DE2018003B2 - Vorrichtung zur punkt- und zeilenweisen herstellung einer fugenlosen rasterdruckform - Google Patents

Vorrichtung zur punkt- und zeilenweisen herstellung einer fugenlosen rasterdruckform

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DE2018003B2
DE2018003B2 DE19702018003 DE2018003A DE2018003B2 DE 2018003 B2 DE2018003 B2 DE 2018003B2 DE 19702018003 DE19702018003 DE 19702018003 DE 2018003 A DE2018003 A DE 2018003A DE 2018003 B2 DE2018003 B2 DE 2018003B2
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Ferdinand Allard de Dipl.-Ing. Castricum; Steege Jan Hendrik ter Dipl.-Ing. Abcoude; Vos (Niederlande)
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N.V. Werkspoor-Amsterdam, Amsterdam
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    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/38Circuits or arrangements for blanking or otherwise eliminating unwanted parts of pictures

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Description

Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zur punkt- und zeilenweisen Herstellung einer fugenlosen Rasterdruckform, bei Verwendung einer ebenfalls auf einer Trommel aufgespannten, iedoch eine Fuge aufweisenden Vorlage.
Insbesondere bei der Herstellung zylindrischer Rasterdruckformen besteht die Schwierigkeit, daß die auf eine Trommel aufgespannte Vorlage quer zur Zeilenrichtung eine Naht an der Stelle aufweist, an der die Ränder der Vorlage unter Bildung einer Fuge aneinanderliegen. Dadurch ist die Vorlage über einen bestimmten Abstand des Trommelumfanges unterbrochen, so daß eine nach dieser gravierte Druckform ebenfalls eine Fuge oder Naht aufweisen würde. Dies ist jedoch unerwünscht, weil beim kontinuierlichen Abdrucken mit Hilfe einer derartigen Rasterdruckform das Druckerzeugnis jeweils durch unbedruckte Nähte oder Fugen unterbrochen sein würde. Es wurden deshalb auch bereits verschiedene Versuche unternommen, die Naht in der Vorlage sehr klein zu machen, aber diese Versuche führten nicht zu dem gewünschten Resultat.
Der Erfindung lag deshalb die Aufgabe zugrunde, trotz Verwendung einer nicht endlosen Vorlage, Fugen *5 in einer mit Hilfe dieser Vorlage gravierten Rasterdruckform zur Schaffung einer nahtlosen Druckform zu vermeiden.
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Diese Aufgabe löst die Erfindung mit einer Vorrichtung der im ersten Absatz der Beschreibung definierten Art dadurch, daß zwecks Verlängerung aller gravierten Zeilen gegenüber den Zeilen der Vorlage eine der Breite der Fuge entsprechende Anzahl von Rasterpunkten wiederholt graviert wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegen die in einer Zeile wiederholt gravierten Punkte gegenüber den in benachbarten Zeilen wiederholt gravierten Punkten in Zeilenrichtung versetzt. Dadurch wird verhindert, daß die wiederholt gravierten Punkte in einer geraden Linie liegen, was eine Störung in einem mit dieser Rasterdruckform hergestellten Abdruck ergeben könnte.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung mit der schematischen Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Anschauung gebracht, und anhand desselben ist die Erfindung nachfolgend beschrieben.
Die auf der drehbaren Trommel 1 aufgespannte Vorlage 2 weist eine von der Aufspannleiste herrührende Fuge 3 auf, die ungefähr senkrecht zur Zeilenrichtung verläuft, in der die Vorlage 2 abgetastet wird. Das Abtasten der mit der Trommel 1 rotierenden Vorlage 2 erfolgt punktweise durch das Abtastorgan 4, daß die Stärke des von der Vorlage reflektierten Lichts einer Lampe 5 mißt. Mit dem in dieser Weise über die Vorlage erhaltenen Signal wird ein Gravierorgan 6 gesteuert. das eine Rasterdruckform auf der, auf der Trommel 7 aufgespannten Platte 8 graviert. Die Trommeln 1 und 7 sitzen hier auf derselben Achse und rotieren synchron. Auf derselben Achse wie die Trommeln 1 und 7 sind auch ζν,-ei synchron mit den Trommeln 1 und 7 rotierende Signalgeber 9 und 10 angeordnet. Diese bestehen je aus einem zylindrischen Teil 11 bzw. 12, in denen in bestimmten Abständen öffnungen angeordnet sind, ferner aus einer Lampe 13 bzw. 14 an der Innenseite und einer Fotozelle 15 bzw. 16 an der Außenseite des zylindrischen Teils 11 bzw. 12. Während der Rotation der zylindrischen Teile 11 und 12 wird jeweils in dem Augenblick, in dem eine öffnung in ihnen zwischen der Lampe und der Fotozelle liegt, ein Signal erzeugt.
