durchführloch versehen ist, um hierdurch einen Stift mit einem Kopf durchzuführen, wobei die genannten Teller einen Innenraum begrenzen, in dem ein entriegelbares Schloß zum Verriegeln des Durchführstiftes und eine Schaltung aufgenommen sind, die aus einer Spule und einem Kondensator aufgebaut ist (siehe beispielsweise GB-A- 2 000 382).
- Ein solches Schild ist allgemein bekannt und wird unter anderem verwendet, um Diebstähle in Läden zu verhindern. Zu diesem Zweck wird ein Radiofrequenzfeld am Ausgang des Ladens erzeugt.
- Der Schild kann an einem Kleidungsstück dadurch angebracht werden, daß man den Teller mit dem Durchführloch gegen das Kleidungsstück hält und den Stift von der Innenseite des Kleidungsstücks her durch dessen Stoff und das oben erwähnte Loch hindurch in das Schild so weit wie möglich einführt. In dieser Lage wird der Stift verriegelt.
- Wenn ein Dieb mit einem Kleidungsstück, das mit dem Schild versehen ist, durch den Ausgang des Ladens hindurchtritt, wird die Schaltung, die auf das Radiofrequenzfeld abgestimmt ist, erregt. Die hierbei erzeugt Änderung kann ermittelt werden. Im allgemeinen wird ein Alarm infolge der Ermittlung des Schildes angeschaltet.
- Die Spule der abgestimmten Schaltung ist flach aufgewickelt, um den Schild so dünn wie möglich zu halten, so daß er eine geringstmögliche Belästigung verursacht.
- Der Nachteil des bekannten Schildes ist es, daß als Ergebnis des flachen Aufbaus der Spule dieser Schild dann nicht ermittelt wird, wenn die Stirnfläche der Spule in Richtung des Radiofrequenzfeldes gehalten wird, wenn die Person durch den Ausgang des Ladens hindurchtritt.
- Das Ziel der Erfindung ist es, ein Schild der im Oberbegriff erwähnten Art vorzusehen, bei dem der oben erwähnte Nachteil vermieden ist.
- Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Spule der Schaltung konisch ist und die Basis des Konus im wesentlichen parallel zu den Stirnflächen der Teller verläuft.
- Es hat sich herausgestellt, daß es bei dieser Form keine Lage des Schildes gibt, in der keine Ermittlung stattfindet.
- Es hat sich auch herausgestellt, daß, je größer die Fläche der Öffnung der Spule ist, desto leistungsstärker die Resonanz ist. Wegen der konischen Form der Spule ist die Fläche ihrer Öffnung bei dem gleichen Außendurchmesser der Spule größer als bei einer flach aufgewickelten Spule. Es ist somit möglich, mit einem verhältnismäßig kleinen Schild noch immer eine leistungsstarke Resonanz zu erreichen.
- Die Erfindung wird detaillierter unten unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
- Fig. 1 schematisch das Radiofrequenzfeld,
- Fig. 2 die Seitenansicht des Schildes,
- Fig. 3 die Draufsicht auf das Schild,
- Fig. 4 die Ansicht des Schildes von unten her, und
- Fig. 5 einen Querschnitt des Schildes längs der Linie V-V in Fig. 3.
- Am Ausgang des Ladens wird ein Radiofreguenzfeld mittels einer Antennenspule 1 und einer Meßspule 2 erzeugt, die schematisch in Fig. 1 gezeigt sind. Die Richtung des Radiofreguenzfeldes ist ebenfalls schematisch in Fig. 1 gezeigt.
- Das Anti-Diebstahl-Schild weist einen oberen Teller 3 und einen unteren Teller 4 auf. Das Schild hat einen kreisförmigen Umfang, es sind aber auch andere Formen möglich. Die Kante des oberen Tellers 3 greift über die Kante des unteren Tellers 4, wo die Teller miteinander durch Schmelz schweißen verbunden sind.
