DE2017781B2 - Mit Wasser härtbare EinkomponentenÜberzugsmasse und deren Verwendung zum Abdichten einer rissigen Betonoberfläche - Google Patents
Mit Wasser härtbare EinkomponentenÜberzugsmasse und deren Verwendung zum Abdichten einer rissigen BetonoberflächeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine mit Wasser härtbare Einkomponenten-Überzugsmasse auf der Basis eines
Prepolymeren mit Isocyanat-Endgruppen und einem Molekulargewicht von 500 bis 10 000, das durch
Umsetzung mindestens eines organischen Polyisocyanats in stöchiometrischem Überschuß mit einem
Polyätherpolyol und tri- oder tetrafunktionellen Hydroxyverbindungen in solchen Mengen, daß das Molekulargewicht
pro Vernetzung in dem gehärteten Prepolymeren bei etwa 500 bis 50 000 liegt, gegebenenfalls in
Gegenwart eines Katalysators, bei einer Temperatur von 50 bis 150° C innerhalb einer Zeitdauer von 5 bis
300 Minuten hergestellt worden ist, sowie organischen Lösungsmitteln, Pigmenten und üblichen Zusatzstoffen,
sowie die Verwendung dieser Einkomponenten-Überzugsmasse zum Abdichten einer rissigen Betonoberfläche.
Bei Betonbauten tritt häufig eine unerwünschte Rißbildung auf, insbesondere dort, wo der Beton großen
Temperaturschwankungen und den Witterungseinflüssen ausgesetzt ist. Diese Risse bilden Durchgänge für
Wasser und andere Flüssigkeiten, die selbst oder als Folge von darin gelösten chemischen Substanzen einen
nachteiligen Einfluß auf den Beton selbst und die Betonarmierungsteile sowie auch auf die Gegenstände,
die unterhalb des Betons angeordnet sind, auf die die Flüssigkeiten auftropfen, ausüben können. Besonders
nachteilig ist das Eindringen von Wasser, das korrodierende Bestandteile enthält, in Parkhaus-Betondecken
oder -Betonrampen und das Auftropfen des Wassers auf die darunter abgestellten Kraftfahrzeuge.
Zum Abdichten von rissigen Betonflächen gegen das Eindringen von Flüssigkeiten in die Risse wurden bisher
verschiedene polymere Materialien verwendet. In der einschlägigen Fachwelt herrscht jedoch Übereinstimmung
darüber, daß alle bisher im Handel erhältlichen Abdichtungsmittel nicht in der Lage sind, das Eindringen
von Feuchtigkeit und anderen Flüssigkeiten in rissige Betonflächen in ausreichender Weise zu
verhindern. Die bisher verwendeten Abdichtungsmittel und Abdichtungsüberzüge sind unbefriedigend in bezug
auf verschiedene Eigenschaften, insbesondere in bezug auf ihre mangelnde Haftfestigkeit an der Unterlage
und/oder ihre Unfähigkeit, sich über den bestehenden oder neu entstehenden Rissen in der Betonunterlage zu
dehnen. Die in Betonflächen auftretenden Risse verändern nämlich ihre Abmessungen, wenn sie großen
Temperaturschwankungen ausgesetzt sind, was zur Folge hat, daß die bisher zu ihrer Abdichtung
verwendeten Überzüge ebenfalls reißen. Andererseits
ίο konnte man aber auch keine hochelastischen Abdichtungsmaterialien
bzw. Abdichtungsüberzüge verwenden, da deren mechanische Abnutzung bei bestimmungsgemäßem
Gebrauch übermäßig groß war.
