DE2017163C3 - Biegsames elektrisches Flächenheizelement und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Biegsames elektrisches Flächenheizelement und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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- DE2017163C3 DE2017163C3 DE19702017163 DE2017163A DE2017163C3 DE 2017163 C3 DE2017163 C3 DE 2017163C3 DE 19702017163 DE19702017163 DE 19702017163 DE 2017163 A DE2017163 A DE 2017163A DE 2017163 C3 DE2017163 C3 DE 2017163C3
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
Landscapes
- Surface Heating Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein biegsames elektrisches Flächenheizelement, bestehend aus einem den
elektrischen Strom in Wärme umsetzenden Widerstandsteil und aus einer eine Stromquelle und den
Widerstandsteil verbindenden Stromzuführung zur Beheizung einer durch eine Erhöhung bzw. Vertiefung unterbrochenen Fläche.
Dünne, biegsame Heizelemente, bei denen an Stelle von Widerstandsdrähten leitfähig gemachte Kunststoffschichten, wie beispielsweise Gewebe oder Vliese,
als elektrisch erwärmbare Widerstandselemente verwendet wet den, haben in letzter Zeit mehr und mehr
an Bedeutung gewonnen. Für derartige Heizelemente ist charakteristisch, daß sie meist parallel zu ihren
Längskanten zwei bandförmige, auf dem Widerstandsteil aufliegende Elektroden, beispielsweise aus Kupfer
oder Aluminium, für die Herstellung des elektrischen Anschlusses aufweisen. Bei der Fertigung dieser Heizelemente müssen die Kontaktbänder sehr genau parallel geführt werden und dürfen an keiner Stelle über den
Rand des Widerstandsteiles hinaustreten. Diese Tatsache erfordert einen relativ großen maschinellen Aufwand.
mente auf die Fälle beschränkt, bei denen die zu beheizenden Flächen absolut eben sind und keine Vorsprünge aufweisen, da Profilausschnitte aus dem Heizelement dazu führen, daß Teile der Sirombahnen zwischen
dea beiden Bandelektroden unterbrochen werden und sich nicht mehr erwärmea Ein weiterer Nachteil dieser
Heizelemente ist darin zu sehen, daß sich eia exakt ,kreisförmiges Heizelement, wie es beispielsweise für
die Beheizung von Rohrflanschen u. dgl. benötigt wird,
kaum herstellen läßt, da beim Ausstanzen der erforderlichen Ausnehmungen nur minimale Reste der Bandelektroden übrig bleiben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Flächenheizelement anzugeben, das ohne großen Aufwand
zur Beheizung von Rohrflanschen oder Rächen, die eine Erhöhung oder Vertiefung aufweisen, verwendet
werden kann. Diese Aufgabe wird durch ein Flächenheizelement der eingangs geschilderten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Wider
standsteil mit einer der Erhöhung bzw. Vertiefung ent
sprechenden Ausnehmung versehen ist und zur Strom zuführung an den Widerstandsteil flache, auf demselben
fest aufliegende Metallbänder so angeordnet sind, daß sie, an der Ausnehmung beginnend, zu einer Außenkante des Widerstandsteiles verlaufen und einander bezug
lieh der Ausnehmung gegenüberliegen. Die Erfindung bietet den Vorteil, daß alle verbleibenden Widerstandsschichten an der Erwärmung teilnehmen, wenn auch
die der Ausnehmung näherliegenden Schichten sich wegen der kürzeren Strompfade zwischen den Elektroden etwas stärker erwärmen werden als die Schichten
des äußeren Randbereiches Durch eine entsprechende Anordnung der Metallbänder ergibt sich dabei jedoch
der weitere Vorteil, daß ohne besonderen Aufwand bestimmte Stellen stärker erwärmt werden können als
andere. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich beim Herstellen des Flächenheizelementes dadurch,
daß zunächst nur ein durchgehendes Metallband be nutzt werden kann, welches beim Ausstanzen der Aus
nehmung in die beiden Stromzuführungen zerlegt wird.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den Zeichnungen dargestellt
Die F i g. 1 bis 3 zeigen Flächenheizelemente gemäß der Erfindung zur Beheizung unterschiedlich gestalteter Rächen mit unterschiedlich gestalteten Erhöhungen
bzw. Vertiefungen.
Mit 1 ist der Wider standsteil des Flächenheizelementes bezeichnet, auf welchem die Stromzuführungen 2
und 3 aufliegen. Diese Siromzuführungen sind als Metallbänder ausgebildet, die zur besseren Auflage Löcher
aufweisen. Als Metall wird vorzugsweise Kupfer für die Metallbänder verwendet. Widerstandsteil 1 und Stromzuführungen 2 und 3 sind zur Isolierung und zum Berührungsschutz in Isolierschichten eingebettet, die beispielsweise als heißsiegelfähige Polyesterfolien ausgebildet sind.
