DE2016752C3 - Holokristalliner, gut polierbarer Kunststein und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Holokristalliner, gut polierbarer Kunststein und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE2016752C3
DE2016752C3 DE19702016752 DE2016752A DE2016752C3 DE 2016752 C3 DE2016752 C3 DE 2016752C3 DE 19702016752 DE19702016752 DE 19702016752 DE 2016752 A DE2016752 A DE 2016752A DE 2016752 C3 DE2016752 C3 DE 2016752C3
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Imre Dr.; Kapolyi Laszlo Dr.; Budapest; Kaszanitzky Ferenc Tatabanya; Szabo Attila Dunaharaszti; Kubovics (Ungarn)
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Tatabanyai Szenbanyak, Tatabanya (Ungarn)
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Description

Die Erfindung betrifft einen holokristallinen, gut polierbaren Kunststein aus SiO2-haltigen Abfallstoffen, sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung.
In der Bauindustrie werden in stets wachsenden Mengen als Rohstoffe natürliche Eruptiv- und Sedimentgesteine verwendet, hauptsächlich in Form von Steinplatten zum Bauformen und zur Verkleidung. Die Herstellung dieser als Bauelemente dienenden Steinplatten ist sehr kostspielig. Die f.Moßen Steinblöcke müssen ganz rißfrei ausgewonnen werden, dann werden die Steinblöcke in 2 bis 2.5 cm dicke Platten zi rschnitten und müssen danach noch geglättet und poliert werden.
Zu solchen Verarbeitungsverfahren eignen sich aber nur einige Arten \on Cesteinen. Die Verwendung von
eruptiven Gesteinen urj Sedimenten als Rohstoff für das Baugewerbe wird durch die Kostspieligkeit der Verarbeiiungsveifahrcn, aber auch dadurch beschränkt, daß die Farbe, die Korngiöüe und die Textur des Gesteins nicht geändert "werden kann. Kalkstein bzw. Marmor dient besonders als Bauformen, diese verlieren jedoch rasch ihren Glanz und beginnen zu verwittern. In eiuptivcn Gesteinen kommen oft Metallsulfid enthallende Mineralien vor. die sich unter Einwirkung der Luftfeuchtigkeit ur.ier gleichzeitiger Bildung von Schwefelsäure zersetzen. Die in den aus Gesteinen gebrochenen Blöcken vorhandenen Gaseinschlüsse und Gassporen kann man erst bei der Verarbeitung des Gesteins vahrnehmen, diese Tatsache verursacht bei der Verarbeitung große Verluste.
Werden natürliche Eruptivgesteine zerkleinert, bei 1300 bis 1400 C geschmolzen und anschließend vorsichtip. abgekühlt, können sogenannte 'geschmolzene« Gesteine (Basalt) erzeugt weiden, die sich für verschiedene Zwecke verwenden lassen. Diese bekannten Produkte haben ein glasartiges Aussehen, ihre Kristalle können mit freiem Auge nicht wahrgenommen werden und sie sind für Verwendung als Bauformen oder als Verkleidungsplatten nicht geeignet.
Andererseits sammeln sich heute um Kraftwerke, die mit Kohlenfeuerung arbeiten. Schlacken und ilugaschehalden von gewaltiger Ausdehnung an. In Kohlerevieren werden immer größere Flächen für die sogenannten Berghaldcn beansprucht. Auf diese Weise gehen in stark verbauten, intensiv industrialisierten Gebieten wertvolle Flächen an die Berghalden verloren. Die Bestrebungen zur Aufarbeitung der Halden sind längst bekannt. Derzeit werden die Berge als Versatzmittel, als Krotze, nach Zermahlcn als Sandersatz, als Betonzusatz und zu Bauplatten, ferner als Rohstoff für die Herstellung von Hartbrandziegeln verwendet. Ein gemeinsames Kennzeichen der bekannten Aufarbeitungsmethoden ist, daß infolge des niedrigen Preises des Endproduktes, bezogen au' das Gewicht, die als Rohstoff benutzten Schutthalden wirtschaftlich nicht verwertet werden können.
Ziel der Erfindung ist es nun, Kunststeine, die im Baugewerbe als wertvolle Materialien verwendet werden können, aus Abfallstoffen herzustellen.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß durch einen holokristallinen, gut polierbaren Kunststein aus SiO2-haltigen Abfallstoffen erreicht, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß er Kristallgemische mit überwiegend 0,1 bis 10 mm großen Kristallen enthält, die zwischen 1300 und 1200° C kristallisieren und aus 40 bis 50 Gewichtsprozent SiO2, 20 bis 40 Gewichtsprozent dreiwertigen (Al, Fe3 + ) Metalloxiden, die mindestens 55 Gewichtsprozent Al2O3 enthalten, ferner aus 10 bis 35 Gewichtsprozent zwei- und einwertigen Oxiden bestehen, wobei das Kristallgemisch 55 bis 70 Gewichtsprozent Plagioklas, bestehend aus Albitio-3(fAnorthit»o-70 > 4 bis 20 Gewichtsprozent Pyroxen, insbesondere Enstatit-ßronzit enthaltenden, rhombischen, monoklinen, Ca-, Mg-, Fe-haltigen Pyroxen, 5 bis 25 Gewichtsprozent Oxide, hauptsächlich Spinell-Oxide und 0 bis 10 Gewichtsprozent andere dreiwertige, vorzugsweise Fe2O3-Modinkationen enthält.
Das Verfahren zur Flerstellung eines solchen Kunststeins ist dadurch gekennzeichnet, daß frisch anfallende Kohle-Schlacke und oder Flugasche und,oder Waschberge, die eine Schmelztemperatur unter 1500 C besitzen, geschmolzen und die Zusammensetzung der Schmelze durch Zugabe von Zuschlagstoffen derart eingestellt wird, daß diese 40 bis 50 Gewichtsprozent SiO2, 20 bis 40 Gewichtsprozent dreiwertige (Al, Fea') Metalloxide und zwar mindestens 55 Gewichtsprozent ALO3, ferner 10 bis 35 Gewichtsprozent zwei- und einwertige Oxide enthält, die Schmelze wird zwischen 1500 und 1400 C stehengelassen, vorzugsweise bis die darin gelösten Gase entweichen und in einem Temperaturbereich von 1400 bis 1300" C in Form gegossen und in einem Temperaturbereich von 1300 bis 1150'C derart kristallisiert, daß sie in Form von Kristallgemiscnen hauptsächlich 55 bis 70 Gewichtsprozent Plagioklas. bestehend aus AlbitI0.:H1-Anorthit9a-70, 4 bis 20 Gewichtsprozent Pyroxen, insbesondere Enstatit-Bronzit enthaltenden, rhombischen, monoklinen, Ca-. Mg-, Fe-haltigen Pyroxen, 5 bis 25 Gewichtsprozent Oxide, hauptsächlich Spinell-Oxide, und 0 bis 10 Gewichtsprozent andere dreiwertige, vorzugsweise Fej03-Modifikationen enthält, gegebenenfalls werden während des Fornigießens und/oder während der Kristallisation zwecks Färbung und/oder \ erzierung des Kunststeins weitere Zuschlagstoffe zugegeben, wobei die kristallisierende Wärmebehandlung unter Beibehaltung eines konstanten oder sich stutenweise senkenden Temperaturgradienten ausgeführt und die auskristallisierte Schmelze mit einer Geschwindigkeit von 10 bis 40 C,h abgekühlt und derart ein Kunststein, welcher überwiegend aus 0,1 bis !0 mm großen Kristallen besteht, erzeugt wird.
