DE2016303A1 - Fernsehaufnahmeröhre - Google Patents

Fernsehaufnahmeröhre

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DE2016303A1
DE2016303A1 DE19702016303 DE2016303A DE2016303A1 DE 2016303 A1 DE2016303 A1 DE 2016303A1 DE 19702016303 DE19702016303 DE 19702016303 DE 2016303 A DE2016303 A DE 2016303A DE 2016303 A1 DE2016303 A1 DE 2016303A1
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tube according
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DE19702016303
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Gerhard W. Elmira; Beyer Rolf R. Horseheads; N.Y. Goetze (V.St.A.)
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CBS Corp
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Westinghouse Electric Corp
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    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/86Vessels; Containers; Vacuum locks
    • H01J29/89Optical or photographic arrangements structurally combined or co-operating with the vessel
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    • HELECTRICITY
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    • H01J29/10Screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored
    • H01J29/36Photoelectric screens; Charge-storage screens
    • H01J29/38Photoelectric screens; Charge-storage screens not using charge storage, e.g. photo-emissive screen, extended cathode

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Optical Fibers, Optical Fiber Cores, And Optical Fiber Bundles (AREA)
  • Color Television Image Signal Generators (AREA)

Description

Schadowplatz; 9
•Du ss e Idorf, 3 ♦ Apr ill
39,201
7O33
Westingho.use Electric Corporation
Pittsburgh,, Pa.„ V» St, A«
• Fernsehauf&afeiaexöhre
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fernsehkamera-Auf nahmeröhre, insbesondere eine Farbfernsehkaniera-Aufnahineröhre»
Es sind zahlreiche Fern;sehk.amerasysteme mit unterschiedlichen Farbfilteranordnungen ausgestattet worden, um eine Farbübertragung zu ermöglichen. Im Zusammenhang damit sind auch Anst-rengungen unternommen λνοΓαβη, um eine einzelne Aufnahmeröhre mit einer Farbfilteranordnung auszurüsten, mit deren Hilfe sich Färb fernsehsignale erzeugen lassen.
Es ist der Vorschlag gemacht worden, ein Farbfilter in einem bestimmten Abstand vor der aus Glas bestehenden Frontplatte einer Aufnahmeröhre anzuordnen (Electronics, Heft 40, S. 103, 6„ Febr. 1967), Das abzubildende Szenenbild wird mittels einer einzelnen. Linse auf die Filteranardnijng und auf die Frontplatte der Aufnahmeröhre projiziert. Die Röhre wird entsprechend den für die Fernsehiibertragung üblichen Standardwerten abgetastet und gibt das zusammengesetzte Videosignal mit der sich überlagernden Farbinformation ab. Diese Lösung weist an sich eine Reihe vorteilhafter Ispekte auf,, so daß auch verschiedene nach diesem Prinzip arbeitende Kameras gebaut und eingesetzt worden sind, jedoch
Telefon ζΡ21Ο 212 6S2-
Telegramme; Cuatopat
konnte dabei nur ein geringer Erfolg erzielt werden, weil eine Aufnahmeröhre mit einer durch parallele Ebenen begrenzten Frontplatte aus Glas verwendet wurde, die eine gleichzeitige Einstellung des Brennpunktes der aufzunehmenden Szene auf die Fotokathode und das Farbfilter unmöglich machte. Durch diesen Mangel wird die Qualität der Farbinformation erhelblich herabgesetzt.
Um einige der vorerwähnten Nachteile zu beseitigen, ist das Farbfilter auch schon zwischen zwei Relaislinsen vor der Frontplatte der Röhre angeordnet worden, jedoch ist dies infolge der hinzugefügten Linse nur auf Kosten eines erheblichen Verlustes an Empfindlichkeit möglich.