Das vom Abtastorgan 4 abgetastete analoge Signal wird in der Schaltung 17 in digitale Signale umgewandelt. Die digitalen Signale aus der Schaltung 17 können dem ersten Element 18 eines mehrteiligen Schieberegisters 18 bis 23 zugeführt werden. Die Steuerimpulse zum Schiebenlassen der Signale in dem Schieberegister werden mit Hilfe der Schaltung 24 aus der Rasterfrequenz hergeleitet. Zu jedem der Schieberegisterelemente 18 bis 23 gehört jeweils ein Und-Tor 25 bis 30. Der Ausgang jedes Und-Tores ist mit dem Eingang eines Oder-Tores 31 verbunden, dessen Ausgang mit der Schaltung 32 verbunden ist, die das aus dem Oder-Tor 31 erhaltene Signal in Steuersignale des Gravierorgans 6 umwandelt. Von den Und-Toren 25 bis 30 steht ieweils eines zwecks Weiterleitung des Inhalts des zugehörigen Schieberegisterelements an das Oder-Tor 31 offen. Welches Und-Tor offensteht, wird von dem Inhalt eines 3-Bits-Registers bestimmt, das aus den bistabilen Elementen 33, 34 und 35 besteht, deren Ausgang je mit einer Decodierschaltung 36 verbunden ist, die sechs Ausgänge 37 bis 42 in der Weise besitzt, daß Ausgang 37 mit einem Eingang des Tores 25, Ausgang 38 mit einem Eingang des Tores 26 usw. verbunden ist und von denen jeweils einer erregt ist. Der Inhalt des 3-Bits-Registers wird jeweils, wenn aus der Fotozelle 16 über die
Schaltung 43 ein Impuls erscheint, mit »1« erhöht. Die bistabilen Elemente 33, 34 und 35 und die Schieberegisterelemente 18 bis 23 werden einmal während jeder Umdrehung der Trommeln 1 und 7 durcii einen Impuls aus der Fotozelle 15 über die Schaltung 44 zurückgestellt.
Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen und schematisch dargestellten Vorrichtung ist folgende:
Wenn eine öffnung im zylindrischen Teil 11 die Fotozelle 1*> passiert, erzeugt die Schaltung 44 einen Impuls, der die beiden Register 33 bis 35 und 18 bis 23 zurückstellt
Während der weitergehenden Rotation der Trommeln 1 und 7 wird mit der Rasterfrequenz das vom Abtastorgan 4 erzeugte, dem abgetasteten Punkt der Vorlage 2 entsprechende Signal nach der Digitalumwandlung in 17 dem Schieberegisterelement 18 zugeleitet. Von hier aus wird ein und derselbe Signal während eines ersten Zetienabschnhies sovvohf direkt über 25-31-32 dem Gravierorgan 6 zugeleitet, als auch gespeichert und, wenn der folgende Punkt von 4 über 17 abgenommen wird, an das nächste Element 19 verschoben. Wenn nun während eines zweiten Zeilenabschnittes ein Punkt der Vorlage zweimal hintereinander graviert werden soll und hierzu eine Öffnung im zylindrischen Teil 12 genau über der Fotozelle 16 liegt, wird mit Hilfe des Elements 33 des 3-Bits-Registers und der Decodierschaltung 36 über 37 das Tor 25 geschlossen und über 38 das Tor 26 geöffnet. Da das letzte Signal des ersten Abschnittes noch durch 18-25 gegangen ist, dieses gleichzeitig aber auch nach 19 verschoben wurde, ist das erste Signal des zweiten Zeilenabschnittes, das über das nun offene Tor 26 und über 31-32 aus 19 abberufen wird, das gleiche Signal wie das, das vorher durch 18 ging: das letzte Signal des ersten Abschnittes ist das gleiche Signal wie das erste des zweiten Zeilenabschnittes, d. h. an der Grenze vom ersten zum zweiten Zeilenabschnitt sind zwei Punkte doppelt graviert worden. Anschließend wird jeweils der vorletzt abgetastete Punkt graviert, und dies geht so weiter, bis durch einen folgenden Impuls aus der Fotozelle 16 der Inhalt des 3-Bits-Registers um »1« erhöht wird. Die Elemente 18 bis 23 des Schieberegisters enthalten also das augenblickliche digitale Abtastsigna! bzw. das um einen Rasterpunkt seitlich vorher empfangene Digitaliignal bzw. das um zwei Rasterpunkte seitlich vorher empfangene Digitalsignal usw. Je nachdem, von welchem der Elemente 18 bis 23 man das Gravierorgan steuert, arbeitet dieses also mit entsprechender zeitlicher Versetzung.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden je Umdrehung der Trommeln sechs Punkte zweimal graviert. Wenn also die Breite der Fuge 3 sechs Punkte beträgt, wird eine nahtlose Gravüre und damit Rasterdruckform erhalten, in der die Naht gewissermaßen über die ganze Zeilenlänge »verteilt« ist. Falls die Breite der Naht kleiner als sechs Rasterpunkte ist, kann ein Signalgeber 10 mit weniger Öffnungen gewählt werden oder eine Anzahl Impulse von der Schaltung 43 aus gesperrt, so daß eine kleinere Anzahl Punkte als sechs wiederhoi'i graviert wird.
Um zu vermeiden, daß in benachbarten Zeilen entsprechende Punkte zweimal graviert werden, was eine sichtbar auffallende Störung im Druckform-Abbild der Vorlage ergeben könnte, kann in die Schaltung 43 ein Verzögerungselement mit veränderbarer Verzögerungszeit eingebaut werden.
Die beschriebene und dargestellte Ausführungsform hat unter anderem auch den Vorteil, daß bereits bestehende Graviereinrichtungen entsprechend umgerüstet werden können. Die Erfindung kann aber auch
z. B. in der Weise verwirklicht werden, daß Vorlage-Trommel 1 und Druck-Trommel 7 schrittweise gedreht werden, jedoch von Zeit zu Zeit die Trommel 1 angehalten und in der gleichen Zeit die Trommel 7. entsprechend einem Rasterpunkt, um einen Schritt weitergedreht wird. Auch dadurch wird auf der Trommel 7 dieselbe Stelle der Trommel 1 zweimal hintereinander graviert. Anschließend werden dann die beiden Trommeln synchron weitergedreht, und von da ab eilt die Trommel 7 der Trommel 1 um einen Rasterpunkt voraus, bis die Doppelgravur ein und desselben Rasterpunktes wiederholt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

20 Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur punkt- und zeilenweisen Herstellung einer fugeniosen Rasterdruckform bei Verwendung einer ebenfalls auf einer Trommel aufgespannten, jedoch eine Fuge aufweisenden Vorlage, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verlängerung aller gravierten Zeilen gegenüber den Zeilen der Vorlage eine der Breite der Fuge entsprechende Anzahl von Rasterpunkten wiederholt graviert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Zeile wiederholt gravierten Punkte gegenüber den in benachbarten Zeilen wiederholt gravierten Punkten in Zeilenrichtung versetzt liegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Abtastorgan gelieferten Analogsignale nach Digitalumwandlung dem ersten Element (18) eines mehrteiligen Schieberegisters (18 bis 23) zugeführt werden und während eines zugehörigen ersten Zeilenabschnitts hieraus gleichzeitig dem Gravierorgan zugeleitet werden, und daß während eines anschließenden zweiten Zeilenabschnittes die Digitalsignale nach Verschiebung vom ersten Schieberegisterelement (18) in ein anschließendes zweites Element (19) um einen Rasterpunkt zeitlich verschoben aus diesem zweiten Element dem Gravierorgan zugeleitet werden usw., bis schließlich bei Vollendung einer Abtastzeile die Gravierzeiie bis zum Ausgleich der Fuge verlängert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang von einem Zeilenabschnitt zum nachfolgenden durch einen mit den Trommeln gekuppelten, bpi verschiedenen Winkelstellungen ansprechenden Signalgeber (10) gesteuert ist.
DE19702018003 1969-04-17 1970-04-15 Vorrichtung zur punkt- und zeilenweisen Herstellung einer fugenlosen Rasterdruckform Expired DE2018003C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL6905923A NL6905923A (de) 1969-04-17 1969-04-17
NL6905923 1969-04-17

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2018003A1 DE2018003A1 (de) 1970-10-22
DE2018003B2 true DE2018003B2 (de) 1976-04-22
DE2018003C3 DE2018003C3 (de) 1977-01-20

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
NL6905923A (de) 1970-10-20
NL137759C (de)
DE2018003A1 (de) 1970-10-22
US3760098A (en) 1973-09-18
CH500840A (de) 1970-12-31
GB1297980A (de) 1972-11-29

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