Die Herstellung von Kunststeinen aus Schlacken ist zwar bereits aus der DT-PS 8 73 074 bekannt, doch beschreibt diese Druckschrift lediglich ein Verfahren zur Flerstellung von Formstücken aus einer Phosphorofenschlacke, die im wesentlichen aus Calciummetasilikat besteht. Bei diesem bekannten Verfahren wird die Schlacke mit 20 bis 50 Gewichtsteilen Flußspat versetzt und in schmelzflüssigem Zustand in Formen gegossen. Es ist aber nicht möglich, nach dem Verfahren der DT-PS 8 73 074 einen kristallinen Kunststein mit der erfindungsgemäßen mineralischen Zusammensetzung herzustellen. Ein weiterer Unterschied besieht darin, daß bei dem bekannten Verfahren der GuB in die Formen bei niedriger Temperatur erfolgt, während erfindungsgemäß der Formguß bei 1300 C vorgenommen wird.
In der DT-PS 10 91027 wird ein Verfahren zur Herstellung von kristallinen und porigen Schlackensteinen aus Schlackeschmelzen von Hochofen und Hütten sowie aus Aschenschmelzen und von Kraftwerken beschrieben. Bei diesem bekannten Verfahren werden der flüssigen Schmelze Gesteine mit einem honen Gehalt an Hydratmincralien in einer Menge \on ungefähr 10 Gewichtsprozent zugesetzt. Das dabei erhaltene Produkt ist als Zuschlagstoff für die Herstellung von zementgebundenen Leichtbetonsteinen geeignet.
Friniduiigsgemäß wird aber nicht ein Zuschlagstoff, sondern ein Fertigprodukt für die Bauindustrie in Betracht gezoaen. Im Gegensatz zu den Produkten de? Verfahrens der DT-AS 10 91027 ist das erfindungsgemäße Produkt auch vollkommen kompakt, hoioknstalhn. und es besitzt eine bestimmte, chemisch mineraloge Zusammensetzung, welche andersartig ist als die Produkte der DT-AS 10 91 027.
Der erfindungsgemäße Kunststein enthält als Spinell-Oxide MgO · AI2O3, MgO · Fe2O3. FeO · Fe?O3.
Der eriindungsgcmäßc Kunststein weist eine holo-
kristalline, mikro-holokrisialline. trachytische oder intergranulare Textur auf.
Der zur Herstellung des kristallinen Kunststeins benutzte Rohstoff wird mit Wärmezufuhr von außen und/oder durch Verwertung der Eigenwärme, die sich bei der Verbrennung des brennbaren Materiaiteils des Rohstoffes bildet, geschmolzen. Als Rohstoff verwendete Steinkohle wird in einem Zyklonkessel verbrannt. Um die Zusammensetzung des Kunststeins entsprechend einzustellen, werden die notwendigen Zuschlagstoffe der Steinkohle zugegeben vor oder nach der Beschickung des Brennraums. Das sich aus der Schlacke bildende Schmelzgut wird dann aus dem Ofen unmittelbar dem Vorgang der Kunststeinproduktion zugeführt.
Um die chemische Zusammensetzung des Rohstoffes entsprechend einzustellen, werden als Zuschlagstoffe eruptive Gesteine, zur Erhöhung des Fe-, Ti-. Mg-Gehaltes Wehrlit, Basalt, Diabas oder Basalttuff, zur Erhöhung der Menge der Alkalioxidc Phonolith oder Trachyt, zur Erhöhung des Alkalioxid- und SiO,-Gehaltes Aplith, Ryolithtuff und Feldspat, zur Erhöhung des Gehaltes an zweiwertigen Oxiden wie Ca- und Mg-Oxiden Sedimente, z. B. Dolomit. Kalkstein oder Mergel, zur Erhöhung des Al- und Fe-Gchahs =5 Bauxit oder Rotschlamm verwendet. Das Mineral Wehrlit hat folgende chemische Zusammensetzung:
SiO, 33,12°·;; TiO, 12.44",,
AlA 0,93 % FcO, 6.51",,;
FeO 22.96°,, MnO 0.48°,,:
MgO 15,31% ; CaO 7.03",,:
Na,0 0.46"; KnO 0.01",,.
H2O4 l,06°o \Co- 0.0S",,
35
Es wird in folgenden Literaturstellen beschrieben: Aladar Ve η dl: über das Wehrlit von Szarvaskö (Matemattkai es Termeszettudomänyi Ertesitö. 58. 1939); Frau Fold vary: Über den Vanadiuminhalt der Wehrlite von Szarvaskö (Földtani Közlöny 4" 80./1950/S. 181 bis 183).
Steht ein mit Aluminiumoxid gesättigter Rohstoff zur Verfügung, verwendet man zur Senkung der Schmelztemperatur, der Viskosität und der Kristallisationstemperatur als Zuschlagstoff fluor- und/oder carbonathaltige Stoffe, z. B. Kryolith. Fluorit, bzw. Ca-, Mg-, Na- oder K-Carbonat, Kalkstein, Dolomit, Ankert, Siderit, Carbonat-Manganerz. außerdem den bei der Erzeugung von Tonerde anfallenden Rotschlamm. Um die Farbe und das Reflexionsvermögen der Oberfläche des Kunststeins zu beeinflussen, werden dem Schmelzgut Fe- und Ti-haltige Zuschlagstoffe beigegeben.
Zur Färbung des Kunststeins werden Oxide wie Cr-, Co-, Cu-, Ni-, Mg-. Ca-Oxide, Mn-Ti-Dioxid oder Minerale zugegeben. Zur Verzierung des Kunststeins werden Gesteine und/oder Mineralien zugegeben, deren Farbe von der des Rohstoffs abweicht und zwar in erster Linie Feldspat und.oder Quarz.