Das Rächenheizelement 1 kann beispielsweise zur Beheizung von Rohrflanschen verwendet werden. Die
Ausnehmung 4 entspricht dabei dem lichten Durchmesser der zu verbindenden Rohre, und das Heizelement
wird zwischen den beiden zu verbindenden Flanschen angeordnet Das Flächenheizelement nach F i g. 2 kann
ähnlichen Verwendungszwecken dienen, wenn die zu verbindenden Rohre keinen kreisförmigen, sondern
einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt besitzen. Das gleiche gilt für das Flächenheizelement nach
F i g. 3, bei welchem die Ausnehmung einen dreieckförmigen Querschnitt besitzt, in Anpassung an entspre-
chende Erhöhungen bzw. Vertiefungen der zu beheizenden Flächen.
Der Gegenstand der Erfindung eignet sich, wie schon
erwähnt, besonders zur Beheizung von Rohrflanschen. Es ist jedoch auch möglich, mit e:aem derartigen Flächenheizelement
Dachrinnen an den Stellen der Abflüsse zu beheizen, um ein Verstopfen derselben durch
Eis zu vermeiden. Genauso gut lassen sich die Flächenheizelemente für Abtauungseinrichtunger von Kühlschränken
einsetzen. Als Widerstandsteil eignet sich besoiiders ein leitfähiges Kunststoffvlies, welches extrem
flexibel ist und eine gleichmäßige Erwärmung der Fläche garantiert.
Bei der Hei stellung von Flächenheizelementen gemäß der Erfindung wird so vorgegangen, daß zunächst
ein durchgehendes Metallband auf den Widerstandsteil aufgelegt wird und von beiden Seiten die Isolierschichten
aufgebracht werden. Danach wird in einem einfachen Stanzvorgang die jeweils gewünschte Ausnehmung
4 aus dem Flächenheizelement herausger.tanzt. wodurch gleichzeitig das vorher durchgehende Metallband
in die beiden Stromzuführungen 2 und 3 zerlegt wird, die dann an der Ausnehmung 4 beginnen und an
einem der Ränder des Heizelementes enden. Die beiden Stromzuführungen 2 und 3 liegen einander an der
Ausnehmung 4 gegenüber Es ist dabei nicht erforderlich, daß die beiden Stromzulührungen auf einer Symmetrielinie
des Heizelementes liegen, sondern sie können auch bezüglich einer Mittelachse bzw. einer Symmetrielinie
versetzt angeordnet sein, so daß sich Teile des Heizelementes dementsprechend stärker erwär
men als andere Teile.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- Patentansprüche:t. Biegsames elektrisches Flächenheizelement, bestehend aus einem elektrischen Strom in Wärme umsetzenden Widerstandsteil und aus einer eine Stromquelle und den Widerstandsteil verbindenden Stromzuführung zur Beheizung einer durch eine Erhöhung bzw. Vertiefung unterbrochenen Fläche, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandsteil (1) mit einer der Erhöhung bzw. Vertiefung entsprechenden Ausnehmung (4) versehen ist und zur Stromzuführung an den Widerstandsteil flache, auf demselben fest aufliegende Metallbänder (2, 3) so angeordnet sind, daß sie an der Ausnehmung beginnend zu einer Außenkante des Widerstandsteils verlaufen und einander bezüglich der Ausnehmung (4) gegenüberliegen.
- 2. Flächenheizelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Widerstandsteil (1) ein leitfähiges Kunststoffvlies verwendet ist. welches gemeinsam mit den Metallbändern (2, 3) in Folien aus Isolierstoff eingebettet ist
- 3. Flächenheizelement nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß als Folien heißsiegelfähige Polyesterfolien verwendet sind.
- 4. Flächenheizelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Metallbänder (2, 3) als mit Löchern versehene Kupferbänder ausgebildet sind.
- 5. Verfahren zur Herstellung eines Flächenheizelementes nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst der Wider siandsteil (1) den äußeren Abmessungen der zu beheizenden Fläche angepaßt wird, daß danach ein Metallband auf den Widerstandsteil und von beiden Seiten je eine Folie aus Isol-erstofi angebracht werden und daß schließlich die Ausnehmung (4) bei gleichzeitiger Unterbrechung des Metallbandes aus dem Flächenheizelement herausgestanzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702017163 DE2017163C3 (de) | 1970-04-10 | 1970-04-10 | Biegsames elektrisches Flächenheizelement und Verfahren zu seiner Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702017163 DE2017163C3 (de) | 1970-04-10 | 1970-04-10 | Biegsames elektrisches Flächenheizelement und Verfahren zu seiner Herstellung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2017163A1 DE2017163A1 (en) | 1971-10-21 |
DE2017163B2 DE2017163B2 (de) | 1975-02-13 |
DE2017163C3 true DE2017163C3 (de) | 1975-09-25 |
Family
ID=5767669
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702017163 Expired DE2017163C3 (de) | 1970-04-10 | 1970-04-10 | Biegsames elektrisches Flächenheizelement und Verfahren zu seiner Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2017163C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3433667A1 (de) * | 1984-02-29 | 1985-09-05 | Buchtal Gmbh, 8472 Schwarzenfeld | Keramischer formkoerper |
-
1970
- 1970-04-10 DE DE19702017163 patent/DE2017163C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2017163A1 (en) | 1971-10-21 |
DE2017163B2 (de) | 1975-02-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |