DE2016599A1 - Werkzeug zur Herstellung von Kartonbogen - Google Patents

Werkzeug zur Herstellung von Kartonbogen

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DE2016599A1 DE19702016599 DE2016599A DE2016599A1 DE 2016599 A1 DE2016599 A1 DE 2016599A1 DE 19702016599 DE19702016599 DE 19702016599 DE 2016599 A DE2016599 A DE 2016599A DE 2016599 A1 DE2016599 A1 DE 2016599A1
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Description

PR.-ING. Dl PL.-I NG. G. RIESLING PATENTANWALT Mein Zeichen
UI367 F
Bitte in der Antwort wiederholen Ihre Nachricht vom Meine Nachricht vom
899 Lindau (Bodensee) Rennerle 10 Poetfach 365
7. April 197o
UJestern Printing Machinery Company,
9229 Iuanhoe Street, Schüler Park, -Illinois 6o176/USA
Werkzeug zur Herstellung von Kartonbogen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Schneiden und Einkerben won Kartonbogen und ein Verfahren zur Herstellung eines aolchen Werkzeuges.
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Es sind verschiedene Verfahren bekanntgeworden, Formen zur Herstellung von Duplikat-Werkzeugen für die Massenfabrikation von Kartonbogen herzustellen. Als Beispiele seien die USA-Patente 3.000.237, 3«o63.349, 3.1o8.327 und 3.112.164 genannt. Auf diesem Fachgebiet ist es üblich, kartonformende Werkzeuge mit Schneid— und Faltlinealen aus Stahl herzustellen, die in sou/ohl gerader als auch gekrümmter Ausformung in dem gewünschten Schneid— oder
j. Faltmuster angebracht und zusammengesetzt werden, um das Werkzeug herzustellen. In einem Formuerfahren werden Stücke leichten Gewichtes oder niedriger Dichte aus Holz oder Sperrholz auf einer Schweifsäge auf die gewünschte Form geschnitten,zwischen den Linealen angebraoht und eine sogenannte Hauptform wird um die Anordnung v/erwendet, um die Lineale und Sperrholzstücke zusammenzuhalten und Duplikat-UJerkzeugblöcke davon herzustellen· Es sind auch flache Werkzeuge vorgesehen worden, worin die Lineale von dem Träger- oder Stützblock entfernt und ersetzt werden
" können, nachdem das fertige Werkzeug in der Pressenfarm eingespannt und fertig zur Anwendung ist, ohne die Stellungen der anderen Lineale zu beeinträchtigen. Ein einheitlicher geschlitzter Stützblock aus einer Epoxy—Verbindung zum formschlüasigen, jedoch festen Halten der Lineale in ihrer richtigen Stellung ist in dem US-Patent 3.1o8.327 beschrieben. Verbindungsstangen und Stifte, die zur
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Verfestigung des Harzblockes verwendet werden und sich zwischen den Linealen und durch die Lineale einer Gruppe erstrecken, um Druck quer zur Linealaufnähme zu übertragen, sind in dem US—Patent 3.o63„349 beschrieben.
Andere Vorrichtungen zum Halten der Lineale in ihrer Stellung in der Unterform sind veröffentlicht und bekannt.