Der Kristaüisations-Temperaturgradient wird so eingestellt, daß das Schmelzgut innerhalb des 1300 bis 1150"C-Tcmpcraturbcrcichs auf einer bestimmten Temperatur, auf einer sich konstant senkenden Temperatur oder auf einem sich stufenweise senkenden Temperaturgradienten gehalten wird, um die Teile des Kristallgemisches, die bei einer gegebenen Temperatur auskristallisicren, diesen Vorgang praktisch vollziehen zu lassen.
Der so hergestellte Kunststein kann infolge seiner günstigen physikalischen, mechanischen und chemischen Eigenschaften vielseitig verwendet werden. Seine Homogenität ist höher als die der natürlichen eruptiven Gesteine. In den Kunststein können auch Eisensiangen eingebettet werden. Er weist ausgezeichnete Wärme und Elektrizität-isolierungseigenschaften auf. Bei 1100 C ist der Kunststein vollkommen formbeständig, der Grad seiner Löslichkeit in Säuren und Basen kann praktisch außer Acht gelassen werden.
Verglichen mit den natürlichen eruptiven Gesteinen zeigen sich bei dem erfindungsgemäßen Kunststein die folgenden technisch-wirtschaftlichen Vorteile:
1. Höhere Homogenität.
2. Die Textur des Kunststeines kann den Erfordernissen entsprechend innerhalb breiter Grenzen durch Veränderung der chemischen Zusammensetzung, der Kristallisationszeit und Temperatur verändert werden.
3. Das Reflexionsvermögen und der Glanz der Steinoberfläche kann geändert werden, diese Eigenschaft ist sehr vorteilhaft, wenn Steinplatten zu Yerkleidimgszwecken verwendet werden.
4. Von natürlichen Gesteinsarten abweichend können aus dem Kunststein Platten gegossen werden, so erübrigt sich der Vorgang des Vorschleifcns, wie er im Falle des Zerschneidens von Steinblöcken und der Polierung derselben nötig ist. da die Oberfläche bereits spiegelglatt entsteht.
Verglichen mit den auf bekannte Weise hergestellten ■geschmolzenen Basalten« besitzt der crfindungsgemäße Kunststein folgende technisch-wirtschaftliche Vorteile:
1. Der Rohstoff muß nicht erst bergbaulich erschlossen und transportiert werden.
2. Es können hier Rohstoffe verwendet werden, die nach dem Stand der Technik nur zu einem sehr niedrigen Preis und dann auch nur zum Teil verwertet werden können. Der auf die Gewichtseinheit bezogene Durchschnittspreis des erfindungsgemäßen Kunststeines ist — verglichen mit dem Preis der aus den Rohstoffen auf bekannte Art hergestellten Produkte — um eine Größenordnung höher.
3. Dadurch, daß Kohlenschlacke, Flugasche bzw. die Bcrghalden verarbeitet werden, können in dicht besiedelten Industriegebieten wertvolle Grundstücke freigesetzt werden.
4. Unter Anwendung des vorliegenden Verfahrens können Steinplatten hergestellt werden, deren Oberfläche denjenigen von holokristallinen natürlichen eruptiven Gesteinen (Gabbro, Diabas usw.) sehr ähnlich ist. Diese Steinplatten eignen sich für Bauformen und zu Dekorationszwecken.
Bei der Ausarbeitung der Erfindung ging man einerseits von der Erkenntnis aus, daß die bei Wärmekraftwerken mit Kohlcnverbrennung anfallenden Schlakken, Flugasche und Asche, aber auch die Berge der Bergwerkshalden eine chemische Zusammensetzung haben, die in mancher Hinsicht der chemischen Zusammensetzung gewisser basischer eruptiver Gesteine ähnlich ist. Die andere Erkenntnis war, daß bei entsprechender Einstellung der Viskosität und der chemischen Zusammensetzung, durch Änderung der Kristallisationsbedingungen und durch Regelung des Tempcraturcradicntcn der Kristallisation im wcsciit-
U 1 ö 7 ö 2
liehen der Entstehungsprozeß natürlicher eruptiver Gesteine nachgeahmt werden kann.
Die Eigenschaften der erlindungsgemäßen Kunststeine stimmen im Wesen mit denen der vulkanischen eruptiven Gesteine überein.
Das Verfahren zur Herstellung der crfindungsgemüßen Kunststeine wird im folgenden näher erläutert:
Am Anfang werden die entsprechend gewählten
Wärmemenge, geschmolzen, oder man kann sowohl äußere, als auch innere Wärmezufuhr anwenden. Der Schmelzprozeß kann von der Temperatur und
der Steinkohle beigemischt, entweder vor der Beschickung des Brennraumes des Kessels oder unmittelbar in den Brennraum, bzw. dann, wenn das Schlak-
Diescs Material wird mit Hilfe von äußerer Wärmezufuhr so erhitzt, daß das Verbrennen des Kohlengehaltes der Haldenbtrge zur Sicherstellung der für das Schmelzen nötigen Wärmeenergie beiträgt. Das 5 Brennen bzw. die Oxydation kann in diesem Falle durch Einblasen von Luft gefördert werden.
Als Zuschlagstoff werden fein gemahlenes Gestein, in gewissen Fällen aber auch Mineralien, in besonderen Fällen können auch anorganische Verbindungen, Rohstoffe und Zuschlagstoffe geschmolzen. Falls der !0 meistens in Form von Oxyden beigegeben werden. Rohstoff keine Brennstoffe enthält, wird das ganze Durch die Zuschlagstoffe wird teilweise die che-
Gemisch durch äußere Wärmezufuhr geschmolzen. mische Zusammensetzung des Rohstoffes verändert, Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform wird der teils aber auch die Schmelztemperatur, die Viskosität Rohstoff zusammen mit den Zuschlagstoffen unter des Schmclzgutcs und die Kristallisationstemperatur Ausnutzung der im Material vorhandenen Brennstoffe J5 herabgesetzt.
