DE2017702A1 - Elektrode - Google Patents
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Description
DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DIPL-CHEM4ALEKVONKREISLEr
DlPL-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLDPSCH
Köln, den 11.4.1970 Ke/Ax
DUNLOP AUSTRALIA LIMITED,
108 Flinders Street, Melbourne, State of Victoria
(Australien).
Elektrode
Die Erfindung betrifft Elektroden für elektrochemische Vorrichtungen, z.B. für Batterien, Brennstoffelemente
und Oxydations- und Reduktionszellen.
Von der Anmelderin wurde bereits eine Zeil- oder'Gitter
struktur vorgeschlagen, die durch elektrolytische Abscheidung von Metall auf einen vernetzten Kunststoff-*
schaum hergestellt wird, wobei eine Vielzahl von Zellen gebildet werden, die miteinander in Verbindung
stehen. Der vernetzte Schaumstoff kann in der elektrolytisch abgeschiedenen Struktur bleiben und auf thermischem,
chemischem oder anderem Wege entfernt werden.
Die erfindungsgemäßen Elektroden für elektrochemische
Vorrichtungen haben eine netzartige Schaummetallstruktur oder Metallsfcelettstruktur, die aus einer Vielzahl
von miteinander in Verbindung stehenden zellförmigen Räumen besteht, die aus elektrolytisch abgeschiedenem
Metall gebildet und durch dieses Metall miteinander verbunden sind.
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Das netzförmige Schaummetall kann das aktive Material
der Elektrode sein, oder das aktive Material kann durch einen Wachstumsprozess auf dem Schaummetall ausgebildet
werden oder in dessen Zellräumen eingelagert sein. Das elektrolytisch abgeschiedene Metall wird natürlich in
Abhängigkeit von der Vorrichtung gewählt, in der die Elektrode verwendet werden soll, jedoch sind Kupfer,
Zink, Eisen, Nickel, Silber, Gold oder Platin geeignet.
Die Elektrode kann in einer Batterie, einem galvanoplastischen Bad, einer elektrochemischen Oxydations- oder
Reduktionszelle u.dgl. verwendet werden, wobei entweder ein flüssiger Elektrolyt oder, wie im Falle der Metall-Luft-Batterie,
ein gasförmiger Elektrolyt verwendet wird.
Die Verwendung der netzförmigen Schaummetallstrukturen für Elektroden für elektrochemische Vorrichtungen hat
den Vorteil des sehr hohen Verhältnisses der Oberfläche
zur Größe der Elektrode und des geringen Widerstandes des elektrolytisch abgeschiedenen Metalls auf Grund seiner
Reinheit und homogenen Zusammensetzung.
Ferner ergibt sich durch die regellose Fläche der Zellräume des netzförmigen Metallschaums eine sehr wirksame
Auflage für aktives Material in Fastenform. Da die Faste
als geschlossene Masse innerhalb der gesamten Skelettstruktur verteilt wird, ergibt sich eine feste Verbindung
der Faste mit dem Schaum. Bei üblichen Elektrodengittern
liegt die Faste in verhältnismäßig flachen
Ausnehmungen in der Gitteroberfläche, wobei eine kleine Auflagefläche zwischen Gitter und Faste pro Volumeneinheit
der Faste erhalten wird.
Da der netzförmige Metallschaum ohne Schädigung der Struktur unelastisch zusammengedrückt werden kann, ist
es möglich, die Elektrode nach der Aufbringung der als aktives Material dienenden Faste zusammenzupressen und
009849/1863
BAU
hierdurch die Dichte der Faste im Metallskelett zu erhöhen. Hierdurch kann die Kapazität der Elektrode im
Verhältnis zu ihrer Größe erhöht werden·
Beim Verbinden von Metall/Luft-Zellen in Serie zur Bildung einer Batterie muß der Zellenverbinder außer seiner
Aufgabe, eine elektrische Verbindung zwischen der positiven Luftelektrode einer Zelle und der negativen Metallelektrode der benachbarten Zelle zu bilden, gewisse Anforderungen erfüllen. Der Zellenverbinder muß so konstruiert sein, daß Brennstoff-Luft hindurchströmen kann,
um mit dem Ketalysatormaterial in der positiven Elektrode zu reagieren. Ferner muß der Verbinder eine mechanische Stutze sein, durch die Druck zur Einwirkung gebracht werden kann, um den Raum zwischen den Elektroden
jeder Zelle auf ein Minimum zu verkleinern und somit den
inneren Widerstand der Zelle zu verringern.