Aus den französischen Patentschriften 14 67 620 und 14 27 722 sind bereits 2-Komponentensysteme auf Kunststoffbasis bekannt, die für die Herstellung von Überzügen verwendet werden können. Auch aus der Zeitschrift »Beton«, 8, 267 O967). sind Überzugsmittel, z. B. Ein-Komponentensystem auf Polyurethanbasis, bekannt, die für die Herstellung von Abdichtungen bzw. Überzügen verwendet werden können. Alle diese bekannten Systeme haben jedoch den Nachteil, daß sie nicht gleichzeitig eine für eine starke mechanische Beanspruchung ausreichende Härte sowie eine genü-
Aus den französischen Patentschriften 14 67 620 und 14 27 722 sind bereits 2-Komponentensysteme auf Kunststoffbasis bekannt, die für die Herstellung von Überzügen verwendet werden können. Auch aus der Zeitschrift »Beton«, 8, 267 O967). sind Überzugsmittel, z. B. Ein-Komponentensystem auf Polyurethanbasis, bekannt, die für die Herstellung von Abdichtungen bzw. Überzügen verwendet werden können. Alle diese bekannten Systeme haben jedoch den Nachteil, daß sie nicht gleichzeitig eine für eine starke mechanische Beanspruchung ausreichende Härte sowie eine genü-
2r) gende Elastizität und Zähfestigkeit, wie sie für die
Abdichtung von rissigen Betonflächen erforderlich ist, aufweisen.
Das gilt auch für die mit Luftfeuchtigkeit trocknenden Polyurethan-Einkomponentenlacke, die aus »Fatipec-Kongreß«
1962, Seiten 293—299, und den USA-Patentschriften 33 86 962 und 34 22 054 bekannt sind.
Aus den USA-Patentschriften 33 85 909 und 32 72 098 sind Zwei-Komponenten-Urethanüberzugsmassen bekannt,
bei denen es sich entweder um polystyrolfreie
j-, Einkomponentenmassen oder um polystyrolhaltige Zweikomponentenmassen handelt. Auch aus der australischen
Patentschrift 2 88 195 ist eine Zweikomponenten-Überzugsmasse bekannt, die ebenso wie alle
anderen bekannten Zweikomponenten-Überzugsmas-
4(1 sen den Nachteil hat, daß die miteinander reagierenden
Komponenten nicht in einem einzigen Behälter gelagert, sondern bis zu ihrer Verwendung getrennt
voneinander aufbewahrt werden müssen.
Allen vorgenannten polymeren Überzugsmassen ist jedoch gemeinsam, daß sie zu Abdichtungen bzw.
Überzügen führen, die entweder nicht die erforderliche Elastizität oder nicht die erforderliche mechanische
Abriebsbeständigkeit aufweisen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher,
eine Überzugsmasse zu entwickeln, die zum Abdichten von rissigen, korrosionsempfindlichen Substraten, insbesondere
rissigen Betonoberflächen, verwendet werden kann und Überzüge liefert, die nicht nur die
erforderliche Elastizität, sondern auch die erforderliche mechanische Abriebsbeständigkeit aufweisen.
Es wurde nun gefunden, daß diese Aufgabe mit einer mit Wasser härtbaren Einkomponenten-Überzugsmasse
auf der Basis eines Prepolymeren mit Isocyanat-Endgruppen und einem Molekulargewicht von 500 bis
bo 10 000 mit der eingangs genannten Zusammensetzung
gelöst werden kann, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie zusätzlich noch 10 bis 50 Gew.-% niedermolekulares
Polystyrol enthält.
Eine solche Einkomponenten-Überzugsmasse bietet gegenüber den bisher bekannten Einkomponentenbzw.
Zweikomponenten-Überzugsmassen den Vorteil, daß sie sich hervorragend eignet für die Abdichtung
bzw. Überziehung von korrosionsempfindlichen Sub-
straten, insbesondere rissigen Substraten, wobei sie auf diesen Substraten festhaftende Überzüge ergibt, die
nicht nur eine ausreichende Elastizität, sondern auch eine hohe mechanische Abriebsbeständigkeit aufweisen.
Gegenüber den bisher bekannten Zweikomponenten-Überzugsmassen hat sie ferner den Vorteil,, daß sie in
einein einzigen Behälter gelagert und bis zu ihrer Verwendung aufbewahrt werden kann, ohne daß eine
unerwünschte vorzeitige Reaktion auftritt.
Die erfindungsgemäße Einkomponenten-Überzugsmasse eignet sich insbesondere für die Abdichtung von
rissigen Betonoberflächen, so daß diese gegen eindrigende Feuchtigkeit und sonstige korrodierende Flüssigkeiten
geschützt sind, ohne daß dadurch ihre mechanische Abriebsbeständigkeit beeinträchtigt wird.