Erfindungsgemäß ist eine^Fernsehaufnahmeröhre daher dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben der Röhre eine lichtdurchlässige Frontplatte aufweist, die an ihrer Innenseite mit einer Fotokathode versehen ist und deren Innen- bzw. Außenseite unter Sicherstellung einer im wesentlichen verzerrungs- und streufreien optischen Bildübertragung jeweils eine Brennebene begrenzen, und daß die Außenfläche der Frontplatte optisch mit einer daran befestigten Filteranordnung gekoppelt ist.
Bei einer solchen erfindungsgemäß ausgebildeten Röhre wird eine optische Mischung der Farbinformation weitgehend verringert und das gefilterte Bild entsprechend den Eigenschaften der Frontplatte zu der Fotokathode übertragen.
Die Filteranordnung kann beispielsweise unmittelbar als integrales Teil an der Frontplatte angebracht werden, oder sie kann zwischen zwei faseroptischen Schichten eingeschlossen und die zusammengesetzte Schicht dann als unabhängiges optisches Bauelement gehandhabt werden. Eine mit einem solchen Element ausgestattete geeignete Fernsehaufnahmeröhre ist dann in der Lage, als Einzelröhre Farbinformation zu liefern,
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Die Erfindung wird nachstehend zusammen mit weiteren Merkmalen anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der zugehörigen Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 schematisch den Aufbau eines Ausführungsbeispieles der
vorliegenden Erfindung; -
Fig. 2 eine Seitenansicht eines.faseroptischen Farbfilters; Fig. 3 einen Schnitt durch Fig 2 längs der Linie III - III; und
Fig. 4 eine Teildraufsicht auf ein Filter mit punktartigen Elementen.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 schematisch eine Fernseh - Aufnahmeröhre, die beispielsweise von einem Vidikon, einem Bild-Orthikon, einer Bildsonden- oder zeüegungsröhre, einem Ikonoskop oder einer auf der Basis der Sekundärelektronenleitung arbeitenden Kameraröhre (SEC-Kameraröhre) gebildet sein kann. Bei dem speziellen, mit Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine SEC-Kameraröhre. Die SEC-Kameraröhre hat einen evakuierten Kolben mit einer Fotokathode 12, die eine auf die Innenseite einer faseroptischen Frontplatte 14 aufgebrachte fotoemissive Schicht 13 aufweist.
Bei Betrieb erzeugt ein auf die Fotokathode 12 fokussiertes
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optisches Bild an der Oberfläche der fotoemissiven Schicht 13 ein entsprechendes Elektronenbild, das eine Abbildung des auf die Fotokathode 12 fokussierten optischen Bildes ist. Ein durch die Elektroden 24 und 26 repräsentiertes Elektronenlinsensystem dient zur Fokussierung einer verkleinerten Abbildung dieses Elektronenbildes auf eine Auffangelektrode 28,
Die Auffangelektrode 28 ist mit einer dünnen Schicht aus einem Material wie Aluminium versehen, das für mittels des Elektronenlinsensystems darauf fokussierte Elektronen im wesentlichen durchlässig ist. Die der Fotokathode 12 abgewandte Seite der Aluminiumschicht 32 ist mit einer dünnen dielektrischen Isolierlage 34 beschichtet, die kurz im wesentlichen längs des Weges der auftreffenden Elektronen, die die Aluminiumschicht 32 durchwandert haben, leitend ist. Die mit der dielektrischen Isolierlage 34 beschichtete Fl π'ehe der Auffangelektrode 28 wird durch einen Elektronenstrahl 40 abgetastet, den ein herkfimmliches Kathodenstrahlerzeugungssyst em 42 mit einer Kathode 44, Fokussierelektroden 45 und 4G, Ablenkspule!! 48, einer Fokussierspule 50 sowie einer Abfileichspule 52 üblicher Bauart darauf richtet.
Die Kathorte 44 des Strahlerzeugungssystems 42 liegt über eine geeignete Leitung (nicht dargestellt) an Masse, während die Aluminiumschicht ?>2 an einen Signalausgangskreis 70 angeschlossen ist.