Netzförmiger Metallschwamm erfüllt in hohem Maße alle
diese Voraussetzungen, da er eine große Kontaktoberfläche mit der Luftelektrode hat, um den Strom davon
abzunehmen, porös ist, um die Zirkulation der Brennstoff* luft zu ermöglichen, und genügende mechanische festigkeit hat, um Druck auf die Elektroden zur Einwirkung zu
bringen. Außerdem ist es möglich, den Verbinder und die Luftelektrode in einem Stück auszubilden, indem das
Katalysatormaterial durch Imprägnierung in einen Teil der Zellenräume der Metallschwammstruktur eingebracht
wird.
Die Elektroden gemäß der Erfindung können beispielsweise für die folgenden Zwecke verwendet werden:
0098A9M86 3
■'■..' --:. ■ . ■ - 4,- ■"-.■■ .
■ - Batterie η ■ ------. ■ -
1) Primärelemente mit einer Zinksohauroanode, die mit
einer Kathode aus Kohle und Hangandioxyd in Elektrolyten aus Amtnoniumchloridpaste oder mit einem geeigneten alkalischen Elektrolyt und einem Nickelochaum, der in geeigneter Weise laiehandelt worden ist,
um ale Luftelektroäe &α dienen, verwendet werden kann.
Das Primärelement kann auch zu dem Typ gehören, der
" einen nicht-wäßrigen Elektrolyt mit Reaktivelektroden
*ue netzförmigem Schauen»tall enthält. .'
2) Sekundärelemente, in denen die aktiven Materialien
auf eine Schaummetalletruktur aufgebracht sind· BIe
Sekundärelemente können eu dem Typ gehöreηt der einen
Säure-Alkaii-Elektrolyt oder einen nicht-wässrigen
Elektrolyt enthalt«
" - Brennstoffelemente . -".' ' :
1) Ein Brennstoffelement alt netEförmlgem Schwamm eines
geeigneten Metalls ali eine oder beide Elektroden. Metallachwmnni mit oder ohne eugesetiten Katalysator
kann als Gaeeleictrode verwendet werden, S4B. ein
«ueajaiiengedrückter aeteföreiger Elsen- oder NickeleohaUB als Sauerstoff * oder Luf teleSctrcde oder Silber,
Palladium oder Platin, das auf Mlekel oder Kupfer
ale Unterlage plattiert IiIr9 ale katalysierende '
Brennetoffelektrode.
2) Eine Verbinderelektrode aus Sehautncietall «um Kintereinanderechaiten von Brennstoffelementen. Per Verbinder kann eine mit ihm in einem Stück ausgebildete
• Gaselektrode enthalten*
009049/1863
1) Inerte Anode für Elektroplattierbäder, bestehend aus
netzförmigem Schaum aus dem für das jeweilige Bad
geeigneten Metall·
1) Inerte Anoden und Kathoden aus dem geeigneten Metall für die elektrolytische Herstellung von anorganischen
Chemikalien.
2) Zellen für die elektrolytische Herstellung vojiBromat '
mit Anoden aus Eisenschaum« der mit Bleiperoxyd überplattiert
ist,
Ein Stück vernetzter Polyurethanschaumstoff einer Größe
von 10|2 χ 12,7 χ 3,2 mm, 20 ppi, wurde leitfähig gemacht,
indem es viermal nacheinander in eine Lösung von kolloidalem Graphit getaucht und nach jedem Tauchvorgang
in einem Wärmeschrank bei 12O°C getrocknet wurde· Ein Streifen einer Bleifolie von 254 ü Dicke wurde U-förmig
um den Schaumstoff gelegt und um eine Kante festgeklemmt, wobei man die Folie 15,9 mm über die Oberkante *
des Schaumstoffs hinausragen ließ. Biese Kombination aus Folie und Schaumstoff wurde dann in ein übliches
Bleifluorborat-Elektroplattierbad getaucht und mit Blei
in einer solchen Menge überzogen, daß das Gesamtgewicht 40 g betrug. Nach dem Waschen und Trocknen wurde die
bleiplattierte Kombination aus Schaumstoff und Bleifolie von Hand mit gewässerter üblichejr Produktions-Negativ-.
paste eingeschmiert und nach üblichen Produktionsverfahren gehärtet und geladen. Entladeversuche zeigten,,
daß diese Elektrode eine ähnliche Leistung hat wie die
heutigen Produktionsnegativplatten, daß sie jedoch in
Bezug auf das Pastenhalteyermögen Überlegen ist. ...-.-
Sin 6,35 mm dicker vernetzter Polyurethanschaumstoff,
100 ppi, wurde durch stromlose Nickelplattlerung und
anschließende elektrolytische Nickelplattierung aus einem üblichen technischen Nickelsulfamat-Elektroplattierbad elektrisch.leitend gemacht· Sie Kickelbeladung betrug 0» 244--g/om · Nach dem Zusammenpressen des Schaumstoffs auf eine Dicke von 1,63 mm wurde das Polyurethan
durch. Erhitzen in einem geschlossenen Ofen auf 65O°C entfernt· Diese Elektrode wurde dann mit aktivem Nickelhydroxyd durch kathodische Abscheidung aus einer 3-molaren Nickelnitratlösung bei 500C und einer Stromdichte
von 200 mA/cm imprägniert· Die Elektrode wurde in entionisiertem Wasser gewaschen, einer weiteren kathodischen
Behandlung für 1 Stunde in 152tiger Kaliumhydroxydlösung
bei 30 C und einer Stromdichte von 40 mA/cm unterworfen und dann in ein Element unter Verwendung einer Negativelektrode aus Eisen eingesetzt· Bei der Entladung gab
diese Elektrode 0,244 Ah/cm5 ab· Die Elektrode ist
mechanisch sehr stark und kann zur Bildung ihres eigenen
Kabelschuhes verwendet werden.
Ein Stück vernetzter Polyurethanschaumstoff von 3,2 mm Dicke, 100 ppi, wurde stromlos mit einer Nickelplattierung versehen und dann mit Zink bis zu einer Beladung
von 1,83 g/om in einem Zinkcyanidbad, das pro Liter 20 g Natriumhydroxyd, 150 g Natriumcyanid und 35 g
Zink enthielt, bei 38°C und einer Stromdichte von 46,5mA/ cm elektrop^attiert. Nur eine Anode wurde in diesem
Bad verwendet, und da der Wirkungsgrad der kathodischen
Plattierung nur etwa 65 bis 75# betrug, mußte ein Teil
der Anode aus einem inerten Material, nämlich nichtrostendem Stahl bestehen. Der zinkplattierte Schaumstoff
wurde dann in eine Lösung getaucht, die pro Liter 3 g 009849/1863
BAD
2Ö177Ö2
Quecksilber(II)-chlorid und 2 ml konzentrierte Salzsäure