Die erfindungsgemäße, mit Wasser härtbare Einkomponenten-Überzugsmasse
läßt sich einfach aus einem Vorratsbehälter mittels einer Kelle oder eines anderen
geeigneten Werkzeugs auf das abzudichtende Substrat an Ort und Stelle auftragen, wobei die Härtung durch
Wasser, in der Rege] in Form von atmosphärischer Feuchtigkeit, erfolgt Dagegen müssen Zweikomponenten-Überzugsmassen,
in denen ein Isocyanat mit einer organischen Hydroxyverbindung oder dergleichen
gehärtet wird, nicht nur an Ort und Stelle vor dem Auftrag auf das abzudichtende Substrat miteinander
gemischt werden, sondern dabei tritt auch eine Blasenbildung und die Gefahr einer unvollständigen
Härtung wegen der bevorzugt ablaufenden Reaktion zwischen den NCO-Gruppen und Wasser gegenüber
der Umsetzung zwischen den NCO- und den Hydroxylgruppen auf. Da Beton eine große Affinität gegenüber
Wasser aufweist, hat diese Konkurrenzreaktion schwerwiegende Folgen, weshalb der Beton vorher mit einem
handelsüblichen Silan (z. B. y-Aminopropyltriäthoxysilan)
grundiert werden muß. Eine solche Grundierung ist bei der erfindungsgemäßen Einkomponenten-Überzugsmasse
nicht erforderlich.
Das die Basis der erfindungsgemäßen Einkomponenten-Überzugsmasse
bildende Prepolymere weist Isocyanat-Endgruppen und ein Molekulargewicht von 500 bis
10 000, vorzugsweise von 800 bis 7000, auf. Zu seiner Herstellung können die verschiedensten organischen
Polyisocyanate, ζ. B. aromatische, aliphatische und cycloyliphatische Diisocyanate sowie Kombinationen
davon, verwendet werden.
Zu den verwendbaren aromatischen Diisocyanaten gehören
2,4-Toluoldiisocyanat,
Gemische davon mit 2,6-Toluoldiisocyanat
(üblicherweise in einem
Gewichtsverhältnis von 80/20),
(üblicherweise in einem
Gewichtsverhältnis von 80/20),
Methylen-bis-(4-phenylisocyanat),
m-Phenylendiisocyanat,
3,3'-Dimethy!-4,4'-biphenylendiisocyanat,
Sß'-Dimethoxy^^'-biphenylendiisocyanat,
S.S'-Diphenyl-M'-biphenylendiisocyanat,
4,4'- Diphenylendiisocyanat,
4-Chlor-1,3-phenyIendiisocyanat,
S^'-Dichlor^'-biphenvIendiisocyanat und
1,5-Naphthalindiisocyanat;
Arylendiisocyanate, d. h. solche, in denen zwei Isocyanatgruppen
direkt an einem aromatischen Ring gebunden sind, sind bevorzugt. Verbindungen, wie
2,4-Tuluoldiisocyanat, in denen sich zwei Isocyanatgruppen
hinsichtlich ihrer Reaktionsfähigkeit voneinander unterscheiden, sind besonders vorteilhaft. Die Diisocyanate
können andere Substituents enthalten, obgleich diejenigen, die frei von anderen reaktionsfähigen
Gruppen als den lsocyanatgruppen sind, im allgemeinen bevorzugt sind. Im Falle von aromatischen Verbindungen
können die lsocyanatgruppen entweder an ■>
dieselben oder an verschiedene Ringe gebunden sein. Die bevorzugten Polyisocyanate sind entweder das im
Handel erhältliche Gemisch der Toluodiisocanate, das 80% 2,4-Toluodiisocyanat und 20% 2,6-Toluoldiisocyanat
enthält, oder 4,4'-Methylen-bis-(phenylisocyanat). iü Aliphatische Verbindungen, wie
Äthylendiisocyanat,
Äthylidendiisocyanat,
Propylen-1,2-diisocyanat,
Buty len-1,3-diisocyanat,
Tetramethylendiisocyanat,
Äthylendiisocyanat,
Äthylidendiisocyanat,
Propylen-1,2-diisocyanat,
Buty len-1,3-diisocyanat,
Tetramethylendiisocyanat,
Hexamethylendiisocyanat und
Decamethylendiisocyanat,
Decamethylendiisocyanat,
sind ebenso geeignet wie alicyclische Verbindungen wie 1,2- und 1,4-Cyclohexylendiisocyanat und4,4'-Methylenbis-fcyclohexylisocyanat).