mit Hilfe der bei der Verbrennung freiwerdenden Der Fluor- und Karbonat-Gehalt des Rohstoffes ist
deswegen von Vorteil, weil dadurch die Viskosität des Schmelzgutes in jenem Temperaturbereich herabgesetzt wird, wo das Erstarren des Schmelzgutes noch nachvom physikalischen Zustand des Gemisches abhängig, 2o teilig ist. Früher wurden jene Zuschlagstoffe erwähnt, welches nach der Verbrennung der in der Steinkohle die die chemische Zusammensetzung des Rohstoffes vorhandenen brennbaren Substanzen zurückbleibt, mit verändern. Zur Färbung bzw. Verzierung des Kunst-Hilfe \erschiet'cner technologischer Methoden durch- steins können Mineralien und/oder chemische Vergeführt werden. bindungen beigegeben werden, deren Farbe von der
Verbrennt man die Steinkohle in einem Kessel, wo 25 des Rohstoffes abweicht, und zwar vorzugsweise beim die Schlacke geschmolzen wird, tritt die Schlacke, die Gießen, im Laufe des Kristallisationsvorgangs oder laut der Erfindung als Rohstoff betrachtet wird, bereits im letzten Abschnitt desselben. Die letzterwähnten im geschmolzenen Zustand aus dem Kessel. In diesem Zuschlagstoffe vermischen sich nicht mehr gleichmäßig Falle ist fjr den Schmclzprozeß eine weitere Wärme- im ganzen Schmelzgut bzw. werden sie nicht gezutuhr nicht mehr notwendig. Abhängig von ihren 3o schmolzen, auf diese Weise kommt ihr Verzierungskorrosiven Eigenschaften werden die Zuschlagstoffe bzw. Färbungseffekt besser zur Geltung. Die Korngröße der Zuschlagstoffe, die zu Verzierungszwecken beigemischt werden, werden so gewählt, daß sie den an den Kunststein gestellten Erfordernissen entkenschmelzgut aus dem Kessel herausfließt. Es wird 35 sprechen. Es erübrigt sich näher zu erklären, daß in vorgeschlagen die Zuschlagstoffe, die nicht korrosiv der industriellen Praxis, die Zusammensetzung und sind, mit der Steinkohle zusammen in den Brennraum die Menge der Zuschlagstoffe, abhängig vom Auszu beschicken, da auf die^e Weise ihre gleichmäßige gangsmaterial in breiten Grenzen variiert werden Verteilung gewährleistet wird. In diesem Falle wird können. Wenn z. B. Rohstoff (Schlacke) einen verder Kessel mn dem Zuschlagstoff beschickt, der mit 40 hälinismäßig hohen Aluminiumgehalt aufweist, ist dem Kohlenstaub homogenisiert wurde. Man kann — ohne Beimischung von Zuschlagstoffen — der auch so vorgehe i, daß ein Teil, oder die ganze Menge Schmelzpunkt hoch und die Kristallisation gestaltet des Zuschlags ücr Steinkohle im Brennraum zugegeben sich ungünstig oder es scheiden Kristalle aus, die die wird. Jene Zu>chlagsioffe, deren Anwesenheit im Verwendungseigenschaften z. B. die Festigkeit, Polier-Kessel Korrosion verursacht, werden teilweise oder 45 barkeit nachteilig beeinflussen. In solchen Fällen ist vollständig dem aus dem Kessel austretenden Schmelz- es sehr wichtig Mg- und Ca-haltige Stoffe beizugut beigemischt. mischen, durch deren Anwesenheit gewährleistet wird,
Wirü zur Verbrennung der Steinkohle ein Ofen daß das anwesende Aluminium hauptsächlich in Form benützt, bei dem die Schlacke, die Flugasche, bzw. die von Plagioklas auskristallisiert und daß die Menge Asche bei niedrigerer Temperatur austritt, müssen 50 des für das Endprodukt ungünstigen Mullits zurückdiese Ausgangsstoffe mit Hilfe einer äußeren Wärme- gedrängt bzw. eliminiert werden kann. Die fehlende zufuhr geschmolzen, während die Zuschlagstoffe dem Menge von SiO2 im Rohstoff kann durch glasigem, Schmelzgut beigegeben werden. verhältnismäßig leicht schmelzenden Rhyolithtuff er-
Es kommt oft vor, daß die als Rohstoff benützte setzt werden. Durch Zugabe von Phonolith kann der Schlacke bei einer verhältnismäßig hohen Temperatur, 55 Alkaligehalt des Endproduktes, durch Zugabe von aber in festem Zustand aus dem Ofen austritt. Dies Kalkstein der Kalkgehalt geregelt werden, ist der Fall z. B. beim Ofen mit Kettenrost, wo der Die Zusammensetzung des Kunststeines, der nach
Rohstoff die Schlacke ist, die bei einer Temperatur dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt wird, um 800 bis 1000 C austritt. Diese Schlacke wird mit kann aus der chemischen Zusammensetzung des Aus-Hilfe einer weiteren Wärmezufuhr geschmolzen. Eine 60 gangsmaterials und aus der Behandlungsart in voraus ähnliche Lage ist dann, wenn man als Rohstoff Flug- berechnet werden. Die kristalline Zusammensetzung
des Endproduktes stimmt mit den berechneten Weiten gut überein. Die Textur des Kunststeines ist der Textur natürlicher eruptiver Gesteine von nahezu 65 identischer chemischer Zusammensetzung sehr ähnlich. Das Schmelzgut von entsprechender Zusammensetzung wird in einen Ofen gebracht, wo es zweckmäß g bei einer Temperatur zwischen 1500 bis 1400C stehen
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asche von ungefähr 100 C benützt. Bei den zweckmäßigen Verfahrensvarianten wird danach, zum Schmelzen des Ausgangsmaterials möglichst wenig Wärmeenergie benötigt.
Als Rohstoff oder als Zuschlagstoff können teilweise oder vollständig Berge der Halden von Steinkohlengruben (Waschberge) ebenfalls verwendet werden.
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gelassen wird. Der Zweck dieses Abstehcnlassens ist in erster Linie die gasförmigen Produkte zu entfernen, also die Schmelze zu reinigen. Das dünnflüssige Material wird dann in Formen gegossen. Bei dem Formguß können die im Hüttenwesen angewendeten Methoden, also Gießen, Walzen und Ziehen angewendet werden. Nach dem Formguß wird die Schmelze zweckmäßig in einem Tunnelofen kristallisiert, indem der entsprechende Temperaturgradient eingestellt wird. Durch Veränderung des Kristallisations-Temperatur- gradienten wird innerhalb des gegebenen Temperaturbereiches die Größe der einzelnen Kristalle und die Textur des Kunststeins beeinflußt. Die entsprechenden Werte innerhalb des gegebenen Temperaturbereichs werden durch die gegenüber dem Kunststein gestellten Anforderungen und durch die optimale Kristallisationstemperatur der Kristallassoziationen (Kristallgemischen) bestimmt, die sich aus der mit Hilfe der notwendigen Zuschlagstoffe veränderten chemischen Zusammensetzung herstellen lassen. Während des Kristallisationsvorganges können nötigenfalls Farbstoffe und Verzierungszuschlagstoffe beigegeben werden. An Hand der folgenden Beispiele wird das Verfahren näher erläutert: (Die Teilangaben sind in Gewichtsteilen angegeben.)
