DE2018163C - Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeiten auf Werkstuckflachen - Google Patents

Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeiten auf Werkstuckflachen

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DE2018163C
DE2018163C DE19702018163 DE2018163A DE2018163C DE 2018163 C DE2018163 C DE 2018163C DE 19702018163 DE19702018163 DE 19702018163 DE 2018163 A DE2018163 A DE 2018163A DE 2018163 C DE2018163 C DE 2018163C
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MAWEG Dipl Ing S Knüpfer, 7303 Neuhausen
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Description

60 Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsforn
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der Erfindung endet die Leitung in ein in das An im Auftragen von insbesondere hochviskosen Flüs- legeteil hineinragendes, dichtend mit diesem verbun gkeiten, wie Leim od. dgl. auf Werkstückflächen, denes, mit wenigstens einem Durchströmkanal fü )rzugsweise auf Nuten, Schlitze, Bohrungen od. dgl., das hydraulische oder pneumatische Druckmittel ver it einem elastisch verformbaren, mit der aufzu- 65 sehenes, steifes Kernteil. Letzteres verlängert ge agenden Flüssigkeit benetzbaren und mit der Werk- wissermaßen mittels seines Durchströmkanals bzw ückfläche in Kontakt bringbaren Anlcgeteil. seiner Durchströmkanäle die Leitung bis in da
Vorrichtungen dieser Gattung sind als Handgeräte Anlegeteil hinein. Darüber hinaus kann es, insbeson
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dere bei schwach aufgeblähtem Anlegeteil, als Stütze dienen.
Dabei ist es noch besonders vorteilhaft, wenn wenigstens ein Durcnströmkanal an dem. am tiefsten in das Anlegeteil hineinragenden Ende des Kernteüs mündet. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß beim Leersaugen des durch das Anlegeteil und das Kernteil gebildeten Hohlraumes trotz Anliegens des Anlegeteils an den weiter oben gelegenen Teilen des kcrnteils auch der tiefer liegende Teil des Hohlraumes leergesaugt werden kann. Ergänzend sei hier noch erläutert, daß sich beim Entleeren des Anlegeteils dieses vor Miindungsöffnungen des Kernteils legen und diese dadurch abdichten kann, so daß unter Umständen ein weiteres Absaugen des Druckmittels nicht mehr möglich ist. Aus diesem Grunde muß Sorge dafür getragen werde.., daß in jeder beliebigen Lage der Vorrichtung zumindest eine innere Mündungsöffnung so lange frei bleibt, bis der erwähnte Hohlraum vollständig entleert ist.
Das Kernteil kann gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung als Zapfen, Zylinder, Kegel oder Schwert ausgebildet sein. Die zu wählende Form hängt davon ab, für welchen Zweck und welche Flächen die Vorrichtung vorzugsweise verwendet werden soll.
In Weiterbildung der Erfindung ist das Anlegeteil topf- oder taschenartig und seine dichtende Verbindung mit dem Kernteil als umlaufende, ringförmige Wulst ausgebildet.
Des weiteren ist es sehr zweckmäßig, wenn die Leitung mit einem Be- und Entlüftungsventil versehen ist. In diesem Fall kann die Leitung gleichzeitig -mm Ein- und Auslassen des Druckmittels dienen.
Aus Sicherheitsgründen ist es noch sehr zweckmäßig, daß ein Teil der Wulst bei Überdruck vom Kcrnteii abhebbar ausgebildet ist.