Obsiiohl die durch die in den obigen Patenten veröffentlichten Verfahren und nach anderen Verfahren hergestellten Werkzeuge über 3ahre erfolgreich verwendet morden sind, um viele Tausende von faltbaren Kartonbogen zu formen und schneiden, ist festgestellt morden, daß die einzelnen Werkzeuge das entworfene muster für die Lineale nicht genau wiederholen und daß die von einer Anordnung dieser Werkzeuge ausgeschnittenen Bogen in kritischen Dimensionen variieren. Es gibt viele Gründe dafür, nicht zuletzt die Art, auf weiche die Lineale befestigt oder gehalten sind, uienn das Bearbeitungsuierkzeug hergestellt wird, und die Tatsache, daß in den bekannten Systemen abgenutzte oder gebrochene Lineale ausgetauscht werden können und wegen der mit der ursprünglichen Herstellung des Werkzeugblockes- oder —Trägers verbundenen Kosten, die Lineale nicht permanent befestigt sind. Unter Berücksichtigung der physikalischen und chemischen Kräfte, die während des Kartonbogen-Her-
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Stellungsvorganges auf die Werkzeuge und Lineale einwirken, ist es verständlich, daß diese Ungenauigkeiten eintreten»
Wegen der mangelnden UJiederholungsgenauigkeit in den bekannten Werkzeug—Herstellungsv/erfahren ist es jedoch üblich geu/orden, die von den einzelnen Werkzeugen hergestellten Kartonbogen zu nummerieren oder auf andere Weise zu bezeichnen und die so hergestellten Kartonbogen getrennt zu halten, so daß die Produktion genau und einzeln eingestellten speziellen automatischen Karton— füllmaschinen zugeführt werden kann. Die Füllrnaschinen arbeiten mit einer solch engen Toleranz, daß sie gemischte Bogen aus mehreren Stanzvorgängen nicht verwenden können. Ein gleichartiges Problem erhebt sich oft bei automatischer Falt— und Klebeeinrichtung, welche ausgebildet ist, um Kartons bestimmter Dimensionen aufzunehmen. Die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Werkzeug und ein Herstellungsverfahren für ein Werkzeug dieser Art vorzusehen, welches diese und ähnliche Probleme überwindet und sicherstellt, daß jedes Werkzeug in einer Zusammensetzung in allen kritischen Dimensionen genau gleich den anderen Werkzeugen sein wird.
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Die vorliegende Erfindung befasst sich mit einem einfachen Herstellungsverfahren dar einzelnen Werkzeuge durch Einsetzen der Lineale an die Arbeitsfläche einer" Hauptform, wobei die Arbeitskanten der Line-ale ihre endgültige Schneidstellung aufweisen, Festhalten der Lineale mittels genau ausgebildeter Abstandsstücke und das permanente Verbinden der Unterseiten der Lineale in einer Kunstharzbasis oder —Unterlage» Das Werkzeug ist somit als Bauteil aus einem Stück hergestellt, wobei sichdie Lineale und dar Halteblock in der genauen Formgebung befinden, in welöher sie bei dem Kartonbogen-Schneidevorgang verwendet werden und die vielen Stufen bekannter Herstellungsverfahren sind ausgeschaltet. Dia Werkzeuge dieser Erfindung werden somit so billig und schnell hergestellt, daß es nicht mehr nötig ist, die Werkzeuge oder.die"davon hergestellten Bogen mit Kennziffarn zu versehen, da alle Bogen entweder, von Einfach- oder lYIehrfach-Werkzeugen oder Einfach- und IKlehrfach-Ersatzu/erkzeugen identisch sind.
. ' " . . Bei der praktischen Anwendung dieser Erfindung sind die einzigen Erfordernisse eine Hauptform mit einer genau ausgebildeten Arbeitsfläche, die Hauptabstandsstücke, die LInSaIe1 ein Material,- wie beispielsweise ein Kunstharz, zum Bilden der permanenten Basis, um die Unterseiten der
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Linaale und einen inneren Formteil zur Bildung der Unterlage des Werkzeuges an der Oberfläche der UJerkzeugaufnähme, auf welcher es verwendet wird· Die Arbeitsfläche der Hauptform dient dazu, die Arbeitskanten der Lineale in der gewünschten ebenen oder gekrümmten Formgebung auszurichten, um sie in einer hin- und herbewegten oder rotierenden Bogenschneidmaschine zu verwenden· Die Hauptabstandsstücke dienen dazu, die Arbeitskanten und die über der Arbeitsfläche der Hauptform angebrachten Unterkanten der Lineale gleichzeitig auszurichten und die Tiefe einzurichten, mit welcher die Lineale von der Kunstharz—Basis vorstehen.
Es ist offensichtlich, daß durch diese Erfindung beträchtliche Zeit-, Geld- und lYlaterialsinsparungen erreicht werden, da eine einzige ebene Hauptform verwendet werden kann, um eine beliebige Anzahl von ebenen Werkzeugen herzustellen, wobei auf diesem Teil keine Abnützung eintritt, ausser jener, durch gelegentliches Reinigen, UIo die Hauptform eine gekrümmte Arbeitsfläche aufweist, braucht gleicharmassen nur eine solche Form für jede Rotationsprease gemäss den verschiedenen Durchmessern von deren Plattenzylindarn vorgesehen zu werden· Auch ist es nur nötig, einen einzigen Satz von Abstandsstücken
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für jede Formgebung oder Ausbildung uon aus Bogenmaterial zu schneidenden Kartonbogen vorzusehen, da sie wiederholt verwendet werden können, um eine beliebige Anzahl won Werkzeugen ohne Dimensionsändexung herzustellen» Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Hauptform und die Abstandsstüdke aus Material mit harter Oberfläche hergestellt sind, um ihre Dimensionen permanent zu halten, wodurch demgemäss die ständige Genauigkeit der Produktion sichergestellt ist. ..