Beispiel 1
Braunkohle (Tatabänyr., Ungarn). Wärmewert 3500 Kalorien, wird in einem Kessel mit Kettenrostfeuerung bei einer Temperatur von 1250 bis 1300 C verbrannt. Die Schlacke, die bei einer Temperatur von 900 bis i000:C den Rost verläßt, hat folgende chemische Zusammensetzung:
Prozent
SiO2 40 bis 48
TiO2 Obis I
Fe2O3 7 bis 12
AUO3 30 bis 38
FeO 0 bis 1
MnO Obis 0,1
MgO 1 bis 4
CaO 2 bis 10
Na2O Obis 1,5
K2O 0 bis 1,5
P2O5 0 bis 0,1
SO3 2 bis 1,5
Es werden zu 70 Teile Schlacke obiger Zusammensetzung 15 Teile Wehrlit, 8 Teile Rhyolithtuff, 5 Teile Dolomit und 2 Teile Kryolith gemischt. Das Gemisch wird bei 1350 bis 1400" C geschmolzen, das Schmelzgut bei 1450=C stehen gelassen, bis sich die flüchtigen Bestandteile entfernen. Sodann wird die Schmelze 4 Stunden lang bei 12600C und 1 Stunde lang bei 12000C kristallisiert und innerhalb von 10 Stunden abgekühlt
Der erhaltene Kunststein hat folgende Zusammensetzung:
Prozent
Plagioklas (Ab30-An70) 60,0 Rhombisches Pyroxen 6,0
Fe2O3-Modifikation und Oxyd mit Spinell-Struktur 28.0
Krypto-mikrokristallinisches Material
von 1 μιη Korngröße 6,0
Der Kunststein hat eine traehytische Textur, 42 "„ der Kristalle haben eine Korngröße zwischen 0,2 bis
2 mm.
Beispiel 2
Zu 87 Teilen Schlacke nach Beispiel 1,. werden als Zuschlagstoffe 10 Teile Dolomit, 2 Teile Kryolith, 1.0 Teil Nickeloxyd zugegeben. Das Gemisch wird bei 1400 bis 1450 C geschmolzen, bei 1450 C stehen ίο gelassen und dann bei 1250 bis 1200 C 6 Stunden lang kristallisiert. Nach der Kristallisation wird das kristalline Gemisch 14 Stunden lang gekühlt.
Die Zusammensetzung des Kunststeines besteht aus folgenden Komponenten:
Prozent
Plagioklas (Ab12-An88) 60,0
Rhombisches Pyroxen 10,0
Spinell-Oxyde '. 25.0
Mikrokristalline Substanzen, Korngröße 1 bis 5 μηι 5.0
Der Kunststein hat eine mikro-holokristalline Textur, 40 °„ der Kristalle sind 0,1 bis 1 mm groß.
B e i s ρ i e 1 3
Zu 90 Teilen Schlacke nach Beispiel 1 werden als Zuschlagstoffe 6.0 Teile Dolomit, 3 Teile Natriumkarbonat und 1,0 Teil Nickeloxyd beigemischt. Das Gemisch wird bei 1400 C geschmolzen, bei 1450 C stehen gelassen, nach dem Formen bei 1250 C
3 Stunden lang, zwischen 1250 und 1180 C unter Anwendung eines gleichförmigen Temperaturgradienten 2 Stunden lang kristallisiert. Anschließend wird es innerhalb von 10 Stunden gelassen.
Die Zusammensetzu g des Kunststeines ist:
Prozent
Plagioklas (Ab28-An72) 60,0
Rhombisches Pyroxen 8.0
Oxyde mit Spinell-Struktur 20,0
R2O3 (Metalloxyde) 7,0
Mikrokristalline Substanzen, Korngröße 1 bis 5 lim 5,0
Das Produkt hat eine traehytische Textur. 40 % der Kristalle sind 0,2 bis 2 mm groß.
Beispiel 4
83 Teilen Schlacke nach Beispiel 1 werden 10 Teile Dolomit. 5 Teile Natriumkarbonat und 2 Teile Fluorit beigemischt. Das Gemisch wird bei 1400 C geschmolzen, bei 1450C stehen gelassen, nach Abstellenlassen bei 1250" C 6 Stunden lang kristallisiert und anschließend 14 Stunden lang abgekühlt.
Die Zusammensetzung des so erhaltenen Produktes ist:
Prozent
Plagioklas (Ab28-An72) 67,0 Rhombisches Pyroxen 16,0 Spinell-Oxyde 17,0
Das Produkt hat eine intergranulare Textur, die Korngröße der Hauptmasse der Kristalle liegt zwischen 0,4 und 1 mm, die größten KristaL'körner sind 3 bis 5 mm groß.
Beispiel 5
89 Teilen Schlacke nach Beispiel 1 werden 8 Teile Dolomit, 2 Teile Natriumkarbonat und 1 Teil Fluorit
Π '
beigemischt. Das Gemisch wird bei einer Temperatur zwischen 1400 und 1450 C geschmolzen, bei 1450 C stehen gelassen, sodann bei 1250 C 4 Stunden lang kristallisiert. Das kristallisierte Gemisch wird 14 Stunden lang abgekühlt. Die Zusammensetzung des erhaltenen Produktes ist:
Prozent
Plagioklas (Ab12-An8,,) 68,0
Rhombisches Pyroxen 4,0
Spinell-Oxyde 22,0
Andere Oxyde 6.0
Der Kunststein hat eine intergranulare Textur, die Korngröße des größten Kristalls ist 2 bis 3 mm.
'5 Beispiel 6
Zu 88 Gewichtsprozent Schlacke nach Beispiel 1 werden folgende Zuschlagstoffe gegeben: 10 Gewichtsprozent Limonit-Kalkstein und 2 Gewichtsprozent Natriumkarbonat. Das Gemisch wird bei 1400 C geschmolzen, bei 1440 C stehen gelassen. Nach dem Stehen wird das Material bei 1200 C 30 Minuten lang kristallisiert und anschließend läßt man es 16 Stunden lang abkühlen.
Die Zusammensetzung des so erhaltenen Produkts ist:
Prozent
Plagioklas (Ab10-An90) 63.0
Rhombisches-monoklines Pyroxen ... 18,0
Spinell-Magnetit 19.0
Die durchschnittliche Kristall-Korngröße des so erhaltenen Produkts ist 0,1 bis 2 mm, die größte Koingröße der Plagioklaskristalle ist 5 mm. Der Kunststein hat eine intergranulare Textur.