Das von dem Objekt oder der Szene Π0 ausgehende, entsprechend der vorliegenden Erfindung als Fernsehbild zu übertragende Licht wird durch ein geeignetes.optisches Linsensystem 62 auf die Ebene einer Farbfilteranordnung 16 fokussiert. Das durch die Farbfilteranordnung 1Π zerlegte Bild wird dann in der vorbeschriebenen Weise auf die -d-i-e Auffangelektrode 28 gerichtet. Die Farbfilteranordnung 16 und die äußere Flache der Frontplatte 34 verlaufen beide parallel zueinander.
Die faseroptische Frontplatte 14 kann von einer Mehrfachfaseranordnung zur Übertragung optischer Bilder gebildet sein, bei der
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die Vielzahl der feinen Fasern jeweils aus einem durchlässigen Glas mit hohem Index bestehen und einzeln mit einem Glas von niedrigem Index beschichtet sind, das die einzelnen Fasern auch voneinander trennt. Dieses Glas mit niedrigem Index dient zur optischen Isolierung und gewährleistet eine gute Totalreflexion des vom einen Ende einer Faser zum anderen Ende wandernden Lichtes, ungeachtet der Täbache, daß diese beschichteten Fasern dicht mit-
sie
einander verschmolzen sind, so daßfein einheitliches, luftundurchlässiges Gebilde ergeben.
Die verschmolzene Anordnung der einzelnen lichtleitenden Fasern der faseroptischen Frontplatte ergibt eine integrale, einheitlidie Anordnung zur optischen Bildübertragung.
Die Verwendung faseroptischer Frontplatten für Fernsehkameraröhren anstelle der herkömmlichen Frontplaten aus Glas hat zu einer er~ höhten optischen Ausnutzt- und x'erbesserten optischen Kontrasteigenschaften des von der einen Frontplattenfläche des zu der anderen Frontplattenfläche übertragenen Bildes geführt.
In der faseroptischen Frontplatte 14, die aus einer Mehrzahl voneinander isolierter, durch die einzelnen Fasern gebildeter optischer Bahnen besteht, sind zwei voneinander gesonderte und genau definierte Brennpunktebenen vorhanden, nämlich einmal die mit der fotoemissiven Schicht 13 in Berührung stehende faseroptische Fläche, zum andern die faseroptische Fläche, die mit der Farbfilteranordnung 16 in Berührung steht. Der Abstand zwischen diesen beiden Berührungsflächen führt daher zu keiner Diffusion und einem anschließenden Verlust an Kontrastschärfe, wie das bei herkömmlichen Frontplatten aus Glas zu beobachten ist.
Die Untersuchung des Aufbaus und der Funktion der faseroptischen Frontplatte 14 trifft für alle Fernsehkameraröhren zu.
Den betrieblichen Vorzügen der soweit beschriebenen faseroptischen Platte kommt insofern weitere Bedeutung zu, als die faseroptischen Frontplatten die Farbfilteranordnung 16 bequem aufnehmen können,
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um die herkömmliche Schwarz-ZWeiß-Fernsehkameraröhre in eine farbempfindliche Fernsehkameraröhre umzuwandeln, indem die Filteranordnung 16 in unmittelbaren Kontakt mit der Außenfläche der Frontplatte 14 gebracht wird.
Ein Farbfernsehkamerasystem erzeugt allgemein ein Luminanzsignal, das den weißen Bildern entspricht, sowie ein den Farbbildern entsprechendes Chrominanzsignal. Gemäß dem Stand der Technik können das Luminanz- und das Chrominanzsignal von einer einzelnen Kameraröhre oder Kombinationen aus zwei, drei oder vier solchen Röhren abgeleitet werden. Die Wahl der Zahl der Aufnahmeröhren des Kamerasystems erfolgt unter Berücksichtigung der zulässigen räumlichen Abmessungen des Kamerasystems, der Kameraempfindlichkeit sowie des Auflösungsvermögens des Systems.