Insbesondere betrifft die Erfindung ein Werkzeug zum Herstellen von Kartonbogen aus Bogenmäterial, wobei das Werkzeug mit Linealen versehen ist, deren Arbeitskanten vorstehen und deren Unterseiten permanent in einem Aufnahmeglied befestigt sind« Das Werkzeug wird unter Verwendung einer Hauptform hergestellt, die eine Arbeitsfläche aufweist, welche geeignet ist, die Arbeitskanten der Lineale in einer ebenen oder gekrümmten Ausrichtung aufzunehmen, wobei die Lineale in einer gewünschten seitlichen Formgebung daran anliegen, um einen Kartonbogen zu schneiden, falten und zu markieren- und durch gegenüberstehende starre., genau bemessene Abstands— stücke gehalten sind, wie beispielsweise Metall- oder Strahlenstücke und die Werkzeugbasis odervKunstharzunterlage
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rund um die Unterseiten der Lineale in verbindender Relation ausgebildet ist, während ihre Arbeitskanten an der Arbeitsfläche der Hauptform anliegen« Sobald die UJerkzeugbasis geformt und ausgehärtet morden ist, können die Hauptform und die Abstandsstücke leicht entfernt werden, wobei die Lineale an ihren Unterseiten fest und genau darin befestigt zurückbleiben und ihre Arbeitskanten in genauer Schneid- und Faltrelation davon vorstehen. Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, daß eine gewünschte
P Anzahl von Werkzeugen aus derselben Hauptform, denselben vorgeformten Abstandsstücken und dem inneren Formteil hergestellt werden können, um somit die wiederholte Genauigkeit all dieser Werkzeuge sicherzustellen. Die Werkzeuge können als Platte, als Zylindersegmente oder in einer runden oder zylindrischen Form hergestellt werden, um mit hin- und herbewegten schwingenden oder rotierenden Maschinen nach Wunsch verwendet zu werden, indem eine Hauptform mit einer ebenen oder gekrümmten Arbeitsfläche
^ Verwendung findet.
In einer Ausführungsform sind die Abstandsstücke aus baarbeitbarem Metall, Metall-Legierungen oder Stahl hergestellt, wordurch genaue Oberflächen, Seitenkanten und Ecken bearbeitet und zu die Form haltenden Flächen poliert werden können, um zwischen und an den Linealen
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und auch an der Arbeitsfläche der Hauptform anzuliegen und um die anfängliche und spätere Genauigkeit der geformten Produkte sicherzustellen. Ein Satz Won Abstandsstücken wird für jede Kartonform hergestellt und verwendet und die damit hergestellten geformten Werkzeuge . können zum Zusammensetzen einer beliebigen Anzahl von ihnen in einer ebenen oder kreisförmigen Ausrichtung verwendet werden." Die Teile der Hauptform sind auch aus einem beständigen starren Material"oder Metall hergestellt, so daß die Arbeite-" und Unterstützungsflächen genau ausgebildet werden können. .Nur eine solche Hauptform ist für einen gegebenen Pressenzylinder nötig, in welchem Lineale derselben oder verschiedener Uierkzeugformen ausgebildet und in ihren permanent geformten Basen befestigt sind. Obwohl sowohl flache als auch plattenähnliche Werkzeuge und als Segment ausgebildete oder halbkreisförmige Werkzeuge mit derselben wiederholten Genauigkeit sowohl des Werkzeuges als auch des Kartonproduktes gebaut werden können, wird die Erfindung für Zwecke der Veranschaulichung bezüglich kreisförmiger oder als Segment ausgebildeter Werkzeuge beschrieben, die in einer zylindrischen Hauptform ausgebildet sind.