Beispiel 7
88.0 Gewichtsprozent Schlacke der Zusammensetzung nach Beispiel 1 werden 10 Gewichtsprozent Rotschlamm (Zusammensetzung. SiO2 = 13,0%, TiO2 = 6.5%, Al2O3 = 16,6%, Fe-O3 = 39.6%, MnO = 0,2%, MgO = 1,2%, CaO = 1,4%, Na2O = 11,2%, SO3 = 1,2%, Glühverlust = 9,8%) und 2 Gewichtsprozent Natriumkarbonat beigegeben. Das Schmelzen, Abstellenlassen und die Kristallisation des Gemisches wird nach Beispiel 6 durchgeführt.
Die Zusammensetzung des so erhaltenen Kunst-Steines ist:
Prozent
Plagioklas 'Ab20-An60) 60,0
Oxyde mit Spinell-Struktur 5,0
RjOa-Modifikationen (Metalloxyde) .. 35,0
Das so erhaltene Produkt hat eine trachytische Textur. Die durchschnittliche Größe der KristaHkörner liegt zwischen 0,1 und 1 mm, während die größten Plagioklas-Kristalle 4 mm groß sind.
Beispiel 8
1 \j c
1200 C 1 Stunde lang kristallisiert, anschließend wird es 16 Stunden lang abgekühlt.
Die Zusammensetzung des so erhaltenen Produktes ist:
Prozent
Plagioklas (Ab16-An81) 62,0
Rhombisches Pyroxen 5,0
Spinell-Oxyde 25,0
Andere Oxyde (Fe2Oj-Modifikationen) 8,0
Der Kunststein hat eine intergranulare (mikro-holokristalline) Textur. Die durchschnittliche Größe der KristaHkörner liegt zwischen 0,1 und 0,5 mm.
Beispiel 9
88,0 Gewichtsprozent Schlacke der Zusammensetzung nach Beispiel 1 werden 7 Gewichtsprozent Dolomit, 3,0 Gewichtsprozent Siderit, 2,0 Gewichtsprozent Natriumkarbonat zugegeben. Das Gemisch wird bei 1400 bis 1440C geschmolzen, bei 1440= C abstellen gelassen bis die Gase entweichen, bei 1400° C wird es in Formen gegossen und anschließend bei 1200 C 30 Minuten lang kristallisiert. Das kristallisierte Gemisch wird dann innerhalb von 16 Stunden abgekühlt.
Die Zusammensetzung des so erhaltenen Produktes ist:
Prozent
Plagioklas (Ab12-An88) 68,0
Monüklines Pyroxen 16,0
Spinell-Oxyde 16,0
Der Kunststein hat eine intergranulare (mikro-holokristallinische) Textur. Die durchschnittliche Größe der Kristallkörner liegt zwischen 0,1 und 1 mm.
Beispiel 10
88,0 Gewichtsprozent Schlacke der Zusammensetzung nach Beispiel 1 werden 7,0 Gewichtsprozent Dolomit, 3 Gewichtsprozent Siderit und 2,0 Gewichtsprozent Natriumkarbonat zugegeben. Das Gemisch wird bei 1400 C geschmolzen, bei 1450QC abstellen gelassen, bei 1250'C 1 Stunde lang kristallisiert und anschließend innerhalb 17 Stunden abgekühlt.
Die Zusammensetzung des so erhaltenen Produkts ist:
Prozent
Plagioklas (Ab12-An88) 68,0
Monoklines Pyroxen 16,0
Spinell-Oxyde 16,0
Der Kunststein hat eine intergranulare (mikro-holokristalline) Textur. Die durchschnittliche Korngröße der Plagioklas-Kristalle liegt zwischen 0,5 und 2 mm Die größten Kristallkörner erreichen eine Größe vor 3 bis 4 mm.
88,0 Gewichtsprozent roter Schlacke von der Zusammensetzung nach Beispiel 1 werden 10 Gewichtsprozent Siderit und 2 Gewichtsprozent Natriumkarbonat zugegeben. Das Gemisch wird bei 14000C geschmolzen, bei 144O0C abstellen gelassen und bei
Beispiel 11
90,0 Gewichtsprozent Schlacke der Zusammen' setzung nach Beispiel 1 werden 8,0 Gewichtsprozen Limonit-Kalkstein und 2 Gewichtsprozent Natrium
karbonat beigegeben. Das Gemisch wird bei 1400" C geschmolzen, bei 1420 = C abstellen gelassen, bei 14000C in Formen gegossen und bei 1200C 90 Minuten lang kristallisiert. Das kristallisierte Gemisch wird innerhalb von 18 Stunden abgekühlt.
Die Zusammensetzung des erhaltenen Produktes ist:
Prozent
Plagioklas (Ab15-An85) 66.0
Monoklines Pyroxen 8.0
Oxyde 26.0
Der Kunststein hat eine intergranulare Textur. Die größten Plagioklas-Kristalle sind ungefähr 3 bis 4 mm groß.
Beispiel 13
89,0 Teilen Schlacke nach Beispiel 1 werden 8 Teile Dolomit und 3 Teile Natriumkarbonat beigemischt. Das Gemisch wird bei einer Temperatur zwischen 1400 und 1450cC geschmolzen und bei dieser Temperatur abstellen gelassen, dann 90 Minuten lang bei 1200°C abkristallisiert. Das kristallisierte Gemisch wird innerhalb 15 Stunden mit einer Geschwindigkeit von 100 bis 6O0Ch abgekühlt. Die Größe der Plagioklas-Kristalle im Kunststein ist überwiegend zwischen 1 und 2 mm.
Beispiel 14
Ein Gemisch, bestehend aus 75 Gewichtsprozent Schlacke der Zusammensetzung nach Beispiel 1. aus 10 Gewichtsprozent Diabas und 15 Gewichtsprozent Dolomit, wird bei 1400"C geschmolzen, sodann bei 144O0C abstellen gelassen. Die Abkühlung des kristallinen Gemisches wird innerhalb von 16 Stunden mit einer Geschwindigkeit von 100 bis 60 Ch von 1250 auf 100 = C durchgeführt. Die Größe der Plagioklas-Kristalle des harten, kompakten Kunststeines liegt durchschnittlich zwischen 0,5 und 2,0 mm. Durch die verwendeten Zuschlagstoffe wird der Schmelzpunkt und die Zeitdauer des Abstellenlassens herabgesetzt.
Beispiel 15
Es werden 80 Gewichtsprozent Schlacke der Zusammensetzung nach Beispiel!, 10 Gewichtsprozent Wehrlit und 10 Gewichtsprozent Dolomit gemischt und bei 1380 bis 1400" C geschmolzen, sodann bei 1420 bis 144O0C abstellen gelassen. Nach dem Gießen wird die Schmelze bis 1100=C mit einer Geschwindigkeit von 100°C/h, unter 1100°C mit einer Geschwindigkeit von 100 bis 50°C/h abgekühlt. Die größten Kristalle der Piagioklas-Komponenten des grobkristallinischen Produkts erreichen sogar die Größe von 10 mm. Die durchschnittliche Korngröße ist von 3 bis 5 mm.
Beispiel 16
Die Zusammensetzung des Ausgangsgemisches: 80 Gewichtsprozent Schlacke nach Beispiel 1, 10 Ge wichtsprozent Dolomit. 10 Gewichtsprozent Rotschlamm. Schmelztemperatur: 1380 bis 1400" C, Abstellen-Temperatur: 1420 bis 1440cC. Nach dem Gießen wird das Schmelzgut bis 1100"C mit einer Geschwindigkeit von 100"C/h, unter 11000C mit einei Geschwindigkeit von 100 bis 50°C/h abgekühlt. Di< größten Plagioklas-Kristalle des grobkristallinischer Produkts sind größer als 10 mm. Die durchschnitt iiche Kristall-Korngröße ist ungefähr 3 bis 6 mm.
Beispiel 17
ίο 85 GewicMsteilcn an Ca-, Mg-armer Kraftwerkschlacke (Zusammensetzung: SiO2 = 51,9%, ΑΙ,Ο- = 31,1',,, Fe2O, - n,6°( /„ CaO = 1,6%, MgO = 2.1 "„. SO3 = 0,8";,) werden 15 Gewichtsteile Dolomit beigemischt. Das bei 1350 bis 1400'C geschmolzcne Gemisch wird bei 1400 bis 1420" C abstellen gelassen. Das Sclimelzgut wird 2 Stunden lang kristallisiert und dann innerhalb 18 Stunden mit einer Geschwindigkeit von 100 bis 503C/h abgekühlt. Die durchschnittliche Korngröße der tafelförmigen PIaeioklas-Kristalle ist unaefähr 3 bis 5 mm.
Beispiel 18
Die Zusammensetzung des Ausgangsgemisches: 80 Gewichtsprozent Kraftwerkschlacke nach Beispiel 17 und 20°„ Kalkstein. Das bei 1350 bis 14000C geschmolzene Gemisch läßt man bei 1410 bis 1430'C abstellen und bei 1150" C 1 Stunde lang kristallisieren, darauf läßt man innerhalb von 18 Stunden mit einer Geschwindigkeit von 100 bis 50°C/h abkühlen. Der überwiegende Teil der tafelförmigen Plagioklas-Kristalle ist 3 bis 6 mm groß.
B e i s ρ i e 1 19
75 Gewichtsprozent von Flugasche, die an Ca-, Mg- und Fc verhältnismäßig arm ist Γ'usammensetzune: SiO, =■= 55.8",,. ALO-, = ."0.3"ή, FenO,
= 7.2";;. MgO -■■- 2.1 ",',. CaO "= 3,1 %. SO3 = 0,8r'„)'. werden 10°,, Wehrlit und 15°,', Dolomit beigemischt. Das Gemisch wird bei 1350'C geschmolzen und bei 1380 C abstellen gelassen. Die Schmelze kristallisiert man bei 1200 bis~1180"C 4 Stunden lang, dann läßt man es bis 1180 bis 1000'C mit einer Geschwindigkeit von 100° C h, unter 10000C mit einer Geschwindigkeit von 100 bis 50°C/h abkühlen. Der größte Durchmesser der tafelförmigen Plagioklas-Kristalle erreicht sogar 20 mm. Die vorherrschende Größe der Kristallkörner liegt zwischen 4 und 8 mm.
Beispiel 20
Die Zusammensetzung des Ausgangsgemisches: 80 Gewichtsprozent Flugasche nach Beispiel 19,10 Gewichtsprozent Wehrlit, 10 Gewichtsprozent Dolomit. Schmelztemperatur: 1350 bis 14000C. Absteilentemperatur: 141O0C. Kristallisation bei 1200 bis HOO0C innerhalb 2 Stunden. Im kompakten dunkelgrauen Produkt erreichen die größten tafelförmigen Plagioklas-Kristalle die Größe vor 10 mm. Eine Korngröße von 3 bis 5 mm ist jedoch vorherrschend.
Beispiel 21
Zusammensetzung des Ausgangsgemisches: 75 Gewichtsprozent Flugasche nach Beispiel 19, 10 Ge-
15 ^ 16
wichtsprozent Wehrlit, 15 Gewichtsprozent Kalkstein gen Prüfkörper, die aus den erfindungsgemäßen K;:nst-
(Dachstein). Das oben erwähnte Gemisch wird bei steinen angefertigt werden, sind folgende:
1300 bis i330cC geschmolzen, bei 1350° C abstellen Spezifisches Gewicht .. 2,96 bis 2,99 g/cm3
^lassen, schließlich bei 1150°C 2 Stunden lang Raumgewichl 2,71 bis 2,85 g/cm'
kristallisiert, sodann innerhalb 17 bis 18 Stunden mit 5 pPU..irht rW Wkot
einer Geschwindigkeit von 100 bis 50*C/h abgekühlt. ^^Sl
Das so erhaltene, außerordentlich harte, dunkelgraue . η ι sa κ· η ->λ«
Produkt von verhältnismäßig gleichförmiger Korn- E"??"?1*.' -"-."W."" ' '
größe enthält Plagioklas-Kristalle, deren durchschnitt- Sulfatische Kristall!-
licher Durchmesser zwischen 0,5 und 1 mm liegt. ίο *">οη °.°3 bis °'062
Mit Hilfe von Mikroskop- und Röntgen-Diffrakto- Säurenbeständigkeit ... 0,21 bis 0,352%
meter-Untersuchungen kann nachgewiesen werden, Druckfestigkeit
daß gewisse erfindungsgemäß hergestellte Kunststeine (lufttrocken) 2500 bis 5000 kp/crr2
wenig Tridimit und auch Parawollastonit enthalten. Druckfestigkeit (mit
Aus der Schmelze können auf bekannte Weise durch 15 Wasser saturiert) 2000 bis 4500 kp/cn *
Walzen, Gußforrnerei oder mittels Schleuderguß gut Druckfestigkeit (nach
polierbare Steinplatten mit hoher Reflexion, außerdem „, ,. ,. . ,. -,cnnu- /kwi ι,^ι™ j
verschiedene gerade und gebogene Röhren, ferner 25mallgem Fneren) ... 1500 bis 4000 kp/cn
Gußformstücke hergestellt werden. Biegefestigkeit 261,4 bis 300 kp,crr -
Die physikalischen Eigenschaften der würfelförmi- 20 Elastizitätsmodul 600 000 bis 780 000 kp/cm2

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Holokristalliner, gut polierbarer Kunststein aus SiO.-haltigen Abfallstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß er Kristallgemische mit überwiegend 0,1 bis 10 mm großen Kristallen enthält, die zwischen 1300 und 1200:C kristallisieren und aus 40 bis 50 Gewichtsprozent SiO2, 20 bis 40 Gewichtsprozent dreiwertigen (Al, Fe1'-) Metalloxiden, die mindestens 55 Gewichtsprozent AUO3 enthalten, ferner aus 10 bis 35 Gewichtsprozent zwei- und einwertigen Oxiden bestehen, wobei das Kristallgemisch 55 bis 70 Gewichtsprozent Plagioklas, bestehend aus AIbJt]0-J0-Anorthit,,,--^, 4 bis 20 Gewichtsprozent Pyroxen, insbesondere Enstatit-Bronzit enthaltenden, rhombischen, monoklinen. Ca-, Mg-, Fe-haltigen Pyroxen, 5 bis 25 Gewichtsprozent Oxide, hauptsächlich Spinell-Oxide und 0 bis 10 Gewichtsprozent andere dreiwertige, vorzugsweise Fe.O3-Modifikationen enthält.
