DE2015530B2 - Koffer mit umlaufenden Rahmen - Google Patents
Koffer mit umlaufenden RahmenInfo
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- DE2015530B2 DE2015530B2 DE19702015530 DE2015530A DE2015530B2 DE 2015530 B2 DE2015530 B2 DE 2015530B2 DE 19702015530 DE19702015530 DE 19702015530 DE 2015530 A DE2015530 A DE 2015530A DE 2015530 B2 DE2015530 B2 DE 2015530B2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C13/00—Details; Accessories
- A45C13/36—Reinforcements for edges, corners, or other parts
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C5/00—Rigid or semi-rigid luggage
- A45C5/03—Suitcases
Landscapes
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Koffer mit umlaufenden Rahmen, welche die Verschlußkanten eines *5
schalenförmigen Bodenteils und eines schalenförmigen Deckels bilden.
Bei einem solchen aus der US-PS 32 94 206 bekannten Koffer bildet der eine Rahmen eine nach außen
sichtbare und um den ganzen Umfang des Koffers herumlaufende Leiste, an der der Koffergriff, die Kofferschlösser
und auch die Scharniere befestigt sind. Dieser die Leiste bildende Rahmen weist ein seitlich zu den
Kofferwänden hin offenes U-förmiges Profil auf, in das das jeweilige Kofferteil eingreift und mit Hilfe von an
den Schenkeln des U-Profils vorgesehenen Vorsprängen festgeklemmt ist. Der mit dem jeweils anderen
Kofferteil verbundene zweite Rahmen ist «allein durch
dieses U-Profil gebildet und greift in ein zweites entsprechend größeres U-Profil des ersten Rahmens ein.
Der erste Rahmen weist nach außen offene Ausnehmungen auf, in die die Schlösser des Koffers eingesenkt
sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen neuen Koffer der genannten Art zu schaffen, an dessen Rahmen ein Innenfutter
des Koffers und weitere Teile des Koffers, wie z. B. die Scharniere, in besonders einfacher Weise
zu befestigen sind.
Bei einem Koffer der genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Rahmen
ein nach dem Inneren des Koffers offenes U-Profil aufweisen, dessen Schenkel aufeinander zu durch zwei
Kanten verlängert sind, so daß eine Innenführung in dem Profilrahmen gebildet ist, in welche Halteeinrichtungen eingeführt sind.
Durch die in beiden Rahmen vorgesehenen und zum
Kofferinneren hin offenen U-Profile mit in den Hohlraum des Profils hineinstehenden Kanten ist ein einfa
ches Einklemmen von Halteeinrichtungen möglich, die ihrerseits wiederum mit den Endkahten des Kofferinnenfutters
zu verbinden sind. Auf diese Weise kann außer der bekannten Befestigung der Außenteile des
Koffers mit dem Rahmen auch das Innenfutter des Koffers ohne eine Kleverbindung mit dem Rahmen
verbunden werden. Auch die Scharniere des Koffers können mit einer solchen Halteeinrichtung, z. B. über
Nieten oder Schrauben verbunden werden, wobei die Nieten oder Schrauben im Kofferinneren mit der Halteeinrichtung
verbunden werden, so daß sie von außen nicht sichtbar den äußeren ästhetischen Eindruck des
Koffers in keiner Weise beeinträchtigen. Die auf diese Weise z. B. mit den Scharnieren über die Nieten oder
Schrauben verbundenen Halteeinrichtungen werden in die nach innen offenen U-Profile des Rahmens eingeklemmt.
In gleicher Weise können mit derartigen Halteeinrichtungen auch die Kofferverschlüsse verbunden
werden, so daß die bei dem bekannten Koffer von außen sichtbaren Nieten zur Befestigung der Scharniere
mit den Rahmen entfallen können. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Rahmens ist daher nicht
nur eine formschönere Verbindung zwischen den Scharnieren und Verschlußteilen des Koffers und den
Rahmen möglich, sondern es wird außerdem eine bisher nicht gekannte scubere und zuverlässige Befestigung
auch des Innenfutters des Koffers mit den Rahmen erreicht, ohne daß dazu eine das Innenfutter z. B.
durch Durchtränken mit Klebstoff beeinträchtigende Klebverbindung zwischen dem Innenfutter und den
Rahmen nötig ist.
Gemäß in den Unteransprüchen angegebenen Weiterbildungen der Erfindung sind die Halteeinrichtungen
fest mit einem Innenfutter und/oder mit Verschlußteilen des Koffers verbunden.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargertellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Im
einzelnen zeigt
F i g. 1 eine seitliche Ansicht eines erfindungsgemäßen Koffers,
F i g. 2 einen Querschnitt durch den Koffer,
F i g. 3 eine vergrößerte Schnittansicht der Rahmen des Koffers und
F i g. 4 eine ebenfalls vergrößerte Schnittdarstellung der Befestigung eines Scharniers.
Der in der Zeichnung dargestellte Koffer weist zwei Profilrahmen 1 und 2 auf, welche die Verschlußkanien
von in Schalengestalt aus Kunststoff geformten bzw. gegossenen Boden- und Deckenteilen 3, 4 bilden. Weiterhin
weist der Koffer einen Handgriff 5 und Füße 6 auf.
Die Profilrahmen 1 und 2 sind aus einer Aluminiumlegierung hergestellt und haben die Profilform eines
nach dem Inneren des Koffers geöffneten U. Die Profile sind mit Stegen la, \b und 2a, 2b versehen, welche
sich parallel zueinander an der Außenseite des U-Profils erstrecken. An den Stegen la, ib; 2a, 2b sind in
Längsrichtung verlaufende, gegenüber einander versetzt angeordnete Kanten 7 ausgebildet. Schließlich
weisen die Profilrahmen 1 und 2 die Schenkel des »U« nach einwärts verlängernde Kanten 8 und an der
Außenseite durch zwei in Längsrichtung verlaufende Einfassungen 10 begrenzte Führungen 9 auf.
