DE2015734C3 - Vorrichtung zur seriellen Einführung einer Information von einem Verschlüssler in ein Schieberegister - Google Patents
Vorrichtung zur seriellen Einführung einer Information von einem Verschlüssler in ein SchieberegisterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur seriellen Einführung einer Information von einem Verschlüßler in
ein Schieberegister, mit einem die einzelnen aufeinanderfolgenden
Betätigungen des Verschlüßlers feststellenden Prüfkreis, einem vom Prüfkreis bei jeder
Betätigung des Verschlüßlers ausgelösten Zeitkreis sowie einer vom Zeitkreis gesteuerten Torschaltung, die
einen das Schieberegister rückstellenden Löschimpuls erst eine vorgegebene Zeitspanne nach der letzten
Betätigung des Verschlüßlers hindurchläßt.
Bei einer bekannten Vorrichtung der vorstehend genannten Art (US-PS 31 83 367) erfolgt die Rückstellung
des Registers automatisch nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne, und zwar unabhängig davon, ob
neue Informationen zugeführt werden oder nicht. Ein solches automatisches Löschen der gespeicherten
Information nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne ist jedoch in manchen Fällen unerwünscht. mj
Es sei beispielsweise angenommen, daß Verschlüßler und Schieberegister in Verbindung mit einer den Preis
des Produkts berechnenden Waage Verwendung finden, wobei dem Schieberegister über den Verschlüßler der
Preis (pro Gewichtseinheit) des abzuwiegenden Pro- μ dukts zugeführt wird. In einem solchen Fall wäre ein
automatisches Löschen der im Schieberegister enthaltenen Information nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne
unzweckmäßig, da der Wiegevorgang aus irgendwelchen Gründen länger dauern kann, als der
vorgegebenen Zeitspanne entspricht (die Bedienungsperson wird beispielsweise während des Wiegevorganges
weggerufen). In derartigen Anwendungsfällen ist es vielmehr zweckmäßig, daß das Schieberegister eine ihm
zugeführte Information so lange hält, bis die nächste information eingegeben werden soll (bis also im
angenommenen Beispiel die Preiseinheit des nächsten abzuwiegenden Produktes eingegeben werden soll).
Dabei ist allerdings folgendes zu beachten: Eine Information (z.B. die Preiseinheit DM 2^0 pro 100g
Ware) besteht aus mehreren Teilinformationen, die seriell eingegeben werden (im angenommenen Falle aus
den Stellen 2, 5 und 0). Ist also beispielsweise eine Teilinfonnation (etwa die erste Stelle 2) eingegeben, so
darf selbstverständlich beim Einlaufen der zweiten Teilinformation (hier der Stelle 5) keine Löschung der
vorherigen Teilinformation (2) erfolgen. Gewollt ist vielmehr folgendes: Die erste (in Form mehrerer
Teilinformationen seriell eingegebene) Information (z. B. DM 2^0) soll so lange in Schieberegister enthalten
sein, bis die nächste Information (etwa der Preis 3,60 des nächsten abzuwiegenden Produktes) einläuft
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß diese Forderung erfüllt wird.
Diese Aufgabe wird erfinungsgemäß dadurch gelöst daß der Löschimpuls von der nächsten, nach Ablauf der
vorgegebenen Zeitspanne erfolgenden Betätigung des Verschlüßlers abgeleitet ist
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig.2 eine Anzahl von Impulszügen, die die
Verhältnisse an den mit entsprechenden Buchstaben bezeichneten Punkten der Schaltung gemäß F i g. 1
veranschaulicht
Der Verschlüßler 20 enthält einen Satz von zehn durch Hand betätigbaren Druckknöpfen 0 bis 9, die dazu
dienen, eine dem jeweils betätigten Druckknopf zugeordnete Dezimalinformation in einem 8.4.2.l.-gewichteten,
binärkodierten Dezimalausgang umzuwandeln, der den voreingestellten Eingängen von vier
Speichern 21 bis 24 zugeführt wird.