Eine bevorzugte Ausführungsform dieser Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt. ' ■
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Es zeigt:
Fig. 1 eine Perspektivansicht, die die Arbeitskanten der Lineale einer Anzahl von gemäss der Erfindung ausgebildeten und auf der Oberfläche eines rotierenden Plattenzylinders befestigten Werkzeugen darstellt;
Fig. 2 eine unvollständige Schnittansicht eines Werkzeug— abschnittes in der Hauptform während der Ausbildung der Kunstharzbasis für die Lineale des Werkzeuges;
Fig. 3 eine Draufsicht eines typischen Kartonbogens, der durch ein in Fig. 1 dargestelltes Werkzeug hergestellt ist;
Fig. 4 eine unvollständige Ansicht eines Lineals zur Verwendung in dem Werkzeug der vorliegenden Erfindung.
In Fig. 1 ist ein rotierender Zylinder Io eines Schneidwerkzeuges zur Verwendung in einer rotierenden Schneidmaschine dargestellt und enthält eine Anzahl von einzelnen Schneidwerkzeugen 12, von denen jedes sine Basis 14 aus Kunstharz oder Kunststoff und eine Anzahl
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von Linealen 16 aus Stahl enthält, deren Arbeitskanten 18 nach aussen vorstehen und zu einer zylindrischen Aussenfläche 2o. des Werkzeuges einen Abstand aufweisen. Die gesamte Anordnung der Schneidwerkzeuge 12 ist von im allgemeinen zylindrischer Form und ist durch eine Anzahl von einzelnen Schneidwerkzeugen 12 hergestellt, die nebeneinander und hintereinander auf dem rotierenden Pressenzylinder 1o befestigt sind, um die vollständige Schneidvorrichtung zu bilden. Der Einfachheit halber sind die Zylinderbefestigung und der Zylinderantrieb und die Einzelheiten der Befestigungsvorrichtungen der verschiedenen Schneidwerkzeuge 12 weggelassen worden. Eine solche Vorrichtung zum. Befestigen der Werkzeuge auf einem rotierenden Pressenzylinder ist in dem, US-Patent 3.380.381 dargestellte Wenn gewünscht, können Schrauben oder Bolzen vorgesehen werden, um die Schneidwerkzeuge 12 an dem Plattenzylinder zu befestigen. Es können auch verschiedene Befestigungsvorrichtungen und Klemmen verwendet werden, wie sie zur Befestigung von Druckplatten an Pressen in den US-Patenten 2.o6o.o82, 2.32O.239 und 2.543.255 beschrieben sind.
Nur ein Teil der Werkzeuganordnung, die einen der Schneidzylinder 1o enthält, ist in Fig. 1 dargestellt.
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Die UJerkzeuganordnung kann in beliebiger Grosse ausgebildet und geeignet sein, pro Umdrehung eine beliebige Anzahl uon Kartonbogen aus einem Streifen von Pappe oder einem anderen Material nebeneinander oder hintereinander auszuschneiden und zu formen. Die Schneidwerkzeuge 12 können auch im Abstand zueinander auf dem Zylinder angeordnet sein, um Kartonbogen in Abständen zu schneiden, uiie beispielsweise durch das Zuführen von im Abstand zueinander angeordneten Bogen aus geeignetem Material. Das Werkzeug kann auch in einer flachen Form ausgebildet und in einer Hin- und Herbewegung mit der Schneidfläche nach oben oder unten v/eriuendet werden. Die runde Form dient hauptsächlich Zwecken der Ueranschaulichung. Die Arbeitskanten 18 können Schneid- oder Faltkanten oder beides sein. Um den in Fig. 3 dargestellten Bogen 22 herzustellen, ist die Kante 18 a eine Schneidkante, während die Kante 18 b ein Beispiel einer Faltkante i
In Fig. 2 ist eine Hauptform 24 mit einer gleichmässigen glatten, in diesem Fall inneren Arbeitsfläche 26 und einer Reihe won Abstandsstücken 28 mit genau ausgebildeten Aussenflachen 3o und Aussenkanten 32 dargestellt, die an den Linealen 16 anstossen, deren Unterseiten 34 in einer Kunstharzschicht 36 aufgenommen sind, welche die Basis 14 enthält. Die Innenfläche 38 der Abstandsstücke 28 braucht
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nicht genau ausgebildet zu sein und kann Kennzeichnungen aufweisen, um jedes Abstandsstück nach einem Muster oder Plan zur Nachbildung.des Kartonbogens 22 zu bezeichnen. So kann, das Abstandsstück 28 a das Feld 4o des Bogens 22 darstellen.
Die Hauptform 24 enthält in einer Ausführungsform eine genau ausgebildete zylindrische lYletallschale mit einem genauen Innenradius, der eine Arbeitsfläche 26 und eine ausreichende Fläche definiert, auf welcher das Schneidwerkzeug 12 für wenigstens einen Kartonbogen ausgebildet ist. Die Breite der Hauptform 24 kann wenigstens die Breite eines Kartonbogens sein0 Sowohl die Länge als auch die Breite der Hauptform 24 kann ,wenn gewünscht, ein Vielfaches der Länge und der Breite eines Kartonbogens sein. Da jedoch in der bevorzugten Ausführungsform ein Hauptsatz v/on Abstandsstücken 28 für jedes Kartonbogenmuster ausgebildet ist, braucht nur eine Hauptform 24 verwendet zu werden, um alle Schneidwerkzeuge 12 herzustellen, die nötig sind, eine komplette rotierende UJerkzeuganoldnung für den Plattenzylinder 1o auszubilden· Da die Abstandsstücke 28 aus festem und hartem Material genau hergestellt oder bearbeitet sind, kann eine. Anzahl von identischen Stücken, z.B. 28a, nachgebildet werden,
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um mehrere Sätze urin Abstandsstücken für dasselbe Kartonmusber herzustellen, die alle gleichzeitig in einer zylindrischen Hauptform 24 verwendet werden, um die Lineale zu halten und ein Werkzeug aus uielen Segmenten in einem Guss des Kunststoffmaterials herzustellen.
Beim Zusammenbau nimmt die Hauptform 24 dia Abstandsstücke 28 entsprechend dem Satzmuster für eine gewünschte Kartonform auf, wie es beispielsweise durch deren Kennzeichnungen angegeben ist. Die Lineale 16 werden gleichzeitig oder nacheinander zwischen den Abstandsstücken 28 angebracht, wobei ihre Arbeitskanten 18 an der Formfläche 26 anliegen und ihre Unterseiten 34 radial nach innen oder nach oben uorstehen. Die Innenfläche 38 der Abstandsstücke kann mit einem Trennmittel, wie beispielsweise einem Wachs, behandelt sein, jedoch die Unterseiten 34 der Lineale 12 sind nicht so behandelt, da das unterstützende Kunststoffmaterial ständig an diesen Teilen haften muss. Schliesslich wird der innere Formteil oder die Sohale 24* über den zusammengesetzten Linealen und Abstandsstücken angebracht und die Hauptform ist fertig für dia Herstellung der Kunststoffbasis oder des UJerkzeugkörpers 36, welche in geeigneter UJeise in dis Form gegossen oder eingespritzt und anschliessend ausgehärtet wird.
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Uiie in Fig. 2 dargestellt, ist das innere Formteil 241 von zylindrischer Krümmung und ist mit einem . vorstehenden Flansch 25 versehen, welcher in genau, derselben Tiefe, wie die Lineale 16, ausgebildet ist. Die Aussenfläche des Formteiles 24, welches somit an den Seiten der- Lineale 16 anstösst, ist mit genau demselben Radius hergestellt, wie die Aussenseite oder Arbeitsfläche des Pressenzylinders, auf welchem die Schneidwerkzeuge für einen Schneidvorgang zu befestigen sind. Der Flansch 25 erstreckt'sich um den gesamten Umfang des Formteils 241 und somit umschliesst die Schale 24' die gesamte Anordnung der Lineale 16 und der Abstandsstücke 28, wobei der Flansch 25 dazu dient, die Umfangskante des geformten Werkzeuges zu bilden, wenn der Kunststoffkörper gegossen ist, und da.s Teil 241 die Lineale 16 in festem Kontakt mit der äusseren Form 24 hält. ·
Um den Fluß des Kunststoffmaterials durch die Formanordnung und in jeden Hohlraum zwischen den Linealen 16 zu erlauben, ist jedes Lineal mit Öffnungen 42 versehen, die entlang der Länge des Lineals in Abständen zueinander angeordnet sind und die hintere Kante des Lineals ist auf geeignete Weise mit Nuten 43 versehen, wie in Fig. 4 dargestellt. Die Öffnungen 42 sehen auch eine mechanische Verzahnung zwischen
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dan Linealen und dem gegossenen UJerkzeugkörper vor. und wenn gewünscht, kann durch das Anbringen geeigneter Bindemittel an dem Lineal und den Grenzflächen des Kunststoffmaterials eine weitere Verbindung vorgesehen werden.
Die Hauptform 24 wird durch das Trennen der Arbeitsflächen 26 v/oh den Arbeitsflächen 3o der Abstandsstücke in geeigneter Weise won dem gegossenen Werkzeug entfernt und der innere Formteil wird einfach abgehoben. Die Abstandsstücke 28 können dann radial getrennt werden und das gegossene Werkzeug ist fertig zur Befestigung in einem Schneidgerät.
Eine Vielzahl von starren, harten oder bearbeitbaren oder giessbaren Zusammensetzungen, Keramikmaterialien, Metallen und lYletall-Legierungen, die alle geeignet sind, mit genauen Arbeitsflächen, Ecken und Kanten ausgebildet zu werden, können Verwendung finden, um entweder die Hauptform 24 oder die Abstandsstücke 28 herzustellen. Diese Teile können an Ort und Stelle aus Gießzusammensetzungen hergestellt und anschliessend auf dia gewünschten Abmessungen bearbeitet werden, oder sie können aus handelsüblichem Plattenmaterial hergestellt werden. Tatsächlich können
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Hartholz und geschichtete Materialien Und selbst Glas verwendet werden, von dem neue Formen besonders für diese Art der Behandlung geeignet sind. Die einzige Forderung an diese"Materialien besteht darin, daß sie genau als dauerhafte feste Teile hergestellt und bearbeitet oder poliert und wenn gewünscht, auf enge Toleranzen geschliffen werden können und daß sie diese Abmessungen.mährend der Anwendung beibehalten. Vorzugsweise weisen diese festen Zusammensetzungen oder Materialien'eine verhältnismässig grosse Härte auf, die von jener des Hartholzes bis zu der des Glases reicht und einen niedrigen Ausdehnungskoeffizienten bei der Temperatur ihrer Anwendung.
Die Kunstharzbasis 14 kann aus einer beliebigen Anzahl handelsüblicher Kunststoffmaterialien hergestellt sein. Epoxyharze mit einem Härter (Verhältnis- 1o:1), wie .beispielsweise Epolite 3o und 922 B Resolin-Härter können verwendet werden. Andere Beispiele sind das geeignete Epoxyharz, das als Epotuf 37-13o bekannt ist und der Polyamid-Epoxyharz-Härter, bekannt als Epotuf 37-62o, welches handelsübliche Produkte sind. Verschiedene ' Füllmittel, wie beispielsweise Faserglas, Siliziumoxyd und (metallplättchen können in der Kunstharzbasis verwendet werden. Normalerweise werden Kunstharze verwendet,
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welche bei Zimmertemperatur in etuua 2 bis 3 Stunden aushärten, so daß thermische Effekte vermieden und Befestigungszeiten v/erkürzt werden»
Patentansprüche
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    riJ Werkzeug zum Herstellen von Zuschnitten aus Bogenmaterial, gekennzeichnet durch
    a) ein einen Zuschnitt formendes Lineal (16), das eine Arbeitskante (18) zum Angriff an dieses Bogenmaterial und eine Unterseite (34) aufweist, die der Arbeitskante (18) gegenüberliegt, und
    b) eine geformte Basis (14), die die Unterseite (34)
    des Lineals umschliesst und damit verbunden ist, um das Lineal (16) in einer an das Bogenmaterial angreifenden Stellung aufzunehmen.
    2.) Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geformte Basis (14) die einzige Halterung für das Lineal (16) enthält.
    3. Werkzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Satz von Linealen (16), die im Abstand zueinander verbunden sind, um eine Form eines Schneiduierkzeuges zu bilden.
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    4. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Satz von Linealen (16) als ein Segment eines Zylinders angebracht ist.
    5. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da0 der Satz von Linealen (16) als ein Teil einer Platte angebracht ist.
    6. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl der Sätze von Linealen (16) mit der geformten Basis (14) verbunden ist, um ein lYlehrfach-Werkzeug zu bilden.
    7. Werkzeug zum Herstellen von Zuschnitten aus Bogenmaterial, gekennzeichnet durch
    a) einen Satz von Zuschnitte bildenden Linealen (16), die ArbeitskantBn (18) aufweisen, um an das Material anzugreifen und Unterseiten (34), die den Arbeitskanten (18) gegenüberliegen, und
    b) eine starre Basis (14), die die Unterseite (34) der Lineale (16) umschliesst und damit verbunden ist, sowie dieselben in änem vorbestimmten Schneidmuster aufnimmt,
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    c) wobei die starre Basis (16) gegossen ist und mit den Linealen (16) zusammenhängt, mährend die Lineale mit ihren Arbeitskanten (18) in dem Schneidmuster auf einer Arbeitsfläche (26) einer Hauptform (24) angebracht und durch bemessene Abstandsstücke (28) in dieser Stellung gehalten sind, die von der Arbeitsfläche (26) aufgenommen sind.
    8. Werkzeug nach Anspruch 7, dadurch' gekennzeichnet, daß die starre Basis (14) eine Harzzusammensetzung enthält.
    9. Verfahren zur Herstellung eines Werkzeuges zum Schneiden von Zuschnitten aus Bogenmaterial, " g e ke η π zeichnet durch
    a) das Vorsehen einer Hauptform (24) mit Binar Arbeitsfläche (26),
    b) das Anbringen eines Satzes von schneidenden Linealen (16) auf der Hauptform (24), ujobei ihre Arbeitskanten (18) von der Arbeitsfläche (26) der Hauptform (24) anliegen,
    c) das zweiachsige Aufnehmen und Anordnen der Lineale (16) im Abstand voneinander in dem Schneid- und Faltmuater der Zuschnitte durch Einsetzen von bemessenen Abstands-
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    stücken (28) dazwischen, wobei die Abstandsstücke eine Tiefe aufweisen, die geringer ist als die Breite der Lineale (16), wodurch die Unterseiten (34) der Lineale freiliegen,
    d) das Giessen und Verfestigen eines Basisgliedes
    (14) um die Unterseiten (34) der Lineale (16) in einer verbundenen Relation damit und
    e) dann das Entfernen der Hauptform (24) und der Abstandsstücke (28) von dem Werkzeug.
    1o. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Basisglied (14) eine Epoxyharz-Zusammensetzung enthält, die geeignet ist, dauernd an den Unterseiten (34) der Lineale (16) zu haften,
    11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
    a) die Arbeitsfläche (26) der Hauptform (24) ein Segment eines Zylinders definiert und
    b) die Abstandsstück (28) angebracht sind, um die Lineale (16) radial dagegen auszurichten.
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    12. Verfahren nach Anspruch 9, d a d u r c h gekennzeichnet, daß
    a) die Arbeitsfläche (26) der Hauptform (24) eine zylindrische Krümmung aufweist,
    b) die Abstandsstücke (28) angebracht sind, um die Lineale (115) radial dagegen auszurichten und
    c) ein innerer Formteil (241) mit einer Aussenf lache uon zylindrischer Krümmung an den Unterseiten
    (34) der Lineale (16) angebracht ist, um die Räume j
    zwischen den Linealen zu umschliessen und die Lineale mährend des Giessens des Basisgliedes (14) zu befestigen.
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    Lee rs e ι te
DE2016599A 1969-04-07 1970-04-07 Verfahren zur Herstellung eines Bandstahlwerkzeugs zum Ausstanzen und Rillen von Zuschnitten aus Bogenmaterial Expired DE2016599C3 (de)

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US81383169A 1969-04-07 1969-04-07

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DE2016599A1 true DE2016599A1 (de) 1970-10-15
DE2016599B2 DE2016599B2 (de) 1977-11-17
DE2016599C3 DE2016599C3 (de) 1978-07-20

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ID=25213518

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2016599A Expired DE2016599C3 (de) 1969-04-07 1970-04-07 Verfahren zur Herstellung eines Bandstahlwerkzeugs zum Ausstanzen und Rillen von Zuschnitten aus Bogenmaterial

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