- Der obere Teller 3 ist mit einer Ausstülpung 5 versehen, um einen Raum zu erzeugen, um ein entriegelbares Schloß aufzunehmen. Das Schloß weist ein Gehäuse mit Gehäuseteilen 6 und 7 auf, welche bevorzugt ineinander eingreifen. Das Gehäuse enthält eine Anzahl von Kugeln 8, vorzugsweise drei. Die Kugeln liegen auf der einen Seite gegen die schräge Wand 9 des unteren Gehäuseteils 7 und an der anderen Seite gegen den eingeführten Stift 10 an. Wenn der Stift nicht in das Schild eingeführt ist, liegen die Kugeln 8 gegeneinander oder mit einem Abstand zueinander, der kleiner ist als der Durchmesser des Stiftes 10. Es ist über den Kugeln 8 eine Vorkehrung für ein Druckelement 11 vorgenommen, welches von der Feder 12 in Richtung der Kugeln belastet wird. Zu diesem Zweck ruht ein Ende der Feder 12 auf einer Manschette 13 des Druckelements 11, während das andere Ende der Feder 12 gegen die obere Innenwand des Gehäuseteils 6 aufsitzt.
- Zum leichten Einführen des Stiftes 10 durch das Durchführloch 15 des unteren Tellers 4 ist der Stift mit einer Spitze 14 versehen, welche während des Einführens des Stiftes versucht, die Kugeln auseinanderzuschieben, so daß sie längs der schrägen Wand 9 nach oben rollen.
- Die Teller 3 und 4 mit ihren jeweiligen Wänden 16, 17, 18 an der einen Seite und den Wänden 19, 20 und 21 an der anderen Seite begrenzen einen ringförmigen Raum, in dem eine Spule 22 passend eingesetzt ist. Die schräg verlaufenden Wände 18 und 21 der jeweiligen Teller 3 und 4 begrenzen einen Raum, in den die konische Spule 22 hineinpaßt, wobei die Spule mit einem Kondensator 23 verbunden ist, um einen elektrischen Stromkreis zu bilden. Dieser Kreis ist auf die Frequenz des Radiofrequenzfeldes abgestimmt.
- Der Schild wird auf die folgende Weise zusammengebaut. Als erstes werden das Gehäuseteil 9 und die Spule 22 auf den Teller 4 gesetzt und die Kugeln 8 werden in den Gehäuseteil 9 eingelegt. Das Druckelement 13 und auf diesem die Feder 12 werden über die Federn gesetzt und das Gehäuseteil 6 wird hierüber aufgepaßt. Der Teller 3 wird dann über die so gebildete Anordnung gesetzt, wonach dann die Kanten 24 und 25 der Teller 3, 4 bevorzugt durch Schmelzschweißen miteinander fest verbunden werden.
- Die Innenkante 26 des Tellers 3 steht senkrecht zur Bodenfläche 27 des Tellers 4, während die Außenkante 28 des Tellers 4 nach innen schräg verläuft. Es hat sich herausgestellt, daß bei dieser Anordnung die fertig bearbeitete Schmelzschweißung kaum sichtbar ist, so daß ein Dieb keinen scharfen Gegenstand zwischen die Kanten der Teller drücken kann, um sie auseinanderzuhebeln.
- Wenn der Schild an einem Kleidungsstück angebracht wird, dann wird der untere Teller 4 gegen den Stoff des Kleidungsstücks gehalten, wonach der Stift 10 durch den Stoff des Kleidungsstücks und durch das Durchführloch 15 des Tellers 4 in den Schild geschoben wird, bis der Stoff zwischen dem Kopf 29 des Stiftes 10 und der Bodenfläche des Tellers 4 gehalten ist. In dieser Lage werden die Kugeln vom Druckelement 11 und der Feder 12 gegen den Stift 10 so gedrückt, daß der Stift 10 nicht wieder vom Schild entfernt werden kann. Wenn ein Käufer das Kleidungsstück bezahlt hat, muß der Schild vom Kleidungsstück entfernt werden, und dies wird mit einem Magneten erreicht, der das Druckelement 11 und die Kugeln nach oben zieht und hierbei den Stift so freisetzt, daß er vom Schild entfernt werden kann. Der Schild kann dann nachfolgend für ein anderes Kleidungsstück benutzt werden.