Ein Prüfkreis 25 enthält eine Vielzahl von NAND-Toren, die je zwei Eingänge aufweisen, die mit einem
zugehörigen Druckknopfausgang verbunden sind, wäh* rend ihre Ausgänge gemeinsam zusammengeschlossen
sind. Dieser Prüfkreis 25 stellt die Betätigung eines Druckknopfes fest und liefert ein Ausgangssignal der in
Fig.2 bei A veranschaulichten Wellenform; dieses Signal besitzt an seiner vorderen und hinteren Flanke
Schwingungen, die durch Kontakt-Prellerscheinungen des Druckknopfes bedingt sind. Das Ausgangssignal des
Prüfkreises 25 wird dureh einen Widerstands-KapazitätS'Filter
26 geglättet und gelangt mit der Wellenform B zu einem ersten Schmitt-Trigger 27, an dessen
Ausgang eine saubere Impulswellenform Centsteht Die Stirnflanke dieses Impulszuges betätigt einen ersten
monostabilen Kreis 28, wodurch ein schmaler Löschimpuls (Wellenform D) erzeugt wird. Dieser Impuls wird
einem Tor 29 zugeführt, das vom Ausgang eines zweiten Schmitt-Triggers 30 gesteuert wird. Ist das Ausgangssignal
dieses Schmitt-Triggers 30 gleich »0«, so kann der
erwähnte Impuls nicht durch des Tor 29 hindurchlaufen;
liefert der Schmitt-Trigger 30 dagegen das Ausgangssignal »1«, so wird der Impuls umgekehrt (Wellenform)
und läuft durch das Tor 29 hindurch; dadurch werden alle Einheiten 121 bis 124 des Schieberegisters auf Null ί
zurückgestellt.
Der Ausgang des zweiten Schmitt-Triggers 30 wird durch einen Widerstands-Kapazitäts-Zeitkreis 31 gesteuert,
in dem der Kondensator C normalerweise auf eine Speisespannung (Vpos) aufgeladen ist, so daß der ι ο
Schmitt-Trigger 30 das Ausgangssignal »1« liefert Wird somit eine Ziffer über den Verschlüßler 20 in die
Speicher 21 bis 24 eingeführt, so kann der vom Prüfkreis
25 gewonnene, scharfe Impuls durch das Tor 29 hindurchlaufen und in den Schieberegistern 121 bis 124 ι ">
vorhandene, frühere Informationen löschen, wird der betätigte Druckknopf freigegeben, so löst die hintere
Flanke des Ausgangsimpulses C des ersten Schmitt-Triggers 27 einen zweiten monostabilen Kreis 32 über
einen Umformer 33 des Wellenform-Ausgangssignals E aus, wodurch ein Impuls der Wellenform Ferzeugt wird;
dieser Impuls entlädt den Kondensator C über einer« Widerstand r (von wesentlich niedrigerem Wert als der
Widerstand ÄJund einen Transistor 34.
Das Ausgangssignal des zweiten Schmitt-Triggers 30 fällt bei der Entladung des Kondensators C auf Null, so
daß weitere Impulse vom ersten monostabilen Kreis 28 an einem Durchlaufen durch das Tor 29 und damit an
einem Löschen des Registers gehindert werden, bis das; Ausgangssignal des zweiten Schmitt-Triggers 30 wieder jo
auf den Zustand »1« zurückkehrt Die hintere Flanke des Entladeimpulses löst einen dritten monostabilen
Kreis 35 aus, der einen Schiebeimpuls in Wellenform erzeugt, der die Information von den Speichern 21 bis 24
in die ersten Stufen der Schieberegister 121 bis 124 verschiebt
Unmittelbar nach der hinteren Flanke des Entladeimpulses beginnt der Kondensator C", sich erneut auf die
Spannung Vpos mit einer Zeitkonstante CR aufzuladen (der (Widerstand R ist dabei viel größer als der
Widerstand r). Die Spannung am Punkt G des
Zeitkreises 31 steigt in Richtung auf den Triggerspannungswert Vt des zweiten Schmitt-Triggers 30 an. Wird
ein Druckknopf des Verschlüßlers betätigt, um eine nächste Ziffer in die Speicher 21 bis 24 einzuführen, ehe 4s
der zweite Schmitt-Trigger 30 ausgelöst ist, so wird der durch die Druckknopfbetätigung erzeugte Löschimpuls
durch das Tor 29 abgesperrt; die folgende Freigabe des Druckknopfes erzeugt einen Schiebeimpuls, der die
bereits in den Schieberegistern 121 bis 124 vorhandene Information um eine Stelle weiterschiebt und der ferner
zur Folge hat, daß die nächste Zifferninformation von den Speichern 21 bis 24 in die freigelegten ersten Stellen
der Schieberegister einlaufen. In gleicher Weise werden nacheinander die weniger bedeutsamen Stellen der Zahl
eingeführt Kommt jedoch der zweite Schmitt-Trigger 30 zur Auslösung, ehe ein Druckknopf zur Einführung
einer weiteren Ziffer gedrückt ist so kann ein Löschimpuls durch das Tor 29 hindurchlaufen und die
Schieberegister 121 bis 124 auf Null zurückstellen, ehe die Information, die der weiteren Ziffer entspricht von
den Speichern 21 bis 24 bei Freigabe des Druckknopfes in die Schieberegister verschoben wird.