Das Anlegeteil ist an seiner Außenfläche in Weilerbildung der Erfindung mit Noppen, mit parallelen oder mit sich kreuzenden Stegen versehen. Diese dienen einerseits zur Vergrößerung der Oberfläche und andererseits zur Bildung von Vertiefungen, mit deren Hilfe eine stärkere Benetzung des Anlegeteils möglich ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann das Anlegeteil von einer Austrittsschlitze autweisenden, '.lastisch verformbaren Hülle umgeben sein und mit dieser einen Füllraum für die aufzufragende Flüssigkeit bilden. Bläht man das Anlegeteil auf, so verkleinert sich der mit dem zu übertragenden Stoff gefüllte Raum, und der Stoff tritt über die Austrittsschlitze aus. Man kann damit gut dosieren.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand verschiedener Ausfühningsbeispiele erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Draufsicht auf eine erste Ausführungsform der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV der Fig. 3.
Fig. 5 die Vorrichtung der Fig. 3 und 4 in Arbeitsstellung,
Fig. 6 die Vorrichtung der Fig. 1 und 2 in Arbeitsstellung im Zustand des Normaldrucks bzw. bei Vakuum,
Fig. 7 die Vorrichtung gemäß Fig. 6 in Arbeitsstellung unter Druck stehend,
Fig. 8 die Vorrichtung gemäß Fig. 6 in Arbeitsstellung bei einem geformten Profil unter Druck stehend,
Fig. 9 bis 17 verschiedene Ausgestaltungen der Oberfläche des Anlegeteils in der Ansicht bzw. im Schnitt,
Fig. 18 eine teilweise aufgebrochene Draufsicht
ίο auf eine weitere Ausführungsform,
Fig. 19 die Ausführungsform der Fig. 18 gemäß der Linie XIX-XlX geschnitten.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus dem A.nlegeteil 1 bzw. 2, dem Kernteil 3 bzw. 4 sowie
der Füll- und Ablaßleitu ,: 5 mit dem Be- und Entlüftungsventil 6. Die gleichzeitig als Füll- und Ablaßleitung dienende Leitung 5 ist in nicht dargestellter Weise mit einer pneumatischen oder hydraulischen Pumpe verbunden. Letztere fördert eine
Flüssigkeit oder Gas über die hydraulisch bzw. pneumatisch mit der Füll- und Ablaßleitung 5 in Verbindung stehenden Durchströmkanäle 7 (Fig. 1) bzw. den Durchströmkanal 8 (Fig. 3,4). Dieses Gas bzw. diese Flüssigkeit tritt an der inneren Mün-
dungsötfnung 9 der Kanüle 7 b/w. 10 des Kanals 8 aus und füllt dabei den durch das Anlegeteil 1 sowie das Kernteil 3 bzw. durch das Anlegeteil 2 und das Kernteil 4 gebildeten Hohlraum 11 bzw. 12 auf. Das Anlegeteil 1 bzw. 2 ist aus hochelastischem Werkstoff
wie Gummi gebildet. Sobald also der Druck im Hohlraum 11 bzw. 12 genügend groß äst, wird es durch das eingespeiste Gas bzw. die Flüssigkeit unter Vergrößerung seines Außenumfangs aufgepumpt. Wie aus den Fig. 9 bis 17 zu ersehen ist, sind an der Außenfläche des Anlegeteils 1, 2 überstehende Noppen oder Warzen bzw. Leisten angeordnet. So zeigen beispielsweise die Fig. 9 und tO die Anordnung von kreiszylindrischen, in Reihe angeordneten Noppen 13. Letztere sind dabei so angeordnet, daß
die Noppen der nächstfolgenden Reihe jeweils auf Lücke zu den Noppen der danebenliegenden Reihe stehen. Die Noppen 14 der Fig. 11 und 12 besitzen einen größeren Durchmesser, und außerdem bilden sie senkrecht und waagrecht stehende Reihen.
In den Fig. 13 und 14 besteht der erhabene Teil der äußeren Überfläche des Anlegeteiles 1 bzw. 2 aus sich kreuzenden Stegen 15. Diese Stege werden durch in senkrechten und waagerechten Reihen angeordnete sacklochartige Vertiefungen 16 gebildet.
