DE2018003B2 - Vorrichtung zur punkt- und zeilenweisen herstellung einer fugenlosen rasterdruckform - Google Patents
Vorrichtung zur punkt- und zeilenweisen herstellung einer fugenlosen rasterdruckformInfo
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Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zur punkt- und zeilenweisen Herstellung einer fugenlosen
Rasterdruckform, bei Verwendung einer ebenfalls auf einer Trommel aufgespannten, iedoch eine Fuge
aufweisenden Vorlage.
Insbesondere bei der Herstellung zylindrischer Rasterdruckformen besteht die Schwierigkeit, daß die
auf eine Trommel aufgespannte Vorlage quer zur Zeilenrichtung eine Naht an der Stelle aufweist, an der
die Ränder der Vorlage unter Bildung einer Fuge aneinanderliegen. Dadurch ist die Vorlage über einen
bestimmten Abstand des Trommelumfanges unterbrochen, so daß eine nach dieser gravierte Druckform
ebenfalls eine Fuge oder Naht aufweisen würde. Dies ist jedoch unerwünscht, weil beim kontinuierlichen Abdrucken
mit Hilfe einer derartigen Rasterdruckform das Druckerzeugnis jeweils durch unbedruckte Nähte oder
Fugen unterbrochen sein würde. Es wurden deshalb auch bereits verschiedene Versuche unternommen, die
Naht in der Vorlage sehr klein zu machen, aber diese Versuche führten nicht zu dem gewünschten Resultat.
Der Erfindung lag deshalb die Aufgabe zugrunde, trotz Verwendung einer nicht endlosen Vorlage, Fugen *5
in einer mit Hilfe dieser Vorlage gravierten Rasterdruckform zur Schaffung einer nahtlosen Druckform zu
vermeiden.
003
Diese Aufgabe löst die Erfindung mit einer Vorrichtung der im ersten Absatz der Beschreibung definierten
Art dadurch, daß zwecks Verlängerung aller gravierten Zeilen gegenüber den Zeilen der Vorlage eine der
Breite der Fuge entsprechende Anzahl von Rasterpunkten wiederholt graviert wird. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung liegen die in einer Zeile wiederholt gravierten Punkte gegenüber den in
benachbarten Zeilen wiederholt gravierten Punkten in Zeilenrichtung versetzt. Dadurch wird verhindert, daß
die wiederholt gravierten Punkte in einer geraden Linie liegen, was eine Störung in einem mit dieser
Rasterdruckform hergestellten Abdruck ergeben könnte.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung mit der schematischen Darstellung einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Anschauung gebracht, und anhand desselben ist die Erfindung
nachfolgend beschrieben.
Die auf der drehbaren Trommel 1 aufgespannte Vorlage 2 weist eine von der Aufspannleiste herrührende
Fuge 3 auf, die ungefähr senkrecht zur Zeilenrichtung verläuft, in der die Vorlage 2 abgetastet wird. Das
Abtasten der mit der Trommel 1 rotierenden Vorlage 2 erfolgt punktweise durch das Abtastorgan 4, daß die
Stärke des von der Vorlage reflektierten Lichts einer Lampe 5 mißt. Mit dem in dieser Weise über die Vorlage
erhaltenen Signal wird ein Gravierorgan 6 gesteuert. das eine Rasterdruckform auf der, auf der Trommel 7
aufgespannten Platte 8 graviert. Die Trommeln 1 und 7 sitzen hier auf derselben Achse und rotieren synchron.
Auf derselben Achse wie die Trommeln 1 und 7 sind auch ζν,-ei synchron mit den Trommeln 1 und 7
rotierende Signalgeber 9 und 10 angeordnet. Diese bestehen je aus einem zylindrischen Teil 11 bzw. 12, in
denen in bestimmten Abständen öffnungen angeordnet sind, ferner aus einer Lampe 13 bzw. 14 an der
Innenseite und einer Fotozelle 15 bzw. 16 an der Außenseite des zylindrischen Teils 11 bzw. 12. Während
der Rotation der zylindrischen Teile 11 und 12 wird jeweils in dem Augenblick, in dem eine öffnung in ihnen
zwischen der Lampe und der Fotozelle liegt, ein Signal erzeugt.
Das vom Abtastorgan 4 abgetastete analoge Signal wird in der Schaltung 17 in digitale Signale umgewandelt.