Anknüpfend an das in der Beschreibungseinleitung genannte Beispiel sei die Funktion der erfindungsgemäßen
Vorrichtung nochmals kurz wie folgt zusammengefaßt:
Die drei Impulse gemäß Fig.2D werden beim
Eingeben einer dreistelligen Information (z. B. des dreistelligen Preises DM 2,50 pro 100 g Ware) ausgelöst
entsprechend den hiervon abgeleiteten Impulsen Fig.2F wird der Zeitkreis (31) jeweils ausgelöst Da
jedoch die Zeitspanne, mit der der zweite Impuls (Fig.2F) auf den ersten folgt, kleiner als die
vorgegebene Zeitspanne ist kann das Eingeben der zweiten und dritten Stelle der Information (DM 2,50)
kein unerwünschtes Löschen des Schieberegisters herbeiführen. Nach beendeter Eingabe dieser Information
(DM 2,50, eingegeben in Form von drei Impulsen) verstreicht dagegen eine etwas längere Zeit Das
Ausgangssignal des Triggers 30 nimmt dann (nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne) wieder den
Wert »1« an (vgl. Fig.2A, rechts). Wird nun der
Verschlüßler erneut betätigt (was im angenommenen Beispielsfall bedeutet, daß eine neue information,
entsprechend der Preiseinheit eines weiteren Produktes eingegeben werden soll), so kann der Löschimpuls (I)
durch die Torschaltung (29) hindurchlaufen und die im Schieberegister enthaltene ältere Information löschen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zur seriellen Einführung einer
Information von einem Verscblüßler in ein Schiebe- s
register, mit einem die einzelnen aufeinanderfolgenden Betätigungen des Verscblüßlers feststellenden
Prüfkreis, einem vom Prüfkreis bei jeder Betätigung des Verschlüßlers ausgelösten Zeitkreis sowie
einer vom Zeitkreis gesteuerten Torschaltung, die einen das Schieberegister rückstellenden Löschimpuls
erst eine vorgegebene Zeitspanne nach der letzten Betätigung des Verschlüßlers hindurchläßt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Löschimpuls (!) von der nächsten, nach Ablauf der
vorgegebenen Zeitspanne erfolgenden Betätigung des Verschlüßlers (20) abgeleitet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Verschlüßler ein von Hand betätigter Dezimal-VerschlüBler
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der 2n Prüfkreis (25) und der Zeitkreis (31) derart
zusammenwirken, daß sie ein dekadenweise Aufwärtsschieben der zuvor in das Schieberegister (121
bis 124) eingeführten Information nur dann bewirken,
wenn die nächste manuelle Betätigung des Verschlüßlers innerhalb der vorgegebene Zeitspanne
nach der letzten Betätigung erfolgt
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltung (27,28)
vorgesehen ist, die auf die Stirnflanke eines Impulses Jo
(C) anspricht, der bei Betätigung des Verschlüßlers (20) durch den Prüfkreis (25) geliefert wird, um dem
Schieberegister (121 bis 124) ein Löschsignal zuzuführen, und daß ferner eine Schaltung (32, 33,
35) vorgesehen ist, die auf die hintere Flanke dieses Impulses entsprechend dem Ende der Betätigung
des Verschlüßlers anspricht und einen Schiebeimpuls für das Schieberegister liefert.
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