DE2017288B2 - Kontaktgeber fuer eine kontrollschaltung zur feststellung von fehlstarts bei laufwettbewerben - Google Patents
Kontaktgeber fuer eine kontrollschaltung zur feststellung von fehlstarts bei laufwettbewerbenInfo
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63K—RACING; RIDING SPORTS; EQUIPMENT OR ACCESSORIES THEREFOR
- A63K3/00—Equipment or accessories for racing or riding sports
- A63K3/02—Starting-appliances
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- Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein η Kontaktgeber für eine Kontrollschaltung zur Feststellung von
Fehlstarts bei Laufwettbewerben, der vorzugsweise am hinteren Ende einer Startmaschine (Startblock)
befestigt ist.
Bei bekannten Einrichtungen dieser Art bestehen die Kontaktgeber aus mechanischen, federbelastenden
Kontakten, die entweder durch Druck geschlossen und unter Federwirkung nach Entlastung wieder
geöffnet werden (deutsches Gebrauchsmuster 1 899 612), oder aus ebenfalls mechanischen federbelastenden
Kontakten, die bei einem bestimmten Druck nach zusätzlicher Überwindung einer Federwirkung
geöffnet werden (französische Patentschrift 1 507 905).
Die erste der bekannten Einrichtungen geht von der Überlegung aus, daß die erste Reaktion eines
Startenden das Abheben der Füße vom Startblock sei. Um sich jedoch aus einer Ruhestellung in Bewegung
zu setzen, ist es nötig, vorher einen Druck auf eine unbewegliche Materie auszuüben. Die erste Re- so
aktion läßt sich hierdurch also nicht anzeigen.
Die zweite der bekannten Einrichtungen geht zwar von der richtigen Voraussetzung aus, daß die erste
Reaktion eines Startenden ein Durchdrücken des Startbeines ist. Da jedoch bekanntlich ein Ruhekontakt
unter Federwirkung geschlossen gehalten wird, muß zuerst ein gewisser Weg zurückgelegt werden,
nachdem der Kontakt (Umschalter) geöffnet wird. Alle Ruhekontakte — vor allem die meistens verwendeten
Mikroschalter — weisen häufig einen toten Gang bis zu 2 mm auf, bevor die Kontaktfeder umspringt,
deren Schaltzeit wiederum etwa V100 see beträgt. Setzt man nun die gesamte Umschaltzeit mit
mindestens V100 see an, so kann sich in dieser Zeit ein Weltklasseläufer bereits 10 cm vorwärts bewegen,
eine Strecke, die beim Zieleinlauf entscheidend ist.
Die Verwendung von derartigen Kontakten hat weiterhin den Nachteil, daß diese entweder fest im
Startblock eingebaut sein müssen, um von einer vom Wettkämpfer betätigten Druckplatte umgeschaltet
zu werden, so daß der Wettkämpfer auf seinen eigenen, gewohnten Startblock verzichten muß, oder es
sind die Kontakte hinter dem Startblock gesondert zu verankern, so daß die Lage des Startblocks vom
Wettkämpfer nicht ohne weiteres beliebig gewählt werden kann. Die individuelle Freiheit des Wettkämpfers,
Art und Lage seines Startblockes zu bestimmen, geht damit verloren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kontaktgeber zu schaffen, der besonders schnell zu
schalten imstande ist und den Wettkämpfer nicht behindert, seinen Startblock individuell zu wählen und
Gelöst wird diese Aufgabe durch einen auf ein Bauteil der Startmaschine in starrer Verbindung aufsetzbaren
Block, der als Kontaktgeber einen beweglich angeordneten und infolge seiner Trägheit verschiebbaren
leitenden Körper enthält.
Der leitende Körper kann aus einem Metallstück, insbesondere einer Metallkugel bestehen, an seiner
Stelle kann aber auch eine leitende Flüssigkeit verwendet werden. Zweckmäßig bringt man den leitenden
Körper in einer geneigten Bohrung eines nichtleitenden Materials unter, die zwei von dem Körper bei
dessen Verschiebung überbrückbare Elektroden enthält.
Hierdurch wird erreicht, daß die Umschaltzeiten eines federbelasteten Kontaktes entfallen. Außerdem
bleibt jeder Läufer in der Wahl und Aufstellung seines Startblockes frei, an den lediglich nach erfolgter
Aufstellung der vorstehend erwähnte Block mit dem in ihm enthaltenen leitenden Körper anzubringen ist.