Die digitalen Signale aus der Schaltung 17 können dem ersten Element 18 eines mehrteiligen Schieberegisters
18 bis 23 zugeführt werden. Die Steuerimpulse zum Schiebenlassen der Signale in dem Schieberegister
werden mit Hilfe der Schaltung 24 aus der Rasterfrequenz hergeleitet. Zu jedem der Schieberegisterelemente
18 bis 23 gehört jeweils ein Und-Tor 25 bis 30. Der Ausgang jedes Und-Tores ist mit dem Eingang eines
Oder-Tores 31 verbunden, dessen Ausgang mit der Schaltung 32 verbunden ist, die das aus dem Oder-Tor
31 erhaltene Signal in Steuersignale des Gravierorgans 6 umwandelt. Von den Und-Toren 25 bis 30 steht ieweils
eines zwecks Weiterleitung des Inhalts des zugehörigen Schieberegisterelements an das Oder-Tor 31 offen.
Welches Und-Tor offensteht, wird von dem Inhalt eines 3-Bits-Registers bestimmt, das aus den bistabilen
Elementen 33, 34 und 35 besteht, deren Ausgang je mit einer Decodierschaltung 36 verbunden ist, die sechs
Ausgänge 37 bis 42 in der Weise besitzt, daß Ausgang 37 mit einem Eingang des Tores 25, Ausgang 38 mit einem
Eingang des Tores 26 usw. verbunden ist und von denen jeweils einer erregt ist. Der Inhalt des 3-Bits-Registers
wird jeweils, wenn aus der Fotozelle 16 über die
Schaltung 43 ein Impuls erscheint, mit »1« erhöht. Die
bistabilen Elemente 33, 34 und 35 und die Schieberegisterelemente 18 bis 23 werden einmal während jeder
Umdrehung der Trommeln 1 und 7 durcii einen Impuls aus der Fotozelle 15 über die Schaltung 44 zurückgestellt.
Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen und schematisch dargestellten Vorrichtung ist folgende:
Wenn eine öffnung im zylindrischen Teil 11 die Fotozelle 1*>
passiert, erzeugt die Schaltung 44 einen Impuls, der die beiden Register 33 bis 35 und 18 bis 23
zurückstellt
Während der weitergehenden Rotation der Trommeln 1 und 7 wird mit der Rasterfrequenz das vom
Abtastorgan 4 erzeugte, dem abgetasteten Punkt der Vorlage 2 entsprechende Signal nach der Digitalumwandlung
in 17 dem Schieberegisterelement 18 zugeleitet. Von hier aus wird ein und derselbe Signal
während eines ersten Zetienabschnhies sovvohf direkt
über 25-31-32 dem Gravierorgan 6 zugeleitet, als auch gespeichert und, wenn der folgende Punkt von 4 über 17
abgenommen wird, an das nächste Element 19 verschoben. Wenn nun während eines zweiten Zeilenabschnittes
ein Punkt der Vorlage zweimal hintereinander graviert werden soll und hierzu eine Öffnung im
zylindrischen Teil 12 genau über der Fotozelle 16 liegt, wird mit Hilfe des Elements 33 des 3-Bits-Registers und
der Decodierschaltung 36 über 37 das Tor 25 geschlossen und über 38 das Tor 26 geöffnet. Da das
letzte Signal des ersten Abschnittes noch durch 18-25 gegangen ist, dieses gleichzeitig aber auch nach 19
verschoben wurde, ist das erste Signal des zweiten Zeilenabschnittes, das über das nun offene Tor 26 und
über 31-32 aus 19 abberufen wird, das gleiche Signal wie das, das vorher durch 18 ging: das letzte Signal des
ersten Abschnittes ist das gleiche Signal wie das erste des zweiten Zeilenabschnittes, d. h. an der Grenze vom
ersten zum zweiten Zeilenabschnitt sind zwei Punkte doppelt graviert worden. Anschließend wird jeweils der
vorletzt abgetastete Punkt graviert, und dies geht so weiter, bis durch einen folgenden Impuls aus der
Fotozelle 16 der Inhalt des 3-Bits-Registers um »1« erhöht wird. Die Elemente 18 bis 23 des Schieberegisters
enthalten also das augenblickliche digitale Abtastsigna! bzw. das um einen Rasterpunkt seitlich
vorher empfangene Digitaliignal bzw. das um zwei Rasterpunkte seitlich vorher empfangene Digitalsignal
usw. Je nachdem, von welchem der Elemente 18 bis 23 man das Gravierorgan steuert, arbeitet dieses also mit
entsprechender zeitlicher Versetzung.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden je Umdrehung der Trommeln sechs Punkte zweimal
graviert. Wenn also die Breite der Fuge 3 sechs Punkte beträgt, wird eine nahtlose Gravüre und damit
Rasterdruckform erhalten, in der die Naht gewissermaßen über die ganze Zeilenlänge »verteilt« ist. Falls die
Breite der Naht kleiner als sechs Rasterpunkte ist, kann ein Signalgeber 10 mit weniger Öffnungen gewählt
werden oder eine Anzahl Impulse von der Schaltung 43 aus gesperrt, so daß eine kleinere Anzahl Punkte als
sechs wiederhoi'i graviert wird.
