DE2521863A1

DE2521863A1 - Waermetauscher fuer kuehlmoebel

Info

Publication number: DE2521863A1
Application number: DE2521863A
Authority: DE
Inventors: Siegfried Hipke; Klaus Dipl Ing Pahner
Original assignee: DKK Scharfenstein GmbH
Current assignee: DKK Scharfenstein GmbH
Priority date: 1974-07-09
Filing date: 1975-05-16
Publication date: 1976-01-29
Also published as: DD113098A1

Description

Wärmetauscher für Kühlmöbel

Die Erfindung betrifft einen Wärmetauscher für Kühlmöbel, mit in Plast eingebetteter Kältemittelrohrschlange und Metallfolien, der mit Mitteln zur Gewährleistung einer automatischen Abtauung versehen ist.

Es ist bekannt, Wärmetauscher für Kühlmöbel im allgemeinen aus metallischen Werkstoffen in den verschiedensten baulichen Ausführungen zu fertigen. Dabei wird das Problem der automatischen Abtauung dieser Wärmetauscher auf unterschiedliche Art und Weise gelöst. Zur Anwendung kommen die natürliche und die erzwungene Konvektion bei Temperaturen über 0° C, die Verwendung von verschiedenen Heizeinrichtungen am oder in unmittelbarer Nähe des Wärmetauschers usw. Aus Gründen der Senkung von Pertigungs- und Materialkosten wird jedoch angestrebt, den herkömmlichen Wärmetauscher aus Metall durch den Werkstoff Plast zu ersetzen. Die bisher erforderlichen Aufwendungen für einen Korrosionsschutz metallischer

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Wärmetauscher können wegfallen und beschleunigen diese Entwicklung.

Auch bei den Wärmetauschern aus Plast ist es prinzipiell möglich und auch teilweise erforderlich, eine automatische Abtauung mit Hilfe von Heizeinrichtungen zu realisieren.

Einige der bekannten Heiaeinrichtungen für metallische Wärmetauscher sind einmal so ausgeführt, daß in einen besonderen, auf einer Wärmetauscherplatine befindlichen Kanal ein Heiaelement eingeschoben ist, daß Heizelemente mit Schellen, Schrauben und anderem außerhalb des Wärmetauschers befestigt werden und daß in Wärmetauscherplatinen ein beim Rollbondverfahren nicht verbundener Abschnitt aufgebogen und zur Aufnahme der Heizelemente verwendet wird.

Dem aufgeführten Stand der Technik haftet der Nachteil an, daß bedingt durch gute Wärmeleitung die gesamte Wärmetauscher fläche erwärmt wird. Dadurch ist eine hohe Heizleistung erforderlich, um die stark bereiften Abschnitte abzutauen. Weiterhin besteht oft ein ungenügender wärmeleitender Kontakt der Heizelemente zu den Wärmetauscherflächen, In beiden Beispielen ist ein unnötig hoher Energieverbrauch die Folge.

Weiterhin ist eine Beeinträchtigung der Sicht flächengestaltung und einer Reinigung der Wärmetauscher durch hervorstehende Teile der Heizeinrichtung oder ihrer Befestigungselemente festzustellen. Gleichzeitig ergeben sich Ansatzpunkte für Korrosion.

Nachteilig ist außerdem die nahezu ungehinderte Feuchtigkeitseinwirkung auf die verwendeten Heizeinrichtungen.

Darüber hinaus macht sich eine Schutzisolation bei außerhalb

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der Wärmetauscher angeordneten Hei2'.einrichtungen erforderlich.

Allen Heizeinrichtungen ist jedoch der Nachteil gemeinsam, daß ein erhöhter Fertigungs- und Materialaufwand zu verzeichnen ist. Besonders deutlich drückt sich dies durch die erforderliche gesonderte Montage der Heizeinrichtung aus.

Der Zweck der Erfindung besteht darin, eine vom Gesichtspunkt der Herstellung, des Materialaufwandes und der Arbeitsweise ökonomischere Abtaueinrichtung zu schaffen.

Aufgabe der Erfindung ist die Realisierung einer in allen Betriebszuständen wirksamen und ohne Wartungsaufwand arbeitenden Abtaueinrichtung für Wärmetauscher aus Plast.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß bei Wärmetauschern bei denen eine Kältemittelrohrschlange und Metallfolien in zwei Platten aus Plast eingebettet sind, während der Herstellung desselben gleichzeitig und in einem Arbeitsgang eine Heizeinrichtung mit eingebettet wird. Dabei ist es vorteilhaft, als Heizeinrichtung eine elektrische Heizkordel zu verwenden und diese in unmittelbarer Nähe der Kältemittelrohrschlangen sowie im Bereich des Eintritts des Kältemittels in den Wärmetauscher anzuordnen. Eine sich vorteilhaft nur über den Bereich des Eintritts des Kältemittels erstreckende Metallfolie steht in wärmeleitendem Kontakt mit der elektrischen Heizkordel sowie den Kältemittelrohrschlangen und sorgt für eine gleichmäßige Verteilung der zugeführten Wärme. Damit wird erreicht, daß die Wärmezufuhr nur auf den am meisten bereiften Teil des Wärmetauschers beschränkt bleibt. Eine zweite Metallfolie, die sich über den übrigen nicht beheizten Bereich des Wärmetauschers erstreckt, steht im wärmeleitenden Kontakt mit dem übrigen Teil der Kältemittelrohrschlange und befindet sich in einem solchen Abstand von der ersten