enthielt. Das Volumen der Lösung wurde ao eingestellt, daß 2j4 Qutcksilberamalgam auf dem Zinkeohaum gebildet
wurde· Nach einer Wäsche in Methanol und Trocknen bei 10O0C wurde das Zink in einer Zelle entladen, in der
eine Luftelektrode als Positivelektrode und 45*lges Kaliumhydroxyd als Elektrolyt verwendet wurde. Die Zinkausnutzung bei der Entladung betrug etwa 70* bei 100 mA/
ca2, und die Zelle hatte eine Slektrolyt/Ah-Sntladung von 1 ca ·
Ein Stück verhetzter Polyurethanschaumstoff von 2,54 am Dicke, 100 ppi, wurde durch eine stromlose HickelpXattierung elektrisch leitfähig geaacht und dann βit Iiokel
bis zu einer Beladung von 0,244 g/cm* in einem Üblichen
Nickelsulfaaat-Elektroplattlerbad unter Verwendung nur
einer Anode elektroplattiert. Der Schaum·toff wurde nur
von einer Seite plattiert, so UaB dickere Kickelabscheldungen auf die Seite, die der Anode aa nächsten lag,
aufgebracht wurden« Das Polyurethan wurde dann aus dea Metall durch Erhitzen in einem Ofen auf 65O0O entfernt·
Eine wässrige Suspension von 6* Polytetrafluöräthylen
(Teflon 3OB, Hersteller Du Pont) und 94* Aktivkohle (DARCO G-60) wurde dann In die leicht alt Nickel plattierte Seife des Schauastoffs gesprüht· Während über-8chU88iges Wasser durch Erhitzen auf 120 C entfernt
wurde, wurde eine Lösung, die 4 g Palladluachlorld pro
Liter enthielt, auf die Aktivkohle aufgebracht« Nach weiterem Trocknen bei 1200C zur Entfernung der gesamten
Feuchtigkeit wurde eine wässrige Suspension von 50* Polytetrafluoräthylen und 50* Aktivkohle in die gegenüberliegende, stark mit Nickel plattierte Seite des
Schaumstoffs gesprüht« Die Elektrode wurde bei 2QO0C
getrocknet und dann auf eine Dicke von 0,9 am zusammengepreaat. Durch weiteres Waschen in Methanol zur Ent-
\ 009649/1863
BAD
fernung des in die Polytetrafluoräthylensuspension eingeführten Netzmittels (Triton X-100) und Trocknen wurde
eine wasserdicht geraachte poröse Luftelektrode erhalten.
Diese Elektrode hatte mit einer Palladiumkatalysatorbeladung von 0,2 mg/cm in einem 30$ Kaliumhydroxyd
enthaltenden Elektrolyten die folgenden Elektrodenpotentiale gegen Zink:
2
1 ,.43 V bei 0 mA/cm Entladungsstromdichte 1,25 V bei 50 mA/cm2 "
1,14 V bei 300 mA/cm2 n
1 ,.43 V bei 0 mA/cm Entladungsstromdichte 1,25 V bei 50 mA/cm2 "
1,14 V bei 300 mA/cm2 n
Ein Stück Schaumstoff von 3,2 mm Dicke, 100 ppi, wurde
auf die in Beispiel 4 beschriebene Weiae nickelplattiert,
worauf eine wässrige Suspension von 50$ Polytetrafluoräthylen
und 50$ Aktivkohle in die leicht mit Nickel
plattierte Oberfläche gesprüht wurde. Nach dem Trocknen bei 120 C zur Entfernung von überschüssigem Wasser wurde
eine weitere palladiurakatalysierte dicke Paste von 6$ Polytetrafluoräthylen und 94$ Aktivkohle von Hand auf
die aufgesprühte Paste geschmiert.(hierbei wurde die Paste in den Schaumstoff gepresst). Durch weiteres
Trocknen bei 2000C zur Entfernung der gesamten Feuchtigkeit,
anschließendes Waschen in Methanol und Trocknen wurde eine Luftelektrode mit ähnlichen Potential/Stroradichte-Charakteristiken
wie in Beispiel 4 erhalten.