Bei den Fig. 15 bis 17 handelt es sich um zwei Ausführungsbeispiele, bei welchen die erhabenen Oberflächcnteile ebenfalls durch Stege gebildet werden. Im Unterschied zu dem Ausführiinysbcispicl der Fig. 13 und IΛ kreuzen sich dort die Stege nicht, vielmehr verlaufen sie parallel zueinander. Das Ausfiihrungsbeispiel der Fig. 16 zeigt im Querschnitt rechteckige Stege 17, während die Stege 18 des Ausfiihrungsbeispicls der Fig. 17 im Querschnitt halbkreisförmig sind.
Das K era teil 3 bzw. 4 besteht aus steifem Material, beispielsweise Metall oder Kunststolf. An seinem der Füll- und Ablaßleitung zugekehrten Ende besitzt es einen Dichtrand 19 bzw. 20. Darüber ist das freie finde 21 bzw. 22 des hochelastisehen Anlegeteils 1 bzw. 2 gezogen. Es besitzt außen eine umlaufende, als Ringdichtung dienende Wulst 23 bzw. 24. Letztere ist im Falle des Aiisfiiiirungsbeisniek Her Pin 1 π .ι «. : :-· '-> ' '■■
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C-förmige, in Verlängerung zueinander stehende Die Ausführung der Vorrichtung ist nicht auf die
Klammern 25 und 26 festgehalten, welche sie gegen schwertförmige bzw. dornartige Ausführung der
einen Flansch 27 pressen. An den schmalen Seiten- Zeichnung beschränkt, vielmehr können beliebige
flächen des schwertartigen Anlegcteils 1, also dem andere Kernteilformen, beispielsweise eine Kugcl-
obercn und dem unteren Bildrand der Fig. 1, wird 5 oder Kegelform, gewählt werden. Genau dasselbe gilt
die Wulst 23 nicht angepreßt. Diese beiden Stellen auch für das Anlegetcil 1 bzw. 2, das nicht nolwui-
bilden eine Überdrucksicherung, über welche das digerwcise als Tasche oder stirnscitig verschlossenes
Druckmedium in Pfeilrichtung 28 austreten kann, Rohr mit kreisrundem Querschnitt ausgebildet sein
sobald der Druck im Hohlraum 11 einen unzuläs- muß. Denkbar wären hier beispielsweise Quer-
sigcn Wert annimmt. io schnittsformcn mit mehreren F.cken oder jede an-
Bcim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 bis5 wird dcre beliebige Querschnittsform,
die Wulst 24 des topfartigen Anlegcteils 3 mittels Hs bleibt noch nachzutragen, daß in ebenfalls
der Überwurfmutter 29 dichtend gegen den Bund 30 nicht dargestellter Weise die gesamte äußere Flüche
gedruckt. Zur Sicherung gegen Überdruck kann in des Anlegetcils oder auch nur ein Teil davon mit
das Griffstück 31 ein nicht dargestelltes, in bekann- 15 einem saugfähigen Schaumstoff überzogen sein kann.
tcr Weise gebildetes Überdruckventil eingebaut wer- Dieser Schaumstoff ist besonders bei Verwendung
den. Ls kann aus einer fcdcrbelastcten, gegen einen der Vorrichtung in Verbindung mit einer Flüssigkeit
Sitz gepreßten Kugel bestehen, welche den Hohl- geringerer Viskosität von Vorteil. Sie findet in den
raum 12 mit der Außenluft verbindet. Poren des Schaumstoffs einen besseren Halt, als
Die Vorrichtung dient zum Auftragen von hoch- ao dies zwischen den Noppen oder Rippen der Fall
viskosen Flüssigkeiten, insbesondere von Leim, wäre.