- Wenn ein Dieb versucht, durch den Ausgang des Ladens mit einem Kleidungsstück hindurchzugehen, das den Schild trägt, wird eine Änderung im Feld von der Meßspule 2 und der Meßschaltung (nicht gezeigt) ermittelt, die hieran angeschlossen ist. Die Änderung wird vom elektrischen Stromkreis erzeugt, der die Spule und den Kondensator aufweist, der auf die Frequenz des Radiofrequenzfeldes abgestimmt ist. Es hat sich erstaunlicherweise herausgestellt, daß infolge der konischen Form der Spule keine Lage des Schildes gefunden werden kann, in der die Ermittlung nicht möglich ist. Wenn die Spule flach ausgebildet wäre, dann gäbe es verschiedenartige Lagen, in denen der Schild durch das Radiofrequenzfeld hindurch bewegt werden kann, ohne ermittelt zu werden.
- Es hat sich auch herausgestellt, daß, je größer die Fläche der Öffnung der Spule ist, desto stärker auch die Resonanz ist. Wegen der konischen Form der Spule ist die Fläche ihrer Öffnung größer bei demselben Außenumfang der Spule als bei einer flach aufgewickelten Spule mit derselben Windungszahl. Die konische Form macht es somit möglich, mit einer verhältnismäßig kleinen Spule und somit auch mit einem kleinen Schild noch immer eine starke Resonanz zu erreichen.
- Fig. 5 zeigt, daß die Umfangskante des Zählers 4, der mit dem Durchführloch 15 versehen ist, nach außen über die Stirnfläche des Tellers übersteht. Wenn ein Dieb versucht, eine Schneidzange oder einen scharfen Gegenstand zwischen den Kopf 29 des Stiftes 10 und den Teller 4 zu drücken, dann bedeutet die vorstehende Umfangskante, daß die Schneidzange unter einem Winkel steht. Dies erschwert es, die Backen der Schneidzange einzuführen. Die vorstehende Umfangskante hat ferner den Vorzug, daß der Schild hierbei flach gegen den Stoff des Kleidungsstücks angedrückt wird, was ästhetisch besser ist als die bekannten Schilde, die unter einem Winkel herunterhängen.
- Der untere Teller 4 des Schildes ist ebenfalls mit einer ringförmigen Aussparung 30 versehen, deren Innenwand gegen die Außenkante des Kopfes 29 des Stiftes 10 anstößt. Diese Innenwand steht bevorzugt rechtwinklig zur Außenfläche des Zählers 4, während die Außenwand der Aussparung 30 einen stumpfen Winkel mit der Unterseite hiervon bildet. Durch die spezielle Form der Aussparung ist das Einführen der Backen einer Schneidzange zwischen dem Kopf 29 des Stiftes und der Außenfläche des Tellers 4 noch weiter erschwert.
Claims (6)
1. Alarmschild mit Tellern (3, 4), die aneinander
befestigt sind, und von denen der eine (4) mit einem
Durchführloch (15) versehen ist, um einen Stift (10) mit einem
Kopf (29) hindurchzuführen, wobei die genannten Teller
einen Innenraum umgrenzen, in dem ein entriegelbares
Schloß zum Verriegeln des Durchführstiftes und eine
Schaltung, die aus einer Spule (22) und einem Kondensator (23)
aufgebaut ist, aufgenommen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spule der Schaltung konisch ist und die Basis des
Konus im wesentlichen parallel zu den Stirnflächen der
Teller verläuft.
2. Schild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Umfangskante des Tellers, die mit dem Durchführloch
versehen ist, außen höher ist als die Ebene des Tellers.
3. Schild nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenfläche des Tellers, der mit dem Durchführloch
versehen ist, eine Aussparung (30) neben der Außenkante
des Kopfes des Stiftes aufweist.
4. Schild nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wand der Aussparung (30), die dem Umfang des
Stiftkopfes nächstgelegen ist, rechtwinklig zur Ebene des Tellers
verläuft.
5. Schild nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wand der Aussparung (30), die vom Umfang des
Stiftkopfes am weitesten abgelegen ist, einen stumpfen
Winkel zum Boden hiervon bildet.
6. Schild nach jedem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des Schildes ein
Teller eng über die Umfangsfläche des anderen übergreift, und
daß die Umfangsfläche des letztgenannten Tellers unter
einem Winkel zur Tellerebene nach innen verläuft.
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