2. Kunststein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er als Spinell-Oxid MeO · ALO3, MgO · Fe2O3, FeO ■ Fe2O3 enthält. " * *5
3. Kunststein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er eine holokristalline bis mikroholokristalline, intergranulare oder trachytische Textur aufweist.
4. Verfahren zur Herstellung eines holokristallinen, gut polierbaren Kunststeins auf der Basis von SiO2-haltigen Abfallstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß frisch anfallende Kohle-Schlacke und oder Flugasche und oder Waschberge, die eine Schmelztemperatur unter 15007C besitzen, geschmolzen und die Zusammensetzung der Schmelze durch Zugabe von Zuschlagstoffen derart eingestellt wird, daß diese 40 bis 50 Gewichtsprozent SiO2. 20 bis 40 Gewichtsprozent dreiwertige (Al, Fe3i) Metalloxide, und zwar mindestens 55 Gewichtsprozent Al2O3, ferner 10 bis 35 Gew ichtsprozent zwei- und einwertige Oxide enthält, die Schmelze zwischen 1500 und 1400'C stehengelassen wird, vorzugsweise bis die darin gelösten Gase entweichen und in einem Temperaturbereich von 1400 bis 1300;C in Form gegossen und in einem Temperaturbereich von 1300 bis 1150 C derart auskristallisieren gelassen wird, daß sie in Form von Kristallgemischen hauptsächlich 55 bis 70 Gewichtsprozent Plagioklas, bestehend aus AlbitI0 30-Anorthit90 70, 4 bis 20 Gewichtsprozent Pyroxen, insbesondere Enstatit-Bronzit enthaltenden, rhombischen, monoklinen. Ca-, Mg-, Fehaltigen Pyroxen. :■ bis 25 Gewichtsprozent Oxide, hauptsächlich Spinell-Oxide und 0 bis 10 Gewichtsprozent andere dreiwertige, vorzugsweise Fc2O3-Modifikationen enthält und gegebenenfalls während des Formgießens und oder während der Kristallisation zwecks Färbung und/oder Verzierung des Kunststeins weitere Zuschlagstoffe zugegeben werden, wobei die kristallisierende Wärmebehandlung unter Beibehaltung eines konstanten oder sich stufenweise senkenden Temperaturgradienten ausgeführt und die auskristallisiertc Schmelze mit einer Geschwindigkeit von 10 bis 40 C;h abgekühlt und derart ein Kunststein, welcher überwiegend aus 0,1 bis 10 mm großen Kristallen besteht, erzeugt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangsmaierial mit Hilfe von äußerer Wärmezufuhr und/oder unter Ausnutzung der Eigenwärme ihrer verbrennbaren Materialteile qeschmolzen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 und 5. dadurch gekennzeichnet, daß Steinkohle in einem Zyklonkessel verbrannt und die notwendigen Zuschlagstoffe vor oder nach Beschickung der Steinkohle in den Feuerraum zugegeben werden, sodann die gewonnene Schlackenschmelze unmittelbar der kunsisteinproduktion zugeführt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Zuschlagstoff natürlich*, eruptive Gesteine, zur Erhöhung des Fe-, Ti- und Mg-Gehaltes des Kunststeins. Wehrlit, Basalt. Diabas oder Basalt-Tuff, zur Erhöhung des Alkalioxidgehalts Phonolith oder Trachyt, zur Erhöhung des Gehaltes an Alkalioxid und SiO2 Aplith. khyolith-Tuff und Feldspat, zur Erhöhung des Gehalts an zweiwertigen Oxiden, z. B. an Calcium- und Magnesium-Oxiden, Sedimente, z. B. Dolomit, Kalkstein oder Mergel, zur Erhöhung des Fe- und Al-Gehaltes Bauxit oder Rotschlamm verwendet werden.
S. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis J. dadurch gekennzeichnet, daß zur Herabsetzung der Schmelztemperatur, der Viskosität und der Kristaliisationstemperatur, im Fall der Verwendung eines Aluminium-Oxid gesättigten Ausgangsstoffes, fluor und oder Carbonate enthaltende Zuschlagstoffe wie Kryolith. Fluorit bzw. Calcium-, Magncf'um-. Natrium- oder Caliumcarbonat, Kalkstein, Dolomit, Ankerit. Siderit. Carbonat-Manganerz, sowie Rotsc.ilamin zugesetzt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß als Zuschlagstoff zur Erhöhung des Reflexionsvermögens der Oberfläche Fe- und Ti-haltige Substanzen dem Kunststein zugegeben werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Färbung bzw. Verzierung Oxide, vorzugsweise Cr-, Co-. Cu-, Ni-, Mg-. Ca-Oxide. Mn- oder Ti-Dioxid oder Minerale bzw. Gesteine und oder Mineralien, deren Farbe von der des Ausgangsgemisches abweicht, wie Feldspat und oder Quarz dem Kunststein zugegeben werden.
DE19702016752 1969-04-17 1970-04-08 Holokristalliner, gut polierbarer Kunststein und Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE2016752C3 (de)

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