Um zu vermeiden, daß in benachbarten Zeilen entsprechende Punkte zweimal graviert werden, was
eine sichtbar auffallende Störung im Druckform-Abbild der Vorlage ergeben könnte, kann in die Schaltung 43
ein Verzögerungselement mit veränderbarer Verzögerungszeit eingebaut werden.
Die beschriebene und dargestellte Ausführungsform hat unter anderem auch den Vorteil, daß bereits
bestehende Graviereinrichtungen entsprechend umgerüstet werden können. Die Erfindung kann aber auch
z. B. in der Weise verwirklicht werden, daß Vorlage-Trommel 1 und Druck-Trommel 7 schrittweise gedreht
werden, jedoch von Zeit zu Zeit die Trommel 1 angehalten und in der gleichen Zeit die Trommel 7.
entsprechend einem Rasterpunkt, um einen Schritt weitergedreht wird. Auch dadurch wird auf der
Trommel 7 dieselbe Stelle der Trommel 1 zweimal hintereinander graviert. Anschließend werden dann die
beiden Trommeln synchron weitergedreht, und von da ab eilt die Trommel 7 der Trommel 1 um einen
Rasterpunkt voraus, bis die Doppelgravur ein und desselben Rasterpunktes wiederholt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zur punkt- und zeilenweisen Herstellung einer fugeniosen Rasterdruckform bei
Verwendung einer ebenfalls auf einer Trommel aufgespannten, jedoch eine Fuge aufweisenden
Vorlage, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verlängerung aller gravierten Zeilen gegenüber
den Zeilen der Vorlage eine der Breite der Fuge entsprechende Anzahl von Rasterpunkten wiederholt
graviert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die in einer Zeile wiederholt gravierten Punkte gegenüber den in benachbarten Zeilen
wiederholt gravierten Punkten in Zeilenrichtung versetzt liegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Abtastorgan gelieferten
Analogsignale nach Digitalumwandlung dem ersten Element (18) eines mehrteiligen Schieberegisters
(18 bis 23) zugeführt werden und während eines zugehörigen ersten Zeilenabschnitts hieraus gleichzeitig
dem Gravierorgan zugeleitet werden, und daß während eines anschließenden zweiten Zeilenabschnittes
die Digitalsignale nach Verschiebung vom ersten Schieberegisterelement (18) in ein anschließendes
zweites Element (19) um einen Rasterpunkt zeitlich verschoben aus diesem zweiten Element
dem Gravierorgan zugeleitet werden usw., bis schließlich bei Vollendung einer Abtastzeile die
Gravierzeiie bis zum Ausgleich der Fuge verlängert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang von einem Zeilenabschnitt
zum nachfolgenden durch einen mit den Trommeln gekuppelten, bpi verschiedenen Winkelstellungen
ansprechenden Signalgeber (10) gesteuert ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6905923A NL6905923A (de) | 1969-04-17 | 1969-04-17 | |
NL6905923 | 1969-04-17 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2018003A1 DE2018003A1 (de) | 1970-10-22 |
DE2018003B2 true DE2018003B2 (de) | 1976-04-22 |
DE2018003C3 DE2018003C3 (de) | 1977-01-20 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6905923A (de) | 1970-10-20 |
NL137759C (de) | |
DE2018003A1 (de) | 1970-10-22 |
US3760098A (en) | 1973-09-18 |
CH500840A (de) | 1970-12-31 |
GB1297980A (de) | 1972-11-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |