DE2016566B2 - Grossbehaelter - Google Patents
GrossbehaelterInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D90/00—Component parts, details or accessories for large containers
- B65D90/004—Contents retaining means
- B65D90/006—Contents retaining means fixed on the floor of the container
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)
- Warehouses Or Storage Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Großbehälter mit mehreren Seitenwänden, einem Boden und einer eingebauten
Ladeanlage für Ladegüter einheitlicher Größe, insbesondere von zylindrischen Behältern
oder Tanks, der das selbsttätige Be- und Entladen dieser Lade- oder Frachtgüter möglich macht. Die Erfindung
betrifft ferner eine besondere Anwendung dieses
Großbehälters.
Es sind bisher zahlreiche Versuche zum Vereinfachen derjenigen Arbeitsvorgänge gemacht worden,
die mit dem Be- und Entladen von Transportfahrzeugen zusammenhängen. Eswurdez B. die Anwendung
von Hubgeräten verschiedener Art zu diesem Zweck bekannt. Die Aufstellung derartiger Geräte jedoch
erfordert viel Zeit und läßt sich in der Praxis oft nur schwer durchführen. Deshalb wurden die Be- und
Entladevorgänge in größerem Maße von Hand ausgeführt; jedoch erforderten diese Vorgänge schwere
körperliche Arbeit und viel Arbeitszeit. Deshalb bestand ein großer Bedarf an Vorrichtungen oder Hilfsmitteln,
mit denen diese Arbeitsvorgänge in einfacher Weise und auf mechanischem Wege durchgeführt
weiden können. Diesen Bedarf zu decken war Aufgabe der Erfindung.
Für einen Großbehälter der eingangs genannten Art wird zur Lösung dieser Aulgabe eriindungsgemäß
vorgeschlagen, daß die Ladeanlage am Boden verlegte Transnortschicnen und mindestens einen Endlosförderer
aufweist, der für einen Transport in im wesentlichen waagerechter Richtung ausgelegt und durch eine
Reihe von dicht nebeneinander liegenden und zueinander parallelen Schleifen gebildet ist, die sich in der
"i einen Richtung des Großbehälters erstrecken und den größten Teil des Bodens einnehmen, daß diese Reihe
in einen sich in der entgegengesetzten Richtung erstreckenden, die äußersten Schleifen miteinander verbindenden
Teil des Endlosförderers übergeht und daß
»ο der Großbehälter in zumindest einer Seitenwand eine
verschließbare Ladeöffnung hat.
Durch die Erfindung wird somit ein Großbehälter geschaffen, mit dem Lade- oder Frachtgüter einheitlicher
Größe ohne manuelle Arbeitsvorgänge gehandhabt werden können.
Vorteilhaft ist es, wenn der Endlosförderer umsteuerbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Großbehälter, und
Fig. 2 einen Schnitt durch den Großbehälter entlang der Linie H-II in Fig. 1.
»5 Ein Großbehälter 1 hat einen rechteckigen Boden,
in dem ein Endlosförderer 2 angeordnet ist. Dieser weist ein Förderband 3 auf, das auf einem geschlossenen
Förderweg verlegt ist und dabei eine Anzahl von dicht nebeneinander liegenden Schleifen 4 bildet, die
quer über den Boden des Großbehälters 1 verlaufen. Die beiden am Behälterende liegenden Schleifen 4
sind durch einen Verbindungsteil 5 des Endlosförderers 2 verbunden, der sich in Längsrichtung über den
Boden des Großbehälters 1 erstreckt. Das Förderband 3 kann in beiden Richtungen durch einen hier
nicht dargestellten Antrieb angetrieben werden; hierzu ist z. B. ein Hydraulikmotor geeignet, der an
die hydraulische Anlage des den Großbehälter transportierenden Fahrzeuges angeschlossen ist. Auf sei-
nem ganzen Verlauf ist das Förderband 3 von Transportschienen
6 umgeben, durch die die Ladegüter einheitlicher Größe auf dem zuvor genannten, geschlossenen
Transportweg geführt werden. In einer oder in mehreren Seitenwänden 7, 8 des Großbehälters
ist mindestens jeweils eine verschließbare Ladeöffnung 9 vorgesehen, durch die das Ladegut ein- und
ausgeladen werden kann. Günstig ist es, wenn die Ladeöffnungen 9 so groß sind, daß ein gleichzeitiges Be-
und Entladen möglich ist; vorteilhaft ist es ferner, wenn Hilfsmittel vorgesehen sind, mit denen die zu
entladenden Ladegüter aus dem vorgegebenen Förderweg herausgeleitet werden. Das Förderband 3
kann vorteilhaft aus einem System von Kettengliedern bestehen.
In Abweichung von dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist es natürlich auch denkbar, mehrere
Endlosförderer 2 vorzusehen, z. B. zwei von diesen, die zueinander parallel arbeiten, im übrigen jedoch
voneinander unabhängig sind. Anstelle eines durch einen Motor angetriebenen endlosen Förderbandes
können auch stationäre Rollen od. dgl. vorgesehen werden, mit denen der Transport der Ladegüter erfolgt.
In diesem Fall ist die Arbeitsweise der Förderanlage folgende:
Wird auf die Förderanlage z. B. ein tankartiger Behälter, eine Kiste od. dgl. aufgeschoben, so wird die
auf diesen Behälter ausgeübte Kraft auf die bereits auf der Förderanlage befindlichen Behälter übertra-
ge ,η, so daß diese hierdurch in Transportrichtung fortbewegt
werden. Ist die Förderanlage mit diesen Behältern gefüllt, kann diese Vorwärtsbewegung zum
Entladen eines Behälters an einer andc.-cn Stelle der
Förderanlage ausgenutzt werden.
Die Erfindung betrifft ferner eine besondere Anwendung eines solchen Großbehälters, die nachfolgend
im Zusammenhang mit dem Transport und der Handhabung von Milchkannen beschrieben wird. Die
Milchkannen werden an verschiedenen Ladestationen gesammelt, die an einer vorgegebenen Straße oder
Fahrstrecke liegen. Ein erfindungsgemäß ausgebildeter Großbehälter läßt sich dann in folgender Weise
anwenden:
Am Ausgangspunkt der Fahrstrecke ist der Großbehälter
mit leeren Milchkannen beladen; hierbei befindet er sich auf der flachen Ladefläche eines hierzu
geeigneten Transportfahrzeuges. An jeder an der Fahrstrecke liegenden Ladestationen wird eine bestimmte
Anzahl von Milchkannen in den Großbehälter eingeladen, unabhängig davon, ob diese leer oder
voll sind; diese Anzahl wird für jede einzelne Ladestation jeweils vorgegeben. Zugleich mit dem Einladen
dieser bestimmten Anzahl Milchkannen wird dieselbe Anzahl leerer Milchkannen ausgeladen. Der Vorteil
dieses Ladesystems ist darin zu sehen, daß die Annahme der Milchkannen in der Molkerei erheblich
vereinfacht wird: da von jeder einzelnen Ladestation stets die gleiche Zahl von Milchkannen ankommt, besteht
der einzige, in der Molkerei vorzunehmende Arbeitsgang darin, daß das Gesamtgewicht der bestimmten
Anzahl von Milchkannen aufgezeichnet wird; es ist kein Aussortieren oder Kontrollieren erforderlich
um festzustellen, welche Milchkannen von welcher Ladestation angekommen sind. Darüber hinaus wird
die körperliche Arbeit der die Aufnahme durchführenden Person wesentlich verringert. Wenn auch die
ίο Anwendung des Großbehälters hier für den Transpoi t
von Milchkannen beschrieben wurde, so ist eine entsprechende Anwendung auch für andere Lade- und
Frachtgüter denkbar; insbesondere ist die Anwendung stets in denjenigen Fällen vorteilhaft, in denen
Ladegüter einheitlicher Größe, wie z. B. zylindrische Behälter, in einem intermittierenden Betrieb verladen
werden sollen.
BezugszifTcrnliste
1 Großbehälter
2 Endlosförderer
3 Förderband
4 Schleife
5 Verbindungsteil
6 Transportschiene
6 Transportschiene
7 Seitenwand
8 Seitenwand
9 Ladeöffnung
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Großbehälter mit mehreren Seitenwänden, einem Boden und einer eingebauten Ladeanlage
für Ladegüter einheitlicher Größe, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeanlage am Boden
verlegte Transportschienen (6) und mindestens einen Endlosförderer (2) aufweist, der für einen
Transport in im wesentlichen waagerechter Richtung ausgelegt und durch eine Reihe von dicht nebeneinander
liegenden und zueinander parallelen Schleifen gebildet ist, die sich in der ^inen Richtung
des Großbehälters (1) erstrecken und den größten Teil des Bodens einnehmen, daiS diese
Reihe in einen sich in der entgegengesetzten Richtung erstreckenden, die äußersten Schleifen (4)
miteinander verbindenden Teil (5) des Endlosförderers (2) übergeht und daß der Großbehälter (1)
in zumindest einer Seitenwand (7) eine verschließbare Ladeöftnung (9) hat.
2. Großbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportrichtung der Ladeanlage
umsteuerbar ist.
3. Großbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeanlage ein aus Kettengliedern
gebildetes Fördersystem aufweist.
4. Großbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeöffnung (9) für ein
gleichzeitiges Be- und Entladen bemessen ist.
5. Anwendung eines Großbehälters nach Anspruch 1 zum intermittierenden Be- und Entladen
einer vorbestimmten Anzahl von Ladegütern an einer Vielzahl von Ladestationen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE492169A SE330356B (de) | 1969-04-08 | 1969-04-08 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2016566A1 DE2016566A1 (de) | 1970-10-15 |
DE2016566B2 true DE2016566B2 (de) | 1977-09-01 |
DE2016566C3 DE2016566C3 (de) | 1978-04-20 |
Family
ID=20265272
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702016566 Expired DE2016566C3 (de) | 1969-04-08 | 1970-04-07 | Großbehälter |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2016566C3 (de) |
FR (1) | FR2043090A5 (de) |
NL (1) | NL156360B (de) |
SE (1) | SE330356B (de) |
-
1969
- 1969-04-08 SE SE492169A patent/SE330356B/xx unknown
-
1970
- 1970-04-07 DE DE19702016566 patent/DE2016566C3/de not_active Expired
- 1970-04-08 FR FR7012722A patent/FR2043090A5/fr not_active Expired
- 1970-04-08 NL NL7005049A patent/NL156360B/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE330356B (de) | 1970-11-09 |
FR2043090A5 (de) | 1971-02-12 |
DE2016566C3 (de) | 1978-04-20 |
NL156360B (nl) | 1978-04-17 |
NL7005049A (de) | 1970-10-12 |
DE2016566A1 (de) | 1970-10-15 |
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