Ein geeignetes Polyolgemisch für die Herstellung von
Polyurethan-Schaumstoffen wird hergestellt und zu einem Schaumstoff von 20 ppi verarbeitet. Ein Schaumstoffstück
wird dann in einem Behälter gegossen, der durch mehrere parallele Bleifolien in mehrere Fächer unter-'
teilt ist ο Während des Aushärtens haftet der Schaurastoff
009849/1863
_ ο —
an den Bleifolien, und nach der Aushärtung wird der Schaumstoff in üblicher Weise vernetzt. Der Schaumstoffkörper
wird dann zu Streifen von etwa 5,2 mm Dicke mit
einem Bleistreifen an einer Stirnfläche als Stromfahne
geschnitten. Diese Streifen werden leitfähig gemacht, indem sie in eine Lösung von kolloidalem Graphit getaucht
und dann mit Blei elektroplattiert werden. Leichte Bleiüberzüge werden verwendet, um Gitter für
Blei-Säure-Batterien herzustellen. Schwere Bleiüberzüge
werden als inerte Anoden in den Elektroplattierbädern verwendet. Eine solche Konstruktion hat den Vorteil
einer stärkeren Verschweißung des bleiplattierten Schaumstoffs mit seiner Stromfahne.
Ein Brennstoffelement, das mit mehreren gleichen Elementen zu einer Batterie zusammengesetzt werden soll, besteht
aus einer netzförmigen Schaummetall-Verbinderelektrode, einer Luftelektrode, einem Separator, einer
Metallelektrode und einer Stromabnehmerplatte. Diese
Teile sind in der genannten Reihenfolge nebeneinander angeordnet. Ein Gehäuse kann die Luftelektrode, den
Separator und die Metallelektrode einschließen und zwischen der Verbinderelektrode und der Stromabnehmerplatte
in seiner Lage gehalten werden.
Mehrere solcher Elemente werden so zusammengesetzt, daß
der Verbinder des einen Elements elektrisch leitend gegen die Stromabnehmerplatte des benachbarten Elements
stößt. Die Elemente können mit geeigneten Mitteln, z.B.
Federklemmen, die gleichzeitig den für wirksamen Betrieb
erforderlichen Druck auf die einzelnen Teile der Zellen ausüben können, zusammengehalten werden.
00984971863
BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
Claims (10)
- PatentansprücheElektrode für elektrochemische Vorrichtungen, gekennzeichnet durch eine netzförmige, schaumartige, aus einer Vielzahl von miteinander in Verbindung stehenden Zellräumen aus elektrolytisch abgeschiedenem Material bestehende Metall struktur.
- 2.) Elektrode nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine aktive Oberfläche aus elektrolytisch abgeschiedenem Metall.
- 3.) Elektrode nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine aktive Oberfläche, die auf dem elektrolytisch abgeschiedenen Metall entwickelt worden ist.
- 4.) Elektrode nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine elektrolytisch abgeschiedene Metallschicht als Unterlage für die Abscheidung der aktiven Oberfläche.
- 5.) Elektrode nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein in die Zellräume eingebrachtes aktives Material in Pastenform.
- 6.) Elektrode nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß der Metallschaum in mindestens einer Richtung unelastisch unter Reduzieren seiner Dimension in dieser Richtung zusammengepreßt worden ist.
- 7.) Elektrode nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallschaum nach dem Einbringen der Paste zusammengepreßt worden ist.
- 8.) Elektrode nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallschaum gegen Wasser und/oder Elektrolyte imprägniert ist.009849/1863- ii - "
- 9.) Verfahren zur Herstellung der Elektrode nach Anspruch 1 bis 8-, dadurch gekennzeichnet, daß man zunächst auf einem geschäumten Kunststoff Metallplattierungen aufbringt, den metallplattierten Kunststoffschaum dann gegebenenfalls zusammenpreßt und den Kunststoff anschließend entfernt.
- 10.) Verfehren nach Anspruch9* dadurch gekennzeichnet, daß man den geschäumten Kunststoff durch ein aktives Material ersetzt.009849/1863
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Also Published As
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