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Metallfolie, daß zwischen beiden eine Wärmeleitung stark abgeschwächt wird. Entsprechend besonderer Anwendungsfälle ist es aber auch ohne Schwierigkeiten möglich, die Metallfolie über den ganzen Wärmetauscher auszudehnen, dabei die Heizeinrichtung im Bereich des Kältemitteleintritts zu belassen oder diese ebenfalls über den gesamten Wärmetauscher anzuordnen.

Ein Vorteil der Erfindung besteht in der Senkung des Herstellungs- und Materialaufwandes. Ein zusätzlicher Aufwand bei der Montage entfällt gänzlich. Weiterhin können geringere Anforderungen an die Schutzisolierung gestellt werden, wodurch eine einfache und billige Heizeinrichtung Verwendung finden kann. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß bei kleinerer Heizleistung duych den guten wärmeleitenden Kontakt der Heizeinrichtung zur Metallfolie und zu der Kältemittelrohrschlange sowie die Beschränkung auf den Bereich des Kältemitteleintrittes eine volle Ausnutzung der zugeführten Wärme für den Abtauvorgang gewährleistet wird.

Weiterhin erhöht sich der Gebrauchswert für den Benutzer, indem die Sichtflächengestaltung verbessert ist und eine Reinigung der glatten Wärmetauscherflächen erleichert wird. Durch den Wegfall vorstehender Befestigungselemente entfallen auch die sonst auftretenden Ansatzstellen für Korrosion.

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.

in der zugehörigen Zeichnung zeigen:

Fig. 1: die Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Wärmetauscher

Fig. 2: einen Schnitt nach Fig. 1

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In Pig. 1 ist der Verlauf der Kältemittelrohrschlange 1, die Lage der Metallfolien 2 und 3 und die Anordnung der Heizeinrichtung 4 dargestellt. Für die Metallfolien 2und 3 wird dabei zweckmäßigerweise Aluminium verwendet und die Heizeinrichtung 4 besteht aus einer elektrischen Heizkordel.

Wie in Fig. 2 ersichtlich, haben die vorzugsweise als D-Profil gefertigte Kältemittelrohrschlange 1 und. die Metallfolien 2 und 3, die in zwei thermoplastische Platten 5 und 6 im Vakuumverfahren eingezogen sind, einen guten wärmeleitenden Kontakt zueinander. Die Heizeinrichtung 4 ist zweckmäßigerweise im Bereich des Wärmetauschereintritts 7 angeordnet und besitzt gleichermaßen einen guten wärmeleitenden Kontakt zur Kältemittelrohrschlange 1 und zur Metallfolie 2. Der Verbund der thermoplastischen Platten 5 und 6 erfolgt an der von den Metallfolien 2 und 3 nicht belegten Fläche mittels Klebstoff. Die mit der Heizeinrichtung 4 in wärmeleitendem Kontakt stehende Metallfolie 2 ist in einem genügenden Abstand von der Metallfolie 3 angeordnet, um im Heizbetrieb einen Wärmeaustausch zwischen diesen in ausreichendem Maße zu verhindern.

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Claims

Patentansprüche

([. Wärmetauscher für Kühlmöbel, mit in Plast eingebetteter Kältemittelrohrschlange und Metallfolien, dadurch gekennzeichnet, daß in unmittelbarer Nähe der Kältemittelrohrschlange (1) sowie in wärmeleitendem Kontakt zu einer Metallfolie (2) eine Heizeinrichtung (4) eingebettet ist.
2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im wärmeleitenden Kontakt zur Heizeinrichtung (4) stehende Metallfolie (2) im Abstand zu einer weiteren sich über den übrigen Bereich des Wärmetauschers erstreckenden Metallfolie (3) und vorzugsweise im Bereich des Wärmetauschereintritts (7), angeordnet ist.
3. Wärmetauscher nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Heizeinrichtung (4) vorzugsweise eine elektrische Heizkordel Verwendung findet.

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Aufstellung der verwendeten Bezugsweichen

1 Kältemittelrohrschlange

2;3 Metallfolie
4 Heizeinrichtung
5;
6 Platte
7 Wärmetauschereintritt

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In Betracht gezogene Druckschriften

BRD-OS Nr. 2 020 205, Klasse 17c 4/05

BRD-OS Nr. 2 152 382, Klasse 17a 13/01

BRD-OS Kr. 2 201 779, Klasse 17a 4/01

BRD-OS Ur. 2 217 752, Klasse 17a 4/01

BRD-ßS Nr. 1 062 261, Klasse 17a 13/01

BRD-GM Nr. 7 236 898, Klasse 17c 4/07

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