Farbe, Lack od. dgl. auf Wcrkstückflächcn. Zu die- In weilerer Ausgestaltung der Vorrichtung ist cm sem Zweck wird die Vorrichtung in den aufzutra- Anlegetcil 41 von einer elastisch verformbaren Hülle genden Stoff hincingclaucht, so daß die Oberfläche 51 umgeben. Line Füll- und Ablaßleitung 50 nnindes Anlcgclcils 1 von diesem Stoff überzogen wird. 25 del in das Anlcgeteil 41, das mit der insbesondere Hr findet insbesondere in den Rillen und Vertic- ähnlich gestalteten, dichtend mit ihm verbundenen fungcn zwischen den Noppen bzw. Stegen einen Hülle 51 einen Füllraum 40 bildet. Die Hülle 51 guten Halt. Beim Lintauchen besitzt die Vorrieh- besitzt mehrere, regelmäßig an ihrer Oberfläche \ ei · SHRg im Falle des Aiisführwngsbcispids der Fig. 1 teilte bogenförmige Austritts- bzw. Durchtritt^ und 2 mit dem schwertartigen Kernteil 3 die in 30 schht/e 42. Über die Speiseleitung 43 wird in Ricli-Fig. 2 dargestellte Form, während die Ausführung hing des Pfeils44 Leim, Farbe oder eine sonstige gemäß der Fig. 3 bis 5 die aus Fig. 3 ersichtliche Flüssigkeit in den Füllraum 40 gegeben. Das RückForm aufweist. Nach dem Benetzen der Außenfläche schlagventil 45 verhindert das Zurückfließen dir des Anlegeteils 1 bzw. 2 wird die Vorrichtung in Flüssigkeit beim Gebrauch der Vorrichtung. In dem einen durch zwei Werkstücke gebildeten Spalt oder 35 elastischen Anlegcteil 41 steckt ein steifes schwertcincn Schlitz 31 eines Werkstückes 32 eingeführt. förmiges Kernteil 46. Hs ist in gleicher Weise aus-Durch Linspeiscn des Druckmediums über die Füll- gebildet wie das Kernteil 3 bzw. 4 der vorbe- und ABlaßleitung 5 bläht sich der Anlegetcil auf und schriebcnen Ausführungsformen, d. h., es besitzt legt sich schließlich mit der von dem hochviskosen Kanäle 47. die den dortigen Kanälen 7 bzw. 8 ent Stolf überzogenen Außenfläche an den Schlitzwan- 4" sprechen. Letztere sind in gleicher Weise mit einer düngen 33 und 34 an. Dabei wird dieser Stoff auf Füll- und Ablaßleitung 50 verbunden, die genannten Wandungen übertragen. Nach dieser Die Ausführungsform der Fig. 18 und 19 muß Übergabe wird das Druckmedium über die Ablaß- zum Benetzen ihrer Außenfläche nicht in ein scpalcitung 5 abgezogen oder über das Entlüftungsven- rates Gefäß eingetaucht werden, vielmehr ist ein til 6 abgelassen. Dadurch schrumpft das Anlegcteil 1 45 solches Gefäß in Form des Füllraumcs 40 hier ceauf seine ursprüngliche Form und Größe zurück, wissermaßen eingebaut. Sobald das AnI letcil unter so daß die Vorrichtung ohne Mühe wieder aus dem Druck gesetzt wird, entweicht die im Füllraum 40 Spalt herausgezogen werden kann. Um eine voll- enthaltene Flüssigkeit über die Durchtrittsschlitze ständige Entlüftung bzw. Entleerung des Hohlraumes 42. An Stelle von Schlitzen können selbstvcrständ-11 bzw. 12 zu erreichen, muß wenigstens eine der 50 Hch auch Bohrungen u.dgl. vorgesehen werden. Die Mündungsöffnungen 9 bzw. 10 an dem am tiefsten Größe sowie die Abstände richten sich nach der in das Anlegeteil hineinragenden Ende 36 bzw. 35 Auftragsdickc sowie der Viskosität der Flüssigkeit, liegen. Soweit solche Mündungsöffnungen in der Bogenförmig oder ähnlich gestaltete Schlitze haben Mitte des Kernteils oder an seinem gegen den Dicht- den Vorteil, daß sie sich bei druckfreiem oder rand 19 bzw. 20 hin gelegenen Teil angeordnet sind, 55 nahezu druckfreiem Füllraum 40 in der Art von besteht beim Entleeren des Hohlraums 11 bzw. 12 Klappenventilen praktisch schließen. Dies gilt insdie Gefahr, daß diese Mündungen beim Leersaugen besondere für hochviskose Flüssigkeiten. Für dünn- bzw. Anlegen eines Vakuums überdeckt werden und flüssige Stoffe kommen also in erster Linie Schlitze damit den Kanal absperren, bevor der am Ende 35 in Frage. Diese schließen sich auf Grund der Eigendcs Kernteils 3 gelegene Teil des Hohlraumes 11 ent- 60 elastizität des Materials des Anlegeteils beim Wegleert ist. fall des Drucks im Füllraum 40 automatisch wieder. Die Ausfiihrungsform der F i g. 7 bzw. 8 dient zur Beim Ausführungsbeispiel der Fig 18 und 19, Benetzung der Stirn- und Mantclwandung einer bei welchem das Anlegcteil 41 ebenfalls elastisch Sackbohning 38 bzw. einer beliebig geformten profi- ausgebildet ist, wird die Abdichtung gegenüber dem lierten Bohrung 37. Die Wirkungsweise für die Be- 65 steifen Kernteil 46 in analoger Weise zur Ausfühnctzung bzw. das Hinführen und Herausziehen der rangsrorm der Fig. 1 von einem Dichtrand 48 des Vorrichtung sind im Prinzip diesellien wie bei der KernleiK46 sowie einer rincförmigcn Wulst 49 des flachen Ausführung gemäß der Fig. 1 und 2. Anleceteils41 übernommen."
Hierzu 2 Blatt Zeichnunger!

Claims (9)

2 O I 8 163 ° ι 2 bekanntgeworden (USA.-Patentschnft 3 079 628). Patentansprüche- Sie werden in die Flüssigkeit eingetaucht und aii- P schließend erfolgt deren Übertragung auf die Werk-
1. Vorrichtung zum Auftragen von insbeson- stückfläche, indem man dies Vorrichtungen ,n der dere hochviskosen Flüssigkeiten, wie Leim 5 Art eines Pinsels benutzt. Auf Grund ihrer vorgeod. dgl., auf Werkstückflächen, vorzugsweise auf gebenen, in Grenzen elastisch anderen Form s.nd Nuten. Schlitze, Bohrungen od. dgl.,"mit einem sie für schwierige Auftragungsfalle nic.t geeignet, elastisch verformbaren, mit der aufzutragenden Dies gilt insbesondere für vertieft hegende Flachen. Flüssigkeit benetzbaren und mit der Werkstück- für Sackbohrungen, für sich nach innen erweiternde fläche"in Kontakt bringbaren Anlegeteil, da- io Schlitze u. dgl. Vor allen Dingen ist es schwierig, d u r c h g e k e η η ζ e i c h η e t, daß der Anlege- Ecken und Kanten im Innern von Werkstucken m,t teil (1; 2; 41) aufblähbar und mit einer ein diesen Vorrichtungen zu benetzen. Es ist auch eine pneumatisches oder hydraulisches Druckmittel Benetzungsmaschine fur größere fiacnen DeKarin,. führenden Leitung (5; 50) verbunden ist. jedoch lassen sich auch damit die erwähnten Pm-
2. Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch ge- 15 bleme nicht meistern.