Der Profilrahmen 1, welcher das Bodenteil 3 des Koffers einfaßt, weist darüber hinaus einen weiteren
Steg 11 auf, welcher sich gegenüber den Stegen la und
\b senkrecht zum gegenüberliegenden Schenkel des U-Profils erstreckt. Die äußere Kante 12 dieses Steges
kann bei geschlossenem Koffer mit einem schmäleren Steg 13 des Profilrahmens 2 in Eingriff stehen, wodurch
eine sichere Führung des Deckels auf dem Bodenteil gewährleistet ist.
Die Kanten der schalenförmigen Boden- und Deckelteile 3 und 4 sind durch Zusammenpressen der Stege
la, ib bzw. 2a, 26 in den zwischen diesen gebildeten Sitzen eingeklemmt. Der Klemmsitz wird durch leichtes
Niederdrücken der Stege ib und 2b in Richtung der Stege la und 2a bewirkt, wobei die Kanten 7 in das
Plastikmaterial der Schalen eindringen. Infolge der versetzten
Anordnung der Kanten wird ein Durchschneiden der Schalen vermieden und eine dauerhafte Verbindung
hergestellt
Eine aus einem Kunststoff-Strang mit in Längsrichtung
verlaufenden Führungsstegei. 15 gebildete Halteeinrichtung 14 ist in die Innenführung 16 der Profilrahmen
1, 2 eingeführt Die Halteeinrichtung 14 ist durch die nach innen gerichteten Kanten 8 der U-Profile in
den Innenführungen 16 gehalten. An den Plastiksträngen der Halteeinrichtung 14 ist jeweils ein Innenfutter
17 angenäht, zwischen welchem und dem Bodenteil 3 bzw. dem Deckelteii 4 eine Beschichtung 18 aus Polyurethanschaum
angeordnet ist. In Fig.2 ist aus Gründen
der Übersichtlichkeit das Innenfutter 17 sowie der Plastikstrang der Halteeinrichtung 14 weggelassen.
Weitere Halteeinrichtungen 19 in Form kleiner Metallstreifen
sind an verschiedenen Stellen in der Innenführung 16 des Profilrahmens 2 eingeselzl und dienen
der Befestigung von Verschlußteilen des Koffers.
An dem Metallstreifen der Halteeinrichtung 19 ist mittels zweier Schrauben 21 eine Scharnierhälfte 20
derart befestigt, daß die Köpfe der Schrauben im Inneren des Koffers liegen (Fig.4). Die andere Scharnierhälfte
22 ist mittels zweier Niete 23 am Steg 11 befestigt. Selbstverständlich ist jedoch auch eine Befestigung
entsprechend derjenigen der Scharnierhälfte 20 mit einem in die Führung 16 des Profilrahmens 1 eingesetzten
Metallstreifen möglich.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind in F i g. 4 die
Schalen 1, 2, der Kunststoffstrang der Halteeinrichtung 14, das Innenfutter 17 und die Beschichtung 18 ebenfalls
nicht dargestellt.
An einer weiteren Halteeinrichtung 19 ist gleichfalls mittels Verschraubung das eine Teil 24 eines der Kofferschlösser
befestigt (Fig.2). Das andere Teil 25 ist
mittels nach innen umgelegter Haken an dem Steg 11
des Profilrahmens 1 befestigt. Somit ergibt sich, daß dank der erfindungsgemäßen Ausbildung der Profilrahmen
kein Teil der Befestigung der Teile des Schlosses von außen sichtbar ist
Wie aus der Beschreibung ersichtlich ist ist bei dem erfindungsjemäßen Koffer die Verwendung von Nieten
weitgehend vermieden, und die zur Befestigung der Scharnierhälften 22 dienenden Niete sind wenig sichtbar.
Darüber hinaus sind sie unter einem auf den Steg Il geklebten Zierstreifen 26 verborgen. In den Führungen
9 ist weiterhin ohne Klebung jeweils eine Zierleiste 27 eingeführt.
Die besondere Ausbildung der Profilrahmen 1 und 2 bietet den weiteren Vorteil einer sehr einfach herstellbaren
Stoßverbindung derselben zur Bildung der Profilrahmen. Die Schrauben und Niete 21, 23 der Befestigungen
der Scharnierhälften 20, 22 eines Scharniers werden beim Zusammenbau jeweils zu beiden Seiten
des Verbindungsstoßes der beiden Profile angeordnet, so daß sie neben der Befestigung des Scharniers auch
die Festigung der Stoßverbindung bewirken.
Selbstverständlich bieten die Führungen 16 auch die Möglichkeit der Befestigung verschiedener Zusatzeinrichtungen,
wie Riemen u. dgl- im Inneren des Koffers in gleicher Weise wie die aus Plastikmaterial bestehenden
Stränge der Halteeinrichtung 14.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Koffer mit umlaufenden Rahmen, welche die Verschlußkanten eines schalenförmigen Bodenteils
und eines schalenförmigen Deckels bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen (1,
2) ein nach dem Inneren des Koffers offenes U-Profil
aufweisen, dessen Schenkel aufeinander zu durch zwei Kanten (8) verlängert sind, so daß eine Innenführung
(16) in dem Profilrahmen (1, 2) gebildet ist, in welche Halteeinrichtungen (14, 19) eingeführt
sind.
2. Koffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtungen (14) fest mit einem
Innenfutter (17) des Koffers verbunden sind.
3. Koffer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtungen (19) fest mit Verschlußteilen
(20,24) des Koffers verbunden sind.
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