Nachstehend sei die Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert, die einen Schnitt durch die Einrichtung
darstellt, die an einer Startmaschine befestigt ist.
In der Figur ist ein Kontaktgeber dargestellt, wie er für jeden Läufer am Startplatz vorgesehen ist. Jeder
dieser Kontaktgeber Kl... Kn wird vorzugsweise am hinteren Ende der dazu gehörigen Startmaschine
(Startblock) mittels den für jede handelsübliche Start· maschine mitgelieferten Befestigungsbolzen für
Aschenbahnen befestigt oder bei Vorhandensein einer Kunststoffbahn mittels der Schraube an der
Staitmaschine befestigt, die gleichzeitig die mit Dornen 8 versehenen hintere Flachschiene 7 mit der
Startmaschine fest verbindet. Der Kontaktgeber besteht aus einem elektrisch nichtleitenden Block 1, der
in Längsrichtung mit einer oder zwei schräg, entgegengesetzt der Laufrichtung, abfallenden Bohrungen
versehen ist. In jeder dieser Bohrungen befindet sich ein leitender Körper, z. B. eine leicht bewegliche Metallkugel
2, die in Ruhestellung am unteren Ende der Bohrung liegt. In jeder der Bohrungen ist ebenfalls
ein mit zwei voneinander isolierten Kontakten 3 und 3 α bestückter Träger 4 derartig untergebracht und fixiert,
daß beide Kontakte 3 und 3 α sich in geringer Entfernung von der Metallkugel 2 befinden. Von jedem
der beiden Kontakte geht eine Leitung zu einer in entsprechendem Abstand hinter der Startmaschine
befindlichen Verteilerschiene, die mit dem elektronischen Kontrollsystem verbunden ist. Der Block 1 ist
auf einer Flachschiene 5 befestigt, die, wie schon erwähnt, fest mit der Startmaschine 6 verbunden ist.
Schnellt sich nun ein Läufer beim Start von der Startmaschine 6 ab, so wird diese auf Grund des
Geschwindigkeit nach hinten Überbrückung der beiden Kontakte 3 und 3 a bei
Start nach vorne einem gewählten Abstand von 1 mm zwischen der
Metallkugel und den Kontakten weniger als 0,1 ms beträgt. Somit dürfte dieser Art der Kontaktschlie-S
ßung allen bisher bekannten mechanischen, federbelastenden Schaltern weit überlegen sein. Auftretende
Prellzeiten sind insofern völlig außer acht zu lassen, da ein einziger Stromimpuls ein eindeutiges Kriterium
an das elektronische Kontrollsystem abgibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Kontaktgeber für eine Kontrollschaltung zur Feststellung von Fehlstarts bei Laufwettbewerben
mit einem vorzugsweise am hinteren Ende einer Startmaschine (Startblock) vorgesehenen Kontaktgeber,
gekennzeichnet durch einen auf ein Bauteil der Startmaschine (6) in starrer Verbindung aufsetzbaren Block (1), der als Kontaktgeber
einen beweglich angeordneten und infolge seiner Trägheit verschiebbaren leitenden
Körper (2) enthält.
2. Kontaktgeber nach Anspruch 1, dadurch ge-
l,>....uM...vi, JuO uIj l^In_iiUi-l KOl pci ClUC 1"Ittallkugel
(2) verwendet wird.
3. Kontakigober nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als leitender Körper eine leitende Flüssigkeit verwendet wird.
4. Kontaktgeber nach einem der Ansprüche 1 ao bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der leitende
Körper in einer geneigten Bohrung eines nichtleitenden Materials angeordnet ist, die zwei von
dem Körper bei dessen Verschiebung überbrückbare Elektroden (3,3 a) enthält. as
Priority Applications (8)
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DE19702065163 DE2065163B2 (de) | 1970-04-10 | 1970-04-10 | Kontrollschaltung zur feststellung von fehlstarts bei laufwettbewerben |
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CA109,997A CA961567A (en) | 1970-04-10 | 1971-04-08 | Devices for detecting false starts in athletic events |
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GB2671171*A GB1330569A (en) | 1970-04-10 | 1971-04-19 | Devices and circuits for detecting false starts in athletic events |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (3)
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