Bei den Systemen mit vier und zwei Kameraröhren wird eine Röhre für das Luminanzsignal verwende;t, während die andere Röhre bzw. die anderen Röhren das Chrominanzsignal erzeugen. Bei dem Vierröhrensystem ist jeder der drei für die Farbübertragung ausgewählten Primär farben eine besondere/zugeordnet, während bei den Zweiröhrensystemen eine einzelne Röhre für die Übertragung der gesamten Färb in formation Verwendung findet.
Bei dem Dreiröhrensystem ist jeder der drei gewählten Grundfarben (im allgemeinen Rot, Hau und Grün) eine gesonderte Röhre zugeordnet, während das kombinierte Signal das Luminanzsignal (oder weiße Signal) repräsentiert.
Das mit Fig. 1 wiedergegebene Einzelröhrensystem leitet das Chrominanz- und das Luminanzsignal von einer einzelnen Röhre her.
Die verschiedenen Kamerasysteme wurden lediglich im Hinblick auf den Einsatz der Farbfilteranordnung 16 bei faseroptischen Kameraröhren aufgeführt. Da die verschiedenen Kamerasysteme an sich allgemein bekannt sind, brauchen diese nicht welter erläutert zu werden.
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Die mittels der Farbfilteranordnung 16 der Fig. 1 erhaltene Farbinformation der Szene 60 wird durch Abtastung des entsprechenden, auf der Auffangelektrode 28 befindlichen Elektronenbildes erhalten, wobei eine Signalfolge 75 mit einer roten Komponente (r), einer blauen Komponente (bl) und einer grünen Komponente (g) verschiedener Signalwerte erhalten wird, die die Intensität der Grundfarbenkomponenten eines Ausschnitts der Szene 60 repräsentieren.
Die von der Auffangelektrode 28 abgeleitete Signalfolge 75 gelangt zu einem Verstärker 72 und wird anschließend einem Signaldiskriminator 74 zugeführt, der das zusammengesetzte Farbsignal in einzelne simultane Farbsignale 76 entsprechend den Grundfarben Rot, Blau und Grün zerlegt.
Mit Fig. 2 ist eine typische Ausführungsform einer Farbfilteranordnung 16 mit einem dicht zwischen zwei faseroptischen Platten 20 und 22 eingeschlossenen Filter 18 veranschaulicht.
Die Ansicht des mit Fig. 3 gezeigten Filters 18 veranschaulicht den Aufbau und de Anordnung von streifenförmigen Filterelementen, die ein typisches Streifenfilter bilden. Jedes der aufeinanderfolgenden vertikalen Streifenelemente ist in der Lage, Licht einer anderen Fai-be zu übertragen ,und die streif enförmigen Farbfilter sind in Folgen von Gruppen angeordnet, die jeweils zwei oder mehr Filterelemente,mit jeweils unterschiedlichem Farbabsorptionsverhalten umfassen. Die einzelnen Filterelemente einer Gruppe folgen so aufeinander, daß ein Streifen 5 rotes Licht, ein Streifen 6 grünes Licht, ein Streifen 7 blaues Licht, ein Streifen 5' wieder rotes Licht, ein Streifen 6* grünes Lieht, ein Streifen 7' blaues Licht etc. durchläßt. Die Anzahl der in dem Filter 18 zusammengefaßten streifenförmigen Filterelemente hängt von der erforderlichen Auflösung ab. Je höher die erforderliche Bildauflösung ist, desto größer ist naturgemäß die Zahl der verwendeten Filterelemente.
Die Filterelemente 5, 6 etc. können mit Hilfe zahlreicher Ver-
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fahren einschließlich der fotografischen Belichtung von Farbfilm in Anwesenheit einer Streifenmaske hergestellt werden.