kennzeichnet, daß die Leitung (5; 50) in ein in Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestem;
das Anlege teil (1; 2; 41) hineinragendes, dich- nun darin, eine Vorrichtung der genannten Art zu tend mit diesem verbundenes, mit wenigstens schaffen, mit welcher auch schwierige Innennceinem Durchströmkanal (7; 8; 47) für das hy- uetzungen durchgeführt werden können. Vor ailen draulische oder pneumatische Druckmittel ver- 20 Dingen soll vermieden werden, daß die aufgetrager...■ sehenes, steifes Kernteil (3; 4; 46) endet. Flüssigkeit bzw. der aufzutragende Stoff nach α. ί,
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- Entfernen der Vorrichtung von der Werkstuckilachkennzeichnet, daß wenigstens ein Durchström- wieder abgezogen wird. Dies gilt insbesondere darm. kanal (7; 8: 47) an dem am tiefsten in das wenn sie in Verbindung mit einer Maschine verwep-Anlegeteil hineinragenden Ende (35) des Kern- 25 det wird, welche Hin- und Herbewegungen durch teils (3; 4; 46) mündet. führt, was bisher stets zum teihveisen Abziehen <u-
4. Vorri' Vuung nach einem oder mehreren der zuvor übertragnen Flüssigkeit geführt hat. Ansprüche 2 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß Zur Lösung der Aufgabe wird eine Vorrichtung: das Kernteil (3; 4; 46) als" Zapfen. Zylinder. der eingangs genannten Gattung vorgeschlagen, wci-Kegel oder Schwert ausgebildet ist. 30 ehe erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet is:.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der daß der Anlegeteil aufblähbar und mit einer eir. Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß pneumatisches oder hydraulisches Druckmittel fühdas Anlegeteil (1; 2; 41) topf- oder taschenartig renden Leitung verbunden ist.
und seine dichtende Verbindung mit dem Kern" Bei Innenbenetzungen kann man dieses Anlegeie;;
teil als umlaufende ringförmige Wulst (23; 24: 35 in schlaffem oder nur gan^ wenig aufgeblähten
49) ausgebildet ist. Zustand einführen und nach Erreichen der Endlage
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vollständig aufblähen. Dabei werden dann sämtlich; vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- Flächenteile gleichmäßig benetzt. Insbesondere iv zeichnet, daß die Leitung (5; 50) mit einem Be- damit auch ein Benetzen bis in Ecken hinein mos und Entlüftungsventil (6) versehen ist. 4° Hch. Nach der Übertragung der Flüssigkeit senkt ma;i
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 den Druck im Anlegeteil ab, so daß die Vorrichtung und 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der ohne die benetzten Flächen zu berühren, wieder nach Wulst (23; 24; 41) bei Überdruck vom Kernteil außen gezogen werden kann.
(3; 4; 46) abhebbar ausgebildet ist. Selbstverständlich können mit der Vorrichtung
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der 45 auch außenliegende, also gut zugängliche Werkstückvorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- flächen mit der aufzutragenden Flüssigkeit versehen zeichnet, daß das Anlegeteil (1; 2; 41) an seiner werden. Das Hauptanwendungsgebiet ist das AufAußenfläche mit Noppen (13, 14), mit parallelen tragen von Leim, Farbe u. dgl. Insbesondere beim oder mit sich kreuzenden Stegen (15,17,18) ver- Einleimen von Zapfen und zapfenartigen Ansätzen sehen ist. 50 ist eine einwandfreie Bestreichung sämtlicher einan-
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der der berührender Flächen wichtig, damit die Verbin-Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dung später gut hält. Eine einwandfreie Benetzung das Anlegeteil (41) von einer Austrittsschlitze der gesamten Fläche ist auch bei der Auftragung (42) aufweisenden, elastisch verformbaren Hülle von Oberflächenschutz notwendig, da ein solchei (51) umgeben ist und mit dieser einen Füllraum 55 Schutz letztlich nur dann etwas nützt, wenn die (40) für die aufzutragende Flüssigkeit bildet. gesamte Oberfläche überzogen ist. Dies gilt in besonderem Maße für Schlitze, Spalte und Bohrungen
in welchen sich am ehesten beispielsweise Feuchtig
keit ansetzt.
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