Die organise1" η Verbindungen, die sich mit den
Polyisocyanaten unter Bildung der Isocyanat-Endgruppen aufweisenden Prepolymeren umsetzen, sind solche,
die Hydroxyl-Endgruppen und ein Molekulargewicht 2) vorzugsweise in der Größenordnung von 400 oder
darüber aufweisen.
Beisp:ele für verwendbare Polyätherpolyole sind:
iJo!y(oxyäthylen)glykol,
Poly(oxypropylen)glykol,
jo Poly-(oxypropylen)-/Poly(oxyäthylen)-
iJo!y(oxyäthylen)glykol,
Poly(oxypropylen)glykol,
jo Poly-(oxypropylen)-/Poly(oxyäthylen)-
Mischpolymerisate,
Poly(oxytetramethylen)glykole,
Poly(oxybutylen)glykol,
Poly(oxytetramethylen)glykole,
Poly(oxybutylen)glykol,
die tetrafunktionellen Äthylenoxid/Propylenoxidi")
Blockmischpolymerisate, die mit Äthylendiamin
umgesetzt werden, und Poly(oxypropylen)triole, die mit niedermolekularen Trioien wie Trimethyioipropan,
Glycerin und 1,2,6-Hexantriol umgesetzt werden.
4» Bei der Herstellung der Prepolymeren kann ein
Katalysator verwendet werden, obgleich er nicht wesentlich ist. Geeignete Katalysatoren sind z. B.
tertiäre Amine, wie Dimethylcyclohexylamine, Triäthylamin,
oder Schwermetallverbindungen, die in dem 4Ί Reaktionssystem löslich sind, z. B. Eisenacetoacetat und
Dibutylzinndilaurat.
Bedingungen und Dauer der Prepolymerisation variieren in Abhängigkeit von der Art und den
Molekulargewichten der Reaktanten, der Art und w Menge des verwendeten Diisocyanats und der Art des
Katalysators, falls ein solcher verwendet wird. Im allgemeinen werden eine Temperatur zwischen 50 und
150° C und eine Reaktionsdauer zwischen 5 und 300
Minuten angewendet.
« Wenn Katalysatoren verwendet werden, liegen sie normalerweise in einer Menge von etwa 0,01 bis etwa
1 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Reaktanten, vor. Für mit Wasser härtbare Prepo.'ymere
ist Dibutylzinndilaurat der bevorzugte Katalysator.
«ι Das Vorhandensein von Vernetzungen in dem gehärteten Urethanpolymerisat ist zur Erzielung der gewünschten physikalischen Eigenschaften wesentlich. Die Vernetzungen werden auf übliche Weise dadurch eingeführt, daß in dem härtbaren System ein verzweigb1) tes oder polyfunktionelles Material, wie z. B. eine trioder tetrafunktionelle Hydroxyverbindung vorhanden ist. Triole, wie die Polypropylenoxidtriole, sind die bevorzugten Vernetzungsmittel. Das Molekulargewicht
«ι Das Vorhandensein von Vernetzungen in dem gehärteten Urethanpolymerisat ist zur Erzielung der gewünschten physikalischen Eigenschaften wesentlich. Die Vernetzungen werden auf übliche Weise dadurch eingeführt, daß in dem härtbaren System ein verzweigb1) tes oder polyfunktionelles Material, wie z. B. eine trioder tetrafunktionelle Hydroxyverbindung vorhanden ist. Triole, wie die Polypropylenoxidtriole, sind die bevorzugten Vernetzungsmittel. Das Molekulargewicht
pro Vernetzung ist als das »Gewicht einer Polymerisateinheit, geteilt durch die Anzahl von Vernetzungen oder
Verzweigungspunkten pro Polymerisateinheit« (Saunders and Frisch, »Polyurethanes«, Teil I, S.