Zusätzlich zu der Herstellung der Filterelemente unabhängig von den faseroptischen Platten 20 und 22 können diese Filterelemente auf die Oberfläche jeder der beiden Deckplatten mit Hilfe geeigneter Farbstoffe in Farbform aufgebracht werden, oder die Filterelemente können auf eine der Deckplatten aufgedampft werden, wie das in "Applied Optics and Optival Engineering", Band 1, S. 318, \cademic Press (19G5) beschrieben ist. Die faseroptischen Deck-
rsorgen
platten 20 und 22/für mechanische Steifigkeit und Abstützung des Filters 18 und ermöglichen eine Handhabung des Filters unabhängig von der Kameraröhre. Ferner kann durch den Einsatz faseroptischer Elemente für die Deckplatten 20 und 22 von den Kollimator-Eigenschaf ten Gebrauch gemacht werden, so daß die optische Mischung der Farbinformation auf einem Minimum bleibt und dadurch die Farbtreue dor faseroptischen Frontplatte 14 beibehalten werden kann.
Die faseroptischen Deckplatten 20 und 22 lassen sich in jeder gewünschten Größe undfoit jeder gewünschten Formgebung herstellen.
Die Größe der Fasern für die Deckplatten 20 und 22 wird entsprechend dem gewünschten Auflösungsgrad für das durch die Frontplatte 14 zu übertragende Bild gewählt. Bis zu einer gewissen praktischen Grenze ergeben dünnere Fasern entsprechend größerer Vnzahl dabei einen höheren Bildauflösungsgrad. Die aus den Fasern zusammengesetzten Deckplatten 20 und 22 werden anschließend geschliffen und poliert, so daß die Faserenden das Licht in der erforderlichen Weise aufnehmen bzw, abgeben können.
Da die Fertigung der Farbfilteranordnung ganz unabhängig von der Kameraröhre erfolgt, ist es möglich, eine Schwabs-/Weißkameraröhre mit einer faseroptischen Frontplatte bei Bedarf durch Anbringen der Farbfilteranordnung 16 an der Außenseite der Kameraröhren-Frontplatte in eine Farbkameraröhre umzuwandeln.
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Die Anbringung der Filteranordnung 16 an der Kameraröhrenfläche kann durch mechanische Befestigung des Filters an der Frontplatte oder durch Verklebung des Filters und der Frontplatte mit Hilfe eines geeigneten optischen Bindemittels erfolgen.
Es ist ferner ersichtlich, daß die Filterelemente außer in der unabhängigen Form eines Filteradapters unmittelbar an der Außenfläche der faseroptischen Frontplatte der Kameraröhre angebracht werden können, ohne eine der beiden faseroptischen Deckplatten einzusetzen; oder das Filter kann unmittelbar mit Hilfe einer einzelnen faseroptischen Deckplatte an der Frontplatte angebracht werden, um so einen Filterschutz zu erhalten.
Das in Verbindung mit der faseroptischen Aufnahmeröhre der Fig. beschriebene 3-Element-Streifenfarbfilter stellt eine Ausführungsform eines Farbfilters dar. Ebenso ist es möglich und dabei für einige Anwendungsfälle auch besonders wünschenswert, Streifenfilter mit Gruppen aus zwei oder vier Elementen zu verwenden.
Zusätzlich zu der Anordnung eines Filterelementes für jede der drei Grundfarben kann anschließend an jede Gruppe Farbstreifenelemente ein viertes Element vorgesehen werden, das kein Licht überträgt und praktisch als Bezugselement betrachtet werden kann. Die Funktion dieses Bezugselementes besteht darin, an den Signalausgangskreis 70 im Anschluß an jede Reihe von Farbinformationssignalen ein Bezugssignal zu liefern, um so das Ende einer vollständigen Reihe Farbsignale anzuzeigen. Durch das Bezugssignal erhält der Signalausgangskreis 70 eine "Markierung", die die jeweils folgende Reihe von Farbsignalen ankündigt. Die durch den Bezugs-Filterstreifen gegebene Synchronisierung ermöglicht eine Verringerung des Aufwandes für den Signalausgangskreis 70.
Die Hinzufügung eines vierten Filterstreifens führt zwar zu bestimmten Vorzügen gegenüber Filterstreifengruppen mit weniger Filterelementen, bringt andererseits jedoch auch den unerwünschten Effekt mit sich, daß die Auflösung des Systems infolge der Ver-
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- ίο -
ringerung der Anzahl in dem Farbfilter vorhandener Filterstreifengruppen herabgesetzt wird.
In Farbkamerasystemen mit zwei Aufnahmeröhren, von denen die eine ein Luminanzsignal und die zweite eine Chrominanzsignal erzeugt, kann ein Farbfilter mit einer Mehrzahl von Donpel-Filterelementgruppen verwendet werden, um eine optimale Systemsauflösung zu erzielen. Die Luminanzaufnahmeröhre, die der bei Schwarz-/Weißübertragung verwendeten Aufnahmeröhre entspricht, erzeugt ein für die Helligkeit der abgetasteten Szene repräsentatives Signal. Da eine Kombination der Grundfarben im geeigneten Verhältnis die Farbe Weiß ergibt, kann die Chrominanzaufnahmeröhre verwendet werden, um eine zusammengesetztes Signal aus zwei der drei Grundfarben zu erzeugen, wobei der Signalausgangskreis 70 dann so eingerichtet wird, daß durch entsprechende Behandlung der Luminanz- und Chrominanzsignale die Signalkomponenten der dritten Grundfarbe erhalten werden. In diesem Fall könnte das Farbfilter abwechselnd rote und blaue Farbstreifen enthalten, während das grüne Signal elektronisch durch Subtraktion der roten und blauen Farbsignale von dem Luminanzsignal gewonnen wird.
In einem Einzelfarbröhrensystem ergibt eine Filteranordnung mit Filterelementen, die sowohl Chrominanz- als auch Luminanz-Szeneninformation liefern, eine wünschenswerte Verringerung des Farbkameraaufwandes .
Die Einzelfarbröhrenfilteranordnung kann beispielsweise Chrominanzfilterelemente wie Rot und Blau in Verbindung mit einem Luminanzfilter enthalten. Das Luminanzfilter läßt alle spektralen Komponenten der betrachteten Szene durch und kann daher als Bezugsgröße oder Markierungssignal benutzt werden, ermöglicht aber außerdem die Gewinnung eines dritten, etwa der Farbe Grün entsprechenden Chrominanz-Grundsignals, indem die roten und blauen Farbsignale von dem Luminanzsignal subtrahiert werden. Die Doppelfunktion des Luminanzfilterelementes verringert die Anzahl der in einem Filtersatz enthaltenen Filterelement und verbessert dadurch die Einzel-
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röhrenfarbauflösung.
Eine Ausführungsform eines für ein Einzelfarbröhrensystem einsetzbaren Farbfilters ist mit Fig. 4 veranschaulicht. Die einzelnen Filterelemente haben dabei die Gestalt von Farbpunkten 30, die in der zur Bildung der Filtergruppen erforderlichen Reihenfolge angeordnet sind. Das mit W bezeichnete Filterelement stelIt das Luminanzfilterelement dar. Die Farbpunkte können mit den Verfahren hergestellt werden, wie sie für die Fertigung von Farbstreif enfilterelementen zur Verfügung stehen. So können die Farbpunkte etwa als Farbmasse auf die Oberfläche der dünnen Glas- . ^ trägerplatte und anschließend die Platte gegen die faseroptische ™ Frontplatte der Röhre gebracht werden, so daß die Farbpunkte und die Frontplatte einander berühren.