266), definiert. Das Molekulargewicht pro Vernetzung sollte für die gehärteten Polymerisate der erfindungsgemäßen
Massen zwischen etwa 500 und 50 000, vorzugsweise zwischen 1500 und 10 000, liegen.
Mit Wasser härtbare, vernetzbare Isocyanat- Endgruppen aufweisende Prepolymere, die Polystyrol
enthalten, können in einem einzigen Behälter auf den Markt gebracht und direkt auf den Beton aufgetragen
werden oder man trägt sie vorzugsweise auf Beton auf, der mit einem Haftverbesserungsmittel, typischerweise
einem Organosilan wie y-Aminopropyltriäthoxysilan,
grundiert ist.
Die durch Wasser härtbaren Überzüge werden direkt auf das Substrat aufgebracht, indem man sie aus dem
Behälter gießt und den Überzug unter Verwendung eines Gummiquetschers mit Sägezahnkerben, einer
Streichfarbwalze, eines Standardbesens, einer Sprühvorrichtung oder Bürste verteilt. Der Auftrag mittels
eines gekerbten Quetschers ist zum Auftragen von vergießbaren Überzügen (Viskosität 1000 bis 400OcP)
bevorzugt, weil man so auf einfache Weise die gewünschte Trockenfilmdicke erhält, indem man die
Größe der Sägezahnkerben variiert.
Dickflüssigere Überzüge (50 000 bis 100 000 cP) werden von Hand mittels einer Kelle oder Farbwalze
aufgetragen oder versprüht, wobei es hierbei schwieriger ist, die gewünschte Filmdicke zu erzielen.
Diese Systeme werden gewöhnlich in zwei Schichten aufgetragen, um die gewünschte Filmdicke von im
allgemeinen 0,64—1,65 mm zu erhalten, die vom Endzweck der beschichteten Betondecke abhängt;
Bereiche mit leichtem Verkehr (Fußgängerwege, Fahrzeugparkbereiche usw.) erfordern eine Dicke von
0,635 mm; Bereiche mit mittlerem Verkehr (Durchfahrten usw.) benötigen 0,9—1,0 mm und Bereiche mit
starkem Verkehr (Ein- und Ausfahrten usw.) benötigen 1,4-1,65 mm.
Die Fähigkeit, eine Abdichtung über bereits gerissenem oder reißendem Beton aufrechtzuerhalten, kann für
jedes spezielle System mittels eines Versuchs (der nachstehend als »Dichtungstest« bezeichnet wird)
bestimmt werden; der Versuch wird folgendermaßen durchgeführt:
Ein feuchter Film aus dem Polyurethanharz mit Abmessungen von 2,5 cm χ 5,9 cm χ 1 - 2 mm wird über
den aneinander anliegenden Enden von 1,9 cm χ 5 cm χ 2,5 cm messenden, grundierten Betonblöcken
vergossen, welche in solcher Weise aneinander anliegen, daß die Proben Haarrisse an den Verbindungsstellen
der Blöcke überbrücken. Die Grundierung wird mit einer 5 gew.-%igen wäßrigen Lösung von y-Aminopropyltriäthoxysilan
durchgeführt. Nach einer mindestens eine Woche dauernden Härtung bei 24° C und 50%
relativer Feuchtigkeit wird ein 0,75 bis 1,5 mm dicker Film erhalten. Unter Verwendung einer Zerreißmaschine,
wie sie in »Federal Specification TTS-00230« beschrieben ist, werden die Blöcke mit einer Geschwindigkeit
von 0,94 cm pro Stunde auseinandergezogen, bis die Haarriss-Verbindungsstelle um 0,5 cm geöffnet
worden ist. Die Blöcke werden 24 Stunden lang um 0,5 cm getrennt gehalten, dann freigegeben und der
Überzug wird auf Fehlerstellen in Form von Rissen untersucht.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß Massen, die bei diesem Versuch den 0,5 cm breiten Spalt mit Erfolg überbrük
ken konnten, auch imstande sind, Beton unter den in de Praxis verkommenden Bedingungen (z.B. — 29°C bi
49°C, 20-100% relative Feuchtigkeit) abzudichten.
-> Die folgende Aufstellung zeigt die minimalen und dii bevorzugten Eigenschaften von Klebefilmen, die erfin dungsgemäß brauchbar sind:
-> Die folgende Aufstellung zeigt die minimalen und dii bevorzugten Eigenschaften von Klebefilmen, die erfin dungsgemäß brauchbar sind:
Eigenschaft
Minimum Bevorzugt
Dehnung (%) 250 460
Zerreißfestigkeit (g/cm) 16 000 20 000
Ausdehnung über dem 0,5 0,5
Riß (cm)
Riß (cm)
Weitere erwünschte Eigenschaften werden in Ta belle II gezeigt:
Eigenschaft
Minimum Bevorzugt
14,1 | 61,6 |
50 | 65 |
2600 | 3500 |
1,5 | 1,0 |
Zugfestigkeit (kg/cm2)
Rex-Härte (25°C, 50% r. F.)
Haftvermögen (g/cm Breite)
Abriebfestigkeit
(Gramm max. Gew.-Verlust)
Rex-Härte (25°C, 50% r. F.)
Haftvermögen (g/cm Breite)
Abriebfestigkeit
(Gramm max. Gew.-Verlust)
Sämtliche hier wiedergegebenen Werte wurden mi Proben der entgasten Polymerisaten erhalten. Da:
Entgasungsverfahren sowie die übrigen Testverfahrer werden im folgenden beschrieben:
Entgasung
Die Probe wird in einen Behälter eingebracht, und eir
Vakuum von etwa 5 mm Hg oder darunter wird etwa 3( Minuten lang angelegt. Dickflüssige Überzüge müsser
vor dem Entgasen mit Heptan verdünnt werden, urr eine vergießbare Konsistens zu erzielen.
Vergießen des Films
Im Anschluß an die Entgasung sollte der zi untersuchende Film sofort in einer offenen Aluminium·
form mit den typischen Abmessungen 20 cm Breite 20 cm Länge und 0,15 cm Tiefe vergossen werden
wobei darauf zu achten ist, daß keine Luft in die Probt
SelanS1· Härten des Überzuges
Die Form mit Inhalt wird auf eine ebene Oberfläche bei 250C und 50% relativer Feuchte gestellt. Nach
2 Tagen unter diesen Bedingungen wird der Überzug aus der Form entfernt. Der Film wird umgekehrt, unc
die Härtung wird weiter 5 Tage lang bei denselber Bedingungen fortgesetzt. Es sollte sich ein gehärtete:
Film mit einer Dicke von 0,76—1,5 mm ergeben.
Herstellung von hanteiförmigen Proben
Die Zugfestigkeits- und Dehnungswerte wurder erhalten, indem gehärtete Proben in Form von Hantelr
geprüft wurden. Die Figur ist eine Draufsicht einei solchen hanteiförmigen Probe. Die Buchstaben bezeich
nen folgende Abmessungen: a=5,08cm; fe= 1,75 cm
C-0,64 cm; d= 1,27 cm; e=0,32cm; /«=0,64 cm
£■=0,64 cm. Die Proben sollten frei von Fehlstellen unc
etwa 0,76—1,5 mm dick sein. Die maximale Dickenab weichung entlang dem Halsteil der hanteiförmiger
Probe sollte nicht mehr als 0,05 mm betragen. Zwei Bezugspunktmarkierungen in einem Abstand von
1,27 cm sollten mit Tinte auf der einen Seite jeder der Probe angebracht werden.
Zugfestigkeit und Dehnung
Die i.antelförmigen Proben werden bis zum Versagen
auf eine/ Zugfestigkeitsmaschine, die eine Empfindlichkeit von 45 g und eine Klemmen-Trennungsgeschwindigkeit
von 5 cm pro Minute aufweist, auseinandergezogen. Die maximale Kraft und der Abstand zwischen den
Bezugspunktmarkierungen eben vor dem Versagen der Probe sind aufzuzeichnen, und Zugfestigkeit und
Dehnung werden auf übliche Weise berechnet.
(a) Durchlässigkeit für Feuchtigkeitsdampf — gemäß
ASTM E 96 - 53%, Methode B,
(b) Zerreißfestigkeit; bestimmt nach ASTM-D-624-54,
(c) Haftvermögen: Leinwand an Beton (grundiert mit 5 Gew.-% y-Aminopropyltriäthoxysilan in Wasser),
gemäß Fed. Test St& - 601-8031 mit der Abwandlung, daß um 180° gezogen wird und
(d) Abriebfestigkeit: gemäß ASTM-D-1044 unter Verwendung einer H22-Scheibe bei 1000 g-1000
Umdrehungen.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung weiter erläutern, jedoch nicht begrenzen; sämtliche Angaben
der Teile und Prozente beziehen sich, falls nicht anders angegeben, auf das Gewicht
Aus den folgenden Bestandteilen wurde ein Vorpolymerisat hergestellt:
Bestandteil
Äquivalente Gew.-Teile
Diol, M = 2000 0,30 300,6
(Polypropylenoxid)
Triol, M = 4000 0,6 780
(Polypropylenoxid)
Toluol - 134
Toluoldiisocyanat (Gemisch 1,80 156
der 2,4- und 2,6-Isomere im
Verhältnis 80/20)
Dibutylzinndilaurat — 1,0
In einen mit Stickstoff gespülten Kolben werden der Diol, der Triol und das Toluol eingebracht. Unter
Rühren wird Toluoldiisocyanat zugesetzt, und die Temperatur wird auf 80° C erhöht und 4 Stunden lang
auf dieser Höhe gehalten; dann wird auf 60° C abgekühlt und der Dibutylzinndilaurat-Katalysator hinzugefügt.
Das Vorpolymerisat wird dann in der in Tabelle III angegebenen Reihenfolge mit den folgenden Bestandteilen
in einem 19-Liter-Baker-Perkins-Mischer, über dem ein Trockenstickstoffschirm aufrechterhalten wird,
vermischt:
5 Tabelle III | Gew.-Teile |
Bestandteil | 482,5 |
(1) Titandioxid | 482,5 |
ίο (2) Zinkoxid | 10,6 |
(3) Ruß | 3750,0 |
(4) Talkum | 587,0 |
(5) pyrogenes Siliciumdioxid | 3750,0 |
(6) Styrolharz | 2875,0 |
15 (7) Toluol | 6250,0 |
(8) Vorpolymerisat | 1940,0 |
(9) Toluol | 63,0 |
(10) Dibutylzinndilaurat | |
20
25
30
Vor dem Vermischen mit dem Vorpolymerisat wurden die Bestandteile (1)—(7) 12 Stunden lang in
einem Bandmischer bei einem Dampfdruck von 1,7 kg/cm2 im Mantel getrocknet.
Die Masse wurde dann geprüft, wobei die folgenden Ergebnisse erhalten wurden:
40
50
Tabelle IV | 61,7 kg/cm* |
Zugfestigkeit bei | 145,5 kg/cm* |
Raumtemperatur | |
-34,40C | 460% |
Dehnung bei | 140% |
Raumtemperatur | 75 |
-34,4° C | |
Rex-Härte bei Raum | 22 g/mVTag |
temperatur | |
Durchlässigkeit für | 0,5 cm bei 250C bei voll |
Feuchtigkeitsdampf | ständiger Erholung |
Ausdehnung über dem Riß | geeignet für Kelle oder |
Sprühvorrichtung | |
Auftragsmerkmale | 3500 g/cm Breite |
19 600 g/cm | |
Haftvermögen | 1,0 g max. Gew.-Verlust |
Zerreißfestigkeit | |
Abriebfestigkeit | |
Beispiel 2—4
Aus den Umsetzungsteilnehmern gemäß Tabelle V wurde Vorpolymerisate hergestellt und mit den
Bestandteilen der Tabelle III vermischt. Die gehärteten Filme ergaben mindestens die in der obigen Tabelle I als
Minimum angegebenen Eigenschaften.
Diol
Molekulargewicht
Triol
Molekulargewicht
Anzahl der
Äquivalente
des Diols
Äquivalente
des Diols
Anzahl der
Äquivalente
des Triols
Äquivalente
des Triols
Isocyanat-Typ
Äquivalente
des Isocyanats
des Isocyanats
Molekulargewicht pro Vernetzung
1000»)
1000b)
2000=)
1000b)
2000=)
250(K)
)
400(K)
400(K)
0,500 | 0,750 | TDIe) | 2,50 | 4372 |
2,00 | 1,35 | TDIe) | 5,80 | 5704 |
0,300 | 0,600 | MDin | 1,80 | 6323 |
Polytetramethylen-oxid-Typ.
Poly-6-caprylacton-Typ.
Polypropylen-oxid-Typ.
Trimethylolpropan.
80/20 2,4-Toluoldiisocyanat/2,6-Toluoldiisocyanat.
Melhylen-bis-(4-phenylisocyanal).
Die Oberfläche, auf die der erfindungsgemäße Überzug aufgebracht wird, sollte sauber sein (d. h. frei
von Oberflächenverunreinigungen wie Staub, Schmutz, öl usw.). Sandstrahlung des Betons wird bevorzugt Eine
Grundierung der Oberfläche wird ebenfalls bevorzugt.
Während das erfindungsgemäße Verfahren in erster Linie zum Überziehen von Beton geeignet ist, wird
darauf hingewiesen, daß es auch zur Schaffung eines kontinuierlichen Überzuges zum Abdichten von Rissen
in jeder anderen Art von Unterlage geeignet ist, bei der das Hindurchtropfen von Flüssigkeiten Probleme
schaffen würde. Der Überzug kann entweder direkt auf Beton, Holz, oder ein anderes entsprechendes Substrat
oder indirekt z. B. auf einen Zwischenüberzug wie Asphalt, der auf ein solches Substrat aufgebracht
worden ist, aufgetragen werden. Um Gleiten vermeiden zu helfen, kann ein üblicher Füllstoff hinzugefügt
10
werden, z. B. fein verteilte Walnußschalen, Quarz oder dgl., oder es kann ein Anti-Gleit-Decküberzug über dem
erfindungsgemäßen Überzug aufgetragen werden.
Die Überzugsmasse ist ein System auf Lösungsmittelbasis, welches in einem hermetisch verschlossenen
Behälter bei 250C mindestens 6 Monate lang stabil ist.
Bevorzugt werden Vorpolymerisate aus einem Polyisocyanat und einem Polyol mit einer Funktionalität über 2.
Bei einem Gemisch eines Diols mit einem Triol besitzt der Diol vorzugsweise zwei primäre Hydroxylgruppen
und der Triol zwei primäre und eine sekundäre Hydroxylgruppe. Die Funktionalität von mehr als 2
kann mit einem Diol mit mehr als zwei Hydroxylgruppen oder mit einem Gemisch aus einem Diol und einem
Polyol mit drei oder mehr Hydroxylgruppen erhalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Mit Wasser härtbare Einkomponenten-Überzugsmasse auf der Basis eines Prepolymeren mit
Isocyanat-Endgruppen und einem Molekulargewicht von 500 bis 10 000, das durch Umsetzung
mindestens eines organischen Polyisocyanats in stöchiometrischem Überschuß mit einem Polyätherpolyol
und tri- oder tetrafunktionellen Hydroxyverbindungen
in solchen Mengen, daß das Molekulargewicht pro Vernetzung in dem gehärteten Prepolymeren
bei etwa 500 bis 50 000 liegt, gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators, bei einer Temperatur
von 50 bis 1500C innerhalb einer Zeitdauer von
5 bis 300 min hergestellt worden ist, sowie organischen Lösungsmitteln, Pigmenten und üblichen
Zusatzstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Überzugsmasse zusätzlich 10 bis
50 Gew.-% niedermolekulares Polystyrol enthält.
2. Verwendung der mit Wasser härtbaren Einkomponenten-Überzugsmasse nach Anspruch 1
zum Abdichten einer rissigen Betonoberfläche.
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