Außer der Anordnung von Farbfilterpunkten auf einer Trägerplatte können die punktartig ausgebildeten Farbfilter die Form eines integralen faseroptischen Farbfilters haben, bei dem die einzelnen Fasern über die gesamte Faserlange so behandelt worden sind, daß siedle punktartigen Farbfilterelemente oxiden,-Die so behandelten faseroptischen Filter führen zu einer erheiblichen Verringerung des Verlustes von punktartigen Farbelementen infolge Abnutzung oder schlechter Haftung, wie das bei auf eine Trägerfläche aufgebrachten punktartigen Farbelementen eintreten kann. M
Patentansprüche:
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Claims (16)

  1. - 12 Patentansprüche
    Ί. Fernsehaufnahmeröhre, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (10) der Röhre eine lichtdurchlässige Frontplatte (14) aufweist, die an ihrer Innenseite mit einer Fotokathode (13) versehen ist und deren Innen- bzw. Außenseite unter Sicherstellung einer im wesentlichen verzerrungs- und streufreiben optischen Bildübertragung jeweils eine Brennebene begrenzen, und daß die Außenfläche der Frontplatte (14) optisch mit einer daran befestigten Filteranordnung (16) gekoppelt ist,
  2. 2. Aufnahmeröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filteranordnung im Verhältnis zu der Außenseite der Frontplatte (14) im wesentlichen koplanar angeordnet ist.
  3. 3. Aufnahmeröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Filteranordnung in unmittelbarem Kontakt mit der Außenfläche der Frontplatte (14) steht.
  4. 4. Aufnahmeröhre nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte (14) einen faseroptischen Aufbau hat.
  5. 5. Aufnahmeröhre nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Filteranordnung auf eine Mehrzahl von Farben abgestirmte Farbelomente zur Auflösung eines optischen Bildes in seine wesentlichen Farbkomponenten in der Form eines Frontplattenauapters aufweist und unter unmittelbarer Kontaktbildung mit der Aueßenseitqder Frontplatte verbunden ist.
  6. 6. Aufnahmeröhre nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Filteranordnumi Chromininzfilterelemente für die Übertragung von Farbkonponenten eines projizierten Bildes sowie Luminanzfilterelemente aufweist und daß die Chrominanzfilterelemente mit den LuminanzfiIierelementen zu Filtergruppen zusammengefaßt sind.
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  7. 7» Aufnahmeröhre nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Luminanzfilterelemente im wesentlichen alle spektralen Komponenten des projektierten Bildes übertragen.
  8. 8. Aufnahmeröhre nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Filtergruppe mindestens zwei Chrominanzfilterelemente und ein Luminanzfilterelement enthält.
  9. 9. Aufnahmeröhre nach Anspruch 6, 7 oder 0, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterelemente an der Außenseite der Frontplatte angebracht und damit integral sind.
  10. 10.Aufnahmeröhre nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterelemente auf ihrer der Frontplatte abgewandten Seite durch eine faseroptische Deckplatte abgeschlossen sind,
  11. 11.Aufnahmeröhre nach einem oder mehreren der Ansprüche 5-8, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einer Mehrzahl von Filterelementen zusammengesetzte Filteranordnung eine darauf angebrachte lichtübertragende Platte aufweist und mit den auf eine Mehrzahl von Farben abgestimmten Filterelementen der Filteranordnimg ein an der Frontplattenanordnung angebrachtes unabhängiges optisches Bauelement bildet.
  12. 12,Aufηahmeröhre nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ™ die lichtübertragende Platte einen faseroptischen Aufbau hat.
  13. 13.Aufnahmeröhre nach einem oder mehreren der Ansprüche 5-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterelemente als zu einander parallele Streifen ausgebildet sind.
  14. 14.Aufnahmeröhre nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterelemente punktartig ausgebildet sind. ■ . . - , . ■
  15. 15.Aufnahmeröhre nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
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    Filteranordnung eine Mehrzahl lichtübertrageiyer faserförmiger Filterelemente mit unterschiedlichem Farbabsorptionsverhalten aufweist.
  16. 16. Aufnahmeröhre nach einem oder mehreren der Ansprüche 5-13, dadurch gekennzeichnet, daß die Filteranordnung mit den auf eine Mehrzahl von Farben abgestimmten Filterelementen im wesentlichen opake Bezugsfilterelemente aufweist.
    KN/si 3
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